DE223958C - - Google Patents

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DE223958C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/06Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving co-operating cutting elements both of which have shearing teeth
    • B26B19/08Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving co-operating cutting elements both of which have shearing teeth of nipper type

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223958 KLASSE 69. GRUPPE
FARNUM FRANCIS DORSEY in NEW-YORK.
Haarschneidemaschine mit mechanischem Antrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Haarschneidevorrichtung, bei welcher die Haare duixh zwei zusammen arbeitende Messer ganz dicht an der Haut abgeschnitten werden. Daher läßt sich die neue Vorrichtung auch zum Rasieren gebrauchen und ersetzt infolgedessen ein Rasiermesser oder eine Rasiervorrichtung. Um diesen Zweck zu erreichen, werden die Haare gemäß vorliegender Erfindung nicht
ίο im eigentlichen Sinne des Wortes abgeschnitten, sondern vielmehr abgekniffen. Diese abkneifende Wirkung besteht darin, daß die Schneidkanten der Messer nicht aneinander vorbeigehen, sondern in schneller Folge aufeinandertreffen und sich wieder voneinander entfernen. Wenn die Kanten aufeinandertreffen, kneifen sie die zwischen ihnen befindlichen Haare ab und gehen dann unmittelbar wieder auseinander, um weitere Haare eintreten zu lassen.
Bei der Benutzung der Haarschneidevorrichtung ist weder ein Einseifen noch eine andere Vorbereitung des Gesichts vor dem Rasieren nötig, da es infolge der zwangläufigen Bewegung der Schneid- bzw. Kneifwerkzeuge unerheblich ist, ob der Bart hart oder weich ist.
Der Hauptvorteil dieser neuen Arbeitsmethode liegt darin, daß die so angetriebenen Messer derartig angebracht werden können, daß ihre vorderen Kanten nicht einen einspringenden Winkel bilden, sondern vielmehr einen ausspringenden. Infolgedessen können die Schneidkanten ganz dicht an die Haut herantreten und die Haare dicht darüber abschneiden, ohne daß die Haut eine Formänderung anzunehmen oder in eine Aushöhlung hineinzutreten braucht.
Fig. ι der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch die Haarschneidevorrichtung entsprechend der Erfindung. Fig. 2 ist eine Vorderansicht von Fig. i. Fig. 3 ist eine ebensolche Ansieht, bei welcher die Schutzvorrichtung entfernt ist, während Fig. 4 im vergrößerten Maßstabe eine Seitenansicht des Vorderteils der Haarschneidevorrichtung zeigt und andeutet, wie diese wirkt.
Die Haarschneidemaschine besteht aus einem festen Messer 1 und einem beweglichen Messer 2. Diese Messer sind, wie aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, so angeordnet, daß ihre vorderen Flächen einen stumpfen, ausspringenden Winkel bilden.
In dieser Stellung wird das bewegliche Messer in schneller Folge auf das feste Messer hin und von diesem wieder weg bewegt, wobei die Schneiden aufeinandertreffen. Die Haare werden durch die zwangläufig erfolgende Kneifwirkung der Vorrichtung auch dann abgeschnitten, wenn die Schneidkanten sich nicht ganz treffen, sondern sich nur auf eine — allerdings sehr kleine — Entfernung nähern; die stets etwas spröden Haare fallen schon ab, wenn sie nur teilweise durch die Messer abgekniffen sind.
Wegen der zwangläufigen Bewegung der Messer ist es nicht nötig, diese sehr scharf zu machen oder Schneidkanten von sägeförmigem Aussehen zu verwenden. Es wird im Gegenteil eine verhältnismäßig ungeschärfte glatte oder gerundete Schneidkante zufriedenstellend arbeiten ; diese ist sogar vorzuziehen, weil sie leichter herzustellen ist, länger die Abnutzung aushält und nicht unnötig die Haut reizt.
Um das bewegliche Messer gegen das feste Messer hin und von diesem weg zu bewegen, ist eine Konstruktion verwendet, die vollständig zwangläufig arbeitet und keine verloren gehende Bewegung besitzt. Alle zur Verwendung kommenden beweglichen Teile erhalten Drehbewegungen, so daß die Maschine vollständig ausgeglichen ist und daher keine Erschütterungen erleidet. Das bewegliche Messer 2 ist einteilig mit einem Tragkonus 3 ausgeführt, der seinerseits fest am vorderen Ende der Stange 4 sitzt. Das hintere Ende dieser Stange ist geschlitzt und mit einer Expansionsschraube 5 versehen, durch welche die Stange 4 in dem hinteren Ende eines Gestelles oder Rahmens 6 einstellbar befestigt wird.
Die Stange ist an einer Stelle nahe am hinteren Ende, wie bei 7 angegeben, im Durchmesser abgesetzt, so daß sie sich an diesem Punkt biegen und nachgeben kann, wodurch für das vordere Ende der Stange und für das bewegliche Messer die notwendige Bewegungsfreiheit geschaffen ist. In allen Stellungen des Messers jedoch verhindert die Stange jegliche Drehung desselben und hält die bewegliche Messerkante immer m einer zu der Kante des festen Messers genau parallelen Stellung.
