DE2235378C3 - Einrichtung zum Einstellen der Position einer Schleifscheiben-Schutzhaube - Google Patents
Einrichtung zum Einstellen der Position einer Schleifscheiben-SchutzhaubeInfo
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- DE2235378C3 DE2235378C3 DE19722235378 DE2235378A DE2235378C3 DE 2235378 C3 DE2235378 C3 DE 2235378C3 DE 19722235378 DE19722235378 DE 19722235378 DE 2235378 A DE2235378 A DE 2235378A DE 2235378 C3 DE2235378 C3 DE 2235378C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstelfen der Position einer schwenkbaren Schutzklappe
«iner Schleifscheiben-Schutzhaube mit einer Gewindettange, die einerseits in eine an einem stationären Bauteil angelenkte Mutter eingeschraubt ist und andererseits Qber ein Gelenk der Schutzklappe angelenkt ist,
wobei die Drehachsen der Anlenkverbindungen parallel zur Schwenkachse der Schutzklappe verlaufen, und
mit einem Handgriff zum Verstellen der Schraubverbindung.
Eine solche Einrichtung ist aus der GB-PS 2 85 341
bekannt. Dort erfolgt die Einstellung der Schutzklappe durch eine von Hand drehbare Mutter, in welche eine
feststehende Gewindestange eingreift. Diese Vorrichtung birgt jedoch die Gefahr in sich, daß sich die Mutter während des Betriebs der Schleifmaschine auf
Grund von Schwingungen verdreht und die Schutzklappe dadurch unbeabsichtigt verstellt wird.
Ferner kann bei dieser Bauart die Schutzklappe bei
Bedarf nicht rasch und leicht von der Schleifscheibe weggeschwenkt werden.
Die DT-PS 3 73 549 und die FR-PS 6 97 987 beschreiben des weiteren Schutzklappen, welche wohl
rasch und leicht nach Aushängen der Einstelleinrichtungen zurückgeschwenkt werden können, jedoch muß
bei diesen Geräten immer die Schutzklappe von der Bedienungsperson gehalten werden, so daß durch Fehlverhalten der Bedienungsperson die Schutzklappe mit
der sich drehenden Schleifscheibe kollidieren kann.
Außerdem ist während dieser Phase die Bedienungsperson nicht gegen weggeschleuderte Schleifscheiben-Bruchstücke geschützt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum Einstellen der Position einer
schwenkbaren Schutzklappe einer Schleifscheiben-Schutzhaube zu schaffen, welche eine einfache und betriebssichere Einstellung der Position der
Schutzklappe erlaubt, jede unerwünschte Änderung der eingestellten Position während des Schleifmaschinenbetriebs verhindert und bedarfsweise ein rasches und
leichtes Wegschwenken der Schutzklappe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gelenk eine erste Nut, durch welche sich
die Gewindestange erstreckt, und eine zweite sich senkrecht zur ersten Nut erstreckende Nut aufweist, an
deren einer Flanke ein mit der Gewindestange verbundener Bund anliegt und in deren anderer Flanke eine
Senkung vorhanden ist, in die ein am Handgriffschaft ausgebildeter und gegen den Bund mittels einer Feder
vorgespannter Flansch verriegelnd eingreift und aaß das Ende der Gewindestange sich axial verschiebbar
aber unverdrehbar in eine Ausnehmung des Handgriffschaftes erstreckt
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung.
F i g. 1 zeigt eine Schleifscheiben-Schutzhaube 2,
welche auf einem nicht dargestellten Schleifmaschinenbett befestigt ist. Sie bedeckt den oberen, den unteren,
den rückwärtigen und einen seitlichen Bereich einer Schleifscheibe 1. Ferner ist eine Seitenschutzplatte 3
für die andere Seite der Schleifscheibe 1 vorgesehen. Eine Schutzklappe 4 der Schleifscheiben-Schutzhaube 2
ist mittels eines Gelenkstifts 5 am oberen Bereich der Schleifscheiben-Schutzhaube 2 angelenkt und bedeckt
den vorderen Bereich der Schleifscheibe 1. Eine Halterung 7 ist an einem seitlichen Teil der Schutzklappe 4
befestigt. Ein Gelenk 6 ist in der Halterung 7 parallel zum Gelenkstift 5 gelagert.
