DE2243755A1 - Photographische filmeinheit fuer die herstellung eines fertigen photographischen bildes - Google Patents

Photographische filmeinheit fuer die herstellung eines fertigen photographischen bildes

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DE2243755A1
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Donald Malcolm Harvey
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/44Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section
    • G03C8/46Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section characterised by the trapping means or gas releasing means

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Description

Photograph!sehe Filmeinheit für die Herstellung eines
fertigen photοgraphischen Bildes Die Erfindung betrifft eine photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, mit einem Bildaufzeichnungsteil zur Aufzeichnung eines entwickelbaren latenten Bildes und einer mit diesem verbundenen Speichervorrichtung zur Aufnahme einer fließfähigen Entwicklersubstanz .
Filmeinheiten zur Herstellung fertiger Bilder, d. h. selbstentwickelnde Filmeinheiten, sind bekannt und bestehen in der Regel aus einem Bildaufzeichnungsteil mit einem lichtempfindlichen Element und.einem Entwicklerblatt, ferner aus einer Entwicklerzuführeinrichtung zur Zuführung von Entwicklersubstanz zum Bildaufzeichnungsteil, und außerdem aus einer Entwicklerauffangeinrichtung zur Aufnahme überschüssiger, vom Bildaufzeichnungsteil abfließender Entwicklersubstanz.
Das lichtempfindliche Element und das Entwicklerblatt können anfänglich, d. h. vor und während der Belichtung, getrennt voneinander vorliegen und erst vor und während der Entwicklung zusammengebracht und nach der Entwicklung unter Lieferung des fertigen Bildes wieder voneinander getrennt werden. Filmeinheiten dieses Typs werden in der Regel dem nachregistrierten Abziehtyp zugeordnet. Eine Filmeinheit dieses Typs wird z. B. in der USA-Patentschrift 3080 805 beschrieben.
Wahlweise können das lichtempfindliche Element und das Entwicklerblatt bereits vor und während der Belichtung sowie vor, während und für alle Zeiten nach der Entwicklung zusammengeheftet sein. Filmeinheiten dieses Typs werden in der Regel dem vorregistrierten integralen Typ.zugeordnet. Filmeinheiten dieses Typs werden z. B. in der USA-Patentschrift 3 415 644 und in der britischen Patentschrift 1 224 372 beschrieben, wobei in diesen bekannten Filmeinheiten die Bildempfangsschicht sehr eng mit dem Entwicklerblatt verbunden ist. Weitere Filmeinheiten dieses Typs werden ζ. B. in der
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ORIGINAL INSPECTED
belgischen Patentschrift 757 959 beschrieben, wobei in diesen bekannten Filmeinheiten die Bildempfangsschicht mit dem lichtempfindlichen Element verbunden ist.
In Filmeinheiten der verschiedensten Formen haben bekanntlich die Entwicklerzuführ- und Entwicklerauffangeinrichtung ihren Zweck erfüllt, nachdem die Entwicklung eingeleitet ist, weshalb sie vom Bildaufzeichnungsteil abgetrennt werden. Kameras, in denen die Abtrennung, Sammlung und Aufbewahrung der Entwicklerzuführ- und/oder -auffangeinrichtungen automatisch erfolgt, haben jedoch den Nachteil, daß sie vergleichsweise groß, kompliziert und teuer sind. In denjenigen Fällen, wo es dem Benutzer überlassen wird, die Entwicklerzuführ- und/ oder -auffangeinrichtungen vom Bildaufzeichnungsteil abzutrennen, zeigte es sich andererseits, daß die Abtrennung vielfach nicht in solcher Weise durchgeführt wird, daß ein in ästhetischer Hinsicht ansprechendes photographisches Bild erhalten wird.
Aus der USA-Patentschrift 2 627 460 sind selbstentwickelnde Filmeinheiten vom vorregistrierten Abziehtyp bekannt, in denen nach Fertigstellung des Bildes der Bildbezirk heraustrennbar ist mit Hilfe einer im Bildaufzeichnungsblatt eingebetteten Faden-Trennvorrichtung. Der Trennfaden ist längs des perforierten Umfangs des Bildbezirks angeordnet und wird an einem aus dem Bildempfangsblatthsrausragenden Ende erfaßt, so daß durch Ziehen am Faden der Bildteil längs der Perforationslinie herausgetrennt werden kann. Diese bekannte Trennvorrichtung erfordert jedoch einen vergleichsweise hohen Zeit- und Kostenaufwand bei der Herstellung der Filmeinheit und er.schwert sehr stark die Erzielung sauberer Trennlinien, wie sie vom Photographen aufgrund der sehr ausgeprägten Empfindlichkeit des menschlichen Auges gegenüber Unregelmäßigkeiten von Bildkanten und -ecken mit Recht verlangt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es eine photographische Filmeinheit . anzugeben, deren Entwicklerzuführ- und/oder -auffangeinrichtung durch den Benutzer in einfacher und wirtschaftlicher Weise unter Erzielung ästhetisch einwandfreier Bilder abtrennbar
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die angegebene Aufgabe dadurch lösbar ist, daß zur Führung von Trennvorrichtungen geeignete, vorbestimmte Trennlinien vorgesehen werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine pnotographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, mit einem Bildaufzeichnungsteil zur Aufzeichnung eines entwickelbaren latenten Bildes und einer mit diesem verbundenen Speiehervorrichtung zur Aufnahme einer fließfähigen Entwicklersubstanz, die gekennzeichnet ist durch eine Leiteinrichtung zur Führung von Trenneinrichtungen längs einer vorbestimmten Trennlinie zwischen dem Bildaufzeichnungsteil und der Entwicklerspeichervorrichtung zur Erleichterung der Trennung derselben voneinander.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Trennvorrichtungen in solcher Weise geführt werden, daß selbst ungeübten Benutzern eine genaue und saubere Abtrennung der Entwicklerspeichervorrichtungen gelingt unter Erzielung eines von den'Speichervorrichtungen befreiten Bildes mit ästhetisch ansprechendem Aussehen, dessen Kanten absolut gerade und dessen Ecken, falls es sich um ein rechteckiges Bild handelt, absolut rechtwinkelig sind.
Die Entwicklerspeichervorrichtung besteht zweckmäßig aus ei-. ner Entwicklerzuführeinrichtung zur Zuführung von Entwicklersubstanz zum Bildaufzeichnungsteil und einer Entwicklerauffangeinrichtung zur Aufnahme überschüssiger Entwicklersubstanz
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nach beendeter Verteilung der Entwicklersubstanz über dem Bildaufzeichnungsteil, wobei erfindungsgemäß auch Leiteinrichtungen zur Führung von Trennvorrichtungen länge vorbestimmter Linien zwischen dem Bildaufzeichnungsteil und der Entwicklerauffangeinrichtung zur Erleichterung der Trennung dieser Bauteile voneinander vorgesehen sein können. Sine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sowohl die Entwicklerzuführ- als auch die Entwicklerauffangeinrichtung vom Bildaufzeichnungsteil leicht abtrennbar sind, wobei durch die beiden Leitlinien sichergestellt wird, daß diese Abtrennung unter Erzielung eines ästhetisch ansprechenden Bildes mit absolut geraden Kanten und rechtwinkeligen Ecken erfolgt.
Die Leiteinrichtungen weisen in der Begel Führungsflächen auf, die einen zur Aufnahme einer Trennvorrichtung geeigneten Schlitz bilden der gleichzeitig die vorbestimmte Trennlinie festlegt. Ein derartiger Schlitz stellt ein· besonders vorteilhafte Leiteinrichtung zur Führung einer Trennvorrichtung darο - .
In der Filmeinheit nach der Erfindung können ferner Lenkvorrichtungen vorliegen, die die Entwicklersubstanz aus dem Entwicklerzuführbehälter auf den Bildaufzeichnungsteil lenken und deren eines Ende am Entwicklerzuführbehilter und deren anderes Ende am Bildaufzeichnungsteil befestigt sind· Diese für eine bessere Verteilung der Entwicklersubstanz sorgende Lenkvorrichtung hat den Vorteil, daß sie in bezug auf das sie aufbauende Haterial anderen Erfordernissen genügen kann als das den Entwicklerzuführbehälter aufbauende Haterial ι so daß für die Lenkvorrichtung Materialien verwendet werden können, die leicht trennbar sind.
In dieser Lenkvorrichtung kann ein durch Entwicklersubstanz aktivierbarer Klebstoff vorgesehen sein, der entlang jeder
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Seite der vorbestimmten Trennlinie aufgebracht ist und dazu dient, die Lenkvorrichtung vollkommen abzuschließen, nachdem die Entwicklersubstanz aus dem Zuführbehälter auf den Bildaufzeichnungsteil entleert worden ist. Die Aufbringung eines derartigen Klebstoffs hat den Vorteil, daß sowohl der Entwicklerzuführbehälter als auch der Bildaufzeichnungsteil entlang jeder Seite der Trennlinie abgedichtet wird, so daß nach erfolgter Trennung die Entwicklersubstanz nicht auslaufen kann« Die Verwendung eines durch Entwicklersubstanz aktivierbaren Klebstoffs hat den Vorteil, daß keine vorzeitige, d. h. vor dem Übertritt der.Entwicklersubstanz und vor der Aktivierung des Klebstoffs erfolgende Abdichtung eintreten kann.
Die Lenkvorrichtung ist im Bereich der vorbestimmten Trennlinie vorzugsweise flexibel, um das Falten der Entwicklerspeichervorrichtung um die Trennlinie zu ermöglichen. Dies hat den Vorteil, daß es dem Benutzer überlassen bleibt, ob er die Trennvorrichtung vom Bildaufzeichnungsteil abtrennt oder sie auf die Rückseite des fertigen photographischen Bildes umfaltet.
Es kann ferner auch eine Lenkvorrichtung zur Leitung der Entwicklersubstanz vom Bildaufzeichnungsteil in den Entwicklerauffangbehälter vorgesehen sein, wobei diese Lenkvorrichtung am Bildaufzeichnungsteil und der Entwicklerauffangeinrichtung befestigt ist. Vorzugsweise ist auch in dieser Lenkvorrichtung ein durch Entwicklersubstanz aktivierbarer Klebstoff vorgesehen, der entlang jeder Seite der vorbestimmten Trennlinie aufgebracht ist und dazu dient, die Lenkvorrichtung fest abzudichten, nachdem die Entwicklersubstanz aus dem Bildaufzeichnungsteil in den Auffangbehälter geleitet wurde.
Wird ein derartiger Klebstoff in dieser Lenkvorrichtung verwendet, so hat dies den Vorteil, daß die Entwicklerauffangeinrichtung und der Bildaufzeichnungsteil entlang jeder Seite der vor-
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bestimmten Trennlinie» fest verschlossen werden, so daß nach erfolgter !Trennung die Entwicklersubstanz aus den beiden die Schnittlinie begrenzenden Seiten nicht auslaufen kann. Die Verwendung eines durch Entwicklersubstanz aktivierbaren Klebstoffs hat den Vorteil, daß keine vorzeitige Abdichtung erfolgen kann, die den Fluß überschüssiger Entwicklersubstanz in den Entwicklerauffangbehälter verhindern würde. Würde dieser Fluß der Entwicklersubstanz*verhindert, so hätte dies nachteilige Auswirkungen auf die Entwicklung.
Es erweist sich als besonders vorteilhaft, diese Lenkvorrichtung im Bereich der vorbestimmten Trennlinie flexibel auszubilden, um eine Faltung der Entwicklerauf fangeinrichtung um diese vorbestimmte Trennlinie asu ermöglichen. Dies hat wiederum den Vorteil, daß der Benutzer zwischen den beiden Möglichkeiten wählen kann, entweder die Entwicklerauffangeinrichtung vom Bildaufzeichnungsteil abzutrennen oder diese auf die Bückseite des fertigen photographischen Bildes zu falten.
Bei einigen der angegebenen Leitflächen kann es sich um die Kantenflächen des Bildaufzeichnungsteils handeln. Dies hat den Vorteil, daß sichergestellt ist, daß die Trennlinie rechtwinklig zur Seitenkante des Bildaufzeichnungsteils verläuft. Auf diese Weise wird ferner erreicht, daß die Grenzen des Bildaufzeichnungsteils auch die Grenzen des photographischen Bildes nach Durchführung der Trennung sind. Das fertige photographische Bild ist daher in ästhetischer Hinsicht sehr ansprechend, da die Begrenzungen des Bildaufzeichnungsteils bereits während dessen Herstellung erzeugt werden und demzufolge sowohl in bezug auf Geradlinigkeit als auch Rechtwinkeligkeit sehr genau sind.
Bei anderen an der Leiteinrichtung vorliegenden Leitflächen kann es sich um die Kantenflächen einer um die Entwicklerspeichervorrichtung herumgeschlagenen Abdeckung handeln. Eine der-
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artige Umschlagsabdeckung erweist sich oftmals als zweckmäßig, um die Entwicklerspeichervorriehtung vor physikalischer Beschädigung zu schützen und um in den Fällen, wo die Speichervorrichtung nicht abgetrennt sondern auf die Rückseite des photographischen Bildes gefaltet wird, der Entwicklerspeichervorriehtung ein ansprechendes Aussehen zu verleihen und aufnahmefähig für zur Beschriftung geeigneter Tinte zu machen, so daß dieser Entwicklerspeichervorriehtung Eigenschaften verliehen werden, die sie gegebenenfalls vorher nicht hatte. Es erweist sich daher als besonders vorteilhaft, die Kanten dieser Abdeckung als einen Teil der angegebenen Leitflächen zu verwen-. den. .
Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung.näher veranschaulicht, in der darstellen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform, wobei zur Erhöhung der Übersichtlichkeit Teile der Filmeinheit aufgebrochen- dargestellt sind,.
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie» 2-2 in Fig. 1, der einen Abschnitt des Führungsendes der Filmeinheit beim Durchlaufen zwischen einander zugeordneten Druckkörpern wiedergibt, ~
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie» 3-3 ia. Fig. 1, der einen Mittelabschnitt der Filmeinheit beim-Durchlaufen zwischen den beiden Druckkörpern wiedergibt,
Fig. 4- eine perspektivische Ansicht eines in der in Fig. 1 dargestellten Filmeinheit vorliegenden Maskenteils, der in einer ungefalteten ausgestreckten Stellung gezeigt wird,
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Filmeinheit nach der Erfindung gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei zur klareren Wiedergabe Teile der Filmeinheit aufgebrochen dargestellt sind und
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5» der einen Hittelabschnitt der Filmeinheit beim Durchlaufen zwischen den Druckkörpern wiedergibt.
