DE2243494A1 - Vorrichtung zum ruehrmischen von stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum ruehrmischen von stoffen

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DE2243494A1
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    • B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/55—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms the materials to be mixed being contained in a flexible bag submitted to periodical deformation

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Description

.PATENTANWÄLTE
DR. ING. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LE DE RER
21 HAMBURG 90 · · 8 MÜNCHEN 80
WILSTORFER STR. 32 · TEL. <04lll 77 08 61 LUCILE-GRAHN-STR. 22
München, 23. August 1972 X 138
Anmelder;
UiTILBVER IT.V.
luuseumpark 1, Rotterdam, ITiederlande
Vorrichtung zum Rührmisollen von Stoffen
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Rührmischen von Stoffen, beispielsweise zum Taxen von Bestandteilen von Mischungen oder zum·Homogenisieren einzelner Bestandteile. Die Stoffe können flüssig oder halbflüssig und in einigen Fällen fest oder puderförmig oder gasförmig sein. Die Erfindung betrifft insbesondere die Bereitung von Proben für bakteriologische oder chemische Untersuchungen, kann aber auch für die Bereitung rührgernischter Nahrungsmittel, beispielsweise Eierteig, Backwerk, Soßen, Iileinkindernahrung, und zum Mischen von Klebstoffen oder Farben oder Tierfutterzusätzen verwendet werden.
Üblicherweise werden solche Stoffe in als "Verflüssiger" oder'Rührmischer bekannten Vorrichtungen gemischt, die aus einem auf der Oberseite eines Elektromotors stehenden Behälter bestehen und zwei oder drei Rührstangen bzw. -blätter
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im Behälter besitzen, die mit hoher Geschwindigkeit vor. Motor angetrieben v/erden, "um den Inhalt des Behälters zu unterteilen und intensiv zu mischen. Diese Vorrichtungen sind verhältnismäßig kostspielig, insbesondere dort, wo hohe Anforderungen an die bakteriologische Reinheit gestellt werden, und müssen bei der Bereitung bakteriologischer Proben vor und nach Benutzung demontiert und gereinigt und in Einzelfällen sogar heiß sterilisiert werden. In Laboratorien, in denen bakteriologische Untersuchungen in verhältnismäßig großer Zahl ausgeführt werden, wird ein großer Bestand derartiger Vorrichtungen benötigt, darit eine ausreichende Anzahl von Proben an einem Arbeitstag behandelt werden kann.
Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung einer solchen Vorrichtung, die einfacher, preiswerter und schneller ϊη-betriebsetzbar ist, insbesondere für die Bakteriologie·
Entsprechend sieht die Erfindung eine Vorrichtung zum Rührmischen von Stoffen vor, die ein Gestell als Halter für einen flexiblen Behälter, der einen zu rührmischenden Stoff enthält, und ein motorisch getriebenes'Knetmittel aufweist, das zur Anwendung einer Knetwirlcung an den Wänden des Behälters zur Homogenisierung seines Inhalts angeordnet ist· Daa Knetnittel kann in Schlägern, Rollen oder Rädern entweder einzeln oder mehrfach bestehen, die zur Einwirkung an den Y/änden dea flexiblen Behälters ausgebildet und angeordnet sind, um Kräfte auf den Stoff im Behälter auszuüben. Vorzugsweise ist das Gestell als Halter für einen Behälter in Form eines 3eutels mit offener öffnung, beispielsweise aus Kunststoff, ausgebildet und angeordnet und weißt eine Dehnklammer auf, um den Beutel während des Knetens zu tragen. Zweckmäßigerweise bildet die Klammer auch einen vorübergehenden Verschluß für den Beutel während des Knetens. Somit werden also bei der exfindungsgenäßen Vorrichtung
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keine bewegten Teile in dem die Probe enthaltenden Behälter benotißt, und es konn eine preiswerte Form des Behälters verwendet werden, der nach Benutzung weggeworfen wird. Beispielsweise kann ein Lagerbestand an Ivunststoffbeuteln gehalten und der gesamte Lagerbestand vor der Verwendung heiß sterilisiert werden und dann jeder Beutel der lieihe nach nach seiner Verwendung weggeworfen v/erden. Ein Vorteil besteht dabei darin, daß ein Lagerbestand dieser Beutel nur einen sehr kleinen liaumbedarf beansprucht; 1000 Beutel können einen Stapel von weniger als 15 cm Höhe bilden, und die Beutel sind nicht teuer. Darüber hinaus ist die Sterilisation zur Wiederverwendung einfach eine Frage des Ersatzes des Beutels.
In vorzugsweiser Ausgestaltung kann die Erfindung eine Druckbzw. Unterlageplatte aufweisen, die, vorzugsweise in verschwenktem Zustand, mit dem Kittel zur Verklammerung des Beutels zusammenarbeitet und zur Abstützung des Beutels gegen die Wirkung des oder jedes Schlägers während des IZnetens ausgebildet und angeordnet ist. Die Platte kann eine elastische Abdeckung, beispielsweise aus Gummi, zur Absorption von Stößen während des Knetens aufweisen.
