DE2243769A1 - Vorrichtung fuer die induktive beheizung und behandlung metallischer schmelzen unter vakuum - Google Patents

Vorrichtung fuer die induktive beheizung und behandlung metallischer schmelzen unter vakuum

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DE2243769A1 DE19722243769 DE2243769A DE2243769A1 DE 2243769 A1 DE2243769 A1 DE 2243769A1 DE 19722243769 DE19722243769 DE 19722243769 DE 2243769 A DE2243769 A DE 2243769A DE 2243769 A1 DE2243769 A1 DE 2243769A1
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Description

  • Vorrichtung für die induktive Beheizung und Behandlung metallischer Schmelzen unter Vakuum In Gießereien besteht häufig das Problem, eine Metallschmelze vor dem Abgießen aus einem transportablen Schmelzgutgefäß in Form einer Gießpfanne, eines Tiegels od. dgl.
  • in die Kokillen über einen längeren Zeitraum warmzuhalten oder zum Zwecke metallurgischer Behandlung der Schmelze zu überhitzen. Um die Metallschmelze nicht nur metallurgisch behandeln, sondern auch entgasen zu konnen, ist es in diesem Zusammenhang ebenfalls bereits bekannt, mit Vakuum-Öfen zu arbeiten, wobei die Schmelzgutgetäße entweder als Ganzes in einen Vakuumbehälter eingesetzt werden oder selbst Bestandteil einer solchen Entgasungsvorrichtung bilden.
  • Für diese Zu ecke werden bevorzugt netzfrequenzbetriebene Induktions-Öfen verwendet, die als Induktions-Tiegelöfen zudem den Vorteil haben, grundsätzlich sowohl zum Einschmelzen als auch zur Warmhaltung bzw. tberhitzung zuvor bereits verflüssigter Metalle herangezogen werden zu können.
  • Um gegebenenfalls sowohl schmelzen als auch nur warmhalten bzw. überhitzen oder die Schmelze wahlweise behandeln, z.B. entgasen, zu können, ohne für diese verschiedenen Zwecke komplette Ofenanlagen bereithalten zu müssen, ist es schließlich auch bereits bekannt, die Ofenanlagen in der Weise aufzugliedern, daß einer stationären Ofenteil, der auger dem Gestell hauptsächlich die induktive Heizeinrichtung umfaßt, mehrere gegeneinander austauschbare, ftr sich transportfähige Schnelzgutgefäße zugeordnet sind, die in das stationäre Ofengestell auswechselbar eingesetzt werden Da die Schmelzgutgefäße in Form von Gießpfannen, Tiegeln od. dgl. teils ilt Rücksicht auf die hohe Schmelztemperatur der Metalle und teils mit Rücksicht auf die unmittelbare induktive Erwärmung mittels der Spule aus keramischen Stampfmassen bestehen, ist es dabei sowohl notwendig als auch üblich, sie außen z.B. durch ein kühlmittelbeaufschlagtes Flachrohrgerippe zu garnieren, das sowohl die mechanischen Kräfte beia Transport aufnimmt, als sie auch gegen Beschädigungen bein Transport schützt.
  • i;s hat sich in der Praxis als schwierig erwiesen, dieses Prinzip auch auf solche an sich bekannten, induktiv, insbesondere mit Netzfrequenz, betriebenen Orenanlagen zu übertragen, bei denen die Gießpfanne bzw. der Tiegel selbst den Vakuumbehälter bilden und zu diesem Zweck zwischen der Induktionsspule und der Gefäßwandung einen innenseitig durch einen mit einen gasförmigen Kühlmedium, insbesondere Luft, beaufschlagbares Kühlrohr-System gekühlten gasdichten Mantel aus Kunststoff aufweisen, der an beiden Enden unter Verwendung von Dichtungselementen gasdicht mit je einem gleichfalls gasdichten Ober- und Unterteil verbunden ist und bei denen das Schmelzgutgefäß sowohl durch einen feuerfesten Deckel als auch durch eine diesen außen übergreifende Dichthaube vakuunfest verschlossen ist.
