DE2235274C3 - Schlüsselkarte zur elektronischen Identifikation - Google Patents
Schlüsselkarte zur elektronischen IdentifikationInfo
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- DE2235274C3 DE2235274C3 DE19722235274 DE2235274A DE2235274C3 DE 2235274 C3 DE2235274 C3 DE 2235274C3 DE 19722235274 DE19722235274 DE 19722235274 DE 2235274 A DE2235274 A DE 2235274A DE 2235274 C3 DE2235274 C3 DE 2235274C3
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Schlüsselkarte zur elektronischen Identifikation, bestehend aus drei Isolierstoffschichten
und aus zwischen der mittleren Schicht und den beiden äußeren Schichten befindlichen
Leitungsmustern, die an entlang einer Kante angeordneten äußeren Kontaktflächen enden, und mit Trennstcllcn
zur wahlweisen örtlichen Entfernung des Leiterwerkstoffs, die in den zu den Kontaktflächen
führenden Leitungsbahnen der Leitungsmuster angeordnet sind.
Eine Schlüsselkarte dieser Art ist aus der DT-OS 22 124 bekannt. Sie weist kammähnliche Leitungsmu-...
auf wobei die zu den Kontaktflächen führenden
eitunesbahnen gewissermaßen die Zähne des Kammes WMen So ist es möglich, das an dem kamm anliegende
Prlniial den Kontaktflächen entweder zuzuführen nHer nicht je nachdem, ob die betreffende Leitungsbahn
^n ihrer Trennstelle unterbrochen ist oder nicht.
Hlierbei kann jedoch eine fehlerhafte Kontaktverbin- '
dun* zwischen einer Kontaktfläche der Schlüsselkarte und dem' zugehörigen Aufnahmekontakt der Abtust-
oder Identifizierungscinrichtung innerhalb der letzteren
einen potcnlialfreien Zustand der Kontaktteile vorzusehen
obwohl dies nicht zutriflt. Somit ist also mit
der bekannten Schlüssclkarte eine l-alschideniifi/ierung
nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
cphlüsselkarte der einleitend näher bezeichneten Art zu
«■haff'en die es ermöglicht, unter Mitwirkung einer
rhrauf ' abgestimmten Identifizierungseinrichtung
Falschidentifizierungen auszuschließen und damit den geschilderten Nachteil zu überwinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß gelost durch
die Kombination folgender Merkmale einer Schlüssel-
^neweüs nebeneinanderliegende Leitungsbahnen
sind an ihren den Kontaktflächen entgegengesetzten Enden durch einen Quersteg verbunden, der
zwei Trennstellen aufweist,
M der mittlere Stegteil eines Quersteges zwischen zwei Leitungsbahnen steht mit je einem Kontaktloch
in Verbindung,
c) iedes zweite Kontaktloch ist über einen Langssteg
mit einer gemeinsamen Sammellcitungsbahn verbunden,
Λ) die übereinanderliegenden Leitungsmuster sind so
angeordnet, daß sich die mit der Sammelleitungsbahn
verbundene Kontaktlöchergruppe des einen Musters mit der freien Kontaktlöchergruppe des
anderen Musters deckt.
Durch Trennung der Querstege an bestimmten Trennstellen werden zwei Gruppen von Kontaktflächen
geschaffen. Während jedoch bei der bekannten Schlüsselkarte die abgetrennten Kontaktflächen untereinander
nicht mehr verbunden sind, bleiben bei der Schlüsselkarte nach der Erfindung die Kontaktflachen
ieder Gruppe untereinander verbunden, so daß jeder
der beiden Gruppen ein bestimmtes Potential, insbesondere positives oder negatives Potential, zugeführt
werden kann. Das hat aber weiter zur Folge, daß bei einer fehlerhaften Kontaktverbindung in der Abtasteinrichtung
nicht einer der beiden normalen Schaltzustände herbeigeführt wird, sondern ein dritter, abnormaler
Schaltzustand, der insbesondere zur Auslösung einer Störungsmeldung herangezogen werden kann, jedenfalls
aber keine Falschidentifizierung bewirken kann.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die mittleren Stegteile der Querstege abgewinkelt
sind die Querstege jedes Leitungsmusters somit insgesamt eine Zick-Zack-Linie bilden und die Trennstellen
dieser Querstege in einer geraden Linie liegen. Dieses letzte Merkmal ist von größtem Vorteil, wenn
zur Kodierung der Schlüsselkarten der Leiterwerkstoff an bestimmten Trennstellen mit Hilfe von halb- oder
vollautomatischen Fräsvorrichtungen entfernt werden soll Auch die Kontaktlöcher werden vorzugsweise m
ι einer geraden Linie angeordnet, die sich parallel zu der Sammelleitungsbahn und zu der Linie von Trennstellen
erstreckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der hrlin-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der hrlin-
dung bildet jeweils eine Hälfte eines Quersteges die geradlinige Fortsetzung einer Leitungsbahn, und die
Sammelleitungsbahnen und die Linien der Trennstellen
und Kontaktlöcher verlaufen schräg zu den Leitungsbahnen. Hierdurch können die Kontaktflächen beson-
ders eng aneinanderliegend angeordnet werden, so daß das Leitungsmuster insgesamt eine verhältnismäßig
kleine [-'lache einnimmt. Dies ist von entscheidender Bedeutung denn je mehr Kontaktflächen auf einer
Schlüsselkarte bestimmter Größe angebracht werden können, desto mehr Kombinationen stehen zur Verfügung.
