DE224230C

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Publication number: DE224230C
Application number: DENDAT224230D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

-M 224230-KLASSE 68 e. GRUPPE

HARVEY CHILDS LOWRIE in NEW-YORK.

einer Wandkassette.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1909 ab.

Die Erfindung betrifft eine Anordnung an einer Kassette zum Aufbewahren von Geld und anderen Wertgegenständen, die in eine Mauer eingebaut werden kann.
Der Verschluß solcher Kassetten besteht aus einem besonderen, in der Öffnung" der Kassette verstellbaren Rahmen mit Tür. Der Türrahmen enthält an seinem Umfang einen' vorspringenden Rand, der als Verschalung zum Abdecken der Fuge zwischen dem Putz des Mauerwerkes und dem Rahmen dient.

Der Erfindung gemäß wird die Verschalung aus einem von dem Türrahmen getrennten und unabhängig von diesem verstellbaren Ring gebildet. Hierdurch läßt sich einmal das Türgehäuse billiger herstellen, und außerdem kann man eine beliebige Anzahl von Verschalungsringen verschiedenen Musters auf Lager halten. Außerdem kann die Verschalung entfernt werden, ohne den Türrahmen lösen zu müssen. Man braucht infolgedessen den Türrahmen nicht mehr zu entfernen, wenn die Wand tapeziert werden soll.

In der Zeichnung ist

Fig. ι eine Vorderansicht einer in die Wand eingebauten Kassette, deren Tür herausgenommen ist, und

Fig. 2 ein waagerechter Querschnitt durch die Vorderwand der Kassette, den Türrahmen und den als Verschalung dienenden Ring.

Die Kassette B aus Gußeisen oder Schmiedeeisen ist in die Mauer A eingebaut. Ihre von außen zugängliche Öffnung wird im allgemeinen durch eine Tür verschlossen. Die Wandung B der Kassette enthält einen einwärtsragenden Ring b¹, auf dem der Türrahmen C durch eine Reihe von Kopfschrauben D befestigt ist.

Zum Abdecken der zwischen dem Türrahmen C und dem Mauerputz gebildeten Fuge wird ein als Verschalung dienender Ring E verwendet. Dieser ist gegenüber der Kassette verstellbar, so daß er auf die Mauerwand aufgepaßt werden kann. Die öffnung der Kassette kann jede beliebige Form erhalten. Im vorliegenden Falle ist sie kreisförmig ausgebildet, und dementsprechend ist die Verschalung E als Ring bezeichnet. Sie ist so breit, daß sie vollkommen die Mauerfuge und die zunächst liegenden Teile der Wand überdeckt, so daß alle Unregelmäßigkeiten des Putzes in der Nähe der Türöffnung verdeckt werden. vSie enthält einen zylindrischen Teil e, der sich dicht zwischen der Öffnung der Wandung B und dem Türrahmen C einlegt und innerhalb dieser beiden Teile verstellt werden kann. Die Verschalung wird mittels zweier oder mehre-

rer Schrauben e¹ festgehalten, die durch den Türrahmen hindurchragen und den zylindrischen Teil e der Verschalung gegen die Wandung B pressen.

Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Verschalung £ je nach der Stärke der Wand verstellt werden kann. Außerdem kann man sie, beispielsweise um die Wand zu tapezieren, von der Kassette entfernen, ohne den Türrahmen herauszunehmen.

Wie sich aus der Zeichnung ergibt, enthält der Türrahmen auf seiner Innenseite einen Ring £>³. Gegen diesen legen sich die Bolzen, mittels deren die Tür im Rahmen befestigt wird.

Claims

Paten t- Anspruch:

Vorrichtung zum Abdecken der Fuge zwischen der-Wand und dem Türrahmen einer Wandkassette, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wand und dem Türrahmen der Kassette eine zwischen der Kassette und dem Türrahmen verstellbare Verschalung eingesetzt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.