DE2244883A1 - Verfahren zur reparatur der heizwaende und koepfe von verkokungsoefen - Google Patents

Verfahren zur reparatur der heizwaende und koepfe von verkokungsoefen

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DE2244883A1
DE2244883A1 DE19722244883 DE2244883A DE2244883A1 DE 2244883 A1 DE2244883 A1 DE 2244883A1 DE 19722244883 DE19722244883 DE 19722244883 DE 2244883 A DE2244883 A DE 2244883A DE 2244883 A1 DE2244883 A1 DE 2244883A1
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Johannes Dr Knappstein
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/06Preventing or repairing leakages of the brickwork

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reparatur der Heizwände und Köpfe von Verkokungsöfen Beim Betrieb von Verkokungsöfen aller Art, so auch von horizontalen Verkokungsöfen, kommt es vor, dass nach einigen Jahren von den Läufersteinen der Heizwände, insbesondere den sogenannten Kopfsteinen an der kohleberührten Seite, flache Schalen abspringen. Die Ursache dafür ist wahrscheinlich die Temperaturabschreckung, die die Steine jedesmal beim Einfüllen der kalten, feuchten Kohle und/oder beim Offenstehen der Ofentüren erfahren. Die schäden beschränken sich nicht auf einzelne Steine; oftmals bilden sie Felder, die über mehrere Steine hinweggreifen. Dabei fällt auch der Mörtel teilweise aus den Fugen zwischen den Steinen.
  • Bei der Ausbildung solcher Kavernen bsteht die Gefahr, dass im Verlauf des weiteren Betriebes, insbesondere bei Drücken bzw Ausleeren der Ofenkammern, die schadhaften Stellen vergrössert und schliesslich die Köpfe und Wände völlig aufgerissen werden, so dass in der Folge der Betrieb unmöglich wird. Deshalb müssen solche Schäden sofort nach ihrer Entdeckung beseitigt werden Für die Reparatur sind Verfahren bekannt, bei denen mehr oder weniger mit Flüssigkeiten andeteigte Massen, die feingcmahlcs Steinmaterial, also z.B. Silika oder Schamotte mit Zusätzen, enthalten, auf die heissen schadhaften Stellcn aufgespritzt oder in anderer Weise aufgebracht werden. Auf diese Weise werden die Kavernen - meistens in mehreren Schichten- ausgefüllt und zum Schluss glattgestrichen, so dass die reparierte Stelle mit der Heizwand fluchtet. Solche Repearaturen haben sich als nicht sehr haltbar herausgestellt.
  • Die Reparaturen werden haltbarer, wenn vor dem Aufbringen der Steinposte der Kohlenstoff, der sich gewöhnlich in Unebenheiten der Heizwand festsetzt, abgebrannt wird, Dazu werden Lanzen, die Sauerstoff, mit Sauerstoff angereicherte Luft oder auch nur Luft führen, über die zu reparierende Stelle bewegt, bis das Aufhören des hellen Aufglühens der Wad unter dcm Einfluss des Casstrahles anzeigt, dass der Xohlenstoff völlig verbrannt ist.
  • Bei diesen bekannten Reparaturverfahren werden nun die Kavernen über die Steinfugen hinweg mit der gleichen Steinreparaturnasse ausgefüllt, und darnit wird in dem Wandverband eine Inhomogenität insoweit eingeführt, als die Eusseren Fugenteile aus einer anderen Masse bestehen als die inneren, und infolgedessen wird bei Temperaturschwankungen der Winde und@köpfe und erst recht beim Abschrecken durch das Einfüllen der Kohle die Neigllng zum Wiederabplatzen der aufgebrachten Steinmasse gefördert.
  • Der Erfindung liegt die Lösung der Aufgabe zugrunde, die Kavernen, die durch Steinabplatzu ngen an den Ofenkaimerköpfen und Heizwänden von Verkokungsöfen während des Betriebes entstanden sind, dauerhaft zu reparieren.
  • Es wurde gefunden, das man dauerhafte Reparaturen der Steinabplatzungen an den Ofenkammerköpfen und Heizwänden nach dem Abbrennen des Kohlenstoffs unter Verwendung von mehr oder wen:iaer mit Flüssigkeiten angeteigten Massen, die feinoemahlenes Steinmaterial, z.B. silika oder Schamotte mit gooigneten, an sich bekannten Zusätzen enthalten, durchführen kann.
  • Dieses neue Reparaturverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man die zu reparierenden Ofenkopf- oder Heizwandteile mit einer Matrize versieht, die die Fugen des Ofenmauerwerks abdeckt und die Steinflächen freilässt, wonach zunächst in b@kannter Weise die Reparaturmasse auf die zu reparierenden Steinflächen aufgebracht wird, dann die Matrize entfernt und die Fugen mit Mörtel ausgefüllt und verstrichen werden.
  • Besonders vorteilhaft het sich bei diesem Verfahren die Verwendung von Massen gezeigt, die zu 6o bis 80 Prozent aus Zirkonoxyd bestehen.
  • Reparaturen, die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung vorgenommen worden sind, haben sich als dauerhaft erwiesen und halten ueU. jahrelang, während Rept.raturen, die nach bekannten Verfahren durchgeführt wurden, erfahrungsgemäss meistens nur etwa 6 Monate halten.
  • Für de Reparatur der Fugen wählt man dPs Mörtelmaterial, das beim Aufbau der Anlage verwendet worden ist.
  • Die Erfindung wird durch die Fig. 1 und 2 er erläutert.
  • Fig. 1 ist c'ie Draufsicht auf einen Teil einer Heizwand; Fig. 2 zeigt die zu Fig. 1 passende Matrize in perspektivischer Darstellung.
  • In Fig. 1 sind die Steinflächen mit 1 bezeichnet und die Fugen mit 2.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Reparatur der Steinabplatzungen an den Ofenkammerköpfen und Heizwänden von Verkokungsofen kammern nach dem Abbrennen des Kohlenstoffs mit Sauerstoff, mit Sauerstoff angereicherter Luft oder Luft allein und unter Verwendung von mehr oder weniger mit Flüssigkeiten angeteigten Massen, die feingemahlenes Steinmaterial, z.B. Silika oder Schamotte mit den an sich bekannten geeigneten Zusätzen enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu reparierenden Ofenkopf- bzw. Heizwandteile mit einer Matrize versieht, die die Fugen des Ofenmauerwerks abdeckt und die Steinflächen freilässt, wonach zunächst die a,uf die zu reparierenden SteinflAchen aufgebracht wird, dann die Matrize entfernt und an'schliessend die Fugen mit Mörtel ausgefüllt und verstrichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für die Reparatur der Steinflächen vorzugsweise @assen mit 60 bis 80 Prozent Zirkonoxydbestandteilen verwendet werden0
DE19722244883 1972-09-13 1972-09-13 Verfahren zur reparatur der heizwaende und koepfe von verkokungsoefen Granted DE2244883A1 (de)

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DE2244883B2 DE2244883B2 (de) 1975-03-27
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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee