DE2239681C3 - Verfahren zur Epoxidierung von olefinisch ungesättigten Verbindungen mit Wasserstoffperoxid - Google Patents
Verfahren zur Epoxidierung von olefinisch ungesättigten Verbindungen mit WasserstoffperoxidInfo
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Description
und
20
25
30
in der R'" ein Alkenylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis 3 und R" ein
Wasserstoffatom, ein Alkenyl- oder Epoxyalkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, mit einer 25- bis
90gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung von Wasserstoffperoxid, wobei mindestens 1 MoI Wasserstoffperoxid
je Mol Äthylenbindung eingesetzt wird, in flüssiger Phase in Gegenwart eines Lösungsmittels,
das mit beiden Reaktanten mischbar ist und in einer solchen Menge eingesetzt wird, daß die
olefinische Verbindung im Lösungsmittel in einer Konzentration von 1 bis 90 Gewichtsprozent
vorliegt, bei einer Temperatur von 0 bis 10O0C und bei Atmosphärendruck oder einem Druck bis zu 70
atm in Gegenwart eines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator
mindestens ein fluoriertes Keton und/oder dessen Hydrat der Formel
R-CX2-C-CY2-R
OH
R-CX2-C-CY2-R'
OH
OH
einsetzt, in der R, R', X und Y je ein Fluor- oder Chloramin ist, wobei mindestens ein Rest X ein
Fluoratom sein muß.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator Hexafluoracetou
oder 1,1,3-TrifIuortrichloraceton und/oder deren
Hydrate einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart
einer geringen Menge einer Mineralsäure durchführt.
Olefinisch ungesättigte Verbindungen können bekanntlich durch Epoxidierung gemäß nachstehendem
Schema in die entsprechenden Oxiranverbindungen umgewandelt werden:
C = C
R-CX2-C-CY2-R'
OH
R-CX2-C-CY2-R'
OH
: c
Für Äthylen ist die direkte Oxidation mit molekularem Sauerstoff als Oxidationsmittel gemäß der Reaktionsgleichung
H2C = CH2
in der R und R' gleich oder verschieden und je ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom, ein Alkylrest
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und X und Y je ein
-j O2
H2C-
-CH2
ein bekanntes und wirtschaftliches Verfahren. Für
andere olefinische Ausgangsverbindungen jedoch ist dieses Verfahren nicht wirtschaftlich, man muß andere
Oxidationsmittel verwenden.
C = C +
Olefingruppe
—C—Ο—Ο—Η
Hydroperoxidgruppe
Ein anderes bekanntes Verfahren besteht darin, daß man die olefinische Verbindung gemäß der Reaktionsgleichung
Oxirangruppe
-C-OH
Hydroxylgruppe
(4)
mit einer organischen Hydroperoxidverbindung umsetzt.
Die nach dieser Reaktion erhaltenen Hydroxylverbindung kann wieder in die Hydroperoxidverbindung
überführt werden. Wenn ein mindestens ein Wasserstoffatom tragendes Kohlenstoffatom und das
die Hydroxylgruppe tragende Kohlenstoffatom benachbart sind, wird die Regenerierung sehr vorteilhaft durch
DehydratisieniBg; Hydrierung und Oxidation gemäß
dem nachstehenden Reaktionsschema durchgeführt:
-C-C-O-O-H
mit Wasserstoffperoxid zu epoxidieren, waren jedoch nur begrenzt erfolgreich. Zum Beispiel ist das in der
US-Patentschrift 27 86 854 beschriebene Verfahren zur Epoxidierung von Olefinen mit Wasserstoffperoxid in
Gegenwart einer anorganischen Persäure, wie Wolfram-, Vanadium- oder Molybdänpersäure als Katalysator,
nicht zufriedenstellend. Das Kaytalysatorsystem ist sogar praktisch inaktiv, wenn als Ausgangsmaterial
aliphatische olefinische Kohlenwasserstoffe verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung war daher, ein neues Verfahren zur Epoxidierung von olefinischen Verbindüngen
mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines Katalysators zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe
wird durch den Einsatz spezieller fluorhaltiger Katalysatoren gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Epoxidierung von olefinisch ungesättigten Verbindungen der Formel
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Epoxidierung von olefinisch ungesättigten Verbindungen der Formel
Man kann die diesem Schema entsprechenden beiden ersten Stufen häufig gleichzeitig durchführen.
