DE2240218A1 - Ueberwachungseinrichtung fuer ein pulscodemodulationssystem - Google Patents
Ueberwachungseinrichtung fuer ein pulscodemodulationssystemInfo
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Description
TEKADE Feiten & Guilleaume Den 11.8.1972
Fernmeldeanlagen GmbH P II87 - Pe/Ra.
Überwachungseinrichtung für ein Pulscodemodulationssystem
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Überwachung des sendeseitigen Coders und des empfangsseitigen Decoders in einer Endstelle eines Nachrichtenübertragungssystems zur Übertragung analoger Signale mittels Pulscodemodulation.
Derartige Übertragungssysteme wendet man an, wenn in einem vorgeschriebenen begrenzten Übertragungsband mehrere
Nachrichtenkanäle übertragen werden sollen, dabei geht man von der Erkenntnis aus, daß es zur Übertragung eines analogen
Signals ausreicht, durch Abtastung diskrete Amplitudenwerte dieses analogen Signales auszuwählen und diese zu übertragen,
sofern die Abtastfrequenz mindestens doppelt so groß ist wie die Frequenz des analogen Signales. Am Empfangsort werden
die empfangenen diskreten Amplitudenwerte einem Filter zugeführt, an dessen Ausgang das analoge Signal wieder abgenommen
werden kann.
Eine Endstelle eines derartigen Übertragungssystems besteht im wesentlichen aus einer Sendeeinrichtung mit einer Multiplexeinriehtung,
deren Eingänge mit den zu übertragenden Nachrichtenkanälen verbunden sind, und einem Coder, dessen
Eingang an den Ausgang der MuItipiexeinrichtung angeschlossen
ist, sowie einer Empfangseinrichtung mit einem Decoder, dessen Eingang das empfangene impulsförmige Signal zugeführt wird
und dessen Ausgang mit einer Demultiplexeinrichtung verbunden
ist, an deren Ausgängen die den verschiedenen Nachrichtenkanälen zugeordneten Signale abgenommen werden können. Mit der
Multiplexeinrichtung werden die auf den ankommenden Nachrichtenkanälen übertragenen analogen Signale zyklisch abgetastet,
die Abtastzeit ist für jeden Kanal gleich. Die durch die Abtastung gewonnenen Amplitudenproben werden dem Coder zugeführt,
mittels dessen jede Ainplitudenprobe quantisiert und in ein aus einer Folge von Impulsen bestehendes Codewort mit
einer bestimmten Anzahl von Impulsstellen umgewandelt wird,, wobei die Auftrittszeitpunkte der Impulse eines Codewortes
mit einer Reihe äquidistanter Impulse zusammenfallen. Diese
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so gebildeten Codeworte werden dem Ausgang der Endstelle zugeführt und zu einer weiteren Endstelle am anderen Ende
des Übertragungsweges übertragen.
Die von der anderen Endstelle gesendete Impulsfolge wird
der Empfangseinrichtung zugeführt, in der mittels des Decoders die Impulse eines Codewortes wieder in die entspre—
chende Amplitudenprobe umgewandelt werden. Die auf diese Weise gebildeten Amplitudenproben werden der Demultiplexeinrichtung
zugeführt und von dieser auf die angeschlossenen Nachrichtenkanäle verteilt. In der Sendeeinrichtung
werden außerdem am Ausgang des Coders in die Folge der die Araplitudenproben analogen Signale repräsentierenden Impulse
noch weitere Impulse eingeblendet, die Synchronisier- und Signalisierzwecken dienen. Dies kann in der Weise geschehen,
daß jedem Codewort eine zusätzliche Impulsstelle für Synchronisier- und Signalisierzwecke zugefügt wird, es können
aber auch innerhalb eines Abtastzyklus eine oder mehrere Zeitbereiche von der Breite eines Codewortes vorgesehen und
die zusätzlichen Impulsstellen für Synchronisier- und Signalisierzwecke zu Impulsgruppen vom Umfang eines Codewortes
zusammengefaßt und zwischen den Nachrichtencodeworten übertragen werden. Bei einem ausgeführten System zur Übertragung
von dreißig Nachrichtenkanälen wird zu diesem Zweck im Zeitkanal 16 und im, Zeitkanal 32 die Information für Signalisierung
und Synchronisierung übertragen, so daß das System mit insgesamt zweiunddreißig Kanälen arbeitet·
Zur Codierung werden die Amplitudenproben quantisiert, dazu wird der gesamte zu übertragende Amplitudenbereich in Intervalle
unterteilt und jedem einzelnen Intervall wird jeweils ein bestimmtes Codewort mit einer bestimmten Impulskombination
zugeordnet. Die Anzahl der Intervalle ist abhängig von den Anforderungen an die Übertragungsqualität, je höher diese
Anforderungen sind, um so größer ist bei entsprechend geringerer Intervallbreite die Anzahl der Intervalle und die
Zahl der Impulsstellen je Codewort zu wählen und um so niedriger ist das am Ausgang der Decodiereinrichtung auftretende
Quantisierungsgeräusch. Ausgehend von der Tatsache, daß z.B. bei der Übertragung von Sprachsignalen ein großer Dynamikbe-
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reich verarbeitet werden muß, können die einzelnen Intervalle
unterschiedlich groß gewählt werden, was über einen größeren Bereich zu einem konstanten relativen Quantisierungsgeräusch
führt. ■
Bei dem bekannten System zur Übertragung von dreißig Nachrichtenkanälen
werden die Amplitudenproben mit achtstelligen Codeworten übertragen, wobei eine Stelle zur Angabe der Polarität
und die übrigen sieben Stellen zur Quantisierung der Signal-
7 amplitude dienen. Es stehen dafür also 2 , das sind einhundertachtundzwanzig
Niveaus, zur Verfugung, das entspricht einhundertundsiebenundzwanzig
Niveau-Abständen. Die Niveaus werden in acht lineare Gebiete eingeteilt, von denen jedes sechzehn
Niveaus enthält. In den ersten beiden Gebieten sind die Niveau-Abstände
gleich groß und betragen jeweils eine Quantisierungseinheit,
in den folgenden Gebieten werden die Abstände jeweils um den Paktor zwei vergrößert, so daß der größte Abstand auf
diese Weise vierundsechzig Quantisierungseinheiten enthält.
Bei dieser Quantisierungsmethode geben drei Stellen eines Codewortes
das lineare Gebiet an, während vier Stellen eine nähere Einteilung jedes Gebietes bewirken bzw. die Lage der Amplitudenprobe
innerhalb eines Gebietes kennzeichnen. Der Signalwert
bei voller Aussteuerung ist dann 32 · 1 + 16 ·2 + 16 ·4 + 16 · usw. ... 16 · 64 = 2048mal die Quantisierungseinheit. Diese Einheit
ist also 2048/128, d.h. T6mal so klein wie diejenige, die
man bei gleichmäßiger Quantisierung in einer gleichen Anzahl von Niveaus benutzen würde.
Die Impulse für Signalisierung und Synchronisierung werden erst ' jeweils nach dem sendeseitigen Coder in den Nachrichtenfluß
eingeblendet und vor dem empfangsseitigen Decoder wieder ausgeblendet,
so daß durch diese Impulse eine Überwachung dieser beiden Einrichtungen nicht erfolgen kann. Coder und Decoder sind
aber zentrale Einrichtungen, so daß ein Fehler zum Gesamtausfall des Systems führt, wenn z.B. durch Störungen im Coder oder
im Decoder das Quantisierungsgeräusch über das zulässige Maß ansteigt und eine Nachrichtenübertragung vollständig unmöglich
wird, Aufgabe der"Erfindungist" es, für ein Nachrichtenübertragungssystem
mit η Kanälen, wovon m Kanäle zur Übertragung analo-■
- ■ -■■■'.-:: L .
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ger Nachrichtensignale und η - m Kanäle zur Übertragung von Signalisier- und Synchronisierinformation vorgesehen sind,
wobei die Kanäle mit den analogen Nachrichtensignalen zyklisch abgetastet und nach einer stückweise linearen Kompandierungskennlinie
quantisiert werden, eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des sendeseitigen Coders und des empfangsseitigen
Decoders in einer Endstelle anzugeben, mit der eine Überwachung ohne Beeinträchtigung der Nachrichtenübertragung möglich ist.
Die Schaltungsanordnung soll mit möglichst geringem Aufwand realisierbar sein und nicht mit Einrichtungen in der am anderen
Ende des Übertragungsweges angeordneten Endstelle zusammenarbeiten
und also insbesondere ohne ein über den Übertragungsweg zu übertragendes Pilotsignal auskommen, so daß Fehler auf der Übertragungsstrecke
oder in der anderen Endstelle keinen Fehler in der zu überwachenden Endstelle vortäuschen können. Beim Auftre-*
ten von Störungen soll die Überwachungseinrichtung ein Alarm-*· signal abgeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein
Prüfimpulsmustergenerator vorgesehen ist, dessen Ausgang während mindestens eines der η - m Kanä3.e zur Übertragung von
Signalisier- und Synchronisierinformation mit dem Eingang des
empfangsseitigen Decoders verbunden ist und der ein einem PCM-Kanal-Codewort
entsprechendes Prüfimpulsmuster erzeugt, das dem
empfangsseitigen Decoder zugeführt und von diesem in den entsprechenden
Analogwert umgewandelt wird, daß der Ausgang des empfangssoitigen Decoders und der Eingang des sendeseitigen
Coders während dieser Zeit mit einem für den dem decodierten Prüfimpulsmuster entsprechenden Analogwert durchlässigen Verbindungsglied
verbunden ist, über das der genannte Analogwert dem sendeseitigen Coder zugeführt wird, in welchem durch Codierung
ein zweites Impulsmuster erzeugt wird, daß ferner ein Speicher vorgesehen ist, in dem dieses zweite Impulsmuster gespeichert
wird und daß der Ausgang dieses Speichers sowie der Ausgang dos Prüfimpulsmustergenerators mit den Eingängen einer
Vergleichseinrichtung verbunden sind, der das Prüfimpulsmuster
und das zweite Impulsmuster zugeführt werden und die bei Nichtübereinstimmung
der beiden Impulsmuster ein Alarmsignal abgibt.
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Im folgenden soll die Erfindung anhand der Figuren'1-3 näher
beschrieben und erläutert werden.
Es zeigen:
Pig.1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Endstelle einer
PCM-Zeitmultiplexanlage mit einem Ausführungsbeispiel einer
Überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung.
Pig.2 die bei der Quantisierung benutzte stückweise lineare
Kennlinie.
Pig.3 ein Impulsdiagramm.
Es wird von einem PCM-Zeitmultiplexsystem zur Übertragung von
dreißig Nachrichtenkanälen ausgegangen, bei dem zusätzlich zwischen den Nachrichtenkanälen zwei Kanäle für die Signali-'
sierungs- und Synchronisierungsinformation eingeblendet sind,
so daß zwischen den Endstellen dieses PCM-Zeitmultiplexsystems
insgesamt zweiunddreißig Kanäle übertragen werden und ein Übertragungsintervall in zweiunddreißig Kanalzeitschlitze aufgeteilt
ist. Die Signalisier- und Synchronisierinformation wird im sechsehnten bzw. zweiunddreißigsten Kanal übertragen. Die zu
übertragenden niederfrequenten Nachrichtensignale aus den dreißig Kanälen werden in Fig.1 der sendeseitigen Multiplexeinrichtung MS
zugeführt und hier mittels der Kanaltore KS1...KS32 der Reihe nach einzeln abgetastet. Die Abtastproben werden dem sendeseitigen
Coder C zugeführt und hier nach der in Pig.2 gezeigten
stückweise linearen Kennlinie quantisiert und in achtstellige Codeworte umgewandölt. Die Quantisierungskeniilinie ist in dreizehn
Segmente unterschiedlicher Steigung aufgeteilt, davon sind in Fig.2 sieben Segmente vollständig dargestellt, die weiteren
Segmente setzen sich spiegelbildlich in den dritten nicht dargestellten Quadranten hinein fort. Die erste Stelle des achtstelligen
Codewortes kennzeichnet die Polarität einer Abtastprobe,' die drei folgenden Stellen bezeichnen das Segment, in
dessen Araplitudenbereich der V/ert der Abtastprobe liegt, und
die weiteren vier Stellen geben die Lage dieses Wertes innerhalb des Segmentes an. Zu diesem Zweck ist jedes Segment wieder
in sechzehn einzelne untereinander gleich große Bereiche unterteilt, so daß für kleine Amplitudenwerte die Unterteilung
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feiner ist als für große Amplitudenwerte.
Die im sendeseitigen Coder C erzeugten Codeworte gelangen zur Torschaltung TS1 und werden von da über den Ausgang A
der Endstelle der Übertragungsleitung zugeführt. Die Torschaltung TS1 dient dazu, nach jeweils fünfzehn Nachrichtenkanälen,
also während der Kanalzeitschlitze 16 und 32 den Coder C vom Ausgang A zu trennen und dafür die Signalisier-
und Synchronisierinformation in den Impulsstrom einzublenden. Die Einrichtungen zur Steuerung der Kanaltore in der sende seitigen
Multiplexeinrichtung und der Torschaltung TS1 sind der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet.
Die von der Leitung aus der Gegenrichtung ankommenden PCM-Signale
werden dem Eingang E der Endstelle zugeführt, in der Torschaltung TS2 werden während der Kanalzeitschlitze 16 und
32 die Informationen für Signalisierung und Synchronisierung ausgeblendet, wozu die Verbindung zwischen dem Eingang E und
dem e-npfangsseitigen Decoder D unterbrochen wird. Im Decoder D werden die Codeworte in die entsprechenden Amplitudenproben
umgesetzt, diese werden mittels der Kanaltore KE1...KE32 der empfangsseitigen Multiplexeinrichtung ME auf die abgehenden
niederfrequenten Leitungen verteilt. Die Einrichtungen zur Steuerung der Kanaltore in der empfangsseitigen Multiplexeinrichtung
und der Torschaltung TS2 sind der Übersichtlichkeit wegen nicht eingezeichnet.
Das am Ausgang A ausgesandte PCM-Signal ist nicht unbedingt
synchron mit dem am Eingang E empfangenen PCM-Signal, dementsprechend arbeiten auch die sende- und empfangsseitigen Steuereinrichtungen
nicht synchron.
Die Einrichtung zur Erzeugung des Prüfimpulsmusters besteht im wesentlichen aus dem Taktimpulsgenerator TG und dem Prüfimpulsmuster
generator PG. Der Taktimpulsgenerator TG ist ein Frequenzuntersetzer mit fünf Teilerstufen, seinem Eingang
wird die in der empfangsseitigen Steuereinrichtung auch für andere Zwecke benutzte Taktfrequenz von 4 kHz zugeführt, er
gibt eine Impulsfolge mit der Frequenz 125 Hz ab. Über die Torschaltung TSÖ wird diese Impulsfolge mit der Frequenz 125 Hz
dem Zähler Z im Prüfimpulsmustergenerator PG zugeführt, der je-
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weils mit der abfallenden Planke eines Impulses weitergeschaltet
wird, so daß sich, sein Inhalt.in Abständen von 8 ms ändert.
Der Zähler Z besteht bei diesem Ausführurigsbeispiel aus vier
Zählerstufen und kann daher nur die ersten vier Stellen eines
Codewortes des Prüfimpulsmusters erzeugen.· Die Ausgänge der Zählerstufen des Zählers Z sind mit dem Schieberegister SR
im Prüf impulsmust er generator und mit dem Vergleicher V verbunden.
Der Inhalt des Zählers Z wird in den ersten vier Stufen des Schieberegisters SR gespeichert, das Einschreiben erfolgt
mit dem Erapfangstakt 2048 kHz der Multiplexeinri'chtung ME,
die dazu erforderlichen Einrichtungen sind der Übersichtlichkeit
wegen nicht dargestellt. Zur Vervollständigung des achtstelligen PCM-Codewortes enthält das' Schieberegister SR vier v/eitere Stufen,
in denen feste Werte gespeichert sind. Das Prüfimpulsmuster
ist also ein achtstelliges PCM-Codewort, bei dem die ersten vier Stellen durch den Taktimpulsgenerator TG periodisch, verändert
werden und dessen v/eitere vier Stellen einen festen Wert haben.
fest - .
Durch diese vier/gespeicherten Werte wird ein bestimmter Analogwert
definiert, der in Verbindung mit den ersten vier Stellen
des Codewörtes jeweils einen Amplitudenwert in der Mitte eines
Segmentes bestimmt. Diese Amplitudenwerte sind in Fig.2 mit u1,
u2«.eu8 bezeichnet.
Durch die Veränderung jeweils nur der ersten vier Stellen des Codewortes wird jeweils ein Wert aus einem anderen Segment ausgewählt,
so daß beim Auftreten eines Fehlers erkannt werden kann, welches Segment fehlerhaft codiert bzw. decodiert wird.
Der Ausgang des Schieberegisters SR im Prüfimpulsmustergenerator
PG ist über die Torschaltung TS3 mit dem Eingang des empfangsseitigen
Decoders D verbunden. Mit dem Steuerimpuls K16E für das Kanältor ΚΕΊ6 wird diese Torschaltung durchlässig und
der Decoder D wandelt, das Codewort des Prüfimpulsmusters in
den entsprechenden Analogwert um. Das Kanaltor KE16 wird durch
den Steuerimpuls K16E um die Decodierzeit verzögert-geöffnet
und dor Analogwert gelangt über eine Verbindungsleitung zum Kanaltor KS16 in der sendeseitigen Multiplexeinrichtung MS. Die
Verzögerung wird mit der Verzögerungsfechaltung TD bewirkt. In
der Vorbindüngsleituirg ist ein Tiefpaßfilter TP eingeschaltet.
Zur Pegelanpassung- zwischen der Empfangs- und der Senderichtung
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kann ferner noch ein Regelanpassungsglied eingefügt sein. Die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters TP ist kleiner als die
reziproke Frequenz des Taktiinpulsgenerators zur Steuerung des Prüfimpulsmustergenerators. Infolge dieser Zeitkonstante
wird beim ersten Auftreten eines Amplitudenwertes dieser nicht sofort mit seiner vollen Amplitude zur sendeseitigen Multiplexeinrichtung
MS weitergeleitet. Der Amplitudenwert wird während einer gewissen Zeit gespeichert, wodurch die Taktzeitunterschiede
zwischen den sendeseitigen und empfangsseitigen Steuereinrichtungen
bzw. zwischen dem sendeseitigen Sendetakt und dem empfangsseitigen Empfangstakt ausgeglichen werden. Durch weitere
nachfolgend beschriebene Schaltungseinrxchtungen wird verhindert, daß ein Alarmsignal abgegeben wird, wenn beim erstmaligen
Auftreten eines Amplitudenwertes nach einer Neueinstellung des Zäh3 ers Z nicht sofort der volle Amplitudenwert am Eingang
des sendeseitigen Coders C anliegt.
Das Kanaltor KS16 in der sendeseitigen MuItipiexeinrichtung
wird mit dem Steuerimpuls K16S durchlässig gemacht, gleichzeitig ist, wie vorstehend ausgeführt, durch die Torschaltung TS1
der Ausgang A der Endstelle vom Ausgang des Coders C abgetrennt, so daß das aus dem über das Kanaltor KS16 übernommenen Analogwert
gebildete Codewort nicht an den Ausgang A der Endstelle gelangen kann. Dieses Codewort entspricht bei richtigem Arbeiten
des empfangsseitigen Decoders und des sendeseitigen Coders nach einer gewissen durch die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters
TP bestimmten Zeit dem vom Prüfimpulsmustergenerator PG erzeugten
Codewort des Prüfimpulsmusters, dessen erste vier Stellen
auch dem Vergleicher zugeführt worden waren. Es wird über die Torschaltung TS4 dem Speicher S zugeführt und mit dem Sendetakt
2048 kHz der Multiplexeinrichtung MS eingespeichert. Die
dazu nötige Takteinrichtung ist ebenfalls aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht in Fig.1 eingezeichnet. In den ersten vier
Stufen B1 bis B4 dieses Speichers S sind die vier ersten Stellen des Codewortes des Prüfimpulsmusters gespeichert, die Ausgänge
dieser Speicherstufen sind mit dem Vergleicher V verbunden. Die
Torschaltung TS4 wird nur mit dem um die Codierzeit verzögerten Steuerimpuls KS16 durchlässig, so daß andere PCM-Werte der
1-Ia.chrichtenkaiiäle die Überwachung nicht beeinflussen können.
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Die Verzögerungszeit wird mit der Verzögerungsschaltung TC
bestimmt.
Mit dem Vergleicher V wird der Inhalt der .ersten vier Stufen
des Speichers S mit dem Inhalt des Zählers Z verglichen. Es muß Übereinstimmung bestehen, solange der empfangsseitige
Decoder und der sendeseitige Coder richtig arbeiten. Beim Auftreten einer Störung in einer dieser beiden Einrichtungen
stimmen die Inhalte des Zählers Z und der ersten vier Stufen des Speiehers S nicht mehr miteinander überein und der Vergleicher
gibt Alarmimpulse ab, die über die Torschaltungen TS5 und TS6 einem Integrierglied IG zugeführt werden. Mit dem
Integrierglied werden die bei einer Störung auftretenden Alarmimpulse integriert.
Mit den Torschaltungen TS5 und TS6 soll verhindert werden, daß
irrtümlich ein Alarm abgegeben wird. Deshalb wird die Torschaltung TS5 durch den um die Codierzeit verzögerten Steuerimpuls
K16S gesperrt, so daß die Weiterleitung eines Alarmsignales
verhindert wird, das entsteht, während das vom Coder gebildete Codewort über die Torschaltung TS4 in den Speicher erst eingeschrieben
wird und sich dabei dessen Inhalt ändert.
Die Torschaltung TS6 wird durch einen Impuls Sp1 durchlässig gesteuert, der mittels der Torschaltung TS7 aus den an den Ausgängen
der dritten, vierten und fünften Teilerstufe des Taktimpulsgenerators TG anliegenden Impulsen gebildet wird. Das
zugehörige Impulsdiagramm zeigt Fig.3. In. der dritten Zeile
dieses Impulsdiagramms ist der 125 Hz-Takt dargestellt, mit Rückflanken der Impulse dieses Taktes wird der Zähler Z ange-.
steuert, die Rückflanken sind durch einen Pfeil markiert. Der am Ausgang der Torschaltung TS7 auftretende Impuls ist in Zeile
4 des Diagramms eingezeichnet, er erscheint 1 ms vor dem
Auftreten der Rückflanke des den Zähler Z weiterschaltenden Impulses und dauert nur 1 ms an. Auf diese Weise wird verhindert,
daß nach dem Weiterschalten des Zählers bedingt durch die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters TP ein falscher Wert am
Kanaltor KS1 eine irrtümliche Alarmierung auslöst.
Durch eine weitere Einrichtung wird es bei diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht, im Fall einer Alarmierung zu erkennen, bei
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welchem Segment der stückweise linearen Quantisierungskennlinie
ein Defekt auftritt. Zu diesem Zweck sind das Integrierglied IG und die Torschaltung TS8 vorgesehen. Beim Auftreten
einer Alarmierung werden die Alarmimpulse integriert und sperren die Torschaltung TS8, so daß aus dem Taktimpulsgenerator
keine v/eiteren Impulse zum Zähler Z im Prüfimpulsmustergenerator PG gelangen können und von da an nur das das fehlerhaft
codierte bzw. decodierte Segment kennzeichnende Codewort über die Verbindungsleitung und das Tiefpaßfilter TP vom empfangsseitigen
Decoder zum sendeseitigen Coder übertragen wird.
Die Erfindung ist nicht auf dieses beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch mit anderen Schaltmitteln
ausgeführt werden. Beispielsweise kann durch eine Erweiterung des Zählers Z auf fünf oder mehr Stufen die Überwachung
auch mit Codeworten erfolgen, die mehr oder alle Werte des Wertevorrates erfassen. Durch die Anwendung der Erfindung ist
gewährleistet, daß die Punktionen einer Überwachungseinrichtung nur auf eine Endstelle beschränkt werden können und ein
Signal zur entgegengesetzten Endstelle nicht übertragen zu werden braucht, so daß die sich bei einem derartigen Verfahren
ergebenden Synchronisierschwierigkexten hier keine Rolle spielen. Ferner ist eine Überwachung während des Betriebes ohne
Unterbrechung oder sonstige Beeinträchtigung der Nachrichtenübertragung möglich, weil eine Überwachung nur während der
Kanalzeitschlitze der Kanäle vorgenommen wird, während der die Synchronisierungs- bzw. Signalisierungsinformation übertragen
und Coder und Decoder ohnehin nicht benötigt werden. Dabei kann eine Überwachung sowohl während aller oder nur während
einiger oder während nur eines der für die Übertragung der Signalisier- und Synchronisierinformation vorgesehenen Zeitschlitze
erfolgen. Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung hat ferner den Vorteil, daß der Vergleich digital vorgenommen
wird und die nötigen Schaltelemente mit Ausnahme evtl. notwendiger Kondensatoren im Integrierglied vollständig integrierbar
hergestellt werden können, so daß diese Einrichtung nur sehr wenig Platz benötigt und einen kleinen Strombedarf
hat.·
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Claims (9)
- PatentansprücheSchaltungsanordnung zur Überwachung des sendeseitigen Coders und des empfangsseitigen Decoders in einer Endstelle in einem Nachrichtenübertragungssystem mit Pulscodemodulation mit η Kanälen, wovon m Kanäle zur Übertragung analoger Nächriehtensignale und n-m Kanäle zur Übertragung von Signalisier- und Synchronisierinformation vorgesehen sind, wobei die Kanäle mit den analogen Nachrichtensignalen zyklisch abgetastet und nach einer stückweise linearen Kompandierungskennlinie quantisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfimpulsmustergenerator vorgesehen ist, dessen Ausgang während mindestens eines der n-m Kanäle zur Übertragung von Signalisier- und Synchronisierinformation mit dem Eingang des empfangsseitigen Decoders verbunden ist und der ein einem PCM-Kanal-Codewort entsprechendes Prüfimpulsmuster erzeugt, das dem empfangsseitigen Decoder zugeführt und von diesem in den entsprechenden Analogwert umgewandelt wird, daß der Ausgang des empfangsseitigen Decoders und der Eingang des sendeseitigen Coders während dieser Zeit mit einem für den dem"decodierten Prüfimpulsmuster entsprechenden Analogwert durchlässigen Verbindungsleitung verbunden ist, über die der gensinnte Analogwert dem sendeseitigen Coder zugeführt wird, in welchem durch Codierung ein zweites Impulsmuster erzeugt wird, daß ferner ein Speicher vorgesehen ist, in dem dieses zweite Impulsmuster gespeichert wird und daß der Ausgang dieses Speichers sowie der Ausgang des Prüfimpulsmustergenerators mit den Eingängen einer Vergleichseinrichtung verbunden sind,der das Prüfimpulsmuster und das zweite Impulsmuster zugeführt werden und die bei Wichtübereinstimmung der beiden Impulsions t er ein Alarmsignal abgibt.
- 2) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfimpulsmuster periodisch veränderbar ist und der Prüfimpulsions tergenerator ein Zähler mit einer der Anzahl der4098 10/0549Impulse eines PCM-Kanal-Codewortes entsprechenden Anzahl von Zählerstufen ist und daß der Eingang dieses Zählers mit dem Ausgang eines Taktimpulsgenerators verbunden ist, durch dessen Ausgangssignal der Zähler eingestellt wird.
- 3) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Zählerstufen geringer ist als die Anzahl der Impulsstellen eines PCJü-Kanal-Cödewortes und geringerwertige Impulsstellen des Prüfimpulsmusters durch Festwertspeicher erzeugt werden.
- 4) Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Taktimpulsgenerators ein Bruchteil der Abtastfrequenz ist.
- 5)" Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang des enapfangsseitigen Decoders und dem Eingang des sendeseitigen Coders ein Tiefpaßfilter eingefügt ist.
- 6) Schaltungsanordnung nach den Ansprächen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang des empfangsseitigen Decoders und dem Eingang des sendeseitigen Coders ein Tiefpaßfilter und ein Pegelanpassungsglied eingefügt sind.
- 7) Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters kleiner ist als die reziproke Frequenz des Taktimpulsgenerators zur Steuerung des Prüfimpulsmustergenerators.
- 8) Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung mit einer Verzögerungsschaltung versehen ist, deren Verzögerungszeit kleiner ist als die reziproke Frequenz des Taktimpulsgenerator3 und größer als die Zeitkonstante des Tiefpaßfilters.4098 10/0549
- 9) Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Vergleichseinrichtung mit dem Taktimpulsgenerator verbunden ist und "bei Auftreten eines Alarmsignales den Taktimpulsgenerator anhält.409810/0549Leerseite
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