  • Da die Induktions-Beheizung andererseits den wesentlichen Vorteil hat, die Entgasung der Schmelze unter Vakuum beträchtlich zu intensivieren und diesen Arbeitsvorgang dadurch auch zu verkürzen, bildet es in modernen Gießereibetrieb ein wesentliches anliegen dieses Prinzip auch für solche Fälle nutzbar zu machen, bei denen es darauf ankommt in Verbindung mit einem stationären, gegebenenfalls auch kippbaren, Ofengestell, das mindestens die induktive Heizeinrichtung umfaLt, mit mehreren gegeneinander austauschbaren und daher fär sich transportfähigen Schmelzgutgefäßen zu arbeiten, ohne dabei darauf angewiesen zu sein, entweder nur das Sc@melzgutgefäß oder sogar die Ofenanlage als Ganzes in einem ensprechend groß dimensionierten Vakuumbehälter unterbringen zu müssen.
  • Die Erfindung richtet sich demgemäß auf eine Vorrichtung für die induktive Beheizung und Behandlung metallischer Schmelzen unter Vakuum, welche aus einem stationären Teil, der außer dem tragenden Ofengestell mindestens die an diesem angeordnete Induktionsspule und die diese außen um, schließenden Magnetjoche umfaßt sowie aus einem im Ofengestell aus-echselbar gelagerten, fiir sich transportfähigen Einsatzkörper besteht, der mindestens das die Metallschmelze aufnehmende, aus keramischer Stampfmasse bestehende Gefäß in Form einer Gießpfanne, eines Tiegels od. dgl. und eine dieses außen umgebende Armierung aus unmagnetischem Material umfaßt, wobei die Vorrichtung im Betrisbszustand selbst den die Metallschmelze umschließenden, an eine Absaugeleitung angeschlossenen Vakuumbehälter bildet und zu diesem Zweck zwischen der Induktionsspule und der Gefäßwandung einen innenseitig durch ein mit einem gasförmigen Kühlmedium, insbesondere Luft, beaufachlagbares Kühlrohr-System gekühlten gasdichten Mantel aus Kunststoff aufweist, der an beiden Enden unter Verwendung von Dichtungselementen gasdicht mit je einem gleichfalls gasdichten Ober- und Unterteil verbunden ist und wobei die Vorrichtung mit je einem die Gefäßöffnung unmittelbar verschließend.en feuerfesten Deckel und einer diesen mit allseitigem Abstand umgebenden, die Vorrichtung nach oben gasdicht abschließenden Dichthaube versehen ist, Ausgehend hiervon, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den stationären Ofenteil und den das Schmelzgutgefäß umschließenden Einsatzk@rper so zu trennen daß dieser ohne Beeinträchtigung der einwandfreien Beheizung und Entgasung im ist Betriebszustand leicht gegen einen anderen austauschbar ist und zugleich gefahrlos transportiert bzvJ.
  • außerhalb des Ofengestells geh ndhabt werden kann.
  • Zur Lösung dieser iiufgabe kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die Armierung des auswechselbar im Ofengestell gelagerten Einsatzkörpers aus einer die Stampfmasse des Schmelzgutgefäßes umkleidenden Wärmeisolierung und in geringem Abstand über den Umfang verteilt anreordneten, axialen Kühlrohren besteht, die in dem gasdichten Kunststoffmantel fest eingebettet sind, wobei die wenigstens über den wesentlichen Teil ihrer Länge mit abgeflachtem Ovalquerschnitt versehenen, die mechanische Versteifung des Kunststoffmantels bildenden Kühlrohre'mindestens an ihrem oberen, iiber das Ofengestell hinausragenden Ende mit ihren stirnseitigen Öffnungen fest an eine den Oberteil des Schmelzgutgefäßes versteifend umgebende, geschlossene Ringkammer für das Kühlmedium angeschlossen sind, die zugleich nrawrer sowohl der Dichthaube als auch einer Stopfbuchsendichtung für den oberen gasdichten Abschluß des Kunststoffmantels bildet. Zweckmäßig bestehen die Kühlrohre in an sich bekannter leise aus austenitischem Stahl, wobei sie in einem gasdichten mantel aus glasfaserverstärktem Kunstharz eingebettet und mit ihren axial vorstehenden Mündungen in die aus gewöhnlichem Stahl bestehende Ringkammer eingeschweißt sind.