Es ist jedoch oft schwierig, die großen Mengen anorganischen Alkoholen, die als Nebenprodukt anfallen,
auf wirtschaftliche Weise abzusetzen. Es ist in jedem Fall lästig, wenn die wegen der Absatzmöglichkeiten
gewählte Menge eines Produkts notwendigerweise die Menge eines anderen Produkts bestimmt, die sehr wohl
größer oder kleiner, als wegen der Absatzmöglichkeiten erwünscht, sein könnte. Es ist daher im Prinzip ein
Nachteil dieses Verfahrens, daß so große Mengen anorganischen Alkoholen als Nebenprodukt anfallen,
obwohl in gewissen Fällen die Bildung von zwei Produkten durchaus vertretbar ist
Es wurde vorgeschlagen, Propylenoxid durch Oxidation von Propylen mit Peressigsäure herzustellen.
Acetaldehyd wird zu Acetaldehydmonoperacetat umgesetzt, das durch Pyrolse in der Dampfphase zu
Peressigsäure umgewandelt wird. Durch Oxidation des Olefins mit Peressigsäure erhält man die entsprechende
Oxiranverbindung und Essigsäure. Dieses Verfahren ist jedoch nicht wirtschaftlich, da man bei der Bildung des
Acetäldehydsmonoperacetats kühlen muß, außerdem
explodiert die Zwischenverbindung leicht. Ferner entsteht je Mol gebildeter Oxiranverbindung ein Mol
Essigsäure, so daß auch hier wegen des Nebenprodukts ein Absatzproblem vorhanden ist.
Es wäre natürlich vorteilhaft, Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel zu verwenden, da außer der Oxiran-"erbindung
nur Wasser gebildet wird. Versuche, Olefine R1
1
\
\
C = C
R4
in der Ri, R2, Rj und R» je ein Wasserstoffatom oder ein
einwertiger, gegebenenfalls hydroxysubstituierter Hydrocarbylrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen und ohne
Acetylenbindung ist, mit der Maßgabe, daß zwei der Reste Ri, R2, R3 und R4 auch eine Hydrocarbylkette
bilden können, die mit den Kohlenstoffatomen, an denen die Kette an beiden Enden gebunden ist, einen bis zu
12gliedrigen carboncyclischen Ring bildet, oder einer Verbindung der Formel
in der R'" ein Alkenylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, η eine ganze Zahl von 1 bis 3 und R" ein
Wasserstoffatom, ein Alkenyl- oder Epoxyalkylrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, mit einer 25-bis
90gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung von Wasserstoffperoxid, wobei mindestens 1 Mol Wasserstoffperoxid
je Mol Äthylenbindung eingesetzt wird, in flüssiger Phase in Gegenwart eines Lösungsmittels, das mit
beiden Reaktanten mischbar ist und in einer solchen Menge eingesetzt wird, daß die olf.-finische Verbindung
im Lösungsmittel in einer Konzer.tration von 1 bis 90 Gewichtsprozent vorliegt, bei einer Temperatur von 0
bis 100°C und bei Atmosphärendruck oder einem Druck
bis zu 70 atm in Gegenwart eines Katalysators ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß man als
Katalysator mindestens ein fluoriertes Keton und/oder dessen Hydrat der Formel
R-CX2-C-CY2-R
OH
R-CX1-C-CY1-R'
i
OH
OH
in der R und R' gleich oder verschieden und je ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom, ein Alkylrest mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und X und Y je ein Wasserstoff-,
Fluor- oder Chloratom ist, wobei mindestens ein Rest X ein Fluoraiom und mindestens ein Rest Y ein Fluor-
oder Chloratom sein muß, in einer Menge von 0,001 bis 1,0 Mol je Mol Äthyienbindung einsetzt, falls nicht
überschüssige Mengen an Katalysator als Lösungsmittel verwendet werden.
Als Katalysatoren besonders wirksam und daher im erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt sind fluorierte
Ketone und/oder deren Hydrate der Formel
R-CX2-C-CY2-R'
OH
R-CX2-C-CY2-R'
OH
OH
in der R, R', X und Y je ein Fluor- oder Chloratom ist, wobei mindestens ein Rest X ein Fluoratom sein muß.
