DE2236355B2 - Anlage zum beschicken von mehretagenplattenpressen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Beschicken von Mehretagenplattenpressen mit Preßgutmatten im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u.dgl., bestehend aus Etagenbeschickge-

stell mit der Anzahl der Etagen der Mehretagenplattenpresse entsprechender Anzahl von Beschicketagen und Beschidceinrichtung zur Einführung der Preßgutmatten aus den Beschicketagen in die Etagen der Mehretagenplattenpresse sowie an die einzelnen Beschicketagen anschließbarem Zuführförderer.

Dabei mag der Zuführförderer durch Heben und Senken an die Beschicketagen anschließbar sein, es kann jedoch auch der Zuführförderer insoweit stationär angeordnet sein, während das Beschickgestell heb- und

senkbar ist. Die Preßgutmatten kommen dabei mit vorgegebenen Abständen in kontinuierlicher Folge auf dem Zuführförderer an. Sie sind aus einem kontinuierlich geformten Strang herausgetrennt und mit Hilfe von Beschleunigungsbändern oder auf andere Weise auf Abstand gebracht worden, wobei diese Funktionsabstände erforderlich sind, um zwischen aufeinanderfolgenden Preßgutmatten in der Anlage die erforderlichen Umstellungen vorzunehmen, beispielsweise die Anordnung so zu treffen, daß der Zuführförderer die nacheinander ankommenden Preßgutmatten den aufeinanderfolgenden Beschicketagen des Etagenbeschickgestells aufgibt.

Bei allen bekannten Anlagen der beschriebenen Gattung besteht ein funktioneller Nachteil insofern, als eine während des Einfahrens der Beschickeinrichtung in die Etagen der Mehretagenplattenpresse, d. h. während der sogenannten Chargierzeit, auf dem Zuführförderer ankommende Preßgutmatten von den beschriebenen Aggregaten nicht aufgenommen werden können. Bei dieser Beschickungsart ist mit anderen Worten die Chargierzeit bestimmend für die minimale Plattentaktzeit der aufeinanderfolgenden Platten und damit für die Kapazität der Anlage. Um dennoch hohe Kapazität zu erreichen, kennt die Praxis Hilfseinrichtungen. So arbeitet man mit hintereinander angeordneten Stapelplätzen oder auch vertikal übereinander angeordneten Stapelplätzen (DT-PS 9 73 945). Diese bedeuten einen baulichen Mehraufwand und darüber hinaus auch eine beachtliche Komplizierung des Funktionsablaufes, ganz abgesehen davon, daß es für bestimmtes empfindliches Preßgut nachteilig ist, wenn man es in mehreren vertikalen Stationen manipulieren muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung auf

"i einfache Weise so weiter auszubilden, daß auch während der Chargierzeit ankommende Preßgutmatten von der Beschickeinrichtung aufgenommen werden können, um so diese Einrichtungen bezüglich der

