DE2241987A1 - Vorrichtung zum uebertragen von codierten informationen ueber den uebergang von warenartikeln - Google Patents

Vorrichtung zum uebertragen von codierten informationen ueber den uebergang von warenartikeln

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Plessey Handel und Investments AG
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Description

Unser Zeichen: P 2173
PLESSEY HANDEL UND INVESTMENTS AG 6300 Zug, Schweiz
Gartenstrasse 2
Vorrichtung zum Übertragen von codierten Informationen über den Übergang von Warenartikeln
Für verschiedene Zwecke, beispielsweise in der Marktforschung, ist es oft erwünscht, Informationen über den Zusammenhang und Schwankungen der Mengen statistisch zu beurteilen, mit denen irgendein Artikel einer großen Vielfalt von Warenartikeln an irgendeiner einzelnen Absatzstelle oder an einer Gruppe von Absatzstellen, beispielsweise in Einzelhandelsladen in ausgewählten Gebieten oder einer ausgewählten Art, den Besitzer wechseln. Da zu diesem Zweck Computer verwendet worden sind, ist es für deren Anwendbarkeit erforderlich, hinsichtlich aller einzelnen Waren, Packungen, oder anderer Posten bezüglich jeder Absatzstelle Informationen zu sammeln, um diese Originalinformationen in eine codierte Form umzuwandeln, die für die-Eingabe in den Speicher des Computers geeignet ist. In der Praxis wurde beispielsweise von jedem Einzelhändler oder jeder gleichwertigen Absatzstelle verlangt, etwa in monatlichen
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Abständen Listen aller von ihm verkauften (oder bestellten) Waren zu liefern, die entsprechend der Größe der Packungen usw. unterteilt waren und in denen die Verkauf- und/oder Bestellzahlen für Jeden so gekennzeichneten Posten angegeben waren. Diese Listen wurden dann von einem Operator unter Verwendung von Listen mit Kennzeichnungscodes für die vielen von der Untersuchung betroffenen Posten an einer Sammelstelle in codierte Informationen umgeschrieben. So zeigte es sich beispielsweise in der pharmazeutischen Industrie, daß diese Untersuchung die Unterscheidung von etwa hunderttausend Produktkennzeichen durch unterschiedliche Codes erforderte, die zur Anzeige verschiedene?verfügbarer Packungsgrößen durch ein weiteres Codezeichen unterteilt werden mußten. Wie leicht zu erkennen ist, erforderten alle diese Vorgänge sowohl für die ursprüngliche Zusammenstellung der Listen an jeder Absatzstelle als auch für die Umwandlung jedes Postens in eine codierte Form unter Verwendung einer Codeliste an der Sammelstelle eiien großen Aufwand an Operatorzeit. Der damit verbundene Arbeitsaufwand machte es in der Praxis außerdem notwendig, die Erstellung und Verwendung der Listen auf relativ lange Zeitintervalle, beispielsweise ein Monat zu begrenzen, obgleich es in vielen Fällen erwünscht ist, Informationen in sehr viel kürzeren Zeitintervallen zur Verfügung zu haben, damit beispielsweise die Verteilung der Verkäufe über die verschiedenen Tage einer Woche und die Auswirkung gewisser Ereignisse auf den Verkauf gewisser Warenartikel untersucht werden können.
