DE2235165A1 - Verfahren zum selbsttaetigen freilegen des fadens vom kops beim kopswechseln an ringspinnmaschinen - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen freilegen des fadens vom kops beim kopswechseln an ringspinnmaschinen

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DE2235165A1
DE2235165A1 DE2235165A DE2235165A DE2235165A1 DE 2235165 A1 DE2235165 A1 DE 2235165A1 DE 2235165 A DE2235165 A DE 2235165A DE 2235165 A DE2235165 A DE 2235165A DE 2235165 A1 DE2235165 A1 DE 2235165A1
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Rolf Neubert
Dieter Twillmann
Friedrich Wachendorf
Alois Winkler
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Fried Krupp AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/14Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements for preparing machines for doffing of yarns, e.g. raising cops prior to removal

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Description

ERIED. ERUPP GESE]GIiSCHiLFiD MIT BESCHRtHKTER MJ1IOTG in Essen
Verfahren zum selbsttätigen !Freilegen des Fadens vom Kops "beim Kopsweehseln an Kingspinnmaschinen
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen freilegen des Badens vom Kops heim Kopsweehseln an fiingsrpinnmasohinen mit einen insbesondere als Spinnfihger ausgebildeten Spindelaufsatz aufweisenden Spindeln, zn dessen Freilegung vom Faden "bei einer bestimmten Eestdrehzahl der vom Antrieb abgeschalteten Spindel der Fadenführer vorzugsweise schlagartig hochgeschwenkt und die Spindelbremse eingeschaltet wird..
Das bislang ausgeübte Verfahren zum Freilegen des Fadens geschieht halbselbsttätig; und zwar wird nur das Freilegen des Fadens vom Aufsatz der Spindel selbsttätig durchgeführt, während das anschließende Freilegen des Fadens vom Kops von Hand erfolgt.
Seinäß der DOS 2 026 542 wird das selbsttätige Freilegen des Fadens vom Spindelaufsatz dadurch er-
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reicht, daß nach dem Abschalten des Antriebes die Spindel zunächst frei ausläuft und daß "bei Erreichen einer ■bestimmten Restdrehzahl der Fadenführer vorzugsweise schlagartig hochgeschwenkt und die Spindelbremse betätigt wird. Im Näheren geschieht das Hochschwenken des ladAnführers mittels eines schnell ansprechenden Vfechselstrommagneten. Der Magnet und die Spindelbremse werden über einen auf die bestimmte Restdrehzahl der Spindel eingestellten, im besonderen als sogenannten Drehzahlwächter ausgebildeten elektrischen Impulsgeber eingeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere als Voraussetzung für den Einsatz einer "selbsttätig arbeitenden Kopswechsel vorrichtung ein vollselbsttätiges Verfahren zum Ereilegen des Padens vom Kops beim Kopsweehseln an Ringspinnmaschinen zu schaffen. Dabei soll eine möglichst große Sicherheit dafür gegeben sein, daß der Faden ohne das Erfordernis der Nacharbeit von Hand vom Kops freigelegt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den über das Hochschwenken des Fadenführers und die Betätigung der Spindelbremse bei einer erhöhten Sehaltdrehzahl und über eine anschließende erste Rückdrehung der Spindel von dem Spindelaufsatz freigelegten Faden im Bereich unterhalb des hochgeschwenkten Fadenführers seitlich locker erfassender Fadenfänger im Abstand vom Kops zum
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Spindelfuß hin abgesenkt wird, daß anschließend zum Herabführen einer gegebenenfalls am Kops haftenden Padenschiaufe eine zweite Rückdrehung der Spindel erfolgt und daß vor Beginn des neuen ^ Kopswickeins zur Beseitigung von Fadenlose eine Vordrehung der Spindel stattfindet.