Wie aus den beiden vorstehenden Formeln ersichtlich, trägt das eine der Kohlenstoffatome, die der
Carbonyl- oder hydratisierten Carbonylgruppe benachbart
sind, mindestens ein Fluoratom, das andere einen ϊ Elektronen abziehenden Substituenien, der nicht unbedingt
Fluor sein muß. Diese besondere Konfiguration ist wesentlich für die katalytische Aktivität: so sind viele
halogenierte Ketone, wie z. B. Hexachloraceton, ab Katalysatoren unwirksam, auch 1,1,1-Trifluoraceton
in z.B. ist nicht besonders aktiv. 1,3-Difluoraceton
dagegen hat eine gute Wirkung. Spezielle Beispiele für Katalysatoren für das erfindungsgemäße Verfahren
sind:
Hexafluoraceton,
Pentafluorchloraceton,
Pentafluorchloraceton,
1,1-Dichlortetrafluoraceton,
1 ,S-Dichlortetrafluoraceton,
1,1,1 -Trifluortrichloraceton,
1,1 ,S-Trifluortrichloraceton,
UVDifluortetrachloraceton,
1,1-DifluortetrachloracetoF.
Pentachlorfluoraceton,
Octafluorbutanon,
DecafIuorpentanon-3,
Decafluorpentanon-2,
1 -Fluor-3-chloraceton,
1,1,3,3-Tetrafiuoraceton,
1 - Fluor-3-chlorbutanon,
2-Fluor-4-chlorpentanon-3,
l-FluorO-chlorpentanon^,
1 ,S-Dichlortetrafluoraceton,
1,1,1 -Trifluortrichloraceton,
1,1 ,S-Trifluortrichloraceton,
UVDifluortetrachloraceton,
1,1-DifluortetrachloracetoF.
Pentachlorfluoraceton,
Octafluorbutanon,
DecafIuorpentanon-3,
Decafluorpentanon-2,
1 -Fluor-3-chloraceton,
1,1,3,3-Tetrafiuoraceton,
1 - Fluor-3-chlorbutanon,
2-Fluor-4-chlorpentanon-3,
l-FluorO-chlorpentanon^,
Phenylpentafluoraceton und
1,3-Diphenyltetrafluoraceton
sowie die Hydrate dieser Fluorketone.
1,3-Diphenyltetrafluoraceton
sowie die Hydrate dieser Fluorketone.
Hexafluoraceton z. B. ist als Mono-, Sesqui- und Trihydrat erhältlich, alle haben gute Aktivität. Wo das
Keton als solches verwendet wird, wird es im allgemeinen während er Reaktion zum Teil in ein
Hydrat umgewandelt.
Vermutlich verläuft die Reaktion d^s erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema, wobei Hexafluoraccton als Beispiel für
fluorierte Ketone steht.
H2O2 + F3C-C-CF3
CFj + R-C = C-R'
F1C-C-CF, + H2O
(1)
OH
C-R' + FjC-C-CF3
C-R' + FjC-C-CF3
O OH
(2)
(3!
Wahrscheinlich ist sowohl das fluorierte Keton als ser, das nicht zu einer Hydroxylierung der Oxiranver-
auch dessen Hydrat, das natürlich Wasser abspalten bindung führt, im Gegensatz zu dem Verfahren mit
kann, in dem Reaktionsmedium vorhanden, unabhängig μ organischen Persäuren als Epoxidicrungsmittel. wo
davon, in wekher Form der Katalysator ursprünglich nicht nur eine ! iydroxylierung, sondern auch Verluste
eingesetzt wurde. Auf jeden Fall entsteht bei d^m durch Esterbildung eintreten,
erfindungsgemäßer Verfahren als Nebenprodukt Was- Ist jedoch die Bildung eines Glycols erwünscht, so
kann man die Reaktion in Gegenwart einer zusätzlichen geringen Menge an einer Mineralsäure, z. B. Salzsäure,
durchführen. Die zuerst gebildete Oxiranverbindung reagiert dann mit dem vorhandenen Wasser zum
entsprechenden Glycol. -.