Mit Hilfe der Erfindung sollen hinsichtlich beider Gesichtspunkte dieses bekannten Verfahrens wesentliche Verbesserungen geschaffen werden. Zu diesem Zweck ist
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nach der Erfindung eine Vorrichtung zum Übertragen von codierten Informationen über den Übergang von Warenartikeln gekennzeichnet durch mehrere Postenkennzeichnungselemente zur Anbringung an jeden der verschiedenen zu übergebenden Posten bei jeder von mehreren Abgabestellen, wobei jedes der Postenkennzeichnungselemente in Form von maschinenlesbaren Streifen den den Posten und/oder die Packung beinhaltenden Kennzeichnungscode aufweist, eine Sonde mit einem den Kennzeichnungscode auf dem Streifen beim Führen längs des Streifens abtastenden Lesekopf und eine Einrichtung zur Auslösung der Übertragung jedes der von der Sonde abgetasteten Kennzeichnungscodes. Diese zuletzt genannte Einrichtung kann einen drahtlosen Sender enthalten, der mit dem Lesekopf der Sonde derart verbunden ist, daß er in Form geeignet modulierter elektromagnetischer Wellen das Ausgangssignal des Ablesekopfs und somit beim Führen des Lesekopfs längs des Streifens in der richtigen Richtung die auf dem Streifen gebildete codierte Information überträgt. Wenn es gewünscht wird, kann ein Streifen auf jedem Artikel oder auf jeder Packung angebracht sein, doch bildet der Streifen in einer bevorzugten Anordnung den Teil einer Marke, die den Streifen Seite an Seite mit einer in Klarschrift ausgeführten Kennzeichnungsbeschriftung des Artikels, der Verpackung usw. enthält. Diese Marke kann beispielsweise an einem einen Vorrat des Postens enthaltenden Regal oder an der Kasse eines Selbstbedienungsladens angebracht sein, während der Verkäufer oder der Kassierer die Sonde, die er mit sich führt, oder die örtlich leicht erreichbar bereitgehalten wird, einmal längs des Streifens der entsprechenden Marke jedesmal führen anuß, wenn er einen Posten aus dem Regal nimmt oder den Verkauf eines mit der Marke gekennzeichneten Postens aufzeichnet. Der
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Streifen der verwendeten Marke ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er zwei parallele Spuren aufweist, von denen die eine zur Bildung des vorzugsweise dreimal nacheinander erscheinenden Kennzeichnungscodes magnetisiert ist, während die andere eine Folge von gleichweit voneinander entfernten Impulsen liefert, damit Taktimpulsen entsprechende Impulse in zeitlicher Beziehung zu den Codeimpulsen geliefert werden, die unabhängig von der Abtastgeschwindigkeit sind. Der Lesekopf kann dabei die Codes beider Spuren für eine gegenseitige Koordinierung abtasten.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf den Aufbau und die Arbeitsweise der Sonde, die zum Abtasten des Codes verwendet wird, der auf dem Kennzeichnungsstreifen einer Marke für die übertragung zu einem Computer aufgezeichnet ist. Vorzugsweise wird an Jeder Absatzstelle eine Sammeleinrichtung verwendet, damit für die übertragung von Informationen von mehreren Bedienungspersonen , die an ein und derselben Absatzstelle getrennte Sonden verwenden, die Verwendung einer einzigen Computerleitung ermöglicht wird. Der Aufbau einer für diesen Zweck geeigneten Sammeleinrichtung bildet ebenfalls einen Teil der Erfindung.
Zu einer weiteren Einsparung der Benutzungszeit des Computers oder der Computerleitung kann die Sammeleinrichtung so ausgebildet sein,daß sie alle empfangenen Daten, beispielsweise auf Magnetband aufzeichnet, von wo aus die übertragung der Daten auf eine Computerleitung in geeigneten Zeiten durchgeführt werden kann, wobei innerhalb einer kurzen Zeitdauer alle in einer vergleichsweise langen Zeitdauer gesammelten Daten übertragen werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig.1 in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine Artikelkennzeichnungsmarke mit einer Sonde und einer Sammeleinrichtung,
Fig.2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig.3 ein Blockschaltbild der Sonde,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der verwendeten Artikelkennzeichnungsmarke und
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig„4.
