DE1784263B2 - Türrahmen - Google Patents

Description

gen Anschlagschiene 9 aus Kunststoff aufnehmen

kann. In die Anschlagschiene 9 ist die Zierbekki-

Die Erfindung betrifft einen Türrahmen, beste- ₃₀ dung 7 mit ihrem Zierfutter 7 a einschiebbar. Die

hend aus einem Wandfutter und einer rechtwinklig Anschlagschiene 9 weist einen Schenkel 9 b, der den

anschließenden Falzbekleidung, einem das Wandfut- Rand des Zierfutters 7 a umfaßt, einen Steg 9 c, der

ter abdeckenden Zierfutter mit einer Zierbekleidung die Anschlagfläche bildet, und den schon erwähnten

sowie einer Anschlagschiene, die mit einem Halte- Halteschenkel 9 α auf.

schenkel in einer Nut des Wandfutters befestigt ist ₃₅ Zur besseren Halterung der entlang der Putz-

und eine parallel zur Futteroberfläche angeordnete schichten 3,4 der Mauerwand 1 zur Anlage kommen-

Abwinklung aufweist, die den freien Rand des Zier- den Bekleidungen 6 und 7 tragen diese parallel

futters umfaßt. und im Abstand zur Feder 6 α bzw. Zierfutter 7 a

Derartige Türrahmen lassen sich in einfacher eingefügte Leisten 6 b bzw. 7 ft, die das Wandfutter 5

Weise nach der Herstellung aller Rohbauarbeiten in ₄₀ in je einem ausgenommenen Falz 5 d und 5 e hinter-

die fertige Wandöffnung einbauen. Die Abwinklung fassen.

an der Anschlagschiene für das Türblatt ist so lang, Die einzelnen Teile des Türrahmens können in be-

daß sich das Zierfutter mehr oder weniger tief in den kannter Weise in der Werkstatt fix und fertig herge-

Steg und den durch die Abwicklung der Anschlag- stellt werden. An der Baustelle wird in bekannter

schiene gebildeten Hohlraum einschieben läßt. Ge- ₄₅ Weise zunächst das Wandfutter 5, das die Falzbeklei-

wisse Ungenauigkeiten in der Wanddicke lassen sich dung 6 trägt, an der Mauerleibung befestigt. Darauf-

daher auf einfache Weise ausgleichen. hin wird die U-förmige Anschlagschiene 9 eingesetzt

Von Nachteil ist, daß der Halteschenkel der An- und mit ihrem Halteschenkel 9 a derart in der Nut schlagschiene und damit die Nut, in die der Halte- 5 c des Wandfutters 5 verschoben, daß die Tiefe schenkel eingreift, senkrecht zur Futteroberfläche ₅„ (Maß A) des Türfalzes des einzusetzenden Türblattes verläuft. Soll ein Türblatt verwendet werden, das entsprechend richtig bemessen ist. Bei stumpf eineine andere Dicke hat als das zunächst geplante, so schlagender Tür wird das Maß A größer einzustellen ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten bei der An- sein als bei einem Türblatt, das gegen die Außenpassung der Anschlagtiefe. Es muß eine neue Nut ee- fläche der Falzbekleidung 6 anschlägt. Ist das Maß A fräst werden. Das bringt einen großen Arbeitsauf- eingestellt, werden Nägel 10 eingetrieben, die zuminwand mit sich und führt zu einer erheblichen Schwä- dest die Feder 6 α durchdringen, die Nut 5 c aber auf chung des Wandfutters. jeden Fall so verengen, daß der Halteschenkel 9 a

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen der Anschlagschiene 9 in der Nut 5 c noch verTürrahmen der eingangs angegebenen Art so auszu- klemmt wird, wenn er nicht bei großem Maß A mit bilden, daß sich die Anschlagtiefe auf einfache Weise _6o durchschlagen wird,
variieren läßt. Im letzten Arbeitsgang wird der freie Rand des

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Zierfutters 7 α in die zugleich als Halterung dienende

löst, daß die Anschlagschiene im Querschnitt U-för- Anschlagschiene 9 eingeschoben. Am anderen Rand

mig ausgebildet ist und mit ihrem Halteschenkel des Zierfutters 7 a ist schon vorher die Zierbeklei-

längsverschieblich in eine parallel zur Futterober- 65 dung befestigt worden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

fläche angeordnete Nut eingreift, welche eine solche Patentansprüche- Breite aufweist, daß neben dem Halteschenkel noch eine Feder einklemmbar ist, die die Verbindung von

1. Türrahmen, bestehend aus einem Wandfut- Wandfutter und ^bekleidung bildet

ter mit einer rechtwinklig anschließenden Falzbe- 5 Hierdurch wird der Vorted erreicht, daß sich auch

kleidung, einem das Wandfutter abdeckenden nachträglich noch ein Türblatt mit einer anderen

Zierfutter mit einer Zierbekleidung sowie einer Falztiefe einbauen läßt.

Anschlagschiene, die mit einem Halteschenkel in In der Zeichnung ist em Ausfuhrungsbeispiel des

einer Nut des Wandfutters befestigt ist und eine Türrahmens gemäß der Erfindung dargestellt. Es

parallel zur Futteroberfläche angeordnete Abwink- io zeigt

lung aufweist, die den freien Rand des Zierfutters Fig.l eine perspektivische Explosivdarstellung

umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenteile und

die Anschlagschiene (9) im Querschnitt U-förmig Fig.2 einen Querschnitt durch emen montierten

ausgebildet ist und mit ihrem Halleschenkel (9 a) Türrahmen.

längsverschieblich in eine parallel zur Futterober- t₅ Die Türöffnung wird von der Wandl umschlos-

fläche angeordnete Nut (5 c) eingreift, welche sen, deren Innenfläche 2 Mauerleibung genannt wird.

eine solche Breite aufweist, daß neben den Halte- Parallel zur Mauerleibung 2 erstreckt sich bei mon-

schenkel (9 a) noch eine Feder (6 a) einklemmbar tiertem Türrahmen das Wandfutter 5 aus Holz, das

ist, die die Verbindung von Wandfutter (5) und an der Seite des Türanschlages wie bisher eine in

Falzbekleidung (6) bildet. ao F i g. 1 schraffiert angedeutete Ausnehmung 5 α für

2. Türrahmen nach Ansprach 1, dadurch ge- den Türfalz hat. In Verlängerung der parallel zur kennzeichnet, daß die Falzbekleidung (6) parallel Mauerleibung 2 verlaufenden Fläche 5 b (F i g. 2) ist zu und im Abstand von der Feder (6 a) eine Lei- in das Wandfutter 5 stirnseitig eine Nut 5 c eingearste (6 ft) aufweist, die das Wandfutter (5) in beitet.

einem ausgenommenen Falz (5 d) hinterfaßt. 25 Diese Nut 5 c ist so breit, daß sie sowohl eine Feder 6 a, die die Verbindung mit der Falzbekleidung 6 bildet, als auch den Halteschenkel 9 a einer U-förmi-