DE2243669A1 - Anordnung zum breitstrecken eines gewebes - Google Patents

Anordnung zum breitstrecken eines gewebes

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DE2243669A1
DE2243669A1 DE19722243669 DE2243669A DE2243669A1 DE 2243669 A1 DE2243669 A1 DE 2243669A1 DE 19722243669 DE19722243669 DE 19722243669 DE 2243669 A DE2243669 A DE 2243669A DE 2243669 A1 DE2243669 A1 DE 2243669A1
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spreader
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DE19722243669
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Miloslav Rschiha
Milan Schgarda
Jirschi Dipl Ing Tschernocky
Karel Vystrtschil
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Zbrojovka Vsetin np
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Zbrojovka Vsetin np
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/22Temples
    • D03J1/223Temples acting on the full width of cloth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Breitstrecken eines Gewebes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Breitstrekken eines Gewebes an Webstühlen, welche zum Halten und Breitstrecken des Gewebes dient. Ein geeignetes Halten und Breitstrecken des Gewebes ist vor allem an schützenlosen Webstühlen, die in der modernen Webetrchnik mehr und mehr zur Anwendung kommen, von großerwichtigkeit.
  • An Schützenwebstühlen wird diese Aufgabe üblicherweise mit Ein- oder Doppelreihen - Breitstreckern gelöst, die in ihre richtige Arbeitslage durch Schwenken eines Armes verstellt werden, dessen zweites Ende am Brustbaum oder am Rasen des Webstuhles befestigt ist. Bei geöffneten Webfach kommt das untere Fadensystem an der an der Lade gebildeten Schutzbahn zu liegen, wodurch das Webfach für den Durchgang des Schützes richtig eingestellt wird.
  • Deshalb werden bei Schützenwebstühlen nur selten Stützleisten und ähnliche Hilfsgeräte wérwendet.
  • An schützenlosen Webstühlen wird nur an machen Greiferwebstühlen eine Führungsbahn zum Eintragen der Nadel zum Einstellen des unteren Webfaches verwendet, während all anderen schützenlosen Webstühlen das obere und untere Padensystem im Webfach nur durch die Führung in dön Litzenaugen und im Schlagpunkt des Gewebes bestimmt ist. biöses lose Bestimmen des Webfaches ist ungünstig bei Bindungen mit ungleicher Zahl von Fäden in beiden Fadensystemen des Webfaches. Bei diesen Bindungen kann eine Beständigkeit des Bindepunktes des Gewebes nur an Stellen erzielt werden, wo das Gewebe über Breitstrecker gerührt wird.
  • Das erfolgt aber nur an den Geweberändern, während sich der mittlere Teil des Gewebes gemäß dem Wobfachsystem deformiert, das mehr Päden enthält. Dieser Nachteil wird durch eine Stützleiste behoben, welche den Raum zwischen beiden Breitstreckern einnimmt und deren Vorderkante sich ungefähr in derselben Ebene befindet, wie die Vorderkante des Deckels der Breitstrecker. Diese Anordnung eignet sich für Fälle, in denen das untere Webfachsystem eine größere Fadenzahl als das obere System besitzt. Im umgekehrten Pall muß die Stützleiste durch eine andere Leiste ersetzt werden, mittels welcher ein Andrücken des Gewebes in Richtung von oben nach unten erzielt wird.
  • Diese Hilfsmittel, die zum Sichern der Lage des Bindepunktes des Gewebes dienen, werden als selbständige auswechselbare Teile ausgeführt. Eine Folge dessen ist eine geringe Arbe.
  • bereitschaft, denn diese Bestandteile werden außerhalb des Webstuhles gelagert und bei änderung der Gattung des am Webstuhl gefertigten Gewebes entstehen große Verlustzeiten beim Zubringen und Einstellen dieses Hilfsgerätes.