Das Verfahren nach der Erfindung verbindet sich mit einer großen Sicherheit dafür, daß der Faden ohne das Erfordernis dee Nacharbeit von Hand selbsttätig freigelegt wird. Insbesondere verbürgt die im Rahmen der Erfindung vorgesehene Weiterbildung des bekannten Verfahrens zum selbsttätigen Freilegen des Fadens vom Spindelaufsatζ eine noch weiter gesteigerte Sicherheit für das Eintreten des gewünschten Erfolges»
Im Rahmen der Erfindung wird, auch eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des neuen Ver~ fahrens vorgeschlagen. Diese ist erfindungsgemäß durch eine, einer Mehrzahl von Spindeln gemeinsame, in-ihrer Längsrichtung hin und her verschiebbare und parallel zu sich selbst auf und ab bewegbare horizontal verlaufende Fadenfängerleiste mit Einrichtungen zum Fadenfangen gekennzeichnet, durch die ,der von dem Spindelaufsatz freigelegte Faden im Bereich unterhalb des hochgeschwenkten Fadenführers selbsttätig einfangbar und zum Spindelfuß hin vnn dem Kops freilegbar ist.
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Die einer Mehrzahl von Spindeln gemeinsame Fadenfängerleiste nach der Erfindung läßt den großen Fortschritt, den das Verfahren nach der Erfindung gegenüber dem bekannten halbselbsttätigen Verfahren erbringt, besonders deutlich hervortreten. Ein Bedienungsmann konnte bisher an den durch Abschalten des zentralen Riemenantriebes gemeinsam stillgesetzten Spindeln den Faden nur nacheinander vom Kops freilegen, was eine lange unproduktive Stillstandzeit der Ringspinnmaschine bedingte. Durch die Erfindung ist es nunmehr möglich, an den gemeinsam stillgesetzten Spindeln gleichzeitig den Faden vom Kops freizulegen, wodurch die für das Fadenfreilegen an einer Mehrzahl von Spindeln erforderliche Zeit in erheblicher Weise verringert wird.
Vorteilhaft sind die an der Fadenfängerleiste vorgesehenen Einrichtungen zum Fadenfangen so ausgebildet, daß der Faden beim Zurückfahren der Fadenfängerleiste in die Ausgangsstellung aus der Fangeinrichtung selbsttätig lösbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das in der Zeichnung dargestellt ist und nachfolgend näher beschrieben wird.
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Es zeigen
Pig. 1 in der Vorderansicht einer "beispielsweise mit einem Spinnfinger, beispielsweise mit einem Balloneinengungsring (BE-Ring) und. "beispielsweise mit einem Ünterwindbecher versehenen Spindel einer Ringspinnmaschine in der ausgezogenen Darstellung die Padenlage nach dem !Freilegen vom Spinnfinger und in der strichpunktierten Darstellung die 3?adenlage nach dem anschließenden • Einfangen des Fadens durch die in der Pangebene, ihrer obersten Lage, in ihrer Längsrichtung nach rechts verschobene Pangleiste,
Pig. 2 die Seitenansicht gemäß Pfeil II in I1Ig. 1,
Pig. 3 in der Torderansicht der Spindel entsprechend Pig« 1 die Padenlage nach dem Absenken der Pangleiste in die untere Stellung, wobei der Padenverlauf zwischen der Pangleiste und dem Spinnring in der ausgezogenen Darstellung dem Zustand vor . der zweiten Rückdrehung der Spindel und in der strichpunktierten Darstellung dem Zustand nach der zweiten Rückdrehung und ' nach der Vordrehung der Spindel entsprechen, und
Pig. 4 eine Seitenansicht zu Pig. 3 entsprechend der Pigo 2.
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Die in der Zeichnung beispielsweise ..dargestellte Spinnstelle hat den folgenden bekannten Aufbau:
Die Spindel 1 mit dem darauf befindlichen Kops 1a ist in der Spindelbank 2 aufgenommen. Die Ringbank bewegt sich entsprechend dem gewünschten Kopsaufbau entlang der Spindel 1. Die BE-Rings.chiene 4 wird ebenfalls entlang der Spindel geführt» Ferner ist im Bereich oberhalb des Spinnfingers 5 der an der Leitstange 7 angeordnete, in der Zeichnung seine hochgeschwenkte Lage einnehmende Fadenführer 6 vorhanden, über den der zu verspinnende Faden der Spindel 1 von-oben her zuläuft. In ebenfalls bekannter Weise nimmt die Ringbank 3 in der Zeichnung die Unterwindstellung ein, in der nach Fertigwickeln eines Kopses der Faden in einer Anzahl von Windungen auf den Unterwindbecher 10 aufgewickelt wird. Beim Abziehen des vollen Kopses von der Spindel reißt der Faden am Unterwindbecher ab. Dabei bleibt der Faden über die Windungen auf dem Unterwindbecher zulaufseitig mit der Spindel verbunden, so daß ein besonderes Anschlagen des •Fadens an die neuaufgesteckte Leerhülse entfällt. Yor dem Abziehen des Kopses von der· Spindel, bei dem dieser in bekannter Weise seitlich am Mantel gegriffen wird, muß der über den Fadenführer 6 zulaufende Faden von dem Spinnfinger 5 und von dem Kops seitwärts freigelegt werden, damit er beim Abziehen des Kopses nicht miterfaßt und zerrissen wird. Die anhand des in der Zeichnung dar-
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gestellten Ausführungsbeispiels nachfolgend beschriebene Erfindung ist darauf gerichtet, dieses Freilegen des Fadens selbsttätig herbeizuführen.
Gemäß der Erfindung ist die horizontal parallel zur Maschinenfront verlaufende Fadenfängerleiste 8 vorgesehen. Diese kann parallel zu sich selbst auf und ab zwischen einer obersten Lage, der Fanglage, gemäß den Fig. 1 und 2 und einer untersten lage im Bereich des Spindelfußes gemäß den Fig. 3 und 4 verfahren werden. Ferner kann sie in ihrer Längsrichtung hin und her verschoben werden, und zwar zwischen einer Fang- und Fadenfreileglage gemäß den Fig. 1 und 3 und einer nicht dargestellten, gegenüber der Darstellung in den Fig. 1 und 3 nach links verschobenen Ausgangsstellung.
Die Fadenfängerleiste 8 ist, angedeutet durch den Abbruch an beiden Enden, einer Mehrzahl von Spindeln gemeinsam. Sie weist je Spindel 1 eine Einrichtung zum Fadenfangen auf. Diese ist so ausgebildet, daß der Faden beim Zurückfahren der Fadenfänger!eiste in die Ausgangsstellung sich selbsttätig aus der Fangeinrichtung löst.
Im Ausführungsbeispiel ist die Fadenfängerleiste 8 auf der BE-Ringschiene 4 angeordnet, und zwar so, daß sie mittels eines nicht dargestellten Antriebes auf der Schiene 4 zwischen der Fang— stellung und der Ausgangsstellung hin und her verschoben werden kann. Mit Rücksicht auf die Faden-
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fängerleiste ist der Hub der BE-Ringschiene, deren Verstellantrieb nicht dargestellt ist, nach, oben hin -soweit verlängert, daß die Fadenfangleiste 8 die Höhenlage entsprechend den Pig. 1 und 2 einzunehmen vermag. Eine gegenseitige Behinderung tritt nicht ein, da BE-Ringschiene und Fadenfangleiste zu verschiedenen Zeiten ihre Punktion ausüben.
Der Paden wird nach dem folgenden, gemäß der Erfindung ausgebildeten Verfahren selbsttätig vom Kops freigelegt:
Das Freilegen des Pad ens vom Spinnfinger 5 geschieht im wesentlichen nach dem durch die DOS 2 026 542 bekannten Verfahren. Danach läuft die Spindel nach dem Abschalten des nicht dargestellten zentralen Riemenantriebes zunächst frei aus. Bei Erreichen einer bestimmten Restdrehzahl wird der Fadenführer 6 an der Leitstange 7 in nicht näher dargestellter Weise in die in der Zeichnung gezeigten Lage hochgeschwenkt» Gleichzeitig wird die ebenfalls nicht dargestellte Bremse des zentralen Spindelantriebes betätigt.
