DE2244305A1 - Stanzmaschine und gewindeschneidkopf hierfuer - Google Patents
Stanzmaschine und gewindeschneidkopf hierfuerInfo
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Description
Dipl.- ing. vollbach
5 KOLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
Aktenz.:
Aa
29.8.72
bitta angeben
Patentanmeldung .
der Firma
Die Erfindung betrifft eine Stanzmaschine und einen Gewindeschneidkopf hierfür, der als Einheit für Stanzen konstruiert ist. .
Bei der Herstellung von aus, Metall geformten Werkstücken ist es üblich, Löcher in das Metall zu stanzen und anschließend die Gewinde in das Metall einzuschneiden. Der
Stanzvorgang ist schon in hohe» Maßt automatisiert worden, wobei das Werkstück mittels einer numerischen Steuervorrichtung (N.C.-Steuergerät) automatisch in die richtige
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Lag· gebracht wurd·. Dagegen war es bisher nicht möglich,
auch den Gewindeschneidvorgang In die Automatisierung mit
einzubezlehen, go daß da· Gewindeschneiden umständlich und
zeitraubend war. Bisher wurden die Oewinde geschnitten,
indes aan das Werkstück nit der Hand unter ein besonderes
Gewindeichneidgestell oder unter ein Bohrgestell hielt.
Bei «in·» anderen bekannten Verfahren waren «in oder mehrere Oewindeschneideinrichtungen saitlich am Rahman dar Stanzmaschine befestigt und die gleiche numerische Steuerung
für das Ausrichten der Werkstücke zu den Stanzwerkzeugen wurde auch zum In-Stellung-bringen der Werkstücke in den
Oewindeschneidern benutzt. Dieses Verfahren bracht· ver*
schiedene Schwierigkeiten mit sich. Zunächst muBt· der Arbeitstisch zum Zuführen der Werkstücke vergrößert werden,
um das Werkstück an der Seite der Stanzpresse in Stellung bringen zu können. Weiterhin mußte mit dem numerischen
Steuergerät ein getrenntes, unabhängiges numerisches Steuerprogramm abgewickelt werden, um das Werkstück mehr in Richtung auf die Gewindeschneidvorrichtung ale auf die Stanzpresse zu positionieren. Schließlich mußten die Kosten einer
besonderen, unabhängigen Gewindeschneideinrichtung den Grund·
kosten der Stanzmaschine zugerechnet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stanzmaschine mit einem
Gewindeschneidkopf zu schaffen, der in die Werkseughalterungen der Stanzmaschine einsetzbar ist und ebenso wie die
Stanzwerkzeuge angetrieben und gesteuert werden kann«
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Gewindeschneidkopf
so auszubilden» daß der darin angeordnete Gewindeschneider mit Selbstvorschub rasch gegen einen anderen
Gewinde schneider ausgetauscht werden kann und daß der Antrieb des Gewindeschneiders möglichst einfach und kompakt
ist·
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch einen Gewindeschneidkopf
gelöst, der austauschbar in die Werkzeughalterung der Stanzmaschine einsetzbar ist und eine Halterung
für einen rotierenden und axial verschiebbaren Gewindeschneider sowie einen Antrieb und Getriebe zum gleichzeitigen
Drehen und Vorschieben des Gewindeschneiders, sowie
einen Antrieb zum In-St ellung-brlngen des Gewinde schneidkopf es in eine Stanzstellung der Maschine aufweist·
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen und sind in den Unteren
Sprüchen genannt«
Die Erfindung wird durch die Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer numerisch gesteuerten Stanzmaschine mit einem als Einheit
konstruierten Gewindeschneidkopf nach der Erfindung»
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-*- 22U305
Fig· 2 «inen Gewindeschneidkopf nach dtr Erfindung in
•inen stnkrtchttn Schnitt,
Fig. 3 den Gegenstand dtr Fig. 2 in tinta Schnitt nach
Unit 3-3,
Fig. 4 tint Drauflicht auf tintn Ausschnitt dtr in
Gewindeschneidkopf verwendeten einstückigen
Kartusche,
Fig. 5 dtn Gewindeschneidkopf in tints Ttilaohnitt,
welcher die vorzugsweise vtrwtndttt Kartuecht dtr Erfindung erkennen IiSt,
Fig. 6 tin typisches Schaltdiagramm für das autoaatische Ein- und Ausfahren dt· Gewindeschneidere,
Fig. 7 tin anderes Ausführungsbelspiel dtr Erfindung
mit einem Gewindeschneidkopf mit hydraulischem Antritt) in Schnitt und
In Fig. 1 ist tint numerisch gesteuerte Stanzmaschine 10
dargestellt, dit tintn Werkzeugrevolver 12 mit austauschbaren Einsätzen aufweist, vor dta tin Werkstückzuführungstisch 14 angeordnet ist. Dtr Tisch 14 ist Bit Werkstück-
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auerichtvorrichtungenTäusgerüstet, die durch ein numerisches Steuergerät 18 (N.C.-Gerät) gesteuert werden. Wie allgemein bekannt 1st, bringt das N.C.-Gerät das Werkstück und den Drehtisch 12 nach einem vorher eingestellten Programm derart in Stellung» daß ein gewünschter Bearbeitungsvorgang am Werkstück durchgeführt wird und anschließend entweder der Drehtisch 12 oder das Werkstück oder beide zusammen neu eingestellt werden, um den nächsten Bearbeitungsvorgang durchzuführen. Im Werkzeugrevolver 12 1st ein als eine Einheit konstruierter Gewindeschneidkopf 20 in der gleichen Weise wie die anderen Werkzeugeinsatz« befestigt. Dieser Gewindeschneidkopf verkörpert die Merkmale der Erfindung.