Vorzugsweise zum !.Tischen von Nahrungsmitteln, bakteriologischen Proben und Pudern kann die Vorrichtung ein Pa?r Schläger mit zur Druck- bzw. Unterlageplatte parallelen Arbeitsflächen aufweisen, die auf unterschiedliche Flächen des Behälters einwirken und zur Bewirkung von Knetwirkungen beiderseits phasenverschoben bzw. im Wechselbetrieb ausgebildet und angeordnet sind. Somit wird der Stoff im Behälter fortlaufend aus dem Bereich der einen Fläche in den Bereich der anderen Fläche und wieder zurück zwangsläufig bewegt und Scherkräften zur innigen mischung ausgesetzt, und ebenso QuetschkrUften ztim Zerbrechen größerer Stücke.
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Im folgenden wird eine erfindungsgeinäße Ausführungsform beispielsweise unter Bezugnahme aiii" die Zeichnungen ^0.. schrieben; in diesen zeigen:
Fig. 1 eine scliematische Ansicht der Vorrichtung vor der Beladung und .
2 die Vorrichtung in beladenem Zustand.
Gemäß Fig. 1 ist eine Druck- bzw. Unterlageplatte 1 an einen vertikal hochstehenden Gestollbrett 2 angebaut, das auch die anderen Teile der Vorrichtung trägt. Die Vorrichtung besitzt des weiteren Schläger 3 und 4-, die zur Platte 1 parallele Arbeitsflächen besitzen und in einer linearen hin- und hergehenden Bev/egung in l'/echselbetrieb von Motoren 5 und 6 angetrieben sind (die Schläger können in gleicher './eise von einem einzigen Lotor mit einem geeigneten Getriebe angetrieben v/erden).
Die Druck- bzw. Unterlageplatte 1 besitzt eine Abdeckfläche 7 aus Gummi, um der Vibration von den Schlägern 3 und 4- zu widerstehen; des weiteren ist eine Klammereinrichtung 8 vorgesehen, so daß, wenn die Druck- bzw. Unterlageplatte 1 in ihre geschlossene Stellung (Fig. 2) verschwenkt ist, ein Plastikbeutel 9 zv/ischen der Druck- bzw. Unterlageplatte und den IClemnittel 8 eingeklemmt ist.
Die Vorrichtung wird zum Hührmischen einer Probe für bakteriologische Analysen verwendet. Der als Probe zuzubereitende Stoff wird"in einen frischen Beutel 9 gegeben, der Beutel 9 an der Druck- bzw. Unterlageplatte 1 in ihrer offenen Stellung gemäß Fig. 1 angebracht, und die Druck- hzw, Unterlageplatte in ihre geschlossene Stellung (?ig. 2) verschwenkt, ura den Beutel hinsichtlich seiner Lage einzuklemmen. ITicht dargestellte Schraubklamnern halten die Druckbzw. Unterliigepl-tte in ihrer geschlossenen Stellung. Dann
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werden die L'otoron 5 und 6 eingeschaltet, um die CchlUger 3 und 4 zu einer hin- und hergehenden Bewegung .phasenverschoben sogen die Oberfläche des Beutels 9 zu veranlassen. Hierdurch wird bewirkt, daß der Inhalt des Beutels geknetet und Schereiiiwirkungen ausgesetzt wird, während der bzw» durch die der Inhalt von einen Teil des Beutels zwangsläufig in den anderen bewegt wird, was zu einer innigen Mischung führt, die für eine homogenisierte Probe sorgt.
Selbstverständlich nuß das für den Beutel verwendete flexible Material eine ausreichende Stärke besitzen, uia. der Kneteinwirkung der schläger 3 und 4- zu widerstehen, und selbstverständlich soll die von den Motoren 5 und 6 stammende Kraft nicht zu groß sein. Die Vorrichtung kann in zufriedenstellender \7eise in Verbindung mit den meisten Stoffen verwendet werden, die in einem Verflüssiger mischbar sind, obwohl zu beachten ist, daß bestimmte harte und scharfe Stoffe, beispielsweise Stücke von Knochen oder hartem Gemüse wie rohe Karotten, nicht recht geeignet sind für di e Verwendung in dieser Vorrichtung.
Die neue Vorrichtung besitzt gegenüber'üblichen Verflüssigungssystemen mehrere Vorteile; insbesondere ist die Zeit zur Bereitung von Proben sehr kurz, und benötigt -die Vorrichtung keine V7ieder-Sterilisation zur Homogenisierung für eine weitere Probe da ein frischer Beutel verwendet werden kann, weshalb ",. 'Errichtung dort ideal zu verwenden ist, wo ein schneller Ausstoß bzw. Durchlauf benötigt wird. Der Lagerraum für die Beutel ist vernachlässigbar; 1000 Beutel ergeben einen weniger als 15 cm hohen Stapel. Die Beutel sind so billig, daß ein großer Lagerbestand immer zur Verwendung bereitgehalten werden kann. Die Beutel sind sehr leicht χ Λά können daher dort verwendet \yerden, wo eine Tragbarkeit erwünscht ist. Die Probe und der Beutel können unmittelbar nach der Benutzung verbrannt werden, und der Beu-
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tel kann γλ;κ durchsichtigem I.Iaterial "bestehen, so daß der Zustand der Probe leicht und schnell nachgeprüft werden kann. Die Temperaturerhöhung im Beutel ist unbedeutend. Der Geräuschpegel ist goring. Der Plastikbeutel ist besonders zweclanäßig für die Verwendung in Fabriken, v/o eine Frobe im Beutel schnell vom. Herstellungeort bzw, einen* Herstellungsband zur bakteriolo^schen Untersuchungseinheit transportiert werden kann.
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Claims (5)

  1. ' ' rat ent anspräche
    Vorrichtung zum "Kührmisehen von Stoffen bestehend" aus ·· einen Gestell als Halter für einen Behälter, der den zu rührmischenden Stoff enthält, dadurch gekennzeiclinet, daß der Behälter (9) flexibel ist und ein motorisch angetriebenes Knetmittel (3t 4) vorgesehen ist, das ztir Anwendung einer Knetwirkung an den Wänden des Behälters (9) zur Homogenisierung seines Inhalts angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell als Halter (1) für einen Behälter in Form/ eines Beutels (9). mit einer offenen öffnung ausgebildet und angeordnet ist und eine Dehnklammer (8) besitzt, die zur QuerverklaDiraerung der Öffnung des Beutels (9) ausgebildet und angeordnet ist, um den Beutel (9) zu tragen, und die'einen vorübergehenden Verschluß des Beutels (9) während des Knetens zu bilden in der Lage ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell die Form einer Druck- bzw. Unterlageplatte (1) aufweist, die mit dem Liittel (S) zur Verklammerung des Beutels (9) zusammenarbeitet und zum Abstützen des Beutels (9) gegen die V/irkung der Knetmittel ,(3, 4) ausgebildet und angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch'gekennzeiclinet, daß die Platte (1) eine elastische Abdeckung (7) zur Absorption von otößen während des Knetens aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn- . zeichnet, daß die ICnetinittel ein Paar Schläger (3, 4) aufv/cioon, die zur ^inwirkung auf unterschiedliche ITlä-
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    eben des Beutels (9) beiderseits phasenverschoben ausgebildet und angeordnet sind und zur Druck- bzw. Unterlageplatte (1) parallele Arbeitsflächen aufweisen.
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DE2243494A 1971-09-06 1972-09-05 Vorrichtung zum Mischen von Stoffen Expired DE2243494C2 (de)

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