DE2241674B2 - Anlaufregelungsvorrichtung fuer asynchronmotore mit gewickeltem laeufer - Google Patents
Anlaufregelungsvorrichtung fuer asynchronmotore mit gewickeltem laeuferInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Anlaufregelungsvorrichtung für Asynchronmotore mit gewickeltem Läufer,
Schleifringen und Bürsten, einen an die Bürsten angeschlossenen, steuerbare Halbleiterventile enthaltenden
Ventilblock und einen vom Läuferkreis beaufschlagten, die Öffnungszeiten der Halbleiterventile
bestimmenden Steuerblock.
Bei einer bekannten Anlaufregelungsvorrichtung dieser Art (US-PS 35 86 935) besteht der Steuerblock im
wesentlichen aus drei Stromwandlern, einem Dreiphasen-Spannungswandler mit zwei Sekundärwicklungen
je Phase and drei Regelkreisen, die jeweils mit den Steuerelektroden der an die Bürsten angeschlossenen
Halbleitervcntile verbunden sind. Die Primärwicklun- <*,
gen der Stromwandler sind jeweils zwischen den Bürsten des Laufers und den in Sternschaltung
angeordneten Halbleiterventilen eingeschaltet und die in Sternschaltung ausgebildeten Primärwicklungen des
Spannungswandlers sind an diese Bürsten angeschlossen.
leder Regelkreis enthält ein von einer Hilfs-Gleichspannung
gespeistes Potentiometer, mit dessen Schleifer die Soll-Drehzahl eingestellt wird. Dieser Schleifei
ist über eine Reihenschaltung, bestehend aus einen ersten und zweiten Widerstand und einem Kondensatoi
mit einem von einer Hilfs-GIeichspannung gespeisten einen Transistor enthaltenden Impulserzeuger verbun
den, dessen Ausgang über einen Impuls-Transformatoi an die Steuer-Elektrode des zugeordneten Halbleiter
ventils angeschlossen ist
Die Sekundärwicklung des dem betreffenden Steuer kreis zugeordneten Stromwandlers ist an einer
Gleichrichter angeschlossen, der mit dem erwähnter ersten Widerstand des Steuerkreises verbunden ist, se
daß an diesem eine Gleichspannung abfällt, welche dem Läuferstrom proportional ist. Die eine Sekundärwicklung des Spannungswandlers ist ebenfalls an einen
Gleichrichter angeschlossen, der den zweiten Wider stand des Steuerkreises speist, so daß an diesem eine
Gleichspannung abfällt, welche der Rotordrehzahl
umgekehrt proportional ist. Schließlich ist die zweite Sekundärwicklung des Spannungswandlers an den
Kondensator angeschlossen, an welchem daher eine der
Läuferspannung proportionale, um etwa 90° gedrehte Wechselspannung ansteht.
Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist der hohe Bauaufwand mit zahlreichen Bauelementen,
welche insgesamt zu einer Beeinträchtigung der Betriebssicherheit führen können.
Bekannt ist ferner eine Regelungsvorrichtung für Asynchronmotore mit gewickeltem Läufer (US-PS
27 17 349). bei der Thyratrons anstelle von Halbleiterventilen an den Läuferkreis angeschaltet sind. An diesen
Läuferkreis ist auch über einen Kondensator die Primärwicklung eines Transformators angeschaltet, der
an seiner Sekundärwicklung eine Steuerspannung abgibt, deren Amplitude sich umgekehrt zur Drehzahl
des Läufers ändert. Diese Steuerspannung wird gleichgerichtet und in einem Gleichspannungsverstärker
verstärkt, dessen Ausgang an die in Reihe geschalteten ersten Wicklungen von sättigbaren Drosseln
angeschlossen ist. Mit zunehmenden Stromschluß durch die Drosseln vermindert sich die Reaktanz der
jeweils darauf angeordneten zweiten Wicklungen, woraus eine Phasenverschiebung der Gitterspannung
der Thyratrons und damit von deren Zündzeitpunkt abgeleitet wird.
Bei dieser bekannten Regelungsvorrichtung sind an die Läuferwicklung des Asynchronmotors Kondensatoren
angeschaltet. Derartige Kondensatoren werden auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet,
ohne jedoch hierfür einen selbständigen Schutz geltend zu machen.
