DE2239547B2 - Verfahren und Vorrichtung zum galvanischen Überziehen von zu einer Litze verwürgten Einzeldrähten mit einer Schicht eines anderen Metalles - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum galvanischen Überziehen von zu einer Litze verwürgten Einzeldrähten mit einer Schicht eines anderen MetallesInfo
- Publication number
- DE2239547B2 DE2239547B2 DE2239547A DE2239547A DE2239547B2 DE 2239547 B2 DE2239547 B2 DE 2239547B2 DE 2239547 A DE2239547 A DE 2239547A DE 2239547 A DE2239547 A DE 2239547A DE 2239547 B2 DE2239547 B2 DE 2239547B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strand
- wires
- bath
- roller
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D7/00—Electroplating characterised by the article coated
- C25D7/06—Wires; Strips; Foils
- C25D7/0607—Wires
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum galvanischen Überziehen von zu einer
Litze verwürgten Einzeldrähten mit einer Schicht eines anderen Metalls. Zur Verbesserung oder Änderung der
Oberflächeneigenschaften von Drähten und Litzen ist es bekannt, auf Drähte auf galvanischem Wege eine
Oberflächenbeschichtung aufzubringen. So ist es beispielsweise bekannt, Drähte aus verschiedensten Metallen
und ihre Legierungen mit anderen Metallen galvanisch zu beschichten, um dadurch andere metallurgische,
physikalische und elektrische Eigenschaften — dies sind z. B. Korrosionsschutz, bessere Lötfähigkeit,
bessere Oberflächenleitfähigkeit als auch optische Effekte — zu erreichen. Ferner ist es bekannt, aus einer
Anzahl von Drähten Litzen zu verwürgen, um vor allem die guten Biegeeigenschaften eines dünnen Drahtes mit
den Leitfähigkeitseigenschaften eines dickeren Drahtes, der sich durch die Summe der Querschnitte der
Einzeldrähte ergibt, zu verbinden. Unter Litze im Sinne der Erfindung fällt auch die aus Metalldrähten
bestehende Umflechtung eines oder mehrerer isolierter Leiter, die beispielsweise bei Abschirmkabeln oder
Hohlleitern, Antennenleitungen, Koaxialleitern u.dgl. üblich ist. Überlicherweise wurden bisher die Litzen aus
Drähten verwürgt, die einzeln vor dem Formen der Litze mit einer galvanisch aufgebrachten Oberflächenbeschichtung
versehen wurden. Beispielsweise werden verzinnte Kupferdrahtlitzen aus einzelnen verzinnten
Drähten verwürgt. Dies hat den Nachteil, daß ein vielfaches der Litzenlänge an einzelnen Drähten durch
eine Galvanisierungsanlage laufen muß und überdies beim Verwürgen der Drähte oder Formen der Litze die
Beschichtung beschädigt werden kann.
Weiter ist das Überziehen einer fertigen Litze galvanisch mit Zinn bekannt. Überlicherweise werden
Litzen daher derart galvanisiert, daß sie unter gleichmäßiger Spannung durch ein Bad durchgezogen
werden. Die Litze wird daher zwar oberflächlich galvanisiert, verliert aber dabei wesentlich an Flexibilität,
weil durch die Galvanisierung zwischen den durch die Zugspannung beim Ziehen durch das Bad aneinanderliegenden
Litzen sich Gaivanisierungsbriicken zwischen den einzelnen Drähten bilden. Bei Auseinandernehmen
der Litzen nach der Galvanisierung zeigt es sich, daß dadurch, daß die Litzen unter Spannung durch
das Bad gezogen wurden, an den Stellen, an welchen die Litzen aneinanderliegen, ungalvanisierte Stellen auftreten.
Das nachträgliche Galvanisieren von verwürgten hochwertigen Litzen ist daher bisher nicht anwendbar.
Bisher war man der Meinung, daß ein hochwertiges Galvanisieren nach dem Verlitzen nicht möglich sei. Ein
Grund für das Urteil der Fachwelt kann darin liegen, daß üblicherweise die galvanisch zu beschichtenden
Drähte unter Spannung durch die Galvanisierungsanlage geführt wurden. Dabei wurden die Drähte der Litze
fest aufeinander gedrückt, so daß die Vermutung nahe gelegen ist, daß zumindest ein Teil der Litze, nämlich die
Stellen, wo die Drähte sich berühren, und in Folge der Spannung nicht voneinander können, nicht galvanisiert
werden, was nach Entspannung dazu führt, daß am Draht nicht galvanisierte und nicht durch eine
Oberflächenbeschichtung verbesserte oder geschützte Drahtstellen vorhanden sind, was zu Korrosionen,
schlechten Kontakten od. dgl. Anlaß geben kann.
Diese Nachteile und Vorurteile beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, daß den Einzeldrähten beim
Durchlaufen des Bades eine andauernde Relativbewegung zueinander dadurch erteilt wird, daß die Litze
teilweise spannungsfrei, mit wechselnder Spannung und mit wechselnder Krümmung geführt wird.
Die Gefahr einer teilweisen Nichtgalvanisierung wird dadurch herabgesetzt und die Relativbewegung der Einzeldrähte zueinander beim Galvanisieren sowie eine Verschiebung der Einzeldrähte zueinander, wenn auch nur in geringfügigem Ausmaße, während der Galvanisierung erreicht. Alle Drahtstellen werden dadurch galvanisiert. Auch wird eine Verschiebung und Lockerung der Litzendrähte während des Galvanisierungsvorganges erreicht, so daß die Drähte nicht zusammen galvanisiert werden und die Litze flexibel bleibt. Es können auf die Art Litzen aus Drähten verschiedenster
Die Gefahr einer teilweisen Nichtgalvanisierung wird dadurch herabgesetzt und die Relativbewegung der Einzeldrähte zueinander beim Galvanisieren sowie eine Verschiebung der Einzeldrähte zueinander, wenn auch nur in geringfügigem Ausmaße, während der Galvanisierung erreicht. Alle Drahtstellen werden dadurch galvanisiert. Auch wird eine Verschiebung und Lockerung der Litzendrähte während des Galvanisierungsvorganges erreicht, so daß die Drähte nicht zusammen galvanisiert werden und die Litze flexibel bleibt. Es können auf die Art Litzen aus Drähten verschiedenster
so Dimensionen und Profile verwürgt werden. Beispielsweise wurden Kupferdrahtlitzen aus Drähten von 0,05
bis 030 mm in verschiedener Anzahl (beispielsweise 18
Drähte von 0,10 mm 0 oder 26 Drähte von 0,20 mm 0) zu Litzen verwürgt und danach nach dem beschriebenen
Verfahren galvanisch beschichtet Das gleiche Verfahren wurde für eine Drahtumflechtung von kunststoffisolierten
Leitungen angewendet Die Abschirmung wurde dabei aus blanken Kupferdrähten geflochten und auf
einer Durchlaufgalvanikmaschine, die noch näher beschrieben wird, fertig verzinnt. Statt Kupferdrähten
können jedoch ohne weiteres auch Aluminiumdrähte, Eisendrähte oder andere Drähte verwendet werden, es
kann eine Beschichtung aus Silber, Zink, Zinn oder einem anderen Metall, welches eine Galvanisierung
zuläßt gewählt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens wird insbesondere eine Vorrichtung mit Walzen zum mehrfachen Führen
der Litze in nebeneinanderliegenden Schlingen durch
ein oder mehrere Bäder vorgeschlagen, wobei sie je Bad
zwei parallel in Abstand senkrecht übereinander angeordnete, vorzugsweise mit Rillen versehene Walzen
aufweist, von denen die ins Bad eintauchbare als Mitläuferwalze und die andere als angetriebene,
stromführende Walze ausgebildet ist
Auf den beiden Walzen können viele Schlingen nebeneinander geführt werden ohne viel Platz zu
beanspruchen. Die Litze kann dabei sehr oft in das Bad eingeführt und durch das Bad durchgeführt werden. Die
Strecke, auf der das Bad durchlaufen wird, ist sehr groß, der Platzbödarf im Verhältnis zur Strecke sehr klein.
Durch die Zwangsführung auf den oberen und den unteren Rollen wird die Litze spiralförmig entlang den
Walzen durch das Bad geführt, wobei die Krümmung der Litze dauernd geändert wird. Dadurch ergibt sich
laufend eine Verschiebung der einzelnen Litzen.drähte untereinander. Das Ein- und Austauchen der Litze in
und aus dem Bad hat sich als vorteilhaft für eine gleichmäßige Verteilung der Auflageschicht erwiesen.
Dadurch, daß die obere Walze angetrieben ist, und sich die Zugkraft zum Antrieb der Mitläuferwalze auf viele
Litzenstücke verteilt, ist es nicht nötig, die Litze mit einer großen Vorspannung durch die Vorrichtung zu
ziehen. Vielmehr ist die Litze praktisch ohne Vorspannung auf- und zwischen den Walzen geführt. Dadurch
wird die Litze immer wieder entlastet und sämtliche Litzenstellen können galvanisch beschichtet werden.
Dies wird insbesondere auch dadurch erreicht, daß mindestens die Antriebswalze in der Achsrichtung, in
der die Litze weiterläuft, einen abnehmenden Durchmesser der Lauffläche für die Litze aufweist. Durch das
Abnehmen des Durchmessers wird erreicht, daß die Litzenschlingen größer werden, je öfter die Litze in das
Bad eingeführt wird, es wird die Durchmesserzunahme der Litze durch die aufgalvaninierte Schicht ausgeglichen,
eine Litzenspannung auf jeden Fall vermieden. Durch die vielfache Berührung ist nur eine geringe
Druck- und Re'bungsübertragung an der Oberfläche notwendig und es tritt fast keine und wechselnde
Spannung auf. Die Litze ist zwischen den Walzen nicht gespannt, sie verformt sich sogar in Folge der taschen
Änderung des Krümmungsradius zwischen den einzelnen Walzen meanderförmig. Durch den geringen
Auflagedruck und das Vermeiden zu großer Formarbeiten der galvanisierten Litze wird die aufgalvanisierte
Metallschicht geschont. Der Walzendurchmssser nimmt dabei in Achsrichtung mindestens um die auf das
Werkstück aufgebrachte Schichtdicke ab.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Mitläuferwalze in unabhängig auf einer Achse laufenden Führungsräder
geteilt ist Jede Litzenschlinge läuft dabei auf einem Führungsrad. Das Führungsrad paßt sich automatisch
der Antriebsgeschwindigkeit des Walzenteiks an, während die jeweilige Litzenschlinge antreibt. Auch
dadurch werden Spannungen erfolgreich vermieden.
Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert,
ohne sich darauf zu beschränken.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht durch eine Galvianisierungsstufe
im Schnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht dazu von vorne,
Fig.3 zeigt eine Ansicht von oben auf eine
vollständige Galvanisierungsaniage,
F i g. 4 zeigt in Ansicht von oben eine Litze, die durch Verdrehen gebildet ist und
Fig.5 einen mit einer Isolierlitze ummantelten isolierten Draht.
F i g. 1 und 2 zeigen im Detail eine Galvanisierstufe der in Fig.3 gezeigten Galvanisierungsaniage. Diese
Anlage besteht aus einer Entfettungsstufe mit einem Entfettungsbad in der Wanne 18, einer nachfolgenden
Spülstufe mit einem Spülbad in der Wanne 19, des galvanischen Bades 1 in der Wanne 20 und einer
weiteren nachfolgenden Spülung in der Wanne 21. Die litze 9 auf die galvanisch ein metallischer Überzug
aufgebracht werden soll, wird in jeder Stufe über eine
ίο obere Antriebswalze 2 und eine untere Walze 11
geführt, was insbesondere aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist Die obere Walze 2 ist durchlaufend mit
Rillen 12 versehen. Die untere Walze 11 setzt sich aus einzelnen Führungsrädern 13 zusammen, die sich auf
einer Achse 25 unabhängig voneinander drehen können und die eine Rille 14 aufweisen. Die Litze wird von der
ersten Rille der oberen Walze 2 in die Rille 14 des ersten Führungsrades, weiter in die zweite Rille des oberen
Rades, dann in die Rille des zweiten Führungsrades usw.
schleifenartig ohne Spannung geführt. Von der letzten Rille der Antriebswalze 2 wird die Litze dann weiter zur
nächsten Antriebswalze der nächsten Stufe geführt. Die Achse 25 und die Achse 26 der oberen Walze sind durch
eine Tragsäule 22 verbunden. Auf dieser Tragsäule ist ferner ein Abstreifer 27 befestigt Dieser Abstreifer ist,
wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, länger als der Durchmesser der Antriebswalze 2 bzw. der unteren
Walze 11. Neben dem Abstreifen sichert er, daß die Litze in der durchgezogenen Schlaufenform und nicht in
der strichliert gezeigten Form verläuft. In der strichliert
gezeigten Form würde die Litze größeren Biegebeanspruchungen ausgesetzt sein, die zu einer Verletzung
der aufgalvanisierten Oberfläche führen können. Die Tragsäulen 22 sämtlicher Stufen sowie die Achsen 26
und damit die oberen und unteren Walzen samt Abstreifer sämtlicher Stufen sind auf einem durchgehenden
Träger 17 befestigt, der auf einer Hebesäule 16 gelagert ist Mit Hilfe dieser Hebesäule 16 kann der
Träger 17 und damit die die Litze führenden Walzen 2 und 11 so weit angehoben werden, daß sich die unteren
Walzen 11 oberhalb der Wannen befinden. In diesem herausgefahrenen Zustand kann die Litze einfach in
Schlaufen über die Walzen aller Stufen gelegt werden. Da die Walzen außerhalb dei Badewannen sind, wird
dieses Einlegen durch das Bad nicht behindert. Die Badwannen können je nach Bedarf weggeführt und
ausgetauscht werden. Nachdem die Litze eingelegt ist, wird mit der Hebesäule 16 der Träger 17 wieder
abgesenkt und die unteren Walzen 11 gelangen in ihre
so Bäder. Über eine Konsole 24 sind an der Wanne 20 ein oider zwei oder mehrere gefederte Kontakte befestigt.
Auf diese Schleifkontakte 23 läuft ein Kontaktrad 28 beim Absenken des Trägers 17 auf, welches leitend auf
dler Achse 26 aufsitzt und den Strom, der für die Galvanisierung benötigt wird, für die leitende obere
Walze 2 abnimmt. Der Strom wird durch Kontakt auf die einzelnen Litzenschleifen weitergeleitet. Der Gegenpol
29 wird in bekannter Weise in das Bad gehängt. Bei Anheben der Hebesäule 16 wird das Kontaktrad 28
von den Kontakten 23 sofort getrennt. Die angehobenen Litzen können daher nie unter Strom stehen. Die
Litze 9 ist zwischen den oberen Walzen 2 und den unteren Walzen 11 bzw. deren Führungsrädern 13 ohne
wesentliche Spannung schleifenförmig geführt. Damit diese spannungsfreie Führung mit Sicherheit erreicht
wird und auch trotz der aufgalvanisierten Schicht beibehalten wird, nimmt der Durchmesser der Führungsflächen
der Rillen 12 in Laufrichtung der Litze ab,
und zwar um 0,03 mm pro Rille. Diese Durchmesseränderung kann je nach Erfordernis bzw. nach der
aufgebrachten Schichtdicke variiert werden. Die oberen Walzen 2 sind über einen Regelmotor und eine starre
Welle über Übersetzungsgetriebe 6 gemeinsam angetrieben. Die Führungsräder 13 der unteren Walze 11
werden durch die Litze 9 mitgezogen. Da jedes Rad getrennt laufen kann, kann zwischen den einzelnen
Führungsrädern 13 ein Schlupf vorhanden sein. Sie können daher keine Spannung der Litzenschlaufen
verursachen. Mit den Führungsrädern verbunden ist ein Flügelrad 15, welches für die Durchmischung und
Strömung der Badflüssigkeit sorgt. Der einmal eingeführte Draht läuft störungsfrei durch sämtliche Bad-,
Entfettungs- und Spülstufen. Die beschriebene Litzenführung auf zwei Walzen ist nicht nur in der
Galvanisierungsstufe, sondern auch in der Entfettungsstufe und in den Spülstufen angewendet. Es können
selbstverständlich je nach Erfordernis mehr oder weniger Stufen eingesetzt werden. So ist es beispielsweise
möglich, verschieden geartete Metallschichten in mehreren Bädern eventuell unter Zwischenschaltung
mehrerer Spülstufen aufzubringen. In F i g. 4 ist eine aus einzelnen Kupferdrähten mit einem Durchmesser von
0,1 mm durch Verdrillen gebildete Litze gezeigt, die mit einer Schichte von Zinn durch ein einmaliges Durchlaufen
auf der beschriebenen Maschine versehen worden ist. Die Litze wurde dabei unverzinnt verdrillt. F i g. 5
zeigt eine Kupferleiter 29 mit einer Isolierschichte 30, der mit einer Abschirmungsummantelung 31, einem
Kupferdrahtgeflecht außen umgeben ist. Der fertige, mit der Kupferdrahtummantelung versehene Draht wurde
durch die Galvanisierungsanlage geführt und in einem Zuge beschichtet.
Selbstverständlich können für die Ausführung der Litze Drähte beliebiger Dimensionen und verschiedener
Materialien wie Aluminium, Eisen, Legierungen, Bronze, usw. verwendet werden. Ebenso können alle galvanisch
aufbringbaren Metalle zur Galvanisierung Verwendung finden. Die Litzen können nur aus Drähten geflochten
sein oder auch über einen Träger, der flexibel ist geflochten werden und danach galvanisiert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum galvanischen Überziehen von zu einer Litze verwürgten Einzeldrähten mit einer
Schicht eines anderen Metalls, dadurch gekennzeichnet, daß den Einzeldrähten beim
Durchlaufen des Bades eine andauernde Relativbewegung zueinander dadurch erteilt wird, daß die
Litze teilweise spannungsfrei, mit wechselnder Spannung und mit wechselnder Krümmung geführt
wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit Walzen zum mehrfachen
Führen der Litze in nebeneinanderliegenden Schlingen durch ein oder mehrere Bänder, dadurch
gekennzeichnet, daß sie je Bad zwei parallel in Abstand senkrecht übereinander angeordnete, vorzugsweise
mit Rillen versehene Walzen aufweist, von denen die ins Bad eintauchbare als Mitläuferwalze
(11) und die andere als angetriebene, stromführende Walze (2) ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Antriebswalze (2) in
der Achsrichtung, in der die Litze weiterläuft, einen abnehmenden Durchmesser der Lauffläche für die
Litze aufweist
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzendurchmesser in
Achsrichtung mindestens um die auf die Litze aufgebrachte Schichtdicke abnimmt, wobei vorzugsweise
die Mitläuferwalze (11) in unabhängig auf einer Achse laufende Führungsräder (13) geteilt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT715171A AT312075B (de) | 1971-08-16 | 1971-08-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Litze aus Metalldrähten, wobei die Drähte mit einer galvanisch aufgebrachten Oberflächenbeschichtung eines anderen Metalles versehen sind |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2239547A1 DE2239547A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2239547B2 true DE2239547B2 (de) | 1978-08-31 |
DE2239547C3 DE2239547C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=3593188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2239547A Expired DE2239547C3 (de) | 1971-08-16 | 1972-08-11 | Verfahren und Vorrichtung zum galvanischen Überziehen von zu einer Litze verwürgten Einzeldrähten mit einer Schicht eines anderen Metalles |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3919069A (de) |
JP (1) | JPS4834734A (de) |
AT (1) | AT312075B (de) |
BE (1) | BE787590A (de) |
CA (1) | CA992490A (de) |
CH (1) | CH554944A (de) |
DE (1) | DE2239547C3 (de) |
FR (1) | FR2150117A5 (de) |
GB (1) | GB1368182A (de) |
IT (1) | IT962091B (de) |
NL (1) | NL7211162A (de) |
SE (1) | SE396415B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4128530A (en) * | 1974-01-25 | 1978-12-05 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Mercapto phenolic and alkylthio phenolic antioxidants |
JPS6044764B2 (ja) * | 1978-11-09 | 1985-10-05 | 株式会社フジクラ | ケ−ブル導体製造方法 |
US4420377A (en) * | 1981-05-05 | 1983-12-13 | The Furukawa Electric Company, Ltd. | Method for continuously electroplating wire or the like and apparatus therefor |
US4470884A (en) * | 1981-08-07 | 1984-09-11 | National Ano-Wire, Inc. | High speed aluminum wire anodizing machine and process |
JPS63235498A (ja) * | 1987-03-23 | 1988-09-30 | Nakagawa Kk | 長尺鎖メツキ用引掛け装置 |
DE3727976C1 (de) * | 1987-08-21 | 1988-12-15 | Mag Maschinen Und Appbau Ges M | Drahteinziehvorrichtung fuer eine Drahtlackiermaschine |
EP1299916B1 (de) * | 2000-06-29 | 2004-07-07 | Wolfgang Kollmann | Verfahren zur herstellung eines metallisierten stoffs, sowie batterie und brennstoffzelle, welche diesen enthalten |
US8137752B2 (en) * | 2003-12-08 | 2012-03-20 | Syscom Advanced Materials, Inc. | Method and apparatus for the treatment of individual filaments of a multifilament yarn |
ES2969563T3 (es) * | 2007-07-16 | 2024-05-21 | Micrometal Tech Inc | Material de blindaje eléctrico compuesto por hilo monofilamento de acero inoxidable metalizado |
US9324472B2 (en) | 2010-12-29 | 2016-04-26 | Syscom Advanced Materials, Inc. | Metal and metallized fiber hybrid wire |
CN105671610B (zh) * | 2016-03-21 | 2017-12-19 | 昆明理工大学 | 一种带有引导轮的电镀装置 |
JP6177394B1 (ja) * | 2016-07-21 | 2017-08-09 | 東日京三電線株式会社 | 導体製造方法および導体 |
CN113652731B (zh) * | 2021-08-20 | 2022-07-29 | 四川威纳尔特种电子材料有限公司 | 金属丝的导电导轮装置及电镀生产线 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1745285A (en) * | 1928-02-17 | 1930-01-28 | Edwin J Whiffen | Apparatus for impregnating stranded elements |
US1886277A (en) * | 1929-04-26 | 1932-11-01 | Winkler Alfred | Method and apparatus for galvanizing fancy chains and the like |
US2426493A (en) * | 1945-04-28 | 1947-08-26 | Jensen Specialties Inc | Apparatus for processing rope |
US3338738A (en) * | 1963-08-06 | 1967-08-29 | Hooker Chemical Corp | Method and apparatus for applying a halogenatedhydrocarbon solventcontaining enamel to wire |
-
1971
- 1971-08-16 AT AT715171A patent/AT312075B/de active
-
1972
- 1972-08-10 SE SE7210412A patent/SE396415B/xx unknown
- 1972-08-10 IT IT52100/72A patent/IT962091B/it active
