DE2243464B2 - Elektrisch gesteuerte einrichtung zur anzeige der belichtungsbedingungen fuer fotografische kameras - Google Patents

Elektrisch gesteuerte einrichtung zur anzeige der belichtungsbedingungen fuer fotografische kameras

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DE2243464B2 DE19722243464 DE2243464A DE2243464B2 DE 2243464 B2 DE2243464 B2 DE 2243464B2 DE 19722243464 DE19722243464 DE 19722243464 DE 2243464 A DE2243464 A DE 2243464A DE 2243464 B2 DE2243464 B2 DE 2243464B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige der Belichtungsbedingungen mit einer Zeitbildungseinrichtung zur Steuerung des Verschlusses fotografischer Kameras, bei der ein Bezugszeiiimpuls mit der resultierenden Belichtungszeit verglichen wird.
Bei Fotografieren mit einer Kamera, die mit einer solchen Einrichtung ausgestattet ist, lassen sich Aufnahmefehler dann vermeiden, wenn der Kamerabenutzer sich vorher vergewissern kann, ob für ein
quelle geschaltet sind, sowie einen dritten Tran- 50 bestimmtes Objekt die richtigen Belichtungsbedingunsistor (166), dessen Basisanschluß an den Ver- gen gegeben sind. Für diesen Zweck sind bereits knüpfungspunkt zwischen dem veränderlichen Warnvorrichtungen bekannt, beispielsweise wird im Widerstand (162) und dem vierten Kondensator Sucher der Kamera nur dann eine Anzeige sichtbar, (164) führt, derart, daß das Intervall, in dem sich wenn die richtigen Belichtungsbedingungen nicht geder dritte Transistor (166) im leitenden Zustand 55 geben sind. Sind die Belichtungsbedingungen dem jebfid i dri Zilid d ili Obk ß d id ki i
befindet, von einem dritten Zeitglied gesteuert und geregelt wird, wobei die Impulsbreite des zweiten Bezugszeitimpulses durch Veränderung des Widerstandswertes des ersten Widerstandes (162) geändert wird.
S. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Widerstand (162) mit einem Umschalter (174) in Übereinstimmung mit der Stellung der Belichtungszeiten-Einstellscheibe weiligen Objekt angepaßt, dann wird kein* Anzeige sichtbar. Fällt bei einer solchen Einrichtung die Spannung der Stromquelle ab, dann arbeitet die Anzeige auch dann nicht, wenn unrichtige Belichtungsverhältnisse vorhanden sind.
Ausgehend von einer bekannten Einrichtung (DT-AS 12 31 547), aus der bekannt ist, einen Bezugszeitimpuls mit Hilfe eines mechanischen Hemmwerkes zu erzeugen und diesen mit der resultierenden Beiich-
der Kamera (A und M) betätigt wird und daß der 65 tungszeit zu vergleichen, liegt der Erfindung die Auferste Widerstand (162) bei Einstellung der Be- gäbe zugrunde, unter Verwendung elektronischer Mitlichtungszeiten-Einstellscheibe auf (A) derart verändert wird, daß der Wert des Widerstandes
tel eine Einrichtung zu schaffen, die anzeigt, ob eine Überbelichtung oder Unterbelichtung zustande korn-
men wird, wenn das Objekt trotz der angezeigten aus einem Transistor 39 zusammensetzt und ein Beiiicht richtigen Belichtungsverhältnisss aufgenommen zugszeit-Impulssignal erzeugt* dessen Impulsbreite wird- der kürzesten Verschlußöffnungszeit entspricht, d. h. Nach einer Weiterbildung soll die Anzeige dabei dem Grenzwert, bei dem der Verschluß mit der kür unter Verwendung nur einer Anzeigelampe erfolgen, 5 zesten Zeit ausgelöst wird, bei dem aber auch ein und die Einrichtung soll gegebenenfalls mit der Meß- Warnsignal für Überbelichtung ausgelöst werden schaltung einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei sollte. Diese Impulsbreite oder Impulsdauer ist bei der die Belichtungsmessung durch das Objektiv er- spielsweise auf 1 Millisekunde festgelegt
folgt, kombinierbar sein. Dieser Ausgang vom astabilea Multivibrator 18 Die Aufgabe wird durch einen ersten uni einen io wird vom Kollektoranschluß des Transistors 4 aus zweiten Impulsgenerator zur Erzeugung eines ersten aber auch auf die Basis oder auf den Basisanschluß und eines zweiten Bezugszeitimpulses gelöst, deren des Transistors 38 einer automatischen Belichtungs-Impulsbreiten jeweils der größten und kleinsten Be- Regelschaltung 36 geschaltet, und zwar über einen lichtungszeit der Kamera entsprechen, und durch eine Widerstand 34. Damit aber wird die Basis-Vorspan-VergleichsschaUung für den Vergleich der beiden Im- 15 nung des Transistors 38 über ein Widerstand 40 aufpulsbreiten mit der Impulsbreite des Ausgangsimpul- geschaltet, wobei der Transistor 38 schaltungsmäßig ses der Zeitbildungseinrichtung und eine Anzeigevor- parallel zu einem Kondensator 42 angeordnet ist, der richtung, die die von der Vergleichsschaltung ermit- seinerseits wiederum zwischen der Gleichspannungstelten Belichtungsbedingungen anzeigt quelle oder Gleichstromquelle 22 derart mit dem Diese Erfindung wird nachstehend nun an Hand ao fotoelektrischen Wandler 44 in Reihe geschaltet ist, der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- daß für die Regelschaltung 36 eine Zeitkonstantenbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt schaltung oder ein Zeitglied entsteht. Die automa-F i g. 1 einen Scbaltplan für ein Ausführungsbei- tische Belichtungs-Regelschaltung 36 hat die Aufspiel einer Vorrichtung zum Anzeigen der Beiich- gäbe, den Verschluß mit einer Geschwindigkeit oder tungsbedingungen oder der Belichtungsverhältnisse, as in einem Zeitablauf zu steuern und zu regeln, der der und zwar als Gegenstand dieser Erfindung, Menge des von einem Objekt reflektierten und in den F i g. 2 bis 5 für die Erklärung der Arbeitsweise fotoelektrischen Wandler 44 einfallenden Lichtes P oder der Funktion der mit Fig. 1 wiedergegebenen entspricht. Der Anschlußpunkt oder Verknüpfungs-Vorrichtung nützliche Wellenformen, punkt zwischen dem zum Zeitglied gehörenden Kon-F i g. 6 einen Schaltplan für eine modifiziene und 30 densator 42 und dem fotoelektrischen Wandler 44 geänderte Ausführung des Erfindungsgegenstandes, steht mit dem Basisanschluß eines Transistors 48 in F i g. 7 einen Schaltplan für einen verbesserten Verbindung, dessen Emitter über die Widerstände 50 astabilen Multivibrator, und 52 Vorspannung aufgeschaltet erhält. Mit seinem F i g. 8 einen Schaltplan für eine wiederum andere Kollektoranschluß ist der Transistor 48 über einen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, 35 Widerstand 54 geführt, während der Kollektor-Fig. 9 einen Schaltplan für eine weitere geänderte anschluß des Transistors 56 über einen Widerstand Ausführung des Erfindungsgegenstandes, 58 mit dem negativen Anschluß der Stromquelle oder Fig. 10 und 11 Wellenformen zur Erklärung der Spannungsquelle in Verbindung steht, desgleichen Arbeitsweise oder der Funktion der mit F i g. 9 wie- aber auch über einen Widerstand 60 mit dem Basisdergegebenen Ausführimg des Erfindungsgegenstan- 40 anschluß eines Transistors 62. Kollektorseitig ist der des, Transistor 62 auf die eine Seite des Schalters 20 ge-F i g. 12 einen Schaltplan für eine wiederum an- führt, und zwar über einen Widerstand 64, desgleidere Ausführung der Vorrichtung dieser Erfindung. chen aber auch über einen Schalter 66 auf den Basis-Bei dem mit F i g. 1 wiedergegebenen bevorzugten anschluß eines Transistors 68. Dieser Transistor 68 Ausführungsbeispiel ist ein astabiier Multivibrator 18 45 wiederum ist mit einem Verschlußantriebsmagneten schaltungsmäßig derart angeordnet, daß er von einer 70 in Reihe geschaltet und über den Schalter 20 an Gleichstromquelle 22 aus über einen Stromquellen- die Stromquelle oder an die Spannungsquelle 22 geschalter 20 an Spannung gelegt und mit Strom ver- legt.