  • Die erwähnte Gewebedeformation wird in manchen Fällen durch Sonnenbreitstrecker in der ganzen Breite des Gewebes beseitigt, das ist ein in der ganzen Breite des Gewebes vorgesehener Breitstrecker. Diese Lösung sichert verhältnismäßig gut die Lage des Bindepunktes für alle Bindungen. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, daß er nicht für alle Gewebegattungen anwendbar ist.
  • Die erwähnten Nachteile werden durch die Erfindung weitgehend behoben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Stützleiste für den halter des Breitstreckers ein nutenförmiges Profil besitzt und ihre nach oben gerichteten Ränder als Gleitführung und als Stütze des gestreckten Gewebes vorgesehen sind, wobei der Rand, über welchen das Gewebe dem Breitstrecker zugeführt wird, eine Stirnstützkante des Breitstreckers bildet, und der ausgesparte Teil des Profiles der Stützleiste für das Lagern des Halters eines Randbreitstreckers oder eines sich über die ganze Gewebebreite erstreckenden Breitstreckers angepaßt ist.
  • Das Wesen der Erfindung, nähere Einzelheiten tind weitere Pserkmale sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Anordnung zum Breitstrekken eines Gewebes an einem Webstuhl im Aufriß und teilweisem Schnitt mit einem Halter zum Lagern von mit Nadeln versehenen Randbreitstreckern, Fig. 2 dieselbe Anordnung in Draufsicht, Fig. 3 ein Detail einer Stützleiste mit einem Halter der Randbreitstrecker, Fig. 4 eine Gesamtansicht einer Anordnung zum Breitstrecken des Gewebes in dessen ganzer Breite mit einem Längshalter eines Spannstockes, Fig. 5 dieselbe Anordnung in Draufsicht, Fig. 6 ein Detail einer Stützleiste mit einem Halter eines Spannst ockes Fig. 7 einen Halter eines Spannstockes, der zum Lagern eines Randbreitstreckers angepaßt ist.
  • Ein wesentlicher Teil der erfindungsgemäßen Anordnung ist eine Stützleiste 1 mit einem Nutenprofil, deren Länge wenigstens der Breite des Gewebes 2 gleich ist. Die Stützleiste 1 ist am Brust baum 3 des Webstuhles mit Schrauben 4 befestigt, und ist zusammen mit dem Brustbaum 3 der Höhe nach verstellbar. Die Befestigungaschrauben 4 und die an der Stützleiste 1 angeordneten Halter 5 ermöglichen es, die Stützleiste 1 in oder gegen dieRichtung der Vorwärtsbewegung des Gewebes 2 zu verstellen. Der Rand la (Fig.3) der Stützleiste 1, der gegen das Batt 6 des Webstuhles gerichtet ist, ist in dem nach oben ragenden Teil-verdünnt und abgerundet, sodaß er eine Gleitführung und eine Stütze des zugeführten Gewebes 2 bildet. Der abgekehrte Rand lb ist verdickt und dient als Gleitführung und Stütze des abgezogenen Gewebes 2. Der ausgesparte Teil der Stützleiste 1 bildet eine T-förmige Nut, in welcher. Formstücke 8 edb sprechenderForm gelagert sind, die eine mit Gewinde versehene Bohrung 9 für Spannschrauben 10 besitzen. Der Boden des ausgesparten Teiles der Stützleiste 1 bildet eine Sitzfläche zum Lagern eines Halters 11 von Randbreitstrekkern 12 oder eines Halters13 eines Breitstreckers für die ganze Breite, zum Beispiel für einen Spannstock 14.
  • Der Halter 13 ist als durchlaufende Leiste ausgeführt und seine Lange ist gleich der Lante der Stützleiste 1.
  • In Fig. 1 und 4 ist schematisch die Anordnung des Erfindungsgegenstandes im Raum des Webstuhles angedeutet, wo die Lade 15 gezeigt ist, an der mittels Schrauben 16 das Blatt 6 befestigt ist. Es ist ferner auch die Kette 17, die Leisten des Werkes 18 und 19, die Geilschiene 20, die Abzugrolle 21 und die Andrückrolle-22-des Gewebes 2 gezeigt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt es, für beide Arten von Breitstreckern, das izt für~Randbreitstrecker und Breitstrecker für die ganze Breite eine einzige g.meinsame Stützleiste 1 zu verwenden; wo nur ein Halter 11 und 13 je nach dem verwendeten Breitstrecker ausgewechselt werden muß.
