DE2235879C2 - Vorrichtung zum Belüften von Kanistern - Google Patents

Vorrichtung zum Belüften von Kanistern

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DE2235879C2
DE2235879C2 DE2235879A DE2235879A DE2235879C2 DE 2235879 C2 DE2235879 C2 DE 2235879C2 DE 2235879 A DE2235879 A DE 2235879A DE 2235879 A DE2235879 A DE 2235879A DE 2235879 C2 DE2235879 C2 DE 2235879C2
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Description

a) mit dem zweiten Teilbereich (42) des Ansatzröhrchens (36) ist teleskopisch und mindestens klemmend ein Röhrchen (43) verbunden, das ganz wesentlich länger ist als der zweite Teilbereich, so daß sein freies Ende (44) knapp vor der Kanisterrückwand (46) endet;
b) ein Auslaufrohr (57) weist einen kreisförmigen Winkelflansch (54) auf, der durch eine am Auslaufrohr unverlierbar gehaltene oder dazu frei drehbare Oberwurfmutter (50) gegen eine Stirnfläche (39) des Einsatzringes (24) anpreßbar ist, die mit einem entsprechenden Innengewinde (51) auf das Außengewinde (15) des Ausgußstutzens (13) aufschraubbar ist;
c) mindestens teilweise innerhalb des im Vergleich zum Ausgußstutzen (13) erheblich längeren Auslaufrohres (57) ist ein Belüftungsrohr (62) angeordnet, dessen Querschnitt gleich dem des ersten Teilbereiches (41) des Ansatzröhrchens (36) ist und das vom freien Ende (64) des Auslaufrohres bis an das Ansatzröhrchen reicht und mit diesem bei angezogener Überwurfmutter (50) dicht aneinanderliegend kommuniziert;
d) die Querschnittsflächen von Belüftungsrohr (62) und Auslaufrohr (57) stehen im Verhältnis von etwa 1 : 3;
e) das Auslaufrohr (57) ist in Längsrichtung abgeknickt gestaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Wand (59) von Auslaufrohr (57) und Belüftungsrohr (62) identisch ist, daß ein Teil der Wand (47) von Einsatzring (24) und Ansatzröhrchen (36) identisch ist. daß das Ansatzröhrchen (36) den Einsatzring (24) etwa zu zwei Drittel durchdringt und daß die Auslaufrohr (57) und Belüftungsrohr (62) gemeinsame Wand (59) von innen an der Einsatzring (24) und Ansatzröhrchen (36) gemeinsame Wand (47) dicht anliegt und die Stirnflächen (67, 68) der Wände von Belüftungsrohr (62) und Ansatzröhrchen (36) dicht aufeinanderliegen.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsrohr (62) mindestens eine mit der Außenluft in Verbindung stehende Öffnung (71) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (71) als längliches Oval ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (71) etwa in halber Höhe des Auslaufrohres (57) angeordnet ist
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Auslauf rohr (57) zu seinem freien Ende (64) hin leicht verjüngt
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Belüftungsrohr (62) zu seinem freien Ende (64) hin leicht verjüngt
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsrohr (62) und das Ansatzröhrchen (36t) einen linsenförmigen Querschnitt aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der linsenförmige Querschnitt im Bereich des Ausgußstutzens etwa 300 mm2 beträgt
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohr (57) im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (43) eine Ringnut (48) und das Ansatzröhrchen (36) einen Ringwulst (49) aufweist
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohr (57) einen etwa 175 mm langen ersten Teilbereich aufweist, an den sich ein unter etwa 30° abknickender und etwa 55 mm langer zweiter Teilbereich anschließt, daß das kreisförmige Auslaufrohr (57) an seinem dem Ausgußstutzen (13) zugewandten Ende einen lichten Durchmesser von etwa 41 mm, im abknickenden Bereich von 37 mm und am freien Ende (64) von 32 mm aufweist und daß der Kanister (11) die Abmessungen des 20-L-Wehrmachtskanisters hat.