Obwohl das oben angeführte Reaktionsschema ziemlich spekulativ erscheint, wird es doch gewissermaßen
durch die Veröffentlichung von R. D. Chambers und M. Clark (Tetrahedron Letters Nr. 32. S. 2741 -42.1970)
bestätigt. Die Autoren erstellten ein Addukt von in Wasserstoffperoxid und Hexafluoraceton. dieses Addukt
kann als Oxidationsmittel für die Umwandlung einer Anzahl von Ketonen in Ester verwendet werden,
insbesondere für Methylisobutylketon zu Isobutylacetat. Methyl-n-amylketon zu n-Amylacetat. Ccylohexanon zu ι -,
Caprolacton und Acetophenon zu Phenylacetat. Diese Ketone werden durch Zugabe zu einer Lösung des
Oxidationsmittels in Methylendichlorid und Erhitzen am Rückfluß für 4 bis 5 Stunden oxidiert. Außerdem kann
man Anilin schonend, ohne am Rückfluß zu erhitzen, zu
Nitrobenzol oxidieren: Versuche. Pentafluoranilin zu oxidieren, geben nur Decafluorazobenzol in niedriger
Ausbeute. Eine entsprechende Reaktion mit Trifluorperoxyessigsäure
gibt Pentafluornitrobenzol in hoher Ausbeute.
Die Veröffentlichung enthält keinen Hinweis auf die Verwendung des Wasserstoffperoxid-Hexafluoraceton-Addukts
als Epoxidierungsmittels für olefinische Verbindungen,
außerdem beweist sie nicht eindeutig, daß im erfindungsgemäßen Verfahren in situ als Zwischenprodukte
Addukte des gleichen Typs gebildet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet zur Epoxidierung von Kohlenwasserstoffen
und gegebenenfalls Hydroxvkohlenwasserstoffen oder Äthern mit 1 bis 4. vorzugsweise 1 bis 2 Athylenbindurigen.
Vorzugsweise haben diese Verbindungen 3 bis 40. insbesondere 3 bis 20 Kohlenstoffatome.
Spezielle Beispiele für geeignete olefinische Verbindungen
sind
Propylen.
Buten-!.
Buten-2.
Isobutylen.
Butadien.
Pentene.
Pentadiene.
Methylpentene.
Hexene.
Octene.
Dodecene.
Cyclohexene.
Methylcyclohe-en.
Styrol.
Methylstyrol und
Vinyltoluol: ferner
2.6-DiallyIphenol.
Allylphenyläther und
2.6-Diallyphenylglycidolä!heΓ.
In der Regel werden substituierte Olefine leicht epoxidiert, wogegen die niedrigen aliphatischen Olefine
nicht so leicht in Oxiranv erbindungen umgewandelt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren jedoch
werden auch solche Kohlenwasserstoffe, z. B. Propylen,
leicht epoxidiert.
Die Menge des als Katalysator zugesetzten Fluorketons
oder -hydrats kann sehr variieren, sie hängt von der
Reaktivität des Olefins, der Keaktionsiemperatur und
der An- oder Abwesenheit eines Lösungsmittels ab. Im allgemeinen werden jedoch vorzugsweise 0.05 bis 1.0
Mol Fluorketon und/oder Fluorketonhydrat je Mol Äthylenbindung zugesetzt. Man kann auch größere
Mengen verwenden, in der Regel ist dies sogar erwünscht, wenn die Reaktion ohne Lösungsmittel
durchgeführt wird.
Die erfindungsgemäße Epoxidationsreaktion wird in der flüssigen Phase, vorzugsweise in Gegenwart eines
Lösungsmittels, das mit beiden Reaktionskomponenten mischbar ist. durchgeführt. Die olefinische Verbindung
ist mit wässerigem Wasserstoffperoxid nicht mischbar. Damit eine Reaktion stattfindet, ist es zwar nicht
notwendig, eine homogene Lösung herzustellen, die Reaktionszeiten sind jedoch bei Vorhandensein nur
einer Phase verkürzt.
Die Fluorketone und -hydrate sind als Lösungsmittel sowohl für die olefinischen Verbindungen wie auch für
wässeriges Wasserstoffperoxid geeignet. Dementsprechend kann man überschüssige Mengen an Katalysator
ais LösungMiiisiei verwenden, vorzuziehen sind jedoch
weniger teure Lösungsmittel, z. B. Methylenchlorid. Chloroform. Tetrachlorkohlenstoff und Hexafluorisopropanol.
Die Menge an Lösungsmittel ist nicht kritisch und ändert sich sehr je nach Art des Lösungsmittels und
des umzusetzenden Olefins. In der Regel beträgt die Konzentration der olefinischen Komponente in dem
gewählten Lösungsmöittel 1 bis 90 Gewichtsprozent.
Man kann die Reaktionstemperatur im vorstehend angegebe'i.tn Bereich variieren, vorausgesetzt, das
Reaktionsgemisch bleibt flüssig. Es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß im allgemeinen die
Reaktion bei sehr milden Temperieren durchgeführt werden kann. Im allgemeinen muß such der Druck nicht
hoch sein, jedoch hoch genug, um das Reaktionsgemisch
flüssig zu halten. Drücke von Atmosphärendruck bis 70 atm sind geeignet. Das erfindungsgemäße Verfahren
kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden. Man kann z. B. die Reaktionskomponenten und
den Katalysator durch einen, auf die Renktionstemperatur erwärmten, röhrenförmigen Reaktor durchleiten.
Nach der Reaktion wird das Gemisch getrennt, die Oxiranverbindung wird nach herkömmlichen Verfahren
gewonnen, wie selektive Kondensation und Destillation. Das Fluorketon und/oder dessen Hydrat sowie das
Lösungsmittel können leicht zurückgewonnen und wieder verwendet werden. Vorzugsweise unterwirft
man zumindest einen Teil des Lösungsmittel/Katalysatorgemisches einer teilweisen Entwässerung, um damit
den Wassergehalt des Reaktionsmediums zu regeln.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Oxiranverbindungen sind für viele Zwecke
geeignet, z. B. als Zwischenprodukte bei der Hersteliu/ig
von Polyesterharzen und als Reinigungsmittel.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
In ein mit Rührer ausgerüstetes Reaktionsgefäß, das bereits 2.5 g (22 Millimol) Wasserstoffperoxid in Form
einer 30gew.-%igen wässerigen Lösung, und 20 ml
Methylenchlorid enthält, wird Hexafluoraceton so lange zugesetzt, bis nur eine Phase entstanden ist. Das
Gemisch wird mit 1.128 g (10 Millimol) Oceten-1 versetzt und fünf Stunden lang bei 40=C am Rückfluß
erhitzt. Die Analyse des rohen Reaktionsgemisches durch Gas-Flüssig-Chromatographie zeigt eine
100%ige Umwandlung von Octen-1. Als einziges Oxidationsprodukt ist nur Octenoxid nachweisbar, das
bedeutet eine Ausbeute von 100%.
Dieses Verfahren wird wiederholt, mit dem Unterschied, daß 5,0 g (45 Millimol) Oceten-1 dem Reaktionsgemisch zugesetzt werden. Nach einer Reaktionszeit
von 5 Stunden beträgt die Ausbeute an Ocetenoxid 89%.
In einen 300 ml fassenden, mit Rührer ausgerüsteten Autoklav, der vorher durch wiederholte lange Behandlungen
mit Salpetersäure und Wasserstoffperoxid gereinigt wurde, wird ein Gemisch aus 0,18 Mol
Wasserstoffperoxid, in Form einer 50gew.-%igen Lösung und 170 ml Methylenchlorid eingespeist. Dieses
Gemisch wird mit Hexafluoraceton versetzt, bis eine homogene Lösung entstanden ist. Der Autoklav wird
verschlossen und nach dem Einleiten von 0,5 Mol Propylen 6 Stunden lang unter Rühren und unter dem
Schutz eines inerten Gases mit einem Druck von 8 atm, um die Reaktionskomponenten flüssig zu halten, auf
400C gehalten. Dann wird der Autoklav durch eine
Kühlfalle von -30°C entlüftet. Die so erhaltenen Kondensate werden mit den flüssigen Produkten
vereinigt, das Gesamtgemisch wird durch Gas-Flüssig-Chromatographie
an einer etwa 3 m langen Kolonne, die mit einem kautschukartigen Methylphenylsiloxan-Polymeren
(SE 30) beschickt ist, anylisiert. Als Trägerflüssigkeit wird Methylacetat verwendet. Die
Ausbeute an Propylenoxid beträgt 75 Gew.-%.
Beispiel .1
Die Epoxidationsreaktion des Beispiels I wiru mit geringeren Mengen an Hexafluoraceton wiederholt. Die
Reaktionsbedingungen sowie die Ausbeute an Epoxid sind in Tabelle I zusammengefaßt.
laoenc ι
Oclen-1 Mole Hydroperoxid,
zugesetzt als 50 Gew.
wässerige Lösung
wässerige Lösung
Fluorketon Reaktionszeit Reaktions
temperatur
(Mol)
Lösungsmittel Kpoxid-Ausbeute.
bezogen auf
11,0,
11,0,
CO)
(ml)
(Molprozent)
0,02 Mol 0.02
0.12
Hexafluor- 8 Min.
aceton
(0,0005)
I.l,3-Tri- 27Oh
fluortrichlor-
aceton
(0,001)
llexafluor- 25
isopropanol
isopropanol
16,6
In beiden Versuchen werden die Katalysatoren in geringeren Mengen, als der stöchiometrischen Menge
entspricht (1/40 bzw. 1/20) eingsetzt. Die molare Epoxidausbeute ist jedoch 10- bis 20mal höher als die
molare Menge an Fluorketon, die dementsprechend in geringeren Mengen wie wahre Katalysatoren wirken,
was immer auch der Reaktionsmechanismus ist. In dem Versuch ohne Lösungsmittel liegen die Reaktionskomponenten
in zwei Phasen vor. die Reaktionsgeschwindigkeit ist dementsprechend langsam, da nur dort
Reaktion eintreten kann, wo die beiden Phasen miteinander in Kontakt sind. Die Octenoxid-Selektivität
ist jedoch größer als 95 Prozent.
Gemäß Beispiel 1 werden verschiedene Fluorketone als Katalysatoren eingesetzt. Die verwendeten Katalysatoren,
die Reaktionsbedingungen sowie die Ausbeute an Epoxid sind in Tabelle II zusammengestellt.
Fluorketon Octen-I Mole Wasser- Reaktionszeit Reaktions- Epoxid-
stoffperoxid temperatur Ausbeute.
50 Gew.-% bezogen auf
wässerige H?Oi
Lösung
(Mol) (h) ("C) (Molprozent)
Bemerkungen
Hexafluoraceton
(0.08 MoI)
(0.08 MoI)
Hexafluoracetonsesquihydrat
(1.88 g)
(1.88 g)
0,01 Mol
0,01 Mol
0.02
25 75
0,02
18
40 32
Ausbeute in Molprozent bezogen auf
Olefin; 80% Umwandlung des
l-Octen;947oEpoxidselektivität
Olefin; 80% Umwandlung des
l-Octen;947oEpoxidselektivität
loitSCt/UlllI
11
12
luorketon
Octcn-I
Mule Wasser- Reaktionszeit Reaklions-
stofl'peroxkl
Clew.-",,
wiisserjye
Lösung
Clew.-",,
wiisserjye
Lösung
(MoI)
(ID
(emperalur
("Cl Ausheule,
hc/ogen auf
H2O2
hc/ogen auf
H2O2
Bemerkungen
Pentachlor- | 0,01 MoI | 0.02 |
fluoraceton | ||
(5 ml) | ||
1.1,3-Trifluor- | 5 ml | 0,02 |
trichloraceton | ||
(0.08 MoI) | ||
1.3-Difluor- | 0,01 MoI | 0,02 |
tetrachloraceton | ||
(5 m!) | ||
Pentachlor- | 5 ml | 0,02 |
fluoraceton | ||
(0,8 MoI) | ||
Pentachlor- | 0,0! Mol | 0,02 |
lluoraceton | ||
(5 ml) | ||
Pentachlor- | 5 ml | 0,02 |
fluoracetontri- | ||
hydrat | ||
(9.5 g) | ||
1,3-Difluor- | 0,01 Mol | 0,02 |
aceton | ||
(10 g) | ||
Hexachlor- | 0,02 Mol | 0,02 |
aceton | (30 Gew.-% | |
(40 ml) | wässerige | |
Lösung) | ||
Hexafluor- | 0,02 Mol | 0,02 |
acetylaceton | (30 Gew.-% | |
(1Og) | wässerige | |
Lösung) | ||
Trifluoraceto- | 0,005 Mol | 0,01 |
phenon | ||
(16 g) | ||
1,1,1-Trifluor- | 0,02 Mol | 0,02 |
aceton | ||
(0,08 MoI) | ||
Hexafluor- | 0,02 Mol | 0,02 |
isopropanol | ||
(2g) | ||
Äthylhepta- | 5 ml | 0,02 |
fluorbutyrat | ||
(5 ml) | ||
Perfluoroctan- | 0,005 Mol | 0,02 |
aldehyd | ||
(8,5 g) | ||
Perfluorglutar- | 0,005 Mol | 0,02 |
säureanhydrid | ||
(5 ml) | ||
Perfiuorpinacol | 0,01 Mol | 0,02 |
(4g) |
42
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
40
41
etwa
etwa 0
etwa 0
etwa 0
Spur
70% Umwandlung des 1-Octen;95% Epoxidselektivität; 5% Ausbeute an
Octan-l,2-diol
Ausbeute in Molprozent, bezogen auf oip.fin 9S% Umwandlung;
98% Epoxid-Selektivität
Ausbeute in Molprozent, bezogen auf Olefin. 45% Umwandlung; 95%
Epoxidselektivität
im wesentlichen keine Reaktion
keine Reaktion
keine Reaktion
keine Reaktion
viele andere Reaktionsprodukte
keine Reaktion
Tfioelle Il zeigt, daß Perhalogenketone als Katalysatoren
besonders wirksam sind. In dem Perhalogen-Molekül muß jedoch mindestens ein Fluoratom vorhanden
sein. Das zum Vergleich eingesetzte Hexachloraceton ist inaktiv. Schlechte Resultate erhält man -auch mit
Fluorketonen, die nicht an beiden Seiten der Carbonylgruppe elektronenabziehende Substituenten haben.
Dementsprechend sind die zum Vergleich eingesetzten Verbindungen Perfluorglutarsäureanhydrid und Per-
fluoroctanaldehyd nur schwach wirksam. Dar ist wahrscheinlich jedoch auf die Bildung von Persäuren
zurückzuführen.
Gemäß Beispiel 1 werden andere olefinische Verbindungen als Octen- eingesetzt. Die eingesetzten Verbindungen,
die Reaktionsbedingungen, sowie die Ausbeute an Epoxid sind in Tabelle III zusammengefaßt.
Tabelle III | Mole Wasser | Huorketon | Rcaklions/cit | Keaklions- | lipoxid- | Bemerkungen |
Olefin | stoffperoxid, | temperiitur | Aiisbeute, | |||
zugesetzt als | bc/ogcn aul | |||||
50 Cicw.-% | IM)3 | |||||
wässerige | ||||||
Lösung | (hl | CC) | (Molpro/cnt) | |||
0,02 | Ilexafiuor- | 5 | 40 | 70 | Produkt ist Glycid | |
Allylalkohol | aceton | |||||
(5 ml) | (0,08 Mol) | |||||
0,02 | I,l,3-Tri- | 5 | 40 | 60 | Produkt ist Glycid | |
Allylalkohol | lluortri- | |||||
(0.02 Mol) | chloraceton | |||||
(9.8 g) | ||||||
0,06 | 1.1,3-Tri- | 40 | °3 | Diepoxid-Produkt | ||
2,6-Diallvlphenol | fluortri- | |||||
(0.0043 Mol) | chloraceton | |||||
(0,18 Mol) | ||||||
0,06 | 1,1.3-Tri- | 40 | 97.5 | Diepoxid-Produkt | ||
2.6-Diallylphenyl- | fluortri- | |||||
glycidyläthcr | chloraceton | |||||
(0.0045 Mol) | (0,18 Mol) | |||||
0,02 | llexafluor- | 21 | 41 | 60 | trans-Stilbenoxid | |
trans-Stilben | aceton | als einziges | ||||
(0.01 Mol) | (0,08 Mol) | Produkt | ||||
0,01 | Hexafluor- | 18 | 25 | etwa 50 | Diepoxid und | |
1,3-Butadien | aceton | Polymere | ||||
(etwa 0,025 Mol) | (0.08 Mol) | |||||
0,01 | 1,1.3-Tri- | 5 | 40 | 81 | Diepoxi-1 ist | |
1.5-cyclo- | fluortri- | einziges Produkt | ||||
Octadien | chloraceton | |||||
(0,01 Mol) | (0,05 Mol) | |||||
0,01 | 1,1,3-Tri- | 41 | 40 | 95 | - | |
Vinylcyclohexan | fluortri- | |||||
(0.01 Mol) | chioraceton | |||||
(0.05 Mol) | ||||||
Gemäß Beispiel 1 werden 0.01 Mol Octen-1 in
Gegenwart von 0,08 Mol Hexafluoraceton. 25 mi Methylenchlorid und 0.01 g einer konzentrierten Salzsäurelösung
mit 0,02 Mol Wasserstoffperoxid, in Form einer 50gew.-°/oigen wässerigen Lösung, umgesetzt.