- 1972-08-10 GB GB3732672A patent/GB1368182A/en not_active Expired
- 1972-08-11 DE DE2239547A patent/DE2239547C3/de not_active Expired
- 1972-08-14 CH CH1199872A patent/CH554944A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-08-15 CA CA149,789A patent/CA992490A/en not_active Expired
- 1972-08-15 US US280833A patent/US3919069A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-08-16 BE BE787590A patent/BE787590A/xx unknown
- 1972-08-16 FR FR7229257A patent/FR2150117A5/fr not_active Expired
- 1972-08-16 JP JP47081541A patent/JPS4834734A/ja active Pending
- 1972-08-16 NL NL7211162A patent/NL7211162A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT962091B (it) | 1973-12-20 |
AT312075B (de) | 1973-12-10 |
GB1368182A (en) | 1974-09-25 |
FR2150117A5 (de) | 1973-03-30 |
JPS4834734A (de) | 1973-05-22 |
CA992490A (en) | 1976-07-06 |
DE2239547A1 (de) | 1973-02-22 |
BE787590A (fr) | 1972-12-18 |
US3919069A (en) | 1975-11-11 |
NL7211162A (de) | 1973-02-20 |
SE396415B (sv) | 1977-09-19 |
DE2239547C3 (de) | 1979-04-26 |
CH554944A (de) | 1974-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2920805C2 (de) | Verseilter Leiter und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP2096645B1 (de) | Elektrischer Leiter | |
DE2239547C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum galvanischen Überziehen von zu einer Litze verwürgten Einzeldrähten mit einer Schicht eines anderen Metalles | |
DE2735476C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kabeln und Leitungen mit SZ-verseilten Verseilelementen | |
DE1665915A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von konzentrischen Aussenleitern elektrischer Kabel | |
DE102008011884A9 (de) | Elementardraht, Elektrischer Draht und Verfahren zur Erzeugung eines Elementardrahtes | |
DE1490936B2 (de) | Vorrichtung zur herstellung eines fernmeldekabels | |
DE1919296B2 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von verkupferten, insbesondere fuer die co tief 2 -schutzgasschweissung dienenden stahldraehten | |
DE2822693A1 (de) | Seil aus metalldraehten zum verstaerken von plast- und elastartikeln und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung | |
DE2931939C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung stark verzinnter Kupferdrähte, insbesondere Schaltdrähte | |
DE762265C (de) | Verfahren zur Herstellung von gleichmaessig verdrillten elektrischen Leitern | |
AT304984B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen elektrolytischen Aufbringen einer Metallschicht auf biegsame strangförmige Werkstücke, wie Drähte und Bänder | |
EP0264633B1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von mindestens zwei elektrischen Leitern | |
DE2034751C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Galvanisieren von biegsamem, strangförmigen Gut | |
DE2705743A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auflegen einer drahtlage auf strangfoermiges gut | |
DE2036532A1 (de) | Kabelkern sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE543577C (de) | Verfahren zur Herstellung stetig induktiv belasteter elektrischer Leiter | |
AT304215B (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen elektrolytischen Aufbringen einer Metallschicht auf biegsame strangförmige Werkstücke, wie Drähte und Bänder | |
DE3116748C2 (de) | ||
DE10056913B4 (de) | Flechtlitze | |
DE656211C (de) | Elektrischer Leitungsdraht und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1811783A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kabeln mit einer Mehrzahl von Leitern von sektorfoermigem Querschnitt | |
DE2022991C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Leiters | |
AT122282B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtseilen mit Seillagen aus Façondrähten. | |
DE2713521A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auflegen einer drahtlage auf strangfoermiges gut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |