DE224236C - - Google Patents

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DE224236C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λί 224236-KLASSE 21/. GRUPPE
JEAN MICHEL CANELLO in PARIS.
Elektrische Glühlampe mit bügeiförmigen Metallfäden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1909 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 10. Juni 1908 anerkannt.
Es ist bekannt, daß die für elektrische Glühlampen bestimmten Fäden, die aus einem anderen Material als Kohle bestehen, erweichen, wenn sie auf die Glühtemperatur erhitzt wer-' den, weshalb es erforderlich ist, diese Fäden zu unterstützen.
Bis jetzt wurden die betreffenden Fäden bei den vorhandenen Lampen von einem mittleren, am Sockel der Lampe befestigten Glasträger unter Zuhilfenahme von radialen Armen unterstützt.
Demgegenüber kommt bei der Einrichtung nach vorliegender Erfindung der mittlere, am Sockel der Lampe befestigte Träger größerer Länge in Wegfall, und es wird derselbe ersetzt durch einen kurzen Glasträger, der an den Teil der Lampe, an welcher sich ihre Spitze be-
■- findet, angeschmolzen ist bzw. der in einem Stück mit dieser Spitze besteht. Ferner werden die verschiedenen Metallfäden, -anstatt, wie bisher, an den radialen, von dem Träger ausgehenden Armen unmittelbar befestigt zu sein, bei der neuen Lampe von Federn unterstützt, die ihrerseits an den radialen Armen befestigt sind, wobei diese Federn andererseits parallel zueinander gerichtet sind, zum Zweck, ein Zusammenstoßen der Federn und somit der Metallfäden zu verhindern.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Lampe veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Aufriß der Lampe in schaubildlicher Ansicht.
Fig. 2 zeigt eine einzige der zur Unterstützung der Metallfäden bestimmten Federn in Verbindung mit ihrem am kurzen Glasträger befestigten radialen Tragarm.
Fig. 3 ist ein Grundriß, der die gegenseitige. Anordnung der verschiedenen Arme samt Federn in der Nähe der Spitze der Glühbirne veranschaulicht. . ■
Der Träger a, an dessen unteres Ende die vorzugsweise metallenen Arme c für die Metallfäden f angeschlossen sind, besteht aus Glas, und es ist dieser Träger α an der Spitze b der Birne A befestigt, beispielsweise in der Spitze eingeschmolzen, oder er besteht in einem Stück mit der Spitze. Die radialen Arme c sind an ihren äußeren Enden umgebogen und ' tragen an dieser Stelle die eigentlichen Tragfäden oder Federn d der Glühlampe. Diese Federn d bestehen aus irgendeinem geeigneten elastischen bzw. nachgiebigen Material, beispielsweise aus Kohle, Quarz oder einem schwer schmelzbaren Metall, und es ist die Einrichtung eine solche, daß jede Feder d sich jenseits der Mittelachse der Birne erstreckt, ohne daß die eine Feder die andere berührt. Dies wird in. der Weise erreicht, daß je zwei Federn d sich in parallelen Ebenen befinden und dabei entgegengesetzt zueinander gerichtet
und von genügender Länge sind. Eine jede Feder d ist ferner an ihrem freien Ende so gekrümmt, daß in an sich bekannter Weise eine Schleife e gebildet wird. An dieser Stelle, also in der Nähe des äußeren Endes der Feder d, ruht der Scheitel des bügeiförmig gebogenen Teiles des eigentlichen Glühfadens f der Lampe auf.
Es sind ebensoviel Federn d wie bügeiförmige
ίο Glühfaden f vorhanden. Auf der Zeichnung sind vier Federn d dargestellt; es könnten aber ebenfalls nach demselben Prinzip deren drei, zwei oder sogar nur eine einzige solche angeordnet sein.
Auf diese Weise wird eine federnde Stütze für die Metallfäden geschaffen, welche die Ausdehnungen und Zusammenziehungen der Fäden bei dem Anstellen des Stromes und dem Ausschalten der Lampe sehr erleichtert. Indem ferner die Federn d von einem Punkt ausgehen, der außerhalb der Achse der Birne liegt, und sich bis zu einem Punkt erstrecken, der auf der anderen Seite dieser Achse liegt, besitzen die betreffenden Federn einen sehr großen Hebelarm, wodurch ihnen eine große Elastizität bzw. Nachgiebigkeit verliehen wird, und trotzdem befinden, sich' die Metallfaden, die durch den Strom auf die Glühtemperatur gebracht werden sollen, nicht in zu großer Entfernung von dem Mittelpunkt der Lampe.
Wird zur Herstellung der Einrichtung Quarz verwendet, so bestehen der Träger a, die Arme c sowie die seitlichen Federn d zweckmäßig aus einem Stück.
Sind dagegen die Federn d aus Kohle oder Metall hergestellt, so werden die betreffenden Teile zweckmäßig bei g an die radialen Arme c angeschlossen bzw. dort in geeigneter Weise befestigt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Glühlampe mit bügeiförmigen Metallfaden, deren Scheitel von radial zur Lampenachse verlaufenden Federn gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (d) exzentrisch auf in entgegengesetzter Richtung zur Feder verlaufenden Armen (c) befestigt sind.
2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (c) an einem kurzen, in der Spitze der Glühbirne eingeschmolzenen Glasträger befestigt sind.
3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an entgegengesetzten Armen (c) befestigten Federn (d) in möglichst großem Abstand voneinander parallel zueinander gerichtet sind, zum Zweck, ein Zusammenstoßen der Federn zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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