DE2257021A1 - Datenverwertungssystem - Google Patents

Datenverwertungssystem

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DE2257021A1
DE2257021A1 DE19722257021 DE2257021A DE2257021A1 DE 2257021 A1 DE2257021 A1 DE 2257021A1 DE 19722257021 DE19722257021 DE 19722257021 DE 2257021 A DE2257021 A DE 2257021A DE 2257021 A1 DE2257021 A1 DE 2257021A1
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/01Details
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/08Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means
    • G06K19/10Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code using markings of different kinds or more than one marking of the same kind in the same record carrier, e.g. one marking being sensed by optical and the other by magnetic means at least one kind of marking being used for authentication, e.g. of credit or identity cards

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Description

  • Datenverwertungssystem Die Erfindung betrifft ein Datenverwertungssystem mit Datenträgern in Form von Karten oder Schlüsseln zum Speichern von Daten, und mit einem. Lesegerät, d&-s die Daten erfaßt und in entsprechende Signale unsetzt.
  • Derartige Datenverwertungssysteme werden in zunehmendem Unfang eingesetzt, Beispielsweise werden die Datenträger als Ausweiskarten ausgebildet, die den Inhaber zum Betreten eines Werkes, zum Benutzen einer Telefonanlage, zum Zapfen an Tankstellen und ähnlichem berechtigen.
  • Die Daten sind auf dem Datenträger entweder in Form optisch auslesbarer, lichtdurchlässiger und lichtundurchlässiger oder reflektierender und nichtreflektierender flächen, in Forn von Lochungen oder Prügungen oder in Form von Bezirken unterschiedlicher Leitfähigkeit, Permeabilität oder Dielektrizitätskonstante vorgesehen, Ein Problem bei derartigen, vorzugsweise rechteckförmigen, flachen Datenträgern liegt darin, daß zur einwandfreien Erfassung der gespeicherten Informationen eine ganz bestimmte Position des Datenträgers in der Lesestation gewährleistet sein muß. Häufig weisen die Datenträger noch zusätzliche Kennungsinformationen auf, die voll den Lesegerät kontrolliert werden und die ein Durchführen des Lesevorganges nur dann zu-lassen, wenn der Datenträger die richtige Position einnimmt, Himmt er die richtige Fosition nicht ein, so wird dem Benutzer ein Signal gegeben, daß die Lage des Datenträgers korrigiert werden muß. Der Zwang, auf die richtige Einschublage und die richtige Einschubrichtung beim Eingeben des Datenträgers in des Lesegerät zu achten, ist lästig und fübrt bei Nichtbeachtung zu Zeitverlusten. Das wirkt sich dann negativ aus, wenn beispielsweise ein derartiges Lesegerät für die Eingangakontrolle zu einem abgesperrten Bereich dient und eine größere Zahl von Porsonen et!a gleichzeitig diesen Bereich betreten oder verlassen will. Ist in solchen Fällen aufgrung falschen Einschiebens des Datenträgers keine sehr rasche Abfertigung möglich, so kommt es zu Stauungen.
  • sind auch Datentrager bekannt, die aufgrund ihrer geonetrischen Form nur ein Einschieben in einer ganz bestimten Position zulassen. Derartige Datenträger miissen jedoch profiliert scin, was sich bei beispielsweise als Ausweis verwendbaren Datonträgern sehr nachtailig auswirkt, weil diese Datenträger nicht mehr völlig flach sind und daher nicht oder nur unbequem in Ausweistaschen und ähnlichen untergebracht werden können, Außerdem ist eine sehr rasche Benutzung des Lesegerätes nicht möglich, weil der jeweilige Benutzer erst aie richtige Lage des Datenträgers aussuchen und einstellen muß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Datenverwertungssystem zu schaffen, das die vorstehend geschilderten Nachteile überwindest.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Datenverwertungssystem der eingangs genannten Art, erfindungsgemß dadurch, daß die Informationen auf dem Datenträger in einer Weise angeordnet sind und/oder das Lesegerät so gestaltet ist, daß die Informationen unabhängig von der Lage und Einstechkichtung des Datenträgers richtig auslesbar sind. Lin Vorteil eines derartigen Systemes liegt darin, daß Datenträger in Sporn flacher Plättchen verwendet werden können, wie sie beispielsweise als Werksausweise iiblich sind. Von Vorteil ist, daß eine sehr rasche Benutzung des Lesegerätes möglich ist, weil der Datenträger in nahezu beliebiger Lage eingesteckt werden kann. Der Datenträger weist beispielsweise eine rechteckige Form auf und es weist der Einsteckschlitz des Lesegerätes eine Breite auf, die der Breite des Datenträgors entspricht. Es gibt dlnll vier Lößliche Daten, den Datenträger in das Lesegerät einzustecken. Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, um trotz dieser vier möglichen Einsteckarten unabhängig von der jeweils gewählten Einsteckart dieselbe Sibnalfolge als Ergebnis der Auslesung zu erhalten.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Informationen auf deri Datenträger so oft vorgesehen, wie verschiedene Einsteckmöglichkeiten des Datenträgers in das Lesegerät bestehen, und es weist das Lesegerät entsprechend angeordnete, die Informationen abtastende Lesekreise auf. Weist beispielsweise der Datenträger die Forla eines Trapezen auf, so sind die Informationen symmetrisch zur Symmotrieebene des Datenträgers zweimal angeordnet. Bereits durch die orn des Datentragers sind nur zwei Einschiebemöglichkeiten gegeben. Sind die Informationen auf dem Datenträger von beiden Seiten zugänglich, wenn es sich beispielsweise um durchgehende Lochungen handelt, se genügt ein Satz abtastender Lesekreise, um unabhangig von der tage des Datenträgers die Informationen eindeutig auslesen zu können.
  • Weist dagegen der Datenträger die Form einer rechteckigen Karte auf, so sind bei Ausfügrybgsfirmen der Erfindung die Informationen in vier Feldern vorgesehen und es sind diese Felder symmetrisch zur Längs- und zur Quer-Mittellinie der Kartenfläche angeordnet. Es läßt sich zwar auf diese Weise erreichen, daß das Lesegerät bei einfachem Aufbau und beliebiger Lage des Datenträgers die Informationen stets richtig ausliest, doch ist eine Vergrößerung der Abmessungen des Datenträgers zwingend erforderlich. Das ist zwar bei Datenträgern, auf denen nur wenige Informationen zu speichern sind, in der Praxis ohne Nachteil: doch werden deratige Datenträger, sobald mehr als eine gewisse geringe Zahl voii Informationen zu speichern und auszulesen ist, uilhandlicli.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Enfindung ist daher der Datenträger mit Informationen zur Lagekennung versehen, die angeben, ob er ur eine quer zur Einschubrichtung in seiner Ebene liegende Achse gedreht in das Lesegerät eingeschoben wird, und es ist in Abhängigkeit der Lagekennungsinformation von dem Lesegerät der Lesevorgang bei der lDinsteclr- oder ei der Auszugbewegung des Datenträgers durchführbar. Dadurch, daß die Ablesung des Datenträgers entweder bei der Einsteck- oder bei der Auszugbewegung durchgeführt wird, ist es möglich, den üblicherweise die Form einer rechteckigen Platte aufweisenden Datenträger in seiner Größe zu halbieren, weil auf dem Datenträger nicht nehr vier sondern nur noch zwei Informationsfelder untergebracht werden müssen. Die beiden Felder sind dabei symmetrisch zu der auf der Plattenoberfläche senkrechten Längsmittelebene angeordnet, die parallel zur Einsteckrichtung verläuft.
  • Durch diese Halbierung des Kartenformates läßt sich bereits in vielen Fällen bei der vorgegebenen Zahl zu speichernder Informationen eine handliche Kartengröße erreichen.
  • In Fällen, in denen eine größere Zahl von Informationen gespeichert oder die Größe des kartenförmigen Datenträgers weiter vermindert werden soll, ist in weiterer Ansgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Datenträgers mit Informationen zur Lagekennung versehen ist, die angeben, ob er um eine in Einschubrichtung in seiner Ebene liegende Achse in ds Lesegerät eingeschoben wird, und daß in Abhängigkeit von der Lagekennungsinformation von dem Lesegerät eine Spurenumkehrschaltung ein-oder ausschaltbar ist. Auf diese Weise läßt stich entweder die Größe der Karte nochmals halbieren, weil die Infornationen nicht mehr doppelt vorhanden sein m:issen, oder cs läßt sich die Zahl der speicherbaren Infornationen bei gegebener Kartengröße verdoppeln. Ein be 3 onderer Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindun liegt darin, daß die Informationen auf der karte nur einfach gespeichert werden mässen und dadurch Fehlspeicherungen vertlieden werden, die dann vorkmmen können, wenn die Informationen in mehreren, gewissen Symmetriebedingungen gehorchenden Feldern angeordnet werden müssen, Da die Informationen nur in eine eld anzuordnen sind, wird eine kostengSinstigere Fertigung der Datenträger und ein geringerer Aufwand zur Kontrolle der richtigen Speicherung der Daten erzielt.
  • Das Lesegerät für das erfindungsgemäße Datenverwertungssystem kann unterschiedlich ausgebildet sein. Insbesondere kann die Abtastung sowohl seriell als auch parallel als auch gemischt erfolgen. Bei einer bevorzugten Ausführungsforn der Erfindung weist das Lesegerät so viele Abtastsysteme auf, wie Spuren parallel zur Vorschubrichtung des Datenträgers vorgesehen sind. Bs erfolgt dabei das Ablesen einer Zeile quer zur Vorschubrichtung parallel und es worden die verschiedenen Zeilen seriell abgelesen.
  • Diese Anordnung ergibt ein rasches Auslesen des Datenträgers bei vertretbaren Aufwand für das Lesegerät.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist auf dem Datenträger eine paralel zur Vorschubrichtung verlaufende Taktspur vorgesehen. Diese Taktspur erzeugt einen Steuertakt in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der Karte. Der Steuertakt steuert das Ablesen der jeweiligen Zdeileninformation. Durch die Verwendung des von der warte abgeleiteten Steuertaktes ist keine.
  • Synchronisierung zwischen der Vorschubgéschwindigkeit des Datenträgern und einem internen Zeittaktagenerator erforderlich. Trotzdem werden die durch den taktweisen Betrieb der Abtastung und ggf. Weiterverarbeitung erzielbarcn Vorteile genutzt.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 bis 3 schematische Darstellungen der Informationsanordnung auf flachen, Kartenförmigen Datenträge rn, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Datenträger mit Bezirken unterschiedlicher Leitfähigkeit als Informationsträger, und Fig. 5 eine Schaltung, an deren Ausgang unabhängig von der Einschublage eines Datenträgers dieselbe; Information beim auslesen erscheint.
  • Der in Fig. 1 dargestellte kartenförmige Datenträger 1 ist zum Ablesen in einem Lesegerät bestimmt, in das er in Richtung des Doppelpfeiles 2 einschiebbar ist. Ein Einschieben in eine Richtung quer zum Doppelpfeil 2 ist dadurch verhindert daß der Aufnahmeschlitz des Lesegerätes nur eine Lange aufweist, die der Länge der Schmalseite des Datenträgers 1 entspricht, zu der der Doppelpfeil 2 senkrecht steht. Die Fläche des kartenförmigen Datenträgers 1 ist in vier Felder 3 unterteilt, die untereinander gleich groß sind und die im Bereich einer Längs- und einer Quermittellinie aneinandergrenzen. Auf jedem Feld 3 sind dieselben Znformationen gespeichert, die in der schematischen Darstellung der Zeichnung durch Buchstaben 4 angegeben sind. Die Anordnung der Informationen gemäß dem Buchstaben 4 ist auf den vier Feldern 3 so getroffen, daß die Felder jeweils sowohl zur Längs- als auch zur Quermittellinie symmetrisch angeordnet sind. Das Lesegerät liest jeweils nur ein Feld 3 aus. Die Lesestationen sind dabei so angeordnet, daß sie die Informationen nur eines Feldes abtasten; es sind nur so viele Lesestationen und Lesepositionen erforderlich, wie zur Abtastung eines Feldes gebraucht werden. Ob die Karten vorwärts oder rückwärts eingeschoben werden und ob die beiden Oberflächen miteinander vertauscht werden1 ist unerheblich.
  • Der in Fig, 2 dargestellte Datenträger 11 weist die Gestalt einer flachen, trapezförmigen Karte auf. Ein Einschub in das Lesegerät ist in Richtung des Pfeiles 12 allein möglich, weil ein Einschieben des Datenträgers 11 nur mit vorauslaufender schmaler Kante 15 erzielbar ist, die kürzer ist als die drei anderen Kanten des Datenträgers 114 Es gibt daher nur noch zwei mögliche Positionen, in denen der Datenträger 11 eingeschoben werden kann, Es ist nur noch möglich, die beiden großen Oberflächen des Datenträgers 11 zu vertauschen, indem der Datenträger 11 um seine Mittelsymmetrielinie un 1800 geschwenkt wird. Es genügt daher, den Datenträger 11 in zwei Felder 13 zu unterteilen, die entlang der Symmetriemittelebene aneinandergrenzen. Auf den beiden Feldern 13 sind durch Buchstaben 14 angedeutete Informationen angebracht, die symmetrisch zur Mittelebene angeordnet sind0 Es ist jedoch auch in einfacher Weise möglich, bei Verwendung einer rechteckigen Karte als Datenträger mit nur zwei Informationsfeldern auszukommen. Zu diesem Zweck ist, wie in Fig. 3 dargestellt, ein rechteckförmiger Datenträger 21, der in Richtung des Doppelpfeiles 22 in das Lesegerät einschiebbar ist, also, ebenso wie der Datenträger 1, in vier möglichen Positionen eingeschoben werden kann, mit mindestens einer Zusatzkennung 25 versehen. Im übrigen weist der Datenträger 2i zwei Felder 23 auf, die entlang einer Mittellinie aneinandergrenzen, die parallel zur Richtung des Doppelpfeiles 22 verläuft. Auf den Feldern 23 sind durch Buchstaben 24 angedeutete Informationen symmetrisch zu der die Felder 23 begrenzenden Mittellinie angeordnet. Die Zusatzkennung 25-kann dabei ebenfalls symmetrisch zu dieser Mittellinie angeordnet sein und zwei Informationen umfassen; es können auch diese beiden Informationen zu einer zentralen Zusatz kennung 25' zusammenfallen. In den beschriebenen Bällen genügt eine Lesestation, die eine der Zusatzkennungen 25 oder die Zusatzkezmung 25' erfaßt. Es ist auch möglich1 mit nur einer Zusatzkennung 25 auszukommen, zu der keine symmetrische Zusatzkennung vorgesehen ist, wenn das Lesegerät zwei Lesestationen aufweist, von denen jeweils eine unabhängig von der Lage des Datenträgers 21 die Informationen der Zusatzkennung 25 erfaßt. Wird die durch die Zusatzkennung 25 oder 25' gegebene Information beim Einschieben der Karte ausgelesen, so bedeutet dies, daß die Karte mit den Informationen A, 3 voraus gelesen wird. Die Zusatzkennung löst den Lesevorgang aus. Unabhängig davon, ob die Zusatzkennung ausgelesen worden ist, ob also der Datenträger 21 beim Einschieben mit den Informationen h, B oder mit den Informationen C, D voraus eingeschoben worden ist, wird die Karte nach Erreichen der tiefsten Lage wieder ausgeworfen. Ist nun beim Einschieben der Karte die Zusatzkennung 25 nicht erfaßt und damit der Lesevorgang nicht ausgelöst worden, weil die Karte mit den Informationen C, D voraus eingeschoben wurde, so wird die Zusatzkennung ausgelesen, wenn die Karte die tiefste Einschiebstellung erreicht hat. Damit wird der Beginn des Lesevorganges ausgelöst und es wird der Datenträger während des ;swerfvorganges ausgelesen. Damit ist der Lesevorgang in bezug auf die Reihenfolge der gelesenen Informationen unabhängig davon, in welcher der beiden möglichen Richtung nach dem Doppelpfeil 22 der Datenträger eingeschoben wird.
  • Da sowohl die Einzugsbewegung als auch die Auswurfbewegung von dem Lesegerät über einen motorischen Antrieb vorgenommen wird, sind auch die Lesegeschwindigkeiten bei Einzug und auswurf etwa gleich.
  • In vielen Fällen soll auf einer vorgegebenen Karte eine größere Zahl von Informationen untergebracht werden, als dies bei einer Anordnung gemäß den Fig. 2 oder 3 möglich ist. Es geht dann nicht an, die Informationen mehrfach anzuordnen, abgesehen davon, daß stets die Gefahr besteht, daß auf den beiden Feldern unterschiedliche Informationen versehentlich gespeichert werden. In diesen Fällen wird ein Datenträger gemäß Fig. 4 verwendet mit einem Lesegerät, das außer Zusatzkennungen entsprechend der Zusatzkennung 25 oder 258 auch noch eine Schaltung zur Spurenumkehr aufweist, Der in Fig. 4 dargestellte Datenträger 31 weist die Gestalt einer rechteckförmigen Karte auf, die als Informationen Bezirke 35 unterschiedlicher Leitfähigkeit aufweist. Die Bezirke 35 sind als kleine metallische Flächen ausgebildet, die eine Kurzschlußwindung bilden und die die Kopplung zweier.Spulen ändern, zwischen die sie eingeschoben werden. Oder es wird das kleine metallische Feld an eine Spule herangebracht, die es bedämpft. Diese Spule oder die beiden vorgenannten Spulen bilden jeweils eine Lesestation. Die Information ist in den Bezirken 35 dadurch eingespeichert, daß die durch den Bezirk 35 gebildete Kurzschlußwindung unterbrochen ist. Die Bezirke 35 weisen daher zentrale, vorzugsweise kreuzförmige Aussparungen 76 auf; eine' Information ist in einem Bezirk 35 dann eingespeichert, wenn die geschlossene Windung dadurch unterbrochen'ist, daß die Aussparung 36 bis zum Rand hin ausgedehnt ist. Das kann beispielsweise durch Ausstanzen oder Ausbrennen insbesondere innerhalb des Bereiches eines Endes der Kreuzbalken der Aussparung 36 erfolgen.
  • Das Einschieben des Datenträgers 31 erfolgt in Richtung des Doppelpfeiles 32. Die Bezirke 35 sind in quer zur Richtung des Doppelpfeiles verlaufende Zeilen und in Richtung des Doppelpfeiles 32 verlaufende Spalten unterteilt. Eine Zeile weist beispielsweise fünf Zeichen auf und es weist demgemäß der Datenträger 31 fünf Spalten auf. Zum auslesen sind in der Lesestation fünf Spulenpaare vorgesehen, die die Bezirke 35 einer Zeile parallel ablesen und die die einzelnen Zoilen nacheinander seriell abtasten.
  • Parallel zur Richtung des Doppelpfeiles 32 ist entlang eines Randes des Datenträgers 31 eine Taktspur vorgesehen, die regelmäßig angeordnete metallische Flachen 37 aufweist. Die metallischen Flächen 37 sind jeweils zwischen den Zeilen der Bezirke 35 angeordnet, so daß eine in gleicher Zeile wie die Spulen zum Abtasten der Bezirke 35 angeordnete Spule einen Zwischenraum zwischen metallischen Flächen 37 erfaßt, wenn die übrigen Spulen eine Zeile mit Bezirken 35 erfassen. Auf der anderen Kartenseite ist eine durchgehende Fläche 38 vorgesehen.
  • Im Bereich einer Kante des Datenträgers 31, die quer zur Richtung des Doppelpfeiles 32 verläuft, ist ein Feld 39 vorgesehen, das als Zusatzkennung dient, das also dem Lesegerät signalisiert, ob die Karte mit dieser Kante oder mit der dazu parallelen anderen Kante voraus eingeschoben wird und die den Lesevorgang entweder bei der Einzugsbewegung oder bei der Ausstoßbewegung auslöst.
  • In Fig. 5 ist eine Schaltung dargestellt, die eine Spurenumkehr ergibt. Die Schaltung weist fünf Eingänge a bis e für die fünf Spalten mit Bezirken 35 des Datenträgers 31 auf, Sie weist ferner zwei Eingänge 31 und 32 auf, die die Spalte mit den metallischen Flächen 37 zur Taktimpulserzeugung als auch die Spalte mit der Fläche 38 abtastet, kn die Eingänge B1 und B2 ist eine Erkennungsschaltung 41 aus vier NAND-Gliedern 42 angeschlossen, die drei weitere NAND-Glieder 43 ansteuern.
  • Von den fünf, den Eingängen a bis e zugeordneten Spuren ist eine als Paritätsspur verwendet, wogegen den anderen Spuren (Spalten) die Wertigkeiten 1, 2, 4, 8 zugeordnet sind. Von den NAND-Gliedern 43 und den Eingängen a bis e -werden weitere NEND-Glieder 44 gesteuert, die ihrerseits Ausgangs-NAND-Glieder 45 steuern, an deren Ausgänge die den Signalen 1, 2, 4 oder 8 entsprechenden Signale erscheinen. Durch die Umschaltung über die Brkennungsschaltung 41 und die Steuerung über die NAND-Glieder 43 bis 45 wird erreicht, daß unabhängig davon, ob die dem Feld 38 benachbarte Spalte oder die der Taktspur benachbarte Spalte unter einer bestimmten Spule abgetastet wird, stets dasselbe Signal an den Ausgängen 1, 2, 4, 8 erscheint. Es handelt sich bei der dargestellten Schaltung praktisch um eine Umcodierschaltunge Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ½) Datenverwertungssystem mit Datentragern in k'orm von Karten oder Schlüsseln zum Speichern von Daten, und mit einem Lesegerät, das die Daten erfaßt und in entsprechende Signale umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen auf den Datenträger in einer Weise angeordnet sind und/oder das Lesegerät so gestaltet ist, daß die Informationen unabhängig von der tage und Einzugsrichtung des Datenträgers richtig auslesbar sind.
  2. 2. System nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen auf dem Datenträger so oft vorgesehen sind, wie verschiedene Einschubmöglichkeiten des Datenträgers in das Lesegerät bestehen, und daß das Lesegerät entsprechend angeordnete, die Informationen abtastende Lesekreise aufweist.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in Form einer rechteckigen Karte vorliegenden Datenträger (1) die Informationen (4) in vier Feldern (3) vorgesehen sind, und daß die Anordnung der Informationen in den Feldern so vorgesehen ist, daß sie symmetrisch zu einer Längs-und zu einer Quermittellinie sind.
  4. 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (21 bzw. 31) mit Informationen (25 bzw. 39) zur Lagekennung versehen ist, die angeben, ob er um eine quer zur Einschubrichtung in seiner Ebene liegende Achse gedreht in das Lesegerät eingeschoben wird, und daß in Abhängigkeit von der Lagekennungsinformation von dem Lesegerät der Lesevorgang bei der Einzugs- oder bei der Auszugsbewegung des Datenträgers durchführbar ist.
  5. 5. System~nach Anspruch 1 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (31) mit Informationen (37, 38) zur Lagekennung versehen ist, die angeben, ob er um eine in Einschubrichtung in seiner Ebene liegende Achse gedreht in das Lesegerät eingeschoben wird, und daß in Abhängigkeit von der Lagekennungsinformation von dem Lesegerät eine Spurenumschaltung ein- oder ausschaltbar ist.
  6. 6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lesegerät so viel Abtastsysteme aufweist, wie Spuren parallel zur Vorschubrichtung des Datenträgers vorgesehen sind.
  7. 7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Datenträger (31) eine parallel zur Vorschubrichtung verlaufende Taktspur (37) vorgesehen ist.
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DE2257021B2 DE2257021B2 (de) 1974-09-05
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217600A1 (de) * 1982-05-11 1983-11-24 Erhardt & Leimer Kg, 8900 Augsburg Anordnung zur kennzeichnung textiler warenbahnen, wie gewebe, gewirke, vliese oder dergl.
WO1995031792A1 (en) * 1994-05-12 1995-11-23 TELECOMUNICAÇõES BRASILEIRAS S/A - TELEBRÁS Supplementary coding on inductive debit cards and reading process

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DE3217600A1 (de) * 1982-05-11 1983-11-24 Erhardt & Leimer Kg, 8900 Augsburg Anordnung zur kennzeichnung textiler warenbahnen, wie gewebe, gewirke, vliese oder dergl.
WO1995031792A1 (en) * 1994-05-12 1995-11-23 TELECOMUNICAÇõES BRASILEIRAS S/A - TELEBRÁS Supplementary coding on inductive debit cards and reading process
US5984192A (en) * 1994-05-12 1999-11-16 Telecommunications Brasileiras S/A Supplementary coding on inductive debit cards and reading process

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DE2257021B2 (de) 1974-09-05
DE2257021C3 (de) 1975-04-30
CH577712A5 (de) 1976-07-15

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