Schließlich ist es für die Herstellung, insbesondere Massenherstellung, solcher Schlüsselkartcn von großem
Vorteil, wenn die Leitungsmuster· mit Ausnahme der Löngsstege deckungsgleich ausgebildet und angeordnet
sind.
In den Fig. ) und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäßen Leitungsmustern dargestellt. Sie werden nachfolgend näher erläutert.
Beide Figuren zeigen eine doppelseitige Schlüsselkarte mit einer mittleren Isolierstoffschicht 1, wobei die
Darstellung der beiden sich gegenüberliegenden Seiten durch Aufklappen um eine Symmetrielinie 2 ermöglicht
ist. Auf beiden Seiten sind Leitungsmuster aus einem elektrisch leitenden Werkstoff aufgebracht, wobei
vorgesehen ist, diese Muster durch Wegnahme des leitenden Werkstoffes an vorbestimmten Trennsiellen 3
individuell zu verändern und dadurch die zunächst in Massenfertigung untereinander gleich hergestellten
Schlüsselkarten unterscheidbar zu machen. Die Leitungsmuster beider Seiten sind ferner nach an sich
bekannter Technik mit Hilfe von Kontaktlöchern 4 und 5 (durchkontaktierte Löcher) durch den Isolierstoffkörper
hindurch leitend miteinander verbunden. Es ist nur ein Teil einer zu der Symmetrielinie 2 senkrechten
Kante 6 der Schlüsselkarte dargestellt. An dieser Kante sind nebeneinander Kontaktflächen 7 angeordnet. An
jede Kontaktfläche schließt sich eine Leitungsbahn 8 an.
In F i g. 1 sind die untereinander parallelen Leitungsbahnen 8 über winkelförmige Querstege 9 miteinander
verbunden, die je zwei Trennstellen 3 enthalten. Der mittlere Stegteil jedes Quersteges 9 ist mit einem
Kontaktloch 4 bzw. 5 verbunden. Jedes zweite Kontaktloch steht über einen Längssteg 10 mit einer
Sammelleitungsbahn 11 bzw. 12 des betreffenden Leitungsmusters in Verbindung und zwar besteht auf
der rechten Seite der Fig. 1 Verbindung zwischen der Sammelleitungsbahn 11 und den Kontaktlöchern 5 und
auf der linken Seite zwischen der Sammelleitungsbahn 12 und den Kontaktlöchern 4. Gestrichelte Linien 13
deuten die durch die Kontaktlöcher hergestellten leitenden Verbindungen zwischen den beiden Ltitungsmustern
links und rechts an. Die Querstege 9 bilden ein Zick-Zack-Muster, das sich um die gerade Verbindungslinie
sämtlicher Trennstellen 3 schlängelt. Diese Linie, die ebenfalls gerade Verbindungslinie sämtlicher Kontaktlöcher
4 und 5 und die Sammelleitungsbahnen 11 und 12 erstrecken sich parallel zueinander und
senkrecht zu den Leitungsbahnen 8.
Diese Schlüsselkarte ist binär verschlüsselt. Die beiden der Symmetrielinie 2 am nächsten liegenden
Kontaktflächen 7 dienen als Eingangsllächen und werden beim Einstecken in die Aufnahmekontakte der
Identifizierungsschaltung mit positivem und negativem Potential beaufschlagt. )ede der anderen Kontaktflächen
7 kann wahlweise an dieses positive oder negative Potential angeschlossen werden. Wie angedeutet, ist an
einigen Trennstellen der Leiterwerkstoff abgetragen. Man verwendet dazu einen Bohrer oder Kronenfräser
und vorzugsweise geeignete automatisierte Vorrichtungen. In F i g. I ist aufgrund dieser Behandlung die dritte
und vierte Kontaktfläche der linken und die zweite Kontaktfläche der rechten Seite an positivem Potential
angeschlossen, die übrigen Kontaktflächen an negativem Potential.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 hat den Vorteil, daß die durch das Format der Schlüsselkarte vorgegebene
Fläche in bezug auf einen möglichst engen Abstand der Kontaktflächen 7 noch besser ausgenützt
wird. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Sammelleitungsbahnen W und 12' und die gedachten
Verbindungslinien der Kontaktlöcher 4 und 5 sov/ie der Trennstellen 3 schräg zu den Leitungsbahnen 8
verlaufen. Jeweils eine Hälfte 9a eines Quersteges setzt eine Leitungsbahn geradlinig fort, während die anderen
Hälften 9b der Querstege senkrecht zu den Leitungsbahnen 8 liegen. Diese abgewinkelten Querstege bilden
somit ein Treppenmuster bezüglich der Kante 6 der Schlüsselkalte.
Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die Leitungsmuster weitgehend deckungsgleich ausgebildet und an
der Isolierstoffschicht 1 angeordnet. Lediglich die Längsstege 10 sind auf den beiden Seiten gegeneinander
versetzt, d. h. sie stehen auf Lücke.
Nach Durchführung der Kodierung wird die Schlüsselkarte zu beiden Seiten mit undurchsichtigen Isolierstoffschichten
abgedeckt, wobei lediglich die Kontaktflächen 7 frei bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schlüsselkarte zur elektronischen Identifikation
bestehend aus drei Isolierstoffschichten und aus zwischen der mittleren Schicht und den be den
äußeren Schichten befindlichen Le.stungsmustern
die an entlang einer Kante angeordneter, äußeren
Kontaktflächen enden, und mit TrennsteIlen /u
wahlweisen örtlichen Entfernung des Le.terwe.k
Stoffs, die in den zu den Kontaktflachen fuhrenden Leitungsbahnen der Leitungsmuster angeordnet
sind, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
a) jeweils nebeneinanderliegende Lciiungsbdhi.en J
8) sind an ihren den Kontaktflächen (7) entgegengesetzten Enden durch einen Quersteg
(9) verbunden, der zwei Trennstellen (JJ aufweist, . , ,,
b) der mittlere Stegteil eines Querstegs zwischen zwei Leitungsbahnen steht mit je einem
Kontaktloch (4,5) in Verbindung,
c) jedes zweite Kontaktloch ist über einen Längssteg (10) mit einer gemeinsamen Sammelleitungsbahn
(U, 12) verbunden,
d) die übereinanderliegenden Leitungsmuster sind
so angeordnet, daß sich die mit der Sammelleitungsbahn verbundene Kontaktlöchergruppe
des einen Musters mit der freien Kontakt- ^ löchergruppe des anderen Musters deckt. 3'
2. Schlüsselkarte nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet, daß die mittleren Stegteile der
Querstege (9) abgewinkelt sind, die Querstege jedes Leitungsmusters eine Zick-Zack-Linie bilden und die
Trennstellen (3) dieser Querstege in einer geraden Linie liegen. ,
3 Schlüsselkarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlöcher (4,5) in einer
geraden Linie liegen, die sich parallel zu den Sammelleitungsbahnen (It, 12) und zu der Linie von
Trennstellen (3) erstreckt.
4. Schlüsselkarte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Hälfte (9a) eines
Quersteges die geradlinige Fortsetzung einer Leitungsbahn (8) bildet und daß die Sammelleitungsbah- «
nen (U', 12') und die Linien der Trennstellen und Kontaktlöcher schräg zu den Leitungsbahnen (8)
verlaufen.
5. Schlüsselkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lei- f>°
tungsmuster mit Ausnahme der Längsstege (10) deckungsgleich ausgebildet und angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235274 DE2235274C3 (de) | 1972-07-19 | Schlüsselkarte zur elektronischen Identifikation | |
CH965473A CH575150A5 (de) | 1972-07-19 | 1973-07-03 | |
GB3277973A GB1443520A (en) | 1972-07-19 | 1973-07-10 | Coding and decoding devices for electronic identification |
US379712A US3928750A (en) | 1972-07-19 | 1973-07-16 | Code card and decoding network for electronic identification system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235274 DE2235274C3 (de) | 1972-07-19 | Schlüsselkarte zur elektronischen Identifikation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235274A1 DE2235274A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2235274B2 DE2235274B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2235274C3 true DE2235274C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
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