DE2352673C2 - Montageeinrichtung zum Montieren von Arbeitsgeräten wie Koch-, Brat-, oder Backgeräten auf Unterbauten - Google Patents
Montageeinrichtung zum Montieren von Arbeitsgeräten wie Koch-, Brat-, oder Backgeräten auf UnterbautenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B77/00—Kitchen cabinets
- A47B77/04—Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
- A47B77/08—Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts for incorporating apparatus operated by power, including water power; for incorporating apparatus for cooking, cooling, or laundry purposes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung zum Montieren von Arbeitsgeräten wie Koch-, Brat- oder
Backgeräten auf Unterbauten wie Unterschränke, bei der die Arbeitsgeräte im Bereich der Trennfläche sowohl
an der Front- als auch an der Rückseite Verbindungs-, Stütz- und Tragteile zum Zusammenbau aufweisen
und die Verbindungsteile an der Rückseite an den einzelnen Arbeitsgeräten angeformt sind.
Ein ständiges Problem bereitet die Montage von Arbeitsgeräten auf Unterbauten, insbesondere von Koch-,
Brat-, Backgeräten od. dgl. auf Unterschränken. So ist es beispielsweise bekannt, dazu Schraubverbindungen
zu wählen, welche jedoch arbeits- und zeitaufwendig sind, insbesondere ein Auswechseln der einzelnen Arbeitsgeräte
umständlich machen. Hinzu kommt, daß Schraubverbindungen von außen sichtbar sind und daher
auch in ästhetischer Hinsicht stören. — Es ist aber auch eine Kücheneinrichtung mit einer Mehrzahl von
elektrischen Haushaltsmaschinen und Geräten bekannt, welche aus selbständig betriebsfähigen Teilen zu einer
Baueinheit zusammengesetzt ist In diesem Fall sind die einzelnen Maschinen und Geräte aufeinander-
und/oder nebeneinandergesetzt, wobei die Maschinen faches und schnelles Auswechseln sowie Montieren von
Arbeitsgeräten auf zugeordneten Unterbauten mit festem Sitz gewährleistet und darüber hinaus verdeckt
und funktionssicher angeordnet ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer Montageeinrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch,
daß jedes Arbeitsgerät auf seiner Rückseite eine oder mehrere innenliegende Einschubnuten und auf seiner
Vorderseite eine oder mehrere innenliegende Spannvorrichtungen aus jeweils drehbar gelagertem Spannexzenter
mit einerseits Spannhebel und andererseits Spannhaken sowie oberhalb der Spannvorrichtung in
der Stirnwand des Gerätes angeordneten Bohrungen zum Einführen von Spannbügeln aufweist und daß jeder
Unterbau auf seiner Rückseite eine oder mehrere innenliegende Einschubfedern zum Einschieben in die
Einschubnuten und auf seiner Vorderseite eine oder mehrere innenliegende Widerlager mit von dem jeweils
zugeordneten Spannhaken zu hintergreifender Spannkante aufweist — Nach Lehre der Erfindung wird also
gleichsam eine Spannverbindung zwischen den Arbeitsgeräten auf den ihnen zugeordneten Unterbauten
verwirklicht, wobei die Einschubnuten und Einschubfedern sich stets auf der gegenüberliegenden Seite der
Spannvorrichtungen und deren zugeordnete Widerlager befinden. Es muß sich dabei nicht zwingend um
Rückseite und Vorderseite von den Arbeitsgeräten und Unterbauten handeln, sondern es genügt eben die An-
Ordnung auf gegenüberliegenden Seiten. Durch ein bloßes Lösen der Spannvorrichtung können die Arbeitsgeräte
von den Unterbauten abgenommen werden, bei auf den Unterbauten aufgesetzten Arbeitsgeräten genügt
ein bloßes Verspannen mit Hilfe der Spannvorrichtungen, um die Arbeitsgeräte einwandfrei auf ihren
Unterbauten zu sichern. Da die Einschubnuten und Einschubfedern einerseits sowie die Spannvorrichtungen
und Widerlager andererseits auf der Innenseite der Arbeitsgeräte bzw. Unterbauten angeordnet sind, sind sie
nach erfolgter Montage der Arbeitsgeräte von außen weder sichtbar nosh von oben oder unten zugänglich,
also völlig verdeckt angeordnet Grundsätzlich ist aber auch die umgekehrte Anordnung der Einschubnuten
und Einschubfedern denkbar.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind in den Unteransprüchen aufgeführt. So können die innenliegenden
Einschubnuten als gegebenenfalls durchlaufende Falze und die Einschubfedern als gegebenenfalls
durchlaufende Abkantungen ausgebildet sein. Dadurch wird gleichsam ein besonders einfaches und lösbares
Scharnier verwirklicht. Weiter lehrt die Erfindung, daß der Spannexzenier durch Umlegen des Spannhebels in
Spannstellung überführbar und dazu über seinen Totpunkt hinaus drehbar ist. Auch die Spannvorrichtungen
weisen also einen besonders einfachen und funktionssicheren Aufbau auf, lassen sich darüber hinaus leicht betätigen.
Denn dazu weisen zweckmäßigerweise die Spannhebel eine öse zum Einhängen der Spannbügel
auf, welche durch die Bohrungen in der Stirnwand der 3=
Arbeitsgeräte hindurch eingeführt werden und nach Betätigen der Spannhebel und damit der Spannvorrichtungen
wieder entfernt werden können.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Montageeinrichtung
verwirklicht wird, die das Auswechseln und die Montage von Arbeitsgeräten wie Koch-, Brat-, Backgeräte
od. dgl. in besonders einfacher und schneller Weise mit einwandfrei festem Sitz auf Unterbauten wie Unterschränke
od. dgl. ermöglicht, und zwar unter Verzieht von sowohl Eckverbindungen als auch Schraubverbindungen.
Dadurch werden Montage- und Zeitaufwand erheblich reduziert. Darüber hinaus handelt es
sich bei der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung um eine verdeckt und dadurch stets funktionssicher angeordnete
Spanneinrichtung, welche ein Festspannen und dadurch den erwähnten festen Sitz der Arbeitsgeräte
auf den Unterbauten gewährleistet
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich
ein Alisführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Unterschrank mit zwei montierten Arbeitsgeräten in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen teilweisen Querschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 im Bereich einer Spannvorrichtung
in Spannstellung und
F i g. 3 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach F i g. 2 in ungespannter Stellung.
In den Figuren ist eine Montageeinrichtung zum Montieren von Arbeitsgeräten 1 wie Koch-, Brat-,
Backgeräten od. dgl. auf Unterbauten 2 wie Unterschränke od. dgl. dargestellt. Jedes Arbeitsgerät 1 weist
auf seiner Rückseite 3 eine oder mehrere innenliegende Einschubnuten 4 und auf seiner Vorderseite 5 eine oder
mehrere innenliegende Spannvorrichtungen 6 aus jeweils drehbar gelagertem Spannexzenter 7 mit einerseits
Spannhebel 8 und andererseits Spannhaken 9 sowie oberhalb der Spannvorrichtung 0 in der Stirnwand
10 der Arbeitsgeräte 1 angeordnete Bohrungen 1! zum Einführen von Spannbügeln 12 auf. Außerdem weist jeder
Unterbau 2 auf seiner Rückseite 14 eine oder mehrere innenliegende Einschubfedern 13 zum Einschieben
in die Einschubnuten 4 und auf seiner Vorderseite 15 ein oder mehrere Widerlager 16 mit von dem jeweils
zugeordneten Spannhaken 9 zu hintergreifender Spannkante 17 auf. Die innenliegenden Einschubnuten
4 sind als gegebenenfalls durchlaufende Falze und die Einschubfedern 13 als gegebenenfalls durchlaufende
Abkantungen ausgebildet. Bei den Spannvorrichtungen 6 ist jeder Spannexzenter 7 durch Umlegen des zugeordneten
Spannhebels 8 in Spannsteiiung überführbar und dazu über seinen Totpunkt hinaus drehbar. Die
Spannhebel 8 weisen eine öse 18 zum Einhängen der Spannbügel 12 auf, die nach Verspannen oder Lösen
der Verspannung wieder entfernt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Montageeinrichtung zum Montieren von Arbeitsgeräten wie Koch-, Brat- oder Backgeräten auf
Unterbauten wie Unterschränke, bei der die Arbeitsgeräte im Bereich der Trennfläche sowohl an
der. Front- als auch an der Rückseite Verbindungs-, Stütz- und Tragteile zum Zusammenbiu aufweisen
und die Verbindungsteile an der Rückseite an den einzelnen Arbeitsgeräten angeformt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Arbeitsgerät (1) auf seiner Rückseite (3) eine oder mehrere
innenliegende Einschubnuten (4) und auf seiner und Geräte zumindest frontseitig mit Verbindungs-,
Stütz- und Tragteilen ausgestattet sind, durch die sie ohne Umbauteile funktionsfähig auf- oder nebeneinandergesetzt
und verbunden sind. Hier sind die Bauein-
heilen zumindest frontseitig mit aufeinandersetzbaren Seitenleisten versehen. Zur Verbindung der Seitenleisten
finden Stützkörper Verwendung nach Art von Steckverbindern, in die vorzugsweise als Hohlprofil
ausgebildete Seitenleisten eingesteckt werden. Auf der
.Rückseite sind an den einzelnen Baueinheiten Verbindungselemente
angeformt, welche sowohl federnde Steckverbindungen als auch schraubbare Verbindungen
bilden können. Die Nachteile von Schraubverbindungen sind oben bereits erläutert Steckverbindungen sind
Vorderseite (5) eine oder mehrere innenliegende .5 einerseits in montagetechnischer Hinsicht kompliziert,
v ' ... garantieren andererseits jedenfalls auf Dauer keinen
festen Sitz der Arbeitsgeräte aufeinander bzw. auf den Unterbauten. Sie verlangen darüber hinaus eben als
Hohlprofil ausgebildete Seitenleisten, häufig auch Ein-
zelteile in Form von Steckverbindern.
Außerdem ist ein Befestigungselement für Einbauteile bekannt, welches starr an den Einbauteilen gehaltert
ist Am Befestigungselement ist eine Schwenkvorrichtung, wie z.B. ein Scharnier oder ein Gelenk ange-
bracht welches eine Klemmeinrichtung trägt. Die Halterung des Befestigungselementes erfolgt am vertikalen
Rand des Einbauteiles und ermöglicht praktisch nur mit Hilfe besonderer Maßnahmen die Übereinanderanordnung
von Arbeitsgeräten bzw. die Montage von Ar-
beitsgeräten auf Unterbauten. Denn das bekannte Befestigungselement
bzw. seine Klemmeinrichtung ist so ausgebildet, daß es praktisch nur zum Umfassen einer
Platte unter gleichzeitigem Festklemmen eines Arbeitsgerätes, z. B. einer entsprechend gestalteten Spüle, an
bzw. auf der Platte geeignet ist Hinzu kommt, daß dieses Befestigungselement nur als außenliegende Montageeinriditung
Verwendung finden kann. — Diese Nachteile will die Erfindung vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Spannvorrichtungen (6) aus jeweils drehbar gelagertem Spannexzenter (7) mit einerseits Spannhebel
(8) und andererseits Spannhaken (9) sowie oberhalb der Spannvorrichtungen (6) in der Stirnwand
(10) angeordnete Bohrungen (11) zum Einführen von Spannbügeln (12) aufweist und jeder Unterbau
(2) auf seiner Rückseite (14) eine oder mehrere innenliegende Einschubfedern (13) zum Einschieben
in die Einschubnuten (4) und auf seiner Vorderseite (15) eine oder mehrere innenliegende Widerlager
(10) mit von dem jeweils zugeordneten Spannhaken (9) zu hintergreifender Spannkante (17) besitzt.
2. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die innenliegenden Einschubnuten
(4) als durchlaufende Falze und die Einschubfedern (13) als durchlaufende Abkantungen ausgebildet
sind.
3. Montageeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß jeder Spannexzenter
(7) durch Umlegen des Spannhebels (8) in Spannstellung überführbar und dazu über seinen Todpunkt
hinaus drehbar ist
4. Montageeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß jeder
Spannhebel (8) eine öse (18) zum Einhängen der 40 Montageeinrichtung zu schaffen, die ein besonders ein-
Spannbügel (12) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2352673A DE2352673C2 (de) | 1973-10-20 | 1973-10-20 | Montageeinrichtung zum Montieren von Arbeitsgeräten wie Koch-, Brat-, oder Backgeräten auf Unterbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2352673A DE2352673C2 (de) | 1973-10-20 | 1973-10-20 | Montageeinrichtung zum Montieren von Arbeitsgeräten wie Koch-, Brat-, oder Backgeräten auf Unterbauten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2352673B1 DE2352673B1 (de) | 1975-04-17 |
DE2352673C2 true DE2352673C2 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5895962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2352673A Expired DE2352673C2 (de) | 1973-10-20 | 1973-10-20 | Montageeinrichtung zum Montieren von Arbeitsgeräten wie Koch-, Brat-, oder Backgeräten auf Unterbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2352673C2 (de) |
-
1973
- 1973-10-20 DE DE2352673A patent/DE2352673C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2352673B1 (de) | 1975-04-17 |
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