DE2238744B1 - Eckteil fuer eckbaenke - Google Patents
Eckteil fuer eckbaenkeInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47C11/00—Benches not otherwise provided for
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- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/62—Accessories for chairs
- A47C7/622—Receptacles, e.g. cup holders, storage containers
- A47C7/626—Receptacles, e.g. cup holders, storage containers directly under the seat
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C15/00—Other seating furniture
- A47C15/002—Corner seating furniture, e.g. corner sofas
Landscapes
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Eckteil zur Verbindung zweier über Eck angeordneter Sitzbänke zu einer
durchgehenden Eckbank, mit einer Sitzplatte und einer daran befestigten Rückenlehne.
Derartige Eckteile werden im allgemeinen ohne eigene Beinstützen lediglich dadurch gehalten, daß sie
mit den seitlich anschließenden Sitzbänken verbunden werden.
Ein wesentliches Problem liegt dabei in der Verbindung der Sitzplatte mit der Rückenlehne des Eckteils,
besonders in solchen Fällen, bei denen kein Zwischenraum zwischen der Sitzplatte und der Rückenlehne
frei bleiben soll. Bei derartiger Anordnung wirkt die Fuge zwischen der Sitzplatte und der Rückenlehne
als Schmutzfänger und läßt sich relativ schlecht reinigen.
Zur Vermeidung der sich bei Vorhandensein einer Fuge zwischen der Sitzplatte und der Rückenlehne ergebenden
Schwierigkeiten ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1767 994 bereits ein Eckteil zur Verbindung
zweier über Eck angeordneter Sitzbänke zu einer durchgehenden Eckbank bekanntgeworden, bei
der die Sitzplatte und die Rückenlehne durch einstükkige Ausbildung des gesamten Eckteils im Bereich ihrer
Berührungslinie fugenfrei ineinander übergehen. Diese einstückige Herstellung des gesamten Eckteils
bereitet jedoch zum einen erhebliche Schwierigkeiten und läßt sich darüber hinaus nur für wenige Anwen-
!5 dungsfalle verwenden, insbesondere ist es für Anordnungen
mit gepolsterten Sitzflächen und Rückenlehnen unvorteilhaft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach
und in vielseitiger Weise aufzubauendes Eckteil zur Verbindung zweier über Eck angeordneter Sitzbänke
zu einer durchgehenden Eckbank zu schaffen, welches-ohne Zwischenraum zwischen der Sitzplatte
und der Rückenlehne des Eckteils - eine in der Verbindungskante angeordnete, schlecht zu reinigende
a5 Fuge vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Eckteil der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung gekennzeichnet
durch eine einstückige, formstabile, aus Kunststoff bestehende Winkelschiene zur Verbindung
der Sitzplatte mit der Rückenlehne, wobei die beiden Schenkel der Winkelschiene sichtbar ein Teil der Rükkenlehne
und/oder der Sitzfläche sind.
Mit besonderem Vorteil besteht die Winkelschiene aus einem teilweise aufgeschäumten Kunststoff, z.B.
treibmittelhaltiges Polystyrol oder Polyurethan, wobei eine dünne Oberflächenschicht bei der Herstellung in
einer Spritzgießform infolge der kälteren Formwandung nicht aufschäumt, so daß eine besonders leichte
und doch außerordentlich stabile Winkelschiene entsteht.
In der Kante zwischen der Sitzplatte und der Rükkenlehne ist somit die durchgehende, leicht zu reinigende
Winkelschiene angeordnet, die zusätzlich eine optisch gefällige kontrastierende Absetzung der Rükkenlehne
von der Sitzplatte mit sich bringt.
Mit Vorteil ist die Oberflächenschicht der aus aufgeschäumtem Kunststoff bestehenden Winkelschiene
praktisch nicht aufgeschäumt, was in besonders einfacher Weise dadurch bewerkstelligt werden kann, daß
beim Spritzgießen der Winkelschiene in einer Form die Formwandungen wenigstens zeitweise gekühlt
werden, so daß in einer oberflächennahen Schicht des in ihr gefertigten Spritzgießteils das Treibmittel nicht
verdampft und somit der Kunststoff in dieser Schicht auch nicht aufschäumt.
Das Vorsehen einer die Sitzplatte und die Rückenlehne des Eckteils verbindenden einstückigen Kunststoffwinkelschiene
hat darüber hinaus den Vorteil, daß bei der meist angestrebten, im Bogen um 90° gekrümmten
Ausbildung der Rückenlehne die entsprechende Biegung der Winkelschiene um 90° keinerlei
Schwierigkeiten bereitet.
Zur Bildung einer Eckbank mit einem erfindungs-. gemäßen Eckteil kann in Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen sein, daß die Sitzplatte des Eckteils mittels an ihrer Unterseite befestigter Metallbeschlagteile jeweils
in Ausnehmungen der Seitenwände der Sitzwannen der anschließenden Sitzbänke eingehängt ist.
Auf diese Weise entfällt eine Verbindung durch die Seitenwände der benachbarten Sitzbänke durchsetzende
Schraubbolzen od. dgl., was sowohl das Zusammenbauen als auch das Wiederauseinandernehmen
einer solchen Eckbank erleichtert, als auch ein Nacharbeiten der Seitenwände der Sitzbänke unnötig
macht.
Die Rückenlehne des Eckteils ist mit Vorteil an den Rückenlehnen der anschließenden Sitzbänke befestigt,
insbesondere dadurch, daß die Rückenlehne des Eckteils seitliche vertikale Versteifungsstreben aufweist,
die mittels sie durchsetzender Gewindebolzen an seitlichen Rahmenstreben der Rückenlehnen der
Sitzbänke angeschraubt sind.
Das Eckteil ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer aus
zwei Sitzbänken und einem eingehängten Eckteil bestehenden Eckbank,
F i g. 2 einen Schnitt ΙΪ-Ι durch die Anordnung nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt III-III durch die Anordnung
nach Fig. 1, und
F i g. 4 eine perspektivische Teiiansicht der Verbindungsstelle
zwischen dem Eckteil und einer Sitzbank von hinten.
In Fi g. 1 sind jeweils mit 1 zwei Sitzbänke bezeichnet, die, vertikal zueinander angeordnet, durch ein
Eckteil 2 zu einer durchgehenden Eckbank verbunden sind.
Das Eckteil 2 besteht aus einer Sitzplatte 3, einer gewölbten, im Bogen um 90° gekrümmten Rückenlehne
4 und einer einstückigen Winkelschiene 5 aus teilweise aufgeschäumten Kunststoff, insbesondere
Polystyrol.
Der waagerechte, einen Teil der Sitzfläche bildende, Schenkel 6 der Winkelschiene 5 ist beispielsweise
durch Verschraubung an der mit einer Polsterungsauflage 7 versehenen Sitzplatte 3 befestigt,
während der unter der Neigung der Rückenlehne 4 schräg nach oben verlaufende Schenkel 8 der Winkelschiene
5 an der Rückseite der Rückenlehne 4 befestigt, insbesondere angeschraubt, ist.
Mit 9 ist eine üblicherweise bei derartigen Eckbänken vorgesehene Platte bezeichnet, die den Raum
zwischen der Rückenlehne und den rechtwinklig zusammenstoßenden Zimmerwänden ausfüllt.
Die Rückenlehne 4 besteht aus einer gewölbten Platte 10, beispielsweise aus Sperrholz, oder einer
Preßspanplatte, mit einer Polsterungsauflage 12 auf der Vorderseite und einem aus zwei seitlichen, vertikalen
Versteifungsstreben 11 und einer oberen Rand-ίο versteifung 12 bestehenden rückwärtigen Versteifungsrahmen.
Zur Stabilisierung im Bereich des unteren, am Schenkel 8 der Winkelschiene 5 befestigten,
Randes der Rückenlehne 4 ist dort eine in den Fig. 2 und 4 zu erkennende Preßspanplatte 13 vorgesehen.
Die Befestigung eines Eckteils erfolgt einmal durch Einhängen von an der Unterseite der Sitzplatte 3 angeschraubten
Metallbeschlagteilen 14 in Ausnehmungen 15 der Seitenwände 16 der jeweiligen Sitz-
bänke 1 sowie durch Verschraubung der vertikalen Versteifungsstreben 11 mit daneben angeordneten
Rahmenstreben 17 der Sitzbänke 1 mit Hilfe sie durchsetzender Gewindebolzen 18. Zur Erzielung einer
besonders guten Verankerung mit Hilfe der Metailbeschlagteile
14 weisen diese einen oder vorzugsweise zwei, durch Abbiegung seitlich geschlitzter
Laschen gebildete, Querstege 140 auf, die, wie in Fig. 3 zu erkennen, leicht gebogen sind, so daß der
obere Rand einer Seitenwand 16 zwischen dem Haken 14a und dem Quersteg 14b einschnappt.
Die Verbindung der Sitzplatte 3 und der Rückenlehne 4 eines Eckteiis mit Hilfe einer aus teilweise
aufgeschäumtem Kunststoff bestehenden Winkelschiene 5, die in besonders einfacher Weise entsprecher.d
der gebogenen Ausbildung der Rückenlehne im Bogen von 90° gekrümmt ausgebildet werden
kann, ist besonders vorteilhaft bei der Verwendung für Sitzbänke 1, wie sie in F i g. 1 dargestellt sind, bei
denen die Sitzwannen 19 einen rückseitigen, über die Sitzfläche nach oben überstehenden, Flansch 20 aufweisen,
der einen Teil der Sitzbankrückenlehne 21 bildet. Die Kunststoffwinkelschiene S sorgt dabei für
einen über die gesamte Eckbank durchlaufend gleichen optischen Eindruck.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
Claims (8)
1. Eckteil zur Verbindung zweier über Eck angeordneter Sitzbänke zu einer durchgehenden
Eckbank, mit einer Sitzplatte und einer daran befestigten Rückenlehne, die im Bereich ihrer Berührungslinie
fugenfrei ineinander übergehen, gekennzeichnet durch eine einstückige, formstabile, aus Kunststoff bestehende Winkelschiene
(S), zur Verbindung der Sitzplatte (3) mit der Rückenlehne (4), wobei die beiden Schenkel
(6, 8) der Winkelschiene (5) sichtbar ein Teil der Rückenlehne und/oder der Sitzfläche sind.
2. Eckteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschiene aus einem teilweise
aufgeschäumten Kunststoff besteht.
3. Eckteil nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff treibmittelhaltiges
Polystyrol oder Polyurethan ist.
4. Eckteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschiene
(5) entsprechend der gebogenen Ausbildung der Rückenlehne im Bogen von 90° angeordnet ist.
5. Eckbank mit einem Eckteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sitzplatte (3) des Eckteils (2) mittels an ihrer Unterseite befestigter Metallbeschlagteile (14) jeweils
in Ausnehmungen (IS) der Seitenwände (16) der Sitzwannen (W) der anschließenden Sitzbänke
(1) eingehängt ist.
6. Eckbank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4) des Eckteils (2)
an den Rückenlehnen (21) der anschließenden Sitzbänke (1) befestigt ist.
7. Eckbank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (4) des Eckteils (2)
seitliche vertikale Versteifungsstreben (11) aufweist, die mittels sie durchsetzender Gewindebolzen
(18) an seitlichen Rahmenstreben (17) der Rückenlehnen (21) der Sitzbänke (1) angeschraubt
sind.
8. Eckbank nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbeschlagteile
(14) Flachbänder mit F-förmig abgewinkelten Krallen (14a, 14b) sind, zwischen denen die
Seitenwand (16) einer Sitzwanne (19) eingeklemmt ist.
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Legal Events
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