An der Seitenschutzplatte 3 ist eine Halterung 9 befestigt, in der eine Mutter 8 um eine zum Gelenkstift 5
parallele Achse drehbar gelagert ist. Ein Ende einer Gewindestange 10 ist in die Mutter 8 eingeschraubt, ·
und zwar quer zur Drehachse der Mutter 8 und diese Drehachse schneidend. Ein Bund 10a ist im mittleren
Bereich der Gewindestange 10 ausgebildet, während das andere Ende der Gewindestange 10 sich in eine
Ausnehmung eines Handgriffschaftes 11 erstreckt. Die Gewindestange 10 ist im Handgriffschaft 11 axial verschiebbar gelagert Eine Feder 12 sitzt unter Vorspannung in der Ausnehmung des Handgriffschaftes 11 zwischen dem Boden der Ausnehmung und dem Ende der
Gewindestange 10. Ein Stift 13 erstreckt sich radial vom Ende der Gewindestange 10 weg und greift in ein
in Handgriffschaft 11 vorhandenes Langloch lift ein,so
daß die Drehbewegung des Handgriffschaftes 11 auf die Gewindestange 10 übertragen wird (F i g. 2). Somit
ist zwar eine axiale Relativbewegung zwischen dem Handgriffschaft 11 und der Gewindestange 10 möglich,
eine Relativdrehbewegung zwischen beiden jedoch nicht.
An dem der Gewindestange 10 zugewandten Ende des Handgriffschaftes 11 ist ein Flansch llcausgebil-
und am entgegengesetzten Ende ist ein Handgriff |4 befestigt Das Gelenk 6 weist eine erste Nut 6a. 66
towie eine zweite Nut 6c auf, wobei die zweite Nut 6c ■hit zwei sich gegenüberliegenden und parallel zum
Gelenkstift 5 angeordneten Flächen senkrecht zur Nu:
Ca. 6b verläuft
Die Halterung 7 weist Ausnehmungen Ta und Tb auf,
welche sich etwa in gleicher Richtung wie die erste Nut 6a, 6b des Gelenks 6 erstrecken. Die Gewindestange 10
und der Handgriffschaft 11 erstrecken sich durch die erste Nut 6a 6b und die Ausnehmungen Ta. Tb der Halterung
7, wobei durch die Kraft der Feder 12 der Bund 10a der Gewmdestange 10 gegen die eine Flanke und
der Flansch Uc des Handgriffschaftes 11 in eine Senkung
6d an der anderen Flanke der zweiten Nut f>e gedruckt wird.
In der Bodenfläche des Gelenks 6 ist ein gekrümmtes
Langloch 6e ausgebildet, durch welches sich ein Stift 17 erstreckt, welcher von der Halterung 7 vorsteht und
den Drehbereich des Gelenks 6 bestimmt. Je ein Deckel 18 und 19 verschließen die Halterungen 7 und 9 des
Gelenks 6 und der Mutter 8.
Die Wirkungsweise der erfindungsgetnäßen Einrichtung
ist folgende;
Durch Verdrehen der Gewindestange 10 mittels des Handgriffs 14 wird die Lage der Schutzklappe 4 in bezug
auf die Schleifscheibe 1 eingestellt Soll die Schleifscheibe 1 ausgetauscht werden, so wird der Handgriffschaft
11 bzw. der Handgriff 14 gegen die Kraft der Feder 12 axial verschoben, so daß der Flansch lic des
Handgriff schaftes 11 außer Eingriff mit der Senkung 6d
gelangt. Der Handgriffschaft 11 und die Gewindestange 10 können nun um die Mutter 8 als Drehpunkt
verschwenkt und damit aus dem Gelenk 6 ausgehängt werden. Sodann wird die Schutzklappe 4 nach oben geschwenkt,
die Seitenschutzplatte 3 der Schleifscheiben-Schutzhaube 2 geöffnet und die Schleifscheibe
1 ausgetauscht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Einstellen der Position einer schwenkbaren Schutzklappe einer Schleifscheiben-Schutzhaube mit einer Gewindestange, die
einerseits in eine an einem stationären Bauteil angelenkte Mutter eingeschraubt ist und andererseits
fiber ein Gelenk an der Schutzklappe angelenkt ist, wobei die Drehachsen der Anlenkverbindungen
parallel zur Schwenkachse der Schutzklappe verlaufen, und mit einem Handgriff zum Verstellen der
Schraubverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (6) eine erste Nut (6a. 6b),
durch welche sich die Gewir.destange (1OJ erstreckt.
M.nd eine zweite sich senkrecht zur ersten Nut (6a, •6) erstreckende Nut (6c) aufweist, an deren einer
Flanke ein mit der Gewindestange (10) verbundener Bund (10a) anliegt und in deren anderer Flanke eine
Senkung (6d) vorhanden ist, in die ein am Handgriffschaft (U) ausgebildeter und gegen den Bund
(10a) mittels einer Feder (12) vorgespannter Flansch (lic) verriegelnd eingreift und daß das Ende der
Gewindestange (10) sich axial verschiebbar aber unverdrehbar in eine Ausnehmung des Handgriffschaftes (11) erstreckt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (12) zwischen dem
Handgriffschaft (11) und der Gewindestange (10) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbereich des Gelenks (6)
durch einen Stift (17) beschränkt ist, der in ein am Gelenk (6) vorhandenes gekrümmtes Langloch (6e)
eingreift.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46056903A JPS5040276B1 (de) | 1971-07-29 | 1971-07-29 | |
JP5690371 | 1971-07-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235378A1 DE2235378A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2235378B2 DE2235378B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2235378C3 true DE2235378C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
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