sorgt wird. Zu dem vorerwähnten Multivibrator 18 Der Ausgang A 0 des astabilen Multivibrators 18, gehören: die beiden Transistoren 2 und 4, die Wider- 50 von dem ein erstes Bezugszeit-Impulssignal erzeugt stände 6 und 8, ein erstes Zeitglied aus dem Konden- wird, dessen Impulsbreite der längsten Verschlußsator 12 und dem Widerstand 10 und ein zweites Öffnungszeit entspricht, bei der ein Verwacklungs-Zeitglied, das sich aus dem Widerstand 14 und dem signal gegeben werden sollte, desgleichen aber auch Kondensator 16 zusammensetzt. Bestimmt und fest- der Ausgang B des Impulsgenerators, von dem ein gelegt wird mindestens eine der beiden Zeitkonstan- 55 zweites Bezugszeit-Impulssignal erzeugt wird, dessen ten, und zwar derart, daß von dem astabilen Multi- Impulsbreite der kürzesten Verschluflöffnungszeit entvibrator 18 ein Bezugszeit-Impulssignal erzeugt wird, spricht, bei der eine Überbelichtungswarnung auswobei die Impulsbreite dieses Signals der längsten gelöst werden sollte, werden gemeinsam mit den Aus-Verschlußöffnungszeit entspricht, d. h. dem Grenz- gangen C und C0 der automatischen Belichtungswert, bei dem der Verschluß mit der längsten Beiich- 60 Regelschaltung 36 dem Komparator-Steuerkreis 72 tungszeit ausgelöst wird, bei dem aber auch das aufgeschaltet. Zu diesem Komparator-Steuerkreis geWarnsignal für Verwackeln von Hand gegeben wer- hören: die Dioden 74, 76 und 78, die Widerstände 80, den sollte. Diese Impulsbreite oder Impulsdauer ist 82 und 84 sowie die Kondensatoren 86, 88 und 90. beisDielsweise auf 30 Millisekunden festgelegt. Die vorerwähnten Ausgangssignale A„, B, C und C„ Ein Ausgang des astabilen Multivibrators 18 ist 65 werden nun jeweils auf die Eingangsklemmen 92 und vom Kollektoranschluß des Transistors 4 aus auf 94, 96 und 98 der Komparatorschaltung geführt. Der einen Impulsgenerator 32 geführt, der sich aus dem Ausgang aus der Komparator-Steuerschaltung 72 wird Kondensator 24, den Widerständen 26 und 28 sowie einer Flip-Flop-Schaltung oder einem monostabilen
Multivibrator 12 zugeführt, wobei diese Schaltung oder dieser monostabile Multivibrator sich aus den Transistoren 100 und 102 und aus den Widerständen 104, 106, 108 und 110 zusammensetzt. Die Dioden 74 und 76 sind anodenseitig mit dem Basisanschluß des Transistors 100 verbunden, wohingegen die Diode 78 mit ihrem Anodenanschluß auf den Basisanschluß des Transistors 102 geführt ist.
Die Ausgangssignale D und D0 der Flip-Flop-Schaltung oder des monostabilen Multivibrators 112 werden jeweils auf eine erste Rückmeldeschaltung und auf eine zweite Rückmeldeschaltung geführt, wobei die erste Rückmeldeschaltung sich aus einem Widerstand 114, einem Transistor 116 und einer Überbelichtungs-Meldelampe — diese kann rot sein — zusammensetzt, wohingegen die zweite Rückmeldeschaltung besteht aus einem Widerstand 120, einem Transistor 122 und einer die korrekte Belichtung anzeigenden Meldelampe, die grün sein kann.
Ein der Ausgangsseite der automatischen Beiichtungs-Regelschaltung 36 zugeordneter Schalter 66 ist mit dem Auslöserknopf des Kameraverschlusses, (der hier nicht dargestellt ist), gekoppelt und verriegelt, und zwar derart, daß er noch unmittelbar vor der tatsächlichen Belichtung dann geschlossen wird, wenn sich der Fotografierende über die Anzeigelampen 118 und 124 überzeugt hat, ob die Belichtungsbedingungen oder Belichtungsverhältnisse gut oder nicht gut sind.
Die in F i g. 1 wiedergegebene Vorrichtung oder Schaltung arbeitet und funktioniert wie folgt:
Zunächst einmal soll der Zustand, daß das von einem Objekt reflektierte und in den fotoelektrischen Wandler 44 einfallende Licht P so stark ist, daß von diesem licht eine Überbelichtung verursacht wird, an Hand von Fig. 2 erläutert werden. Ist dieser Zustand gegeben, dann ist die Impulsbreite oder die Impulsdauer T des Ausgangsimpulses C0 von der automatischen Belichtungs-Regelschaitung 36 kleiner oder kürzer als 1 ms. Nach dem Schließen des Stromquellenschalters 20 erzeugt der astabile Multivibrator 18 ein Impulssignal mit einer bestimmten Impulsbreite oder einer bestimmten Impulsdauer, d. h. mit einer Impulsbreite oder Impusdauer von 30 ms. Wie aus Fig. 2 zu erkennen äst, haben die Ausgangssignale A und A0 Rechteckwellenformen. Wird nun der Transistor 4 eingeschaltet oder in den Leitzustand gebracht, dann wird der Kondensator 24 über den Widerstand 26 aufgeladen. Ist der Kondensator 24 bis auf eine Klemmenspannung von 0,7 Volt aufgeladen worden, dann beginnt der Strom zum Basisanschluß des zum Impulsgenerator 32 gehörenden Transistors 30 zu fließen, was wiederum dazu führt, daß dieser Transistor 30 schnell eingeschaltet und in den Durchlaßzustand gebracht wird, und zwar unter der Voraussetzung, daß gegenüber dem Widerstand 28 der Widerstandswert des Widerstandes 8 um das Zehnfache stärker gewählt worden ist. Das Ausgangssignal B mit einer Impulsbreite oder Impulsdauer von 1 ms am Kollektoranschluß des Transistors 30 kann dadurch erzeugt werden, daß die Zeit vor dem Einschalten des Transistors 30 richtig eingestellt wird, und zwar durch eine entsprechende Auswahl der Werte für den Widerstand 8 und für den Kondensator 24. Dieser Ausgangsimpuls wird als Bezugszeitimpuls für die Warnung vor einem Überbelichtungszustand verwendet
Wird derTransistor4 des astabilen Multivibrators 18
eingeschaltet oder in den Leitzustand gebracht, dam fällt das über den Widerstand 34 dem Basisanschlui des Transistors 38 aufgeschaltete Potential ab, wai wiederum dazu führt, daß dieser Transistor ausge schaltet oder in den Sperrzustand gebracht wird. Da! hat zur Folge, daß nun der zum Zeitglied gehörende Kondensator 42 von der Stromquelle oder der Spannungsquelle 22 aus über den fotoelektrischen Wandler 44 aufgeladen wird. Nach einer genau definierter
Zeit hat die Klemmenspannung des Kondensators 42 das Auslösepotential für den Transistor 48 erreicht Dieser Transistor wird dadurch eingeschaltet und in den Durchlaßzustand gebracht, wobei an dem KoI-lektorbelastungswiderstand 54 dieses Transistors 48 ein positives Potential erzeugt wird und den Transistör 56 in den Durchlaßzustand schaltet. Nach dem Einschalten des Transistors 56 wird über die Widerstände 58 und 60 ein Schaltpotential auf den Basisanschluß des Transistors 62 geschaltet, der dadurch
ao seinerseits wiederum eingeschaltet oder in den Leitzustand gebracht wird. Auf diese Weise werden die Ausgangsimpulse C und C0 der automatischen Belichtungs-Regelschaltung 36, deren Phasenlage gegeneinander um 180° versetzt ist, deren Wellenas formen in F i g. 2 dargestellt sind, erzeugt, und zwar jeweils an der Emitterelektrode des Transistors 56 und am Kollektoranschluß des Transistors 62.
Die in der zuvor beschriebenen Weise erzeugten Impulssignale A0, B, C und C0 werden der Kompa-
ratorschaltung oder dem Komparator-Steuerkreis 72 jeweils über die Anschlußklemmen 90 bis 98 aufgeschaltet.