  • Die konstruktive Gestaltung des Halters 11 eines Randbreitstreckers 12 und dessen Befestigung an der Stützleiste 1 ist in Fig. 3 angedeutet. Der nalter 11 besitzt Lager 23, in welchen mittels Schraubenmuttern 26 Tragwellen 24 von Randbreitstreckern 25 befestigt werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Halter 11 besitzt einen Stützdorn 27 für das Gewebe 2, der gegen die Mitte des Gewebes 2 gerichtet ist, dessen freies Ende durch eine Spannschraube 10 an einem in der Nut 7 der Stützleiste 1 gelagerten Formstück 8 befestigt ist.
  • Falls anstatt von Randbreitstreckern 25 des Gewebes Breitstrecker für die ganze Gewebebreite verwendet werden sollen, zum Beispiel Spannstücke 14, muß lediglich der Halter 11 mit den Randbreitstreckern 12 abgenommen und durch den Halter 13 ersetzt werden und in den Raum, der zwischen dem Stirnteil des Halters 13 und dem anliesenden Rand la der Stützleiste 1 entsteht, ein Spannstock 14 oder ein anderer Breitstrecker der ganzen Breite bei geeignetem Verankern eingelegt werden.
  • Das Führen des Gewebes ist für beide Arten der Breitstrecker aus den Abbildungen ersichtlich.
  • Eine andere Lösung eines Universalhalters von Breitstreckern ist in Fig. 7 gezeigt. Gemäß dieser Lösung ist der Halter 13 eines Spannstockes 14 gleichzeitig als Halter von Randbreitstreckern 12 ausgeführt. Zu diesem Zweck ist der Halter 13 in seinemOberteil des Profils mit einer nutenförmigen Aussparung 28 in dessen ganzer Länge versehen und beide Enden des Halters 13 besitzen Lager 23 zum Befestigen der Tragwelle 24 der Randbteitstrecker 12.
  • Beim Strecken des Gewebes 2 kann also in diesem Fall ein durch einen Spannstock 14 gebildeter Breitstrecker für die ganze Breite gleichzeitig mit Randbreitstrekkern 12 ausgenützt werden.
  • Die vorgeschlagene Lösung ist für alle Arten von Webemaschinen geeignet und sichert einen schnellen und wirtschaftlichen Ubergang auf das Weben verschiedener Bindungen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Breitstrecken eines an einem Webstuhl gewebten Gewebes mit einer Stützleiste für einen Halter des Breitstreckers, die am Brustbaum des Webstuhles einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleiste (1) ein nutenförmiges Profil besitzt und ihre nach oben gerichteten Ränder (la,lb) als Gleitführung und als Stütze des gestrecktenGewebes (2) vorgesehen sind, wobei der Rand (la), über welchen das Gewebe (2) demBreitstrecker (12,14) zugeführt wird, eine Stirnstützkante des Breitstreckers (12,14) bildet und der ausgesparte Teil des Profiles der Stützleiste (1) für das Lagern des Halters (11,13) eines Randbreitstreckers (12) oder eines Breitstredsrs (14) für die ganze Gewebebreite angepaßt ist.
2. Vorrichtung naCh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lagern des Halters (11,13) des Breitstreckers (12,14) im ausgesparten Teil des Profiles der Stützleiste (1) wenigstens eine Einspannut (7) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (13) des Breitstreckers (14) für die ganze Gewebebreite in dessen Oberteil eine nutenförmige Aussparung (28) entlang der ganzen Länge besitzt und an den Rändern der nutenförmigen Aussparung (28) mit einem Lager (23) zum Einspannen eines Randbreitstreckers (12) versehen ist.
DE19722243669 1972-09-06 1972-09-06 Vorrichtung zum Breitstrecken eines Gewebes Expired DE2243669C2 (de)

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DE2243669C2 DE2243669C2 (de) 1983-10-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6915822B2 (en) 2002-03-14 2005-07-12 Lindauer Dornier Gesellschaft Mbh Fabric spreader with a lightweight hollow metal spreader rod for a loom

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446250A (en) * 1966-05-27 1969-05-27 Sulzer Ag Temple for looms
DE1535835A1 (de) * 1964-09-05 1970-05-14 Elitex Zavody Textilniho Breithalter

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