Im Rahmen der Erfindung ist eine Weiterbildung des bekannten Verfahrens insofern vorgesehen, als das Hochschwenken des Fadenführers und das Betätigen der Bremse bei einer höheren Restdrehzahl der Spindel erfolgen, derart, daß der Faden vom Spinnfinger zunächst abgewickelt und anschließend im entgegengesetzten Sinne in gewissem Umfange wieder aufgewickelt wird. Durch eine anschließende be-
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grenzte Rückdrehung der Spindel wird der Faden dann endgültig von dem Spinnfinger freigelegt. Dieses im Rahmen der Erfindung in dieser Abwandlung angewendete bekannte Verfahren gewährleistet mit Rücksicht auf die nach Betätigung der Bremse des zentralen Riemenantriebes der Spindeln unter Umständen unterschiedliche Zahl der Umläufe der Spindeln bis zum Stillstand eine erhöhte Sicherheit für das Freikommen des Fadens.vom Spinnfinger·
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird der vom Spinnfinger 5 freigelegte Faden (ausgezogen gezeichnet) im Bereich unterhalb des hoehgesehwenk— ten Fadenführers 6 durch die Fadenfängerleiste 8 seitlich locker erfaßt» Zu diesem Zweck war die Fadenführerleiste in der dargestellten obersten Ebene, der Fanget^e1, aus der nicht dargestellten, in der Fig. 1 weiter links befindlichen Ausgangsstellung in die dargestellte Fangstellung verschoben worden« Im Yerlatif cllsa&r 7@ri?e?iiebuag hat sich der vom Spinnfinger freigelegte, ausgezogen gezeichnete Faden selbsttätig in die Einrichtung 9 zum Fadenfangen eingefädelt, so daß er, wenn die Fadenfangleiste die dargestellte Endstellung erreicht hat, die strichpunktierte lage einnimmt. Aus den Fig. 1 und 2 ist aber ersichtlich, daß es beim Freilegen des Fadens vom Spinnfinger dazu kommt, daß der Fadenabschnitt, der zwischen dem Fadenführer 6 direkt bzw. über die Fangeinrichtung 9 der Fadenfängerleiste 8 zum Ringläufer 11 hin vorhanden ist, die Spindel 1 mit dem Kops umschlingt, · -
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Aus der Stellung gemäß den Pig. 1 und 2 wird die Fadenfängerleiste 8 über die BE-Ringleiste 4 nunmehr zum Spindelfuß hin in die Stellung gemäß den Fig. 3 und 4 abgesenkt» Dabei wird der Padenabschnitt zwischen dem Fadenführer 6 und der Fangeinrichtung 9 einwandfrei von dem Kops 1a auf der Spindel 1 freigelegt. Es muß aber damit gerechnet werden, daß die im vorangehenden Absatz bereits erwähnte Umschlingung des Kopies 1a durch den Faden dazu führt, daß eine zwischen dem Ringläufer 11 und der Fangeinrichtung 9 verbleibende Fadenschlaufe 12 mit schrägem Verlauf nach oben an der verhältnismäßig rauhen Oberfläche des Kopses hängen bleibt; jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit,, daß diese Schlaufe von selbst herunter fällt, wohl als gering zu erachten.
Beim Greifen des Kopses und Abziehen desselben von der Spindel 1 würde die Schlaufe 12 miterfaßt, was in völlig unerwünschter Weise zum Bruch im Fadenlauf zwischen dem Fadenführer 6 und dem Unterwindbecher 10 führen würde. Gemäß einem Verfahrensschritt der Erfindung erfolgt daher zum. Herabführen einer gegebenenfalls am Kops 1a haftenden Fadenschlaufe eine zweite Rückdrehung der Spindel 1, die entsprechend dem Erfordernis bemessen ist·
In den Fig. 3 und 4 ist die herabgeholte Fadenschlaufe strichpunktiert dargestellt. Sie liegt auf dem seine tiefste Stellung einnehmenden BE-Ring 4a auf. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist
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die Fadenlänge der ausgezogenen Schlaufe 12 nicht unbeträchtlich größer als die Fädenlänge der strichpunktiert dargestellten, h/erabgeführten Schlaufe. Eine entsprechende Fadenlose war gemäß einem weiteren Terfahrensschritt der Erfindung durch eine entsprechend bemessene Vordrehung der Spindel 1 durch Aufwickeln auf den Unterwindbecher 10 beseitigt worden.