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus dem DE-GM 70 38 248 bekannt Hierbei ist der zweite ins Kanisterinnere ragende Teilbereich des Ansatzröhrchens mit seiner vollen Länge, über die allerdings nichts gesagt wird, einstückig hergestellt mit dem Einsatzring. Falls dieser Teilbereich bis zur Kanisterrückwand reicht, hat er eine solche Länge, daß dadurch die Herstellung des gesamten Teiles kompliziert und teuer wird. Bleibt er hingegen so kurz wie gezeichnet, so liegt seine Mündung erst bei etwa halb entleertem Kanister oberhalb des Flüssigkeitsspiegels. Bis dahin muß jedoch die Ausgleichsluft beim Entleeren durch die Flüssigkeit hindurchtreten. Dies verursacht durch das Blubbern starke Vibrationen, wodurch das Halten des schweren, weil noch mindestens halbvollen Kanisters zusätzlich erschwert wird. Außerdem wird dann auch noch die Entleerung verzögert. Weiterhin hat die Querschnittsfläche des Ansatzröhrchens am Gesamtquerschnitt des Ausgußstutzens einen Anteil von weniger als 10%, so daß auch dies zu einer langsamen Kanisterentleerung führt. Bei 5-Liter-Kanistern ist die Entleerungsgeschwindigkeit weitgehend bedeutungslos, jedoch ist ein schwerer 10- oder gar 20-Liter-Kanister nur dann konkurrenzfähig, wenn er keine allzu lange Halteanstrengung beim Entleeren erfordert. Die vorbekannte Vorrichtung eignet sich somit nicht für größere Kanister.
Aus dem DE-GM 68 02 086 ist es bekannt, daß Ans^tzröhrchen durch zwei teleskopisch ineinandergesteckte Teile zu bilden, wodurch die Belüftungsmündung weit genug zur Kanisterrückwand geführt werden kann, ohne dadurch Fertigungsprobleme zu erhalten. Jedoch ist hier das Ansatzröhrchen insgesamt wieder nur in einen am Ausgußstutzen angeformten Halterungsansatz eingesteckt; ein mit dem Ansatzröhrchen einstückiger Einsatzring, der seinerseits den A.usgußstutzen versteifen würde, fehlt demnach. Der am Ausgußstutzen angeformte Halterungsansatz wiederum bedingt, daß der Ausgußstutzen als vom Kanister getrenntes Teil separat hergestellt und danach mit der Behälterwandung verbunden wird. Dies stellt eine Schwachsteüe dar, die eine Tauglichkeit für größere Kraftstoff-Kunststoffkanister ausschließt, zumal dieser Ausgußstutzen als einfaltbare Ausgießtülle ausgebildet sein soll. Überdies hat die Querschnittsfläche des Ansatzröhrchens am Gesamtquerschnitt des Ausgußstutzens ein°n Anteil von weniger als 5%, so daß die Belüftungswirkung für einen 20-Liter-Kanister nicht ausreicht. Auch diese Vorrichtung eignet sich nicht für größere Kanister.
Während die vorstehenden Schriften ein Auslaufrohr überhaupt nicht erwähnen, zeigt das DE-GM 19 35 951 ein solches, in dem ein Belüftungsrohr integriert ist, das bei angezogener Oberwurfmutter dicht mit einem Belüftungskanal kommuniziert, der vom Ausgußstutzen durch den Traggriff zur Kanisterrückwand führt Dieser Belüftungskanal ist jedoch einstückig mit dem Kanister ausgeformt, was ein aufwendiges Herstellverfahren bedint, das zu Fehlerstellen führt, die dieses Verfahren für größere Kanister untauglich machen. Ein versteifend wirkender Einsatzring ist nicht vorgesehen. Auch hat die Querschnittsfläche des Belüftungsrohrs am Gesamtquerschnitt des Auslaufrohrs einen Anteil von etwa V5, was für größere Kanister eine zu lange Entleerzeit bedeuten würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die eine Entleerung eines Kanisters auch mit aufgesetztem Auslaufrohr in möglichst kurzer Zeit ermöglicht, dabei ist insbesondere auf die Verhältnisse eines 20-Liter-Kanisters zu achten und die Vorrichtung soll herstellungstechnisch einfach und kostengünstig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Querschnittsaufteilung von Belüftungsrohr und Auslaufrohr erwies sich im Hinblick auf die Entleerungszeit eines Kanisters als optimal. Zufolge der abgeknickten Gestalt des Auslaufrohrs ist einerseits die richtige Ansatzposition klar erkennbar, so daß der Belüflungsweg zusammenpaßt, und andererseits erleichtert dies das Einführen in vorwiegend vertikal ausgerichtete Einfüllstutzen.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines teilweise aufgebrochenen Kanisters mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt ist,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Auslaufrohr im Maßstab 1 : 1,
Fig. 3 die Vorderansicht des Einsatzringes samt Ansatzröhrchen,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3 und F i g. 5 die Draufsicht auf den Einsatzring samt Ansatzröhrchen.
Ein 20-1-Wehrmachtskanister 11 aus Polyäthylen hat Griffe 12. An einer rechten Schrägfläche 16 ist ein Ausgußstutzen 13 mit trapezförmigem Außengewinde 15 angeformt, der durch eine nicht dargestellte Schraubkappe verschlossen werden kann. Eine Oberseite 14 des Kanisters 11 hat die erwähnte Schrägfläche 16, die nach links oben geneigt ist. Sie geht nach links in eine horizontale Fläche 17 über, aus der die Griffe 12 herauswachsen. Mit einem Radius 18 schwingt diese horizontale Fläche 17 in eine tiefer gelegene horizontale Fläche 19 ab, um dann wieder mit einer Schräge 21 bis zu einer horizontalen Fläche 22 anzusteigen, die oberhalb des obersten Punktes des Ausgußstutzens 13 liegt. Kanister kann man natürlich verschieden vollmachen. Sie werden jedoch nicht mehr gefüllt, als etwa dem Niveau der Fläche 19 entspricht Unterhalb der Fläche 22 verbleibt daher ein lediglich mit Luft gefüllter Raum, in den auch die gefüllte Flüssigkeit bei Erwärmung ausweichen kann, ohne daß es im Kanister 11 zu zu hohen Drücken kommt.
Koaxial zur geometrischen Längsachse 23 des Ausgußstutzens 13 befindet sich in diesem ein Einsatzring 24, der eine Außenverzahnung 26 aufweist. Die Außenverzahnung kann beispielsweise sägezahnförmigen Querschnitt aufweisen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Außenverzahnung 26, die ebenfalls koaxial zur Längsachse 23 verläuft, aus einem ringförmigen Vorsprung 25 mit sägezahnförmigem Querschnitt und einem im Abstand vom Vorsprung 25 angeordneten Ringwulst 30. Dieser Außenverzahnung 26 entspricht eine Innenverzahnung 27 auf der Innenseite und im oberen Bereich des Ausgußstutzens 13. Schlägt man den Einsatzring 24, der als Einzelteil gespritzt ist, in den Ausgußstutzen 13 hinein, so kann man ihn nur noch mit im Betrieb nicht auftretender Gewalt und unter erheblicher Deformation herausreißen. Als Anschlag beim Einschieben dient ein senkrecht zur Längsachse 23 sich erstreckender Ringflansch 28 des Einsatzrings 24, der mit einer unteren Ringfläche 29 auf der ebenfalls ringförmigen Stirnfläche des Ausgußstutzens 13 aufsitzt. Zu Abdichtzwecken ist im inneren Bereich der Ringfläche 29 eine Nut für einen O-Ring 32 vorgesehen, der den Eckbereich dichtet. Damit sich der Einsatzring 24 nicht dreht, was zum Beispiel dann geschehen kann, wenn man den Schraubverschluß verwendet, sind an ihm im Bereich der Außenverzahnung 26 zwei Kerben 34 vorgesehen, in die zwei nicht dargestellte entsprechende Nasen im Ausgußstutzen 13 einrasten. Natürlich könnte man die Kerben auch am Ausgußstutzen und die Nasen am Einsatzring vorsehen. Hierdurch wird nicht nur verhindert, daß die Innen- und Außenverzahnung 26, 27 sich abreibt, der O-Ring 32 abgerieben wird, sondern vor allem verhindert, daß ein Ansatzröhrchen 36, das zur Entlüftung dient, sich drehen kann. Das Ansatzröhrchen 36 soll nämlich mit seinem inneren Ende 37 in eine solche Richtung zeigen, in der sich später beim Entleeren des Kanisters 11 die bekannte Luftblase befindet. So hat das zunächst Daral-IeI zur Längsachse 23 verlaufende Ansatzröhrchen 36 einen Knick 38 und verläuft dann nach innen und praktisch waagrecht. Eine obere Stirnfläche 39 des Einsatzringes 24 dient als Dichtfläche.