Die erläuterte bekannte Regelungsvorrichtiing benötigt
eine Vielzahl aufwendiger und auch empfindlicher Bauelemente, wie beispielsweise den Gleichspannungsverstärker,
worunter die Betriebssicherheit leidet. Da die Spannung und auch die Frequenz des Läufers mit
zunehmender Annäherung an die Synchroridrehzahl beide gegen Null gehen, wird, unter Beachtung der
Abnahme der Steuerspannung über einen Kondensator, bereits in der Nähe der Nenndrehzahl die Steuerspannung
sehr kleine Werte annehmen und dadurch ein zuverlässiger Regelbetrieb gefährdet.
Bekannt ist ferner ein in Sonderbauform ausgebildeter, in seiner Drehzahl regelbarer Asynchronmotor
(DL-PS 60 366), bei dem in jede Läuferspule steuerbare Halbleiterventile eingeschaltet sind. Auf der Läuferwelle
ist ein Hilfsläufer angeordnet, welcher für jedes Paar von im Motor-Läuferkreis enthaltenden Halbleiterven-
tilen in Anti-Parallelschaltung ein Paar von Hilfswicklungen
enthält, welche mit den Stjuerelektroden der
Halbleiterventile verbunden sind Der Hilfsläufer ist von einem HilfsStänder umgeben, der vom Netz erregt wird.
Der Hilfsständer kann seinerseits zur Änderung der Phasenlage verdrehbar ausgebildet sein. Es ist aber auch
möglich, den Hilfsständer stationär auszubilden und über >;:nen Induktionsphasenumformer an das Netz
anzuschalten. Da dieser Induktionsphasenumformer nur die Aufgabe hat, die Phasenlage des HilfsStänders des
Asynchronmotors zur Drehzahlverstellung gegenüber der Phasenlage des Netzes zu verändern, besteht
zwischen dem ans Netz angeschalteten Ständer des Induktionsphasenumformers und dessen mit dem
Hilfsstator verbundenen Läufer keine galvanische Verbindung.
Der bekannte, in seiner Drehzahl regelbare Asynchronmotor kommt zwar mit wenig störungsanfälligen
Bauteilen aus, bedingt aber eine sehr aufwendige Sonderkonstruktion. Ferner ist ein ruhiger Lauf in der
Nähe der Nenndrehzahl kaum erreichbar, da die in den Wicklungen des Hilfsläufers induzierte Spannung von
Läuferstillstand bis zur Synchrondrehzahl von einem Ausgangswert bis auf Null abfällt, so daß in der Nähe
der Synchrondrehzahl, nämlich bei der Nenndrehzahl, nur eine minmale Steuerspannung vorliegt, welche zur
Durchsteuerung der Halbleitsrventile nicht ausreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlaufregelungsvorrichtung für Asynchronmotor mit gewickeltem
Läufer, Schleifringen und Bürsten zu schaffen, welche einfach ausgebildet ist, große Betriebssicherheit auf
weist und die Regelung mit kleinen Verlusten durchführen läßt.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Anlaufregelungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Steuerblock ein Induktionsphasenumformer mit einem Ständer und einem hierzu winkelförmig
verdrehbaren Läufer ist, daß der Ständer des Induktionsphasenumformers eine mit der Läuferwicklung des
Asynchronmotors verbundene Erregerwicklung und eine Steuerwicklung aufweist, daß der Läufer des
Induktionsphasenumformers eine mit den Steuerelektroden des Halbleiterventilblocks verbundene weitere
Steuerwicklung aufweist, welche eine größere Windungszahl als die Steuerwicklung des Ständers aufweist
und mit dieser in Reihe geschaltet ist und daß an die Läuferwicklung des Asynchronmotors Kondensatoren
angeschaltet sind.
