DE1160776B - Verfahren zur Herstellung von keramischen, koernigen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von keramischen, koernigen Stoffen

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DE1160776B
DE1160776B DET22291A DET0022291A DE1160776B DE 1160776 B DE1160776 B DE 1160776B DE T22291 A DET22291 A DE T22291A DE T0022291 A DET0022291 A DE T0022291A DE 1160776 B DE1160776 B DE 1160776B
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Germany
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pellets
oxidizing
ceramic
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Johannes Tacken
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/02Treatment
    • C04B20/04Heat treatment
    • C04B20/06Expanding clay, perlite, vermiculite or like granular materials
    • C04B20/068Selection of ingredients added before or during the thermal treatment, e.g. expansion promoting agents or particle-coating materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/02Granular materials, e.g. microballoons
    • C04B14/04Silica-rich materials; Silicates
    • C04B14/10Clay
    • C04B14/12Expanded clay

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von keramischen, körnigen Stoffen Zusatz zur Anmeldung: T 21300 VI b / 80 b -Auslegeschrift 1154 753 Die Erfindung betrifft e::- Verfahren zur Herstellung von keramischen, körnigen Stoffen aus .beim Brennen Hohlräume bildenden, eisenoxyd .altigen Silikaten, wie Blähton, B:lähschiefer, glaukonitreichem Ton oder Grünsand, durch Erhitzen des Gutes, insbesondere in einem Drehro@hrofen bis auf eine Temperatur von etwa 1200° C, wobei das in Form von Pellets oder Stücken vorliegende zu brennende Gut mit einer ein Anbacken des Brenngutes während des Brennverfahrens verhindernden Außenschicht umgeben wird, nach Patentanmeldung T 21300 V1 b 1i80 b.
  • Gemäß der Hauptpatentanmeldung wird das Zusammenbacken des Brenngutes während des Brennverfahrens und die Bildung von Ofenansätzen innerhalb des Brennofens dadurch vermieden, daß die zu brennenden Pellets mit einer ein Anbacken des Brenngutes während des Brennverfahrens verhindernden Außenschicht umgeben werden. Diese Außenschicht wird beispielsweise dadurch erzielt, daß mit dem Brenngut feuerfester Sand in den Ofen eingegeben wird. Dabei hat es sich herausgestellt, daß dieser Sand mit dem Brenngut, vorzugsweise mit Abriebpartikelchen der Blähtonpellets unter Bildung von fayalitischen Schmelzen reagiert, wenn das Brenngut in merklichen Mengen Eisen-2-Oxyd enthält. Die Schmelzen verkleben den Sand derart, daß dieser Sand nicht mehr in der Lage ist, ;seine Funktion als Trennmittel zwischen den Pelleits zu erfüllen. Es kommt daher nach einer bestimmten Laufzeit im Ofen wieder zu Zusammenballungen und Ansatzbildungen, die aber in der Praxis vermieden werden sollen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen, und es wird vorgeschlagen, daß für die Außenschicht ein oxydierend gebranntes, cisenoxydhaltiges Silikat verwendet wird.
  • Hierbei wird beispielsweise so vorgegangen, daß gemahlener glaukonitreeicher Ton in einer stark oxydierenden Atmosphäre gebrannt und dieser eisenoxydhaltige Puder nunmehr auf die noch relativ feuchten, ungebrannten Pellets aufgebracht wird. Hierbei konnte festgestellt werden, daß durch diesen eisenoxydhaltigen, oxydierend gebrannten Puder; der die Außenschicht bildet, das Entstehen von fayalitischen Schmelzen verhindert worden konnte.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die - Außenschicht auf den Pellets oder Stücken durch eine oxydierende Ofenatmosphäre im eigentlichen Brennofen erzielt wird. Durch diese Verfahrensführung ist es möglich, auf die gesonderte Außenschicht von oxydierend vorgebranntem Material zu verzichten, sondern diese Außenschicht wird während des eigentlichen Brennverfahrens durch eine besonders eingestellte Brennatmosphäre, nämlich eine .Stark oxydierende Atmosphäre, erreicht. Es konnte dabei festgestellt werden, daß .ein. Lnffbüberschuß von mindestens 2% zur Erreichung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ausreichend war.
  • Gemäß der Erfindung werden also zwei Wege zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, und zwar einanal wird das Verhindern der unerwünschten Schmelzen dadurch vermieden, daß auf .die Pellets vor Durchführung des gesamten Brennverfahrens ein in. einer Vorstufe oxydierend vorgebrannter Puder aufgebracht wird, zum anderen wird vorgeschlagen, daß der eigentliche gesamte Brennvorgang so gesteuert wird, daß zuerst auf den Pellats .eine oxydierend gebrannte Schicht erzeugt wird, und zwar bevor die Pellets in die Temperaturzone kommen, in welcher sie aufblähen. Durch diese Maßnahmen wird jede Ansatzbildung im Ofen sicher verhindert und erreicht, daß das Verfahren bei jeder Brennkurve und jeder Materialzusammensetzung durchgeführt werden kann, so daß optimale Eigenschaften erzielbar sind.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von keramischen, körnigen Stoffen aus beim Brennen Hohlräume bildenden eisenoxydhadttigem Silikaten, wie Blähton, Blähschiefer, glaukonitreichem Ton oder Grünsand, durch Erhitzen des Gutes, insbesondere in einem Drebrohrofen bis auf eine Temperatur von etwa 1200° C, wobei das in Form von Pellets oder Stücken vorliegende zu brennende Gut mit einer .ein. Anbacken des Brenngutes während des Brennverfahrens verhindernden Außenschicht umgeben wird, nach Patentanmeldung T21300VIb/80b; dadurch gekennzeichnet, daß für die Außenschicht ein oxydierend gebranntes eisenoxydhaltiges Silikat verwendet wird. 2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht auf den Pellets oder Stücken durch eine oxydierende Ofenatmosphäre im eigentlichen Brennofen erzielt wird.: 3. Verfahren nach Einspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftüberschuß von mindestens- 20/,o angewendet wird.
DET22291A 1961-12-19 1962-06-12 Verfahren zur Herstellung von keramischen, koernigen Stoffen Pending DE1160776B (de)

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