Gemäß der in Fig. 1 dargestellten ersten Außführungsform besteht die selbstentwickelnde Filmeinheit 3 &ue einem Bildaufzeichnungsteil 5 und einer Entwicklerspeichervorrichtung, z. B. einer Entwicklerzuführeinrichtung 7 und einer Entwicklerauffangeinrichtung 9·
Der Bildaufzeichnungsteil 5 ist zur Aufzeichnung eines latenten Bildes befähigt, das durch eine fließfähige Entwicklersubstanz C entwickelbar ist, und er enthält zu diesem Zwecke ein lichtempfindliches Element 11, das ale !Träger für das latente Bild dient, und ein Entwicklerblatt 13, das die Verteilung der Entwicklersubstanz über das lichtempfindliche Element 11 unterstützt. Die Entwicklerzuführeinrichtung 7 liefert die zu verteilende Entwicklersubetanz in der Regel im Überschuß, und die Entwicklerauf fangeinrichtung 9 nimmt gegebenenfalls vorhandene überschüssige Entwicklersubstanz auf, nachdem deren Verteilung beendet ist. Die Filmeinheit 3 enthält somit alle Materialien, die zur Aufzeichnung und Entwicklung eines photographischen Bildes erforderlich sind, wenn sie in einem entsprechend ausgestalteten JPhotoapparat verwendet wird.
Der Bildaufzeichnungsteil 5 ist dem vorregistrierten integralen Typ zuzuordnen, bei welchem das Entwicklerblatt 13 mit dem lichtempfindlichen Element permanent verbunden ist längs der Seitenränder 15 dieser beiden Bauteile. Der Bildaufzeichnungsteil 5 verbleibt in praktisch derselben physikalischen Anord-
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nung während der Belichtung und nach der Entwicklung. Weitere Einzelheiten eines derartigen Bildaufzeichnungsteils werden z. B. in der deutschen Patentschrift .. (Patentanmeldung P 21 44 940) "beschrieben.
Das lichtempfindliche Element 11 besteht aus federnd flexiblen Materialien und weist eine oder mehrere strahlungsempfindliche Schichten zur Aufzeichnung des latenten Bildes, sowie eine Beizmittel- oder andere geeignete Schicht zur Aufnahme eines visuell sichtbaren Bildes, das während der Entwicklung des latenten Bildes erzeugt wird, auf. Sa das lichtempfindliche Element sowohl als !rager des latenten als auch, des visuell sichtbaren Bildes dient, wird es oftmals als "integraler Hegativempfanger" bezeichnet.
Das Entwicklerblatt Λ3 besteht ebenfalls aus federnd flexiblen Hateri alien und bildet zusammen mit dem lichtempfindlichen Element 11 eine rechteckige Einheit mit geraden Kanten und rechtwinkligen Ecken sowie anderen, die Handhabung- in Photoapparaten erleichternden Eigenschaften, wahrend die Seitenrandabschnitte 13 des Entwicklerblattes 13 mit denen des lichtempfindlichen Elements ii permanent verbunden sind, sind die zentralen Bildmittelteile 16 des lichtempfindlichen Elements und Entwicklerblattes federnd spreizbar, um zwischen sich die Verteilung der Entwicklersubstanz zu ermöglichen. Die quer verlaufenden Handabschnitte 1? sind ebenfalls federnd spsizbar, um die Zuführung von Entwicklersubstanz zwischen diese Abschnitte 1? zu ermöglichen, md die quer verlaufenden Eandabschnitte 18 sind federn spreizbar, um zwischen diesen Abschnitten 18 befindliche überschüssige Entwicklersubstanz austreten zu lassen.
Weitere Einzelheiten derartiger lichtempfindlicher Elemente und Entwicklungsblätter werden z. B. in der angegebenen belgischen Patentschrift 757 959 beschrieben.
Der Bildaufzeichnungsteil 5 ist zur Belichtung von einer Seite
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und zur BiIdLetrachtung von der anderen Seite bestimmt, d. h. daß die strahlungsempfindlichen Schichten von der durch den Pfeil A bezeichneten Seite exponierbar sind, und die Bildempfangsschicht oder Beizmittelschicht auf der Seite angeordnet ist, von der, wenn es sich um ein Aufsiehtsbild handelt, die Betrachtung erfolgt, wie durch den Pfeil B angezeigt ist. Die Möglichkeit, aus unterschiedlichen Richtungen zu betrachten bzw. zu exponieren, wird dadurch geschaffen, daß zur Herstellung sowohl des Entwicklerblattes 13 als auch des Schichtträgere für die Bildempfangs- oder Beizmittelschicht transparente Stoffe verwendet werden, die gleichseitig auch praktisch klare Schutzüberzüge auf beiden Seiten des Bildaufzeichmmgateile bilden.
Während die überwiegende Fläche des Bildaufzeichnungeteils 5 von Bildbereich 16 des lichtempfindlichen Elements und Entwicklerblattes eingenommen wird, liegt im Bildaufzeichnungsteil 5 außerdem ein weißer und vorzugsweise gleichmäßiger Bildrand 19 vor, der von den ßeitenrandabschnitten 15 und den quer dazu verlaufenden Bandabschnitten 17 und 18 der beiden Bauteile gebildet wird.
Die Entwicklerspeichervorrichtung weist die Entwicklerzuführeinrichtung 7, die zur Entleerung der Entwicklersubstanz G zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Entwicklerblatt am Pührungsende des Bildaufzeichnungsteils 5 bestimmt ist, und die Entwicklerauffangeinrichtung 9 auf, die zur Aufnahme von zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Entwicklerblatt 13 am Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5 gegebenenfalls vorhandener überschüssiger Entwicklersubstanz bestimmt ist.
Sie Entwicklerzuführeinrichtung 7 kann in verschiedenster Weise ausgestaltet sein und sowohl sehr zahlreiche unterschiedliche Teile, von denen jeder eine bestimmte Funktion auszuüben
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hat, als auch nur einen oder wenige Teile, die gleichzeitig zahlreichen Punktionen dienen, aufweisen. Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die Entwicklerzuführeinrichtung 7 aus drei Hauptbestandteilen, nämlich einem die Entwicklersubstanz C enthaltenden Behälter 23 (bisweilen auch als "Pod" bezeichnet), einem Zuführteil 25 (bisweilen als "Auslaßtrichter11 bezeichnet) der die Entwicklersubstanz aus dem Behälter 23 zum-Führungsende des Bildaufzeichnungsteils und zwischen das lichtempfindliche Element 11 und Entwicklerblatt 13 lenkt, sowie einer Abdeckung 27.
Der Entwicklerbehälter 23 kann in bekannter, für diesen Zweck üblicherweise verwendeter Ausgestaltung vorliegen und besteht vorzugsweise aus verschiedenen dampfundurchlässigen und das Aussehen verbessernden Materialien, z. B. einer inneren Kunststoffschicht, einer Bleifolie als Zwischenschicht und einer äußeren Papierhülle, die zusammen eine vergleichsweise steife und im Vergleich zum Bildaufzeichnungsteil 5 ni-Cht federnde Struktur bilden. Der Entwicklerbehälter 23 ist außen herum abgedichtet unter Bildung eines Hohlraums für die Entwicklersubstanz, wobei jedoch dafür gesorgt ist, daß die Entwicklersubstanz an der aufbrechbaren Kante 29 austreten kann bei Anwendung einer auf den Behälter ausgeübten mechanischen Belastung, die in der Regel mit Hilfe von in einem entsprechend ausgestalteten Photoapparat vorgesehenen, einander gegenüberliegenden Druckkörpern, z. B. den Druckwalzen 30 und 3I (vgl. Fig. 2 und 3) bewirkt wird. - -
Der Auslaßtrichter 25 wird durch übereinander angeordnete Blätter 33 und 34 gebildet^ zwischen denen die aufbrechbare Kante 29 des Entwicklerbehälters 23 angeordnet ist. Die Vorderenden der Blätter 33 und 34 sind am Entwicklerbehälter 23 mit Hilfe der Klebstoffe 35 bzw. 36 befestigt, und die Hinterenden der Blätter 33 und 34- sind zwischen den federnd auf spreizbaren Querrändern 17 des lichtempfindlichen Elements 11 und Entwick-
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lerblattes 13 angeordnet und mit diesen durch die Klebstoffe 20a bzw. 20b verbunden. Der Auslaßtrichter 25 lenkt die Entwicklersubstanz aus dem Entwicklerbehälter zum Bildbereich 16, wobei eine nur geringe oder überhaupt keine Möglichkeit zum Auslaufen besteht.
Die Abdeckung 27 besteht aus einem vergleichsweise steifen Material, z. B. Papier oder Pappkarton, in Form eines praktisch flachen, rechteckigen Bauelemente mit geraden Kanten und rechtwinkligen Ecken, das um den Entwicklerbehälter 25 und das Vorderende des Auslaßtrichters 25 gefaltet ist unter Bildung eines unteren Abdeckteils 26 und eines oberen Abdeckteile 28 unter bzw. über dem Behälter und Auslaßtrichter. Die Abdeckung ist praktisch genauso breit wie der Bildaufzeichnungsteil.
Die Entwicklerauffangeinrichtung 9 weist eine Flüssigkeitsfalle θ auf, die zur Aufnehme überschüssiger Entwicklersubstanz dient. Die Flüssigkeitsfalle 8 hat einen vorderen Endabschnitt, der zwischen den quer verlaufenden Bandabschnitten 18 des lichtempfindlichen Elements 11 und Entwicklerblattes angeordnet ist und mit diesem durch die Klebstoffe 21a bzw. 21b verbunden ist. Die Entwicklerauffangeinrichtung 9 weist ferner eine Abdeckung 37 auf, die der Abdeckung 27 praktisch vollkommen entspricht. Die Abdeckung 37 besteht ebenfalls aus einem vergleichsweise steifen Material in Form eines praktisch flachen, rechteckigen Bauelemente mit geraden Kanten und rechtwinkligen Ecken, und ist um die Flüssigkeitssäule 8 gefaltet unter Bildung eines unteren Abdeckteils 12 und eines oberen Abdeckteile 14 unter bzw. über der Flüsaigkeitsfalle Θ. Die Abdeckung 37 ist ebenfalls praktisch genauso breit wie der Bildaufzeichnungsteil 5· Die FlüssigkeitefalIe 8 wird ale umgefaltetes Stück eines flexiblen Bahnmaterials wiedergegeben, das längs seiner Seitenkanten in solcher Weise abgedichtet ist, daß ein Gehäuse geschaffen wird, aus dem darin vorhandene Entwicklersubstanz nicht auslaufen kann. Da die dargestellte FiIm-
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einheit zur Verwendung in Photoapparaten mit stufenförmigen Druckkörpern des in der angegebenen deutschen Patentschrift . ... ... (Patentanmeldung P 21 44 940) beschriebenen Typs bestimmt ist, braucht die Flüssigkeitsfalle 8 nicht mit inneren Abstandshaltern oder ähnlichen Bauteilen versehen zu sein, die oftmals verwendet werden, um di© Druckkörper auseinander zu halten, wenn das Hinterende der Filmeinheit zwischen ihnen hindurch läuft. ·
Der Auslaßtrichter 25 und die Flüssigkeitsfalle 8 sind mit dem Bildaufzeichnungsteil durch die Klebstoffe 20a, 20b und 21a bzw. 21b, sowie mit den Abdeckungen 27 und 37 durch ähnliche Klebstoffe 22a, 22b und 24a bzw. 24b permanent verbunden. Die verwendeten Klebstoffe sind in solcher Weise ausgewählt und aufgebracht, daß sie zusammen mit den abgedichteten' Seitenrandabschnitten 15 des Biidaufzeichnungsteils ein vollständig abgeschlossenes System bilden, das die Wahrscheinlichkeit, daß schädliche Komponenten der Entwicklersubstanz daraus entweichen können, praktisch vollständig ausschließt. Dies ist jedoch nicht so zu verstehen, daß auch das Entweichen von Wasser und anderen möglicherweise neutralen Komponenten der Entwicklersubstanz aus diesem System verhindert wird, da deren Entweichen ja erwünscht ist,.
Die vergleichsweise steifen Abdeckungen 27 und 37 sind in geringem Abstand vom Bildaufzeichnungsteil angeordnet, um eine Leiteinrichtung zum Führen einer Trennvorrichtung, z. B. einer Schere, eines Messers oder einer Rasierklinge, längs des Vorder- bzw. Hinterendes des Bildaufzeichnungsteils zu schaffen, um die Abtrennung des Bildaufzeichnungsteils von der Entwicklerzuführ- bzw. -auffangeinrichtung zu erleichtern. Die Leiteinrichtung am Führungsende der Filmeinheit wird durch die Kantenflächen 39 und 41 des lichtempfindlichen Elements 11 bzw. Entwicklerblattes 13 und durch die Kantenflächen 43 und 45 des unteren Abdeckteils 26 bzw. oberen Abdeckteils 28 der Abdeckung 27 gebildet. Das einander gegenüber liegende Paar von Kanten-
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flächen 39 und 43 sowie das einander gegenüber liegende Paar von Kantenflächen 41 und 45 bildet einen länglichen Schlitz 40, der sich quer zum Auslaßtrichter 25 zwischen dem Bildaufzeichnungsteil 5 und der Abdeckung 27 erstreckt und zur Aufnahme und Führung der (Trennvorrichtung längs dem Vorderende des Bildaufzeichnungeteils 5 dient. In entsprechender Weise wird die Leiteinrichtung am Hinterende der Filmeinheit von den Kantenflächen 47 und 49 des lichtempfindlichen Elements bzw. Entwicklerblattes und den Kantenflächen 51 und 53 &©s unteren Abdeckteils 12 bzw. oberen Abdeckteils 14 der Abdeckung 37 gebildet. Das einander gegenüber liegende Paar von Kantenflächen 47 und 51 sowie das einander gegenüber liegende Paar von Kantenflächen 49 und 53 bildet einen länglichen Schlitz 50, der sich quer zum Führungsendabschnitt der Flüssigkeitsfalle 8 zwischen dem Bildaufzeichnungsteil 5 und der Abdeckung 37 erstreckt und zur Aufnahme und Führung, der Trennvorrichtung längs dem Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 5 dient.