In Weiterbildung der Erfindung können die Erregerwicklung
und die Steuerwicklung im Ständer des Induktionsphasenumformers zu einer stationären Wicklung
vereinigt und über einen Trenntransformator mit der Läuferwicklung des Asynchronmotors verbunden
sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind der Halbleiter-Ventilblock und die Kondensatoren
fest auf der Welle des Asynchronmotors angeordnet und direkt an dessen Läuferwicklung unter Vermeidung
von Schleifringen und Bürsten angeschlossen und es ist der Induklionsphasenumformer über drehbare Transformatoren
jeweils mit der Läuferwicklung des Asynchronmotors bzw. mit den Steuerelektroden des
Halbleiter-Ventilblocks verbunden. Durch diese Ausbildung werden verschleißabhängige Komponenten im
elektrischen Teil des Asynchronmotors völlig vermieden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltung einer ersten Ausführungsform
der Anlaufregelungsvorrichtung, bei der der Halbleiter-Ventilblock
über Bürsten und Schleifringe mit dem gewickelten Läufer verbunden ist,
Fig.2 eine Schaltung einer zweiten Ausführungsform, bei welcher der im Steuerblock enthaltene
Induktionsphasenumformer über einen Trenntransformator mit der Läuferwicklung verbunden ist,
ίο F i g. 3 eine Schaltung einer dritten Ausführungsform,
bei welcher der Halbleiter-Ventilblock auf der Läuferwelle angeordnet ist und dieser, sowie der Läufer über
drehbare Transformatoren mit dem Steuerblock verbunden ist,
Fig.4 einen axialen Schnitt durch einen in der Ausführungsform gemäß F i g. 3 verwendbaren drehbaren
Transformator,
Fig. 5 eine Schaltung des Läufers mit einem Thvristoren in Dreieckschaltung enthaltender. HaIbleiterventilblock,
Fig. 6 eine Schaltung des Läufers mit einem Thyristoren in Sternschaltung enthaltenden Halbleiterven*ilblock,
Fig. 7 einen axialen Schnitt durch einen Asynchronmotor
in Ausbildung mit einer Schaltung gemäß F i g. 3 und
Fig.8 Zeigerdiagramme der elektromotorischen Spannungen in den Wicklungen des Induktionsphasenumformers
bei verschiedenen Winkelstellungen seines Läufers.
Bei der in F i g. 1 veranschaulichten Ausführungsform ist die Läuferwicklung 2 des zu regelnden Asynchronmotors
1 über Schleifringe und Bürsten mit der Erregerwicklung 5 eines Induktionsphasenumformers 4
und mit einem Halbleiterventilblock 3 verbunden. Der Induktionsphasenumformer weist im Ständer ferner
noch eine Steuerwicklung 6 auf und enthält im Läufer eine Steuerwicklung 7. Die Steuerwicklungen 6 und 7
sind in Reihe geschaltet und mit dem Halbleiterventilblock zu dessen Steuerung verbunden. An die
Läuferwicklung 2 sind Kondensatoren 8 angeschaltet. Eine Geschwindigkeitsrückführung 9 ist mit gestrichelten
Linien dargestellt.
Die Anlaufregelungsvorrichtung gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von der in F i g. 1 veranschaulichten
dadurch, daß der Induktionsphasenumformer 4 über einen Trenntransformator 22 mit der Läuferwicklung 2
verbunden ist. In diesem Fall wird für den Induktionsphasenumformer 4 nur eine Ständerwicklung 20
benötigt, die gleichzeitig die Funktionen der Erregerwicklung 5 und der im Ständer angeordneten Steuerwicklung
6 erfüllt.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 sind der Halbleiterventilblock 3 und die Kondensatoren 8 fesi
auf der den Motorläufer 24 tragenden Welle angeordnei und der Induktionsphasenumformer 4 ist sowohl mit der
Läuferwicklung 2, als auch dem Halbleiterventilblock 2 durch Anordnungen von drehbaren Transformatoren IC
und 15 verbunden.
Wie die F i g. 4 zeigt, besteht ein drehbarer Transfer
mator aus zwei konzentrisch zueinander unter Belas sung eines Luftspaltes 23 angeordneten Ringen 11 unc
12 aus ferromagnetischem Material. Jeder Ring 11, Y, weist einen zum Luftspalt 23 offenen ringförmiger
Kanal auf, der eine Ständerwicklung 13 bzw. Läufer wicklung 14 aufnimmt.
Die Fig.5 und 6 zeigen die Anschaltung de Läuferwicklung 2 an den Halbleiterventilblock 3, wöbe
die Halbleiterventile von Thyristoren in Dreieckschaltung bzw. Sternschaltung gebildet sind.