Die in Fig.1 dargestellte Artikelkennzeichnungsmarke 1 enthält einen Oxidstreifen, der zur Aufzeichnung des Kennzeichnungscodes eines Postens magnetisiert ist. Ferner zeigt Fig.1 eine Sonde 4 bei ihrer Bewegung längs des Streifens . Eine in Fig.1 ebenfalls dargestellte Sammeleinrichtung ist mit der infrage kommenden Sonde über einen Übertragungskanal für elektromagnetische Wellen verbunden, doch steht sie zu anderen Zeiten für einen ähnlichen Vorgang mit einer oder mehreren anderen Sonden zur Verfügung. Die Artikelkennzeichnungsmarke soll sich dicht bei der Stelle befinden, an der gewisse Warenartikel in einer bestimmten Packungsgröße zum Verkauf angeordnet sind, so daß die Marke für einen Verkäufer jedesmal dann leicht zugänglich ist, wenn er eine der Packungen aus dem Regal nimmt. Die Marke trägt bei 2 eine Beschreibung des Postens, dem sie zugeordnet ist.
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Diese Beschreibung ist in Klarschrift ausgeführt, so daß sie der Bedienungsperson ermöglicht, sicherzugehen, daß sie die richtige Marke benutzt. Außerdem enthält die Marke einen Streifen 3 aus einem magnetisierbaren Oxidüberzug, der so magnetisiert worden ist, daß er vom linken zum rechtenRand der Marke zwei parallele Aufzeichnungsspuren enthält. Eine dieser Aufzeichnungsspuren enthält die magnetisch aufgezeichnete Darstellung des Kennzeichnungscodes der infragekommeiiden Packung, dem ein Startkennzeichen vorangeht und der mit einem Stopkennzeichen und einem darauffolgenden Bestätigungskennzeichen endet, während die andere Spur magnetisch aufgezeichnetelmpulse in gleichmässigem Abstand als Bezugssignale enthält, auf die die zeitliche Lage und die Abstände der Codeelemente der zuerst erwähnten Spur unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der der Streifen abgetastet wird, in Beziehung gesetzt werden können.
Zur Aufzeichnung der Entfernung eines Artikels für den Verkauf wird dem den Verkauf durchführenden Verkäufer die Sonde 4 beispielsweise durch Überlassung einer in der Tasche zu tragenden Sonde für jeden Verkäufer oder auf andere Weise zur Verfügung gestellt. Jede Sonde ist mit einem magnetischen Abnehmerkopf 5 ausgestattet, und jede Marke besitzt zwei gerade Führungen 6 und 7. Der Abnehmerkopf ist derart ausgebildet, daß er bei einer Bewegung längs des Streifens 3 zwischen den Führungen 6 und 7 von der rechten zur linken Kante der Marke 1 eine Ausgangsinformation abgibt, die dem auf dem Streifen 3 aufgezeichneten Code entspricht. Diese Ausgangsinformation ist so geordnet, daß sie hinsichtlich ihrer Gültigkeit überprüft und in einem in der Sonde 4 untergebrachten elektronischen Registerspeicher 8 aufgezeichnet werden kann. Dieser Speicher ist derart ausgebildet, daß er die periodische Abgabe dieses Codes und jedes zuvor
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aufgezeichneten Codes, der noch nicht gelöscht worden ist, durch den Sender 9T einer drahtlos arbeitenden Sender/ Empfängeranordnung 9 bewirkt, bis jeder Code im Registerspeicher 9 gelöscht ist. Die Ausführung dieser Löschung erfolgt dann, wenn eine Empfangsbestätigung der Aussendung im Empfänger 9R der Sender/Empfänger-Anordnung 9 der Sonde von der zugehörigen Sammeleinrichtung 10 empfangen worden ist.
Vorzugsweise ist die Sonde mit einem sichtbaren Bestätigungsanzeiger 11 ausgestattet, der derart aufgebaut ist, daß er die Bedienungsperson informiert, wenn die Übertragung eines Codes durch ein entsprechendes Signal von der Sammeleinrichtung 10 bestätigt worden ist. Eine andere Ausführungsform einer solchen Sonde ist in der britischen Patentanmeldung Nr.50301/71 beschrieben»
Die Sammeleinrichtung ist ebenfalls mit einer Sender/ Empfänger-Anordnung 12 ausgestattet, wobei der Buchstabe T zur Kennzeichnung des Senderteils und der Buchstabe R zur Kennzeichnung des Empfängerteils verwendet ist. Die Sammeleinrichtung 10 ist normalerweise an einen festen Ort in Verbindung mit einem Computerzugriffskanal und/ oder einer Aufzeichnungseinheit angebracht und sie ist so ausgebildet, daß sie bei jedem Empfang eines vollständigen Codes von einer Sonde 4 diesen durch einen das Einzelhandelsgeschäft oder eine andere Abgabestelle kennzeichnenden Code ergänzten Code entweder direkt in den Computer oder vorzugsweise zuerst in eine Aufzeichnungseinheit eingibt. Die Aufzeichnungseinheit, die vorzugsweise aus einem Bandcodierer 14 besteht, kann zweckmässigerweise so ausgebildet sein, daß sie nur dann arbeitet, wenn ein Code aufgezeichnet wird, und daß sie jeden Code bei seinem Empfang seriell auf einem Magnet-
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band aufzeichnet. Die auf diese Weise in serieller Form aufgezeichneten Codes enthalten eine Ziffernstelle für eine modulo-11-Prüfung. Sie können nacheinander in einem kontinuierlichen Vorgang unter der Steuerung durch einen Schalter 15 zum Computer übertragen werden, so daß eine Einsparung an Benutzungszeit der Computerleitung erfolgt. Der Schalter 15 kann automatisch betätigt werden, oder er kann entsprechend der Verfügbarkeit einer Computerzugriff sie itung 16 gesteuert werden.
Zur Steuerung dieses AufzeichnungsVorgangs ist die Sammeleinrichtung 10 mit einer Start/Stop-Anordnung 13 für den Bandcodierer 14 ausgestattet. Diese Anordnung ist so ausgebildet, daß sie den Bandcodierer startet, damit dieser den Code aufzeichnet, wenn ein vollständiger Code von der Sammeleinrichtung 10 empfangen und bestätigt worden ist, und daß der Bandcodierer 14 angehalten wird, sobald der entsprechende Code aufgezeichnet worden ist. Die Anordnung startet den Bandcodierer erst dann wieder wenn die Aufzeichnung des nächstfolgenden Codes beginnen soll. Damit die Sammeleinrichtung 10 mehrere Sonden bedienen kann, sind diese Sonden vorzugsweise so ausgebildet, daß sie auf verschiedenen Übertragungskanälen, beispielsweise auf verschiedenen Wellenlängen arbeiten. Dazu ist die Sammeleinrichtung so aufgebaut, daß sie bei Empfang eines Startkennzeichens durch einen Kanal ihren Empfänger für jeden anderen Kanal unwirksam macht, bis der Empfang und die Bestätigung des durch das Startkennzeichen ausgelösten Codes vollendet worden ist. Die Registerspeichereinrichtung in jeder Sonde sorgt dann dafür, daß alle Codes, die in der Zwischenzeit in einer Sonde aufgezeichnet worden sind, der Sammeleinrichtung wieder angeboten werden, bis jeder derartige Code im Registerspeicher der Sonde durch den Empfang eines entsprechenden Bestätigungssignals von der Sammeleinrichtung gelöscht ist. Die Aussendung eines Bestätigungs-
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signals von der Sammeleinrichtung 10 wird in bekannter Weise vom Vorhandensein der erforderlichen Anzahl von Codeelementen in jedem Code oder von anderen leicht identifizierbaren Daten abhängig gemacht. Wenn jeder vollständige Code, wie es bevorzugt wird, auf dem Streifen der Artikelkennzeichnungsmarke dreinal nacheinander erscheint, wird eine gültige Übertragung und somit eine Bestätigung ihrer Übertragung sogar dann erhalten, wenn sich die erste Übertragung als fehlerhaft herausgestellt hat, solange eine Übertragung des Codes an der zweiten (oder dritten) aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsstelle die automat!schePrüfurig besteht. In der Praxis sind allgemein zusätzliche Möglichkeiten vorgesehen, damit die Berichtigung von Fehlern ermöglicht wird, indem beispielsweise dafür gesorgt wird, daß ein Code unmittelbar nach seiner Aussendung durch die Sonde gelöscht werden kann, und/oder damit die Rückgabe eines Postens nach der Aufzeichnung eines Verkaufs od. dgl, registriert werden kann. Diese Möglichkeiten können in herkömmlicher Weise vorgesehen werden, so daß sie hier nicht näher beschrieben sind. Überdies können verschiedene Änderungen der Einzelheiten der hier beschriebenen Vorrichtung durchgeführt werden, ohne daß davon die wesentlichen Merkmale der Vorrichtung betroffen werden. Beispielsweise können an einer Abgabestelle mehr als eine Sammeleinrichtung angebracht werden, damit gewährleistet wird, daß die Sammeleinrichtung in einer sehr umfangreichen Abgabestelle, an der leicht eine große Anzahl von Verkäufen oder anderen Übergängen innerhalb einer kurzen Zeitdauer erfolgen, für eine.angemessene Zeit zur Verfügung steht. In diesem Fall kann jede Sonde so ausgebildet sein, daß sie nur mit einer der verschiedenen Sammeleinrichtungen zusammenwirkt. Dies kann leicht dadurch erreicht werden, daß selektive Funkkanäle vorgesehen werden.
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Die Verwendung der zwei Spuren auf dem Streifen 3 kann so erfolgen, daß die Aufzeichnung nach dem Wechselschriftverfahren (NRCI-Verfahren) erfolgt, bei dem der Datenwert 1 oder der Datenwert 0 durch eine Umkehr der Längsmagnetisierung ausgedrückt wird. In diesem Fall wird der logische Datenwert 1 durch eine Umkehr auf einer der gleichzeitig abgetasteten parallelen Spuren und der logische Datenwert 0 durch eine Umkehr auf der anderen Spur wiedergegeben, wobei die Systemzeitsteuerung von einer Kombination der Ausgangssignale der zwei Wiedergabekanäle abgeleitet wird.
Außerdem kann die Notwendigkeit der Schaffung von drahtlosen Übertragungskanälen zwischen Jeder Sonde und der .zugehörigen Sammeleinrichtung vermieden werden, wenn der Benutzer Jeder Sonde angewiesen wird, die Sonde nach Durchführung einer Anzahl von Abtagtvorgingen eines Codes von einer Artikelkennzeichnungsmarke ohne Überschreitung der Kapazität des Registerspeichers der Sonde zu einer Codeübertragungsstelle an der Sammeleinrichtung zu bringen, damit auf die Sammeleinrichtung alle von der Sonde abgetasteten und in ihren Registerspeicher festgehaltenen Codes übertragen werden.
Fig.2 zeigt eine Vorrichtung dieser Art zusammen mit einer Artikelkennzeichnungsmarke 1, die der in Fig.1 dargestellten Marke gleicht, und von der ein Code für die Übertragung zu einer Computerzugriffsleitung 36 abgetastet werden soll. Einzelteile der Vorrichtung, die eine den entsprechenden Einzelteilen von Fig,1 entsprechende Funktion aufweisen, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet, die Jeweils um den Wert 20 gegenüber den Bezugszeichen von Fig.1 erhöht sind,
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so daß es für das Verständnis dieser Vorrichtung als ausreichend erachtet wird, auf die Unterschiede hinzuweisen.