Der Teil 6 der Haarschneidevorrichtung kann mit einem Griff 10 aus Gummi oder anderem passenden Material umgeben sein und als Handgriff dienen.
Das Messer 2 wird durch ein konisch gestaltetes Exzenter 8 angetrieben, welches um den Konus 3 herumliegt und diesen trägt. Dieses Exzenter ist in einer konischen Lagerung am vorderen Ende der Vorrichtung gelagert; es ist mit einer hohlen Welle 9 einteilig hergestellt, welche die Stange 4 umgibt und hinten in dem Rahmen oder dem Gestell gelagert ist. Diese hohle Welle wird durch Zahnräder 11, 12 angetrieben; das Zahnrad 12 ist auf einer Hilfswelle 13 angeordnet, die von irgendeiner Kraftquelle her, z. B. von einem Elektromotor, durch eine biegsame Welle 14 angetrieben wird.
Durch die Drehung des Exzenters um den Konus herum wird das Messer 2 in Bewegung gesetzt, und zwar in einem Ideinen Kreisbogen, aber ohne Drehung. Hierdurch wird das bewegliche Messer dem festen Messer genähert und wieder von ihm entfernt, wobei die Schneidkanten immer parallel zueinander verbleiben. Da sich das bewegliche Messer um einen Punkt an der abgesetzten Stelle 7 der Stange bewegt, ist seine Bewegungsbahn genau genommen in einer Kugelfläche und nicht in einer Ebene. Aber die Schwingungsweite ist eine so geringe, daß die Bewegung des Messers nicht wesentlich aus einer Ebene herausgeht, so daß sich für den praktischen Gebrauch keine Störungen zeigen.
Da der Zwischenraum zwischen den Kanten der Messer nicht groß ist, so läßt die Haarschneidevorrichtung bei aufmerksamer Bedienung die Haut nicht zwischen die Schneidkanten kommen, so daß diese nicht eingeschnitten oder gekniffen wird, selbst wenn keine Schutzvorrichtung angebracht ist. Diese ist jedoch wünschenswert, damit die Maschine auch mit weniger Sorgfalt und Geschicklichkeit gehandhabt werden kann.
Es wird daher eine Schutzvorrichtung 15 mit einer sägeförmigen Kante verwendet, welche das bewegliche Messer bedeckt und sich dicht an die Kante des festen Messers anschließt. Die Zähne dieser Schutzvorrichtung verhindem den Eintritt der Haut in den Zwischenraum zwischen den Schneidkanten, lassen jedoch die Haare frei zwischen die Schneidkanten treten. Die Form der Schutzvorrichtung ist so gewählt (s. Fig. 4), daß sie das dichte Anliegen der Messer an die Haut nicht hindert, da die vorderen Flächen der Schutzvorrichtung und das feste Messer einen etwas ausspringenden Winkel bilden: Die Schutzvorrichtung wird an dem Gestellkörper durch Schrauben 16 befestigt, welche in längliche Öffnungen der Schutzvorrichtung hineinragen, so daß diese gegenüber dem festen Messer eingestellt werden kann. Für die weitere Einstellung ist ein auswechselbares Unterlegstück 17 zwischen der Schutzvorrichtung und dem Körper der Maschine angeordnet.
Das feste Messer 1 ist. in verschiedenen Richtungen nachstellbar; in der Nähe seines Vorderendes liegt es gegen zwei senkrechte Einstellschrauben 18 an, die von oben zugänglich sind. Das Messer wird an dieser Stelle durch zwei Schrauben 19 gehalten, welche in längliche Öffnungen im Messer eingreifen, so daß es auch in der horizontalen Richtung eingestellt werden kann. Das hintere Ende des Messers liegt auf einer Stütze 20.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Haarschneidemaschine mit mechanischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer mit ihren Schneidkanten in schneller Aufeinanderfolge gegeneinander bewegt werden, so daß die Haare durch Kneifwirkung entfernt werden.
2. Haarschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eins der beiden Messer fest ist und das andere durch die Maschine schnell auf das feste zu und von diesem fort bewegt, wird.
3. Haarschneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Messer schräg zur Schneideebene des beweglichen Messers liegt.
4. Haarschneidemaschine mit Exzenterantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter (3) auf der
Welle (4) seinen Antrieb von einer die Welle umgebenden und sich drehenden Hülse (9) erhält, während die Welle (4) selbst an ihrem hinteren Ende fest im Gehäuse der Maschine sitzt und so am Drehen verhindert ist, so daß die Schneidkante des beweglichen Messers (2) immer zu der des festen Messers (1) parallel bleibt.
5. Haarschneidemaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eins der Messer nur als Widerlager (ungeschärft) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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