  • Während der Kunststoffmantel einerseits den Vorteil hat, mit Rücksicht auf die Eindringtiefe, insbesondere bei Netzfrequenzbetrieb, verhältnismäßig dünnwandig und dennoch zuverlässig gasdicht hergestellt erden zu können, reicht seine mechanische Festigkeit normalerweise nicht aus, um das Schmelzgutgefäß auch im gefüllten Zustand gefahrlos transportieren zu können. Zwar ist es bei stationären Ofenanlagen der hier in Rede stehenden Gattung bekannt, zum Schutze, d.h. zur Kühlung, des Kunststoffmantels zwischen diesem und der Stampfmasse des Tiegels luftbeaufschlagte Kühlrohre anzuordnen. Diese sind jedoch nicht in den Kunststoff, sondern statt dessen in die Stampfmasse des Tiegels eingebettet und überdies so ausgebildet, daß sie den Kunststoffmantel'namentlich gegenüber Zugbeanspruchungen nicht versteifen. Diese mechanische Entlastung des Kunststoffmantels erfolgt dabei vielmehr durch äußere Säulenstützen, die den stationären Ober- und Unterteil des Ofengestells starr miteinander verbinden.
  • Im Rahmen der Erfindung wird der Eunststoffmantel dagegen nunmehr durch die Kühlrohre selbst armiert, und zwar in dem Sinne daß er von-den mechanischen Beanspruchungen beim Transport im wesentlichen entlastet ist und daher nicht dickwandiger ausgebildet sein muß, als es mit Rücksicht auf die elektrische Eindringtiefe erwünscht ist.
  • Es ist z;:ar bekannt, auswechselbare, Tiegel durch einen Rohrkorb zu armieren, der aus kühlrohren besteht.
  • Dabei bildet der Sin,atzkörper aber keinen vakuumdichten Tiegel, so daß die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Probleme dabei nicht auftreten. Die aus vorwiegend elektrischen Gründen korb- bzw. gitterförmig ausgebildeteArmierung hat außerdem den Nachteil, daß die Stampfmasse beim Zustellen des Tiegels leicht nach außen tritt und der Tiegel andererseits nicht wirksam genug gegen äußere Beschädigung beim transport geschützt ist.
  • Schließlich erfolgt die Kühlung des Armierungsgerippes dabei durch Wasser; das ist wegen der Nähe zum schmelzflüssigen Metall nicht nur gefährlich, sondern hat auch den Nachteil, daß eine Kühlung beim Transport,des Schmelzgutgefäßes bzw. des Einsatzkörper nicht möglich oder doch sehr erschwert ist.
  • Im Falle der vorliegenden Erfindung erfolgt die Kühlung in an sich bekannter eise durch Luft, die den Vorteil hat, daß sich das Kühlluftgebläse unmittelbar am Einsatzkörper anbringen läßt, so daß der wärmeempfindliche Kunststoffmantel auch während des Transports sowie beim @efüllen stets wirksam und ausreichend gekihlt erden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die obere Ringkammer die Anschlußmittel f@r die Zuführung der Kühlluft auf, wobei die an diese angeschlosse nen Kühlrohre sämtlich parallel und in gleicher Richtung nach unten von der dort frei austretenden Kühlluft durchströmt sind.
  • Es i.t jedoch. in manchen Fällen zweckmäßig, die obere Ringkammer des Einsatzk@rpers statt dessen nur als Umlenkkammer zu verwenden und am unteren Ende des Einsatzkcjrpers eine weitere, als Verteilerkammer dienende Ringkammer anzuordnen, in welche etwa die Hälfte der Kühlrohre mit ihrer unteren kreisrunden Mündung fest eingeschweißt sind, während die andere Hälfte der ),ühlrohre diese Ringkammer mit ihrem kreisrunden Endabschnitt axial durchsetst und ins Freie mündet.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Kühlrohre in Umfangsrichtung des Einsatzkörpers paarweise derart ausgebildet und geschaltet sind, daß das eine Kühlrohr mit seinem unteren Ende an die untere Ringkammer angeschlossen ist, während das in Umfangsrichtung benachbarte Rohr mit seinem unteren Ende die untere Ringkammer axial durchsetstw wobei innerhalb der oberen Ringkammer Luftleitbleche vorgesehen sind, die die Eündungen beider Rohre miteinander verbinden und diese dadurch hinsichtlich des Kühlluftstromes hintereinander schalten. Der Kühlluftanschluß mündet bei dieser Ausführungsform von unten her axial in die untere Ringkammer, wobei es ebenfalls vorteilhaft ist, an diese ein Kühlluftgebläse fest anzuschlie@en.
  • In beiden Fällen ist es not-Jendig, den unten Langenabschnitt des Einsatzkrpers konisch zu verjüngen und mit seinem aus einem @ärmeisolierenden, keramischen Mauerwerk @owie aus einer dieses abschließenden unteren Tragplatte bestehenden Boden in einem unterhalb der Induktionsspule sowie er Magnetjoche liegenden Bereich auf einem stählernen Stätzring des Ofengestells abzustützen, innerhalb @elchem er mit einem nach unten, vorspringenden Führungsansatz der Tragplatte zugleich radial geführt ist. Die konische Verjüngung ermöglicht in Verbindung mit der unteren radial vorstehenden Tragplatte deren Durchmesser bzw. Außenumfang so zu dimensionieren, daß der Einsatzkörper mit nurgeringem Spiel, ohne die Spule zu beschädigen, in das stationäre Ofengestell eingeführt und leicht ausgewechselt werden kann. Im übrigen -wird durch diese Ausbildung sichergestellt, daß der Einsatzkörper auch vom Boden her so starr ausgebildet ist, daß er eine gefahrlos zu transportierende, mechanisch außerordentlich feste Baueinheit bildet. In jedem Falle bilden die Kühlrohre die unmittelbare mechanische Verbindung zwischen dem Boden- und Oberteil des an sich empfindlichen Einsatzkörpers, so daß im wesentlichen sie und nicht der sie umschließende Kunststoffmantel die axialen Zug- und Druckkräfte aufnehmen, Ist auch am unteren Ende des Einsatzkörpers eine Ringkammer vorgesehen, bildet diese zweckmäßig den unteren Führungsansatz mit Bezug auf den Stützring des Ofengestells.
  • Um einen zuverlässigen vakuumdichten Abschluß des Kunststoffmantels auch im Bodenbereich zu gewährleisten, bildet die zweckmäßig aus Stahl bestehende Tragplatte zugleich den Träger einer Stopfbuchsendichtung, die ebenso wie die Stopfbuchsendichtung am oberen Ende- des Einsatz-Körpers nachstellbar ist.
  • Es ist ohne weiteres möglich, den Ein@etzkörper in bekannter @eise mit einer radialen Gießschnauze zu versehen. In diesem Falle ist die den Einsatzkörper unmittelbar dichtend abschließende Dichthaube exzentrisch angeordnet, so daß sie die Gießschnauze mit umschliert.
  • Es ist aber ohne weiteres auch möglich, den Einsatzkörper in ebenfalls an sich bekannter ieise am Boden mit einer Gießöffnung zu versehen, die durch einen Stopfen oder Schieber vakuumfest verschließbar ist.
  • Die an eine Saugpumpe bzw. an einen V@kuumerzeuger angeschlossene Absaugeleitung mündet z@eckmäßig entweder unmittelbar in die Dichthaube oder in an sich bekannter @eise von unten her in den Ringraum zwischen dem feuerfesten Deckel und der diesen mit allseitigem @bstand übergr@ifenden Dichthaube. so daß sie während der Entgasung mittelbar am Schmelzgutgefäß angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem bevorzugten Ausfährungsbeispiel erläute@t. Es zeigen: Fig. 1 die Vorrichtung im betriebs zustand im axialen Längsschnitt, wig. 2 einen @uerschnitt nMch der Linie II - II der Fig. 1 und Fig. 3 einen @u@rschnitt n@ch der @inie III - III der Fig. 1.
  • In der Zeichnung sind das stationäre Ofengestell generell mit 1 und der auswechselbar in diesem gelagerte Ein@atzkörper generell mit 2 bezeichnet.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, bestaht das stationäre Ofengestell 1 aus einer im @uerschnitt im Wesentlichen kreisrund ausgebildeten @rofilstuhl-Konstruktion, die sich einelw eits aus iiber den Umfang verteilt angeordneten vertikalen -Eisen 3 und andererseits aus drei im unter@chiedlichen Vertikalabstand zueinander angeordneten U-Eisenringen 4 zusammensetzt, die miteinander v@rschweißt sind.
  • An dem unteren U-Eisenring 4 sind radiale Stege 5 ange@chweißt, die an ihren. einander zuekehrten Enden einen gegenüber dem Boden hochgezogenen Stätzring 6 aus .inkelprofil tragen hn jedem vertikalen Ü-Profilträger 3 ist innenseitig, ebenfalls über Stegbleche 7, ein im Längsschnitt U-förmiges @agnetjoch 8 aus lamellierten Eisenblechpaketen angebracht, zwischen deren U-Schnnkeln unter Zwischenschaltung von Isolationsmaterial die wassergekühlte Induktionsspule 9 eingespannt ist.
  • Jer von diesem Ofengestell 1 getrennte Einsatzkörper 2 umfaßt zunächst den aus einer üblichen keramischen Stampfmasse 10 bestehenden Tiegel 11, essen unterer Längenabschnitt konisch eingezogen ist und der am oberen Ende ein-e radial vorspringende Gießschnauze 12 aufweist.
  • Die Stampfmasse 10 des Tiegels it außenseitig von einer çirmeisolationsschicht 13 umgeben, gegen die beim Zustellen des Tiegels dessen Stampfmasse unmittelbar fest angestampft ist. Die Wärmeisolationsschicht 13 ist außenseitig von dem gasdichten Mantel 14 umgeben, der aus glasfaserverstärktem Kunstharz besteht, in das die seiner Kühlung und mechanischen Versteifung dienenden Kählrohre 15 unmittelbar eingebettet sind. Die K@hlrohre sind vertikal ausgerichtet und in Umfangsrichtung in geringem Abstand zueinander angeo-tdnet. 2ie bestehen aus austenitischem Stahl und haben über ihre ganze L@nge einen abgeflachten ovalen uerschnitt. Am oberen Ende stehen ihre Zändungen 15a um Geringes über den oberen Rand des Kunststoffmantels 14 über und sind unmittelbar in entsprechende ffnungen einer aus Stahl estehenden Ringkammer 16 eingeschweißt, die an einer weite einen radialen onschlul- 17 fär die Zuführung der Kühlluft in Richtung @es feiles K aufweist. Anstelle des Anschlusses 17 kann an dieser S'elle auch ein Kühlluftgebläse fest angeflanscht sein.
  • @ber die Ringkammer 16 gelangt die Kühlluft unmittelbar in die Kühlroher 15, so daß diese sämtliche in der gleichen Richtung von oben nach unten von der Kühlluft durchsträmt erden, wobei diese an deren unterem Ende frei austritt.
  • Sowohl die Kühlrohre 15 als auch die ihrer Einbettung die ende Kunststoffmasse des gasdichten mantels 14 sind ebenso wie der untere L@ngenabschnitt des Tiegels 11 konisch verj@ngt.
  • m unteren Ende ist der Boden 11a des Tiegels 11 durch ein wärmeisolierendes keramisches Lauerwerk 18 @bgestätzt, das seinerseits auf einer stählernen Tragplatte 19 ruht. An er Unterseite der Tragplatte 19 ist ein Ringblech 20 angeschweißt, das in Verbindung mit demStätzring 6 des Ofengestells 1 die rediale Führung f@r den Ein@@tzkörper 2 bildet. @as r diale S@iel innerh@lb dieserF@hrung ist zwar gro@ genug, um den Einsatz des Körpers 2 zu erleichtern, @ber zugleich so eng, daß es im Hinblick auf die volle Ausnutzung der elektrischen Eindringtiefe eine einwandfreie Zentrierung erm@glich@. @owohl der Führungsansatz 20 als auch der Stätzring 6 @ännen zu diesem Zweck ge ebenen alls konisch ausgebilaet ein.
  • Auf @er Oberseite der Tragpla@te 19 ist im äukeren Umfangsbereich der un@ere Stopfbuchsenring der @topfbuchsendichtung 21 aufge@ch eißt, die in bekannter @eise nachstellbar ausgebildet ist und @@zu dient, das untere Ende des Kunststoffmantels 14 vakuumdicht abzuschließen.
  • Am oberen Ende des Eins@tzkärpers 2 dient die stählerne Ring-kammer 16 zur Versteifung des gestampften @iegels, die über die Kühlrohre 15 mechanisch starr mit @or un@eren Tragplatte 19 im Bodenbereich des Einsatzkörpers durch Versch .eißen verbunden ist.
  • Die obere Ringkammer 16 trägt an ihrem unteren Stirnende den oberen Sto@fbuchsenring der Stopfbuchsendichtung 22, die dazu-dient, den gasdichten Kunststoffmantel 14 m ob ren Ende vakuumdicht abzuschlieSen.
  • An ihrem oberen Rande trägt die stählerne Ringkammer 16 dieDichtschneide 23, auf der sich mittels einer gleichfalls nachgiebigen Dichtmasse 24 die Dichthaube 25 abstützt, die mit Rücksicht auf die Gießschnauze 12 exzentrisch zur Tiegelachse angeordnet ist, so daß die die Gießschnauze 12 mit umschließt.
  • es @eiteren bilden entsprechend verlängerte zeile der aus Stahlblec@en zusammengeschweißten oberenRingkammer 16 die äußere armierung für die Stampfmasse 10 des iegels 11 in dessen oberem Randbereich, der ebenso wie der untere Bodenbereich des Einsatzkörpers 2 außerhalb des Streufelies der Induktionsspule 9 liegt.
  • Die obere -flnung des Tiegels 11- ist zentrisch durch einen feuerfesten Deckel 26 verschlossen, der in bekannter eise mit einer Öffnung 27, insbesondere zum Zwecke der Beobachtung der Schmelze, versehen ist.
  • Die in der Zeichnung nicht dargestellte Absaugeleitung kann entweder unmittelbar an die Dichthaube 25 oder, bevorzugt, so angeschlossen sein, d@@ sie von unten her in den sichelförmigen Ringraum mündet, der etwa in Höhe des oberen Fiegelrandes einerseits durch die Dichthaube25 und andererseits durch den äußeren oberen Rand des Tiegels, und zwar seitlich versetzt zur Gießschnauze 12, gebildet ist.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die induktive Beheizung und Behandlung metallischer Schmelzen unter Vakuum, bestehend aus einem stationären Teil, der außer dem tragenden Ofengestell mindestens die an diesem angeordnete Induktionsspule und die diese außen umschließenden agnetjoche umfaßt, sowie aus einem im Ofengestell auswechselbar gelagerten, für sich transportfähigen Einsatzk@rper, der mindestens das die Metalischmelze aufnehmende, aus keramischer Stampfmasse bestehende Gefäß in orm einer Gießpfanne, eines Tiegels od.