auerichtvorrichtungenTäusgerüstet, die durch ein numerisches Steuergerät 18 (N.C.-Gerät) gesteuert werden. Wie allgemein bekannt 1st, bringt das N.C.-Gerät das Werkstück und den Drehtisch 12 nach einem vorher eingestellten Programm derart in Stellung» daß ein gewünschter Bearbeitungsvorgang am Werkstück durchgeführt wird und anschließend entweder der Drehtisch 12 oder das Werkstück oder beide zusammen neu eingestellt werden, um den nächsten Bearbeitungsvorgang durchzuführen. Im Werkzeugrevolver 12 1st ein als eine Einheit konstruierter Gewindeschneidkopf 20 in der gleichen Weise wie die anderen Werkzeugeinsatz« befestigt. Dieser Gewindeschneidkopf verkörpert die Merkmale der Erfindung.
Obgleich der Gewindeschneidkopf für eine Stanzmaschine mit Werkzeugrevolver für viele Werkzeuge besonders geeignet ist,
kann er auch mit Vorteil in einer Stanzmaschine mit einer einzigen stationären Werkzeugelnsatzhalterung verwendet
werden, in welche die Werkzeuge abwechselnd eingesetzt werden.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, besteht der Gewindeschneidkopf
20 aus einem Block 22, der in geeigneter Weise in dem Drehtisch 12 befestigt wird. Zu dem Block 22 gehört ein
eigener pneumatischer oder elektrischer Motor 24 bekannter Bauart, der sowohl in der einen als auch in der anderen
Richtung betrieben werden kann und der eine selbsttätige
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Bremse zu» Anhalten der Welle vor dea Umschalten auf die andere Drehrichtung besitzt. Zur Erläuterung der Erfindung
wird nur die Funktion mit eines Elektromotor beschrieben, jedoch ist das Prinzip bei Verwendung eines pneumatischen
Motors das gleiche.
Der Motor 24 wird auf geeignete Veise an den Block 22 befestigt. Seine Abtriebswelle 26 1st mit einer Schnecken*
welle verbunden. Die Schnecke 28 greift in ein Schneckenrad 30 ein, welches durch die Schneoke entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben
werden kann. Das Schneckenrad 30 ist im Block 22 in geeigneter Weise auf Lagern 32 drehbar gelagert und weist eine
innere Axialbohrung 34 auf. Diese Bohrung 34 ist mit Längsrillen 36 versehen, deren Zweok noch erläutert werden wird.
Der Gewindeschneidkopf 20 1st mit einer einzigen, austauschte
baren Schneidekartusche /ausgerüstet. Die Schneidekartusche
besteht aus einem Kernstück 40, mit einer oberen Axialbohrung 42, einer unteren Axialbohrung 44 und einer Vielzahl von Kellzähnen 46, die in die Längsrillen 36 der Axialbohrung 34 des Schneckenradeβ 30 eingreifen und in diesen
gleiten können. In der Bohrung 44 1st ein Gewinde schneider bekannter Bauart auswechselbar befestigt, der ein Schneidgewinde mit vorgegebener Steigung aufweist.
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und ait einer bestimmten Geschwindigkeit axial in die Bohrung eingetrieben werden, damit das in die Bohrung eingeschnittene Gewinde die richtige Steigung erhält. Die gewünschte Gewindesteigung wird dadurch erzielt, daß man
eine Steigungsführungsschraube 50 verwendet, welche ein
Gewinde der gleichen Steigung aufweist, wie die Schneidkanten des Gewindeschneiders 48. Die Führungsschraube 50
wird in eine Buchse 52 eingeschraubt, die unbeweglich am Kernstück 40 befestigt ist. Die Führungsschraube 50 ist
im Block 22 mit einer Kopfschraube 54 gegen Verdrehung
gesichert, die teilweise in eine. Nute im Kopf der Führungsschraube und teilweise in eine entsprechende Nute der Haiteplatte 56 eingreift. Die Halteplatte 56 wiederum ist Im
Block 22 befestigt. Ss ist leicht erkennbar, daß bei einer Drehung des Schneckenrades 30 und des mit ihm drehfest verbundenen Kernstücks 40 die Buchse 50 und damit auch das
Kernstück 40 an der festgehaltenen FUhrungsschraube 50
nach unten geschraubt werden, so daß der Gewindeschneider
mit der gewünschten Steigung in das Werkstück W einschneidet.
Der besondere Vorteil dieses Gewindesohneidkopfes liegt darin, daß die Kartusche 38 sehr leicht aus dem Gewindeschneidkopf entfernt und gegen eine gleiche Kartueche oder
gegen eine solche mit einer Führungsschraube urd einem Gewindeschneider für ein anderes Gewinde ausgetauscht werden
kann. Zu diesem Zweck ist der Kopf der Steigungsechraube mit einer Umfangenute 58 versehen, die mit einer Rille 60
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in der Halteplatte 56 fluchtet« wenn die Kartusche in den
Gewindeschneidkopf eingesetzt wird.
Eine gewöhnliche Federklammer 62 ist in Flg. 4 dargestellt,
die in entspanntem Zustand teilweise in der Umfangenute und teilweise in der Rille 60 liegt, so daß die Kartusche
innerhalb der Halteplatte 56 festgehalten wird. Die Un*
fangsnute 58 hat einen kleineren Innendurchmesser als die Bohrung in der Halteplatte, so daß beim Zusammendrucken
der Enden der Federklammer 62 der runde Teil der Klammer vollkommen in der Nute 58 liegt und die Kartusche dann
aus dem Gewindeschneidkopf herausgezogen werden kann.Beim
Einsetzen einer neuen Kartusche geht man in umgekehrter Reihenfolge vor. Man drttokt die Federklammer 62 zusammen,
setzt die Kartusche ein und IUBt dann die Federklammer
sich entspannen, so daß sie in die Rille 60 eingreift. Dieser Austausch kann sehr schnell und ohne Spezialwerkzeug
vorgenommen werden. .
Ein weiterer Vorteil dieses Gewindeschneidkopfβ liegt darin,
daß er automatisch seine Relativstellung zur Tiefe des Schneiders in der Bohrung des Werkstückes abtastet, so daß
der Antriebsmotor selbsttätig reversleren und die FUhrungsschraube automatisch zurücklaufen kann und diese Vorgänge
in das Programm der numerischen Steuerung einbezogen werden kennen. Zu dJejem Zweck 1st das Kernstück 40 mit einem
Steuerschlitz 64 versehen, in welchen ein federbelaateter
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Schaltfinger 66 eingreift. Eine Axialbewegung des Kern*
stücke 40 lädt den Schaltfinger 66 aus dem Steuerschlitz
austreten und auf einen Sohaltkontakt LS2 eimrirken.
In ähnlicher Weise greift ein Schaltstift 70 in einen
Simiersohlitz 68 ein und betätigt einen Kontakt LS1, wenn
sich der Sohaltstift 70 im Steuerschlitz 68 befindet.
Pie Kontakte LSI und LS2 sind in den in Fig. 6 gezeigten
Steuerkreis eingebaut. Wie an besten aus den Flg. Z und
hervorgeht, ist der Kontakt LS2 geöffnet» wenn der Gewindeschneider zurückgezogen wird und der Schaltfinger 66 in
den Steuerschlitz 64 eingreift. Gleichzeitig ist auch Kontakt LS1 geöffnet, wobei der Schaltstift 70 aus dem Steuerschlitz 68 herausgetreten ist. Venn der Schalter 72 entweder von Hand oder durch ein Signal des Steuergerätes
als Teil eines vorher festgelegten Programme geschlossen
wird, wird das Relais E1 über den normalerweise geschlossenen Kontakt R2 erregt.
Die Relaiakontakte RI sind geschlossen, um den Schaltkreis
durch Relais R1 einzuschließen. Das Schließen der Kontakte R1 la Motorschaltkreis löst die Vorwärtsbewegung des Motors aus, so daß das Antriebsritzel 30 in der Richtung
betrieben wird, die notwendig 1st, um den Gewindeschneider 48 auszufahren. Sobald das Kernstück 40 vorgeschoben wird,
tritt der Sohaltatift 70 In den Steuerschlitz 68 ein und
schließt den Kontakt LS1. Da aber L32 offen bleibt, tritt
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I« Schaltkreis keine Veränderung ein. Wenn da» KarnetUek
bis zur vorgesehenen Unfa ausgefahren wurde, so daB der
Gewindeschneider da· Oewinde In das Werkstück geschnitten
hat» wird dar Schaltfinger 66 aus das Steuerschlitz 64
auegehoben und schlieft dan Kontakt LS2. Damit wird dar
Schaltkreis zum Relaia R2 geschlossen. Dia Kontakte R2
■ohlleBen sioh,um da· Relaia R2 einzuschließen und die
Kontakte zum Relais R1 in Offnen, während gleichzeitig
dia Kontakte R2 geschlossen warden» üb dia Motordrehung
umzukehren. Ba bedarf keiner Erwähnung, daß bei Motoren dieses Typ· dar Motor sich erst abbremst und zum Halten
bringt» und erst dann wieder in entgegengesetzter Richtung BU arbeiten beginnt und hierbei da· Kernstück 40 nach oben
aus dem Werkstück herausschraubt. Sobald das Kernstück die oberste Stellung erreicht hat (Fig. 2), wird der Kontakt LS1 wieder geöffnet, wodurch auch der Schaltkreis für
daa Relais R2 geöffnet wird. Alle Kontakte Ih Motorechaltkreis sind dann geöffnet und der Motor stoppt wieder ab
bereit, auf das nächste Signal hin sich wieder in Betrieb
zu setzen. Wenn dies la Programm vorgesehen wird, löst das öffnen von LS1 ein Signal an das N.C.-Gerät aus, mit
der Durchführung des nächsten lsi Programm vorgesehenen
Arbeitsvorgänge fortzufahren.
Bei der in Flg. 7 und 8 gezeigten Aueführungsform wird eine Kartusche 38 verwendet» die in ihrem grundsätzlichen
Aufbau mit den bevorzugten AusfUhrungsformen identisch ist,
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Der Block 22a ist leicht verändert, so daß die Kartusche 38 mit einer Kopf schraube 54a direkt an dem Block befestigt
ist. Die Kopfschraube greift in einander gegenüberliegende
Nuten im Kopf der SteigungsfÜhrungsschraube 50 und des Blockes 22a ein. Bei dieser AusfÜhrungsform wird ein Antriebsritzel
80, das ebenso wie bei der zuerst beschriebenen AusfÜhrungsform mit dem Kernstück 40 durch eine Keil-Nut-Verbindung
verbunden ist, durch zwei hydraulisch angetriebene Zahnräder 32 in Bewegung gesetzt.
Natürlich würde ein Zahnrad genügen, jedoch erhöht ein
doppelter Zahnradantrieb in vorteilhafter Weise das auf das Antriebsritzel ausgeübte Drehmoment. Die Zahnräder 82
sind in dem Block 22a drehbar gelagert und werden simultan von einem Fluid angetrieben, das durch die öffnungen 84
eintritt, um das Ritzel in der einen Richtung zu drehen oder das in die öffnungen 86 eintritt und aus den öffnungen
84 austritt, um das Ritzel in die andere Richtung zu drehen.
Die Wirkungswelse der abgewandelten Ausführungeform ist
grundsätzlich die gleiche wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Das numerische Steuergerät gibt ein
Signal an den FlüssigkeitBzulauf, die Flüssigkeit entweder
en
in die Öffnung/84 oder 86 zu leiten und reagierend auf verschiedene
Signale von den Schaltern LS1 und LS2 stoppt der Motor ab und läuft in entgegengesetzter Richtung weiter.
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Ee wurden hier die vorzugsweisen Ausführungearten und
Modifikationen beschrieben, jedoch Variationen und weitere Modifizierungen sind für «inen Fachmann auf dieMn
Gebiet leicht zu entwickeln, ohne daß vom prinzip der Erfindung abgewichen werden muß.
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Claims (1)
- AnsprücheStanzmaschine mit einer Vorrichtung zum Halten mindestens eines Werkzeuges in Stanzstellung, gekennzeichnet durch einen Gewindeschneidkopf (20),der austauschbar in die Werkzeughalterung der Stanzmaschine einsetzbar 1st und eine Halterung für einen rotierenden und axial verschiebbaren Gewindeschneider (48) sowie einen Antrieb (24) und Getriebe (28, 30 bzw. 50, 52, 80, 82) zum gleichzeitigen Drehen und Vorschieben des Gewindeschneidere (48), sowie einen Antrieb zum In-Stellung-bringen des Gewindeschneidkopf es in eine Stanzstellung der Maschine aufweist.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Vorrichtung zum Halten der Werkzeuge von einem Werkzeugrevolver (12) gebildet wird, der eine obere Scheibe mit ringsum im Abstand voneinander angeordneten Werkzeughalteöffnungen aufweist, wobei der Gewindeschneidkopf in einer dieser Öffnungen angeordnet ist und wobei Mittel vorgesehen sind, um eine gewünschte Öffnung des Werkzeugrevolvers über eine bestimmte Stelle eines Werkstückes in gleicher Weise wie jedes andere Werkzeug auf dem Revolver zu bringen.3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschneidkopf aus einem Block (22) besteht,3098 12/0224der in dem Drehtisch (12) befestigbar ist und daß die Vorrichtungen zum Drehen und Vorschieben des Gewindeschneidere (48) in einer Kartusche (33) angeordnet sind, die eine Bohrung aufweist, in der eine Steigungsführungsechraube (50) in einem Leitgewinde angeordnet und in ein Kernstück (40) eingeschraubt ist, welches sich bei seiner Drehbewegung mit einer dem Leitgewinde entsprechenden Steigung vorschiebt und daß der Gewindeschneider (48) am unteren Ende des Kernes (40) angeordnet ist, dessen Schneidgewinde eine dem Leitgewinde identisch· Steigung hat und ein dem Leitgewinde entsprechendes Gewinde schneidet, wenn der Gewindeschneider (48) gedreht und vorgeschoben wird.4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (22) des Gewindeschneidkopfes (20) in eine Werkzeughalterung einsetzbar ist.5. Haschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch dine Steuervorrichtung zum automatischen Abstoppen der Bewegung des Kernes (40), wenn der Gewindeschneider (4ö) sich in seiner voll ausgeschobenen und voll eingeschobenen Stellung befindet.6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von einem Motor (24) mit üchnecken-30981 2/0224getriebe (28, 30) gebildet wird und daß Mittel vorgesehen sind, um das Schneckenrad (30) mit dem Gewinde schneider (48) derart getrieblich zu verbinden« daß der Gewindeschneiden (48) gleichzeitig gedreht und axial verschoben wird.7· Maschine nach einem der Anspruch· 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur getrieblichen Verbindung des Schneckenrades mit dem Gewindeschneider von einem Kernstück (40) gebildet werden, das mit dem Schneckenrad durch eine Keil-Nut-Verbindung (34, 36, 46) verbunden ist und daß im Gewindeschneidkopf (20) eine gegen Verdrehung gesicherte Steigungsführungsschraube (50) angeordnet ist, die mit einer in den Kern (40) eingesetzten Gewindebuchse (52) in Schraubverbindung steht, so daß bei einer Drehung des Schneckenrades die Gewindebuchse (52) und damit des Kernstück (40) axial verschoben wird, und daß der Gewindeschneider (48) im Kernstück (40) befestigt ist und sich von dort nach abwärts erstreckt und ein Gewinde in das Werkstück W schneidet, wenn der Gewindeschneider (48) gedreht und vorgeschoben wird.6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von einem hydraulischen Motor gebildet wird, der mindestens eine Fluideinlaßöffnung (84) und mindestens eine Fluidauslaßöffnung (86) aufweist und309812/0224daß zwischen den Einlaßöffnungen (64) und den Auslaßöffnungen (86) wenigstens zwei fluldgetrlebene Zahnräder (80, 82) angeordnet sind» von denen ein Zahnrad (80) mit dem Gewindeschneider (48) getrieblich verbunden 1st, um den Gewindeschneider (48) zu drehen und vorzuschieben.9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die getrlebliche Verbindung des Zahnrades (80) mit dem Gewindeschneider (48) von einem Kernstück (40) gebildet wird« das mit dem Zahnrad durch eine Keil-Nut-Verbindung derart verbunden ist, daß eine Axialbewegung des Kernstückes bei dessen Drehung möglich ist, daß in dem Gewindeschneidkopf eine gegen Verdrehung gesicherte SteigungsfUhrungsschraube angeordnet 1st, die mit einer in das Kernstück (40) eingesetzten Gewindebuchse (52) in Schraubverbindung steht, so daß bei einer Drehung des Zahnrades das Kernstück (40) axial verschraubt wird, wobei der Gewindeschneider (48) in dem Kernstück (40) befestigt ist und sich von dort nach unten erstreckt und in das Werkstück ein Gewinde nit einer der SteigungsfUhrung·- schraube entsprechenden Neigung einschneidet, wenn der Gewindeschneider gedriht und vorgeschoben wird.10* Haschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzmaschine eine numerische Steuerung zum In-Stellung-bringen von Drehtiech (12) und Werkstück (W)30981 2/0224und zum Betätigen des Gewindesehneidkopfes (20) nach einem vorherbestimmten Programm aufweist und daß die Steuerung den Antrieb für den Gewindeschneidvorgang derart automatisch betätigt, daß das Werkstück nach desa gleichen Programm und in derselben Stellung unter dem Drehtisch wie bei jedem anderen in dem Drehtisch (12) angeordneten Werkzeug mit Gewinde versehen wird·11. Gewindeschneidkopf für eine Maschine zum Gewindeschneiden in Werkstücken, gekennzeichnet durch einen Grundkörper (22), eine Kartusche (38), Vorrichtungen zum lösbaren Befestigen der Kartusche (38) im Grundkörper (22), einen Drehantrieb (28, 30) für die Kartusche (38), die einen Gewindeschneider (48), eine Steigungsführungsschraube (50) und Verbindungsmittel (40) für den Gewindeschneider (48) und die Steigungsschraube (50) aufweist, wobei eine Drehung der Kartusche (38) den Gewindeschneider (48) gleichzeitig dreht und um den gleichen Betrag axial bewegt, welcher der Steigung der Steigung»führungeechraub· entspricht, und wobei die Gewinde schneid· rgröfle dadurch gewechselt werden kann, daß die gesamte Kartusche (38) gegen eine Kartusche mit einer anderen Gewindeschneidergröße und mit einer anderen Steigungsführung s schraube ausgewechselt wird, die dem neuen Gewindeschneider entspricht, so daß der Gewinde schneider und das Stelgungeverhttltnis stets zueinander passen.12. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,309812/022422U305daß die Kartusche (33) ein Kernstück (40) aufweist, welches mit dem Antrieb (28, 30) durch eine Keil-Nut-Verbindung verbunden ist und daß ein Gewindeschneider (48) an einem ünde des Kernstückes (40) angeordnet ist, in dessen anderem Ende eine Axialbohrung vorgesehen ist, in die eine Gewindebuchse (52) mit festem Sitz eingesetzt ist und daß eine GangfUhrungsechraube (50) mit der Gewindebuchse (52) in Schraubverbindung steht und daß in dem Grundkör par (22) Befestigungsmittel (54) vorgesehen sind, welche die GangfUhrungsschraube (50) an einer Drehung hindern,wenn durch eine Drehung des Kernstückes die Gewindebuchse und damit das Kernstück längs der GangfUhrungsschraube mit der gewUnsohten Ganghöhe axial verschoben wird.13* Gewindeschneidkopf nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Befestigen der Kartusche (38) am Block (22) von einer Halteplatte (56) gebildet wird, die an Blook (22) befestigt ist und eine Mittelbohrung mit einer am Umfang der Bohrung angeordneten Rille (60) aufweist und dafl die GangfUhrungsschraube (50) einen Kopf aufweist, der mit einer Umfangenute (58) versehen ist, in der eine vollständig zusammendrUckbare Federklammer f&) angeordnet ist, welche ein Herausnehmen der Kartusche (38) aus dem Block (22) gestattet und die sich so entspannen kann, daß siti teilweise in der Umfangsnute (58) des Schraubenkopfes und teilweise in der Umfangsrille30981 2/022der Mittelbohrung der Halteplatte (56) sitzt, so daß die Kartusche in dem Block (22) lösbar verriegelt ist.309812/0224
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17995271A | 1971-09-13 | 1971-09-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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