DE2244815B2 - Handschlagfederball und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Handschlagfederball und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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- A63B67/18—Badminton or similar games with feathered missiles
- A63B67/183—Feathered missiles
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Handschlagfederball mit einem ballartigen, aus geschäumtem Material bestehenden
Schlagkörper, der in einer Ausnehmung mehrere Federblätter trägt und dessen Schlagfläche durch einen
Oberzug geschützt ist.
Bei einem bekannten Handschlagfederball dieser An ist das empfindliche nachgiebige Material des Schlagkörpers
durch einen Überzug aus Leder od. dgl. gegen vorzeitigen Verschleiß geschützt. Die Herstellung eines
solchen Handschlagfederballs ist aufwendig, da nach Formung des nachgiebigen Materials der Überzug über
das Material gezogen und gegebenenfalls vernäht werden muß (US-PS 20 12 730 und DTPS IO 35 547).
Ferner ist es bekannt, als nachgiebiges Material des Schlagkörpers Schaumstoff zu verwenden. Die Formung
des Schlagkörpers erfolgt dann in einer geschlossenen Form, in der das zu schäumende Material aufschäumt
und unter Bildung eines Innendruckes sich an der r urmwand vor Erstarren derart verdichtet, daß der
Porengehalt von der dichten Außenhaut ziemlich kontinuierlich bis zum Kern des Schlagkörpers zunimmt.
Grundsätzlich ist es möglich, bei einem solchen Schlagkörper einen Überzug aus Leder od. dgl. wegzulassen,
denn die verdichtete Außenschicht gibt dem Schlagkörper einen gewissen Schutz gegen vorzeitigen Verschleiß.
Nachteilig ist jedoch, daß bei einem solchen Schlagkörper eine ausreichend widerstandsfähige
Außenschicht nur unter Inkaufnahme einer starken Verdichtung des Schaummaterials im Innern des
Schlagkörpers zu erreichen ist. Eine starke Verdichtung des Schaummatertals macht den Schlagkörper aber
schwer und vermindert seine Sprungeiastizität. Dies macht sich beim Spiel des Handschlagfederballs unangenehm
auf der Handfläche als Brennen bemerkbar und läßt den Handschlagfederball unkontrolliert schnell
abspringen (DTPS IO 35 547).
Der Erfindung Begt die Aufgabe zugrunde, einen
Handschlagfederball der eingangs genannten Art zu schaffen, der die vorstehend beschriebenen Nachteile
nicht aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Schlagfläche aus einer freigeschäumten
Haut des Schlagkörpers gebildet ist
Der erfindungsgemäße Handschlagfederball zeichnet sich gegenüber den bekannten Handschlagfederbällen
dadurch aus, daß er bei niedrigem Gewicht geringer Sprungkraft einen widerstandsfähigen aber trotzdem
weichen Schlagboden hat Bei dem Schlagkörper ist nämlich praktisch nur die Außenhaut verdichtet während
im Innern die Dichte verteilung im wesentlichen konstant ist
Vorzugsweise hat der Schlagkörper die Form eines Hohlzylinders, dessen geschlossenes Ende einen pilzförmigen.
von der freigeschäumten Haut überzogenen Kopf hat und dessen offenes Ende, in das die Federn
gesteckt sind, durch ein um den Umfang des Hohlzylinders gelegtes Band zusammengeschnürt ist
Einen Handschlagfederball mit einem derartigen Schlagkörper kann man auf einfache Weise dadurch
herstellen, daß in einer topfförmigen Form mit einem axialen Zapfen am inneren Boden so viel schäumbares
Material gegeben wird, daß er aus der oben offenen Form beim Aufschäumen unter Bildung eines pilzförmigen
Kopfes austritt, und daß dann der so erhaltene Schlagkörper nach Abkühlung aus der Form genommen
wird und anschließend die Federn in die von dem Zapfen geformte öffnung gesteckt und durch ein von
außen um den Schlagkörper im Bereich der öffnung zu spannendes Band fixiert werden.