Gemäß der Darstellung in den Pig. 3 und 4 ist die Fadenlose zweckmäßig bereits vor dem Abziehen des vollen Kopses beseitigt worden. Auf jeden FaIl muß die entsprechende Vordrehung der Spindel aber vor Beginn des neuen Kopswickeins stattfinden. Anderenfalls bestände durch die Fadenlose die folgende Gefahr: Beim Einschalten von lieferwerk (nicht dargestellt) und Spindel nach dem Aufstecken einer neuen Leerhülse, dem selbsttätigen Lösen des Fadens aus der Fangeinrichtung der*Fadenfängerleiste sowie nach dem Herunterschwenken des Fadenführers könnte sich, begünstigt durch Fadenstau am Hing~ läufer, der vom Lieferwerk gelieferte Faden am Spinnfinger derart aufwickeln, daß der Faden bricht.
Nach dem nicht dargestellten Aufstecken der leeren Hülse wird die BE-Ringschiene 4 aufwärts bis in die Anspinnstellung bewegt..Währenddessen verharrt
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die Fadenfängerleiste 8 in der in den Pig. 1 und 3 dargestellten Verschiebestellung,, In der Anspinnstellung der BE-Ringleiste" wird die Faden— fängerleiste in der Zeichnung nach links verschoben, wobei sich der Faden selbsttätig aus der Fangeinrichtung 9 löst. Sollte die oben erwähnte Fadenlose bisher noch nicht abgeführt worden sein, so müßte das durch eine Vorwärtsdrehung der Spindel jetzt geschehen. Alsdann kann die Ringspinnmaschine erneut angefahren werden.
Patentansprüche ϊ
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3 D 9 8 8 5 / 0 7 7

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1, Verfahren zum selbsttätigen Freilegen des !Fadens vom Kops beim Kopswechseln an Ringspinnmaschinen mit einen insbesondere als Spinnfinger ausgebildeten Spinnaufsatz aufweisenden Spindeln, zu dessen Ereilegung vom Faden bei einer bestimmten Restdrehung der vom Antrieb abgeschalteten Spindel der Fadenführer vorzugsweise schlagartig hochgeschwenkt und die Spindelbremse eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet,, daß ein den über das Hochschwenken des Fadenführers (6) und die Betätigung der Spindelbremse bsi einer erhöhten Schaltdrehzahl und über eine anschließende erste Rüekdrehang der Spindel (1) von dem .Spindelaufsatz (5) freigelegten Faden im Bereich unterhalt das Jiochges'chwenkten Fadenführers seitlich locker erfassender Fadenfänger (9) im Abstand vom Kops (ta) zum Spindelfuß hin abgesenkt wird, daß anschließend zum Herabführen einer gegebenenfalls am Kops haftenden Fadensohlauf e (12) eine zweite Rückdrehung der Spindel erfolgt und daß vor Beginn des neuen Kopswickelns: zur Beseitigung.von Fadenlose eine Yordrehung der Spindel stattfindet.
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    Mu/He
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  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine, einer
    Mehrzahl von Spindeln (1) gemeinsame, in ihrer Längsrichtung hin und her verschiebbare und parallel zu sich selbst auf und ab bewegbare horizontal
    verlaufende. Padenfängerleiste (8) mit Einrichtungen (9) zum Fadenfangen, durch die der von dem Spindelaufsatz (5) freigelegte Faden im Bereich unterhalb des hochgeschwenkten Fadenführere (6) selbsttätig einfangbar und zum Spindelfuß hin von dem Kops (1a) freilegbar ist·.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Einrichtungen (9) zum Fadenfangen, daß der Faden beim Zurückfahren der Fadenfängerleiste (8) in die Ausgangsstellung aus der Fangeinrichtung selbsttätig lösbar ist.
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DE2235165A 1972-07-18 1972-07-18 Verfahren zum selbsttaetigen freilegen des fadens vom kops beim kopswechseln an ringspinnmaschinen Pending DE2235165A1 (de)

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