DE224138C - - Google Patents

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DE224138C
DE224138C DENDAT224138D DE224138DA DE224138C DE 224138 C DE224138 C DE 224138C DE NDAT224138 D DENDAT224138 D DE NDAT224138D DE 224138D A DE224138D A DE 224138DA DE 224138 C DE224138 C DE 224138C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/18Constructional details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Träger für Garn in Spulenform und andere Garnbewicklungen und ist durch mehrere Rohrabschnitte gekennzeichnet, die sich bei dem Abwickeln teleskopartig ineinanderschieben. Der Garnträger verkürzt sich daher selbsttätig, so daß eine freie Abgabe des Garnes unter Vermeidung von Zug gewährleistet ist. Die Garnträger nach der . Erfindung sind leicht und nehmen in unbewickelten! Zustande im Verhältnis zu ihrer größten Arbeitslänge wenig Raum ein, so daß sie leicht gehandhabt und bequem versandt werden können.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen Garnträger in ausgestrecktem Zustande, wobei die Garnwindungen in unterbrochenen Linien angedeutet sind.
Fig. 2 zeigt den Garnträger in verkürztem Zustande, nachdem das Garn zum Teil abgewickelt worden ist.
Der Träger eignet sich besonders für Garnspulen in Kötzerform mit flachem Boden, zylindrischem Körperteil und zugespitztem Abgabeende. Solche Spulen werden im allgemeinen auf hölzerne Träger gewickelt, die einen kegelstumpf artigen Boden und einen verhältnismäßig langen zylindrischen Teil besitzen. Das Garn wird in konischen Lagen auf die Holzspulen gebracht, wobei an der kegelförmigen Fläche des Bodens zu wickeln begonnen wird. Bei dem Fortschreiten des Wickeins rücken die Lagen nach und nach nach dem anderen Ende des Trägers zu, so daß die Spule schließlich einen gleichmäßig großen äußeren Durchmesser erhält, der dem größten Durchmesser des Bodens des Trägers gleich ist, während die Spitze der Wicklung unter demselben Winkel wie der Spulenansatz geneigt ist.
Das Rohr A (Fig. 1) ist z. B. aus drei Abschnitten a, b, c zusammengesetzt. Der untere oder Bodenabschnitt α hat eine einen Boden bildende Auflagefläche oder Form d aus Holz, Fiber u. dgl. Diese Form d wird an dem Rohr-„ abschnitte beispielsweise in. der dargestellten Weise befestigt. Der in vollen. Linien dargestellte Trägerboden kann für Wicklungen Verwendung finden, bei welchen der Spulenboden fast ganz aus Garn hergestellt und aus sich überlappenden Lagen von zunehmender Länge gebildet- ist, auf welchen Lagen von gleicher Längenausdehnung niedergelegt werden. Wenn ein Trägerboden von der in unterbrochenen Linien e angegebenen Form vorhanden ist, so wird die Garnspule aus Garnlagen von gleicher achsialer Ausdehnung zusammengesetzt.
Der Rohrabschnitt α ist an seinem oberen Ende mit einem nach innen gebogenen Rande a2 versehen. Der Außendurchmesser des zweiten Abschnittes δ ist etwas geringer als der Innendurchmesser des Abschnittes a, so daß beide ineinander frei gleiten können. Bei δ1 und δ2 ist der Abschnitt b ringförmig zu Wulsten erweitert und liegt mit diesen gegen die Innenfläche des Teiles α an. Der Wulst δ2 dient als Anschlag, welcher gegen den Rand α2 des Abschnittes α stoßen kann. Der Wulst δ2 dient ferner zusammen mit dem als Anschlag gegen den Wulst a3 dienenden Wulst b1 als Führung, so daß der Teil b konzentrisch zu dem Teile a verschoben werden kann.

Claims (4)

  1. Der Teil b ist an seinem oberen Ende mit einem nach innen umgebogenen Rande b3 versehen, der dem Rande az des Abschnittes a entspricht. Der Teil c kann in dem Teile b gleiten und ist mit zwei Wulsten c1 und c2 versehen, von welchen letzterer mit dem Rande bs in Eingriff gelangen kann. Der obere Rand, c3 des Rohres c ist ebenfalls nach innen umgebogen, um dem Garne eine glatte Lauffläche
    ίο zu bieten. ■
    Der Abschnitt b ist kürzer als der Abschnitt c, und sein Innenende ist mit einem Flansche 54 versehen, so daß der Abschnitt c nicht durch .den Abschnitt 5 fallen kann (Fig. 2). Aus demselben Grunde ist der Abschnitt α langer als jeder der beiden anderen Abschnitte und mit einem nach innen hervortretenden ringförmigen Wulst a3 versehen, so daß die Abschnitte b und c nicht durch das untere Ende des Ab-.
    ao schnittes α gehen können. Wenn die Spulenteile teleskopartig ineinandergeschoben sind, . so ragen ihre oberen Enden (Fig. 2) übereinander hinaus, so daß diese mit den Fingern erfaßt und in die in Fig. 1 gezeigte ausgestreckte Stellung übergeführt werden können.
    Bei der Benutzung des Trägers wird derselbe ganz ausgestreckt und so auf die Spindel der Wickelmaschine gesetzt. Wenn eine kleine Bodenfläche d, wie in vollen Linien dargestellt ist, Verwendung findet, so wird das Garn auf die konische Bodenfläche in Lagen aufgewickelt, deren Neigung und achsiale Ausdehnung gleich der der Oberfläche des Bodens ist. Die achsiale Ausdehnung der Garnlagen wird dann nach und nach vergrößert, bis ein bestimmter, größter Durchmesser der Fadenspule erreicht ist. Nachdem die kegelförmige Bodenfläche. fertiggestellt ist, wird das Wickeln in hinsichtlich Längenausdehnung und Durchmesser gleichen Lagen fortgesetzt. Hierbei nimmt der. Innendurchmesser der Garnlagen von einem Träger abschnitt zum anderen ab, so daß, wenn die Garnmasse dicht um die verschiedenen Abschnitte des Trägers gewickelt ist, die Wicklung die verschiedenen Trägerabschnitte in der in Fig. ι dargestellten ausgestreckten Stellung zueinander hält.
    Bei dem Abgeben des auf den Träger gewickelten Garnes auf Strick- oder anderen Maschinen steht die Spule auf ihrer Bodenfläche auf, und das Garn wird von dem zugespitzten Abgabeende abgeführt. Bei dem Abwickeln werden die verschiedenen Trägerabschnitte nacheinander von Garn ganz befreit. Hierbei schiebt sich jeder freigemachte Abschnitt teleskopartig in den nächst unteren Abschnitt ein. Wenn das Garn beispielsweise bis zu dem Punkte f (Fig. 2) abgewickelt ist, so ist der Abschnitt c ganz frei von Garn, fällt infolge seiner Schwere in den Abschnitt b und ruht hierin auf dem Rande 54 auf. Ist das Garn bis zu dem Punkte g (Fig. 2) abgewickelt, so sinken die zwei Abschnitte b und c zusammen in den Abschnitt a, bis sie auf dem Anschlag«3 aufruhen. Der Garnträger verkürzt sich daher bei dem Abwickeln selbsttätig, so daß der Faden nicht mit dem oberen Ende des Trägers in Berührung kommen und über dasselbe gezogen werden kann, was bei den bisher üblichen Trägern der Fall ist. Bei diesen hat das Garn die Neigung, sich um das freigelegte Ende des Halters zu legen und einen dem Abwickeln entgegenwirkenden Widerstand zu schaffen. Je mehr Garn abgewickelt wird und je größer die freigelegte Länge des Garnträgers ist, je größer wird bei den auf bisher übliche Träger gewickelten Spulen der Widerstand gegen das Abwickeln sein. Es ist ' jedoch wünschenswert, von Anfang bis zum Ende des Abwickeins eine gleichmäßige Abwickelspannung zu haben, damit der herzustellende Gegenstand gleichmäßig ausgeführt wird. Bei vorliegender Spule ist die Spannung des Fadens bei dem Abwickeln praktisch gleichbleibend. Der Träger nach der Erfindung ist bedeutend leichter als ein Holzträger und nimmt verhältnismäßig wenig Raum ein. Es wird bei dem Aufspeichern an Raum und bei der Versendung an Fracht gespart.
    Pate nt-A ν sprüc'h ε :
    . i. Garnträger, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrabschnitten zusammengesetzt ist.
  2. 2. Garnträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenende jedes Abschnittes mit einer äußeren Verstärkung versehen ist, welche gegen einen am Ende des nächst stärkeren Rohrabschnittes nach innen hervortretenden Anschlag stoßen kann, um das Ineinanderschieben zu begrenzen.
  3. 3. Garnträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der in den Rohrabschnitt von größtem Durchmesser einschiebbaren Rohrabschnitte mit zwei in geeigneter Entfernung voneinander angeordneten Wulsten (b1, δ2, c1, c2) versehen ist, deren Außendurchmesser gleich dem Innendurchmesser des nächst stärkeren Rohres ist, um bei dem Ineinanderschieben eine gute Führung zu schaffen.
  4. 4. Garn träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Rohres von größtem Durchmesser ein hohler Kegelstumpf befestigt ist, auf welchen wie dieser geneigte Garnlagen abgelegt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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