Die F i g. 7 veranschaulicht die konstruktive Ausbildung eines Asynchronmotors, welcher mit drehbaren
Transformatoren 10, 15, Kondensatoren 8 und einem Halbleiterventilblock 3 ausgestattet ist. Auf der
Motorwelle sind auf der einen Seite des Läufers 24 der Halbleiterventilblock 3 und die drehbaren Transformatoren
15 befestigt, während auf der anderen Seite des Läufers die Kondensatoren 8 und die drehbaren
Transformatoren 10 befestigt sind.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird auf die Zeigerdiagramme in Fig. 8a —8d Bezug genommen.
Hierin sind mit Ej und E2 die elektromotorischen Kräfte
der Ständer-Steuerwicklung 6 bzw. der Läufer-Steuerwicklung 7 und mit Uy die den Halbleiterventilen
zugeführte Steuerspannung des Induktionsphasenumformers 4 bezeichnet.
Es soll zuerst der Fall des eingeschalteten stillstehenden Asynchronmotors bei in Null-Stellung befindlichem
Induktionsphasenumformer betrachtet werden. An der mit der Läuferwicklung 2 des Asynchronmotors 1
verbundenen Erregerwicklung 5 steht daher eine Spannung an, welche gleich der Läufer-Leerlaufspannung
des Asynchronmotors ist und in ihrer Frequenz der Netzfrequenz entspricht.
In der Ständer-Steuerwicklung 6 wird eine EMK E\
induziert, deren Größe der Läuferspannung proportional ist, in ihrer Frequenz der Läuferspannung entspricht
und dieser hinsichtlich der Phasenlage fest zugeordnet ist. Zwecks Vereinfachung wird in folgendem die EMK
E\ als gleichphasig mit der Läuferspannung unterstellt.
In der Läufer-Steuerwicklung 7 wird eine EMK E?
induziert, die wegen der voraussetzungsgemäß etwas größeren Windungszahl dieser Wicklung größer als die
EMK Ei und, gegenüber dieser und damit der Läuferspannung um 180° phasenverschoben ist
(Fig. la). Aufgrund der Reihenschaltung der Ständer-Steuerwicklung
6 und der Läufer-Steuerwicklung 7 ergibt sich die Steuerspannung Uy durch geometrische
Addition der Zeiger von Ei und E2 (im Falle der F i g. 8a
bereits durch einfache Addition). Die Steuerspannung Uy ist um 180° gegenüber der Läuferspannung
phasenverschoben und die Halbleiterventile sind ganz gesperrt.
Wird der Läufer des Induktionsphasenumformers 4 etwas verdreht so verschiebt sich die Phasenlage der
EMK E2 und, wenn auch nicht um den gleichen Winkel,
diejenige der Steuerspannung Uy. Die Halbleiterventile werden dadurch während eines kleinen Bruchteils jeder
Periode leitend und es beginnt ein Läuferstrom zu fließen, wodurch sich der Läufer des Asynchronmotors
zudrehen beginnt.
Durch diese Drehung nimmt die Frequenz und die Spannung des Läufers des Asynchronmotors ab und
damit auch proportional die EMKe Ei und E2 (F i g. 8b).
Wird der Läufer des Induktionsphasenumformers 4 um einen größeren Winkel verdreht, verschiebt sich die
Phasenlage der EMK E2 und demzufolge auch der Steuerspannung Uy mehr gegenüber der EMK E\.
wodurch die Halbleiterventile während eines größeren
Teils jeder Periode leitend bleiben, der Läuferstrom des Asynchronmotors ansteigt und dessen Läufer seine
Drehzahl vergrößert, wodurch wiederum die Läuferspannung abnimmt (F i g. 8c).
In der vollen EIN-Stellung des Induktionsphasenumformers
4 sind schließlich die EMKe Ei und E2 und die
Steuerspannung Uy in Phase mit der Läuferspannung des Asynchronmotors. Die Halbleiterventile bleiben
daher während des größten Teils einer Periode leitend und der Läufer erreicht seine größte Drehzahl.
Dementsprechend werden auch die Spannung des Läufers des Asynchronmotors und die EMKe Ei und E2
klein. Vorteilhaft ist aber, daß in diesem Fall die Steuerspannung Uygleich der Summe der EMKe Ei und
E2 ist (F i g. 8d) und daher bis nahe an die Synchrondrehzahl
ein für die Durchsteuerung der Halbleiterventile hinreichend große Steuerspannung zur Verfügung
gestellt werden kann.
Gleiches gilt, wie die F i g. 8a — 8c: ausweisen, auch für
die vorhergehend erläuterten Betricbszustände.
Die dargelegte Wirkungsweise ist auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 gegeben. Der mit
einem geeigneten Übersetzungsverhältnis ausgebildete dreiphasige Trenntransformator 22 trennt den Induktionsphasenumformer
4 galvanisch von der Läuferwicklung 2. Die Ständerwicklung 20 des Induktionsphasenumformers
übt gleichzeitig die Funktion der Erregerwicklung 5 und der Steuerwicklung 6 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 aus und ist daher mit der
Läufer-Steuerwicklung 21 in Reihe geschaltet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 treten die drehbaren Transformatoren 10 an die Stelle des
vorerwähnten Trenntransformators. Die weiteren drehbaren Transformatoren 15 übertragen die von Induktionsphasenumformer
4 abgegebene Steuerspannung auf den Halbleiterventilblock 3. Die an die Läuferwicklung
2 angeschalteten Kondensatoren 8 verbessern die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung. Die Geschwindigkeitsrückführung
ist nur bei sehr ungleichförmiger Belastung des Asynchronmotors erforderlich.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Anlaufregelungsvorrichtung für Asynchronmotore mit gewickeltem Läufer, Schleifringen und Bürsten, einen an die Bürsten angeschlossenen, steuerbare Halbleiterventile enthaltenden Ventilblock und einen vom Läuferkreis beaufschlagten, die Öffnungszeiten der Halbleiterventile bestimmenden Steuerblock, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerblock ein Induktionsphasenumformer (4) mit einem Ständer und einem hierzu winkelförmig verdrehbaren Läufer ist, daß der Ständer des Induktionsphasenumformers eine mit der Läuferwicklung (2) des Asynchronmotors (1) verbundene Erregerwicklung (5) und eine Steuerwicklung (6) aufweist, daß der Läufer des Induktionsphasenumformers eine mit den Steuerelektroden des HaIbleiterventüblocks (3) verbundene weitere Steuerwicklung aufweist, welche eine größere Windungszahl als die Steuerwicklung (6) des Ständers aufweist und mit dieser in Reihe geschaltet ist und daß an die Läuferwickiung (2) des Asynchronmotors Kondensatoren (8) angeschaltet sind.
- 2. Anlaufregelungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung und die Steuerwicklung im Ständer des Induktionsphasenumformers (4) zu einer stationären Wicklung (20) vereinigt und über einen Trenntransformator (22) mit der Läuferwickiung (2) des Asynchronmotors(I) verbunden sind.
- 3. Anlaufregelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter-Ventilblock (3) und die Kondensatoren (8) fest auf der Welle des Asynchronmotors (1) angeordnet und direkt an dessen Läuferwicklung (2) unter Vermeidung von Schleifringen und Bürsten angeschlossen sind und daß der Induktionsphasenumformer (4) über drehbare Transformatoren (10, 15) jeweils mit der Läuferwicklung (2) des Asynchronmotors bzw. mit den Steuerelektroden des Halbleiter-Ventilblocks (3) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BG1843471 | 1971-08-25 | ||
BG1843471 | 1971-08-25 |
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DE2241674A1 DE2241674A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2241674B2 true DE2241674B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2241674C3 DE2241674C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344808A1 (de) * | 1983-12-12 | 1985-06-13 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Verfahren zum anfahren einer untersynchronen stromrichterkaskade |
Cited By (1)
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DE3344808A1 (de) * | 1983-12-12 | 1985-06-13 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Verfahren zum anfahren einer untersynchronen stromrichterkaskade |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2150509B1 (de) | 1976-08-13 |
HU167816B (de) | 1975-12-25 |
CH541896A (de) | 1973-09-15 |
ATA732772A (de) | 1975-05-15 |
GB1402462A (en) | 1975-08-06 |
FR2150509A1 (de) | 1973-04-06 |
US3900779A (en) | 1975-08-19 |
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BE787983A (fr) | 1972-12-18 |
JPS4830019A (de) | 1973-04-20 |
SE388087B (sv) | 1976-09-20 |
DE2241674A1 (de) | 1973-03-15 |
AT328043B (de) | 1976-02-25 |
IT966006B (it) | 1974-02-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |