DE2238581A1 - Informationstraeger zur speicherung von informationen - Google Patents
Informationstraeger zur speicherung von informationenInfo
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Description
a München 13, Elisabethstra8e34
Zühlke Engineeaäng AG, Schlieren-Zürich
Informationsträger zur Speicherung von Informationen
Die Erfindung betrifft einen Informationsträger in Kartenform mit seitlichen Führungskanten, welcher Informationsträger der
Speicherung von Informationen in Form von Binärzeichen erster und zweiter Art dient, zu welchem Zweck auf dem Informationsträger
Informationsstellen angeordnet sind»
Es sind verschiedene Systeme für die Speicherung von Informationen
auf Karten oder Bändern bekannt. Die gebräuchlichste von ihnen arbeiten mit Löchern als Informationsstellen, die
beim Abtasten mechanisch, elektrisch oder optisch gelesen werden können. Bs gibt aber auch Informationsträger mit magne-1125-1128
P/k - Fall 6 309808/0892
netischen Schichten, wobei der Informationsauftrag durch partielle
Magnetisierung erfolgt» oder solche, bei denen die Informationen durch Bedrucken mit Farbstoff aufgebracht wird. Um
die vorliegende Erfindung anschaulicher erläutern zu können, wird sie anhand einer Lochkarte beschrieben. Sinngemäss gelten
aber sämtliche Ausführungen auch für analoge Informationsträger, wie Magnetkarten, bedruckte Karten, geprägte Karten,
Karten mit unterschiedlicher Strahlendurchlässigkeit an den Informationsstellen etc.
Lochbänder beispielsweise oder sog. Randlochkarten arbeiten mit Zeilenlochung, wobei beim Herstellen der Karte im allgemeinen
Zeile um Zeile gestanzt wird und ebenso beim Lesen der Karte Zeile um Zeile abgetastet wird. Diese sog. Serieabtastung erfordert jedoch eine Referenzlochung, d.h. eine
Lochung im Zeilenabstand, die über die ganze Länge der Lochkarte oder des Lochbandes angebracht werden muss, und die neben
einer Schwächung der Karte, an der so perforierten Stelle einen beträchtlichen Aufwand bei der Herstellung bedingt. Zusätzlich
ist es insbesondere bei Randlochkarten notwendig, die Karten in der richtigen Lage in die Lesevorrichtung einzugeben,
oder aber zwei Abtastgeräte zu verwenden, je eines auf
jeder Seite, wobei eine elektronische Einrichtung dafür sorgen muss, dass automatisch nur die Seite eingeschaltet wird, auf
welcher die Lochung der Karte angebracht ist.
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Eine weitere Schwierigkeit bekanntes? Informationsträger besteht
darin, in Laufrichtung verkehrt eingegebene Karten richtig abzulesen. Man behilft sich damit, dass man die ganze Informationslochung
zweimal» n&alich in der Laufrichtung nochmals
spiegelverkehrt auf die Karte aufbringt. Beim Ablesesa der Information wird dann nur die erste Hälfte der Lachvjag ausgewertet. Der Nachteil dieser Methode ist ein beträchtlicher Aufwand
beim Stanzen der Karte»
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde» einen Informationsträger in Kartenform su finden» welcher trotz minimalem Aufwand
beim Stanzen oder Lesen es ermöglicht, die Karte wahlweise um 180° um ihre Längsachse gedreht in den Leser einsugeben.
Erfindungsgeraäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst» dass die
Informationsstellen auf der Symmetrieachse der seitlichen Führungskante und in Längsrichtung des Informationsträgers
liegen.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die erste und die letzte Informationsstelle mit einer BinHrinformation gleicher
Art versehen sind, und dass die Abstände der ersten und der
letzten Informationsstelle vom benachbarten Schnittpunkt zwischen dem Rand des Informationsträgers und der Symmetrieachse
verschieden sind. 309808/0892
Diese bevorzugte Ausführungsform ermöglicht es» die Lochkarte wahlweise vorwärts oder rückwärts in einen Leser einzuschieben.
Weiter kann vorgesehen sein, dass der Informationsträger rechteckförmig und in Richtung der Symmetrieachse länger als quer
zu dieser ausgebildet ist. Hierdurch wird verhindert» dass der
Der erfindungsgemässe Informationsträger bewirkt weiter den Vorteil» dass die Geräte zum Aufbringen der Information» wie
z.B. Stanzer oder dergl. konstruktiv einfach aufgebaut werden können. Den gleichen Vorteil bewirkt die Erfindung bei der Herstellung einer Vorrichtung zum Lesen des Informationsträgers.
Ein weiterer Vorteil besteht darin» dass die ganze Zeile in . einem Takt gestanzt oder gelesen werden kann» was z.B. bei automatisch kontrollierten Selbstbedienungssystemen» wie z.B. einer
Parkhausanlage» eine Publikumsstauung beim Stanz- oder Lesegerät verhindert.
Die Zeichnung zeigt ein mögliches Beispiel einer solchen Lochkarte. Die Informationslöcher sind auf der Symmetrieachse in
Längsrichtung angeordnet. Durch die Symmetrie der Informationslochung bleibt ein Wenden der Karte um ihre Längsachse ohne
Einfluss auf die Ablesung.
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Die beiden Löcher Nr, ι und Hr. 25 sind Referenzlöcher» die
immer unabhängig von der aufzubringenden Information auf die
Karte gestanzt werden. Sie beinhalten also immer die logische
Information "L", die einem Leser Anfang und Ende einer Information signalisiert. Die beiden Abstände a und b der Referenzlöcher
1 und 25 vom Rand der Lochkarte sind unterschiedlich. Durch das Zusammenwirken der ReferenslöcherJl, 25 einerseits
mit den zugeordneten Abständen a,b anderseits wird es möglich, mit geringem Aufwand einen Leser zu bauen» der erkennen kann»
ob die Lochkarte vorwärts oder rückwärts eingegeben wird· Sine elektronische Vorrichtung im Leser sorgt dann für die
entsprechende Umschaltung der Lesestellen.
Die übrigen Löcher (Informationsstellen) sind mit 2.·.n bezeichnet.
Je nach Umfang der zu speichernden Informationen kann die Zahl der möglichen Informationsstellen variieren
und dem Speicherproblem optimal angepasst werden.
Durch den erfindungsgemässen Informationsträger in Kartenform
wird es möglich» mit Lochkarten oder ähnlichen Informationsträgern arbeitende Leseautomaten für das breite» nicht besonders
ausgebildete Publikum zu bauen» Solche Automaten findet man bei Selbstbdienungssystemen aller Art» wie in Banken für
die Geldausgabe, Strassenbahnen» Wettbüros auf Rennplätzen» Parkhäusern» etc.
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Durch die Anwendung des erfindungsgemässen Informationsträgers
werden solche Automaten nicht nur unanfällig gegenüber Störungen und Fälschungsversuchen, sondern auch einfach in der Be*
dienung» da fehlerhaftes Arbeiten durch verkehrt eingegebene Informationsträger ausgeschlossen ist.
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Claims (3)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. E. Eder Dipl.-Ing. K. Schieschk· β München 13, EHeabeth«tr«e*34 - 7 — -ρ ο O Q C! Q 1•PatentansprücheInformationsträger in Kartenform mit seitlichen Fuhrungskanten» welcher Informationsträger der speicherung von Informationen in Form von Binärzeichen erster und zweiter Art dient» zu welchem Zweck auf dem Informationsträger Informationsstellen angeordnet sind» dadurch gekennzeichnet» dass die Informationsstellen auf der Symmetrieachse der seitlichen Führungskanten und in Längsrichtung des Informationsträgers liegen.
- 2) Informationsträger nach Anspruch l» dadurch gekennzeichnet» dass die erste und die letzte Informationsstelle mit einer Binärinformation gleicher Art versehen sind» und dass die Abstände der ersten und der letzten Informationsstelle vom benachbarten Schnittpunkt zwischen dem Rand des Informationsträgers und der Symmetrieachse verschieden sind.
- 3) Informationsträger nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» dass er rechteckförmig und in Richtung der Symmetrieachse länger als quer zu dieser ausgebildet ist.PatentanwälteDipl.-Ing. E. EderDipl.-Ing. K. Schieschke8 München 13, ElisabethstraBe34309808/0892Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1189471A CH536525A (de) | 1971-08-12 | 1971-08-12 | Informationsträger in Rechteck-Kartenform zur Speicherung von Informationen |
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Family Applications (1)
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DE2238581A Ceased DE2238581A1 (de) | 1971-08-12 | 1972-08-04 | Informationstraeger zur speicherung von informationen |
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- 1972-08-09 US US05/279,169 patent/US3949196A/en not_active Expired - Lifetime
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