DE2014415C - Umwälzpumpe mit einem im Pumpengehäuse angeordneten Mischerventil - Google Patents

Umwälzpumpe mit einem im Pumpengehäuse angeordneten Mischerventil

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DE2014415C
DE2014415C DE19702014415 DE2014415 DE2014415C DE 2014415 C DE2014415 C DE 2014415C DE 19702014415 DE19702014415 DE 19702014415 DE 2014415 DE2014415 DE 2014415 DE 2014415 C DE2014415 C DE 2014415C
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DE19702014415
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Der Anmelder Ist
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Schichl, Karl, 8000 München
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Description

Iül- Erfindung bezieht sich auf eine Umwälzpumpe mit einem im l'iiiiipeiigchüiise angeordneten Mischerventil. insbesondere für \V;ii inwasser- uiul lleizungsan'agcn, hei der das Mischcrciusicllrud und das l.aufrail zueinander konzentrisch in einem Gehäuse und die Mischeranschlüsse am Umfang des Ciehiiuses ungeordnet sind.
Hei Warmwasser- und 1 lcizungsanlagcn wird neben der den Wasserumlauf in Gang !lallenden Umwälzpumpe son einem Mischerventil Gebrauch gemacht. In der Regel handelt es sich hierbei um ein Dreiwegoder Yicruegmischerveiitil. Je nach Ausführung der Anlage muß das Mischerventil zwei oder drei Grundstellungen aufweisen. Bei Anordnungen dieser Art, wie sie beispielsweise durch die französischen Patenischriften I 2*4 322 und I 337 «52 bekannt sind, ist auf der einen Seite ties das Laufrad und das Mischcrciiisicllrad aufnehmenden Gehäuses der Antriebsmotor fii: das Laufrad und auf der anderen Seite ein llandbedienungshebel für die Einstellung des Mischereinstellrades vorgesehen. Ein solcher Handbetrieb des Misclierventils muß in all den Fällen, in denen eine möglichst kontinuierliche Regelung der Wassertemperatur der Anlage angestrebt wird, durch eine automatische Regelung ersetzt werden. Hierzu ist ein besonderer Antrieb für das Mischereinstellrad erforderlich, der über einen von einem Thermostaten gesteuerten Regelkreis betätigt wird. Hin solche vollautomatischer Betrieb für eine Umwälzpumpe mit Mischerventil ist auch für andere als Heizungszwecke denkbar.
Hs ist bereits vorgeschlagen, worien, bei einer Umwälzpumpe mit einem im Pumpengchäusc angeordneten Mischerventil eine für vollautomatischen Betrieb geeignete Anordnung dadurch zu schaffen, daß unter Verzicht auf einen besonderen Motor für den Antriet) des Misiheieinstellrades das Mischereinstellrad mit dem Laufrad der Pumpe über eine seine Drehung ermöglichende Mitnahmevoirichtung fernsteuerbar im Eingriff steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eii Umwälzpumpe der eingangs geschilderten Art eüu für vollautomatischen Betrieb geeignete Anordnung zu schallen, bei der für den Antrieb des Mischcreinstellrades mit einem Minimum an dem Verschleiß ausgebeizten I eilen ausgekommen wird.
Dice Aulgabe wird gemäß tier Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der vom Laufrad geförderten Flüssigkeit und dem Mischereinstelliad eine das Mischerunslelliad zu einer Drehbewegung veranlassende hydromcchanischc Kopplung vorgesehen ist und -.laß das Mischcreinslellriid in vorgegebenen Raslstellungeii durch eine fernstcuerbarc Entriege liini'svoiriclilung festgehalten ist.
In Weiterbildung der Lifinduni'. sind zwei und mehr Gruppen von fur das Misehereinslellrad vorgegebene Raststellungen vorgesehen und die Entriegelungsvorrichtung im Sinne einer Programmwahl einer dieser Gruppen von Raststelliingen zuordenbar ausgeführt. Mil Hilfe dieser Programmwahl ist es möglich, den Erfindungsgegcnstand ohne konstruktive Abänderungen wahlweise in ilen verschiedensten Anlagen zum Einsatz zu bringen, weil mit Hilfe der verschiedenen (»nippen von Raslstellungeu beispielsweise eine Umwälzpumpe mit Vicrwegiiiischcrventil auch als Umwälzpumpe mit Druwcgmischervcntil, und zwar zur Durchführung verschiedener Mischvori'änue, zum Einsät/ gelangen kanu.
Bei einer Anordnung, bei der das Laufrad und das Miseheieinsteilrad hintereinander in dein Gehäuse angeordnet sind, kann die hydromeclianische Kopplung in einfacher Weise dadurch heibeigeliihri werden, daß das Misehereinslellrad auf seilen des l.aulrads eine einen hydroniechanischen Widerstand darstellende Mitnahmevorrichlung, beispielsweise in Form eines kleinen Schaufelrades, aufweist.
Bei einer besonders bevorzugten Austihiningsfoim ίο nach der Erfindung ist das Mischereinstellrad ein hohlzylindrisehes Glied. Hierbei steht das Laufrad auf seiner Smigseite, unabhängig von der Drehsieilung des Mischereis,stellracies. ständig mit einem Mischerunsehluii in Verbindung. Außerdem ist das Laufrad zusammen mit einem blasseitigen schnekkenförmigen Führungskanal im Innern des hohlzylindrischen Gliedes angeordnet.
Besonders günstig gestalten sich in diesem Zusammenhang die Verhältnisse dadurch, daß das hohlzylindrische Glied an seinem Umfange mit sich in radialer Richtung erstreckenden Schieberflügeln besetzt ist, die den zwischer. dem hohlzylindrischen Glied und dem Gehäuse verbleibenden Ringraum in zwei und mehr Teilräume unterteilen. Hierbei ist dann der schneckenförmige Führungskanal formschlüssig mit dem hohlzylindrischen Glied verbunden und mündet unter einem von der Normalen abweichenden Winkel in eine öffnung in der Wandung des hohlzylindrischen Gliedes aus, durch die hindurch die geförderte Flüssigkeit schräg auf die gegenüberliegende Gehäusewand auftrifft.
Der den Antrieb des Mischereinstellrades bewirkende Rückstoß des schräg auf die Gehäusewandung auftreffenden Flüssigkeitsstrahls erreicht dann optimale Werte, wenn der von der Normalen abweichende Winkel, unter dem die geförderte Flüssigkeit aus dem hohlzylindrischen Gli.x' austritt, wenigstens annähernd QO beträgt.
Zweckmäßig ist die öffnung in der Wandung ties hohlzylindrischen Gliedes ein sich in dessen Achsrichtung erstreckender Schlitz.
Die Dreheigenschaften des hohlzylindrischen Gliedes werden dadurch besontlers gefördert, daß es an seinen beiden Stirnseiten auf der Antriebswelle des Laufrades frei drehbar gelagert wird, weil dadurch die Lagerflächen besonders klein gehalten werden können.
Um zu einer möglichst einfachen Anordnung zu Kommen, ist es sinnvoll, den schneckenförmigen f-'iih-SO rungsk.inal auf eine Windung zu beschränken.
Im übrigen ist es sinnvoll, seine Ouerschnittsfläche
über die gesamte Länge gleichbleibend zu gestalten.
um den Pumpendruck möglichst voll an der Aust.ittsöffnung ties schneckenförmigen Führungskanal
:,-, zur Verfügung zu haben.
Line besonders einfache und übersichtliche konstruktive Gestaltung der EntriegelungsvornclHung wird dadurch erreicht, daß das hohlzylimlrischc Glied auf seiner dem Antriebsmotor zugewandten Stirnseile eine der lichten Weite des Gehäuses in ihrem Durchmesser angepaßte Abdeckplatte mit obcnseitigen, auf einem konzentrischen Kreis angeordneten, Raststellen darstellende Vertiefungen aufweist, in die durch das Gehäuse hindurch ein Raststift der Eintriegelungsvorrichtung unter dem Druck einer Feder eingreift.
Zur Verwirklichung von zwei und mehr Mischprogrammen kann die Abdeckplatte an der Oberseite
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im äußeren Bereich in einfacher Weise zwei und auf die bodenseilige öffnung l'üi den Mischet
mehr aul konzentrischen Kreisen angeordnete Grup- ansehluß ! geschlossen ist, ist aul tier Antriebswelle 3
pen Min Rasistellen aufweisen. Die LiHi iegclungs- frei drehbar einerseits im lager H aul selten des An
wirriehtung mit ihrem Raststill braucht dann ledig- tiiebsmolois und andereisciii im Lager1) aul seilen
lieh in Radialrichlung verschiebbar am Gehäuse be- 5 ties Laufrades gelagert. Die siimseiiige Abdeckplane
lesligt zu sein. IU des hohlzylindrischen Gliedes 5 auf seilen ties An
Die Trcllsicherheit tier Raslsielle durch den Rast- liiebsinolois 2 ist in ihrem Duicliinessei der hehlen
still im Zuge einer Drehbewegung ties Mischerein- Weile ties Gehäuses 1 angepaßt und stein im äußcien
stellrades läßt sich dadurch in einlachei Weise er- Bereiei: mit dem Raslstiii Il einer F.ntiiegcliingswir
hohen, daß jeder konzentrische, einer Gruppe von i< > richtung 12 in Verbindung. Die Lnincgelungsuinich-
Raslstellen zugeordnete Kreis auf tier Oberseite der lung besteht praktisch aus einem LlcLiromagiieien.
Abdeckplatte ils L'ührung'.irinne für den Rastslifl aus- dessen anhebbarer Anker der Rasisiiiill ist. Der
gebildet wird. Raststiflll wild im Ruhezustand der Lninegclungs-
An Hand von in der Zeichnung dargestellten Aus- vorrichtung 12 unter Druck tier ledei 13 durch die
führungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden 15 öffnung 14 in der stirnseitigen Wandung des Gehäu-
IU)Ch näher erläutert werden. In der Zeichnung be- ses 1 gegen die Oberseite tier Abdeckplatte 10 ge-
(leulen drückt. Wie die in Fig. I angegebene, in Fig. 2 dar-
F i g. 1 und 2 die schematische Darstellung eines gestellte Aufsicht A Ii erkennen läßt, rastet der Rasi-
liesorzuglen Ausführungsbeispiels nach der Erfin- stift Il in vorgegebene Vertieft-/jeη 15 in der Ober-
itung, ao seite der Abdeckplatte 10 ein und hält das Mischer
Fi g. 3 ein Programm für ein Vierwegmischerven- einstellrad, das sich durch den Rückstoß tier aus dem
til nach der Erfindung, hohlzylindrischen Glied radial austretenden, durch
F i g. 4 ein Programm für ein weiteres Vierweg- einen Doppelpfeil angezeigten Flüssigkeil im Uhrmischerventil nach der Erfindung, zeigersinn drehen möchte, in der durch diese Rast-
F i g. 5 ein erstes Programm für ein Dreiweg- 15 stelle gegebenen Grundstellung fest. Die Raststellun-
mische. ventil nach der Erfindung, gen darstellenden Vertiefungen 15 liegen aul einem
F i g. 6 ein zweites Programm für ein Dreiweg- konzentrischen Kreis, der zur besseren Führung des
inischerventil nach der Erfindung, Raststiftes 11 der Entriegelungsvorrichtung 12 als
F i g. 7 ein Programm für ein weiteres Dreiweg Führungsrinne IS'ausgebildet ist.
miselierventil nach der Erfindung. 30 Der Mischeranschluß I, der fest mit der Ansaug-
F i g. S die schematische Darstellung eines weiteren seite des Laufrades 4 verbunden ist, und zwar un-
Ausführungsbeispiels nach der Erfindung. abhängig von der Drehslellung des Mischereinstell-
Bei der schematischen Darstellung des Ausfüh- rades, ist, wie bereits angedeutet wurde, vom Boden rungsbeispiels nach Fig. ΐ ist das Gehäuse 1 der Um- her seitlich hochgezogen und hat seinen äußeren Anvälzpumpe ein allseits geschlossener Hohlzylinder, 35 schluß in der Ebene der übrigen Mischeransehliisse Il auf dessen rberer Stirnseite der Antriebsmotor 2 auf- bis IV. Für den Mischeranschluß I ist die Richtung gesetzt ist, und zwar so. daß die Achse der Antriebs- des Flüssigkeitsflusses durch einen !'teil angegeben. welle 3 mit der Symmetrieachse der Kammer zusam- Die Flüssigkeit wird zunächst, wie beim Mischermcnfällt. Am Umfang des Gehäuses 1 :,ind die vier ansehluß 1, durch einen Kreis mit eingefügtem .V an-Miseheranschlüsse I bis IV vorgesehen, von denen 4° gedeutet, nach abwärts der AnsaugöHnung des Ladder Mischeranschluß Hl auf der Hinterseitj liegt und rades 4 zugeführt, wird von dort, wie der innerste lediglich in der Draufsicht nach F i g. 2 sichtbar ist. ausgezogene Kreis mit dem die ['fcilspit/c syniboli-Der Mbchcransehluß 1 iründet am Boden des Ce- sierenden Punkt andeutet, nach oben über den häuses in die Ansaugöffnung des Laufrades 4, ist schneckenförmigen Führung1.kanal gelördert und tritt aber aus Symmetriegründen, wie die noch zu erläu- 45 dann, wie der Doppelpfeil angibt, tangential aus dem ternde 1 i g. 2 zeigt, /lach vorn in die Ebene der hohlzylindrischen Glied aus. Bei der 'angegebenen Mischeransehliisse Il bis IV hochgezogen. Im Innern Stellung des Mischereinstellrades vud also die an ties Gehäuses ist das Mischereinstellrad angeordnet. Mischeranschluß I ankommende I liissigi.eii zum das aus einem hohlzylindrischen Glied 5 mit sich Mischeranschluß !V hin gefordert, was wiederum daran auf gegenüberliegenden Seiten angrenzenden 50 durch einen Pfeil angedeutet ist. Gleichzeitig sind .Schieberflügeln 6 besteht, die bis an die Wandung die Mischeranschlüsse Il und III miteinander verlies Gehäuses 1 heranreichen, was in F i g· 1 durch blinden.
ihre Schrägstellung zur Zeichenebene nur unvollkom- Zur besseren Veransehaulichunj' sind in den
men zum Ausdruck kommt. Im !nnern des hohl- F i g. 3 bis 7 an Hand von Aulsiehten entsprechend
zylindrischen Gliedes 5, und zwar hodenseilig, ist das 55 F i g. 2 \en chiedene Prograiuinöglichkeilen. auch
bereits erwähnte Laufrad angeordnet. Das Laufrad unter Berücksichtigung einer Abwandlung des
wird umfangsseitig von einem sich nach oben win- Mischereinstellrades.hinsichtlich der Anordnung sei-
dcnden schneckenförmigen Führungskanal 7 umfaßt, ncr Schieberflügel, verdeutlicht, die die Vielfalt der
der im Gegensatz zum Laufrad 4 fest mit dem hohl- möglichen Anwendungen des Frfindimgsgegenstan-
zyliudrischen Glieds verbunden ist. Der schnecken- 60 des zum Ausdruck bringen. Bei der ersten Programm-
förmige Führungskanal 7 mündet in einen in der möglichkeit nach Fig. 3 fin ein Vicrwegmiseher-
Wandung des hohlz/lindrischcn Gliedes 5 angeord- ventil entspricht der linke Teil der Fig 2. Unter der
neten, nicht sichtbaren Längsschlitz aus, durch den Annahme, daß der Mischeranschluß 1 den Heizungs-
hindurch die vom Laufrad geförderte Flüssigkeil tan- rücklauf, der Mischeranschluß II den Kcsselrücklauf,
gential aus dem hohlzylindrischen Glied austritt und 65 der. Mischeranschluß III den Kesselvorlauf und der
unter einem schrägen Winkel auf die gegenüber- Mischeranschluß IV den Hcizungsvorlauf darstellen,
liegende Gehäusewandung auftrifft. Das hohlzylin- wird in der angegebenen Stellung des Mischercin-
»iricrhr Glied S. das wie das Gehäuse 1 allseitig bis stellrades im linken Teil der· Fig. 3 das vom Hei-
zungsrüeklauf kommende Wasser unmittelbar in den I kiziingsvorlaiif gepumpt, während der Kessel \om eigentlichen Ilei/iingskreis getrennt ist. Nach kurzzeitigem Anheben des Hiiststiftcs 11 durch einen elek-Irisclien Impuls wird das Mischereinstcllrad über die Imlmmechanische Kopplung im Uhrzeigersinn um 1M gedreht und anschließend wiederum verriegelt. Nunmehr fördert die Pumpe das Wasser \om Hei-/imgsriickliiuf in den Kesselriicklauf. Vom Kesscl- \orlauf wird dann das Wasser durch das Miseher- \i-Milil zum Hei/ungs\orlauf geleitet. Wird nunmehr der Raststift durch einen ankommenden elektrischen Impuls wiederum kurzzeitig angehoben und dadurch die Rast gelöst, dann macht das Mischereiiistellrad mangels weiteier Rastsiellen eine Drehung im Uhrzeigersinn um 27(1 . bis es wieder in der Raststellung, die dem linken Teil der F i g. 3 entspricht, verriegelt wird
Das gleiche Ergebnis läßt sich mit zwei auf einem konzentrischen Kreis angeordneten. Raststcllen darstellenden Vertiefungen 15 im Winkelabstand son ISu erreichen, wenn, wie F" i g. 4 zeigt, die beiden Schiebeflügel unter einem gegenseitigen Winkel von etwa 120 am hohlzylindrischen Glied angeordnet sind. In der im linken Teil angegebenen Stellung des Mischereinstellrades fördert die Pumpe vom Mischeranschluß I zum Mischeranschluß !V bei gleichzeitiger Verbindung der Mischeranschlüsse II und III. Im rechten Teil der F i g. 4. bei der sich das Mischcreinstellrad um ISO gedreht hat. fördert die Pumpe vom Mischeranschluß I zum Mischeranschluß II und es ergibt sich für die hinsichtlich der Fig. 3 angenommene Heizungsanlage die durch die Pfeile an den vier Mischeranschliissen angegebene Strömungsrichtung des geförderten Heizungswassers.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten ersten Programm für ein Dreiwegmischerventil ist der Mischeranschluß III verschlossen. Hier sind vier Raststellen darstellende Vertiefungen 15 auf einen konzentrischen Kreis angeordnet, und zwar im Abstand von 90 . Im linken Teil der Fig. 5 wird das am Mischeranschluß I ankommende Wasser zum Mischeranschluß II gefördert, während der Mischeranschluß IV totgelegt ist. Nach einer Drehung von 180" zur übernächsten Raststellung wird das am Mischeranschluß I ankommende Wasser zum Mischeranschluß IV gefördert und der Mischeranschluß II ist totgelegt. Bei der übernächsten Raststcllung in Umlaufrichtung des Mischercinsiellrades ergibt sich, abgesehen vom Ort des aus dem hohlzylindrischen Glied austretenden Wassers, wieder die Mischerstellung entsprechend dem linken Teil von F i g. 5.
Bei dem in F i g. 6 dargestellten zweiten Programm für ein Dreiwegmischerventil ist der Mischeranschluß II verschlossen. Wie die drei Teile der Fig. 6 erkennen lassen, sind hier drei Raststellungen darstellende Vertiefungen 15 vorgesehen, die ebenfalls im Abstand von 90' aufeinanderfolgen. Im oberen mittleren Teil der F i g. 6 wird das Wasser vom Mischeranschluß I zum Mischeranschluß IV gefördert. Der Mischeranschluß III ist totgelegt. Bei Ankommen eines F.ntriegclungsimpulscs dreht sich das Mischereinstellrad um 180 im Uhrzeigersinn zur nächsten Rast, die Stellung des Mischereinstellrades in dieser Rast ist im linken unteren Teil der Fi g. 6 dargestellt. Nunmehr fördert die Pumpe das am Mischeranschluß I zugeführtc Wasser zum Mischeranschluß III. während der Mischeranschluß IV tntgelcgt ist.
Nach einer weiteren Drehung des Mischcreinstellradcs um 90 im Uhrzeigersinn bis zur nächsten Rast ergibt sich eine Mischerstelhmg. bei der das am Mischeranschluß 1 ankommende Wasser sowohl zum Mischeranschluß III als auch zum Mischeranschluß IV gefördert wird.
Entsprechendes ergibt sich, wenn an Stelle des Mischcranschlusses II der Mischeranschluß IV verschlossen wird.
ίο Beim weiteren Programmbeispiel nach F i g. 7 für ein DreiweiimKehcrventil ist entsprechend dem Beispiel nach F i g. 4 davon ausgegangen, daß die beiden Schiebeflügel unter einem gegenseitigen Winkel von etwa 120 am hohlzylindrischen Glied befestigt sind.
Beim Beispiel nach F i g. 7 ist der Anschluß Hi verschlossen. Im oberen mittleren Teil der F i g. 7 wird bei der dort \orhandencn Raststcllung des Mischereinstellrades das Wasser vom Mischeranschluß 1 zum Mischeranschluß IV gefördert, während der Mischeranschluß II totgelegt ist. Nach kurzzeitiger Aufhebung der Rast dreht sich das Mischereinstellrad im Uhrzeigersinn um 180 bis zur nächsten Rast. Die jetzt eingenommene Stellung des Mischereinstellrades ist η ι linken unteren Teil der Fig. 7 dargestellt. Hier wird das Wasser vom Mischeranschluß I zum Mischeranschluß 11 gefördert, während der Mischeranschluß IV tolgelegt ist. Nach einer weiteren Drehung um 90 im Uhrzeigersinn, die im rechten unteren Teil der Fi g. 7 angegeben ist.
wird das Wasser vom Mischeranschluß I in Richtung der beiden Mischeranschlüsse II und IV gefördert.
Wie die F i g. 3 bis 7 erkennen lassen, ist es möglich, beispielsweise die Programme der Fig. 3. 5 und () einerseits sowie der F i g. 4 und 7 andererseits dadurch für eine einzige Mischerventilausführung zu nutzen, daß die den einzelnen Programmen zugehörigen, Raststellen darstellende Vertiefungen 15 auf der Oberseite der Abdeckplatte 10 nach den Fig. 1 und 2 jeweils auf zueinander konzentrischen Kreisen angeordnet werden. Die Wahl eines bestimmten Programms läßt sich dann durch einfache Radialverschiebung der Entriegelungseinrichtung mit ihrem Raststift herbeiführen.
Insbesondere bei Ausführung des Gehäuses und wenigstens der Abdeckplatte des hohlzyündrisrhen Gliedes aus einem nichtmagnetischen Material, beispielsweise Messing oder Kunststoff, kann die Entriegelungsvorrichtung auch für eine rein magnetische Verriegelung bemessen sein. Hierzu ist es lediglich erforderlich, an Stelle der Vertiefungen für den Raststift in die Oberfläche der Abdeckplatte eingelassene Plättchen aus magnetischem Material vorzusehen und an Stelle des Raststiftes einen bis dicht an die Oberfläche der Abdeckplatte heranreichenden Elektromagneten vorzusehen. Die Rast wird hier dann so lange aufrechterhalten, als der Elektromagnet erregt ist. Die Arbeitsweise der Entriegelungsvorrichtung erfolgt hier mit anderen Worten nach dem sogenannten Ruhestromprinzip.
Bei der in F i g. 8 schematisch dargestellten weiteren Ausführungsform nach der Erfindung wird ebenfalls von einem kreiszylindrischen Gehäuse 1 mit am Umfang verteilten Mischeranschlüssen I bis IV Gebrauch gemacht, in deren Innern nunmehr jedoch hintereinander das Mischereinstellrad und das Laufrad 4 der Pumpe angeordnet sind. Das Mischercinstellrad 5' ist ebenfalls wieder frei drehbar auf der Antriebswelle 3 des kopiseitig angeordneten An-
lriebsmotors 2 gelagert und ;in seiner dem Laufrad zugewandten offenen Stirnseite mit einem kleinen Schaufelrad 17 verseilen, über das die gewünschte hyilromedvnische Kupplung /wischen der vom Laufrad 4 geförderten Flüssigkeit und dem Mischereinstellrad herbeigeführt wird. Zwischen dem Laufrad 4 und dem Misclicrciustcllrad 5' ist -loch eine Trennv/and 16 vorgesehen, die etwa zwei Drittel der (Juerschnittsfläche des Gehäuses I erfaßt und den Laufraum des Laufrades 4 teilweise gegen den vom to Mischt, ι einstellrad 5' eingenommenen Teilraum abdeckt.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Umwälzpumpe mit einem im Pumpengehäuse angeordneten Mischerventil, insbesondere für Warmwasser- und Heizungsanlagen. bei der das Mischereinstellrad und das Laufrad zueinander konzentrisch in einem Gehäuse und die Mischeranschlüsse am Umfang des Gehäuses anttcordnet sind, d a d u r e Ii g e k e η η ζ e i c Ii net, daß zwischen der vom Laufrad (4) geförderten Flüssigkeit und dem Mischereinstellrad (5. 6; 5') eine das Mischereinstellrad zu einer Drehbewegung veranlassende hydromechanisehe »5 Kopplung vorgesehen ist und daß das Mischereinstellrad in vorgegebenen Raststellungen (15) durch eine fernsteuerbare lintriegelungsvorrichtung(12) festgehalten ist.
2. Umwälzpumpe nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß zwei und mehr Gruppen von für das Mischereinstellrad (5,6:5') vorgegebene Raststellungen (15) vorgesehen sind und daß die Lntriegelungsvorrichtung (12) im Sinne einer Progri'.mmwahl einer dieser Gruppen von Rast-Stellungen zuordenbar ist.
3. Umwälzpumpe nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischereinstellrad ein hohlzylindrisches Glied (5) ist. daß ferner das Laufrad (4) auf seiner Saugseite, unabhängig von der Drehstellung des Mischereinstellrades, ständig mit einem Mischeranschluß (1) in Verbindung steht und daß das Laufrad zusammen mit einem blasseitigen schneckenförmigen Führungskanal (7) im Innern des hohlzylindrischen Gliedes anueordnet ist.
4. Umwälzpumpe nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das hohlzylindrische Glied (5i an seinem Umfange mit sich in radialer Richtung erstreckenden Schieberflügeln (6) besetzt ist. die den zwischen dem Iiohl/Λliniirischen Glied und dem Gehäuse (1) verbleibenden Ringraum in zwei und mehr Teilräume unterteilen, daß lerner der schneckenlörniige Führungskanal (7) formschlüssig mit dem hohlzvlindrischen Glied
(5) verbunden ist und unter einem von ('er Normalen abweichenden Winkel in eine Öffnung in der Wandung ties hohlzvlindrischen Gliedes ausmündet, durch die hindurch die geförderte Flüssigkeit schräg auf die gegenüberliegende Gehäusewandung auftrifft.
5. Umwälzpumpe nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der von der Normalen abweichende Winkel wenigstens annähernd ^O beträgt.
6. Umwälzpumpe nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung ein sich in Achsrichtung des hohlzvlindrischen Gliedes (5) erstreckender Schlitz, ist.
7. Umwälzpumpe nach einem der Ansprüche .> bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das hohlzylindrische Glied (S) an seinen beiden Stirnseiten auf der Antriebswelle (3) des Laufrades (4) frei drehbar gelagert ist.
8. Umwälzpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der sehnekkenförmige Führungskanal (7) über seine gesamte Länge eine gleichbleibende Querschnittsfläche aufweist.
l». Umwälzpumpe "ach einem der Ansprüche .1 bis H. dadurch gekennzeichnet, daß das hohlzylindrische Glied (5) auf seiner dem Antriebsmotor (2) zugewandten Stirnseite eine der lichten Weite des Gehäuses (I) in ihrem Durchmesser angepaßte Abdeckplatte (10) mit obenseitigen. auf einem konzentrischen Kreis angeordneten. Raststellen darstellende Vertiefungen (15) aufweist, in die durch das Gehäuse hindurch ein Raststift (II) der Entriegelungsvorrichtung (12) unter dem Druck einer Feder (13) eingreift.
10. Umwälzpumpe nach Anspruch 2 und 1J. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (10) an der Oberseite im äußeren Bereich zwei und mehr auf konzentrischen Kreisen angeordnete Gruppen von Raststellen (15) aufweist und daß die Enlriegelungsvorrichtung (12) mit ihrem Raststift (1!) in Radialrichtung verschiebbar am Gehäuse befestigt ist.
IL Umwälzpumpe nach Anspruch 1 oder H). dadurch gekennzeichnet, daß jeder konzentrische mit einer Gruppe von Raststellen versehene Kreii auf tier Oberseite der Abdeckplatte als Führunssrinne (15) Mir den Raststift (11) ausgebildet ist
12. Umwälzpumpe nach Anspruch 1 oder ? dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (4) uiu das Mischereinstellrad (5") hintereinander in den Gehäuse (!) angeordnet sintl und das Mischer einstellrad auf seilen des Laufrades eine einei hydromechanischen Widersland darstellende Mit nahmevorrichtung (17) aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19702014415 1970-03-25 Umwälzpumpe mit einem im Pumpengehäuse angeordneten Mischerventil Expired DE2014415C (de)

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Publication Number Publication Date
DE2014415C true DE2014415C (de) 1971-12-30

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