DE223974C - - Google Patents

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DE223974C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/04Rotary letterpress machines for printing on webs
    • B41F5/06Rotary letterpress machines for printing on webs with several printing units in sequential arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE \5<l GRUPPE 18.
KOENIG & BAUER
in WÜRZBURG.
- Es ist bekannt, den Zylindern von Rotationsdruckmaschinen statt der einen Bahn, deren Breite mit der Länge der Zylinder übereinstimmt, zwei Bahnen von halber Breite zuzuführen. Ebenso ist es bekannt, derartige Maschinen mit zwei auswechselbaren Wendestangen auszurüsten. Es ist ferner bekannt, zwei einfache Rotationsmaschinen für Schön- und Widerdruck zwischen demselben Zylinderpaar so miteinander zu vereinigen, daß sie entweder mit gleicher Geschwindigkeit arbeiten können oder daß das eine Druckwerk mit der halben Geschwindigkeit des anderen laufen kann. Hierbei ist es jedoch nicht möglich, eine Papierbahn ganzer oder zwei Bahnen halber Breite durch beide Druckwerke zu führen.
Nach der Erfindung sollen alle vorgenannten Benutzungsarten bei derselben Rotationsmaschine für Schön- und Widerdruck möglich werden, was dadurch erreicht wird, daß man die beiden Druckwerke derselben zum Betriebe mit gleicher Geschwindigkeit oder mit halber Geschwindigkeit des einen Druckwerks, sowie zur Ausführung von Schön- und Widerdruck zwischen demselben Zylinderpaar einrichtet.
In den Figuren bedeuten D1, D2 die Druck-, P1, P2 die Formzylinder, F1, F2 sind die beiden Farbwerke, W1 und W2 die beiden Wendevorrichtungen. Die Druckwerke H1 und H2 sind nicht wie üblich durch ein einfaches, in irgend-
( welcher Weise ausgebildetes Zahnradgetriebe
miteinander verbunden, das ihnen stets die gleiche Umdrehungszahl gibt, sondern durch ein bei Rotationsmaschinen bereits bekanntes Wechselgetriebe G, bestehend aus Rädern 1:1 und ι: 2. Dieses ermöglicht, den Druckwerken die gleiche oder dem einen die halbe Umdrehungszahl des andern zu geben (Fig. 3).
Die Maschine wird benutzt entweder wie in Fig. ι dargestellt, d. h. mit einer Rolle von der Breite gleich der Zylinderlänge oder zwei Rollen von halber Breite bei Einschaltung der Räder 1 und 2, oder nach Fig. 2, d. h. mit zwei Rollen von halber Breite und bei Einschaltung der Räder 3 und 4. Im ersten Fall ist die Benutzung die allgemein bekannte. Im zweiten Fall haben die Druckwerke H1 und H2 verschiedene Geschwindigkeiten, und zwar ist die von H2 halb so groß als die von H1. Die Bahn der Rolle R1 und R2, die in bekannter Weise in H1 bzw. H2 unter Benutzung der Wendevorrichtungen Wx und W2 beiderseitig bedruckt werden, ■ haben dann ebenfalls verschiedene Geschwindigkeiten; die von A2 ist halb so groß als die von A1.
Die von H1 und H2 bedruckten Papierbahnen werden einem Schneid- und Falzapparat irgendwelcher Konstruktion zwecks weiterer Verarbeitung zugeführt.
Der Zweck der Neuerung ist nun der, mit einer Rotationsmaschine für Schön- und Widerdruck Druckarbeiten herzustellen, deren Seiten-
zahl entweder gleich der Gesamtzahl der auf den Zylindern befestigten oder gleich der Summe der auf dem ganzen Umfang des einen und dem halben Umfang des andern Zylinders befindlichen Seiten ist. Die Seiten mögen beispielsweise, wie Fig. 4 zeigt, auf den Mänteln der Zylinder verteilt sein, zwei neben- und zwei hintereinander. Wird die Maschine nach Fig. 1 benutzt und ist der Text sämtlicher Seiten voneinander verschieden, so werden bei jeder Umdrehung achtseitige Zeitungen gedruckt. Nach Fig. 2 sind die Seiten von P1 voneinander verschieden, die von P2 haben aber zu je zwei den gleichen Inhalt.
Die im Sinne des Umfangs hintereinander liegenden sind gleichen, die nebeneinander liegenden verschiedenen Satzes. Da H2 nur die halbe Umdrehungszahl von H1 hat, so werden auf diese Weise bei jeder Umdrehung von H1 in dieser Hälfte vier Seiten, in H2 dagegen nur zwei Seiten gedruckt, die nach ihrer Vereinigung im Falzapparat also sechsseitige Exemplare ergeben.
Außer diesen Seitenzahlen können auch noch vier und zwei Seiten gedruckt werden; man kann also mit ein und derselben Rotationsmaschine für Schön- und Widerdruck zwei-, vier-, sechs- und achtseitige Zeitungsnummern herstellen.
Sollen die Blätter der sechs- und achtseitigen Ausgabe nicht lose ineinander liegen, sondern aneinander geklebt sein, so muß in bekannter Weise eine Klebvorrichtung vorhanden sein, welche die eine Papierbahn an geeigneter Stelle mit Klebstoff versieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rotationsdruckmaschine für zweiseitigen Druck einer Bahn in ganzer oder zweier Bahnen in halber Breite, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Zylinderpaaren das eine unter Benutzung von Wechselrädern mit der ganzen oder halben Geschwindigkeit des anderen betrieben werden und dabei jedes Paar für sich unter Anwendung fester Wendestangen zum zweiseitigen Bedrucken einer Papierbahn von halber Breite benutzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT223974D Active DE223974C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130524A1 (de) * 1981-08-01 1983-03-03 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach "rollenrotationsdruckmaschine fuer endlosdruck"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3130524A1 (de) * 1981-08-01 1983-03-03 M.A.N.- Roland Druckmaschinen AG, 6050 Offenbach "rollenrotationsdruckmaschine fuer endlosdruck"

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