Nach einer Reaktionszeit von 5 Stunden bei 4OC erhält
man 37% des Epoxids und außerdem 19% Octan-1.2-diol.
Da die Gesamtumwandlung des Octen-1 66% beträgt, ist die Selektivität an Epoxid 66% und die
Selektivität an Glycolprodukt 30%.
Gemäß Beispiel 1 wird Octen-1 in Gegenwart eines
i organischen Hydroperoxiden an Stelle von Wasserstoffperoxid umgesetzt. Die
eingesetzten Hydroperoxide, die Reaktionsbedingungen und die Ausbeute an Epoxid sind in Tabelle IV
zusammengestellt.
16
Octen-1 | Organische Hydroperoxide (l/ole) |
Fluorketone (Mole) |
Reaktionszeit (h) |
Reakiions- temperatur (0C) |
Epoxidausbeute, bezogen auf Wasserstoffperoxid (Molprozent) |
0,02 Mol | tert.-Butylhydro- peroxid (0,01) |
Hexafluoracston (0,08) |
4 | 40 | Spur |
0,02 Mol Äthylbenzol- Hexafluoraceton 4
hydroperoxid (0,08) (0,01)
0,02 Mol tert-Butylhydro- Hexafluoraceton 5
peroxid (0,08) (0,01)
20 ml tert-Butylhydro- Hexafluoraceton 5
peroxid (0,08) (0,01)
40
60
123
Spur
Gemäß Beispiel 1 wird Wasser zugesetzt, um die Wirkung von überschüssigem Wasser auf die Epoxidierungsreaktion
zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
Octen-l | Mole Wasser | Hexafluor | Zugesetztes | Reaktionszeit | Reaktions | Epoxidausbeute. |
stoffperoxid | aceton | Wasser | temperatur | bezogen auf | ||
zugesetzt als | H2O, | |||||
30 Gew.-% | ||||||
wasserige | ||||||
(Mole) | Lösung | (Mole) | (ml) | <h) | (0C) | (Molprozent) |
0,02
0,02
0,02
0,02
0,02
0,08 0,08 0,08
2 10
25 40 40
75
56
Große Wassermengen beeinträchtigen deutlich die Reaktion, obwohl Mengen bis zu etwa 6 Mol Wasser je Mol
Olefinverbindung noch vertretbar sind.
Claims (2)
1. Verfahren zur Epoxidierung von olefinisch ungesättigten Verbindungen der Formel
R,
R3
C = C
R2
10
R4
in der Ri, R2, R3 und R4 je ein Wasserstoffatom oder
ein einwertiger, gegebenenfalls hydroxysubstituierter Hydrocarbylrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen
und ohne Acetylenbindungen ist, mit der Maßgabe, daß zwei der Reste R,, R2, R3 und R4 auch
eine Hydrocarbylkette bilden können, die mit den Kohlenstoffatomen, an denen die Kette an beiden
Enden gebunden ist, einen bis zu 12gliedrigen carbocyclischen Ring bildet, oder einer Verbindung
der Formel
Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom ist, wobei mindestens ein Rest X ein Fluoratom und mindestens
ein Rest Y ein Fluor- oder Chloratom sein muß, in einer Menge von 0,001 bis 1,0 Mol je Mol
Äthylenbindung einsetzt, falls nicht überschössige Mengen an Katalysator als Lösungsmittel verwendet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als fluoriertes Keton und/oder dessen Hydrat ein Keton der Formel
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