Es ist zu erkennen,, daß die drahtlose Sender/Empfänger-Anordnungen 9 und 12 , die in der Sonde 4 bzw» in der Sammeleinrichtung 10 von Fig.1 enthalten sind , durch zwei Verbindungsstifte 19a2 19b in der Sonde 24 und dur.ch zwei daru passende Buchsen 32a 9 32b in der Sammeleinrichtung 30 von Fig.2 ersetzt sind. Eine Einfügung der Stifte 19aj, 19b in die Buchsen 32a„ 32b erfolgt vorzugsweise deshalb? damit der Betrieb des in der Sonde untergebrachten Speichers 28 ausgelöst wird. Bei diesem Betrieb wird der Inhalt dös Speichers unter Auslösung des Betriebs des Bandcodierers 34 der Sammeleinrichtung 30 über einen Schalter 33 auf den Bandcodierer 34 übertragen, damit die Aufzeichnung der in der Sonde gespeicherten Codes.erfolgt. Die Beendigung der Übertragung bewirkt die Übertragung eines Bestätigungssignals zur Sonde, das am Anzeiger 31 eine Lichtanzeige erzeugt und schließlich sowohl den Übertragungsvorgang aus dem Speicher 28 als auch über den Schalter 33 den Aufzeichnungsvorgang des Bandcodierers 34 unterbricht, der dann in der entsprechenden Zeit für die Übertragung seines gesamten gespeicherten Inhalts zu einer Computerzugriffsleitung 36 unter der Steuerung durch den Schalter 35 zur Verfügung steht. .
Da auf einmal nur jeweils eine Sonde in. die Buchsen 32a, 32b eingesetzt werden kann, ist ohne weiteres zu erkennen, daß zusammen mit nur einer Sammeleinrichtung mehrere Sonden verwendet werden können, ohne daß eine elektrische Verriegelung einer gegenseitigen Störung von Übertragungen.von verschiedenen Sonden vorgesehen werden
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muß. Dies ist ein Vorteil, der wesentlich zur Herabsetzung der Kosten der Vorrichtung beiträgt.
Eine weitere Ausführungsform der im Zusammenhang mit Fig.2 beschriebenen Erfindung ist in den Figuren 3 bis dargestellt. Fig.3 zeigt ein Blockschaltbild der Sonde, während die Figuren 4 und 5 die verwendete Artikelkennzeichnung smarke in einer perspektivischen Ansicht bzw. in einem Schnitt längs der Linie 5-5 von Fjg4 zeigen.
Wie dem Blockschaltbild zu entnehmen ist, enthält die Sonde auch Einrichtungen zur Durchführung einer Paritätsprüfung. Nach einer Verstärkung und einer Formung werden die kombinierten Signale in ein statisches Schieberegister eingegeben, und die gespeicherten Daten werden mit dem auf dem Band aufgezeichneten Signal verglichen.
Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Artikelkennzeichnungsmarke 1 besteht aus einer Karte aus Polyvinylchlorid-Kunststoff mit den Abmessungen von 50 mm χ 35 mm. Mit der Karte ist ein zweispuriger Aufzeichnungsstreifen 3 hitzeverschweißt, der zwischen zwei als Rippen ausgebildeten Sondenführungen 6, 7 angeordnet ist, die eine Höhe von 0,5 mm aufweisen. Die Artikelkennzeichnungsmarken können unter Verwendung einer zyklischen 5-Bit-Folge von Binärzeichen zur leichten Erkennung codiert sein und als Alternativmöglichkeit kann zur Führung des Abnehmerkopfs ein parallel zu dem Aufzeichnungsstreifen verlaufender, sandwichartig angebrachter Nylonfaden verwendet werden.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Qu/ Vorrichtung zum Übertragen von codierten Informationen über den Übergang von Warenartikeln, gekennzeichnet durch mehrere Postenkennzeichnungselemente zur Anbringung an jedem der verschiedenen zu übergebenden Posten bei jeder von mehreren Abgabestellen, wobei jedes der Postenkennzeichnungselemente in Form von maschinenlesbaren Streifen den den Posten und/oder die Packung beinhaltenden Kennzeichnungscodes aufweist, eine Sonde mit einem den Kannzeichnungscode auf dem Streifen beim Führen längs des Streifens abtastenden Lesekopf und eine ,Einrichtung zur Auslösung der Übertragung jedes der von der Sonde abgetasteten Kennzeichnungscodes.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß · die Einrichtung zur Auslösung der Übertragung einen drahtlosen Sender enthält, der mit dem Lesekopf -der Sonde derart in Verbindung steht, daß er das Ausgangssignal des Lesekopfs in Form geeignet modulierter elektromagnetischer Wellen überträgt. .
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ort jeder Abgabestelle eine Sammeleinrichtung vorgesehen ist, die die Verwendung einer einzigen Computerleitung für die Übertragung von Informationen und von mehreren, getrennte Sonden an ein und derselben Abgabestelle benutzenden Bedienungspersonen verwendet werden kann. '
    4. Vorrichtung nachAispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Auslösung der Übertragung eine Sammeleinrichtung zur Übertragung der abgetasteten Codes
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    von einer Sonde zu einer Computerzugriffsleitung enthält und daß die Sammeleinrichtung eine einzige Gruppe von Elementen enthält, die zur Durchführung der über·* tragung mechanisch mit komplementären Elementen jeder Sonde in Eingriff zu bringen sind.
    5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Postenkennzeichnungselemente zwei parallele Spuren aufweist, daß eine der Spuren zur Bildung eines vorzugsweise dreimal aufeinanderfolgenden Kennzeichnungscodes magnetisiert ist, daß die andere Spur eine Folge von gleich weit voneinander entfernten Impulsen bildet, die Taktimpulsen entsprechende , in zeitlicher Beziehung mit den Codeimpulsen stehende Impulse bilden, die unabhängig von der Ab-' „ tastgeschwindigkeit sind, und daß der Lesekopf für eine Abtastung der Codes beider Spuren zur gegenseitigen Koordinierung ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung einen Aufzeichnungsspeicher zum Sammeln aller empfangenen codierten Daten für eine anschliessende kontinuierliche Übertragung zu einer Computerzugriffsleitung in einer Zeit, in der diese zweckmäßig zur Verfügung steht,enthält.
    7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Führungseinrichtungen vorgesehen sind, die eine vorbestimmte Winkelbeziehung zwischen der Sonde und jedem Postenkennzeichnungselement gewährleisten.
    β. Sonde für »ine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Lesekopf, eine
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    die ¥inkelstellung des Kopfs bezüglich eines dargebotenen Streifens anzeigende Positionsanzeigeeinrichtung, einen Zwischenspeicher zum Speichern mehrerer von dem Kopf abgetasteten Codeelemente und eine Codeübertragungseinrichtung zur anschließenden Übertragung der gespeicherten Codeinformation für wenigstens die Auslösung ihrer Übertragung zu einer Computerzugriffsleitung.
    9. Sonde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesekopf so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig zwei Seite an Seite angebrachte Aufzeichnungsspuren abtasten kann.
    10. Sonde nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Prüfung der Informationsteile bei ihrem Empfang sowohl dynamische als auch statische Speicherregister vorgesehen sind»
    11. Sammeleinrichtung für eine Vorrichtung nach einem
    der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Bandcodierer, eine Eingangseinrichtungj, die den Antrieb des Bandcodierers auslöst wenn und solange codierte Information über die Eingangseinrichtung eingegeben wird, eine Ausgangseinrichtung zum Übertragen der gesamten codierten Information auf eine Computerzugriff sie itung in einem kontinuierlichen Vorgang und einen Ausgangssteuerschalter zur Betätigung der Ausgangseinrichtung.
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DE19722241987 1971-08-27 1972-08-25 Vorrichtung zum uebertragen von codierten informationen ueber den uebergang von warenartikeln Pending DE2241987A1 (de)

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GB (1) GB1397238A (de)

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