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Als Zwischenstecker ausgeführter Steckerthermostat Die Erfindung
betrifft einen als Zwischenstecker asgeführten Steckerthermostat mit einem Einstellrad
zum Einstellen einer gewünschten Temperatur.
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Es sind zwei Arten von Temperaturreglern bzw. -thermostaten bekannt
und zwar feststellbare Raumthermostaten und Thermostaten, die in einer Steckdose
angebracht werden. Die letzteren Steckthermostaten weisen allgemein große Abmessungen
mit sehr großen Einstellrädern auf und diese Einstellräder können nur von vorne
eingestellt werden.
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Die bekannten Steckerthermostaten lassen sich darüberhinaus nicht
nachjustieren, so daß sie in der idealen Höhe von 1,50 m angebracht werden müßten,
damit die eingestellte Raumtemperatur der tatsächlichen Raumtemperatur entspricht.
Die ideale Höhe zum Anbringen eines Raumthermostaten liegt also bei 1,50 m. Die
Steckdosen sind jedoch in der Regel wesentlich tiefer angebracht, so daß bei der
Verwendung der bekannten Steckerthermostaten zwar in dieser wesentlich tieferen
Höhe eine Temperatur von beispielsweise 200 C eingestellt werden kann, jedoch die
Raumluft in einer Höhe von 1,50 m bis 2,00 m keine 200 C hat.
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Zusätzlich hatten die bisher bekannten Steckerthermostaten auch eine
große Schalt-Differenz und keine thermische RUckführung.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestehtndarin, die den
bekannten Steckerthermostaten anhaftenden Nachteile zu beseitigen und einen Steckerthermostaten
der eingangs definierten Art insbesondere derart zu verbessern, daß er unabhängig
von der Höhe der Steckdose, in welche er befestigt wird, eine sehr genaue Regelung
einer gewünschten eingestellten Raumtemperatur ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Einstellrad
eine verschiebbare, sich umfangsiäßig erstrekkende Skala angeordnet ist.
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Befindet sich die Steckdose, in welcher der Steckerthermostat befestigt
werden soll, auf einer sehr viel geringeren Höhe als 1,50 m, so kann die Skala so
nachjustiert werden, daß bei Einstellung des Einstellrades auf 200 C die Raulluft
in einer Höhe von 1,50 m bis 2,00 m dann tatsächlich die eingestellten 200 C aufweist.
Damit wird der Steckerthermostat nach der Erfindung von der Befestigungshöhe in
einem zu überwachenden Raum vollständig unabhängig und es erfolgt eine vergleichsweise
sehr genaue Regelung auf eine gewünschte eingestellte Raumtemperatur.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Einstellrad aus
zwei ineinander greifenden Ringteilen hergestellt, die zwischen sich die Skala aufnehmen.
Diese Ringteile formen einen Ringraum, auf dessen innerer Kreisfläche entsprechend
dem kleineren Durchmesser die Skala verschiebbar angeordnet ist.
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Um die Skala innerhalb diesem Ringraum nachjustieren bzw.
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verschieben zu können, ist die äußere Kreisfläche des Ringraumes umfangsmäßig
unterbrochen. Man kann somit beispielsweise mit Hilfe einer Nadel die Skala innerhalb
des Ringraumes beliebig verschieben.
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Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung
erfahren, daß das Einstelirad aus farblosem Kunststoff besteht und innerhalb dem
Gehäuse des Steckerthermostaten angeordnet ist und etwas oben aus dem Gehäuse herausragt.
Das Einstellrad ist dabei vertikal verlaufend angeordnet, so daß also die Ebene
des Einstellrades die Achsen der Steckerstifte bzw. Buchsen schneidet.
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In vorteilhafter Weise ist die Steckdose des Steckerthermostaten zur
Aufnahme unterschiedlicher Steckerarten entsprechend unterschiedlicher internationaler
Steckernormen ausgebildet.
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Die Steckdose kann also-beispielsveise als Schukosteckdose ausgebildet
sein und kann außerdem mit einer Steckeraufnahmevorrichtung entsprechend der internationalen
Norm von CEE ausgestattet sein.
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Die Skala besteht zweckmäßig aus einem Kunststoffstreifen mit unterschiedlicher
Färbung. Schließlich ist der Steckerthermostat nach der Erfindung mit einer thermischen
Rückführung ausgestattet, um eine Schalt-Differenz von nahezu Null zu erreichen.
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Weiter Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nun folgenden Beschreibung eines AusführungsbeisiBs unter Hinweis auf die Zeichnung.
Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht des Steckerthermostaten nach der Erfindung;
Fig.
2 eine Schnittdarstellung des Einstellrades, in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 eine
Draufsicht in Richtung des Pfeiles F in Fig.
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1 auf den Steckerthermostat; und Fig. 4 eine Schnittdarstellung nach
der Lini I-I in Fig. 1; Fig. 1 zeigt eine Vorderansichtdes Steckerthermostaten 3
nach der Erfindung. Der als Zwischenstecker ausgeführte Stekkerthermostat 3 weist
eine Steckdose 4 auf, in die Buchsen 6 zur Aufnahme von Steckerstiften münden. In
diese Steckdose 4 mündet ferner eine Buchse 5, deren Anordnung der internationalen
Norm von CEE entspricht. Es besteht somit die Möglichkeit, den Steckerthermostaten
nach der Erfindung in nahezu allen europäischen Ländern zu verwenden, ohne eine
Veränderung des Steckerthermostaten vornehmen zu müssen.
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Der Steckerthermostat ist weiter mit einem Einstellrad 1/2 ausgestattet,
welches von oben zu bedienen und abzulesen ist, so daß dadurch das Design nicht
gestört wird und eine Einstellung einer gewünschten Temperatur im Stehen vorgenommen
werden kann. Das Einstellrad ist von dem Gehäuse zum größten Teil verdeckt und ragt
etwas aus einem oben im Gehäuse vorgesehenen Schlitz heraus, wie dies am besten
aus Fig. 3 ersichtlich ist.
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Das Einstellrad besteht aus zwei Teilen und zwar aus einem Ringteil
1 mit einer Nabe 14, die mit einer durchgehend zylindrischen Bohrung 10 ausgestattet
ist.
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Auf das Ringteil 1 ist ein zweites Ringteil 2 aufgeschoben und am
Ringteil 1 beispielsweise durch Kleben befestigt, so daß durch die zwei Ringteile
1 und 2 ein Ringraum 8 geformt wird, auf dessen Ringfläche entsprechend dem kleineren
Durchmesser eine Skala 7 verschiebbar angeordnet ist und sich beispielsweise um
den ganzen Umfang der inneren Ringfläche des Ringraumes 8 erstrecken kann. Die Skala
7 wird vor,dem Aufschieben des Ringteiles 2 auf das Ringteil 1 auf einen dafür vorgesehenen
Flansch aufgeschoben.
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Die zwei Ringteile 1 und 2 sind ferner so geformt, daß in zusammengeschobenen
Zustand, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, sich die außen liegenden Abschnitte
der Ringteile 1 und 2 nicht berühren, sondern ein Spalt 9 frei bleibt, welcher sich
entsprechend 3600 um das ganze Einstellrad herum ersteckt. Man erhält dadurch die
Möglichkeit die Skala 7 beispielsweise mit Hilfe einer Nadel bei Jeder Einstellage
des Einstellrades nachzujustieren bzw. zu verschieben. Hierzu führt man eine Nadel
durch den Schlitz 9 bis auf den Boden des Ringraumes 8, wo sich die verschiebbare
Skala 7 befindet.
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Die sich insbesondere aus Fig. 3 ersehen läßt, ist das Gehäuse des
Steckerthermostaten mit einer Reihe von Luftschlitzen 12 ausgestattet und darüberhinaus
sorgt auch der Schlitz, aus welchem das Einstellrad oben aus dem Gehäuse etwas herausragt
für eine gUnstigte Luftströmung durch das Gehäuse, so daß ein Temperaturausgleich
zwischen dem Inneren des Gehäuses und der äußeren Umgebungsluft sehr günstig gestaltet
wird.
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Darüberhinaus ist das Gehäuse auch seitlich mit Luftschlitzen 13 ausgestattet,
wie dies aus Fig. 4 zu ersehen isto so daß auch bei horizontal verlaufenden Luftbewegungen
ein Temperaturaustausch zwischen dem Inneren des Gehäuses und der äußeren Umgebungsluft
stattfinden kann Das Einstellrad ist in vorteilhafter
Weise aus
einem farblosen Kunststoff hergestellt und kann an seinem Außenumfang bei 15 eine
Rändelung aufweisen.
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Die Skala in dem Ringraum 8 des aus zwei Teilen bestehenden Einstellrades
kann in vorteilhafter Weise aus einem Kunststoffstreifen mit Farbeinteilung bestehen.
Die Bedruckung des Kunststoffstreifens erfolgt zweckmäßig in einer Farbskala, die
ausgehend von gelb stufenlos bis dunkelrot weiterführt. Dadurch erhält man eine
sehr gute Ablesbarkeit. Das Gehäuse kann zweckmäßig auf seiner oberen Fläche eine
Bezugsskalenstrich aufweisen, so daß man die Möglichkeit erhält festzustellen, ob
die eingestellte und gewünschte Temperatur bei Plus, d. h. oberhalb 200 C, oder
bei Minus, also unterhalb 200 C liegt. In der Mitte des Streifens kann weiterhin
im Behaglichkeitsbereich die Zahl 200 C aufgedruckt sein.
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Der eigentliche Temperaturfühler kann zweckmäßig in die zylindrische
Bohrung 10 des Einstellrades eingepreßt sein.
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Beim Zusammenbau wird das Einstellrad verkantet von hinten in das
Gehäuse eingeführt und der Rand des Einstellrades durch den Schlitz auf der Oberseite
des Gehäuses durchgeschoben. Danach kann das Einstellrad parallel zur Vorderseite
des Gehäuses verlaufend ausgerichtet werden und in geeigneter Weise
durch aufstecken des Thermostaten auf die Nabe des Einstellrades und einpressen
des Thermostaten in das Gehäuse verankert werden.