DE2241785B2 - Vorrichtung zum Befestigen eines Metallblockes als Einspannsockel an einem Brillenglas - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Metallblockes als Einspannsockel an einem BrillenglasInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Metallblockes an der konvexen Fläche eines
Brillenglases als Sockel für das Einspannen des Brillenglases an der Arbeitsspindel einer Einschleifmaschine
durch Vergießen eines niedrigschmelzenden Metalls in eine die konvexe Brillenglasfläche berührende Gießform,
mit einem gemeinsamen Gestell zur Aufnahme eines Bezugskreuzes, einer Gießvorrichtung, einer Brillenglas-Halterung,
einer Vorrichtung zur optischen Überlagerung von zwei Visierachsen, von denen die erste
durch den Mittelpunkt des Bezugskreuzes, die zweite im wesentlichen senkrecht zum an der Brillenglas-Halterung
aufgenommenen Brillenglas verläuft, so daß die in einer Ebene sich überlagernden Abbildungen des
Brillenglases und des Bezugskreuzes betrachtet werden können, sowie mit einer Spannvorrichtung zum Festhalten
des Brillenglases an der Brillenglas-Halterung.
Die Erfindung ist auf eine Vorrichtung gerichtet, die sich insbesondere zur Durchführung der vorbereitenden
Arbeiten beim Einsetzen von Brillengläsern komplexer optischer Merkmale in eine Fassung eignet, insbesondere
beim Einsetzen von Zylindergläsern, torischen Glasern, Mehrstärkengläsern, Gläsern mit gleitender
Wirkung, die alle zudem im allgemeinen eine gewisse prismatische Wirkung aufweisen können, und
bei der die verlangte Lageanordnung der optischen Merkmale des Brillenglases innerhalb des Umrisses der
Gläsernut der vom Patienten gewählten Fassung gewährleistet ist
Nach dem derzeitigen Stand der Brillenfertigungstechnik erhält der Optiker vom Gläserhersteller ein
kreisrundes Brillenglas, auf dem der optische Mitteipunkt und gegebenenfalls die wichtigen Richtungen,
beispielsweise bei einem Zylinderglas die Achse, angezeichnet sind. Nachdem der Kunde eine Fassung ausgewählt
hat obliegt es dem Optiker, die Brillengläser in die Fassung einzusetzen, wobei er zuerst die Lage der
Augenpupille des Brillenträgers relativ zum Umriß der
Fassung festlegen muß.
Zur Durchführung dieses ersten Arbeitsschrittes kann ein seit mehreren Jahren auf dem Markt befindliches
einfaches und zuverlässiges Gerät eingesetzt werden, bei dem eine Fotografie im Maßstab 1:1 des Brillenträgers
mit aufgesetzter Fassung verwendet wird. Dabei genügt es, wie in der französischen Patentschrift
J 315 937 und in der entsprechenden Zusatzpatentschrift 86 977 beschrieben, beispielsweise die Koordinaten
der Pupillen jedes Auges relativ zu einem beliebigen Bezugssystem zu messen bzw. festzulegen. Im allgemeinen
benutzt man hierfür die Bezugsachsen der der gewählten Fassung entsprechenden Formscheibe,
die auf die Fotografie aufgezeichnet oder in Verbindung mit der Fassung verwendeten Einpaßscheiben
eingraviert werden. Im letzteren Fall erscheinen diese Achsen unmittelbar auf der Fotografie.
Der Optiker muß sodann die Brillengläser relativ zur Formscheibe der Einschleifmaschine ausrichten, wobei
darauf geachtet werden muß, daß der optische Mittelpunkt des Brillenglases mit dem Mittelpunkt der
Augenpupille übereinstimmt, und daß bei einem torischen Glas die Achse des Zylinders, bei einem Glas mit
gleitender Wirkung der Progressiomsmeridian oder bei einem Mehrstärkeglas der Rand des Zusatzsegmentes
im Innern des Umrisses der Fassung zweckmäßig ausgerichtet bzw. angeordnet ist.
Der Gläserhersteller liefert ein angezeichnetes Glas, d. h. ein Glas, an dem der optische Mittelpunkt und,
beispielsweise bei einem torischen Glas, die Achse des Zylinders angezeichnet sind. Mit Hilfe eines speziellen
Gerätes, Scheitelbrechwertmesser genannt, muß der Optiker nunmehr die Merkmale des Brillenglases überprüfen
und gegebenenfalls alle zusätzlichen Elemente aufzeichnen, die für das Einsetzen des Brillenglases ir
die gewählte Fassung berücksichtigt werden müssen.
Insbesondere bei einem Mehrstärkeglas, bei derr durch den Brillenglashersteller der Rand des Zusatzsegmentes
so weit wie möglich unsichtbar gemacht worden ist, fährt der Optiker diesen Rand mit einerr
Fettstift nach, was eine langwierige und ungenaue Ar beit ist, oder stellt nach der Schattenmethode die Lag«
dieses Randes relativ zum optischen Mittelpunkt fes und markiert die Symmetrieachse und die Tangente irr
Scheitelpunkt. Hierzu dient gewöhnlich ein System, be dem bei bestimmten Gläsern die Brechkraft optisch
ausgeglichen werden muß. Zum nachfolgenden Aus richten des Brillenglases kann der Optiker ein auf derr
Markt erhältliches Gerät verwenden, das einerseits er laubt, eine Abbildung der Fotografie des Brillenträger!
mit aufgesetzter gewählter Fassung mit einer Abbildung des Brillenglases mit den aufgezeichneten Merk
malen des Glases, insbesondere mit angezeichnetem optischen Mittelpunkt, optisch übereinanderzulagern,
wobei die Aufnahme der Fotografie in diesem Gerät dadurch geschieht, daß man die Achsen des Umrisses
der Fassung, die auf die Fotografie aufgezeichnet wurden, mit einem am Gerät angezeichneten Bezugskreuz
zur Deckung bringt, und andererseits, nachdem das Brillenglas ordnungsgemäß relativ zur Abbildung der
Fotografie ausgerichtet wurde, auf dem so ausgerichteten Brillenglas dann einen Saugnapf bzw. Sauger anzubringen,
der die nötigen Vorrichtungen trägt, um das Brillenglas an der Arbeitsspindel der Einschleifmaschine
aufzunehmen. Ein solches Gerät ist in der französischen Patentschrift 1 493 482 beschrieben.
Es verbleibt dann noch das Einschleifen des Brillenglases, wobei der Optiker den Gläserrand bearbeitet
und eine Facette anschleift. Hierbei wird der das Brillenglas tragende Sauger mit seinem Aufnahmeschaft
am entsprechend ausgebildeten Ende der Arbeitsspindel der Einschleifmaschine aufgenommen. Schließt man
die Spannbacken der Arbeitsspindel, so wird das Brillenglas mit einem Ring gegen einen Gummianschlag
gedrückt. Der Ring ist im allgemeinen mit einer Verzahnung versehen und preßt den Umfang des Saugers
auf das Brillenglas, wobei dadurch die konvexe Fläche, an der der Sauger angreift, gezwungen wird, sich so
auszurichten, daß ihre Tangentialebene im Schnittpunkt mit der Achse der Arbeitsspindel im wesentlichen
senkrecht auf dieser Achse steht, so daß ein ästhetisches Einsetzen des Brillenglases in die Fassung möglich
ist.
Nach dem Anschleifen der Facette nimmt der Optiker das Brillenglas mit dem Sauger aus der Einschleifmaschine
heraus und paßt es probeweise in die Gläsernut der Fassung ein. Ist das Brillenglas zu groß, wie es
häufig vorkommt, muß es erneut in der Einschleifmaschine nachgearbeitet werden. Die Erfahrung zeigt, daß
bei einer solchen elastischen Befestigung das Glas praktisch niemals wieder in die gleiche Lage gebracht
werden kann, so daß die Qualität der endgültigen Facette beeinträchtigt wird.
Zur Vermeidung dieses Nachteils bedient man sich eines metallischen Tragkörpers. Dabei wird durch Vergießen
eines niedrigschmelzenden Metalls in eine sich am Brillenglas abstützende Gießform eine feste Verbindung
zwischen dem Brillenglas und einem Klotz bzw. Block hergestellt, der Positionierkerben und/oder
Positionieransätze aufweist, die in mit komplementärer Gestalt ausgebildete Ansätze und/oder Vertiefungen
am Ende eines der Spannbacken der Arbeitsspindel der Einschleifmaschine eingreifen. Dieser Metallklotz hat
insbesondere die Aufgabe, beim Einsetzen, zusammen mit dem Brillenglas, in die Arbeitsspindel der Einschleifmaschine
die konvexe Fläche des Brillenglases so auszurichten, daß deren Tangentialebene in dem Punkt,
in dem sie von der Achse der Arbeitsspindel durchstoßen wird, senkrecht auf dieser Achse steht. Hierbei
wird gewöhnlich eine Gießform-Haltezange verwendet Die konvexe Fläche des Brillenglases kommt an
einem den Boden der Gießform bildenden und aus Hartgummi hergestellten Sitz zur Anlage. Beim Spannen
des Brillenglases nimmt diese konvexe Fläche eine Ausrichtung an, bei der sie im wesentlichen senkrecht
zur Bezugsachse der Gießform, die der Achse der Arbeitsspindel der Einschleifmaschine entspricht, steht.
Dieses Verfahren ist durch Austauschen des Saugers gegen die Gießform nicht einfach auf die oben beschriebene
Vorrichtung zur optischen Bildüberlagerung übertragbar. Tatsächlich ruht das wie üblich an seiner
konvexen Fläche angezeichnete Brillenglas mit seiner konkaven Seite an einer Abstützung auf. Daraus folgt,
daß die Ausrichtung seiner konvexen Fläche relativ zur Richtung, in der der Sauger angesetzt wird, oder das
Spannen der Gießform erfolgt, unterschiedlich ist, je nach Abstand dieser Achse vom optischen Mittelpunkt
und der allgemeinen Gestalt des Brillenglases, das stark prismatisch sein kann. Es wäre daher erforderlich, statt
ίο einen Sauger anzusetzen, eine Anzeichnung auf dem
Brillenglas vorzunehmen und diese Markierung beim Vergießen des Metalls in eine Gießform-Haltezange
außerhalb des Gerätes zu verwenden. Ein solches Vorgehen führt zu einer Summierung von Fehlern, die in
der Mehrzahl der Fälle die Verwendung eines Saugers vorteilhafter erscheinen läßt.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Optiker, um ein von einem Gläserhersteller geliefertes Brillen
glas ordnungsgemäß in die von einem Brillenträger gewählte Fassung einzusetzen, eine bestimmte Anzahl
von aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten mit äußerster Sorgfalt vornehmen muß, um die Fehler zu vermeiden,
deren Summierung zu einem Zufallsergebnis führen würde. Bei Verwendung eines metallischen Tragklotzes
ist die erzielbare Ausrichtung der konvexen Fläche des Brillenglases beim Einsetzen des Glases zusammen
mit dem Tragklotz in die Arbeitsspindel der Einschleifmaschine abhängig von der Gestalt der kleinen
Mittelzone der konvexen Fläche, in der das Brillenglas den Trägerklotz berührt. Verwendet man einen
Sauger, so erhält man durch Schließen der elastischen Spannbacken, die an den, bezogen auf die Arbeitsspindel
der Einschleifmaschine, gegenseitigen Enden angeordnet sind, eine durchschnittliche Ausrichtung, die
abhängig ist von der Gestalt der Abschnitte des Brillenglases, an denen die elastischen Spannbacken angreifen.
Es ist allgemein bekannt, daß bei prismatischer Gestalt dieser Brillenglasabschnitte große Schwierigkeiten
auftreten. Denn betrachtet man eine der Aufnahmen der Facette eines fertigbearbeiteten Brillenglases
dienende Kreisnut, so weist diese im wesentlichen zwei Flächenahschnitte auf, die kegelig verlaufen und
sich längs einer Kante schneiden. Die Formgebung der Fassung besteht darin, diese Kante so zu formen, daß
die gebildete Krümmung in einer Kugelfläche enthalten ist (dies ist die Kugel mit Radius RM, entsprechend
F i g. 10), während die beiden Flächen abschnitte mit kegeligem Verlauf, die die Gläsernut bilden, in günstigster
Weise beiderseits der Fläche dieser Kugel verteilt sein müssen. Da die Gläsernut eine konstante Dicke besitzt,
ist eine ästhetische Montage erzielbar, wenn die konvexe Fläche des Brillenglases gegenüber der Arbeitsspindel
der Einschleifmaschine so ausgerichtet ist daß die Kante der in der Maschine am Umfang des Brillenglases
bearbeiteten Facette aaf ganzer Umfangslänge vom Rand der konvexen Räche des Brillenglases den gleichen
Abstand aufweist und dadurch gewährleistet, daß das Glas in der Fassung mit gleichmäßigem Rand aufgenommen
werden kann. Bei einem Brillenglas mit unto regelmäßiger Fläche oder verformter Fläche, beispielsweise
bei einem Glas mit gleitender Wirkung, muß diese Bedingung so weit wie möglich erfüllt sein. Dies
macht deutlich, welchen Schwierigkeiten sich der Optiker gegenübersieht wenn er zum Ausrichten der konvexen
Fläche darauf beschränkt ist, an der kleinen Mittelzone dieser konvexen Fläche, in der das Brillenglas
Berührung mit dem Tragklotz oder dem Sauger hat eine durchschnittliche Ausrichtung
wohl einerseits sich beispielsweise bei einem Glas mit gleitender Wirkung die Verformungen zu den Rändern
hin verstärken und andererseits die derzeit gefragten Brillenfassungen in ihrem Umfang immer größer werden.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten hat man bisher ein Verfahren angewendet, wonach eine Facette
fallweise in der Weise ausgeführt wird, daß man zuerst das an der Arbeitsspindel der Einschleifmaschine aufgenommene
Brillenglas vor der stillstehenden Schleifscheibe langsam vorbeidreht, um festzustellen, wo sich
bei laufender Maschine die Facette am Umfang des Glases ergeben würde. Sodann wählt man unter Berücksichtigung
des Obengesagten, unter mehreren an der Maschine vorhandenen Steuerkurven bzw. Formscheiben
für das Schleifen der Facette diejenige aus, mit der erreicht werden kann, daß die angearbeitete
Facette auf ganzer Umfangslänge des Brillenglases im wesentlichen den gleichen Abstand vom Rand der konvexen
Fläche aufweist. ao
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine wirtschaftlich herstellbare und zuverlässig
arbeitende Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ein schnelleres und exakteres
Einschleifen auch technisch komplizierter geformter Gläser ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brillenglas-Halterung eine in Ruhestellung
im wesentlichen waagerecht ausgerichtete Platte zum Abstützen des Brillenglases mit nach oben weisender
konvexer Fläche aufweist, die in der Bahn der zweiten Visierachse angeordnet und zur beliebigen Ausrichtung
gegenüber der zweiten Visierachse kardanisch aufgehängt ist, daß die Brillenglas-Spannvorrichtung zusammengesetzt
ist aus einem ersten Paar feststehender Zapfen, die der Platte mit jeweils einem im wesentlichen
punktförmigen Auflager zugewandt sind, wobei diese Auflager auf einer ersten, zur zweiten Visierachse
.senkrecht und diese schneidenden ersten Geraden symmetrisch angeordnet sind, einer ersten Rückstellvorrichtung
zum Rückstellen der Platte in Richtung auf die feststehenden Auflager zu, aus einem zweiten Paar beweglicher
Zapfen, die der Platte jeweils mit einem im wesentlichen punktförmigen Auflager zugewandt sind,
wobei diese Auflager auf einer zweiten, zur durch die zweite Visierachse und die erste Gerade gebildeten
Ebene senkrechten Geraden symmetrisch zur Ebene angeordnet und in einer im wesentlichen parallelen
Richtung zur zweiten Visierachse nach beiden Seiten aus einer Mittelstellung heraus bewegbar sind, in der
die zweite Gerade sich sowohl mit der zweiten Visierachse als auch mit der ersten Geraden schneidet, und
aus einer zweiten Rückstellvorrichtung in Gestalt einer Rückstellfeder zum Rückstellen der beweglichen Zapfen
in Richtung auf die Platte zu, daß zur Gießvorrichtung
eine Gießform gehört in der Vertiefungen zwei mit dem Bezugskreuz gleichliegende Bezugsachsen sowie
eine kegelige Mittenzentriernase eine mit der ersten Visierachse gleichliegende, auf den ersten beiden
Bezugsachsen senkrechte, dritte Bezugsachse bestimmen,
und daß Vorrichtungen vorhanden sind, mit denen die Brillenglas-Halterung und die Gießform relativ
zueinander bewegbar sind, und zwar in eine Ruhestellung, in der die Brillenglas-Halterung und die Gießform
im Abstand voneinander stehen und das Brillenglases längs der zweiten Visierachse betrachtbar und relativ
zur durch die Vorrichtung zur optischen Bildüberlagerung gelieferten Abbildung des Bezugskreuzes ausrichtbar
ist, und in eine Gießstellung, in der die Gießform Berührung mit der konvexen Fläche des an der
Platte aufruhenden Brillenglases hat und die beiden mit dem Bezugskreuz gleichliegenden Bezugsachsen der
Gießform relativ zum Brillenglas die Stellung einnehmen, die in der Ruhestellung von der von der Vorrichtung
zur optischen Bildüberlagerung gelieferten Abbildung des Bezugskreuzes relativ zum Brillenglas eingenommen
war.
Die Erfindung wird im folgenden an Wand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt und
unter Weglassung von Teilen des Vorrichtungsgestells, der verschiedenen Bauteile in der Stellung zur Beobachtung
der optischen Bildüberlagerung,
F i g. 3 eine Schrägansicht der Brillenglas-Halterung unter Weglassung der Spannvorrichtung zum Festhalten
des Brillenglases an dieser Halterung,
F i g. 4 eine F i g. 3 ähnliche Ansicht mit einem an der Halterung festgehaltenen Brillenglas,
F i g. 5 eine F i g. 4 ähnliche Ansicht beim Hochklappen
der Brillenglas-Halterung gegen eine Gießform zum Herstellen eines Metallklotzes an der konvexen
Fläche des Brillenglases,
F i g. 6 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur optischen Bildüberlagerung,
F i g. 7 eine Rückansicht der Vorrichtung und der Aufnahme für die Fotografie des die Brillenfassung tragenden
Brillenträgers,
F i g. 8 eine Vorderansicht eines Teils· der Vorrichtung
mit der Gießvorrichtung und der Gießform vor dem Hochklappen der Brillenglas-Halterung gegen die
Gießform,
F i g. 9 einen Schnitt durch die senkrechte Mittelebene der Gießform, in vergrößertem Maßstab, bei gegen
die Gießform geklapptem Brillenglas, mit einer vereinfachten Darstellung der Vorrichtung, mit der das Füllen
der Gießform steuerbar ist,
F i g. 10 eine Darstellung der erforderlichen Lageanordnung
der Brillenglas-Spannvorrichtung an der Brillenglas-Halterung vor dem Angießen des Metallklotzes
an die konvexe Fläche des Brillenglases, und
F i g. 11 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der senkrechten Mittelebene der Vorrichtung, mit
einer Vorrichtung in abgewandelter Ausbildungsform zum Steuern der Bewegung der Brillenglas-Halterung
gegen die Gießvorrichtung.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung besitzt ein Gestell B mit zwei senkrechten Seitenwänden 1, die eine
Grundplatte 2 und eine obere Platte 3 verbinden. An der oberen Platte 3 ist eine Vorrichtung zur optischen
Bildüberlagerung O angebracht, die durch eine Abdekkung
4 (mit gemischtem Eintritt) geschützt ist Die Abdeckung 4 nimmt verschiedene Teilbaugruppen auf.
Die in F i g. 6 gezeigte Vorrichtung zur optischen Bildüberlagerung weist als wesentliches Bauteil eine
Hellkammer mit zur leichteren Benutzung geneigt angeordnetem Okular 5 auf, durch das ein Betrachter 6
über zwei in der Platte 3 ausgebildete Aussparungen 7 und 8 die Abbildungen einer Fotografie P oder eines
gezeichneten Dokuments oder einer Formscheibe und eines zu positionierenden bzw. zu justierenden Brillenglases
L beobachten kann.
Eine Bezugsmarke oder ein Bezugskreuz 10. das in eine durchsichtige Platte eingraviert ist unter der die
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auf einer Planfläche 11 aufruhende Fotografie Peingeschoben
ist, ermöglicht die exakte Justierung der Fotografie durch Überlagerung des Bezugskreuzes 10 und
zweier auf der Fotografie P aufgezeichneter oder auf dieser erscheinender und den Bezugsachsen der der
vom Patienten gewählten Brillenfassung zugeordneten Formscheibe entsprechender Bezugsachsen.
Zwischen den beiden senkrechten Seitenwänden 1 erstreckt sich eine waagerechte feststehende Drehachse
21, um die ein Rahmen 20, der eine Brillenglas-Halterung S(F i g. 2 bis 5) trägt, schwenkbar ist. Dieser Rahmen
20 besitzt zwei zueinander parallele Arme 22, die zu einer Schwenkachse senkrecht stehen, sowie einen
vorderen Querarm 23. Zwischen diesen beiden Armen ist ein zylindrisches Gehäuse 24 schwingend angeordnet.
Die Schwenkachse dieses Gehäuses verläuft diametral zum Gehäuse und parallel zur Drehachse 21 und
ist durch zwei Drehzapfen 25 gebildet, die an jeweils einem der Arme 22 befestigt sind. Das Gehäuse 24
stützt seinerseits einen Tisch ab, der im wesentlichen aus einer durchsichtigen Platte 28 besteht, die an zwei
an einer zur Achse der Drehzapfen 25 senkrecht stehenden Durchmesserlinie des Gehäuses 24 angeordneten
Drehzapfen Ti schwingend gelagert ist. Die Platte 28, an der das auszurichtende bzw. zu justierende Brillenglas
L mit nach oben weisender konvexer Fläche aufnehmbar ist, ist somit kardanisch aufgehängt und
kann gegenüber dem Rahmen 20 (F i g. 3) eine beliebige Ausrichtung annehmen. Der Rahmen 20 ist durch
eine durch ein Gegengewicht 29 (F i g. 3) vereinfacht dargestellte Rückstellvorrichtung nach oben zwängbar.
Zum Festhalten des Brillenglases auf der Platte 28 ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, die an zwei Rahmen
30 und 31 (F i g. 2) aufgenommen ist, welche wie der Rahmen 20 um die gleiche Drehachse 21 schwenkbar
angeordnet sind und den Rahmen 20 umschließen. Der äußere Rahmen 30 weist zwei zueinander parallele
Arme 33, einen vorderen Querarm 34 und einen hinteren Querarm 35 auf, die die Platte 28 umschließen. Die
beiden Querarme 34 und 35 tragen je einen Längszapfen 36 bzw. 37, die in einer senkrechten, rechtwinklig
auf der Drehachse 21 stehenden und durch die Achse des Gehäuses 24 gehenden Ebene angeordnet sind und
in Richtung auf die Platte 28 zu leicht nach unten geneigt sind. Dem Rahmen 30 ist ein an einer Seitenwand
1 angeordneter verstellbarer Exzenteranschlag 40 (F i g. 2) zugeordnet, an dessen Unterseite infolge des
Gewichtes des Rahmens 30 der hinter der Drehachse 21 liegende hintere Teil eines Armes 33 zur Anlage
kommt. Die Längszapfen 36 und 37 sind so ausgebildet, daß ihre freien Enden in dem der Platte 28 zugewandten
Bereich in einer bestimmten, im wesentlichen waagerechten Winkelstellung des Rahmens 30 an der
Drehachse 21 in der Waagerechten durch diese Drehachse 21 gehenden Ebene und relativ zur Visierachse
42 symmetrisch liegea Die vorgenannte Winkelstellung des Rahmens 30 ist durch Verstellen des verstellbaren
Anschlages 40 mit Genauigkeit festlegbar. Der zwischen dem Rahmen 30 und dem Rahmen 20 angeordnete
Rahmen 31 (F i g. 2) ist ebenfalls um die Drehachse 21 schwenkbar. Seine beiden zueinander parallelen
Arme 43 sind durch einen hinteren Querarm miteinander verbunden und sind jeweils mit einem Querzapfen
45 ausgerüstet Diese beiden Querzapfen sind längs einer gleichen Achse ausgerichtet, die parallel zur
Drehachse 21 verläuft und mit der Visierachse 42 zusammentrifft wenn die unteren Mantellinien der Querzapfen
45 im wesentlichen in der durch die Drehachse 21 gehenden waagerechten Ebene liegen. In dieser
letztgenannten Stellung sind die Enden der Querzapfen 45 und der Längszapfen 36 und 37 jeweils paarweise
relativ zur Visierachse 42 symmetrisch (Fig. 10). Eine die hinteren Abschnitte der Rahmen 30 und 31 miteinander
verbindende Rückholfeder 50 (F i g. 2) zwängt die Längszapfen 36 und 37 weg von den Querzapfen 45,
so daß die Querzapfen 45 gegen die Platte 23 gezwängt werden, die ihrerseits durch das Gegengewicht 29 nach
oben bewegt wird. Die Ausbildung (Fig.2, 3) ist im ganzen so gewählt, daß die Achse des Gehäuses 24 bei
Berührung mit den Achsen der Drehzapfen 27 und 25 praktisch mit der Visierachse 42 zusammenfällt, sobald
die Platte 28 von den Längszapfen 36,37 einen Abstand hat, der im wesentlichen der normalen Dicke der zu
zentrierenden Brillengläser entspricht. Auf Grund dieser Ausbildung kommt ein an der durchsichtigen Platte
28 aufruhendes Brillenglas L mit seiner nach oben weisenden konvexen Fläche in Berührung mit den Längszapfen
36 und 37, deren Lage durch die ihrerseits durch den Anschlag 40 bestimmte Beobachtungsstellung oder
waagerechte Stellung des Rahmens 30 zwangläufig festgelegt ist, sowie mit den Querzapfen 45, die ihre
waagerechte Ausrichtung beibehalten. Wie vereinfacht in F i g. 10 dargestellt, hat man auf diese Weise bei
einem torischen Glas {RVR2) erreicht, daß zwei Punktepaare an der konvexen Fläche des Brillenglases, die
von der Visierachse 42, welche, entsprechend der nachstehenden Erläuterung, der Achse der Arbeitsspindel
der Einschleifmaschine entspricht, gleichen Abstand haben, jeweils paarweise von einer Kugel mit beliebigem
Radius und mit Mittelpunkt an der Visierachse 42 gleichweit entfernt sind. Da diese Punkte infolge der
Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung von der Visierachse 42 den größtmöglichen Abstand haben,
wird beim Randschleifen des Brillenglases in der Umgebung seines Umfanges das Flächengleichgewicht erzielt.
Es genügt daher, an der Einschleifmaschine die Lage des Mittelpunktes der Kugel mit dem Radius RM,
entsprechend F i g. 10, auf der Achse der Arbeitsspindel der Einschleifmaschine zu wählen, oder einfacher, die
Lage der anzuschleifenden Facette in einem einzigen Punkt des Umfanges des Brillenglases festzulegen, um
eine Facette zu erzielen, die auf ganzer Umfangslänge des Brillenglases exakt ist und der Meniskage der Fassung
entspricht. Daraus folgt, daß der bisher durch schrittweises Probieren und Herantasten durchgeführte
Arbeitsgang einfacher, sicherer und mit größerer Genauigkeit ausgeführt werden kann.
Im übrigen ist die in F i g. 6 gezeigte Vorrichtung zur optischen Bildüberlagerung O mit dem Bezugskreuz 10
so ausgebildet daß für einen durch das Okular 5 blikkenden Betrachter die senkrecht auf den Mittelpunkt
des Bezugskreuzes 10 gerichtete Visierachse 52 mit der Visierachse 42 zusammenfällt
Eine unter der oberen Platte 3 angeordnete Gießvorrichtung C(F i g.8, 9) zum Angießen eines Metallklotzes
an die konvexe Fläche des Brillenglases besitzt einen Behälter R für schmelzbares Metal] mit einer
Heizvorrichtung in Gestalt beispielsweise elektrischer Heizelemente zum Schmelzen des Metalls und um dieses
in geschmolzenem Zustand zu halten, sowie eine Gießform M. Diese ist aus einem metallischen Körper
60 und aus einem diesen umschließenden, beispielsweise aus synthetischem Gummi hergestellten, schmiegsamen
Kragen 61 zusammengesetzt Die Gießhöhlung ist begrenzt durch eine Wand 63 (F i g. 9) des Körpers €0,
in der Vertiefungen 64 (Fig.8. 9) und eine kegelige
Mittenzentriernase 65 (F i g. 8, 9) ausgebildet sind,
durch den Kragen 61 und durch die konvexe Fläche des Brillenglases L, sobald dieses durch Schwenken der
Brilienglas-Haiterung 5 um die Schwenkachse 21 in Berührung mit dem Kragen 61 gebracht ist. Die Vertiefungen
64 und die Mittenzentriernase 65 dienen dazu, nach dem Eingießen des Metalls in die Gießform am
erhaltenen Klotz oder an der erhaltenen Planfläche Vorsprünge und eine Aussparung mit komplementärer
Gestalt zu formen, deren Aufgabe nicht nur darin be- ίο steht, die Zentrierung des Brillenglases an der Arbeitsspindel
der Einschleifmaschine durch Festhalten des Brillenglases in der vorbestimmbaren und ihm mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gegebenen Lage zu
gewährleisten, sondern auch die Mitnahme des Tragklotzes, und damit des Brillenglases, in Drehung durch
die Arbeitsspindel zu ermöglichen. Weiterhin sind durch die Vertiefungen 64 zwei Bezugsachsen festgelegt,
die den Bezugsachsen der der Fassung zugeordneten Formscheibe entsprechen. Die Gießform M ist un- ao
ter dem Behälter R angeordnet und an einem Querstück 70 gehalten, das die beiden Seitenwände 1 miteinander
verbindet Bei der in F i g. 1 bis 9 dargestellten Ausbildungsform ist die Gießform M gegenüber dem
Querstück 70 dadurch beweglich, daß der Körper 60 am Ende einer Stange 71 (F i g. 9) angeordnet ist, die in
einer Bohrung 72 des Querstückes 70 verschieblich geführt ist Eine die Stange 71 umschließende Feder 73
(F i g. 9) zwängt die Gießform M nach vorn. Die Brillenglas-Halterung
S ist zusammen mit der Spannvorrichtung, die aus den Längszapfen 36 und 37 und den
Querzapfen 45 zusammengesetzt ist, um die Drehachse 21 schwenkbar, und zwar in eine in F i g. 2 dargestellte
Ruhestellung, in der der Rahmen 30 durch den Anschlag 40 im wesentlichen waagerecht gehalten ist, und
in eine Gießstellung, in die die drei Rahmen 20, 30 und 31 zusammen in Richtung gegen die Gießform M geschwenkt
sind. Diese letztgenannte Stellung ist festgelegt durch Anlage eines Armes 33 des Rahmens 30 an
einem am Querstück 70 angeordneten verstellbaren Anschlag 75 (F i g. 9).
Die Gießform M ist durch die Konstruktion so angeordnet, daß die Achse der Stange 71 in der senkrechten,
die Visierachse 42 enthaltenden und auf der Drehachse 21 rechtwinklig stehenden Ebene liegt und in dieser
Ebene eine Tangente an einem Kreisbogen 80 (F i g. 2) bildet, den der Schnittpunkt zwischen der die
im wesentlichen punktförmigen Auflager der Längszapfen 36 und 37 miteinander verbindenden Geraden
mit der die im wesentlichen punktförmigen Auflager der Querzapfen 45 miteinander verbindenden Geraden
beschreibt, wenn die drei Rahmen 20,30 und 31 zusammen
aus der Ruhestellung in die Gießstellung schwenken. Aus der Konstruktion ergibt sich weiterhin eine
Anordnung der Gießform M derart, daß in der Gieß-Stellung die Vertiefungen 64 relativ zum an der Gießform
anliegenden Brillenglas die gleiche Stellung einnehmen,
die die Abbildung des Bezugskreuzes relativ zu diesem Brillenglas in der Ruhestellung innehatte.
Anders ausgedrückt, die Stange 71 und die Vertiefungen 64 bestimmen an der Gießform drei Bezugsachsen,
die mit der Visierachse 52 und dem Bezugskreuz 10 gleichliegen.
Auf diese Weise ist die konvexe Fläche des Brillenglases
L beim Einschwenken der Brilienglas-Haiterung 5 mit der Gesamtheit der Rahmen in die Gießstellung
in Berührung mit der Gießform M, genauer ausgedrückt,
mit dem Kragen 61 der Gießform, der sich an das Brillenglas anpreßt. Die räumliche Anordnung der
Gießform ist so gewählt, daß auch bei sehr schwach konvexen Brillengläsern diese Berührung zustande
kommt. Im Gegensatz dazu kann bei sehr stark konvexen Brillengläsern eine starke Verformung des Kragens
61 eintreten, so daß dann die Gießform nach hinten gegen die Feder 73 bewegt wird, wodurch der erforderliche
Anlagedruck gewährleistet ist.
Unterhalb des Behälters R und senkrecht zum Kragen 61 ist in Gestalt eines waagerechten Metallrohres
83 eine Gießrinne fest angeordnet. Das Rohr ist an seinem Ende 84 geschlossen und mit seinem anderen Ende
über ein flexibles, beispielsweise aus Silikonkautschuk hergestellten Rohr 85 an den Behälter R für geschmolzenes
Metall angeschlossen. In das Rohr 83 ist in radialer Richtung eine Gießöffnung 86 eingebohrt, die einer
Aussparung 87 im Kragen 61 gegenüberliegt.
Bei der Ausbildungsform entsprechend F i g. 8 und 9 gehört zur Gießvorrichtung außerdem eine Stange 90,
die in einer in einem Block 92 ausgebildeten Bohrung 91 beweglich geführt ist. Der Block 92 verbindet die
Gießrinne 83 mechanisch und thermisch mit dem Behälter R. Das Ende der Stange 90 steht in Berührung
mit dem Rohr 85 und stellt eine Verlängerung dar des Ankers eines am Gestell B fest angeordneten Elektromagneten
94. Im entregten Zustand dieses Elektromagneten zwängt eine Feder % die Stange 90 gegen das
Rohr 85, wodurch dessen Querschnitt verschlossen und damit die Verbindung zwischen dem Behälter R und
der Gießrinne 83 unterbrochen ist. Der Stromkreis zur Erregung des Elektromagneten 94 kann durch einen
Schalter 100 geschlossen werden, der fest am Gestell B gehalten und in der Bewegungsbahn eines Armes 33
des Rahmens 30 angeordnet ist (F i g. 2 und 9). Dieser Schalter 100 ist so ausgebildet, daß er durch diesen
Arm 33 betätigbar ist, sobald der Rahmen 30 die Gießstellung einnimmt, d.h. sobald er den verstellbaren Anschlag
75 berührt Dadurch wird die Erregung des Elektromagneten ausgelöst der die Stange 90 gegen die
Kraft der Feder 96 bewegt, so daß durch die Gießöffnung 86 in die Gießhöhlung der Gießform geschmolzenes
Metall einfließen kann. Sobald die Gießhöhlung der Gießform gefüllt ist erreicht das in dieser Höhlung befindliche
Metall das Ende einer normalerweise isolierten Sonde 102, die am oberen Teil der Wand 63 des
Blockes bzw. Körpers 60 ausragt und in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet ist, durch den die Erregung
des Elektromagneten 94 unterbrechbar ist Zu diesem Stromkreis gehört ein Elektromagnet 121, über
dessen Wicklung 123, die bei beendeter Füllung der Gießform erregt wird, ein in die Erregungsleitung des
Elektromagneten 94 in Reihe zugeschalteter Schalter 122 betätigbar ist Die Stange 90 sperrt im freigegebenen
Zustand den Zufluß von flüssigem bzw. geschmolzenem Metall.
Aus der Zeichnung ist zu entnehmen, daß auf die Ausbildung der thermischen Verbindung der Gießrinne
für das aus dem beheizten Behälter R kommende geschmolzene Metall besonders geachtet wurde, um ein
Abkühlen und vorzeitiges Erstarren des flüssigen Metalls zu vermeiden. Es kann außerdem in genau senkrechter
Linie zur Aussparung 87 ein unmittelbar mündender Gießkanal durch den Block 92 hindurch vorgesehen
werden. Es ist ebenfalls vorteilhaft, eine Kühlvorrichtung
für die Gießform M, beispielsweise in Gestalt eines Rippenkühlers 103, vorzusehen. Eine Kühlung
durch Flüssigkeitsumlauf ist ebenfalls möglich.
Mit Vorteil ist die Vorrichtung mit Vorrichtungen
Λ * a
ausgerüstet, mit denen die Beobachtung und das Zentrieren
von Mehrstärkengläsern erleichtert wird. Zu diesem Zweck ist im Gehäuse 24 ein Linsensystem 105
untergebracht, dessen Brennpunkt in Beobachtungsbzw. Ruhestellung der BriUenglas-Halterung 5(F i g. 2)
jm wesentlichen auf der Oberseite der Grundplatte 2
liegt Es genügt daher, auf dieser Grundplatte ein Rasterbild, beispielsweise in Gestalt einer gerieften bzw.
gestreiften Reflexionsfläche 106, anzubringen, um für die Betrachtung längs der Visierachse 42 eine Abbildung
des Rasterbildes im Unendlichen zu erzielen.
Legt man Brillengläser auf die durchsichtige Platte 28 auf, so wird die Abbildung dieses Rasterbildes durch
die optischen Merkmale des Brillenglases verzerrt gesehen, so daß nicht nur der Umriß des Brillenglases,
sondern auch seine Merkmale, wie z. B. der Umriß der Zusatzlinse bei einem Mehrstärkenglas oder die Fern-,
Mitte!- und Nahsichtbereiche bei einem Glas mit gleitender Wirkung deutlich erkannt werden können.
Es ist nicht unbedingt unerläßlich, daß das optische System 105 im Innern des Gehäuses 24 untergebracht
ist. Es kann unterhalb dieses Gehäuses 24 in einer am Gestell B fest gehaltenen Fassung angeordnet sein.
Wichtig ist. daß von dem Rasterbild bzw. von der gerieften bzw. gestreiften Reflexionsfläche 106 eine Ab- »5
bildung im Unendlichen erzeugt wird, die bei Betrachtung längs der Visierachse 42 durch das Brillenglas L
hindurch durch dessen optische Merkmale verformt bzw. verzerrt wird. Dadurch werden, wie bereits weiter
oben dargelegt, insbesondere der Umriß des Brillenglases sowie dessen Merkmale deutlich.
Zur weiteren Erleichterung der Beobachtung kann die Vorrichtung weiterhin mit einer Beleuchtungseinrichtung
110 zum Beleuchten der Fotografie P des Brillenträgers
und des Bezugskreuzes 10 sowie mit einer Beleuchtungseinrichtung Ul zum Beleuchten des Rasterbildes
106 ausgerüstet sein.
Es sei nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Die Fotografie P wird aufgelegt
und so ausgerichtet, daß die Bezugsachsen der der Fassung zugeordneten Formscheibe, die auf der Fotografie
P aufgezeichnet wurden oder auf dieser erscheinen, mit dem Bezugskreuz 10 in Deckung sind.
Sodann wird das Brillenglas L in die Brillenglas-Halterung
S eingelegt und unter Benutzung der Hellkammer
so einjustiert, daß der optische Mittelpunkt des Brillenglases, der auf diesem angezeichnet ist, in Dekkung
kommt mit dem Mittelpunkt dei Augenpupille des Patienten, die auf der Fotografie P erscheint oder,
genauer ausgedrückt, daß der optische Mittelpunkt des Brillenglases in Deckung gebracht wird mit der Abbildung
des Pupillenmittelpunktes, wie sie durch die Vorrichtung 2ur optischen Bildüberlagerung O erzeugt
wird. Zum korrekten Einjustieren des Brillenglases gehört weiterhin, daß seine optischen Merkmale, beispielsweise
bei einem Mehrstärkenglas der Rand der Zusatzlinse, bei einem torischen Glas die Achse des Zylinders,
oder bei einem Progressivglas bzw. einem Glas mit gleitender Wirkung der Progressionsmeridian im
Verhältnis zum Bezugskreuz, und damit zu den Bezugsachsen der der Fassung zugeordneten Formscheibe, liegen.
In der durch das Bedienungspersonal erteilten Stellung
wird das Brillenglas L sodann festgehalten bzw. gespannt, indem die drei Rahmen 20, 30 und 31 eng
beieinander gehalten werden.
Die drei Rahmen werden sodann nach oben in die Gießstellung geschwenkt. Der Gießvorgang läuft automatisch
ab.
Nach dem Erkalten des angegossenen Metallblockes kann das Brillenglas mit angegossenem Metallblock
von der Gießform gelöst werden. Hierzu genügt es, den
Rahmen nach unten zu schwenken.
Durch die Konstruktion der Vorrichtung ist erreicht, daß die an diesem Metallblock ausgebildeten und mit
den Vertiefungen 64 komplementären Vorsprünge mit den Bezugsachsen der der Fassung zugeordneten
Formscheibe übereinstimmen.
Bei der beschriebenen Ausbildungsform ist die Gießform M durch gemeinsame Verstellung des Körpers 60
und des Kragens 61 bewegbar. Es kann vorteilhaft sein, den Körper 60 ortsfest anzuordnen und den Kragen 61
unter Abdichtung an diesem Körper verschieblich auszubilden.
Auf diese Weise wird bei jedem Brillenglas ein konstanter Abstand zwischen der zur Aufnahme in
der Einschleifmaschi'ie dienenden freien Fläche des angegossenen
Blockes und der durch die Längszapfen 36 und 37 und die Querzapfen 45 bestimmten Bezugsebene
erzielt.
Es sei darauf hingewitsen, daß bei Herstellung einer Vielzahl von Brillengläsern mit gleicher konvexer Fläche
es vorteilhaft sein kann, nach einem ersten Gießvorgang die Gießform M in der Position festzuklemmen,
die sie während dieses Gießvorganges eingenommen hat. Zu diesem Zweck kann an der Stange 71 eine
entsprechende Blockiervörrichtung vorgesehen sein.
F i g. Π zeigt eine abgewandelte Ausbildungsform, bei der die mit 20, 21, 24, 29, 30, 31, 36. 37 und 45 bezeichneten
Bauteile ähnlich mit den in den voraufgehenden Figuren, insbesondere in F i g. 2 gezeichneten
Bauteilen ausgebildet sind. Bei der Ausbildungsform entsprechend F i g. 11 ist weiterhin eine Steuerkurve
130 vorgesehen, die um eine zur mit dem Gestell fest verbundenen Drehachse 21 parallele Drehachse 131
schwenkbar ist. Diese Steuerkurve wird durch eine Feder 132 nach hinten gezwängt Mit dieser Steuerkurve
wirken zwei Rollen 133 und 134 zusammen, die am Rahmen 20 bzw. 30 angeordnet sind. Die Rolle 134 befindet
sich in geringem Abstand d\ von der einer Geraden angeglichenen Drehachse 21, während der Abstand
dl der Rolle 133 von der Drehachse 21 größer ist als der Abstand d\. Das Profil der Steuerkurve 130 setzt
sich, vom Bereich der Schwenkachse 131 ausgehend, zusammen aus einem kreisbogenförmigen Abschnitt
142, mit einem von der Drehachse 21 ausgehenden Radius Ri, einer Schulter 136, an der sich das Profil der
Steuerkurve plötzlich der Drehachse 2t nähert (/?4 <
Ri), weiterhin aus einem bogenförmigen bzw gewölbten Abschnitt 137, dessen Krümmungsradius ir
Richtung von der Drehachse 131 weg sich verringeri (r?5 < M), und schließlich aus einem Abschnitt 139
dessen Abstand von der Drehachse 21 mit zunehmen der Entfernung von einem zwischen diesem Abschnit
139 und dem bogenförmigen Abschnitt 137 liegendei Scheitelpunkt 138 zunimmt.
In der in F i g. 11 dargestellten BeobachUings- bzw
Ruhestellung nehmen die Rahmen 20, 30 und 31 di dargestellten Positionen ein. Der Bezugsrahmen 30 is
durch Anlage an einem dem Anschlag 40 in F i g. 2 ähr liehen Anschlag 140 im wesentlichen horizontal ausgi
richtet. Die Rolle 133 ist nach oben durch die Schuhe 136 der Steuerkurve 130 blockiert. Durch Anheben de
Rahmens 30 wird auch der Rahmen 31 mitgenomme die Rolle 134 rollt an dem Profi labschnitt 137 ab, so da
sich die Steuerkurve 130 gegen die Kraft einer Fed< 132 um ein weniges von der Rolle 133 löst, während d<
Ralimen 20 seme Lage nicht verändert, bis die Rolle
134 den Scheitelpunkt 138 überrollt Die Feder 132 zwängt die Steuerkurve 130 ständig gegen die Dreh
achse 21, gegen den Widerstand der Rolle 133 Die RoI
Ie 134 ruht sodann am schrägen Abschnitt 139 auf der S
Rahmen 30 bleibt in angehobener Stellung Nach Einle
gen des Brillenglases auf die Platte 28 senkt man den Rahmen 30 unter Überwindung der Federkraft der Feder
132 ab und führt ihn in seine Anfangsstellung unter Anlage am Anschlag 140 zurück. Gegen Ende der Ab xo
senkbewegung des Rahmens 30 in die Anfangsstelluns
kommen *e Längszapfen 36 und 37 und die QuerzaD
fen 45 zur Anlage am an der Platte 28 aufruhenden Brillenglas und stützen sich an diesem ab. Dadurch wird
im allgemeinen ein leichtes Absenken des Rahmens 20 is verursacht. Diese Absenkung wird durch den kreisbogenförmigen
Profilabschnitt 142 ermöglicht der sich unterhalb der Schulter 136 erstreckt Um denGirßvor
gang einzuleiten, genügt es, den Rahmen 20, und mit diesem die beiden anderen Rahmen, so weit anzuheben ao
daß die untere Rolle 133 ihrerseits den Scheitelpunkt
138 überwindet. Durch den geneigten Profilabschnitt
139 wird der Rahmen 20 nach oben gezwängt so daß
die Rahmen in ihrer Gesamtheit so lange in Gießstellung gehalten werden, wie für das Vergießen und das
Erstarren erforderlich. Durch Umkehren der Reihenfolge der eben beschriebenen Vorgänge kann das Brille»itias
mit dem angegossenen Metallklotz von der Gieß >orrichtung weg bewegt werden.
Es ist möglich, an Stelle einer Bewegung der Brillenglas-Halterung
5 mit der Spannvorrichtung zum Festhalten des Brillenglases an der Halterung in Richtung
auf die Gießform M zu eine Bewegung der -Gießform gegen die Brillenglas-Halterung vorzusehen. Außerdem
ist es möglich, zum Übergang aus der Ruhestellung, in der Brillenglas-Halterung und Gießform im Abstand
voneinander sind, in die Gießstellung, in der das Brillenglas die Gießform berührt den Bewegungsablauf
der Brillenglas-Halterung in Richtung auf die Gießform, oder der Gießform in Richtung auf die Brillenglas-Halterung
mit beliebiger Form zu wählen, vorausgesetzt, daß räumliche Lage und Ausrichtung des Brillenglases
relativ zu drei Bezugsachsen der Gießform in der Gießstellung die gleichen sind wie räumliche Lage
und Ausrichtung des Brillenglases zu drei vorbestimmbaren Bezugsachsen in der Ruhestellung.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Metallblokkes
an der konvexen Fläche eines Brillenglases als Sockel für das Einspannen des Brillenglases an der
Arbeitsspindel einer Einschleifmaschine durch Vergießen eines niedrigschmelzenden Metalls in eine
die konvexe Brillenglasfläche berührende Gießform, mit einem gemeinsamen Gestell zur Aufnahme
eines Bezugskreuzes, einer Gießvorrichtung, einer Brillenglas-Halterung, einer Vorrichtung zur
optischen Oberlagerung von zwei Visierachsen, von denen die erste durch den Mittelpunkt des Bezugskreuzes, die zweite im wesentlichen senkrecht zum
an der Brillenglas-Halterung aufgenommenen Brillenglas verläuft, so daß die in einer Ebene sich überlagernden
Abbildungen des Brillenglases und des Bezugskreuzes betrachtet werden können, sowie
mit einer Spannvorrichtung zum Festhalten des Brillenglases an der Brillenglas-Halterung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brillenglas-Halterung (S) eine in Ruhestellung im wesentlichen
waagerecht ausgerichtete Platte (28) zum Abstützen des Brillenglases (L) mit nach oben weisender konvexer
Fläche aufweist, die in der Bahn der zweiten Visierachse (42) angeordnet und zur beliebigen Ausrichtung
gegenüber der zweiten Visierachse (42) kardanisch aufgehängt ist, daß die Brillenglas-Spannvorrichtung
zusammengesetzt ist aus einem ersten Paar feststehender Zapfen (36, 37), die der
Platte (28) jeweils mit einem im wesentlichen punktförmigen Auflager zugewandt sind, wobei diese
Auflager auf einer ersten, zur zweiten Visierachse (42) senkrechten und diese schneidenden ersten Geraden
symmetrisch angeordnet sind, einer ersten Rückstellvorrichtung (29) zum Rückstellen der Platte
(28) in Richtung auf die feststehenden Auflager (36, 37) zu, aus einem zweiten Paar beweglicher
Zapfen (45), die der Platte (28) jeweils mit einem im wesentlichen punktförmigen Auflager zugewandt
sind, wobei diese Auflager auf einer zweiten, zur durch die zweite Visierachse (42) und die erste Gerade
gebildeten Ebene senkrechten Geraden symmetrisch zur Ebene angeordnet und in einer im wesentlichen
parallelen Richtung zur zweiten Visierachse (42) nach beiden Seiten aus einer Mittelstellung
heraus bewegbar sind, in der die zweite Gerade sich sowohl mit der zweiten Visierachse (42) als
auch mit der ersten Geraden schneidet, und aus einer zweiten Rückstellvorrichtung in Gestalt einer
Rückstellfeder (50) zum Rückstellen der beweglichen Zapfen (45) in Richtung auf die Platte (28) zu,
daß zur Gießvorrichtung (Q eine Gießform (M) gehört, in der Vertiefungen (64) zwei mit dem Bezugskreuz
(10) gleichliegende Bezugsachsen sowie eine kegelige Mittenzentriernase (65) eine mit der ersten
Visierachse (52) gleichliegende, auf den ersten beiden Bezugsachsen senkrechte dritte Bezugsachse
bestimmen, und daß Vorrichtungen (20,30, 31) vorhanden sind, mit denen die Brillenglas-Halterung (S)
und die Gießform (M) relativ zueinander bewegbar sind, und zwar in eine Ruhestellung, in der die Brillenglas-Halterung
(S) und die Gießform (M) im Abstand voneinander stehen und das Brillenglas (L)
längs der zweiten Visierachse (42) betrachtbar und relativ zur durch die Vorrichtung zur optischen
Bildüberlagerung (O) gelieferten Abbildung des Bezugskreuzes (10) ausrichtbar ist. und in eine Gießstellung,
in der die Gießform (M) Berührung mit der konvexen Räche des an der Platte (28) aufruhenden
Brillenglas (L) hat und die beiden mit dem Bezugskreuz (10) gleichliegenden Bezugsachsen der Gießform
(M) relativ zum Brillenglas (L) die Stellung einnehmen, die in der Ruhestellung von der von der
Vorrichtung zur optischen Bildüberlagerung (O) ge lieferten Abbildung des Bezugskreuzes (10) relativ
zum Brillenglas (Z.) eingenommen war.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (28) durchsichtig ist, und daß in der Bahn der zweiten Visierachse (42) ausgehend
von der Platte auf ihrer der Bildüberlagerungsvorrichtung abgewandten Seite der Reihe nach ein
sammelndes optisches System (105) und in dessen Brennebene ein Raster (106) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gießvorrichtung (Q weiterhin
ein Behälter (R) für geschmolzenes Metall gehört, der über ein Absperrorgan (90) an eine
Gießrinne (83) angeschlossen ist, welche sich in Gießstellung der Gießform (M) oberhalb von dieser
befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (90) eine bewegliche,
als Kolben wirkende Stange ist, deren eines Ende durch eine Feder (96) gegen ein den Behälter
(R) mit der Gießrinne (83) verbindendes verformbares Rohr (85) gedrückt wird, so daß dessen Querschnitt
verringerbar ist, und daß die Stange (90) an den Anker eines Elektromagneten (94) angeschlossen
ist, der in Ruhestellung die Stange (90) freigibt und im erregten Zustand die Kraft der Feder (96)
überwindet
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (M) einen Metallkörper
(60) besitzt, der von einem aus geschmeidigem Werkstoff hergestellten Kragen (61) umschlossen
ist, daß die Gießhöhlung begrenzt ist von einer Fläche (63) dieses Körpers (60). vom Kragen
(61) und von der konvexen Seite des gegen den Kragen (61) gedrückten Brillenglases (L), und daß
der Kragen (61) eine einer in die Gießrinne (83) gebohrten Gießöffnung (86) gegenüberliegende Aussp
"-ung (87) aufweist.
v, orrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
7 .'b- .v, daß der Kragen (61) in Richtung der drit-..
igsachse der Gießform (M) bewegbar ist.
. ^ rrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeicnnet,
daß der Körper (60) und der Kragen (61] der Gießform (M) am Ende einer Stange (71) angebracht
sind, die im Gestell (B) längs der dritten Bezugsachse der Gießform (M) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (61) auf dem Körper (60]
der Gießform bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die ersten feststehen
den Zapfen (36, 37) an einem ersten Rahmen (30 angebracht sind, der um eine Drehachse (21) zwi
sehen einem ersten (40), die Ruhestellung bestim menden und einem zweiten, die Gießstellung be
stimmenden Anschlag (75) schwenkbar ist, daß di< Platte (28) kardanisch an einem zweiten Rahmet
(20) aufgehängt ist, der um die gleiche Drehachs«
(21) wie der erste Rahmen (30) schwenkbar ist, dal die Rückstellvorrichtung (29) zum Ruckstellen de
Platte (28) in Richtung auf die ersten Zapfen (36,37>
zu auf den zweiten Rahmen (20) wirkt, und daß die zweiten beweglichen Zapfen (45) an einem dritten
Rahmen (31) angeordnet sind, der um die gleiche Drehachse (21) wie der erste und der zweite Rahmen
(30,20) schwenkbar ist, wobei die zweite Rückstellvorrichtung
in Gestalt einer Rückholfeder (50) zum Rückstellen der beweglichen Zapfen (45) in
Richtung auf die Piatte (28) zu auf den dritten Rahmen (31) wirkt
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Rahmen (31) in der Bewegungsbahn des ersten Rahmens (30) so angeordnet
ist, daß er von diesem bei Lösen von der Platte (28* mitgenommen wird, daß weiterhin eine Steuerkurve
(130) vorhanden ist, die um eine zur Schwenkachse (21) der drei Rahmen (20, 30, 31) parallele
Drehachse (131) drehbar ist, wobei der erste Rahmen (30) eine in einem ersten Abstand (dl) von der
Drehachse (21) der drei Rahmen (20, 30, 31) angeordnete erste Rolle (134), der zweite Rahmen (20)
eine in einem zweiten Abstand (cß) von der Drehachse (21) der drei Rahmen (20,30,31) angeordnete
zweite Rolle (133) trägt, wobei der zweite Abstand (cß) größer ist als der erste Abstand (c/1) und daß
eine Feder (132) vorhanden ist, mit der die Steuerkurve (130) in Anlage an den Rollen (133, 134)
bringbar ist, wobei die Steuerkurve (130) ein Profil aufweist, das vom Bereich ihrer Drehachse (131)
ausgehend zusammengesetzt ist aus einem ersten, kreisrunden, zur Drehachse (21) der drei Rahmen
(20, 30, 31) zentrischen Profilabschnitt (142), aus einem zweiten, eine Schulter bildenden Abschnitt
(136), in dem der Profilumfang der Steuerkurve (130) plötzlich in Richtung auf die Drehachse (21)
der drei Rahmen (20, 30, 3t) zugeführt ist, einem
dritten, bogenförmigen Abschnitt (137), in den sich das Profil der Steuerkurve (130) allmählich der Drehachse
(21) der drei Rahmen (20,30,31) nähert, und aus einem vierten Abschnitt (139), in dem sich das
Profil der Steuerkurve (130) von der Drehachse (21) entfernt.
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