Wie gezeichnet, hat das Ansatzröhrchen 36 in einem ersten Teilbereich 41 linsenförmigen Querschnitt, der etwa in der Hälfte eines zweiten Teilbereichs 42 stetig in einen kreisrunden Querschnitt übergeht. In den zweiten Teilbereich 42 ist ein Röhrchen 43 aus stranggepreßtem
Kunststoff mit seinem vorderen Ende hineingesteckt, das dicht im zweiten Teilbereich 42 anliegt und dessen Innenkontur folgt. Das Röhrchen 43 weist nahe seinem vorderen Ende eine Ringnut 48 auf, während der zweite Teilbereich 42 des Ansatzröhrchens 36 an seinem einen etwas größeren Durchmesser aufweisenden Ende mit einem Ringwulst 49 versehen ist. Der Ringwulst 49 paßt genau in eine Ringnut 48, so daß eine Klemmverbindung zwischen Röhrchen 43 und Ansatzröhrchen 36 besteht.
Das Röhrchen 43 erstreckt sich nicht ganz horizontal. Sein freies Ende 44 endet knapp vor einer Rückwand 46 des Kanisters 11. Ein Abstand von 1 cm reicht hier völlig aus. Der Abstand muß lediglich so groß sein, daß die Luft bei ihrem Austritt im wesentlichen durch die Rückwand 46 nicht behindert wird. Das Röhrchen 43 ist genügend leicht, so daß es die Bewegungen des Kanisters 11, auch wenn diese ruckartig sind, ohne weiteres mitmacht, ohne daß die Muffenverbindung mit dem Teilbereich 42 verlorengeht. Das Röhrchen ist innen glattflächig, so daß die Luft laminar strömt. Das freie Ende 44 kann auch schräg angeschnitten sein, so daß die Luft eine noch größere Austrittsfläche besitzt.
Durch die angegebene Dimensionierung befindet sich das freie Ende 44 beim Ausgießen des Kanisters 11 bei übMcher Ausgießbewegung praktisch stets in einer Luftblase, so daß die aus dem Ende 44 herauskommende Luft nicht erst noch die Flüssigkeit in einzelnen Luftblasen durchqueren muß, um dann erst in die große Luftblase zu gelangen.
Der Preis des Röhrchens 43 ist natürlich minimal. Durch die Lösung mit dem Röhrchen 43 vermeidet man ein kompliziertes Spritzwerkzeug. Würde man das Röhrchen 43 mit dem Teilbereich 42 einstückig machen, d. h. diesen einfach fortsetzen, so brauchte man hierzu im Spritzwerkzeug einen Kern, der so lang ist wie das Röhrchen 43 und der zweite Teilbereich. Dieser Kern hätte auf der ganzen fast 30 cm langen Strecke seitlich keine Führung, und da er sehr schlank sein müßte, hätte er nicht genügend Eigensteifigkeit, um dem Spritzdruck zu widerstehen. Ganz abgesehen davon, daß das Spritzwerkzeug sehr groß würde, würden auch die langen Geradfuhrungen fur einen solchen Spritzkern Schwierigkeiten machen, die Spritzgeschwindigkeit wäre nieder ur.d es w urde trotzdem zu Ausschuß kommen.
Dagegen läßt sich der Einsatzring 24 samt Ansatz röhrchen 36 einstückig ohne weiteres spritzen. Zum Beispiel ist es sehr günstig, wenn man die Trennebene der Werkzeughälften in die Zeichnungsebene von Fig.4 leg!. Zur Herstellung der Hohlräume im ersten und zweiten Teilbereich 41, 42 benötigt man dann nur sehr kurze Kerne. Man könnte das Röhrchen 43 auch auf den zweiten Teilbereich 42 aufstecken, dann müßte der Innendurchmesser des Röhrchens 43 aber größer sein. Es hat sich jedoch gezeigt, daß man mit dem gezeichneten Durchmesser ohne weiteres auskommt Außerdem ist das dünnere Röhrchen billiger als das dicke und hat auch weniger Gewicht so daß die Verbindung weniger belastet wird.
Der linsenförmige Querschnitt des ersten Teilbereichs 41 des Ansatzröhrchens 36 hat herstellungsmäßig günstige Gestalt und nimmt was F i g. 5 zeigt, dem Ausgußstutzen sehr wenig Ausflußfläche für die Flüssigkeit weg. Es läßt sich auch großflächig mit dem Einsatzring 24 verbinden, so daß das Ansatzröhrchen 36 und der Einsatzring 24 eine verhältnismäßig große gemeinsame Wand 47 besitzen. Auf diese Weise entsteht auch sowohl eine steifere als auch eine materialsparendere Konstruktion. Wie aus der Zeichnung erkennbar, endet das Ansatzröhrchen 43 unterhalb der Stirnfläche 39 des Einsatzringes 24; es durchdringt den Einsatzring 24 etwa zu 2h.
Der Querschnitt des ersten Teilbereiches des Ansalzröhrchens 36 ist größer als der Querschnitt des zweiten Teilbereiches 42. Dadurch ergibt sich eine Düsenwirkung, so daß die Luft gezwungen wird, im zweiten Teilbereich 42 bzw. im Röhrchen 43 schneller zu fließen. Dies wiederum bedeutet, daß evtl. in das Röhrchen 43 oder das Ansatzröhrchen 36 gelangende Flüssigkeit eher wieder zurückgesaugt wird.
Auf das trapezförmige Außengewinde 15 ist eine Überwurfmutter 50 geschraubt, die ein entsprechendes Innengewinde 51 besitzt und deren Zentralöffnung 52 koaxial zur geometrischen Längsachse des Ausgußstutzens 13 ist, jedoch einen kleineren Durchmesser als dessen Innendurchmesser aufweist. Ein innerer Randbereich 53 der Zentralöffnung 52 drückt einen kreisförmigen Winkelflansch 54, dessen einer Steg mit seiner nach unten gerichteten ringförmigen und ebenen Stirnfläche
56 auf eine Stirnfläche 39 gepreßt wird. Der Winkelflansch 54 gehört zu einem Auslaufrohr 57, an dem die Oberwurfmutter 50 wegen einer Ringrippe 58, die einen weiteren Außendurchmesser als der Durchmesser der Zentralöffnung 52 hat, unverlierbar gehalten ist. Der Abstand zwischen der Ringrippe 58 und dem Winkelflansch 54 ist größer als die Länge der Zentralöffnung 52. Die Überwurfmutter 50 ist an ihrer Außenfläche sterngriffartig ausgebildet.
Eine Außenwand 59 des Auslaufrohres 57 beginnt unterhalb der Stirnfläche 56 des kreisförmigen Winkelflansches 54, hat dort einen etwas kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des Einsatzringes 24 und ragt deshalb ein Stück weit in den Einsatzring 24 hinein, und zwar bis in die Höhe des Ansatzröhrchens 43. Dadurch erhält das Auslaufrohr 57 eine gewisse Führung.
Im Auslaufrohr 57 ist ein Belüftungsrohr 62 vorgesehen, das mit einem sichelförmigen Wandbereich 63 in das Innere des Auslaufrohres 57 springt, mit diesem einstückig ist und deshalb einen erheblichen Teil der Außenwand 59 gemeinsam hat Auf diese Weise ergibt sich ein etwa linsenförmiger Querschnitt des Belüftungsrohrs 62. Dies gilt auch für die Strecke nach einem Knick 65 von etwa 30°, den sowohl das Auslaufrohr 57 als auch das Belüftungsrohr 62 mitmachen. Aus der 1 : !-Darstellung und der Fig.2 kann man erkennen, daß der Querschnitt des Belüftungsrohrs 62 im Verhältnis zum Querschnitt der der Flüssigkeit im Auslaufrohr
57 zur Verfügung steht, ungewöhnlich groß ist. Das Verhältnis der Querschnittsflächen von Belüftungsrohr 62 und Auslaufrohr 57 ist etwa wie 1 : 3. Das freie Ende 64 des Belüftungsrohr 62 schneidet mit dem des Auslaufrohrs 57 ab.
Ein dem Kanister 11 zugewandtes Ende 66 des sichelförmigen Wandbereichs 63 des Belüftungsrohres 62 reicht ebenfalls bis unterhalb der Stirnfläche 56 des Winkelflansches 54. Das Ende 66 ragt also ebenfalls in den Einsatzring 24 hinein. Dabei ist der Abstand zwischen der Stirnfläche 56 des Winkelflansches 54 und einer Stirnfläche 67 des Endes 66 des Belüftungsrohres 62 um wenig größer als der Abstand zwischen einer Stirnfläche 68 des Ansatzröhrchens 36 und der oberen Stirnfläche 39 des Einsatzringes 24. Zieht man also nun die Überwurfmutter 50 an, so wird das Belüftungsrohr 62 mit seiner Stirnfläche 67 auf das Ansatzröhrchen 36 gedruckt Die beiden Rohre 36 und 62 liegen damit in ihrem dem der Flüssigkeit zugänglichen Ausgußstutzen zugewandten Wandbereich dicht und satt aufeinander.
7
Eine zusätzliche Gummiabdichtung ist dafür nicht erforderlich. In diesem Bereich kann damit keine Flüssigkeit in das Belüftungsrohr 62 oder das Ansatzrohr 36 dringen. Die linsenförmigen Querschnitte der beiden Rohre 36 und 62 sind also etwa gleich groß.
Auch das Auslaufrohr 57 eignet sich sehr zur Spritzgußherstellung aus thermoplastischem Kunststoff. Das Belüftungsrohr 62 verjüngt sich konisch zum Knick 65 hin und ebenso das Auslaufrohr 57. Im Anschluß an den Knick 65 verlaufen die Wandbereiche etwa parallel. Man kann also mit vier Kernen, die etwa im Knick 65 aufeinanderstoßen, und zwei Formhälften das Auslaufrohr 57 spritzen.
Im Bereich der gemeinsamen Außenwand von Auslaufrohr 57 und Belüftungsrohr 62 weist das Belüftungsrohr 62 eine längliche Öffnung 71 auf. Durch diese öffnung 71 steht das Belüftungsrohr 62 mit der Außenluft in Verbindung. Die öffnung 71 ist etwa in halber Höhe des Auslaufrohres 57 bzw. Belüftungsrohres 62 ange- J
ordnet. Die öffnung 71 ist damit so weit vom Ende 44 20 §
des Röhrchens 43 entfernt, daß die Flüssigkeit nicht bis §
zu der Öffnung 71 gelangen kann oder dort gar austre- I
ten kann. Durch das Vorsehen der öffnung 71 ist es -
ferner möglich, einen Stützkern beim Spritzgußverfahrens zu verwenden. Der Stützkern hält den dünnen und langen Kern für das Belüftungsrohr 62 in seiner Lage.
Bei einem 20-1-Kanister mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beträgt die Entleerungszeit etwa 18 Sekunden.
30 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
ss
•0
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Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    !.Vorrichtung zum Belüften von Kunststoff-Kanistern, mit einem flüssigkeitsdicht sowie axial unverschiebbar und unverdrehbar in dem von einer Schrägfläche des Kanisters aufragenden Ausgußstutzen gehaltenen Einsatzring, der zusammen mit einem Ansatzröhrchen als einstückiges und aus Kunststoff gespritztes Teil ausgebildet ist, wobei ein erster Teilbereich des Ansatzröhrchens entlang der Innenwand des Ausgußstutzens und etwa parallel zu dessen Längsachse verläuft und ein zweiter ins Kanisterinnere ragender Teilbereich nach einer Biegung auf den oberen Teil der Kanisterrückwand gerichtet ist, und mit einem Außengewinde am Ausgußstutzen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE2235879A 1971-10-26 1972-07-21 Vorrichtung zum Belüften von Kanistern Expired DE2235879C2 (de)

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