Auch die Arbeitsweise der Komparatorschaltung oder des Komparator-Steuerkreises 72 soll nach stehend beschrieben werden, und zwar unter Ver- Weisung auf Fig. 3. Der Transistor56 wird eingeschaltet oder in den Leitzustand gebracht, und zwar am Ende eines mit dem Zeitpunkt ί = 0 — zu diesem Zeitpunkt wird der Transistor 4 eingeschaltet oder in den Leitzustand gebracht — beginnenden Intervalls T1 (< 1 ms), was zur Folge hat, daß die beiden Ausgangsimpulse C und C0, deren Phasenlage gegeneinander um 180° versetzt ist, erzeugt werden. Die Impulsbreite oder die Impulsdauer T1 dieser Impulse
wird mit jener der Imqulse A und B im Komparator-Steuerkreis oder in der Komparatorschaltung 72 verglichen. Um es genauer auszudrücken: auf einen Verknüpfungspunkt Jf0 auf der Kathodenseite der Diode 74 wird der Impuls A 0 über einen Kondensator 86
aufgeschaltet, wohingegen der Impuls C über einen Widerstand 82 aufgeschaltet wird. Während des vom Zeitpunkt t = 0 bis zum Zeitpunkt t = T1 reichenden Intervalls hat der Impuls C einen Wert von 0 Volt, so daß auch das Potential am Punkt X0 gleich Null
ist. Weil andererseits aber während des vom Zeitpunkt f = 0 bis t = 30 ms reichenden Intervalls der Impuls A0 eine Spannung E aufweist, d. h. eine Spannung von E Volt, wird der Kondensator 86 derart aufgeladen, daß seine Anschlußklemme eine positive
Spannung annimmt. Zum Zeitpunkt t = T1 nimmt der Impuls einen Wert von E Volt an; weil aber auch der Impuls A0 einen Spannungswert von E Volt hat, wird der Kondensator 86 über die Widerstände und 58 und die Stromquelle oder Spannungsquelle
entladen, wobei der Punkt X0 und die Anschlußklemme 92 am gleichen Potential hegen oder das gleiche Potential haben. Das hat zur Folge, daß am Verknüpfungspunkt X zwischen dem Anoden-
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anschluß der Diode 74 und dem Basisanschluß des und schaltet dadurch wiederum den automatischen Transistors 100 sich keine Spannung aufbauen wird. Belichtungs-Regelkreis 36 ab, dessen Funktion wäh-Der Ausgang B des Impulsgenerator 32 hat zwi- rend des Intervalls zwischen dem Zeitpunkt t —■ 30 ms sehen dem Zeitpunkt t — 0 und ( = 1 ms einen Wert und dem Zeitpunkt t = 60 ms ist die automatische von E Volt und fällt dann auf 0 Volt ab. Die beiden 5 Belichtungs-Regelschaltung 36 funktionsmäßig völlig Ausgangsimpulse C0 und B haben somit während des abgeschaltet. Dieses Intervall ist gleich der Löschvom Zeitpunkt r = 0 bis zum Zeitpunkt / = T1 periode, während der die Punkte X0 und Zn eine (< 1 ms) jeweils einen Spannungswert von E Volt, Spannung von 0 Volt annehmen, der Punkt Y0 aber was wiederum dazu führt, daß der Kondensator 88 eine Spannung von E Volt annimmt, so daß es zu nicht aufgeladen wird. Weil aber, um zum Zeitpunkt io keiner Funklionsumkehrung bei der Flip-Flop-Schal- t — T1 beim Impuls C0 einen Spannungsabfall auf tung oder bei dem monostabilen Multivibrator 112 OVoIt herbeizuführen, zum Zeitpunkt r = T1 der kommt und die Lampe 118 auch weiterhin leuchtet. Transistor 62 eingeschaltet oder in den Leitzustand Beim Zeitpunkt ί = 60 ms wiederholt sich der Funkgebracbt wird, wird auch der Kondensator 88 über tionsvorgang des Zeitpunktes l = 0 nochmals, wobei den Verknüpfungspunkt Y0 negativ aufgeladen. Die i5 die Flip-Flop-Schaltung oder der monostabile MultiKlemmenspannung des Kondensators 88 wird dem vibrator 112 nur von einem Signal angesteuert wird, Basisanschluß und dem Emitteranschluß des Tran- das den Transistor 100 in den Sperrzustand bringt, sistors 100 zugeführt, und zwar in einer Richtung, Das hat zur Folge, daß bei der Flip-Flop-Schaltung die dessen Ausschaltung zur Folge hat. Anders aus- oder beim monostabilen Multivibrator 112 der Trangedrückt: dem Punkt Y wird eine negative Spannung so sistor 100 im Sperrzustand gehalten wird und die von — EVoIt aufgeschaltet. Die. Aufladeperiode für Lampe 118 weiterhin brennt.
den Kondensator 88 ist durch den schraffierten Teil Nachstehend soll jetzt die Arbeitsweise oder die
der Kennlinie /C88 in F i g. 3 gekennzeichnet. Wan- Funktion der Vorrichtung für den Fall beschrieben rend dieses Intervalls wird vom Ladestrom des Kon- werden, daß die Helligkeit des Objektes in den Bedensators 88 eine negative Signalauslösespannung «5 reich angemessener und guter Belichtungsbedingunaufgebaut, die den Transistor 100 in den Sperrzu- gen oder Belichtungsverhältnisse fällt. Beschrieben stand bringt. werden an Hand von Fig. 4 soll also der Fall, daß
Zum Zeitpunkt t = T1 steht das negative Auslöse- die Impulsbreiten oder die Impulsdauer T der Imsignal, durch das veranlaßt wird, daß der Transistor pulse eine Gleichung 1 ms < Γ < 30 ms erfüllt. Sind 100 in den Sperrzustand gebracht wird, am Punkt Y .10 diese Bedingungen gegeben, dann wechseln der Zuan, was wiederum zur Folge hat, daß die rote An- stand bei den Ausgangsimpulsen A, A0, B, C und C0 zeigelamne 116 durch das Einschalten des Transistors und die Potentiale an den Punkten Z, D und D0, die 116 aufleuchet und dann den Zustand der Uberbe- in F i g. 1 wiedergegeben sind, in den Zustand nach lichtung anzeigt. F i g. 4 über, was zur Folge hat, daß dann die grüne
Die den Anschlußklemmen 94 und 96 zugeführten 35 Lampe 124 kontinuierlich leuchtet und anzeigt, daß Impulssignale B und C werden an einem Verknüp- angemessene und gute Belichtungsbedingungen oder fungspunkt Z0 zwischen dem Kondensator 90 und Belichtungsverhältnisse gegeben sind, dem Widerstand 84 miteinander verglichen. Weil Schaltungsmäßig liegen somit die nachstehend anwährend des vom Zeitpunkt t = 0 bis zum Zeitpunkt geführten Bedingungen vor: Weil die Spannung des t — T1 reichenden Intervalls « 1 ms) der Transistor 40 Impulses A0 nun gleich E Volt ist, und zwar während 56 im Sperrzustand gehalten wird, hat der Impuls C des vom Zeitpunkt t = 0 bis zum Zeitpunkt t = 30 ms eine Spannung von 0 Volt aufzuweisen. Zum Zeit- reichenden Intervalls, wird der Kondensator 86 derpunkt t = T1 befindet sich der Transistor 30 im Sperr- art aufgeladen, daß seine Anschlußklemme positiv zustand, weshalb der Impuls B einen Spannungswert ist. Weil zudem im Zeitpunkt t = T der Puls von von E Volt aufweist. Damit aber wird der Kondensa- 45 einer Spannung von OVoIt zu einer Spanung von tor 90 derart aufgeladen, daß dessen Anschlußklem- E Volt überwechselt und eine Spanung E Volt auf men auf der Seite des Punktes Zn negativ sind. Zum den Punkt X führt, kommt es zu einer Entladung des Zeitpunkt t ·-- T1 wechselt der Impuls auf E Volt, was Kondensators 86 über die Widerstände 6 und 82 sowiederum dazu führt, daß der Kondensator 90 über wie über die Stromquelle oder Spannungsquelle 22, die Widerstände 84 und 28 sowie über die Strom- 50 wobei jedoch das Potential am Punkt Ä* nicht negativ quelle oder Spannungsquelle 22 entladen wird. Zum wird. Auch das Potential am Punkt Y wird nicht ne-Zeitpunkt r — T, fällt die Spannung des Impulses B gativ, weil zum Zeitpunkt (=lms der Impuls eine auf 0 Veit ab, so daß dann der Kondensator 90 derart Spannung von 0 Volt hat, weil darüber hinaus zum auf feinden wird, daß dessen 7,,-Seite positiv ist. Die- Zeitpunkt / = T auch die Spannung des Impulses C0 ser Zustand dauert so lange, bis daß der Zeitpunkt 55 auf 0 Volt abfällt. Auf der anderen Seite bleibt wäh- 1 — 30 ms erreicht worden ist. Weil während dieses rend des Intervalls zwischen den Zeitpunkten 1 = 0 Intervalls am Punkt Z kein Auslösesignal anliegt, wird und t — Γ (1 ms <T <30 ms) der Transistor 56 ausdie Funktion der Flip-Flop-Schaltung oder des mono- geschaltet und im Sperrzustand und veranlaßt dastabilen Multivibrators 112 nicht invertiert, so daß durch, daß die Spannung des Impulses C auf 0 Volt die rote Lampe auch weiterhin leuchtet. 60 reduziert wird, so daß das Potential am Punkt Z(
Zum Zeitpunkt f = 30 ms wird der astabile Multi- gleich Null ist, wohingegen der Impuls B während des vibrator 18 derart angesteuert, daß der Transistor 4 Intervalls zwischen dem Zeitpunkt f = 0 und dem ausgeschaltet und in den Sperrzustand gebracht wird. Zeitpunkt t = 1 ms eine Spannung von E Volt hat Dabei aber erhöht sich die Spannung des Ausgangs- was wiederum dazu führt, daß der Kondensator 91 impulses auf E Volt, wobei der Transistor 38 über 65 derart aufgeladen wird, daß dessen Anschlußklemme den Widerstand 34 eingeschaltet und in den Leitzu- positiv ist. Zum Zeitpunkt t = 1 ms fällt die Span stand gebracht wird. Das Einschalten des Transistors nung des Impulses von E Volt auf 0 Volt ab, zu die schließt den Kondensator 42 des Zcitgüedes kurz sem Zeitpunkt wird aber auch die am Kondensate
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90 anstehende Spannung zwischen dem Basisanschluß 18, wobei die Spannung des Impulses An auf Null ab
und dem Emitteranschluß des Transistors 102 aufge- fällt, die Spannung des Ausgangsimpulses A aber au
schaltet, und zwar in einer Richtung, daß dieser E Volt ansteigt, wobei dieser Ausgangsimpuls dam
Transistor in den Sperrzustand gebracht wird, wobei — und zwar mit seiner Spannung von E Volt — übe
der Punkt Z negativ wird und dadurch den Transistor 5 den Widerstand 34 auf den Basisanschluß des Tran
102 in den Sperrzustand bringt. Das hat zur Folge, sistors 38 geführt wird und diesen Transistor 38 dam
daß nun der Transistor 122 eingeschaltet und in den einschaltet oder in den Leitzustand bringt. Dies ha
Leitzustand gebracht wird und dabei die grüne Lampe zur Folge, daß die automatische BeÜchtungs-Regel
124 zum Brennen bringt, die anzeigt, daß die Beiich- schaltung 36 abgeschaltet wird, wobei jedoch dl·
tungsbedingungen oder Belichtungsverhältnisse ange- io Spannungen der Ausgangsimpulse C und C0 nich
messen und gut sind. Jetzt kann der Fotografierende verändert werden.
den Auslöser seiner Kamera betätigen und dadurch Damit aber leuchten für den Fall, daß 7*>30m:
auch den Schalter 66 schließen, wobei vom Aus- ist, die rote Anzeigelampe 118 und die grüne Anzeige
gangsimpuls der automatischen Belichtungs-Regel- lampe 124 abwechselnd auf und zeigen an, daß ein<
schaltung 36 der Transistor 68 eingeschaltet wird und 15 Unterbelichtung vorliegt, wobei immer dann, wenr
dann den Elektromagneten des Verschlußantriebes 70 beim astabilen Multivibrator 18 eine Funktionsum
betätigt und zum Anziehen bringt. Auf diese Weise kehrung stattfindet, der zuvor beschriebene Vorgang
wird dann ein Bild bei einwandfreien Belichtungsbe- wiederholt wird.
dingungen oder Belichtungsverhältnissen aufge- Bei der Schaltung nach Fig. I arbeitet die Vor-
nommen. 2° richtung in wiederholbarer Weise mit der Frequenz
Nachstehend soll nun ein Fall beschrieben werden, des Ausgangssignals vom astabilen Multivibrator 18 bei dem die Helligkeit des Objektes zu gering ist und Auch dann, wenn die Konstanten der Schaltung geeine Unterbelichtung mit längerer Belichtungszeit, ändert werde.i, ist es nicht erforderlich, den Stromdie das Risiko des Verwackeins von Hand in sich quellenschalter 20 immer dann zu offnen und zu birgt, an Hand von Fig. 5 beschrieben werden. Bei »5 schließen, wenn diese Konstanten geändert werden. diesem Fall ist T>30. Für diesen Fall haben die So ändert sich beispielsweise bei Verwendung eines Ausgangsimpulse A, A0, B, C und C0 sowie die Po- Kadmiumsulfidelementes als fotoelektrischer Wandler tentiale an den Punkten X, Z, D und D0, die in 44 die Belichtungszeit mit dem Widerstand des Kad-Fig. 1 dargestellt sind, die mit Fig. 5 wiedergege- miumsulfidelementes (CdS). Weiterhin ändert sich die benen Werte angenommen. Wegen des negativen 30 Belichtungszeit T auch dann, wenn die Kapazität des Auslösesignals, das abwechselnd an den Punkten X Kondensators 42 geändert wird, wobei jedoch das und Z erzeugt wird, kommt es bei der Flip-Flop- Vorhandensein einer Löschschaltung, zu der auch Schaltung oder dem monostabilen Multivibrator zu der Transistor 38 gehört, das Einsteuern von Werten einer Funktionsumkehning durch Schaltung der zu- ermöglicht, beispielsweise das Einsteuern von ASA-gehörigen Transistoren in abwechselnder Weise, was 35 Werten, der Irisblendenöffnung sowie das Einsteuern dazu führt, daß auch die Lampen 118 und 124 ab- von anderen Faktoren, die Konstanten der zu den jewechselnd blinkend aufleuchten. Dabei vollzieht sich weiligen Zeitgliedern gehörenden Stromkreiselemente der schaltungsmäßige Ablauf wie folgt: Weil nun verändern könnten. Diese Einstellungen lassen sich während des vom Zeitpunkt ί = 0 bis zum Zeitpunkt alle bei geschlossenem Stromquellenschalter 20 durch- t = 30 ms reichenden Intervalls der Impuls A0 eine 40 führen.
Spannung von EVoIt hat, weil darüber hinaus der Bei der Ausführung nach Fig. 1 leuchten die AnKondensator 86 derart aufgeladen wird oder aufge- zeigelampen 118 und 124 abwechselnd als Blinklicht laden ist, daß seine Klemmenspannung, d. h. die auf, wenn eine Handverwacklungswarnung gegeben Spannung an seiner Anschlußklemme 92, positiv ist, wird; das kann aber auch durch das blinkende Aufwird am Punkt X ein negatives Auslösesignal erzeugt, 45 leuchten von nur einer Anzeigelampe bewerkstelligt das den Transistor 100 in den Sperrzustand bringt, werden. Soll nur eine Lampe blinkend aufleuchten, den Transistor 116 aber einschaltet, so daß letzten dann wird entweder einer der Kondensatoren oder Endes die rote Anzeigelampe 118 aufleuchtet. Bei aber auch beide Kondensatoren 126 und 128 zwischen Vorliegen solcher Bedingungen hat der Impuls B die Basisanschlüsse und die Emitteranschlüsse der eine Spannung von EVoIt, wohingegen der Impuls C 50 zur Flip-Flop-Schaltung 112 gehörenden Transistoren eine Spannung von OVoIt hat, so daß der Konden- 100 und 112 geschaltet, wie dies in Fig. 1 mit gesator90 derart aufgeladen wird, daß seine Klem- strichelter Linie kenntlich gemacht worden ist. Soll menspannung positiv ist, wobei am Punkt Z kein nun beispielsweise das Handverwackeln nur durch negatives Signal, das den Transistor 102 in den Sperr- das Aufblinken der roten Anzeigelampe angezeigt zustand bringen könnte, anliegt. Zum Zeitpunkt 55 werden, dann kann nur der Kondensator 126 ver-(=Ims fällt die Spannung des Impulses B auf wendet werden.
0 Volt ab, was wiederum da2u führt, daß der Kon- Bei der Schaltung nach F i g. 6 handelt es sich densator 88 derart aufgeladen wird, daß seine um eine Kombination einer Belichtungsmeßschaltung, Kj-Seite positiv ist, seine Anschlußklemme 94 aber die zur Verwendung bei einer einäugigen Spiegelnegativ. Aus diesem Grunde wird dann vom Konden- 60 reflexkamera bestimmt ist, mit der Vorrichtung oder sator 90 ein negativer Auslöseimpuls am Punkt Z der Schaltung für die Anzeige der Belichtungsbedinerzeugt, der die Funktion der Flip-Flop-Schaltung gungen oder der Belichtungsverhältnisse. In diesem 1J2 oder des Multivibrators 112 umkehrt und dabei Falle werden eine Fotodiode 130 und ein Feldeffektden Transistor 102 ausschaltet, den Transistor 122 transistor 132 als lichtelektrischer Wandler einer Beaber einschaltet. Damit aber kommt es auch zu einem 65 lichtungs-Regelschaltung 36 a verwendet. Die Schal-Aufleuchten der grünen Anzeigelampe 124. ter 134 und 136 sind schaltungsmäßig derart ange-
Zum Zeitpunkt / = 30 ms kommt es zu einer ordnet, daß sie bei Betätigung des Verschlußaus-
Funktionsumkehrung bei dem astabilen Multivibrator lösers und des Hochklappens des Spiegels, (die hier
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nicht dargestellt sind), geöffnet werden. Wird ein Schalter 138 auf den oberen Kontakt 140 geschaltet, dann fließt der von der Fotodiode erzeugte Fotostrom durch den Feldeffekttransistor 132 und lädt dabei den Kondensator 142 auf, der die Stärke des Fotostromes derart speichert, daß von ihm zu Beginn des Belichtungsvorganges ein veränderlicher oder regelbarer Kondensator 42« über eine Diode 144 aufgeladen wird. Dieser veränderliche oder regelbare Kondensator 42a findet bei der Belichtung Verwendung und ist dabei gekoppelt oder verriegelt mit dem Aufklappvorgang des Sucherspiegels oder mit der Betätigung oder dem Ansteuern des vorderen Verschlußvorhanges, und zwar dadurch, daß der Transistor 38 in den Spernustand gebracht wird, während die Belichtung so einsetzt, wie dies bei Fig. 1 der Fall ist. Der Kondensator 42α ist deshalb als veränderlicher oder regelbarer Kondensator ausgeführt, daß er auch dann zur Messung der Lichtmenge herangezogen werden kann, wenn die Irisblende auf eine kleine Blendenöffnung eingestellt worden ist. Zu diesem Zeitpunkt werden der Feldeffekttransistor 146 und die ihm nachgeschalteten Stromkreiselemente im Abschaltzustand gehalten. Der Feldeffekttransistor wird dann eingeschaltet oder in den Durchlaßzustand gebracht, wenn an seinem Gatter oder an seiner Steuerelektrode eine definitive Steuerspannung anliegt, deren Wert durch sorgfältige Auswahl des Widerstandswertes für den Widerstand 148 in Übereinstimmung mit der FiImempfirndlichkeit nach ASA des eingelegten Filmes bestimmt wird. Das Intervall, in dem sich die vorerwähnte Steuerspannung bis zu einem Wert aufbaut, der für das Einschalten des Feldeffekttransistors 146 genügt, wird bestimmt durch die Kapazität des veränderlichen oder regelbaren Kondensators 42 a und durch die St rke des vom Transistor 132, der den Belichtungsstrom gespeichert hat, herkommenden Stromes.
Die vom Feldeffekttransistor 146 erzeugten Ausgangsimpulse C und C0 werden von einem Transistor 150 verstärkt und dann jeweils aus dem Basisanschluß und dem Kollektoranschluß eines Ausgangstransistors oder Leistungstransistors 152 herausgeführt. Der Impuls C0 wird dem Besisanschluß eines Transistors 68 aufgeschaltet, der mit einem Elektromagneten 70 in Reihe geschaltet ist, wobei dieser Magnet 70 den hinteren Verschlußvorhang zu halten hat, diesen Verschlußvorhang in Durchführung des Belichtungsvorganges aber dann öffnet, wenn die Spannung vom Elektromagneten 70 weggenommen worden ist, d. h. wenn dieser Magnet abfallen kann.
Sind bei der Schaltung nach F i g. 6 das Einsetzen des öffnens des vorderen Verschlußvorhanges und das Einsetzen des Hochklappens des Sucherspiegels mit dem Schalter 154 derart gekoppelt, daß dieser geöffnet wird, dann würde der Belichtungsvorgang gleichzeitig mit dem öffnen des Schalters 154 und mit dem Einschalten des Transistors 68 beginnen. Vorn Transistor 132 aus fließt der Strom in den veränderlichen oder regelbaren Kondensator 42 a, dessen Aufladung wiederum die Verschlußzeit oder die Verschlußgeschwindigkeit für den Kameraverschluß bestimmt und festlegt.
Bei der Ausführung nach F i g. 6 ist die Belichtungs-Regelschaltung 36 α in der zuvor beschriebenen Weise konstruiert und ausgelegt, ist darüber hinaus die Anzeigevorrichtung derart mit der vorerwähnten Regelschaltung 36 a kombiniert, daß der Ausgang C aus dem Kollektoranschluß des Transistors 150 herausgeführt wird, der Ausgang C0 aber aus der Basiselektrode des Transistors 68, daß weiterhin der Schalter 138 entsprechend der Betätigung des Verschlußuuslösers vom Kontakt 156 aus zum Kontakt 140 umgeschaltet worden ist. Es ist möglich, den Löschkreis in Übereinstimmung mit der Betätigung vies Schalters 154 derart zu steuern und zu regeln, daß eine mit der Schaltung nach Fig. 1 identische
ίο Arbeitsweise oder Funktion gewährleistet ist. Andere Schaltungselemente in F i g. 6, die in Ausführung und in der Funktion, den Schaltungselementen der bereits zuvor erwähnten Schaltung gleichen, sind mit den gleichen Hinweiszahlen gekennzeichnet.
Wenn bei der Beschreibung des in Fig. 1 wiedergegebenen astabilen Multivibrators 18 angenommen worden ist, daß zu Beginn der Transistor 2 ausgeschaltet war, der Transistor 4 aber eingeschaltet, d. h. zu Beginn und zum Zeitpunkt / — 0, so ist doch nicht sicher, welcher der beiden Transistoren 2 und 4 beim Schließen des Stromquellenschalters 20 zuerst eingeschaltet oder in den Durchlaßzustand gebracht wird. Damit aber ist es möglich, daß der Transistor 2 zuerst eingeschaltet werden kann. Weil aber der Ausgangsimpuls A0 des astabilen Multivibrators 18 und dessen Transistors 2 der Komparatorschaltung oder dem Komparator-Steuerkreis 72 aufgeschaltet wird, würde die Anzeige durch die Lampen 118 und 124 ungenau sein und Fehlschaltungen verursachen, falls nicht feststeht, welcher der beiden Transistoren 2 und 4 zuerst eingeschaltet oder in den Leitzustand gebracht wird. F i g. 7 zeigt nun einen verbesserten astabilen Multivibrator 18 a, mit dem dieses Problem gelöst werden könnte.
Nach F i g. 7 ist zwischen dem Basisanschluß und dem Emitteranschluß eines Transistors 2, der zwangläufig im Sperrzustand gehalten werden muß, wenn der Stromquellenschalter geschlossen oder die Stromquelle aufgeschaltet ist, ein Kondensator 158 geschaltet. Die anderen Schaltungselemente sind entsprechend F i g. 1 angeordnet. In seiner Auslegung wird dieser Kondensator 158 so gewählt, daß gegenüber dem Kondensator 16 des Zeitgliedes, das sich aus dem Kondensator 16 und dem Widerstand 14 zusammensctzt, seine Kapazität viel geringer ist. Damit aber hält der Kondensator 158, der zwischen den Basisanschluß und den Emitteranschluß des Transistors 2 schaltungsmäßig angeordnet ist, diesen Transistor 2 für ein gegenüber der Schwingungsperiode des astabilen Multivibrators 18 a kleineres Intervall im Sperrzustand, so daß dann, wenn die normale Schwingungsbedingung eingeleitet wird, beim Einschalten des Transistors 2 der Transistor 4 ausgeschaltet wird. Damit aber gewährleistet der Kondensator 158, daß bei Funktionsbeginn des astabilen Multivibrators 18α sich der Transistor 2 im Sperrzustanc befindet, wodurch wiederum eine Anzeige der kor rekten Belichtungsbedingungen oder Belichtungsver hältnisse gewährleistet ist.
F i g. 8 zeigt nun einen Schaltplan für eine geän derte und modifizierte Vorrichtung zum Anzeigen de Belichlungsbedingungen. Diese Vorrichtung ist vor zugsweise mit einem elektrischen Verschluß? .^chanis mus versehen, der die Belichtungszeit festlegt. Be
dieser geänderten und modifizierten Ausführung de Erfindungsgegenstandes wird der Ausgangsimpuls / vom astabilen Multivibrator 18 aus über einen Schal ter 154 und über einen Transistor 160 auf den Vei
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knüpfungspunkt zwischen einem veränderlichen oder einstellbaren Widerstand 162 und einen Kondensator 164 geführt, die btide ein variables Zeitglied eines lir.puisgenerators 326 bilden. Der Ausgang des variablen Zeitgliedes wird dem Basisanschluß eines Transistors 166 aufgeschaltet, dessen Kollektorausgang B wiederum auf die Komparatorschallung oder auf den Komparator-Steuerkreis 72 geführt wird, und zwar nach Verstärkung in einer aus den Transistoren 168 und 170 bestehenden Verstärkcrschal-Hing 172.
Das Ausgangssignal der automatischen Belichtungs-Regelschaltung366 wird einmal der Kollektorelektrode des Transistors 48 abgeschaltet, zum anderen aber auch auf den Basisanschluß des Transistors 176, und zwar über einen Kontakt eines Umschalters 174 und auf einen Kontakt eines Umschalters 178. Der andere Koniakt des Umschalters 174 ist auf den beweglichen Kontakt des Umschalters 178 geführt, wohingegen der andere Kontakt des Umschalters 178 schaltungsmäßig derart angeordnet ist, daß er den Ausgangsimpuls B vom Impulsgenerator 32 ft übernehmen kann. Der Umschalter 174 wird zusammen mit der (hier nicht wiedergegebenen) Verschlußzeiten-Einstellscheibe, die mit einem einstellbaren oder veränderlichen Widerstand 162 der Impulsgeneratorschaltung 32 ft gekoppelt oder verriegelt ist. Wird nun die Vcschlußzeiten· Einstellscheibe in die Position »Auto« (Automatik) eingestellt, dann wird — wie dies aus F i g. 8 zu erkennen ist — der Schalter 174 dazu veranlaßt, den oberen Kontakt zu berühren. Wird demgegenüber die Verschlußzeiten-Einstellscheibe in die Position »Manuell« eingestellt, dann wird der Schalter 174 dazu gebracht, den unteren Kontakt zu berühren. Der Umschalter 178 kann von Hand betätigt werden. Von der Konstruktion her ist der Impulsgenerator 32 ft derart ausgelegt, daß er ein Bezugszeitsignal, dessen Impulsbreite (von ungefähr 0,5 ms) gleich dem Ausgang für eine Verschluß auslösezeit von '/2000 Sekunden ist, dann erzeugt, wenn die mit dem einstellbaren oder veränderlichen Widerstand 162 verriegelte oder gekoppelte Verscblußzeiten-Einstellscheibe auf »Auto« eingestellt ist, daß er aber eiu Impulssignal B mit einer Impulsbreite oder einer Impulsdauer, die dem Verschluß-Zeitenbereich von '/2000 bis "1-, Sekunden entspricht, beispielsweise dann erzeugt, wenn die Vcrschlußzeiten-Einstellscheibe auf »Manuell« eingstellt ist. Die Schalter 20, 138 und 154 sind mit dem Verschlußauslöser der Kamera verriegelt oder gekoppelt und werden in folgender Reihenfolge betätigt: Nach dem Drücken des Verschlußauslösers wird zunächst einmal der Stromquellenschaltcr 20 geschlossen, dann wird der Schaher 138 vom Kontakt 156 aus auf den Kontakt 140 umgeschaltet, schließlich wird auch noch der Schalter in Übereinstimmung mit der Verschlußauslösung geöffnet, woraufhin dann der Funktionsablauf der Vorrichtung oder der Schaltung beginnt.
Wird nach dem Einstellen der Vcrschlußzeitcn-Einstellscheibe in die Position »Auto« der Auslöser betätigt, dann wird der Stromkreisschalter oder der Stromquellenschalter 20 geschlossen sein. Würde zu diesem Zeitpunkt der Transistor 4 im Ausschaltzustand oder Sperrzustand gehalten werden, dann würden die Rückkopplungsvorspannungen den Basisnnschlüssen der Transistoren 38 und 160 aufgeschaltet werden, und zwar über den Widerstand 8, dann würden die Kondensatoren 42 und 164 von den Transistoren 38 und 160 jeweils kurzgeschlossen odei überbrückt werden, was wiederum dazu führt, daß die Schaltungen 32 Λ und 36 ft im funktionslosen Zustand gehalten würden. Dann, wen.i nach dem Einschalten des Transistors 4 die Transistoren 38 und 160 ausgeschaltet und in den Sperrzustand gebracht werden, setzt die Synchronisierung der Schaltungen 32 ft und 36 ft sofort von dem Augenblick an ein, in dem die Transistoren 38 und 160 ausgeschaltet und in den Sperrzustand gebracht worden sind. Die jeweiligen Ausgangsimpulse A0, B, C und C0 werden in genau der Weise in der Komparatorsehaltung 72 miteinander verglichen, wie dies zuvor im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben worden ist, wobei dann die Vergleichsresultate von den Anzeigelampen 118 und 124 angezeigt werden. Wird von der Anzeigevorrichtung eine nicht angemessene Belichtungsbedingung gemeldet, dann wird die Irisblende so lange eingestellt, bis die grüne Anzeigelampe 124 kontinuierlich leuchtet. Dieser Vorgang gibt der Einstellung der Irisblende den Vorzug.
Nun wird der Umschalter 178 auf den linken Kontakt umgeschaltet, wird die Verschlußzeiten-Einstellscheibc auf die Position »Manuell« eingestellt, wird schließlich der Schalter 174 auf den unteren Kontakt umgeschaltet, um den Basisanschluß des Transistors über die Umschalter 174 und 178 mit dem Kollektoranschluß des Transistors 48 zu verbinden. Unter diesen Umständen ist es möglich, die Verschlußbctätigungszeit zu bestimmen und dadurch der Verschlußzeit oder der Verschlußgeschwindigkeit den Vorzug zu geben. Um es genauer auszudrücken: werden die Umschalter 174 und 178 in der vorerwähnten Weise geschaltet, dann ist es möglich, das Bezugszeit-Impulssignal B durch Einstellen der Verschlußzeiten-Einstellscheibe so abzustimmen, daß dieses innerhalb eines Verschlußzeitenbereiches von Vsooo bis Vis Sekunden einer jeden Verschlußzeit entsprechen kann Wird beispielsweise nun die Verschlußzeit auf V125 Se künden eingestellt, dann wird zwischen einer Überbelichtungswarnung und einer Anzeige der korrek ten Belichtungsbedingungen eine Grenzlinie gezogen die der Verschlußzeit von '/iss Sekunden entspricht Sind diese Bedingungen gegeben, dann wird die Iris blende so lange eingestellt, bis daß die «Ote Anzeige lampe ausgeht und die grüne Anzeigelampe 124 kon tinuierlich leuchtet. Zu diesem Zeitpunkt wird dam auch der Zeitschalter 138 umgeschaltet, wird dei elektrische Verschluß betätigt, wobei das Bild danr in der gewünschten Verschlußzeit von '/iss Sekunder aufgenommen werden kann. Damit aber ist es mög lieh, sich der Verschlußzeit zu vergewissern um ihr den Vorzug zu geben.
Das zuvor beschriebene Verfahren, nach dem de Schaltpunkt für eine Warnungsanzeige im Nachführ verfahren durch Einstellung der Irisblende festgeleg wird, entspricht beim Messen dem Abgleichsverfah ren, bei dem der Zeiger eines Meßinstrumentes au den Nullpunkt eingestellt wird. Ein solcher Vorgan kann auch leicht von einem unerfahrenen Fotografei durchgeführt werden. Wenn in Übereinstimmung mi der vorerwähnten Beschreibung auch die Irisblend erst dann eingestellt wird, wenn die Bclichtungszei auf den gewünschten Wert eingestellt worden ist, s< kann dieser Vorgang jedoch auch umgekehrt werder Dies entspricht dem Vorgang, bei dem der Einstcllun der Irisblende der Vorzug gegeben wird, es ist jccioc
men möglich, die Belichtungszeit festzulegen und zu bestimmen. Das Nullverfahren oder Abgleichsverfahren ist zwar nicht perfekt, trotzdem ist auch dann eine angemessene und gute Belichtung gewährleistet, wenn vieh die tatsächliche ßcüc'iituiigszeit der elektrischen Verschluß-Auslösevorrichtung geringfügig von der gewählten und eingestellten Zeit unterscheidet. Bei korrekter Durchführung des Nullverfahrens oder des Abglcichsverfahrens sind die Impulsbreiten — und damit aber auch die jeweilige Impulsdauer — der Zeitsignal C und C0, die von der Belichtungs-Mcßschaltung 36 έ> erzeugt werden, der Impulsbreite Her der Impulsdauer des vom Impulsgenerator 32ft erzeugten Zeitsignals D einander gleich, so daß sogar dann, wenn der Umschalter 178 in die in Fig. 8 wiedergegebene Position umgeschaltet worden ist, um das Signal B air den Verschlußantriebstransistor 68 zu schalten, ciii gutes Bild fotografiert werden kann.
Ist die Verschlußzeiten-Einstcllscheibc in die Posilicin »Manuell« eingestellt worden, dann hat sich der Umschalter 174 in die untere Position umgeschaltet, während der Umschalter 178 laut Darstellung nach Fig. 8 am rechten Kontakt anliegt. In diesem Falle wird die Verschlußzeit der elektrischen Verschluß-Auslösevorrichlung vom Ausgangsimpuls B des Impulsgenerau s 32/) bestimmt und festgelegt, so daß die Verschluß/eit unabhängig vom Ausgang der BelichtungMiießschaltung 36/> bestimmt und festgelegt werden kann. Damit aber lassen sich nun alle Mechanismen so einstellen, als ob es sich um eine Kamera handeln würde, die nicht mit einem elektrischen ,Auge, d. h. mit einem elektrischen Belichtungsmeßsystem ausgerüstet ist.
Wenn auch bei dem mit Fig. 8 gezeigten Ausführuiigshcispiel der Umschalter 174 mit der Vcrschlußzeilen-Hinstellschcibe verriegelt und gekoppelt ist, wenn auch der Umschalter 178 dem Umschalter 174 zugeordnet worden ist. so kann der Umschalter 178 jedoch dann wegfallen, wenn der Umschalter 174 unabhängig von der Verschlußzcitcn-Einstcllscheibe arbeiten kann, und der untere Kontakt des Umschalters 174 in der gestrichelt wicdergcgcbcncn Weise verbunden oder angeschlossen wird.
In der Ausführung des Erfindungsgegenstandes nach Fig. 1 werden der Überbelichtungszustand, das Venvacklungssignal und die richtige Beliehtungsbcdincung vermittels der roten Anzeigelampe 118 und der grünen Anzeigelampe 124 angezeigt. Demgegenüber genügt zur Anzeige dieser drei Bctricbszuständc bei der mit F i g. 9 wiedergegebenen Ausführung eine einzige Lampe.
Für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 gilt besonders, daß das Verwacklungssignal über einen Kondensator 24 und eine Diode 190 auf einen monostabilen Multivibrator 190 geführt wird, wobei der astabile Multivibrator 18 derart ausgelegt ist, daß von ihm ein Bczugszcitsignal erzeugt wird, das als Zcitgrcnzwert Verwendung findet. Vom Multivibrator 18 wird der Ausgangsimpuls A erzeugt. Aufgabe des monostabilcn Multivibrators 32r ist es, die Bczug1--zeitsignale Bn und B zu erzeugen, die als Zcitgrcnzwertc bei der Überbclichtungswarnung Verwendung finden. Zum monostabilen Multivibrator 32c gehören die Transistoren 192 und 194, die Widerstände 196, 198. 200 und 202 und ein Kondensator 204. Eine Komparator-Steiierschaltiing 72«. zu der die Dioden 74 His einschließlich 78 uehören, desuleichen aber auch die Kondensatoren 86, 88, 90 und die Widerstände 206, 208 und 210, die jeweils zu den Kondensatoren 86, 88 und 90 parallel geschaltet sind, ist derart konstruiert und ausgelegt, daß sie über die entsprechenden Anschlußklemmen 212, 214, 216; 218. 220 und 222 die Ausgangsimpulse C0, B0, C, A0, C und B aufnehmen kann. Der Kollektoranschluß eines zu einem bistabilen Multivibrator 11 gehörenden Transistors 102 ist über einen Widerstand 120 und über den Kollekioranschluß des Transistors 122 zur Anzeigelampe 224 in Reihe geschaltet. Die anderen Stromkreiselemente sind schaltungsmäßig in der mit F i g. 1 dargestellten Weise angeordnet.
Die Vorrichtung oder Schaltung nach F i g. 9 ist derart konstruiert und ausgelegt, daß Überbelichtung durch Nichtbrennen der Anzeigelampe 224 angezeigt wird, daß eine korrekte Belichtung durch kontinuierliches Leuchten der Anzeigelampe angezeigt wird, schließlich ein Verwackeln durch Blinken der Anzeigelampe angezeigt wird. Ist bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 9 die Impulsdauer T der Ausgangssignalc C und Cn, die vom Belichtungs-Regelungssystem herkommen, größer als eine Millisekunde, dann wird eine Überbelichtung angezeigt, wohingegen der richtige Belichtungsbereich dann angezeigt wird, wenn die Bedingung 60 ms > T>1 ms gegeben ist, während Verwackeln dann angezeigt wird, wenn die Bedingung T^> 60 ms erfüllt ist.
Die Wellenformen der verschiedenen Ausgangsimpulse A. /I0, B. B0, C und C0, die von den verschiedenen mit Fig. 9 dargestellten Schallungen erzeugt werden, sind in Fig. 10 wiedergegeben. Wie zu erkennen ist, ist das Intervall »Ein« des Impulses A und das Intervall »Aus« des Impulses A0 jeweils auf (1O ms festgelegt. Weil nun bei der Komparatorschaltung72o nach Fig. 9 das Signal Bn, das als Steuerspannung wirksam wird, auf eine Diode 74 geschaltet wird, wohingegen die Abweichung oder die Differenz des Ausgangssignals C0 dieser Diode als Eingang derart aufgeschaltet wird, daß die Werte für den Kondensator 86 und iür den Widerstand 206 so gewählt sind, daß dann, wenn die Impulsdauer des Signals C11 kleiner als 1 ms ist, der Ausgang der Diode 74 auf den Basisanschluß des Transistors 100 geschaltet wird, wohingegen dann, wenn die Impulsdauer des Signals Cn größer ist als 1 ms, auf die Basiselektrode des Transistors 100 kein Ausgangssignal geführt wird. Weil weiterhin das Ausgangssignal C als Steuerspannung an der Diode 76 anliegt, während die Abweichung oder die Differenz des Ausgangssignals An dieser Diode als Eingang aufgeschaltet wird, sind die Werte für den Kondensator 88 und für den Widerstand 208 derart gewählt worden, daß der Ausgang der Diode 76 nur in einem Augenblick auf die Basiselektrode des Transistors 100 geschaltet wird, wenn, (dies geht aus Punkt E in Fig. 10 hervor), das Signal vom Zustand »Aus« in den Zustand »Ein« wechselt. Weil das Ausgangssignal C auch ah Stcuerspannung an der Diode 78 anliegt, während die Abweichung oder die Differenz dieses Ausgangssignals C dieser Diode als Eingang aufgeschaltei wird, sind die Werte für den Kondensator 90 und füi den Widerstand 210 so gewählt worden, daß dann wenn die Impulsdauer des Ausgangsimpulses C größer ist als I ms. der Ausgang der Diode 78 in den Zeitpunkt auf die Basiselektrode des Transistors 1Oi iieschaltel wird, wenn dieses Signal B, (wie dies mi dem Punkt Γ in Fig. 10 kenntlich gemacht wordei
ist), vom Zustand »Ein« in den Zustand »Aus<: überwechselt; schließlich wird kein Ausgangssignal erzeugt, wenn das Signal C eine Impulsdauer von weniger als 1 ms hat.
Ist nun Γ< Ί ms, dann wird der Transistor 100 ausgeschaltet oder in den Sperrzustand gebracht, wohingegen der Transistor 102 eingeschaltet und in den Durchlaßzustand gebracht wird, was wiederum zur Folge hat, daß die Lampe 224 nicht aufleuchtet und eine Überbelichtung angezeigt wird. Ist die Bedingung 1 ms <7" <60ms erfüllt, dann wird demgegenüber der Transistor 102 ausgeschaltet und in den Sperrzustand gebracht, während der Transistor 122 eingeschaltet und in den Leitzustand gebracht wird, was wiederum dazu führt, daß die Anzeigelampe 224 aufleuchtet und die richtige Belichtung anzeigt. Liegt die Bedingung T > 60 ms vor, dann werden die Transistoren 100 und 102 abwechselnd eingeschaltet und ausgeschaltet. Das bedeutet, daß der Transistor 100 bei Punkt F von Fig. 10 eingeschaltet und in den Leitzustand gebracht wird, bei Punkt E in Fig. 10 aber ausgeschaltet und in den Sperrzustand gebracht wird. Nach Fig. 1 1 ist die Einschalt-Periode durch T., — To gekennzeichnet, die Ausschalt-Periode aber durch f, !- T0, wobei T., = 60 ms ist, T0 - 1 ms ist. Weil T1 dem Intervall entspricht, in dem der Löschtransistor 38 (Fig. 9) vollständig eingeschaltet ist, ist es wichtig, daß T1 > 30 ms oder mehr ist. Der Löschtransistor 38 wird vom Ausgangsimpuls A derart angesteuert, daß er ähnlich dem Ausgangsimpuls A0 in wieder hoher Weise ein- und ausgeschaltet wird. Wird de Wert T1 = 30 ms gesetzt, dann werden in wiederhol ter Weise günstige und ungünstige Belichtungsbe uiuguiigmi uuer Bclidiiungsvcriiäiifiiäse in eine: Periode von 90 ms angezeigt. Das ermöglicht danr auch ein leichtes Einstellen der Blendenöffnung.
Bei der in Fig. 12 wiedergegebenen wiederun anderen Ausführung des Erfindungsgegenstandes is der Belichtungs-Regelkreis 36 aus F i g. 9 durch eine Regelschaltung oder einen Regelkreis ersetzt worden der in der Konstruktion ähnlich der Regelschaltung nach Fig. 6 ausgeführt ist. Wird dieser Belichtungs Regelkreis 36 α in eine einäugige Spiegelreflexkamera eingebaut, bei der die Belichtungsmessung durch da< Objektiv erfolgt, d. h. in eine Kamera der TTL-Ausführung, und zwar ähnlich F i g. 6, dann ist e; wie bei der Ausführung nach F i g. 9 möglich, daC nicht nur Überbeircntungs- und (Jnterbeiichiungsbedingungen, sondern auch ungünstige und günstige Belichlungsverhältnisse von nur einer Lampe angezeigt werden können, und zwar von der Anzeigelampe 224. Weil die Konstruktion und die Funktion der Belichtungs-Regelschaltung 36a, desgleichen aber auch, weil die Funktion und die Konstruktion der Anzeigevorrichtung, bereits in Fig. 9 beschrieben worden sind, wird eine Wiederholung der Beschreibung der StromkreiiieleniLMiie, die Zudem auch noch mit den gleichen Hinweiszahlen gekennzeichnet sind, als nicht erforderlich betrachtet.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Elektrisch gesteuerte Einrichtung zur Anzeige der Belichtungsbedingungen mit einer Zeitbiidungseinrichrung zur Steuerung; des Verschlusses fotografischer Kameras, bei der ein Bezugszeitimpuls mit der resultierenden Belichtungszeit verglichen wird, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Impulsgenerator zur Erzeugung eines ersten und eines zweiten Bezugszeitimpulses, deren Impulsbreiten jeweils der größten und kleinsten Belichtungszeit der Kamera entsprechen, eine Vergleichsschaltung für den Vergleich der beiden Impulsbreiten mit der Impulsbreite des Ausgangsimpulses der Zeitbildungseinrichtung und eine Anzeigevorrichtung, die die vcn der Vergleichsschaltung ermittelten Belichtungsbedingungen anzeigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Impulsgenerator ein astabiler Multivibrator (18) mit einem ersten Transistor (4) und einem zweiten Transistor (2) zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch den astabiien Multivibrator (18), dem ein ÄC-Zeitglied mit einem ersten Widerstand (10) zugeordnet ist, der zwischen den Basisanschluß des ersten Transistors (4) und eine Stromquelle (22) geschaltet ist, einen ersten Kondensator (12), der zwischen die Basiselektrode des Transistors (4) und die Kollektorelektrode des zweiten Transistors (2) geschaltet ist, das zweite RC-Zeitglied, dessen Widerstand (14) zwischen die Basiselektrode des zweiten Transistors (2) und die Stromquelle (22) geschaltet ist, dessen Kondensator (16) zwischen den Basisanschluß des zweiten Transistors (2) und den Kollektoranschluß des ersten Transistors (4) geschaltet ist, einen zwischen den Basisanschluß und den Emitteranschluß des zweiten Transistors (2) geschalteten Kondensator (24), dessen Kapazität geringer ist als die der beiden ersten Kondensatoren (12 und 16).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drittes Zeitglied, das dem zweiten Impulsgenerator zugeschaltet ist, mit einem ersten veränderlichen Widerstand (162) und einem vierten Kondensator (164), die in Reihe zur Strom-
(162) der maximalen Belichtungszeit entspricht, während bei Einstellung auf (M) die Impulsbreite des zweiten Bezugszeitimpulses auf einen ge· wünschten Wert einstellbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine Flip-Flop-Schaltung (112) aufweist, die aus einem vierten (100) und einem fünften Transistor (102) besteht, der sechste Transistor (68) und der siebente Transistor (176) jeweils auf den Leitzustand des vierten Transistors (100) und des fünften Transistors (102) ein-aus-geschaltet oder in Leitzustand bzw. Sperrzustand gebracht werden, jeweils eine erste (118) und eine zweite Anzeige (124) mit dem sechsten Transistor (68) und dem siebten Transistor (176) in Reihe geschaltet sind und der Ausgang der Vergleichsschaltung so an die Basisanschlüsse des vierten Transistors (100) und des fünften Transistors (102) geführt ist, daß beim Zustand »Unterbelichtung« die Transistoren (100) und (102) ein- bzw. ausgeschaltet werden, während im Zustand »Richtigbelichtung« der andere Transistor eingeschaltet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigevorrichtung eine Flip-Flop-Schaltung (12) zugeordnet ist, die aus einem vierten Transistor (100) und einem fünften Transistor (102) besteht, wobei in Übereinstimmung mit dem Leitzustand einer der beiden Transistoren ein achter Transistor (48) ein- und ausgeschaltet wird und der Ausgang der Vergleichsschaltung auf den Basisanschluß einer der Transistoren (100) und (102) geführt ist, derart, daß im Zustand »Unterbelichtung« die dritte Anzeige blinkt und beim Zustand »Überbelichtung« nicht blinkt sowie im Zustand »Richtigbelichtung« dauerleuchtet.
DE19722243464 1971-09-03 1972-09-04 Elektrisch gesteuerte Einrichtung zur Anzeige der Belichtungsbedingungen für fotografische Kameras Expired DE2243464C3 (de)

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