DE2239256A1

DE2239256A1 - Antreibbarer fensterheber

Info

Publication number: DE2239256A1
Application number: DE2239256A
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. MP Antrag
Original assignee: Metallwerk Max Brose GmbH and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 1972-08-09
Filing date: 1972-08-09
Publication date: 1974-02-28
Also published as: JPS5929111Y2; DE2239256C2; FR2195998A6; IT1045888B; JPS58100977U; JPS4945545A; GB1408248A

Description

Metallwerk Hax Brose ei Go, 863 Coburg, Ketschendorfer Str. 44 Zusatz zu P 21 32 067.2

Äntreibbarer Fensterheber

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch antreibbaren Fensterheber mit einer ein Getriebe und einen mit dem Getriebe verbundenen Elektromotor, tragenden Grundplatte, auf der eine vom Getriebe angetriebene Segmentscheibe gelagert ist, die ihrerseits mit einem Hebearm verbunden ist, wobei die Grundplatte ein einstückig hergestelltes und verripptes Teil aus Druckguß, vorzugsweise Zinkdruckguß, ist, nach Patent ... ... (Patentanmeldung P 21 32 067.2).

Bei dem im Hauptpatent ... .... (Patentanmeldung P 21 32 067.2) beschriebenen Fensterheber ist die Grundplatte ein einstück/hergestelltes und verripptes Teil aus einem Druckguß, um die bei elektrischem Antrieb auftretenden Kräfte und Momente einwandfrei aufnehmen zu können und die durch den elektrischen Antrieb'

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auftretenden Geräusche und Vibrationen zu dämpfen* Cei diesem Fensterheber ist das Getriebe auf die Grundplatte aufgeschraubt und der Elektromotor an dem Getriebe angeflanscht. Hieraus können sich, insbesondere wegen des nur an dem Getriebg&ngeflanschten Elektromotors, Vibrationen ergeben, die u.U. nicht mehr einwandfrei gedämpft werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die sich aus den Hauptpatent ergebende Anordnung noch zu verbessern und insbesondere eine stabile und gutdämpfende Verbindung der Antriebsteile des Fensterhebers zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse des Getriebes und das Gehäuse des Elektromotors einstUkkig an der Grundplatte angeformt sind und in der Grundplattenebene eine durch einen Deckel verschließbare liontageöffnung aufweisen. Dadurch, daß die Gehäuse von Getriebe und Elektromotor in die Grundplatte einbezogen sind, ist nicht nur die Stabilität der Grundplatte, sondern auch ihre Dämpfungsfähigkeit wesentlich erhöht. Durch die Einbeziehung der Gehäuse in das Gefüge der Grundplatte können die während des Betriebs auftretenden Kräfte und Drehmomente besser aufgenommen werden, als dies bei einer an die Grundplatte angeflanschten Anordnung möglich ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß für das Getriebe und den llotor ein geneinsames Gehäuse mit einer, das Gehäuse in zwei Räume unterteilenden zweiteiligen Trennwand vorgesehen ist, deren einer Teil am Ge-

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house und deren anderer Teil am Deckel angeformt ist, und daß in der Trennebene ein Lager für die liotorwelle vorgesehen ist. Hierdurch ist die Form zur Herstellung dieses Bauteiles vereinfacht, ohne daß die Stabilität gegenüber einer Ausführungsforni mit zwei getrennt angeformten Gehäusen geringer wäre, da die Trennwand das durch die Zusammenfassung größer ausgefallene Gehäuse verstärkt.

Bei Verwendung eines Schenkengetriebes ist es vorteilhaft, wenn die den Raum für das Getriebe begrenzende Gehäusewand ein mit dem in der Trennwand angeordneten Lager fluchtendes Lager für eine gemeinsame Motor- und Getriebewelle aufweist. Hierdurch ist die gemeinsame Welle zu beiden Seiten hinter der Schnecke gelagert, wodurch die Motor- und Getriebewelle schwingungsfrei gehalten ist.

Die erfindungsgemäße Zusammenfassung von Gehäuse und Grundplatte ermöglicht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die darin besteht, daß in der Gehäusewand und im Deckel jeweils ein Lgger für die die Segmentscheibe antreibende V/elle vorgesehen ist, wodurch das mit der Schnecke des Getriebes zusammenwirkende Schneckenrad ebenfalls beidseitig gelagert ist und die an der Ritzelwelle angreifenden Kräfte werden einwandfrei von dem Gehäuse und somit von der Grundplatte aufgenommen.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Lager Versteifungsrippen auf, wodurch die in die Lager eingeleiteten Kräfte von dem Gehäuse aufgenommen werden können, ohne daß Schwingungen entstehen könnten.

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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht einer elektrisch antreibbaren Fensterhebeeinrichtung in Einbaulage;

Fig. 2 eine stirnseitige Ansicht dieser Einrichtung von oben gesehen.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die gesamte Einrichtung zum Heben und Senken eines Fensters bei einem Kraftfahrzeug auf einer Grundplatte 1 zusammengefaßt, die aus einem einzigen StUck besteht, das im Druckgußverfahren hergestellt ist. Als Material hierfür kommt insbesondere Zink in Frage, doch ist es auch möglich, Kunststoff oder Magnesium zu verwenden. Die Grundplatte 1 weist drei Defestigungsaugen 2 auf, die mit einem erhöhten Rand versehen sind, welcher nicht nur in einen umlaufenden erhöhten Rand 3 einbezogen ist, der sich mit wechselnder Stärke um die gesamte Grundplatte herum erstreckt, sondern der erhöhte Rand an den Befestigungsaugen ist auch noch teilweise dadurch verstärkt, daß Versteifungsrippen 4 vorgesehen sind, die entweder den umlaufenden Rand oder den erhöhten Rand des Befestigungsauges direkt versteifen. Die Befestigung der Grundplatte an der TUr eines Kraftfahrzeuges erfolgt durch Gehrauben 5, die durch die Augen 2 hindurchgefUhrt sind.

Auf der Grundplatte 1 ist eine Segmentscheibe 6 mittels eines Lagerbolzens 7 gelagert, der durch die Grundplatte 1 hindurchfaßt

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und auf der der Segmentscheibe abgewandten Seite der Grundplatte einen Querschlitz ο aufweist, in den das innere Ende einer Spiralfeder 9 eingreift, deren äußeres Ende an einem Zapfen 10 festgehakt ist, der auf der Grundplatte 1 sitzt. Die Spiralfeder 9 ist so angeordnet, daß sie die Segmentscheibe 6 und den fest mit der Segmentscheibe verbundenen ilebearm 11 in Richtung des Änhebens der Fensterscheibe vorbelastet. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung der Segmentsciieibe 6 und damit des liebearmes 11 ist dort in der Nähe des unteren Auges 2 ein Ansatz 12 an der Grundplatte 1 angeformt, der sich in die Bewegungsbahn des Hebearmes 11 hineinerstreckt, wie dies besonders deutlich in Fig. 2 zu ersehen ist. Diesem Ansatz 12 liegt im oberen Bereich der Grundplatte ein Ansatz 13 gegenüber, der jedoch nicht in die Bewegungsbahn des Hebearmes 11 hineingreift. Damit der Hebearm 11 an diesem Ansatz 13 in seiner Bewegung nach oben angehalten werden kann, ist auf dem ilebearm 11 ein in Längsrichtung desselben verstellbarer,Ansohlagbock 14 vorgesehen, der eine ballig ausgeführte Anschlagfläche 15 aufweist. I lit Hilfe dieses versdi iebbaren Anschlagbockes 14 läßt sich die Hubbewegung des Hebearmes 11 exakt den gegebenen Verhältnissen anpassen.

Zum Antrieb der Segmentscheibe 6 dient ein nicht dargestellter Elektromotor und ein ebenfalls nicht dargestelltes Getriebe, die zusammen in einem einstückig mit der Grundplatte ausgeführten Gehäuse Io untergebracht sind, das durch eine Trennwand 17 in einen Raum 18 führ den Elektromotor und einen Raum 19 für das Getriebe unterteilt ist. Das Gehäuse 16 stellt eine Auswölbung aus der Grundplattenebene dar und ist in der Ebene der Grund-

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platte 1 offen, um den Motor und das Cetricbe einsetzen zu können. Diese Öffnung ist durch einen Deckel 20 verschließbar. Die Trennwand 17 trennt den Raum IC nur teilweise von dem Raum 19 und ist durch eine weitere Trennwand 21, die am Deckel 20 angeformt ist, zu einer durchgehenden Trennwand vervollständigt. In der Trennebene ist ein Lager 22 fUr die Hotorwelle vorgesehen, das durch Rippen 23 verstärkt ist. Die nicht dargestellte liotorwelle durchquert den gesamten Raum 19 und ist mit ihren freien Ende in einem Lager 24 in der Gehäusewand gelagert, das ebenfalls durch Rippen 24 verstärkt ist. In dem Raum 19 dient die iiotorwelle gleichzeitig als Getriebewelle und weist eine Schnecke auf, die mit einem in dem Raum 19 gelagerten Schnetcenrad in Eingriff steht. Die Welle dieses Schneckenrades, das das Ritzel trägt, welches mit der Segmentscheibe 6 kämmt, ist in Lagern 26 und 27 drehbar gehalten, von denen das Lager 26 ih den Gehäuse 16 und das Lager 27 in den Deckel 20 angeordnetist. Das Lager 26 ist durch sehr kräftige Rippen 28 verstärkt. Die Befestigungsaugen sind so angeordnet, daß sie die Kräfte gleichmäßig aufnehmen können und sitzen in den Ecken eines Dreiecks. Zwei dieser Befestigungsaugen sind am Ende des Motors und in der Nähe des Getriebes, während das dritte unterhalb der Drehachse der Segmentscheibe vorgesehen ist.

- Patenten Sprüche -

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Claims

PATENTAi" JSPRÜCHE

1. Elektrisch antreibbarer Fensterheber mit einer ein Getriebe und einen mit dem Getriebe verbundenen elektrischen Motor tragenden Grundplatte, auf der eine vom Getriebe angetriebene Segmentscheibe gelagert ist, die ihrerseits mit einem Hebearm verbunden ist, wobei die Grundplatte ein einstückig hergestelltes und verripptes Teil aus Druckguß, vorzugsweise Zinkdruckguß ist,

nach Patent (Patentanmeldung P 21 32 067.2), dadurch

gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Getriebes und das Gehäuse des Elektromotors einstückig an der Grundplatte (l) angeformt sind und in der Grundplattenebene eine durch einen Deckel verschließbare Montageöffnung aufweisen.

2. Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Getriebe und den Motor ein gemeinsames Gehäuse (lo) mit einer dös Gehäuse in zwei Räume unterteilenden zweiteiligen Trennwand (17, 21) vorgesehen ist, deren einer Teil (17) am Gehäuse (16) undderen anderer Teil (21) am Deckel (20) angeformt ist und daß in der Trennebene ein Lager (22) für die iiotorw4elle vorgesehen ist.

3. Fensterheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Schneckengetriebes die den Raum (19) für das Getriebe begrenzende Gehäusewand ein mit dem in der Trennwand angeordneten Lager (22) fluchtendes Lager (24) für eine gemeinsame Motor- und Getriebewelle aufweist.

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4. Fensterheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusewand und in Deckel jeweils ein Lager (26, 27) ν fUr die die Segmentscheibe (6) antreibende Ritzelwelle vorgesehen ist.

5. Fensterheber nach einen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (22, 24, 26) Versteifungsrippen (23, 25, 28) aufweisen.

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