DE2243028C3 - Einrichtung zum Herstellen von Spanplatten - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen von Spanplatten

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DE2243028C3
DE2243028C3 DE19722243028 DE2243028A DE2243028C3 DE 2243028 C3 DE2243028 C3 DE 2243028C3 DE 19722243028 DE19722243028 DE 19722243028 DE 2243028 A DE2243028 A DE 2243028A DE 2243028 C3 DE2243028 C3 DE 2243028C3
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DE19722243028
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DE2243028A1 (de
DE2243028B2 (de
Inventor
Ernst Dipl.-Ing. 3257 Springe Greten
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Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
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Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/18Auxiliary operations, e.g. preheating, humidifying, cutting-off

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Herstellen von Spanplatten aus einem aufheizbaren Vlies, dessen Teilchen mit wärmehärtbaren Bindemitteln versetzt sind, bestehend aus einem Vliesträger, einer über diesem angeordneten Formstation zur Bildung des Vlieses, einer zur Vorverdichtung des Vlieses bzw. von Abschnitten desselben dienenden unbeheizten Vorpresse, durch die der Vliesträger hindurchgeführt ist, und einer Mehretagen-Heizpresse, in die Abschnitte des Spänevlieses ohne eine mitbewegie Unterlage einführbar sind.
Um die Dickentoleranz in der Mehretagen-Heizpresse möglichst gering zu halten, wird das Spänevlies bzw. jeder Abschnitt des Vlieses ohne eine mit ihm bewegte Unterlage, also ohne einen zusätzlichen bzw. weiteren Vliesträger, den einzelnen Etagen einer Mehretagen-Heizpresse zugeführt. Dies erfordert, daß das Vlies bzw. jeder Vliesabschnitt nach Verlassen der Vorpresse in sich so gefestigt ist, daß weder seine Oberfläche noch sein Gefüge während des Transports von der Vorpresse zur Mehretagen-Heizpresse und während seines Einführens in diese beschädigt wird. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, dafür zu sorgen, daß die Feuchtigkeit des die Formstation verlassenden Spänevlieses relativ hoch ist. Damit läßt sich zwar die vorerwähnte Aufgabe lösen, nachteilig ist jedoch, daß die zuviel eingebrachte Feuchtigkeit aus den einzelnen Spanplatten durch Verdampfen derselben in der Mehretagen-Heizpresse verdampft werden muß. Dies führt zu längeren Preßzeiten. Wird eine Mehretagen-Heizpresse zu früh geöffnet, dann zerreißt der noch nicht voll entwichene Dampf die Platten, wird die Presse zu spät geöffnet, dann verringert sich der Ausstoß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der vorerwähnten Art so weiterzubilden, daß das Spänevlies bzw. die Spänevliesabschnitte relativ wenig Feuchtigkeit aufweisen können, ohne daß der Zusammenhang der Teilchen während des Transports von der Vorpresse zur Mehretagen-Heizpresse gestört wird.
Bekannt ist es, dem Spänevlies vor einer Fertigpresse, wie einer kontinuierlich arbeitenden Presse (DE-PS 9 52 564) bzw. Einetagenpresse (DE-Gbm 7148 060), Hochfrequenzenergie zuzuführen, um das Spänevlies für die Aushärtung in der Fertigpresse ausreichend hoch zu erwärmen. Die zuzuführende Hochfrequenzenergie richtet sich im wesentlichen nach der Art der verwendeten Bindemittel bzw. der Dicke der zu fertigenden Platten und wird so bemessen, daß das Vlies mindestens auf eine Temperatur von 95° C erwärmt der Fertigpresse zugeführt wird.
ίο Bei Einrichtungen zum Herstellen von Spanplatten, die mit Mehretagenpressen arbeiten, werden bisher unbeheizte, vorgepreßte Spänevlies-Abschnitte der Mehretagenpresse zugeführt, in dieser erwärmt und während des Verpressens ausgehärtet, dann abgeführt
IS und abgekühlt.
Um für eine ausreichende Festigkeit der der Mehretagenpresse zuzuführenden Spänevlies-Abschnitte zu sorgen, ist es bekannt, auf Beschickblechen liegende Spänevlies-Abschnitte einer Vorpresse von unten so zuzuführen, daß in der Vorpresse ein Stapel entsteht und den jeweils obersten Spänevlies-Abschnitt auf dem Beschickblech zur Heizpresse weiterzutransportieren. Dadurch läßt sich die Verweilzeit der einzelnen Spänevlies-Abschnitte in der Vorpresse verlängern, so daß diese nach dem Vorpressen einen besseren Zusammenhalt aufweisen. Dies erfordert aber einen erheblichen Aufwand gegenüber einer an sich bekannten kontinuierlich oder diskontinuierlich arbeitenden Vorpresse.
Die oben angegebene Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß zwischen der Formstation und der unbeheizten Vorpresse eine ein hochfrequentes Kondensator-Wechselfeld (im Spänevlies) erzeugende Vorrichtung angeordnet ist, und daß die dieser Vorrichtung zugeführte Energie derart bemessen ist, daß die Temperatur des Spänevlieses an der Einlaufstelle desselben in die Vorpresse um etwa 10 bis 300C höher ist als im Bereich der Formstation. Erreicht wird dadurch nicht nur, daß die Feuchtigkeit, die den Spänen od. dgl. durch Beleimmaschinen zugeführt wird, erheblieh verringert werden kann, weil die von den Spänen od. dgl. aufgesaugte Flüssigkeit durch das hochfrequente Kondensator-Wechselfeld an die Oberfläche der Teilchen zurückgebracht wird; es ist auch die Festigkeit des die Vorpresse verlassenden Vlieses ausreichend hoch, da die aus den Spänen od. dgl. austretenden Bindemittel den Zusammenhalt der Teilchen auch nach Verlassen des Spänevlieses aus der Vorpresse garantieren, und weniger Feuchtigkeit in der Mehretagen-Heizpresse verdampft zu werden braucht, da der Feuchtigkeitsgehalt des Spänevlieses beim Eintreten in die Heizpresse relativ gering ist.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß erfindungsgemäß eine verhältnismäßig geringe Erwärmung des Spänevlieses über die Raumtemperatur hinaus durch die Hochfrequenzenergie vorgenommen wird, was auch Vorteile bezüglich der gleichmäßigen Festigkeit der fertig gepreßten Platten mit sich bringt. Würde man nämlich das Spänevlies auf eine wesentlich höhere Temperatur durch Zufuhr von Hochfrequenzenergie aufheizen, dann führt dies zu unterschiedlichen Temperaturen der vor der Mehretagenpresse übereinander mit Abstand voneinander gestapelten Spänevlies-Abschnitte, da z. B. die oberen Abschnitte durch Abkühlung während der Stapelung niedrigere Temperaturen
6S aufweisen als die dem Stapel zuletzt zugeführten Spanvlies-Abschnitte, wenn von unten nach oben gestapelt wird. Dies tritt praktisch nicht mehr störend auf, wenn man das Spänevlies nur wenig erwärmt. Die geringe
Erwärmung des Spänevlieses vor der Vorpresse verbessert die Kalt-Klebekrafl des Bindemittels, so daß das die Vorpresse verlassende Vlies bzw. dessen Abschnitte ausreichende Festigkeit aufweisen, um auch beim Transport auftretenden Beschleunigungen standzuhalten, wenn nach dem Herstellen von Spanplatten einer bestimmten Stärke Spanplatten geringerer Stärke zu fertigen sind, denn dann müssen die Spänevlies-Abschnitte, um Leerlaufzeiten der Mehreiagenpresse zu vermeiden, schneller von der Vorpresse zur Mehretagenpresse hin bewegt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Herstellen von Spanplatten aus einem aufheizbaren Vlies, dessen Teilchen mit wärmehärtbaren Bindemitteln versetzt sind, bestehend aus einem Vliesträger, einer über diesem angeordneten Formstation zur Bildung des Vlieses, einer zur Vorverdichtung des Vlieses bzw. von Abschnitten desselben dienenden unbeheizten Vorpresse, durch die der Vliesträger hindurchgeführt ist, und einer Mehretagen-Heizpresse, in die Abschnitte des Spänevlieses ohne eine mitbewegte Unterlage einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Formstation und der unbeheizten Vorpresse eine ein hochfrequentes Kondensator-Wechselfeld erzeugende Vorrichtung angeordnet ist, und daß die dieser Vorrichtung zugeführte Energie derart bemessen ist, daß die Temperatur des Spänevlieses an der Einlaufstelle desselben in die Vorpresse um etwa 10 bis 300C höher ist als im Bereich der Formstation.
DE19722243028 1972-09-01 1972-09-01 Einrichtung zum Herstellen von Spanplatten Expired DE2243028C3 (de)

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DE2243028A1 DE2243028A1 (de) 1974-03-21
DE2243028B2 DE2243028B2 (de) 1975-12-11
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2829817C3 (de) * 1978-07-06 1984-11-15 Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co KG, 3257 Springe Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Span-, Faser- o.dgl. Platten

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DE2243028A1 (de) 1974-03-21
DE2243028B2 (de) 1975-12-11

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