DE2239326A1

DE2239326A1 - Vorrichtung zum fortlaufenden ummanteln von drainrohren mit filtermaterialstreifen

Info

Publication number: DE2239326A1
Application number: DE2239326A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Ripken
Original assignee: RIPKEN GEB OLTMANNS CHARLOTTE
Current assignee: RIPKEN GEB OLTMANNS CHARLOTTE
Priority date: 1972-08-10
Filing date: 1972-08-10
Publication date: 1974-02-21
Also published as: NL7310983A; DE2239327A1; BE803401A; NL7310982A; FR2212825A5; DE2239367A1; NL7310978A

Description

pL--.Lag. y/. j,

Patentanwalt

29 Oldenburg

EHaabetlutxafie 6

5986/pa M39-326

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

Frau Charlotte Hipken, geb. Oltmanns, 2903 Bad Zwischenahn, Brummerforth

Vorrichtung zum fortlaufenden Ummanteln von Drainrohren
mit Filtermaterialstreifen

Die Erfindung betrifft-eine Vorrichtung zum. fortlaufenden Ummanteln von Drainrohren mit Filtermaterial-
₌streifen.

Bei der ,Entwässerung von Böden durch Drainrohre können auch Fremdkörper wie Sand oder dergleichen vom Wasser mit in die fiohre gerissen werden. Dies kann im Extremfall die hydraulische Wirkung der Drainrohre soweit einschränken, daß sie ihre Funktion verlieren. Durch die Ummantelung der Drainrohre mit einem filternden Material aus Kokosfasern, Filz oder anderem Material können im Bodenwasser enthaltene Fremdstoffe ausgefiltert werden, bevor sie in das Drainrohr gelangen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung so auszubilden, daß damit ein Drainrohr in fortlaufender Arbeitsweise mit Filtermaterial ummantelt werden kann,

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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch· gelöst worden, daß in Vdrschubrichtung von Drainrohr und Filtermaterialstreifen eine mit der Drehachse parallel zur Breitfläche des Filtermaterialstreifens liegende erste Bolle mit seitlichen schrägen Führungsflächen angeordnet ist, daß ein nachfolgendes aus gleichartigen Bollen bestehendes Bollenpaar lotrecht zur Achse der ersten Bolle angeordnet ist und daß ein konisches Durchlaufringsegment zum Rollenpaar nachfolgend angeordnet ist. Diese Anordnung und Ausbildung der Bollen ermöglicht eine vollständige Ummantelung des Drainrohres mit Filtermaterial in fortlaufender Arbeitsweise. Das Drainrohr wird zusammen mit dem Filtermaterialstreifen der ersten Bolle zugeführt, die mit ihren seitlichen schrägen Führungsflanken die Randbereiche des Filtermaterialstreifens seitlich an das Drainrohr anlegt. Das nachfolgende Rollenpaar schmiegt den Filtermaterialstreifen weiter an das Drainrohr an und legt es durch seine Schrägflanken als geschlossene Ummantelung um das Drainrohr· Das nachfolgende konische Durchlaufringsegment sorgt vorteilhaft für eine Glättung und Ineinanderhakung der Randbereiche des Filtermaterialsteifens. Zur Fixierung der Ummantelung des Drainrohres kann sie mit spiralförmig unjdas lantelte Drainrohr gelegten Fäden befestigt werden.

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Nach einer Weiterbildung ist' die Vorrichtung so ausgebildet, daß das untere freie Ende jeder Achse des Rollenpaare B eine Lagerbuchse aufweist und daß an den oberen freien Enden der Achsen eine sie verbindende Zugfeder angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ist der Achsabstand der Rollen nachgiebig, so daß die Rollen beim Fassieren einer Verdickung im Filtermaterial auseinandergedrückt werden können. Bei starren Bollen wurden diese Verdickungen gegen das Drainrohr gepreßt, so daß sich dieses im Extremfall unzulässig verformen würde. Durch den Ausgleich der Verdickungen, indem die Rollen nachgiebig sind, ist außerdem eine einwandfreie Verkettelung der ^änder des Filtermaterialstreifens bei der Ummantelung gewährleistet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht und

Fig.2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung.

In Fig. 1 wird das Drainrohr 1 zusammen mit dem Filtermaterialstreifen 2 aus Kokosfasern oder dergleichen der Vorrichtung zugeführt. Eine erste Rolle 3 ist mit

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seiner Drehachse parallel zur Breitseite des Filtermaterialstreifens angeordnet. Die Drehachse der ersten Holle ist an einem schematische dargestellten Rahmen 4 gelagert. In einem Abstand von der ersten Rolle 3 ist am Rahmen ein Rollenpaar 5 mit seinen Drehachsen lotrecht zur ersten Rolle 3 angeordnet. Das Rollenpaar 5 besteht aus zwei Rollen mit seitlichen SchräTflanken £? und ist somit wie die erste Rolle 3 ausgebildet. Die unteren, freien Enden jeder Achse des Rollenpaares sind am Rahmen 4 mittels einer Buchse 8 nachgiebig gelagert. An der Oberseite des Rollenpaares sind die freien Enden der Achsen durch eine Zugfeder 9 miteinander verbunden. Dem Rollenpaar nachfolgend ist ein an der Oberseite offenes konisches Durchlaufringsegment 7 angeordnet.

Fig. 2 zeigt die Anordnung der Rollen gemäß Fig.i in der Draufsicht. Der Rahmen 4 ist als Gabelrahmen ausgeführt, kann aber auch eine andere Ausbildung haben. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß auch die erste Rolle 3 mit seitlichen Schrägflanken 6 versehen ist. Die Durchlaufrichtung des Drainrohres und des Filtermaterialstreifens ist durch einen Pfeil angedeutet.

Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Durch

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die erste Rolle 3 wird der Filtermaterialstsifen in seinen Randbereichen seitlich, um das Rohr gewölbt. Durch das Rollenpaar 5 wird die Ummantelung durch den Filtermaterialstreifen soweit fortgesetzt, daß sich die Randbereiche des Filtermaterialstreifens berühren. Mit dem nachfolgend angeordneten konischen Durchlaufringsegment wird die fertiggestellte Ummantelung geglättet, um der Ummantelung ein gleichmäßiges Anliegen am Drainrohr und ein gleichmäßiges Aussehen zu geben.

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Claims

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Ansprüche:

Λ #1,,

Vorrichtung zum fortlaufenden Ummanteln von Drainrohren mit Filtermaterialstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschubrichtung von Drainrohr (1) und Filtermaterialstreifen (2) eine mit der Drehachse parallel zur Breitseite des Filtermaterialstreifehs liegende erste Rolle mit seitlichen schrägen iuhrungsflanken (6) angeordnet ist, daß ein nachfolgendes, aus gleichartigen Rollen bestehendes Rollenpaar (5) lotrecht zur Achse der ersten Rolle angeordnet ist, und daß ein konisches Durchlaufringsegment (7) zum Rollenpaar nachfolgend angeordnet ist.

2^ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, freie £nde jeder Achse der Rollenpaare (5) eine Lagerbuchse (8) aufweist, und da£ an den oberen freien Enden der Achsen eine sie verbindende Zugfeder (9) angeordnet ist.

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