dgl. und eine dieses außen umgebende Armierung aus unmagnetischem Material umfaßt, wobei die Vorrichtung im Betriebszustand selbst den die Metallschmelze umschließenden, an eine Absaugeleitung angeschlossenen Vakuumbehälter bildet und zu diesem Zweck zwischen der Induktionsspule und der Gefäßwandung einen innenseitig durch ein mit einem gasförmigen Kühlmedium, insbesondere Luft, beaufschlagbares Kühlrohr-System gekühlten gasdichten Mantel aus Kunststoff aufweist, der an beiden Enden unter Verwendung von Dichtungselementen gasdicht mit je einem gleichfalls gasdichten Cber- und Unterteil verbunden ist und wobei die Vorrichtung mit je einem die Gefaßöffnung unmittelbar verschließenden feuerfesten Deckel und einer diesen mit allseitigem Abstand -umssebenden, die Vorrichtung nach oben gasdicht abschließenden Dichthaube versehen ist , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Armierung des auswechselbar im, Ofengestell (1) gelagerten Einsatzkörpers (2) aus einer die Stampfmasse (1C) des Schmelzgutgefäßes (11) umkleidenden ermeisolierung (13) und in geringem Abstand über den Umfang verteilt angeordneten, axialen Kühlrohren (15) besteht, die in dem gasdichten Kunststoffmantel (14) fest eingebettet sind, wobei die wenigstens über den wesentlichen Teil ihrer Länge mit abgeflachtem Ovalquerschnitt versehenen, die mechanische Versteifung des Kunststoffmantels (14) bildenden Kählrohre (15) mindestens an ihrem oberen, über das Ofengestell hinausragenden Ende (15a) mit ihren stirnseitigen Öffnungen fest an eine den Oberteil des Schmelzgutgefäßes versteifend umgebende, geschlossene Ringkammer (16) für das Kählmedium angeschlossen sind, die zugleich Träger sowohl der Dichthaube (25) als auch einer Stopfbuchsendichtung (22) für den oberen gasdichten Abschluß des Kunststoffmantels (14) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h, g e -k e n n z e i c h n e t , daß die aus austenitischem Stahl bestehenden Kü'. rohre (15) in einem gasdichten Mantel (14) aus glasfaserverstärktem Kunstharz eingebettet und mit ihren Mündungen (15a) in die aus Stahl bestehende Ringkammer (16) eingeschweißt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die obere Ringkammer (16) die Anschlußmittel (17) für die Zufährung der Kühlluft aufweist und die an diese angeschlossenen Kühlrohre (15) sämtlich parallel und in gleicher Richtung nach unten von der dort frei austretenden Kühlluft durchströmt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an die obere Ringkammer (16) ein auch während des Transportes des Einsatzkörpers (2) wirksames Kühlluftgebläse angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t , daß die obere Ringkammer (16) des Einsatzkörpers nur als Umlenkkanmer dient und am unteren Ende des Einsatzkörpers (2) eine reiter als Verteilerkammer dienende Ringkammer vorgesehen ist, in welche et.a die Hälfte der Kühlrohre mit ihrer unteren kreisrunden Mündung fest eingeschweißt ist, während die andere Hälfte der Kühlrohre diese Ringkammer mit ihrem kreisrunden Endabschnitt axial durchsetzt und ins Freie mündet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kühlrohre in Umfangsrichtung des Einsatzk@rpers (2) paarweise derart ausgebildet und geschaltet sind, daß das eine Kühlrohr mit seinem unteren Ende an die untere Ringkammer angeschlossen ist, während das in Umfangsrichtung benachbarte Rohr mit seinem unteren Ende die untere Ringkammer axial durchsetzt, wobei innerhalb der oberen Ringkammer (16) Luftleitbleche vorgesehen- sind, die die Bindungen beider Rohre miteinander verbinden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß-der Kiihlluftanschluß von unten. her axial in die untere Ringkammer mündet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 , d a d u r c h g e -k'e n n z e i c h n e t , daß an die untere Ringkammer des Einsatzkörpers (2) ein Kühlluftgebläse fest angeflanscht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der untere Längenabschnitt des ii3insatzkörpers (2) konisch verjüngt ist und mit seinem aus einem wärmeisolierenden, keramischen Mauerwerk (18) sowie einer dieses abschließenden unteren @ragplatte (19) bestehenden Boden in einem unterhalb der Indukti@nsspule (9) sowie der M'agnetjoche (8) liegenden Bereich auf einem stählernen Stützring (6) des Ofengestells (1) abgestützt ist, innerhalb @ welchem. er mit einem nach unten vorspringenden Führungsansatz (20) der Tragplatte (19) zugleich rr"3.dial geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die den äußeren Bodenteil des Einsatzkörpers (2) bildende Trag@latte (19) aus S@ahl besteht und zugleich Träger einer Stopfbuchsendichtung (21) für den unteren gasdichten Abschluß des Sunststoffmantels (14) bildet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folü;enden , d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t , daß der Einsatzkörper (2) eine radiale Gießschnauze (12) aufweist, die die exzentrisch zur Längsachse des Einsatzkörpers (2) angeordnete Dichthaube (25) mit umschließt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der hnsprüche 2 bis 10 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Einsatzkörper (2) am Boden eine Gießöffnung aufweist, die durch einen Stopfen oder Schieber takuumfest verschließbar ist.
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