Plattentaktzeit und Kapazität zu verbessern.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß dein Zuführförderer und der Beschickeinrichtung zumindest für eine Beschicketage ein Hilfsablegetisch zugeordnet ist, der vor der Einführung: der Preßgutmatten in die Etagen der Mehretagenplattenpresse an eine Beschicketage ankuppelbar ist, daß auf dem Zuführförderer bei in die Mehretagenplattenpresse einfahrender bzw. eingefahrener Beschickeinrichtisng eine Preßgutmatte ablegbar ist, daß bei zurückfahrender Beschickeinrichtung die auf dem Hilfsablegetisch abgelegte Preßgutmatte von der zugeordneten Beschicketage aufnehmbar ist und daß danach der Zuführförderer auf eine andere Beschicketage des Etagenbeschickgestells arbeiten kann.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung während der Chargierzeit der Hilfsablegetisch zur Aufnahme einer während der Chargierzeit ankommenden Preßgutmatte zur Verfügung steht, wobei dieser Hilfsablegetisch in die Beschickeinrichtung so integriert ist, daß mit der Rückwärtsbewegung der Beschickeinrichtung gleichsam vom Hilfsablegetisch her eine Etage des Beschickgestells bereits beladen wird, während danach das Beladen des Beschickgestells in üblicher Weise fortgesetzt wird. Im Ergebnis kann so die Plattentaktzeit und damit die Kapazität einer Einrichtung der beschriebenen Gattung wesentlich verbessert werden. Der Hilfsablegetisch kann Teil des Beschickgestells oder auch Teil des Zuführförderers sein. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist der Hilfsablegetisch beim Zurückfahren der Beschickeinrichtung unter den Zuführförderer oder in diesen einfahrbar. Im Rahmen der Erfindung kann der Beschickvorgang grundsätzlich auf verschiedene Weise durchgeführt werden. So kann mit Beschicktabletts oder auch mit Rolltableus, die ihrerseits Förderbänder sind, gearbeitet werden. Bei bekannten Anlagen mit Beschicktabletts in den Beschicketagen und Transport- bzw. Preßunterlagen unter den Preßgutmatten, wobei der Zuführförderer an den Transport- bzw. Preßunterlagen angreifende Einstoßer zum Einstoßen der auf dem Zuführförderer ankommenden Transport- bzw. Preßunterlagen mit den aufliegenden Preßgutmatten in die Beschicketagen aufweist und die Beschickeinrichtung die Beschicktabletts aller Beschicketagen mit den aufliegenden Transport- bzw. Preßunterlagen und dem Preßgut gemeinsam in die Etagen der offenen Mehretagenplattenpresse einfährt, läßt sich das Prinzip der Erfindung am einfachsten dadurch verwirklichen, daß der Zuführförderer zumindest im Bereich vor dem Etagenbeschickgestell als Mehrgurtförderer mit mehreren mit Abstand nacheinanderliegenden Zuführfördergurten ausgebildet ist und der Hilfsablegetisch in die Abstände zwischen den Zuführfördergurten einfahrbare Gleitleisten aufweist, deren Gestell bei der Einfahrtbewegung der Beschickeinrichtung an ein Beschicktablett ankuppelbar ist, daß ferner bei in die Etagen der Mehretagenplattenpresse einfahrender bzw. eingefahrener Beschickeinrichtung eine inzwischen auf ihrer Transport- bzw. Preßunterlage angekommene weitere Preßgutmatte mit dem Einstoßer auf den Hilfsablegetisch aufschiebbar ist und daß endlich, bei der Rückfahrbewegung der Beschickeinrichtung die durch den Einsioßer festgehaltene Transport- bzw. Preßunterlage mit der aufliegenden Preßgutmatte auf das zugeordnete Beschicktablett aufschiebbar ist. Handelt es sich um eine Anlage mit Rolltabletts in den Beschicketagen, so verwirklicht man das Prinzip der Erfindung am einfachsten dadurch, daß der Zuführförderer als Mehrgurtförderer mit mehreren mit Abstand voneinander angeordneten Zuführfördergurten, der Hilfsablegetisch aus mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten Ablegegurten aufgebaut und zwischen die Zuführfördergurte einfahrbar ist und daß der Hilfsablegetisch an ein Rolltablett ankuppelbar sowie mit diesem aus dem Zuführförderer herausziehbar ist ίο und bei der Rückwärtsbewegung der Beschickeinrichtung so angetrieben ist, daß das aufliegende Preßgut auf das angeschlossene und ebenfalls angetriebene Rolltablett übergeben wird.

Im folgenden werden anhand von Zeichnungen noch mehrere Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

F i g. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Beschicken von Mehretagenplattenpressen mit Preßgutmatten,

F i g. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1, F i g 3 den Gegenstand nach F i g. 2 in anderer Funktionsstellung,

Fig.4 den vergrößerten Ausschnitt A-A aus dem Gegenstand nach F i g. 1, teilweise im Schnitt, Fig.5 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Beschicken von Mehretagenplattenpressen in Seitenansicht,

Fig.6 den Gegenstand nach Fig. 5 in anderer Funktionsstellung und

Fig.7 den Gegenstand nach Fig. 5 in nochmals anderer Funktionsstellung.