Leiteinrichtungen zur Führung einer Trennvorrichtung längs dem Vorder- und Hinterende des Bildaufzeichnungsteils sind sehr vorteilhaft, um bestimmte Schwierigkeiten auszuschalten, die beim Fehlen derartiger Leiteinrichtungen auftreten, wenn versucht wird, die Entwicklerzufuhr- und -auffangeinrichtung vom Bildaufzeichnungsteil zu trennen. So ist es z. B. bisweilen schwierig, einen geradkantigen Schnitt befriedigenden Aussehens längs einer wohldefinierten Kante, z. B. längs dem quer verlaufenden Randabschnitt 1?,. auszuführen, da jede Abweichung in der Geradlinigkeit oder Parallelität mit der wohldefinierten Kante leicht auffällt und mit einer derartigen Kante kontrastiert. Außerdem kann ein derartiger Schnitt deshalb schwierig sein, weil er durch eine Bleifolie oder ein ähnliches Material, das zur Zurückhaltung oder Lenkung der Entwicklersubstanz stark beiträgt, gelegt werden muß, und da lose Kanten, die von einem unregelmäßigen Schnitt durch ein derartiges Material herrühren können, zu einem Auslaufen von noch
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vorhandener Entwicklersubstanz führen können.
Wie aus den Figuren 1 und 4· ersichtlich, ist zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Entwicklerblatt ein Maskenteil 55 vorgesehen, der sich von deren Vorder- bis zu deren Hinterenden erstreckt. Der Maskenteil 55 dient nicht nur dazu, die Bildbezirke 16 des Elements 11 und Entwicklerblattes 13 miteinander zu verbinden, sondern auch dazu, den Abstand zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Entwicklerblatt in solcher Weise zu steuern, daß eine zufriedenstellende Verteilung der Entwicklersubstanz erzielt wird. Der Maskenteil 55 weist ein Paar seitlicher Kantenabschnitte 57-zur Begrenzung der Seitenrandabschnitte 15 cLes lichtempfindlichen- Elements 11 und Entwicklerblattes 13» sowie ein Paar quer dazu verlaufender Kantenabschnitte 59 und 61 zur Begrenzung der transversalen Randabschnitte 17 bzw. 18 auf. Die seitlichen Kantenabschnitte 57 sind sowohl mit dem lichtempfindlichen Element als auch mit dem Entwicklerblatt längs der Seitenrandabschnitte 15 mit Hilfe geeigneter Klebstoffe 63 bzw. 65 verbunden, um das lichtempfindliche Element und das Entwicklerblatt längs ihrer Seitenrandabschnitte permanent abzudichten. Die quer dazu verlaufenden Kantenabschnitte 59 imd 61 sind jedoch nur am lichtempfindlichen Element 11 längs dessen transversalen Randabschnitten bzw. 18 mit Hilfe der Klebstoffe 20a bzw. 21a verklebt, um eine federnde Spreizung des lichtempfindlichen Elements und Entwicklerblattes längs ihrer Querränder zu ermöglichen.
Der Maskenteil 55 weist ferner einen Endabschnitt auf, der vom transversalen.Kantenabschnitt 59 weg ragt, wobei dieser Endabschnitt zusammen mit dem Kantenabschnitt 59 d.as Blatt 33 des Ausflußtrichters 25 bilden, das mit Hilfe der Klebstoffe 20a und 22a mit dem lichtempfindlichen Element 11 bzw. dem Abdeckteil 26 und mit Hilfe des Klebstoffs 35 mit dem Entwicklerbehälter 23 verbunden ist. Wie sich insbesondere aus Fig. 4-ergibt, erstreckt sich der Klebstoff 65 auf der Oberseite «Je-
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des seitlichen Handabschnitts 57 über den transversalen Kantenabschnitt 59, um den Blatteil 35 des Haskenteils 55 und das Blatt 34 längs ihrer Seitenabschnitte permanent zu verkleben. Das Blatt 34 dient demzufolge als Bindeglied zwischen dem Kartenabschnitt 59 des Haskenteila 55 und dem Querrand 17 des Entwicklerblattes 13, um den Bildaufzeichnungsteil 5 mit dem Entwicklerbehälter 23 zu verbinden und die Entwicklersubstanz aus dem Entwicklerbehält.er auf den Bildbezirk 16 zu lenken, wobei dieses Bindeglied mit dem Querrand 17 dee Entwicklerblattes 13,mit dem Abdeckteil 28 der Abdeckung 27« und mit dem Entwicklerbehälter sowie mit den angegebenen Seitenabschnitten des Blattes 33 des Ilaskenteils 55 verbunden ist.
In tig. 4 wird zwar der Klebstoff 65 integral mit dem Klebstoff 35 gezeigt, doch ist zu Erläuterungezwecken aus Fig. 1 eine Diskontinuität zwischen den Klebstoffen 65 und 35 ersichtlich.
Ein durch Entwicklersubstanz aktivierbarer Klebstoff ist auf mindestens einer der Stirnflächen des Blattes 33 des Haskenteile 55 und des Blattes 34 zwischen dem Bildbereich 16 und dem Entwicklerbehälter 23 vorgesehen, um diese Fliehen und demzufolge auch den transversalen Randabschnitt 17 miteinander zu verkleben, nachdem die Entwicklersubstanz aus dem Entwicklerbehälter auf den Bildaufzeichnungsteil geleert wurde. In Fig. 1 wird gezeigt, daß zu diesem Zwecke durch Entwicklersubstanz aktivierbare Klebstoffe 67a und 67b auf jeweils beide Oberflächen aufgebracht werden. Wird daher der die Blätter 33 und 34 aufweisende Auelaßtrichter 25 längs der durch den Schlitz 40 gebildeten, vorbestimmten Trennlinie abgetrennt, um den Entwicklerbehälter 23 und die Abdeckung 27 vom Bildaufzeichnungsteil 5 nach der Verteilung der Entwicklersubstanz zwischen dem Bildbereich 16 zu trennen, so bleibt der Auslaßtrichter an beiden Seiten des durchgeführten Schnittes fest verschlossen, ao daß das Auslaufen von Entwicklersubstanz so-
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wohl aus dem Entwicklerbehälter als auch aus dem Vorderende des Bildaufzeichnungsteils verhindert wird. Der Benutzer braucht zur Bewirkung dieser Abdichtung nichts beizutragen und lediglich dafür zu sorgen, daß dieser Teil der Filmeinheit zwischen den Druckkörpern $0 und y\ hindurchgeführt wird, da die Kompressionskräfte dieser Druckkörper die abzudichtenden Flächen zusammendrücken, wie in Fig. 2 gezeigt wird.
Der Maskenteil 55 weist ferner einen hinteren Endabschnitt auf, der über den transversalen Kantenabschnitt 61 hinaus ragt. Dieser Endäbschnitt ist auf sich selbst zurückgefaltet längs/m flg. 4 mit f bezeichneten imaginären Linie und über den Kantenabschnitt 61 unter Bildung eines unteren, über den Kantenabschnitt 61 hinaus ragenden Hauptabschnitts 8a und eines oberen, zurückgefalteten Abschnitts 8b, der dem Hauptab- '■ schnitt 8a frontal gegenüber liegt und mit Hilfe des- Klebstoffes 21b an den transversalen Randabschnitt 18 des- Entwicklerblattes 13 gebunden ist. Der Klebstoff 65 an der Oberseite jedes seitlichen Randabschnitts 57 erstreckt sich über den transversalen Kantenabschnitt 61 hinaus bis zur imaginären Linie f, und verbindet den Hauptabschnitt 8a und den Abschnitt 8b längs ihrer Seitenteile permanent miteinander. Der Entwicklerauffangbehälter oder die Flüssigkeitsfalle 8 ist somit längs ihrer Seitenkanten und selbstverständlich auch längs ihres gefalteten Hinterendes permanent abgedichtet, so daß ein Hohlraum zur Aufnahme von zwischen dem lichtempfindlichen Element und Entwicklerblatt gegebenenfalls vorhandener überschüssiger Entwicklersubstanz gebildet wird.
In entsprechender Weise wie oben im Zusammenhang mit dem Auslaßtrichter 25 beschrieben, ist auf mindestens einer der beiden Stirnseiten der Abschnitte 8a und 8b zwischen dem Bildbezirk 16 und dem angegebenen Hohlraum ein durch Entwicklersubstanz aktivierbarer Klebstoff vorgesehen, um diese Flächen zu verkleben, so daß sowohl der transversale Randabschnitt 18 als
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auch die Flüssigkeitsfalle abgeschlossen sind, nachdem die überschüssige Entwicklersubstanz aus dem Bildbezirk in den angegebenen Hohlraum geflossen ist. In den Figuren 1 und 4· sind für den angegebenen Zweck durch Entwicklersubstanz aktivierbare Klebstoffe 69a und 69b auf beiden zu verklebenden Flächen angedeutet. Werden daher die Abschnitte 8a und 8b längs der durch den Schlitz 50 vorbestimmten Trennlinie getrennt zur Abtrennung der Flüssigkeitsfalle 8 und der Abdeckung 37 vom Bildaufzeichnungsteil 5 nach der Aufnahme überschüssiger Entwicklersubstanz in der Flüssigkeitsfalle, so bleiben die Abschnitte 8a und 8b auf beiden Seiten des durchgeführten Schnittes vollständig abgeschlossen, so daß das Auslaufen von Entwicklersubstanz aus dem Entwicklerauffangbehälter oder dem Hinterende des Bildaufzeichnungsteils verhindert wird. Auch in diesem Falle braucht der Benutzer nichts zu tun, um diese Abdichtung zu bewirken und es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß dieser Teil der Filmeinheit zwischen den Druckkörpern 30 und 31 hindurch geführt wird, da die von diesen Druckkörpern ausgeübte Kompressionskraft die zu verklebenden Flächen in gleicher Weise zusammendrückt, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist.
Diejenigen Teile der Abschnitte 8a und 8b, zwischen welchen die Klebstoffe 69a und 69b aufgebracht sind, sind als Lenkvorrichtung zur Lenkung der überschüssigen Entwicklersubstanz vom Bildaufzeichnungsteil in den Hohlraum des Entwieklerauffangbehälters oder der Flüssigkeitsfalle anzusehen.
Der Maskenteil 55 und das Blatt 34· bestehen aus dünnem, flexiblem, für Entwicklersubstanz undurchlässigem Material, das sowohl leicht faltbar als auch gut abtrennbar ist. Statt die Entwicklerzuführeinrichtung 7 und die Entwicklerauffangeinrichtung 9.vom Bildaufzeichnungsteil 5 nach der Verteilung der Entwicklersubstanz abzutrennen, können daher die Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtung leicht nach oben und über
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das Entwicklerblatt 13 umgefaltet und danach am Entwicklerblatt 13 mit Hilfe geeigneter (in den Figuren nicht gezeigter) Kohäsionsmittel, die an den Seitenrandabschnitten I5 des Entwicklerblattes 13 "und den entsprechenden Abschnitten der Abdeckungen 27 und 37 aufgebracht sind, befestigt werden. Die Abdeckungen 27 und 37 bilden in diesem Falle eine geeignete Rückseite für das fertige photographische Bild, das von der gegenüber liegenden Seite der Filmeinheit, d. h. aus der Richtung B, betrachtet wird. Eine derartige Faltung der Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtung auf einen dieser beiden Bauteile wird in der deutschen Patentschrift . ... .... (Patentanmeldung, die von der gleichen Anmelderin am selben Tage unter der internen Registriernummer. 123 648 eingereicht wurde) ausführlicher beschrieben*
Ein besonders vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Filmeinheit 3 ist die Leichtigkeit, mit der der Abstand zwischen dem lichtempfindlichen Element 11 und dem Entwicklerblatt 13 durch einfache Auswahl der Dicke des Maskenteils 55 während der Herstellung eingestellt werden kann.ν Es zeigte sich, daß ein Zwischenraum von etwa 0,2 mm (0,008.inch) zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Entwicklerblatt 13 zweckmäßig ist, um die vollständige Entwicklung eines latenten Bildes und die Erzeugung eines fertigen photographischen Bildes sicherzustellen. Ein derartiger Zwischenraum kann auch durch Verwendung eines Maskenteils mit praktisch überhaupt keiner Dicke erhalten werden, z. B. durch Anwendung einer Vorblitzbelichtungs- oder Photoresisttechnik auf das lichtemp-. findliche Element, das dann zwischen Druckkörpern hindurch geführt wird, von denen einer oder beide in solcher Weise abgestuft oder unterhöhlt sind, daß zwischen ihren Mit.telabschnitten eine Aussparung von insgesamt etwa 0,2 mm gebildet wird. Es zeigte sich jedoch, daß eine vollständige Ausbreitung der Entwicklersubstanz bis in die äußersten Ecken.des Bildbereichs leichter erzielbar ist, wenn der Maskenteil ausreichend dick
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ist, daß zwischen diesen Ecken ein Zwischenraum gebildet wird, in den die Entwicklersubstanz eindringen kann. Ale Alternativmaßnähme kann daher der angegebene Zwischenraum von etwa 0,2 mm dadurch erhalten werden, daß ein Ilaskenteil von etwa 0,2 mm Sicke ■ zusammen mit eben ausgestalteten, nicht abgestuften Druckkörpern, die praktisch keine Aussparung in ihrem Mittelabschnitt aufweisen, verwendet wird. Ein so dicker Maskenteil kann jedoch das gefällige Aussehen des fertigen photographischen Bildes beeinträchtigen, da er zu sichtbaren Unregelmäßigkeiten der Oberfläche längs der Kanten des Bildbereichs führen kann. Um diese Möglichkeit auszuschalten und trotzdem eine vollständige Ausbreitung der Entwicklersubstanz bis zu den äußersten Ecken des Bildbereichs zu erleichtern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen Maskenteil von etwa 0,076 mm Dicke in Kombination mit einem Paar von Druckkörpern zu verwenden, von denen einer oder beide in solcher Weise abgestuft oder unterhöhlt sind, daß zwischen ihren Mittelabschnitten eine. Aussparung von insgesamt etwa 0,127 mm gebildet wird. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 3 veranschaulicht, gemäß welcher die Seitenrandabschnitte 57 des Maskenteils 55 praktisch 0,076 mm dick sind und der Druckkörper 30 unter Ausbildung eines ausgesparten Mittelabschnitts 30a zwischen den flanschartigen Bandteilen 30b abgestuft, wohingegen der Druckkörper 31 nicht abgestuft ist, wobei die Aussparung zwischen den Mittelabschnitten der Druckkörper 30 und 31 praktisch 0,127 ■* ausmacht, so daß zwischen den Bildbezirken des lichtempfindlichen Elemente 11 und Entwicklerblatte β 13 ein Zwischenraum von insgesamt 0,2 mm gebildet wird.
Mit Ausnahme der durch Entwicklersubstanz aktivierbaren Kohäsionsmittelüberzüge 6?a, 67b und 69a, 69b, weisen alle, übrigen Klebstoffschichten, z. B. die Klebstoffschichten 63 und 6ß, praktisch keine Dicke auf. Eine gegebenenfalls vorliegende merkliche Dicke dieser Schichten kann andererseits leicht dadurch kompensiert werden» daß der Maskenteil entsprechend
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dünner ausgestaltet wird. Die Kohäsionsmittelschichten 67a, 67b und 69a, 69b sind jedoch so. dick ausgestaltet, daß sie die durch die beiden Druckkörper gebildete Aussparung von 0,127 nun ausfüllen und auf diese Weise den Druckkörpern das Zusammenpressen der durch diese Überzüge zu-verklebenden Flächen ermöglichen. -
Wie bereits erwähnt, besteht ein besonders vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Filmeinheit 3 darin,, daß der gewünschte Zwischenraum zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Entwicklerblatt 13 leicht eingestellt werden kann durch einfaches Variieren der Dicke des Haskenteils 55 während der Herstellung. Soll z. B. dieser Zwischenraum geändert werden, um ihn an eine Entwicklersubstanz geänderter chemischer Zusammensetzung anzupassen, oder an eine Abänderung in der Entwicklung des latenten Bildes, oder an eine abgeänderte Struktur oder Materialbeschaffenheit des lichtempfindlichen Elements und/oder des Entwicklerblattes, so kann dies einfach dadurch erfolgen, daß ein Maskenteil mit entsprechend abgeänderter Dicke verwendet wird, wobei keinerlei Änderung der Druckkörper des Photoapparats, in welchem die..betreffende Filmeinheit verwendet werden soll, erforderlich ist.
Bezüglich der Wirkungsweise der Filmeinheit 3 ist festzustellen, daß die Filmeinheit dafür vorgesehen ist, der Kamera in ausgestreckter Lage zugeführt zu werden, in welcher- sich die Entwicklerzufuhr- und -auffangeinrichtungen 7 "und 9 vom Führungs- bzw. Hinterende des Bildaufzeichnungsteils 3 weg erstrecken und. praktisch in gleicher Ebene wie der Bildaufzeichnungsteil liegen, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht wird, !fach erfolgter Belichtung in einem geeigneten Photoapparat, die zur Aufzeichnung eines latenten Bildes im lichtempfindlichen Element führt, wird die Filmeinheit zwischen dem im Photoapparat vorgesehenen Paar einander gegenüber liegender Druckkörper 30 und 31 hindurchgeführt, um die Entwicklung des latenten Bildes
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und die Erzeugung eines sichtbaren Bildes einzuleiten, was dadurch geschieht, daß der Entwicklerzuführbehälter 23 aufgebrochen, die Entwicklersubstanz zwischen den lichtempfindlichen Element und Entwicklerblatt verteilt und gegebenenfalls vorhandener Überschuß an Entwicklersubstanz in den Entwicklerauf fangbehält er 8 geleitet wird. Wie in der angegebenen belgischen Patentschrift beschrieben, enthält die Entwicklersubstanz vorzugsweise ein !Trübungsmittel, das es zusammen mit einer im lichtempfindlichen Element vorgesehenen opaken Schicht ermöglicht, die Filmeinheit aus dem Photoapparat sofort herauszuziehen, so daß die Entwicklung außerhalb der Kamera vervollständigt wird.
Während der Entwicklung stellen die Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtung bequeme Anhängsel zur Handhabung des Bildaufzeichnungsteils dar, so daß dessen Bildbezirk nicht berührt zu werden braucht. Nach erfolgter Entwicklung beeinträchtigen jedoch diese Anhängsel das ästhetische Aussehen des fertigen photographischen Bildes, zumindest insofern, als sich Photographen, inzwischen an- Bilder mit gleichförmigen Bildrändern gewöhnt haben. Nachteilig ist auch, daß diese Anhängsel die Gesamtlänge des Bildes vergrößern, so daß dessen Aufbewahrung in beispielsweise Photoalben und Lagerbehältern schwierig oder zumindest unwirtschaftlich ist. .
Der Benutzer kann daher in vorteilhafter Weise die Entwicklerzuführ- und -auffangeinrichtung vom Bildaufzeichnungsteil abtrennen durch Schneiden längs der Schlitze 40 und 50 mit Hilfe einer Schere, eines Messers oder einer Rasierklinge. Sie Schneidvorrichtung wird längs der Schlitze bewegt und in vorteilhafter Weise durch die durch die Kanten 41, 45; 39» 43$ 51, 47ι und 49, 53 gebildete Leiteinrichtung geführt. Beim Führen längs der Schlitze zerschneidet die Schneidvorrichtung den Ausflußtrichter und die Flüssigkeitsfalle längs der vorbestimmten Trennlinien.
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Zieht es der Benutzer vor, die Entwicklerzuführ- und -auffange inrichtung um den Bildaufzeichnungsteil zu falten, statt sie abzutrennen, so braucht er die Entwicklerzuführ- und -auff angeinrichtung nur längs der vorbestimmten Trennlinien umzuf alt en und danach gegen die Rückseite des fertigen photographischen Bildes zu pressen, so daß die Entwicklerspeichereinrichtungen durch die angegebenen Kohäsionsmittel in ihrer umgefalteten Stellung gehalten werden.
In den Figuren 5 und 6 wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, wobei diejenigen Bauteile, die gemäß erster und zweiter Ausführungsform gleich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen werden, wohingegen Teile der zweiten Ausführungsform, die mit Teilen der ersten Ausführungsform funktionell gleich, jedoch strukturell von diesen verschieden sind, mit den gleichen Bezugszeichen unter Anhängung eines Apostrophs (*) bezeichnet werden. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Ausführungsformen liegt darin begründet, daß zum Unterschied von der ersten Ausführungsform gemäß der zweiten Ausführungsform kein Maskenteil zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem Entwicklerblatt vorgesehen ist. Gemäß der zweiten Ausführungsform sind die seitlichen Randabschnitte des lichtempfindlichen Elements und Entwicklerblattes mit Hilfe einer der angegebenen Photoresist- und Vorblitzbelichtungstechniken, die auf das lichtempfindliche Element angewendet wurden, gebildet, wie in Fig. 5 durch das Bezugszeichen 64- angedeutet wird. Die in Querrichtung verlaufenden Randabschnitte des lichtempfindlichen Elements und Entwicklerblattes werden vom Hinterende des Ausflußtrichters 25! und dem Vorderende des Entwicklerauffangbehälters oder der Flüssigkeitsfalle 8 ' in entsprechender Weise gebildet, wie dies im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurde. Wegen des Fehlens eines Haskenteils wird der gewünschte Abstand von etwa 0,2 mm zwischen dem lichtempfindlichen Element 111 und dem Entwicklerblatt 13 durch die vom abgestuften Druckkörper
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30 gebildete Aussparung geschaffen, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
In Fig. 5 werden permanente Klebstoff flächen 71 und 73 angedeutet, die den zwischen den Führungsblättern 33 und 34- und zwischen den Abschnitten 8a und 8b der ersten Aueführungsform vorgesehenen Klebstoff flächen 65 entsprechen und demselben Zwecke dienen, nämlich die Seitenränder des Entwickler zuführ- bzw. -auffangbehälters in diesen Bezirken permanent zusammenzukleben.
Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Aueführungsformen besteht darin, daß gemäß der zweiten Ausführungeform der ale Trägerteil dienende Bauteil 27* nicht um den Entwicklerzuführbehälter und den Vorderendabschnitt des Auslaßtrichters umgeschlagen ist, wie dies in Form der Abdeckung 27 gemäß der ersten Ausführungsform der Fall -um». Der Trägerteil 27*. besteht einfach aus einem Blatt, das genauso dick ist wie das lichtempfindliche Element 11 * und dae den Auslaßtrichter und Entwicklerzuführbehälter in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise von unten abstützt.
Die Leiteinrichtung zur Aufnahme und Führung einer Trennvorrichtung längs einer vorbestimmten, am Führungsende des Bildaufzeichnungsteils verlaufenden Trennlinie wird von den Kantenflächen 39* und 41 des lichtempfindlichen Elements 11' bzw* des Entwicklerblattes 13 und den Kantenflächen 4-3* des Trägerteils 27* gebildet. Die Leiteinrichtung am rückwärtigen Ende der Filmeinheit ist identisch mit derjenigen, die im Zusammenhang mit der ersten Aueführungsform beschrieben wurde. Die Entwickler zuführ- und -auffangeinrichtungen können daher vom Bildaufzeichnungsteil in gleicher Weise abgetrennt werden, wie dies gemäß der ersten Ausführungsform der Fall ist, und wahlweise können diese Entwicklerspeichervorrichtungen ebenso wie gemäß der ersten Ausführungsform über das Entwicklerblatt
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gefaltet werden.
Die näher erläuterten beiden Ausführungsformen der Erfindung betreffen Filmeinheiten, die von unterschiedlichen Seiten exponiert und betrachtet werden. Darüber hinaus kann es sich bei den Filmeinheiten nach der Erfindung um integrale Filmeinheiten, die von der selben Seite exponiert und betrachtet werden, sowie um bestimmte Formen von Abziehfilmeinheiten handeln.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, mit einem Bildaufzeichnungsteil zur Aufzeichnung eines entwickelbaren latenten Bildes und einer mit diesem verbundenen Speichervorrichtung zur Aufnahme einer fließfähigen Entwicklersubstanz, gekennzeichnet durch eine Leiteinrichtung (39, 43, 41, 45, 47, 51, 49, 53, 39\ 43») zur
    vor
    Führung von Trenneiarientrungen längs einer vorbestimmten Trennlinie zwischen dem Bildaufzeichnungsteil (5, 5') und der Entwickler speichervorrichtung (23, 8) zur Erleichterung der Trennung derselben voneinander.
  2. 2. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung aus einem Entwicklerzuführbehälter (23) zur Zuführung von Entwicklersubstanz (C) zum Bildaufzeichnungsteil (5, 51) und aus einem Entwickler auf fangbehält er (8) zur Aufnahme überschüssiger Entwicklersubstanz nach deren Ausbreitung über den Bildaufzeichnungsteil besteht, und daß eine zur Erleichterung der Abtrennung des Entwicklerauffangbehälters vom Bildaufzeichnungsteil dienende Leiteinrichtung (47, 51, 49, 53) zur Führung einer Trennvorrichtung längs einer vorbestimmten Trennlinie zwischen dem Bildaufzeichnungsteil und dem Entwicklerauffangbehälter vorgesehen ist.
  3. 3· Photographische Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerspeichervorrichtung aus einem Entwicklerauffangbehälter (8) zur Aufnahme überschüssiger Entwicklersubstanz nach deren Ausbreitung über den Bildaufzeichnungsteil (5, 5') besteht, und daß ferner ein Entwicklerzuführbehälter (23) zur
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    Zuführung von Entwicklersubstanz zum Bildaufzeichnungsteil vorgesehen ist.
  4. 4·. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung oder Leiteinrichtungen (39, 4-3, 41» 4-5* 51, ^9» 53, 39', 4-3') einen Schlitz (40, 50) bildende Leitflächen aufweist zur Aufnahme einer Trennvorrichtung zwischen den Leitflächen und zur Bildung der vorbestimmten Trennlinie.
  5. 5· Pnotographische Filmeinheit nach Ansprüchen 2 oder 3 oder nach Anspruch 4- unter Bückbeziehung auf Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lenkvorrichtung (25) zur Lenkung der Entwicklersubstanz vom Entwickler auführb ehälter (23) zum Bildaufzeichnungsteil (5, 51) vorgesehen ist, deren eines Ende am Entwicklerzuführbehälter und deren anderes Ende am Bildaufzeichnungsteil befestigt sind.
  6. 6. Pnotographische Filmeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lenkvorrichtung (25) durch Entwicklersubstanz aktivierbare Klebstoffe (67a, 67b) vorgesehen sind, die sich längs beider Seiten der vorbestimmten Trennlinie erstrecken und zum festen Verschluß der Lenkvorrichtung dienen, nachdem die Entwicklersubstanz vom Entwicklerzuführbehälter (23) zum Bildaufzeichnungsteil
    (5) gelenkt wurde.
  7. 7. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung (25) im Bereich der vorbestimmten Trennlinie flexibel ist, um die Faltung des Entwicklerzuführbehälters (23) um diese Trennlinie zu ermöglichen.
  8. 8. Photographische Filmeinheit nach Ansprüchen 2 oder 3 oder nach Ansprüchen 4· bis 7 unter Rückbeziehung auf die An-
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    sprüche 2 oder 3» dadurch, gekennzeichnet, daß eine Lenkvorrichtung zur Lenkung der Entwicklersubstanz vom Bildaufzeichnungsteil (5» 5') zum Entwicklerauffarbbehälter (8) vorgesehen ist, die am Bildaufzeichnungsteil und am Entwicklerauffaulbehälter befestigt ist.
  9. 9. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lenkvorrichtung durch Entwicklersubstanz aktivierbare Siebstoffe (69a, 69b) vorgesehen sind, die sich längs beider Seiten der vorbestimmten Trennlinie erstrecken und zum festen Abschluß der Lenkvorrichtung dienen, nachdem die Entwicklersubstanz vom Bildaufzeichnungsteil (5, 51) zum Entwicklerauffangbehälter (8) gelenkt wurde.
  10. 10. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkvorrichtung im Bereich der vorbestimmten Trennlinie flexibel ist, um die Faltung des Entwicklerauffangbehälters (8) um die Trennlinie zu ermöglichen.
  11. 11. Photographische Filmeinheit nach Anspruch 4 oder nach Ansprüchen 5 bis 10 unter EückbeZiehung auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Leitflächen aus den Kantenflächen (39, 41, 47, 49) des Bildaufzeichnungsteils (5, 51) bestehen.
  12. 12. Phptographisehe Filmeinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß andere Leitflächen aus den Kantenflächen (4-3, 4-5» 51, 53) einer Umechlagabdeckung (27, 37) für die Entwicklerspeicherbehälter (23, 8) bestehen.
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