Dadurch also, daß in die Form eine Menge von schäumbarem Material gegeben wird, die ein Überschäumen
gewährleistet erhält man die gewünschte Pilzform der Schlagfläche, die den aus verschleißempfindlichem
Schaumstoffmaterial bestehenden Schlagkörper dort schützt, wo er in der Regel mit der Hand
oder dem Boden in Berührung kommt und dem Verschleiß ausgesetzt ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen Handschlagfederball im fertigen Zustand und
F i g. 2 einen Schlagkörper nach beendeter Schäumung in der Form im Axialschnitt.
Zur Herstellung des Schlagkörpers dient eine zylinderförmige Form 1, in die vom Boden aus ein axialer
Zapfen 2 hineinragt. Die Form 1 erweitert sich nach oben trompetenförmig. In diese Form 1 wird als Material
für den Schlagkörper 3 Polyurethan, bestehend aus zwei Komponenten, mittels einer Dosiervorrichtung
gefüllt. Das Material schäumt in der Form 1 auf und tritt unter Bildung eines pilzförmigen Kopfes 4 über die
oberen Ränder der Form t aus. Dabei bildet sich an freigeschäumten Oberflächen des pilzförmigen Kopfes
4 eine Haut 5, eine sogenannte »Speckhaut«. Diese Speckhaut ist widerstandsfähig und schützt das leicht
beschädigbare geschäumte Material 3 des Schlagkörpers vor Beschädigungen. Nach Erkalten des geschäumten
Materials 3 wird es aus der Form 1 gezogen, um danach mit den übrigen Teilen des Handschlagfederballes
zusammengebaut zu werden.
Zunächst werden in das durch den Zapfen 2 geschaffene' axiale Loch des Schlagkörpers 7 die Kiele eines
Federbüschels 8 gesteckt Es ist möglich, vorher zur Beschwerung des Handschlagfederballes Beschwerungsstücke 9 in das Loch 6 einzulegen Zur Fixierung des
Federbüchsels 8 wird ein Band 10 verwendet, das im Bereich des Loches 6 um den Schlagkörper 7 gespannt
wird. Als Band 10 kann ein Band verwendet werden,
das mit einer öse und einem Haken versehen ist Es können aber auch andere Bänder, z. B. ein federelasti-Fcher
Ring, verwendet werden, der den Schlagkörper in der dargestellten Weise im Bereich des Loches 6 zusammenschnürt
Claims (3)
1. Handschlagfederball mit einem ballartigen, aus
geschäumtem Material bestehenden Schlagkörper, s der in einer Ausnehmung mehrere Federblätter
trägt und dessen Schlagfläche durch einen Oberzug geschützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagfläche von einer freigeschäunuen Haut des Schlagkörpers gebildet wird.
2. Handschlagfederball nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (7) die Form eines HoMzylinders hat. dessen geschlossenes Ende
ehsen pilzförmigen, von der rreigeschäumten Haut
(5) überzogenen Kopf (4) hat und dessen offenes Ende (6). in das die Federn (8) gesteckt sind, durch
ein um den Umfang des Hohlzylinders gelegtes Band (10) zusammengeschnürt ist
3. Verfahren zur Herstellung eines Handschlagfederballes
nach Anspuch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß in einer topfförmigen Form (1) mit
einem axialen Zapfen (2) am Boden so viel schäumbares Material (3) gegeben wird, daß es aus der
oben offenen Form beim Aufschäumen, unter Bildung eines pilzförmigen Kopfes (4). austritt, daß
dann der so erhaltene Schlagkörper (7) nach Abkühlen aus der Form (1) genommen wird und anschließend
die Federn (8) in die von dem Zapfen (2) geformte öffnung (6) gesteckt und durch ein von
außen um den Schlagkörper (7) im Bereich der öffnung (6) zu spannendes Band (10) fixiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2244815A DE2244815B2 (de) | 1972-09-13 | 1972-09-13 | Handschlagfederball und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2244815A DE2244815B2 (de) | 1972-09-13 | 1972-09-13 | Handschlagfederball und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2244815A1 DE2244815A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2244815B2 true DE2244815B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2244815C3 DE2244815C3 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=5856167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2244815A Granted DE2244815B2 (de) | 1972-09-13 | 1972-09-13 | Handschlagfederball und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2244815B2 (de) |
-
1972
- 1972-09-13 DE DE2244815A patent/DE2244815B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2244815A1 (de) | 1974-05-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BREMSHEY SPIEL- UND SPORTGERAETE VERTRIEBS GMBH, 5 |