Die in den Figuren dargestellte Einrichtung dient zum Beschicken von Mehretagenplattenpressen 1 mit Preßgutmatten 2 im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. Die Einrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus dem Etagenbeschickgestell 3 mit der Anzahl der Etagen 4 der Mehretagenplattenpresse 1 entsprechender Anzahl von Beschicketagen 5 und Beschickeinrichtung 6 zur Einführung der Preßgutmatten 2 aus den Beschicketagen 5 in die Etagen 4 der Mehretagenplattenpresse 1 und aus einem an die einzelnen Beschicketagen 5 anschließbaren Zuführförderer 7. In den F i g. 1 bis 3 ist eine Einrichtung mit einer Fünfetagenplattenpresse 1 dargestellt. Die F i g. 5, 6 und 7 zeigen die Verwirklichung der erfindungsgemäßen Maßnahmen bei einer einzelnen Etage 4 einer Mehretagenplattenpresse 1, die beliebige Etagenzahl aufweisen kann. Wie immer der Beschickvorgang im einzelnen gestaltet und ausgelegt ist, stets ist dem Zuführförderer 7 und der Beschickeinrichtung 6 zumindest für eine Beschicketage 5 ein Hilfsablegetisch 8 zugeordnet, auf dem der Zuführförderer 7 bei in die Plattenpresse 1 einfahrender bzw. eingefahrener Beschickeinrichtuiig 6 eine Preßgutmatte 2 ablegt, während bei zurückfahrender Beschickeinrichtung 6 die auf dem Hilfsablegetisch 8 abgelegte Preßgutmatte 2 von der zugeordneten Beschicketage aufnehmbar ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß der Hilfsablegetisch einerseits an die Beschickeinrichtung 6 vor deren Einfahren in die Mehretagenplattenpresse ankuppelbar ist, andererseits beim Zurückfahren der Beschickeinfts richtung β unter den Zuführförderer 7 oder in diesen einfahrbar ist.

Die F i g. 1 bis 3 zeigen die erfindungsgemäße Einrichtung für ein Beschickgestell 3 mit Beschickta-

bletts 9. Diese befinden sich in den einzelnen Beschicketagen 5. Außerdem sind noch besondere Transport- bzw. Preßunterlagen 10 in Form von Sieben o. dgl. unter den Preßgutmatten 2 vorgesehen, die mit diesen in die Plattenpresse 1 eingefahren werden. Der Zuführförderer 7 besitzt an den Transport- bzw. Preßunterlagen 10 angreifende Eüinstoßer 11 zum Einstoßen der auf dem Zuführförderer 7 ankommenden Transport- bzw. Preßunterlagen 10 mit den aufliegenden Preßgutmatten 2. Die Einstoßer 11 drücken diese Transport- bzw. Preßunterlagen 10 in die Beschicketagen 5 ein, und zwar in die jeweils vorstehende. Die Beschickeinrichtung 6 fährt die Beschicktabletts 9 aller Beschicketagen 5 mit den aufliegenden Transport- bzw. Preßunterlagen 10 und dem Preßgut gemeinsam in die Etagen 4 der offenen Mehretagenplattenpresse 1 ein. Hier ist die Anordnung so getroffen, daß der Zuführförderer 7 zumindest im Bereich vor dem Etagenbeschickgestell 3 als Mehrgurtförderer mit mehreren mit Abstand nebeneinanderliegenden Zuführfördergurten 12 aufgebaut ist. Der Zuführförderer 7 kann dabei auch, wie es in den Figuren dargestellt ist, aus gleichsam zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten oder zwei separaten Förderern 7a, 76, die aneinander angeschlossen sind, aufgebaut sein. Der Hilfsablegetisch 8 besitzt in die Abstände zwischen den Zuführfördergurten 12 einfahrbare und ein wenig versenkte, in einem Gestell 13 zusammengefaßte Gleitleisten 14, deren Gestell 13 bei der Einfahrbewegung der Beschickeinrichtung 6 an ein Beschicktablett 9 ankuppelbar ist. Hier ist im übrigen die Anordnung so getroffen, daß, bei in die Etagen der Mehretagenplattenpresse eingefahrener Beschickeinrichtung 6, eine inzwischen auf ihrer Transport- bzw. Preßunterlage 10 ankommende weitere Preßgutmatte 2 mit dem Einstoßer 11 auf den Hilfsablegetisch 8 aufschiebbar ist. Bei der Rückfahrbewegung der Beschickeinrichtung werden einerseits die Preßgutmatten mit den Transport- bzw. Preßunterlagen in den Etagen der Mehretagenplattenpresse abgelegt und andererseits die durch den Einstoßer 11 festgehaltene Transport- bzw. Preßunterlage 10 mit der aufliegenden Preßgutmatte 2 von dem Hilfsablegetisch 8 auf das zugeordnete Beschicktablett 9 aufgeschoben, so ist damit gleichsam ohne weiteres bereits eine Beschicketage des Etagenbeschickgestells 3 beschickt, so daß im Anschluß daran die weiteren Beschicketagen 5 beschickt werden können, — bis sich das Spiel wiederholen muß.

In F i g. 1 ist angedeutet, daß der Zuführförderer 7 mit den zugeordneten Aggregaten zweifach übereinander angeordnet und an zwei Beschicketagen 5 des Etagenbeschickgestells 3 anschließbar ist. Das Etagenbeschickgestell 3 ist heb- und senkbar gestaltet. Hier können während der Zeit der Pressenbeschickung mit Hilfe der Hilfsablegetische 8 zwei Preßgutmatten 2 gespeichert und in das Etagenbeschickgestell 3 eingebracht werden. Zwischen den beiden so beschickbaren Etagen ist eine Etage frei, die danach als nächste beschickt wird.

Wie auf einfache Weise die Kupplung zwischen dem Hilfsablegetisch 8 und der Beschickeinrichtung 6 erfolgt, zeigt die Fig.4, wo an dem Beschicktablett 9 ein geschlitztes Kuppelrohr 15 erkennbar ist, in welches ein Kupplungsbolzen 16 des Hilfsablegetisches 8 dann einfaßt, wenn das Etagenbeschickgestell auf Pressen-Beschickniveau angehoben wird. Links in der Figur ist

ίο die Transport- bzw. Preßunterlage 10 einer aufliegenden Preßgutmatte 2 erkennbar, an deren Leiste 17 der Einstoßer U angreifen kann.

Die F i g. 5, 6 und 7 zeigen die Ausführungsform mit Rolltabletts in den Beschicketagen 5, die also ihrerseits

«5 Förderbänder sind. Hier ist der Zuführförderer 7 wiederum als Mehrgurtförderer mit im Abstand voneinander angeordneten Zuführfördergurten 12 der Hilfsablegetisch 8 aus mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten Ablegegurten 18 aufgebaut, die zwischen die Zuführfördergurte 12 einfahrbar sind. Die Preßgutmatten 2 liegen wieder auf Transport- bzw. Preßunterlagen 10 auf. Der Hilfsablegetisch 8 ist im übrigen an ein Rolltablett 9 ankuppelbar und mit diesem aus dem Zuführförderer 7 herausziehbar, wenn die Beschickeinrichtung 6 in die Mehretagenplattenpresse 1 eingefahren wird.

Die Funktionsweise ist wie folgt: Nachdem die letzte Preßgutmatte 2 in das Etagenbeschickgestell 3 eingefahren ist, ist dieses vollends gefüllt und hebt auf Pressen-Beschickniveau an. Dadurch wird automatisch die Verbindung zwischen dem Rolltablett 9 und den Ablegegurten 18 des Hilfsablegetisches 8 hergestellt. Bei der nun einsetzenden Pressenbeschickung fährt das Rolltablett 9 in die Mehretagenplattenpresse 1 ein und nimmt über die Kupplung 19 den Hilfsablegetisch 8 mit. Dieser fördert gleichzeitig auch die auf ihm liegende Preßgutmatte 2 in eine entsprechende Position im Etagenbeschickgestell 3. Rolltablett 9 und die verschiebbaren Ab'.egegurte 18 im verschiebbaren Hilfsablege-

tisch 8 sind mit Antriebswalzen 20, 21 ausgerüstet, die mit einem Zahnrad 22 und einem Freilauf versehen sind. Bei der nun anschließenden Rückwärtsfahrt werden die Ablegegurte 18 relativ gegenüber dem Hilfsablegetisch 8 nach vorne bewegt, so daß die Preßgutmatte 2 ihre absolute Lage nicht verändert. Gleichzeitig werden auch die Rolltabletts 9 so angetrieben, daß die Preßgutmatten 2 ihre Lage gegenüber der Mehretagenplattenpresse 1 nicht verändern. Auf diese Weise werden ebenfalls einerseits die Transport- bzw. Preßunterlagen 10 mit den aufliegenden Preßgutmatten 2 in der Mehretagenplattenpresse 1 und andererseits eine Preßgutimatte 2 auf das Rolltablett 9 abgelegt Während dieser Rückwärtsfahrt läuft auf die Zuführ fördergurte Ii 2 eine neue Preßgutmatte 2 auf. Diese kann nach erfolgtem Senkvorgang des Etagenbeschick gestells 3 in die nächste freie Beschicketage ! eingefahren werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Beschicken von Mehretagenplattenpressen mit Preßgutmatlen im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten u. dgl., bestehend aus Etagenbeschickgestell mit der Anzahl der Etagen der Mehretagenplattenpresse entsprechender Anzahl von Beschicketagen und Beschickeinrichtung zur Einführung der Preßgutmatten aus den Beschicketagen in die Etagen der Mehretagenplattenpresse und an die einzelnen Beschicketagen anschließbarern Zuführförderer, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zuführförderer (7) und der Beschickeinrichtung (6) zumindest für eine Beschicketage (5) ein Hilfsablegetisch (8) zugeordnet ist, der vor der Einführung der Preßgutmatten in die Etagen der Mehretagenplattenpresse an eine Beschicketage ankuppelbar ist, daß auf dem Zuführförderer (7) bei in die Mehretagenplattenpresse (1) einfahrender bzw. eingefahrener Beschickeinrichtung (6) eine Preßgutmatte (2) ablegbar ist, daß bei zurückfahrender Beschickeinrichtung (6) die auf dem Hilfsablegetisch (8) abgelegte Preßgutmatte (2) von der zugeordneten Beschicketage (5) aufnehmbar ist und daß danach der Zuführförderer (7) auf eine andere Beschicketage (5) des Etagenbeschickgestells (3) arbeiten kann.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsablegetisch (8) beim Zurückfahren der Beschickeinrichtung (6) unter dem Zuführförderer (7) oder in diesen einfahrbar ist.

3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2 in der Ausführungsform mit Beschicktabletts in den Beschicketagen und Transport- bzw. Preßunterlagen unter den Preßgutmatten, wobei der Zuführförderer an den Transport- bzw. Preßunterlagen angreifende Einstoßer zum Einstoßen der auf dem Zuführförderer ankommenden Transport- bzw. Preßunterlagen mit den aufliegenden Preßgutmatten in die Beschicketagen aufweist und die Beschickeinrichtung die Beschicktabletts aller Beschicketagen — mit den autliegenden Transport- bzw. Preßunterlagen und dem Preßgut gemeinsam in die Etagen der offenen Mehretagenplattenpresse einführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführförderer (7) zumindest im Bereich vor dem Etagenbeschickgestell (3) als Mehrgurtförderer mit mehreren mit Abstand nebeneinanderliegenden Zuführfördergurten (18) ausgebildet ist und der Hilfsablegetisch (8) in die Abstände zwischen den Zuführfördergurten (18) einfahrbare Gleitleisten (14) aufweist, deren Gestell (13) bei der Einfahrbewegung der Beschickeinrichtung (6) an ein Beschicktablett (9) ankuppelbar ist, daß ferner, bei in die Etagen (4) der Mehretagenplattenpresse (1) einfahrender bzw. eingefahrener Beschickeinrichtung (6) eine inzwischen auf ihrer Transport- bzw. Preßunterlage (10) angekommene weitere Preßgutmatte (1) mit dem Einstoßer (11) auf den Hilfsablegetisch (8) aufschiebbar ist und daß endlich, bei der Rückfahrbewegung der Beschickeinrichtung (6) die durch den Einstoßer (11) festgehaltene Transport- bzw. Preßunterlage (10) mit der aufliegenden Preßgutmatte (2) auf das zugeordnete Beschicktablett (9) aufschiebbar ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 in der Ausführungsform mit Rolltabletts in den Beschicketagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführförderer (7) als Mehrgurtförderer mit mehreren mit Abstand voneinander angeordneten Zuführfördergurten (12), der Hilfsablegetisch (8) aus mehreren, mit Abstand voneinander angeordneten Ablegegurten (18) aufgebaut und zwischen die Zuführfördergurte (12) einfahrbar ist, und daß der Hilfsablegetisch (8) an ein Rolltablett (9) ankuppelbar und mit diesem aus dem Zuführförderer (7) herausziehbar ist sowie bei der Rückwärtsbewegung der Beschickeinrichtung (6) so angetrieben ist, daß das aufliegende Preßgut auf das angeschlossene und ebenfalls angetriebene Rolltablett (9) übergeben wird.