DE2244254A1 - Verfahren zum herstellen harter stoffe, insbesondere synthetischer diamanten - Google Patents

Verfahren zum herstellen harter stoffe, insbesondere synthetischer diamanten

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DE2244254A1 DE19722244254 DE2244254A DE2244254A1 DE 2244254 A1 DE2244254 A1 DE 2244254A1 DE 19722244254 DE19722244254 DE 19722244254 DE 2244254 A DE2244254 A DE 2244254A DE 2244254 A1 DE2244254 A1 DE 2244254A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description

  • Verfahren zum Herstellen harter Stoffe, insbesondere synthetischer Diamanten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen harter Stoffe, insbesondere synthetischer Diamanten.
  • Bisher sah die Herstellung synthetischer Diamanten vor, ein kohlenstoffhaltiges Material, beispielsweise Graphit oder "Amorphe Kohler in Gegenwart von Metall aus der Gruppe Eisen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium, Platin, Chrom, Tantal und Mangan oder ein oder mehrere dieser Metalle enthaltenden Legierungen Drücken und Temperaturen im diamantstabilen Bereich zu unterwerfen, das heißt Bedingungen, unter denen Diamant in der stabilen Allotropieform des Kohlenstoffs vorliegt. Es ist nicht mit Sicherheit festgestellt worden, welche Aufgabe des Metall oder die Legierung bei dieser Umwandlung erfüllt; aber man geht allgemein davon aus, daß das Metall oder die Legierung als Katalysator oder Lösungsmittel wirkt. In der vorliegenden Beschreibung wird der Ausdruck "bekanntes metallisches Lösungsmittel für Kohlenstoff" zur Beschreibung dieser Metalle Legierungen verwendet.
  • Sehr hohe Drücke und Temperaturen sind artig, wenn man die Umwandlung nichtdiamantförmigen Kohlenstoffs zu Diamant bewirken will. Wird bei der Umwandlung ein bekanntes metallisches Lösungsmittel verwendet, so sind Drücke über 55 Kllobar und Temperaturen im Bereich von 12000C bis 25000C nötig. In diesem Zusammenhang wird auf die US Patentschrift 2 947 609 hingewiesen.
  • Aus einer Anzahl verschiedener Arten von Vorrichtungen kann eine beliebige Vorrichtung zum Pusftlhren der Diamantsynthese verwendet werden. Eine solche Vorrichtung ist die sogenannte "Belt-Vorrichtung, die Gegenstand der US Patentschrift 2 941 248 ist. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem ringförmigen Riemen bzw. Formglied, durch das sich eine abgeschrägte Öffnung erstreckt, und einem Paar konzentrisch angeordneter kegelstumpfförmiger Stempel, die in die Öffnung bewegbar sind, um darin eine Reaktionskammer zu begrenzen. Ein zweckmäßiges Dichtungsmaterial, beispielsweise Pyrophyllit wird zwischen den Stempeln und dem Formglled zum Abdichten und über der dem Reaktionsbereich zugewandten Innenfläche des Formgliedes zur WErmeisolierung dieses Teils des Formgliedes verwendet. Die Temperatur der Reaktionskammer kann dadurch erhöht werden, daß die Stempel an eine elektrische Stromquelle angeschlossen werden, wodurch ein Widerstandsheizkreis durch die Stempel und die Reaktionsteilnehmer im Reaktionsgefäß geschlossen wird.
  • Außer dem oben beschriebenen Verfahren sind auch andere Verfahren zum Umwandeln nicht diamantförmigen Kohlenstoffs zu Diamant vorgeschlagen worden, Ein Beispiel eines solchen anderen Verfahrens ist in der US Patentschrift 3 488 133 offenbart. Dies Verfahren besteht im wesentlichen darin, kohlenstoffhaltiges Material in Abwesenhelt bekannter metallischer L8sungsmittel für Kohlenstoff unter Anwendung äußerst hoher Drücke und Temperaturen, zum Beispiel Drücke Uber 120 Kilobar und Temperaturen über 35000C zu Diamant umzuwandeln.
  • Bei allen bekannten Verfahren zum Umwandeln nicht diamantfrmigen Kohlenstoffs zu Diamant sind sehr schwere Bedingungen nötig, was die Lebensdauer der verwendeten Vorrichtungen verkürzt.
  • Es hat sich nun herausgestellt, und diese Entdeckung bildet die Basis der vorliegenden Erfindung, daß es, wenn man von einer neuen Klasse kohlenstoffhaltiger Ausgangsßtoffe als Kohlenstoffquelle ausgeht, möglich ist, Diamanten bei sehr viel niedrigeren Temperaturen und Drücken herzustellen, als sie bei bekannten Verfahren angewendet werden.
  • Gemäß der ErSindung umfaßt ein Verfahren zum Herstellen synthetische3? Diamanten den Verfahrensschritt, eine kohlenstoffhaltige Zusammensetzung, die im wesentlichen frei von kovalenten Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen ist, solchen Temperatur- und Druckbedingungen auszusetzen, daß die Zersetzung der Zusamensetzung verursacht wird, um Kohlenstoffatome oder Gruppen von Kohlenstoffatomen freizugeben und die Umwandlung der frei gegebenen Kohlenstoffatome oder ICohlenstoffatongruppen zu Diamant zu bewirken, Ferner umfaßt gemäß der Ereindung das Verfahren im wesentlichen folgende Schritte: Man schaft eine Reaktionszone, man bringt eine Zusammensetzung, wie sie oben beschrieben wurde, in diese Reaktionszone und setzt sie solchen Temperatur- und Druckbedingungen aus, daß die Zersetzung der Zusammensetzung erfolgt und Kohlenstoffatome oder Gruppen von Kohlenstoffatomen freigegeben werden, man behält diese Bedingungen bei, um die Umwandlung der freigegebenen Kohlenstoffatome oder Kohlenstoffatomgruppen zu Diamant zu bewirken man hebt den Druck auf und läßt die Temperatur im wesentlichen auf Umgebungstemeperatur absinken und gewinnt Diamant aus dem Inhalt der Reaktionszone.
  • Die Bedingungen und das Ausgangsmaterial kann ffe- gewählt werden, daß die Zusammensetzung schmilzt und-Sich zersetzt.
  • Gewisse halogenisierte Verbindungen haben sich als besonders geeignet für Zusammensetzungen für das Ausüben der Erfindung erwiesen. Bei diesen halogenisierten Verbindungen handelt es sich um die Hexahalobenzole der Formel C6(Hal)6, die Hexahaloäthane der Formel C2(Hal)6 und die Tetrahalochinone der Formel C6O2(Hal)4. In all diesen Formeln steht "Hal" für ein Halogenatom. Im einzelnen haben sich die Chlorderivate dieser Verbindungen, d.h. Hexachlorbenzol, Hexachloräthan und Tetrachlorchinon (Chloranil) ale am besten geeignet erwiesen.
  • Wenn diese halogenisierten Verbindungen als Kohlenstoffquelle verwendet werden, wird bei der Zersetzung eine große Menge Halogengas erzeugt, und es können Explosionen auftreten.
  • Um Explosionen zu vermeiden, wir d vorzugsweise ein Fengstoff fur das Halogengas vorgesehen. Ein geeigneter Fangstoff ist ein Alkali oder Erdalkalimetall, insbesondere I.ithium.
  • In der Technik gilt allgemein, daß Bedingungen in diamantstabilen Bereich, d.h. oberhalb der sogenannten Berman-Simon-Linie herrschen müssen, ehe Diamant hergestellt werden kann.
  • In der beigefügten Figur 1 ist als Linie A eine Kurve der Berman-Simon-Linie gezeigt, die aus der Veröffentlichung von Berman und Simon in der Zeitschrift für Elektrochemie, 59, 355, 1955 entnommen ist. In dieser Figur ist die Temperatur in Grad Celsius längs der Abscisse und der Druck in Kilobar längs der Ordinate eingetragen. Im Gegensatz zu diesen bekannten Lehren hat auch überraschenderweise herausgestellt, daß es mit dem Verfahren gemäß der Erfindung möglich ist, Diamant unter Temperatur- und Druckbedingungen unterhalb der Berman-Sizeon-Linle herzustellen.
  • Es ist also möglich, beträchtlich niedrigere Temperaturen und Drücke anzuwenden, als bekannte Verfahren es erlauben.
  • Die tatsächlich angewandten Bedingungen können inntrhalb eines großen Bereichs schwanken. Im allgemeinen werden jedoch keine Temperaturen über 2000°C und keine Drücke über 100 Kilobar angewandt. Gegebenenfalls kann das Verfahren in Gegenwart eines bekannten metallischen Lösungsmittels für Kohlenstoff und unter solchen Druck- und Temperaturbedingungen ausgeführt werden, daß das Metall. als Lösungsmittel wirkt.
  • Wenn Bedingungen oberhalb der Berman-Simon-Linie angewandt werden sollen, wird die Zusammensetzung vorzugsweise durch rasches Anheben des Drucks auf den gewünschten Wert und anschließendes langsames Erhöhen der Temperatur, zum Beispiel mit einer Geschwindigkeit von 200C bis 30°C pro Minute bis zu dem gewünschten Wert auf diese Bedingungen gebracht. Die Linie B in Figur 1 gibt ein Beispiel eines solchen Weges wieder. Wenn die anzuwendenden Bedingungen unterhalb der Berman-Simon-Linie liegen, wird vorzugsweise ein stufenweiser Weg befolgt, wie er beispielsweise durch die Linie C in Figur 1 gezeigt ist.
  • Jede beliebige Hochtemperatur-Hochdruckvorrichtung, mit der die ndtigen Temperaturen und Drücke erzeugt werden können ist geeignet. Eine solche Vorrichtung ist die in der bereits genannten US Patentschrift 2 941 248 offenbarte "Belt"-Vorrichtung.
  • Nachfolgend werden Beispiele zur Erläuterung der Erfindung beschrieben.
  • 3eisiel 1 Hexachlorbenzolpulver wurde zu Scheiben komprimiert, und diese Scheiben mit Lithiumscheiben abwechselnd in einen Eisenbecher gebracht, das heißt zuerst eine Lithiumscheibe, dann eine Hexachlorbenzolscheibe, dann eine Lithiumscheibe usw., bis der Becher voll war. Der Becher wurde mit einer Tantalfolie umwickelt und in eine Hochdruckkapsel in einer Belt-Vorrichtung der in der US Patentschrift 2 941 248 beschriebenen A¢t gebracht.
  • Die Vorrichtung wurde in bekannter Weise so bedient, daß der Druck in der Reaktionszone rasch auf cao 40 Kilobar angehoben Jurde, Danach wurde die Temperatur der Reaktionszone allmählich mit einer Geschwindigkeit von ca. 200C bis 30°C pro Minute auf einen Wert von ca.7000C angehoben. Die Bedingungen erhöhter Temperatur und erhöhten Drucks wurden ca. 15 bis 30 Minuten beibehalten. Dann wurde der Druck aufgehoben, und man ließ den Inhalt der Kapsel bis auf Uingebungstemperatur abkühlen.
  • Der Inhalt wurde aus der Kapsel entnommen, und unter Anwendung bekannter Gewinnungstechniken wurde aus dem Inhalt eine Anzahl kleiner Kristalle gewonnen, die mit Hilfe der Röntgenanalyse als Diamant identifiziert wurden Beispiel 2 Es wurde das gleiche Verfahren wie beim Beispiel 1 befolgt, außer daß ein Pyrophyllitbecher, aber keine Lithiumscheiben verwendet wurden. Die angewandte Temperatur betrug 1600°C und der Druck 50 Kilobar.
  • Eine Prüfung des Inhalts der Kapsel enthüllte eine Anzahl kleiner Kristalle, die mit Hilfe der Röntgenanalyse als Diamant; identifiziert wurden.
  • Beispiel 3 bis S Es wurde das gleiche Verfahren wie beim Beispiel 4 angewandt;, außer daß die Temperatur- und Druckbedingungen wie folgt waren: Beispiel Druck (Kilobar) Temperatur (°C) 3 42,0 900 4 25,0 300 5 50,0 1150 In Jedem Fall wurden Diamantkristalle, die mit Hilfe der Röntgenanalyse als solche identifiziert wurden, aus dem Inhalt der Reaktionskapsel gewonnen.
  • Beispiel 6 bis 8 Es wurde das gleiche Verfahren wie bein Beispiel 2 angewandt, auBer daß folgende Temperatur- und Druckbedingungen angewandt wurden und ein stufenweiser Weg, wie ihn die Linie C in Figur 1 zeigt, befolgt wurde, um die Reaktionszone auf die festgelegten Bedingungen zu bringen.
  • Beispiel Druck (Kilobar) Temperatur (°C) 6 25 800 7 30 1000 8 40 1100 In ;jedem Fall wurden Diamantkristalle, die mit Hilfe der RUntgenanalyse als solche identifiziert wurden, aus dem Inhalt der Reaktionskapsel gewonnen.
  • Beispiel 9 Es wurde das gleiche Verfahren wie beim Beispiel 1 gewählt, auBer daß die gewShlte Verbindung Hexachloräthan war und die angewandten Temperatur- und Druckbedingungen 9000C bzw.
  • k5 Kilobar waren.
  • Es wurden aus dem Inhalt der Reaktionskapsel Diamantkristalle gewonnen, die mit Hilfe der Röntgenanalyse als solche identifiziert wurden.
  • Beispiel 10 Es wurde das gleiche Verfahren wie beim Beispiel 1 gewählt, außer daß die verwendete Verbindung Chloranil war und die Temperatur 900°C und der Druck 45 Kilobar betrug, Es wurden Diamantkristalle, die mit Hilfe der Röntgenanalyse als solche identifiziert wurden, aus dem Inhalt der Reaktionskapsel gewonnen.
  • In Figur 1 sind Punkte eingetragen, die die Temperatur-und Druckbedingungen £Ur jedes der obengenannten Beispiele anzeigen.

Claims (1)

  1. A n
    1. Verfahren zum Herstellen harter Stoffe, insbesondere synthetischer Diamanten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß man eine kohlenstoffhaltige Zusammensetzung, die im wesentlichen frei von kovalenten Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen ist, solchen Temperatur- und Druckbedingungen aussetzt, die die Zero setzung der Zusammensetzung zur Freigabe von Kohlenstoffatomen oder Gruppen von Kohlenstoffatomen verursachen und die Umwandlung der freigegebenen Kohlenstoffatome oder Kohlenstoffatomgruppen zu Diamant bewirken.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß man eine Peaktionszone schafft, daß man eine kohlenstoffhaltige Zusammensetzung, die im wesentlichen frei ist von kovalenten Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen in die Reaktionszone bringt, daß man die Zusammensetzung solchen Tempsrabur- und Druckbedingungen aussetzt daß die Zersetzung der Zusammensetzung zur Freigabe von Kohlenstoffatomen oder Kohlenstoffatomgruppen bewirkt wird, daß man diese Bedingungen zum Ausführen der Umwandlung der freigegebenen Kohlenstoffatome oSer Kohlenstoffatomgruppen zu Diamant beibehält, daß man den Druck aufhebt und die Temperatur im wesentlichen auf die Umgebungstemperatur zurückgehen läßt, und daß man aus dem Inhalt der Reaktionszone Diamant gewinnt.
    Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zusammensetzung einer aus der Gruppe der Hexahalobenzole gewählte Verbindung ist 4* Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verbindung Hexachlorbenzol ist.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zusammensetzung eine aus der Gruppe der Hexahaloäthane gewählte Verbindung ist.
    6. Verfahren nach Pnspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verbindung Hexachloräthan ist.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zusammensetzung eine aus der Gruppe der Tetrahalochinone gewählte Verbindung ist.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindung Tetrachlorchinon iat.
    9. Verwahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man einen Fgngstoff für während der Zersetzung der Verbindung erzeugtes Halogenegas vorsieht.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , craß der Fangstoff ein Alkali oder ein Erdalkalimetall ist.
    4 erfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß der Fangstoff Lithium ist.
    12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die angewandten Temperatur- und Druckbedingungen unterhalb 20000C bzw.
    100 Kilobar liegen.
    13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die angewandten Bedingungen oberhalb der Berman-Simon-Linie liegen, und daß man die Zusemmensetzung dadurch auf diese Bedingungen bringt, daß man den Druck rasch auf den gewünschten Druclnwert erhöht und danach die Temperatur allmählich auf den gewünschten Temperaturwert steigerat.
    i4. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 20°C bis 30°G pro Minute auf den gewünschten Temperaturwert gebracht wird.
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die angewandten Bedingungen unterhalb der i3erman-Simon-Linie liegen und daß man die Zusammen setzung dadurch auf diese Bedingungen bringt, daß man die Temperatur und den Druck stufenweise auf die gewRaschten.Werte erhöht.
    L e e r s e i t e
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