DE2240587A1 - Dacheindeckung mit belueftungseinrichtung - Google Patents
Dacheindeckung mit belueftungseinrichtungInfo
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Classifications
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- E04—BUILDING
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- E04D13/17—Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
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Description
- Dacheindeckung mit Belüftungseinrichtung, 3. Zusatzanmeldung zur Hauptanmeldung P 2.5.1969.
- Die Zusatz- Patentanmeldung betrifft eine Dacheindeckung für Bauten aller Art, vornehmlich aus großflächigen Elementen bestehend, wie sie bereits in der 2. Zusatzanmeldung zur Hauptpatentanmeldung P 19 22 364.4 beschrieben ist Bei derartigen Dacheindeckungen, die aus großflächigen Elementen bestehen, vorgefertigt sein können und mit den verschiedenartig sten Dichtungsstoffen, wie Bitumenpappe, DachSolien aus PVO, Me= taIlfolien, z.B. Alu- oder Kupferfolien, Metall, wie Alu- Kupferverz. Stahlbleche oder Edelstahibleche bei der Vorfertigung ka= schiert werden und eben durch ihre Vorfertigung bei der Verlegung auf dem Dach sehr viel Zeit und Faehkräfte einsparen und das Ein= dringen von Staub und Staubschnee durch ihre besondere Fugendich tung gem. Zusatzanmeldung Nr. 22 07 631.9 sicher verhindern, muß dem Problem der unschädlichen Abführung des in bewohnten Räumen unvermeidlich auftretenden Wasserdampfes in wirksamer Weise be= gegnet werden0 Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse beispielsweise bei Ziegeldächern, aber auch bei Eindeckungen mit andern Deckstof= fen Belüftungsöffnungen an der Traufe und Entlüftungsöffnungen am oder dicht unterhalb des Firstes anzubringen. Diese erfordern, je nach ihrer Ausbildung erhebliche Kosten, verursacht durch zu= sätzliche Arbeit und Materialerfordernis. Um diese Kosten niedrig i zu halten, geht man dazu über, die Entlüftungen zu gering auszu= legen, wodurch eine einwandfreie BeLüftung in Frage gestellt wird.
- Der Erfindung liegt nun die AuSgabe zugrunde, Vielzahl der Belüftungsmöglichkeiten und deren Unzulänglichkeite auf ein Mindestmaß zu beschränken und durch Einbau%n',r'ksamen Belüftungseinrichtung bei der Vorfertigung der Eindeckelemente gleich eine Zwangsbelüftung vorzusehen, welche neben ihrer Funktion die Eindeckung vereinfacht, da sie ja die Fertigung auf der Bau= stelle einspart. Für Sonderfälle kann hier sogar eine Regulierung der Belüftung vorgesehen werden.Welche auf einfachste Weise am Kopf eines Jeden Elementes angebracht wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Trage körper, der wasserdampfdurchlässig sein muß, aus einer Schicht be steht welche durch zahlreiche Kanäle, vom Fuß des Elementes zum Kopf desselben verlaufend, durchzogen wird, oder aber auch aus zwei Schichten bestehen kann und die Kanäle durch abstandhaltende Mittel gebildet werden.
- Die Kanäle sind am Fuß des Elementes durch Offnungen mit der Außen luft in Verbindung gebracht, am Kopf des Elementes aber in den inneren Luftraum des Dachgeschosses oder, bei Anbringen einer Decke unterhalb der Dachsparren,in den so gebildeten Zwischenraum einmünden, wodurch ein ständiger Luftstrom durch das Innere des ### Tragekörpers eines jeden Elementes stattfindet und die Feuch= tigkeit, welche der Tragekörper aufnimmt,abgeführt wird. Um diesen mit Wasserdampf gesättigten Luftstrom sicher ableiten zu können, sind lediglich am First, oder an den Giebelseiten in Höhe des Fir stes Abzugsmöglichkeiten zu schaffen An der Traufe fallen die Be= lüftungsöffnungen fort.
- Bei der zweiteiligen Ausführung des Tragekörpers können die ab= standhaltenden Mittel durch ein- oder auch zweiseitige Klebebänder in gleichmäßigem Abstand angebracht, leicht und ohne großen Arbeits= aufwand eingebaut werden.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen nun darin, daß bei der Eindeckung auf dem Bau, alle Erfordernisse wie einwaru= freie Abdichtung und bauphysikalisch einwandfreie Belüftung gegeben und so neben einer einfachen Verlegung Zeitaufwand eingespart und dem Mangel an Fachkräften wirksam begegnet wird.
- Weiter können auf ein und demselben Element alle oentswohwon 'auf= gezählten Dichtungsstoffe aufkaschiert werden, ohne befürchten zu müssen, die erforderliche Belüftung vernachlässigt zu haben.
- In Nachfolgendem soll nun diese Neuerung beschrieben und an Hand der Zeichnung dargestellt werden.
- Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt im Bereich einer KopffugeO Abb. 2 stellt einen Dachausschnitt im Längsschnitt in sche= matischer Weise dar.
- Die Abb. 3, 4 und 5 sind Teilquerschnitte des Tragekörpers, um die verschiedenen Möglichkeiten zur Bildung der Luftkanäle bei zweischichtigem Tragekörper zu deuten, ohne dabei in Bezug auf weitere Möglichkeiten erschöp= fend zu sein.
- Den Abb. liegen Ausführungsformen der Zusatzpatentanmeldung 22 07 631.9 zugrunde, Jedoch können auch andre Ausführungen, wie die der Anmeldung 21 60 623o5 oder ähnliche mit der Neuerung ver= sehen werden.
- In Abb. 1 erkennt man die luftkanäle a , welche durch zweilagige Schichten b, die durch Abstandhalter getrennt sind, gebildet wer= den. Die Verbindung der Kanäle mit Außenluft wird durch Oeffnungen c im Fuß d hergestellt.Am Kopf e des Tragekörpers enden die Luft= kanäle a , so der Außenluft der Eintritt ins Innere des Dachraums freigegeben wird, wobei durch das Bestreichen des Tragekörpers im Innern Feuchtigkeit mit der ständig durchziehenden Außenluft abgeführt wird und eine Überfeuchtung des Tragekörpers nicht ein= treten kann.
- Ist es erforderlich, eine Regulierung des Luftstroms vorzunehmen, so kann am Kopf des Elementes durch Anbringen eines regelbaren Verschlusses dies geschehen.
- Die schematische Darstellung in Abb. 2 zeigt durch Richtungspfeile den Weg, den der Luftstrom in der Dacheindeckung nimmt.
- Es ist nun oft erwünscht, unterhalb der Dachsparren eine Decke f einzuziehen, wodurch die Funktion der Belüftung nicht gestört werden kann. Der Abzug der Entlüftung erfolgt am First, entweder durch entsprechende Ausbildung der Firstabdeckung, oder durch oeffnungen in den Giebel spitzen, d.h. also stets am höchsten Punkt der Eindeckung.
- In Abt.3 ist an einem Teilquerschnitt des Tragkörpers, eine Aus= führung mit Leisten g als Abstandhalter dargestellt. Dieselben sind durch Klebebänder in gleichem Abstand gehalten und werden bei der Vorfertigung auf der unteren Platte des Tragekörpers verlegt und dann die obere Platte darauf befestigt, so eine einfache und zeit= sparende Vorfertigung ermöglichend.
- Abb. 4 zeigt einen Teilquerschnitt des Dragekörpers, bei welchem durch wellenförmige Einlagen, beispielsweise Wellpappe h, Kanäle gebildet werden, die durch Stützhalter i eine Verstärkung im Be= darfsfall erhalten können0 Bei der in Abb. 5 gezeigten Ausführung wird eine der den Tragekör per bildenden Schichten mit Rillen k versehen, so daß diese Rillen die Rolle der Luftkanäle übernehmen.
- Damit sind nur einige der IIöglichkeiten aufgezeigt, den Tragekör= per mit Kanälen zu versehen,wesentlich ist stets, daß der Trage körper genügend Kanäle, die vom Fuß zum Kopf des Körpers verlaufen, erhält und diese am Fuß mit der Außenluft, am Kopf aber mit der Innenluft des Dachraumes, oder des Zwischenraumes, bei Einfügung einer Decke, in Verbindung stehen.
- Es ist selbstverständlich, daß Eintritts- und Austrittsöffnungen so dimensioniert sind, daß sie bauphysikalischen Erfordernissen gerecht werden.
Claims (4)
- Patentansprüche :
- Dacheindeckung nach Anspruch 3 des Zusatzpatentes 22 07 631.9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragekörper (Stützplatte) aus mehreren Schichten ( b ) besteht, die durch abstandhaltende Mittel ( g, h. oder k ) Luftkanäle ( a ), vom Fuß zum Kopf des Tragekörpers verlaufend, erhalten und die abstandhaltenden Mit= tel ( g ) durch ein - oder zweiseitig klebende Bänder ( 1 ) verbunden sind0 20 Dacheindeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle ( a ) durch Öffnungen ( c ) im Fuß ( d ) mit der Außenluft in Verbindung stehen und am Kopf ( e ) in den Dachraum, oder bei Einbau einer Decke, in den Zwischenraum einmünden,
- 3. Dacheindeckung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Tragekörper einteilig ist und die Kanäle ( a ) bei der Fertigung des Tragekörpers gleich mit gebildet werden.
- 4. Dacheindeckung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle ( a ) am Kopf des Tragekörpers eine Ver= schlußmöglichkeit erhalten können.Leerseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2013096171A1 (en) * | 2011-12-22 | 2013-06-27 | 3M Innovative Properties Company | Above-deck roof venting article |
-
1972
- 1972-08-18 DE DE19722240587 patent/DE2240587A1/de active Pending
Cited By (2)
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WO2013096171A1 (en) * | 2011-12-22 | 2013-06-27 | 3M Innovative Properties Company | Above-deck roof venting article |
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