DE2242398C3 - Profilwalzmaschine - Google Patents
ProfilwalzmaschineInfo
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- DE2242398C3 DE2242398C3 DE19722242398 DE2242398A DE2242398C3 DE 2242398 C3 DE2242398 C3 DE 2242398C3 DE 19722242398 DE19722242398 DE 19722242398 DE 2242398 A DE2242398 A DE 2242398A DE 2242398 C3 DE2242398 C3 DE 2242398C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/06—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles
- B21D5/08—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles making use of forming-rollers
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Description
3. Profilwalzmaschine nach Anspruch 2, daduph gekennzeichnet, daß die Getriebekästen (15) winkelförmig
ausgebildet sind, der horizontal verlaufende Schenkel (31) des Winkels die verringerte Kastenquerschnittsbreite
aufweist und das Zwischenstirnrad (35) enthält und der vertikale Schenkel (34) auf
dem Maschinentisch (2) abgestützt ist und eine stirnseitige öffnung (32) aufweist, deren Querschnitt
etwa demjenigen der stirnseitigen öffnung (33) im horizontalen Schenkel (31) entspricht und durch die
das in Eingriff mit dem Zwischenstirnrad (35) des benachbarten Getriebekastens stehende Stirnrad
(36) für den Antrieb der einen Profilwalze (17) teilweise hervorsteht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilwalzmaschine zur Bearbeitung von Metallbändern mit auf dem
Maschinentisch in Bearbeiiungsrichtung hintereinander angeordneten Baueinheiten, bestehend aus jeweils
wenigstens zwei horizontalen Profilwalzen, die durch ein Stirnradgetriebe einzeln angetrieben werden, und
einem diesem Stirnradgetriebe gegenüberstehenden Lagerbock, in welchem die Profilwalzen gelagert sind,
wobei die Stirnradgetriebe sämtlicher Baueinheiten über Zwischenstirnräder antriebsmäßig untereinander
verbunden sind und einen gemeinsamen Hauptantrieb aufweisen.
Eine derartige Profilwalzmaschine ist durch die US-PS 32 51 210 bekannt geworden. Bei dieser Ausführung
sind jedoch die einzelnen Baueinheiten am Maschinentisch fest verschraubt und die Kupplung der
Stirnradgetriebe der einzelnen Baueinheiten erfolgt untereinander ausschließlich durch Zwischenstirnräder,
so daß eine Veränderung des Abstands zwischen den einzelnen Baueinheiten nicht möglich ist In der Praxis
tritt aber relativ häufig die Forderung auf, die Abstände zwischen den einzelnen Baueinheiten zu verändern,
denn diese Abstände sind in der Regel durch den jeweiligen Verformungsgrad der herzustellenden Profile
bedingt und nicht ohne weiteres vorherbestimmbar. Ferner sind bei dieser bekannten Maschine die
Stirnradgetriebe unmittelbar seitlich der Profilwalzen im wesentlichen freiliegend angeordnet, so daß sie einer
ständigen Wartung bzw. Schmierung bedürfen, ferner die Unfallgefahr erhöhen und auch neben den
Profilwalzen noch Platz beanspruchen, der für eventuell
erforderliche Zusatzeinrichtungen verloren ist.
Es ist ferner bei Profilwalzmaschinen bekannt (DE-PS 10 23 000), die Getriebekästen als praktisch geschlossene
Körper auszubilden und auf dem Maschinentisch in einer reihenförmigen Anordnung festzuschrauben, wobei
der Antriebsschluß unter den einzelnen Getriebekasten durch Schneckenwellen in jedem Getriebekasten
erfolgt, die beidseitig aus jedem Kasten herausragen und an ihren Enden mit entsprechenden Kupplungsstukken
versehen sind. Die Schneckenwelle eines jeden Getriebekastens treibt über ein Schneckenrad und
Stirnräder die Profilwalzen der jeweiligen Baueinheit. Die antriebsmäßige Kupplung der einzelnen Baueinheiten
untereinander ermöglicht die Verwendung eines gemeinsamen Hauptantriebs. Es ist auch bekannt, die
Kupplungsstücke an den Enden der Schneckenwellen der Getriebekästen durch Kettenkupplungen zu ersetzen.
Nachteilig bei diesen üblichen Ausführungen ist jedoch der relativ große bauliche Aufwand, besonders
hinsichtlich des Antriebes in den einzelnen Getriebekästen und unter denselben sowie vor allem die Art der
Befestigung der Getriebekasten und Lagerböcke jeder Baueinheit, die auch hier durch Verschrauben am
Maschinentisch erfolgt und Veränderungen der Abstände zwischen den Baueinheiten nicht ohne weiteres
ermöglicht. Notwendige Veränderungen in den Abständen zwischen den einzelnen Baueinheiten können sich
im übrigen auch dann ergeben, wenn an ausgewählten Positionen zwischen den Einheiten z. B. Seitenverformungseinrichtungen
einzubauen sind. Bei der vorstehenden bekannten Profilwalzmaschine sind solche Veränderungen deshalb schwierig und zeitraubend
sowie nur durch hochqualifizierte Fachkräfte durchführbar, da am Maschinentisch nicht nur neue Verankerungsbohrungen
vorzusehen sind, sondern auch Kupplungswellenstücke zwischen den Getriebekästen eingepaßt
werden müssen, deren Position verändert wurde.
Die vorstehend aufgezeichneten Mangel haften auch jenen bekannten Profilwalzmaschinen an (DE-OS
15 27981 und 1452616), bei denen zwar wahlweise
Profilwalzenpaare seitlich aus der Maschine herausgenommen werden können, jedoch eine Veränderung der
Abstände unter den einzelnen Baueinheiten in Längsrichtung der Maschine bzw. in Bearbeitungsrichtung
schwierig, wenn nicht völlig ausgeschlossen ist.
Durch die DE-PS 7 29 956 ist zwar auch bereits eine Profilwalzmaschine bekannt geworden, bei der die
Walzenständer der einzelnen Baueinheiten in Bearbeitungsrichtung auf dem Maschinentisch an sich verstellt
werden könnten, denn dieser Maschinentisch weist zwei
längslaufende Führungsnuten zur Aufnahme entsprechender Kopfschrauben auf. Der Antrieb der Profilwalzen einer jeden Baueinheit erfolgt hier aber durch
seitlich weggeführte Gelenkspindeln, die in der Praxis eine axiale Verstellung der Walzenständer auf dem
Maschinentisch, wenn überhaupt, nur in einem sehr begrenzten Ausmaß ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
baulich einfache Profilwalzmaschine zu schaffen, bei der notwendige Veränderungen des Abstandes unter den
einzelnen Baueinheiten sowie der Austausch oder die Ergänzung kompletter Baueinheiten wesentlich vereinfacht sind, so daß diese Arbeiten z. B. auch von
Hilfskräften durchgeführt werden können, und bei der ferner die Stirnradgetriebe geschützt angeordnet und
selbsttätig geschmiert sind und außerdem genügend seitlicher Platz für den Einbau eventuell erforderlicher
Zusatzeinrichtungen vorhanden ist
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgaoe bei einer Profilwalzmaschine der eingangs bezeichneten Art
dadurch gelöst, daß die Stirnradgetriebe einschließlich der Zwischenstirnräder in aus normalerweise stirnseitig
dicht aneinanderstoßenden Hohlkästen bestehenden Getriebekästen untergebracht sind, wobei die End-Getriebekästen nach außen durch Abschlußplatten abgedichtet sind, daß die Getriebekasten und die Lagerböcke
entlang an sich bekannter, parallel verlaufender Führungsnuten im Maschinentisch in Bearbeitungsrichtung verstellbar angeordnet sind, und daß der
Antriebsschluß im Falle von in Abstand voneinander angeordneten Getriebekasten über einen seitlichen.parallel zur Maschinenlängsachse verlaufenden Kettenantrieb erfolgt und wenigstens zwei der Getriebekästen
der Maschine mit entsprechenden Wellenstümpfen für den Kettenantrieb versehen sind. Die Hohlkästen sind
materialsparend herstellbar und werden einfach unter Zwischenschaltung entsprechender Dichtungen aneinandergestoßen, wobei die Zwischen-Stirnräder normalerweise die Antriebskette unter den einzelnen
Getriebekästen bilden. Wenn aus bestimmten Gründen die Baueinheiten in Barbeitungsrichtung der Maschine
auseinandergerückt werden müssen, beispielsweise um Platz für den Einbau einer Seitenverformungseinrichtung zu gewinnen oder um eine Anpassung an den
jeweiligen Verformungsgrad der herzustellenden Profile zu schaffen, können nach Lösen der üblichen in den
Führungsnuten eingreifenden Befestigungsschrauben die Getriebekästen und Lagerböcke entlang ihren
parallel verlaufenden Führungsnuten einfach auseinandergerückt werden. Dabei ist es möglich, die Baueinheiten zu beiden Seiten der zu schaffenden Lücke als
Ganzes zu verrücken. Da die Führungsnuten sich über den gesamten Maschinentisch in Bearbeitungsrichtung
erstrecken, kann man auf diese Weise auch überschüssige Baueinheiten leicht vom Maschinentisch abziehen,
die eine oder andere Baueinheit austauschen bzw. zusätzliche Baueinheiten anschließen, um dem jeweiligen Bedarfsfall gerecht zu werden. Die freiliegenden
bzw. außenliegenden Stirnseiten der End-Getriebekästen werden auf einfache Weise durch Abschlußplatten
abgedichtet. Da wenigstens zwei der Getriebekästen der Profilwalzmaschine mit seitlichen Wellenstümpfen
versehen sind, kann im Bereich der Lücke über diese der erforderliche Antriebsschluß unter den Getriebekästen
mit Hilfe eines Kettenantriebs hergestellt werden, wobei die hierfür erforderliche Kette einfach in üblicher
Weise auf die notwendige Länge gebracht werden kann.
Die stirnseitig dicht aneinandergestoßenen hohlen Getriebekästen, von denen nur die Endkästen durch
Abschlußplatten verschlossen sind, bilden praktisch eine Hohlkörpereinheit, welche mit öl gefüllt wird, wodurch
die selbsttätige Schmierung der Stirnradgetriebe gewährleistet ist Der Hauptantrieb wird vorzugsweise
über einen zentral angeordneten Getriebekasten mit entsprechendem Wellenstumpf in das System von
Getriebekasten eingeleitet Aufgrund der erfindungsge
mäßen Ausbildung der Profilwalzmaschine ist ferner
seitlich der Profilwalzen Platz für den Einbau von Zusatzeinrichtungen und durch die gekapselte Lagerung der Stirnradgetriebe ist die Unfallgefahr erheblich
reduziert
Vorteilhaft sind die Seitenwände der Getriebekasten
etwa in der Hälfte der Kastenlänge gegeneinander nach innen abgewinkelt, um die Kastenquerschnittsbreite zu
verringern, und die Stirnränder eines jeden Getriebekastens weisen nach innen bzw. nach außen ragende
Befestigungsflansche auf. Dadurch ist eine raumsparende Verbindung der Getriebekasten untereinander unter
Vermeidung seitlich abstehender Befestigungsflansche sowie eine schmalbauende Anordnung ermöglicht
Zweckmäßig sind die Getriebekasten winkelförmig
ausgebildet wobei der horizontal verlaufende Schenkel
des Winkels die verringerte Kastenquerschnittsbreite aufweist und das Zwischenstirnrad enthält, während der
vertikale Schenkel auf dem Maschinentisch abgestützt ist und eine stirnseitige Öffnung aufweist deren
Querschnitt etv/a demjenigen der stirnseitigen öffnung
im horizontalen Schenkel entspricht und durch die das in Eingriff mit dem Zwischenstirnrad des benachbarten
Getriebekastens stehende Stirnrad für den Antrieb der einen Profilwalze teilweise hervorsteht Dadurch wird
eine weitere Materialeinsparung und Kostensenkung bei der Herstellung der Getriebekasten aus z. B.
Gußeisen erreicht
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläu
tert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Profilwalzmaschine gemäß der Erfindung mit einer kontinuierlichen Reihe
von dicht aneinanderstoßenden Getriebekästen,
Maschine,
F i g. 3 eine Draufsicht der in F i g. 1 gezeigten Maschine,
F i g. 4 eine Rückansicht eines Teils der in F i g. 1 gezeigten Maschine, in der jedoch zur Schaffung eines
jo Zwischenraumes die Baueinheiten entsprechend auseinandergerückt sind,
F i g. 5 eine Draufsicht des in F i g. 4 gezeigten Maschinenteils,
F i g. 6 einen Längsschnitt mit zwei Getriebekästen im
vergrößerten Maßstab entlang der Schnittlinie C-D in
Fig. 8,
Fig.7 eine Stirnansicht des in Fig.6 gezeigten
Details und
Fig.8 eine Schnittansicht entlang der Linie A-B in
Fig.6.
Die Profilwalzmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 5 weist einen Grundrahmen 1
mit einem Maschinentisch 2 auf, der in Maschinenlängsrichtung bzw. in Bearbeitungsrichtung mit zwei parallel
verlaufenden T-förmigen Führungsnuten 3, 4 versehen ist. Auf dem Maschinentisch 2 sind in den F i g. 1 und 3
zahlreiche im wesentlichen gleichartige Baueinheiten 5 bis 14 in einer kontinuierlichen Reihe angeordnet die
sich jeweils zusammensetzen aus einem Getriebekasten 15, zwei horizontal übereinander angeordneten Antriebswellen
16 zur Aufnahme von z. B. in F i g. 2 in strichpunktierten Linien angedeuteten Profilwalzen 17,
18 und einem dem Getriebekasten 15 gegenüberstehenden Lagerbock 19. Jeder Getriebekasten 15 und
Lagerbock 19 ist über Schrauben 20, 21, die über entsprechend geformte Gleitsteine 20a (vergleiche
F i g. 6 und 7) in den T-förmigen Führungsnuten 3 und 4 geführt sind, an dem Maschinentisch 2 lösbar befestigt
und bei gelockerten Schrauben in Längsrichtung des Maschinentisches verschiebbar.
Die Getriebekasten 15 aller Baueinheiten 5 bis 14 sind gleichartig und aus einem Gußteil gebildet. Sie sind, wie
besonders gut aus den Fig.6 bis 8 hervorgeht, winkelförmig gestaltet, wenn man sie von der Seite
betrachtet, und ihre Seitenwände 23,24 sind bei 25 nach
innen gezogen. Am einen Stirnrand eines jeden Getriebekastens ist ein nach innen ragender, umlaufender
Befestigungsflansch 26 mit einer in einer entsprechenden umlaufenden Nut eingelegten Dichtung 27
vorgesehen, während am anderen Stirnrand ein nach außen ragender umlaufender Befestigungsflansch 28
angeformt ist Mittels Kopfschrauben 29, die sich durch entsprechende Bohrungen in den Flanschen 28 sowie in
Gewindebohrungen in den Flanschen 26 erstrecken, sind die Getriebekasten 15 abgedichtet aneinander
befestigt Die Getriebekästen 15 bilden Hohlkästen, wobei die stirnseitige öffnung 33 im horizontal
verlaufenden Schenkel 31 des winkelförmigen Getriebekastens 15 in Form und Größe etwa der öffnung 32
am anderen Ende des Getriebekastens entspricht. Die zusammengeflanschten Getriebekasten 15 begrenzen
somit einen durchgehenden geschlossenen Hohlraum, der in üblicher Weise mit Schmieröl gefüllt ist.
Jeder Getriebekasten 15 ist mit einem vertikalen Schenkel 34, der einen Stützfuß bildet, über die bereits
erwähnten Schrauben 20 am Maschinentisch 2 lösbar befestigt. Die Schrauben 20 greifen in die Gleitsteine
20a ein, die in der T-förmigen Führungsnut 3 verschiebbar geführt sind. Bei gelockerten Schrauben 20
und herausgedrehten Kopfschrauben 29 können die Getriebekästen 15 auseinandergerückt werden, worauf
noch eingegangen wird.
In jedem Getriebekasten 15 sind in einer vertikalen Ebene drei miteinander kämmende Stirnräder 35,36,37
drehbar gelagert, wobei die Stirnräder 36, 37 drehfest mit den Antriebswellen 16 verbunden sind. Das Stirnrad
36 ragt etwas aus der stirnseitigen öffnung 32 hervor (vgl. F i g. 6 und 8) und kämmt außer mit dem jeweils
getriebeeigenen Stirnrad 35 auch mit dem Stirnrad 35 des benachbarten Getriebekastens, wodurch der Antriebsscliluß
unter den einzelnen Getriebekasten 15 hergestellt ist.
Die Schrauben 21 zur Befestigung der Lagerböcke 19 sind ähnlich den Schrauben 20 mit entsprechenden (nicht gezeigten) Gleitsteinen versehen, die sich in der T-förmigen Führungsnut 4 befinden. Bei gelösten Schrauben 20, 21 und 29 können demzufolge die einzelnen Baueinheiten in Maschinenlängsrichtung
Die Schrauben 21 zur Befestigung der Lagerböcke 19 sind ähnlich den Schrauben 20 mit entsprechenden (nicht gezeigten) Gleitsteinen versehen, die sich in der T-förmigen Führungsnut 4 befinden. Bei gelösten Schrauben 20, 21 und 29 können demzufolge die einzelnen Baueinheiten in Maschinenlängsrichtung
ίο auseinanderbewegt werden. Dies kann erforderlich sein,
um beispielsweise, wie in den F i g. 4 und 5 angedeutet ist, Platz für den Einbau einer in strichpunktierten Linien
angedeuteten Seiten-Verformungseinrichtung 40 zu gewinnen, deren Befestigungsschrauben 41 über entsprechende
nicht gezeigte Gleitsteine ebenfalls in die T-förmigen Führungsnuten 3, 4 eingreifen. Die Antriebsverbindung
zwischen den beabstandeten Getriebekästen 15 der Einheiten 11,12 erfolgt in diesem Fall
über einen Kettenantrieb 42, der über seitlich aus der
ίο Getriebekästen 15 herausragenden Wellenstümpfen 43
mit entsprechenden Kettenrädern geführt ist, die mil den unteren Antriebswellen 16 ein Teil bilden. Der aller
Getriebekästen gemeinsame Hauptantrieb 44, der ebenfalls aus einem Kettenantrieb bestehen kann, wird
in einen zentralen Getriebekasten 15 über einen Wellenstumpf 45 in die Gesamt-Antriebskette eingeleitet.
Der Wellenstumpf 45 bildet einen Fortsatz der unteren Antriebswelle 16 des Getriebekastens 15 der
Baueinheit 10.
An der linken Seite der Profilwalzmaschine ist gemäß F i g. 1 der übliche Bandeinlaufapparat 46 angedeutet,
der auch auf einer Konsole 47 befestigt sein kann, wenn weitere Baueinheiten analog den Einheiten 5 bis 14 auf
dem Maschinentisch 2 untergebracht werden sollen. In ähnlicher Weise befinden sich am entgegengesetzten
Ende der Maschine die üblichen Richtapparate 48 für die zu bearbeitenden Metallbänder, die gleichfalls auf
einer Konsole 49 angeordnet werden können, wenn zusätzliche Baueinheiten auf dem Maschinentisch
anzuordnen sind.
Aus dem Ausführungsbeispiel ist erkennbar, daß die Baueinheiten 5 bis 14 an beliebigen Positionen in
Maschinenlängsrichtung auseinandergerückt und zu getrennten Baugruppen zusammengefaßt werden können,
die ihrerseits wieder durch seitliche Kettenantriebe in Antriebsverbindung stehen, während innerhalb der
Baugruppen die Stirnräder einen Antriebszug bilden. Auf den End-Getriebekästen ist dann jeweils die
stirnseitige Öffnung mittels einer Abschlußplatte 30 zu verschließen, wie dies beispielsweise in den F i g. 4, 5, 6
und 8 angedeutet ist
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Profdwalzmaschine zur Bearbeitung von Metallbändern
mit auf dem Maschinentisch in Bearbeitungsrichtung hintereinander angeordneten Baueinheiten,
bestehend aus jeweils wenigstens zwei horizontalen Profilwalzen, die durch ein Stirnradgetriebe
einzeln angetrieben werden, und einem diesem Stirnradgetriebe gegenüberstehenden
Lagerbock, in welchem die Profilwalzen gelagert sind, wobei die Stirnradgetriebe sämtlicher Baueinheiten
über Zwischenstirnräder antriebsniäßig untereinander verbunden sind und einen gemeinsamen
Hauptantrieb aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnradgetriebe (36, 37) einschließlich der Zwischenstirnräder (3S) in aus
normalerweise stirnseitig dicht aneinanderstoßenden Hohlkästen bestehenden Getriebekästen (15)
untergebracht sind, wobei die End-Getriebekästen nach außen durch Abschlußplatten (30) abgedichtet
sind, daß die Getriebekästen (15) und die Lagerbökke
(19) entlang an sich bekannter, parallel verlaufender Führungsnuten im Maschinentisch in Bearbeitungsrichtung
verstellbar angeordnet sind, und daß der Antriebsschluß im Falle von in Abstand voneinander
angeordneten Getriebekasten (15) über einen seitlichen, parallel zur Maschinenlängsachse verlaufenden
Kettentrieb (42) erfolgt und wenigstens zwei der Getriebekasten (15) der Maschine mit entsprechenden
Wellenstümpfen (43) für den Kettenantrieb (42) versehen sind.
2. Profilwalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (23, 24) der
Getriebekästen (15) etwa in der Hälfte der Kastenlänge gegeneinander nach innen abgewinkelt
sind, um die Kastenquerschnittsbreite zu verringern, und die Stirnränder eines jeden Getriebekastens
nach innen bzw. nach außen ragende Befestigungsflansche (26,28) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242398 DE2242398C3 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Profilwalzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242398 DE2242398C3 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Profilwalzmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2242398A1 DE2242398A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2242398B2 DE2242398B2 (de) | 1976-12-23 |
DE2242398C3 true DE2242398C3 (de) | 1979-08-09 |
Family
ID=5854850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722242398 Expired DE2242398C3 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Profilwalzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2242398C3 (de) |
-
1972
- 1972-08-29 DE DE19722242398 patent/DE2242398C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2242398A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2242398B2 (de) | 1976-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |