DE2235165A1 - Verfahren zum selbsttaetigen freilegen des fadens vom kops beim kopswechseln an ringspinnmaschinen - Google Patents
Verfahren zum selbsttaetigen freilegen des fadens vom kops beim kopswechseln an ringspinnmaschinenInfo
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Description
ERIED. ERUPP GESE]GIiSCHiLFiD MIT
BESCHRtHKTER MJ1IOTG in Essen
Verfahren zum selbsttätigen !Freilegen
des Fadens vom Kops "beim Kopsweehseln an Kingspinnmaschinen
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen
freilegen des Badens vom Kops heim Kopsweehseln an fiingsrpinnmasohinen mit einen insbesondere
als Spinnfihger ausgebildeten Spindelaufsatz aufweisenden Spindeln, zn dessen Freilegung
vom Faden "bei einer bestimmten Eestdrehzahl
der vom Antrieb abgeschalteten Spindel der Fadenführer vorzugsweise schlagartig hochgeschwenkt
und die Spindelbremse eingeschaltet wird..
Das bislang ausgeübte Verfahren zum Freilegen des Fadens geschieht halbselbsttätig; und zwar
wird nur das Freilegen des Fadens vom Aufsatz der Spindel selbsttätig durchgeführt, während das
anschließende Freilegen des Fadens vom Kops von Hand erfolgt.
Seinäß der DOS 2 026 542 wird das selbsttätige Freilegen
des Fadens vom Spindelaufsatz dadurch er-
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reicht, daß nach dem Abschalten des Antriebes die Spindel zunächst frei ausläuft und daß "bei
Erreichen einer ■bestimmten Restdrehzahl der Fadenführer
vorzugsweise schlagartig hochgeschwenkt und die Spindelbremse betätigt wird. Im Näheren
geschieht das Hochschwenken des ladAnführers
mittels eines schnell ansprechenden Vfechselstrommagneten.
Der Magnet und die Spindelbremse werden über einen auf die bestimmte Restdrehzahl der
Spindel eingestellten, im besonderen als sogenannten Drehzahlwächter ausgebildeten elektrischen Impulsgeber
eingeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere als Voraussetzung für den Einsatz einer
"selbsttätig arbeitenden Kopswechsel vorrichtung ein vollselbsttätiges Verfahren zum Ereilegen des
Padens vom Kops beim Kopsweehseln an Ringspinnmaschinen
zu schaffen. Dabei soll eine möglichst große Sicherheit dafür gegeben sein, daß der Faden
ohne das Erfordernis der Nacharbeit von Hand vom Kops freigelegt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den über das Hochschwenken des Fadenführers
und die Betätigung der Spindelbremse bei einer erhöhten Sehaltdrehzahl und über eine anschließende
erste Rückdrehung der Spindel von dem Spindelaufsatz freigelegten Faden im Bereich unterhalb
des hochgeschwenkten Fadenführers seitlich locker erfassender Fadenfänger im Abstand vom Kops zum
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Spindelfuß hin abgesenkt wird, daß anschließend zum Herabführen einer gegebenenfalls am Kops
haftenden Padenschiaufe eine zweite Rückdrehung
der Spindel erfolgt und daß vor Beginn des neuen ^ Kopswickeins zur Beseitigung von Fadenlose eine
Vordrehung der Spindel stattfindet.
Das Verfahren nach der Erfindung verbindet sich mit einer großen Sicherheit dafür, daß der Faden
ohne das Erfordernis dee Nacharbeit von Hand
selbsttätig freigelegt wird. Insbesondere verbürgt die im Rahmen der Erfindung vorgesehene Weiterbildung
des bekannten Verfahrens zum selbsttätigen Freilegen des Fadens vom Spindelaufsatζ eine noch
weiter gesteigerte Sicherheit für das Eintreten des gewünschten Erfolges»
Im Rahmen der Erfindung wird, auch eine vorteilhafte
Vorrichtung zur Durchführung des neuen Ver~ fahrens vorgeschlagen. Diese ist erfindungsgemäß
durch eine, einer Mehrzahl von Spindeln gemeinsame, in-ihrer Längsrichtung hin und her verschiebbare
und parallel zu sich selbst auf und ab bewegbare horizontal verlaufende Fadenfängerleiste mit
Einrichtungen zum Fadenfangen gekennzeichnet, durch die ,der von dem Spindelaufsatz freigelegte
Faden im Bereich unterhalb des hochgeschwenkten Fadenführers selbsttätig einfangbar und zum
Spindelfuß hin vnn dem Kops freilegbar ist.
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Die einer Mehrzahl von Spindeln gemeinsame Fadenfängerleiste nach der Erfindung läßt den großen
Fortschritt, den das Verfahren nach der Erfindung gegenüber dem bekannten halbselbsttätigen Verfahren
erbringt, besonders deutlich hervortreten. Ein Bedienungsmann konnte bisher an den durch Abschalten
des zentralen Riemenantriebes gemeinsam stillgesetzten Spindeln den Faden nur nacheinander
vom Kops freilegen, was eine lange unproduktive Stillstandzeit der Ringspinnmaschine bedingte.
Durch die Erfindung ist es nunmehr möglich, an den gemeinsam stillgesetzten Spindeln gleichzeitig den
Faden vom Kops freizulegen, wodurch die für das Fadenfreilegen an einer Mehrzahl von Spindeln erforderliche
Zeit in erheblicher Weise verringert wird.
Vorteilhaft sind die an der Fadenfängerleiste vorgesehenen Einrichtungen zum Fadenfangen so ausgebildet,
daß der Faden beim Zurückfahren der Fadenfängerleiste in die Ausgangsstellung aus der Fangeinrichtung
selbsttätig lösbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das in
der Zeichnung dargestellt ist und nachfolgend näher beschrieben wird.
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Es zeigen
Pig. 1 in der Vorderansicht einer "beispielsweise mit einem Spinnfinger, beispielsweise mit
einem Balloneinengungsring (BE-Ring) und.
"beispielsweise mit einem Ünterwindbecher
versehenen Spindel einer Ringspinnmaschine in der ausgezogenen Darstellung die Padenlage
nach dem !Freilegen vom Spinnfinger und in der strichpunktierten Darstellung
die 3?adenlage nach dem anschließenden • Einfangen des Fadens durch die in der
Pangebene, ihrer obersten Lage, in ihrer Längsrichtung nach rechts verschobene
Pangleiste,
Pig. 2 die Seitenansicht gemäß Pfeil II in I1Ig. 1,
Pig. 3 in der Torderansicht der Spindel entsprechend
Pig« 1 die Padenlage nach dem
Absenken der Pangleiste in die untere Stellung, wobei der Padenverlauf zwischen
der Pangleiste und dem Spinnring in der ausgezogenen Darstellung dem Zustand vor .
der zweiten Rückdrehung der Spindel und in der strichpunktierten Darstellung dem
Zustand nach der zweiten Rückdrehung und ' nach der Vordrehung der Spindel entsprechen,
und
Pig. 4 eine Seitenansicht zu Pig. 3 entsprechend der Pigo 2.
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Die in der Zeichnung beispielsweise ..dargestellte Spinnstelle hat den folgenden bekannten Aufbau:
Die Spindel 1 mit dem darauf befindlichen Kops 1a ist in der Spindelbank 2 aufgenommen. Die Ringbank
bewegt sich entsprechend dem gewünschten Kopsaufbau entlang der Spindel 1. Die BE-Rings.chiene 4
wird ebenfalls entlang der Spindel geführt» Ferner ist im Bereich oberhalb des Spinnfingers 5 der an
der Leitstange 7 angeordnete, in der Zeichnung seine hochgeschwenkte Lage einnehmende Fadenführer
6 vorhanden, über den der zu verspinnende Faden der Spindel 1 von-oben her zuläuft. In ebenfalls
bekannter Weise nimmt die Ringbank 3 in der Zeichnung die Unterwindstellung ein, in der nach
Fertigwickeln eines Kopses der Faden in einer Anzahl von Windungen auf den Unterwindbecher 10 aufgewickelt
wird. Beim Abziehen des vollen Kopses von der Spindel reißt der Faden am Unterwindbecher
ab. Dabei bleibt der Faden über die Windungen auf dem Unterwindbecher zulaufseitig mit der Spindel
verbunden, so daß ein besonderes Anschlagen des •Fadens an die neuaufgesteckte Leerhülse entfällt.
Yor dem Abziehen des Kopses von der· Spindel, bei dem dieser in bekannter Weise seitlich am Mantel
gegriffen wird, muß der über den Fadenführer 6 zulaufende Faden von dem Spinnfinger 5 und von
dem Kops seitwärts freigelegt werden, damit er beim Abziehen des Kopses nicht miterfaßt und zerrissen wird. Die anhand des in der Zeichnung dar-
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gestellten Ausführungsbeispiels nachfolgend beschriebene
Erfindung ist darauf gerichtet, dieses Freilegen des Fadens selbsttätig herbeizuführen.
Gemäß der Erfindung ist die horizontal parallel zur Maschinenfront verlaufende Fadenfängerleiste 8
vorgesehen. Diese kann parallel zu sich selbst auf und ab zwischen einer obersten Lage, der Fanglage,
gemäß den Fig. 1 und 2 und einer untersten lage im Bereich des Spindelfußes gemäß den Fig. 3 und 4
verfahren werden. Ferner kann sie in ihrer Längsrichtung hin und her verschoben werden, und zwar
zwischen einer Fang- und Fadenfreileglage gemäß den Fig. 1 und 3 und einer nicht dargestellten,
gegenüber der Darstellung in den Fig. 1 und 3 nach links verschobenen Ausgangsstellung.
Die Fadenfängerleiste 8 ist, angedeutet durch den Abbruch an beiden Enden, einer Mehrzahl von Spindeln
gemeinsam. Sie weist je Spindel 1 eine Einrichtung
zum Fadenfangen auf. Diese ist so ausgebildet, daß der Faden beim Zurückfahren der Fadenfänger!eiste
in die Ausgangsstellung sich selbsttätig aus der Fangeinrichtung löst.
Im Ausführungsbeispiel ist die Fadenfängerleiste 8 auf der BE-Ringschiene 4 angeordnet, und zwar
so, daß sie mittels eines nicht dargestellten Antriebes auf der Schiene 4 zwischen der Fang—
stellung und der Ausgangsstellung hin und her verschoben werden kann. Mit Rücksicht auf die Faden-
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fängerleiste ist der Hub der BE-Ringschiene, deren
Verstellantrieb nicht dargestellt ist, nach, oben hin -soweit verlängert, daß die Fadenfangleiste 8
die Höhenlage entsprechend den Pig. 1 und 2 einzunehmen vermag. Eine gegenseitige Behinderung tritt
nicht ein, da BE-Ringschiene und Fadenfangleiste
zu verschiedenen Zeiten ihre Punktion ausüben.
Der Paden wird nach dem folgenden, gemäß der Erfindung
ausgebildeten Verfahren selbsttätig vom Kops freigelegt:
Das Freilegen des Pad ens vom Spinnfinger 5 geschieht im wesentlichen nach dem durch die DOS
2 026 542 bekannten Verfahren. Danach läuft die Spindel nach dem Abschalten des nicht dargestellten
zentralen Riemenantriebes zunächst frei aus. Bei Erreichen einer bestimmten Restdrehzahl wird
der Fadenführer 6 an der Leitstange 7 in nicht näher dargestellter Weise in die in der Zeichnung
gezeigten Lage hochgeschwenkt» Gleichzeitig wird die ebenfalls nicht dargestellte Bremse des zentralen
Spindelantriebes betätigt.
Im Rahmen der Erfindung ist eine Weiterbildung des bekannten Verfahrens insofern vorgesehen, als
das Hochschwenken des Fadenführers und das Betätigen der Bremse bei einer höheren Restdrehzahl der
Spindel erfolgen, derart, daß der Faden vom Spinnfinger zunächst abgewickelt und anschließend im
entgegengesetzten Sinne in gewissem Umfange wieder aufgewickelt wird. Durch eine anschließende be-
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grenzte Rückdrehung der Spindel wird der Faden dann endgültig von dem Spinnfinger freigelegt. Dieses
im Rahmen der Erfindung in dieser Abwandlung angewendete bekannte Verfahren gewährleistet mit Rücksicht
auf die nach Betätigung der Bremse des zentralen Riemenantriebes der Spindeln unter Umständen
unterschiedliche Zahl der Umläufe der Spindeln bis zum Stillstand eine erhöhte Sicherheit für das Freikommen
des Fadens.vom Spinnfinger·
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird der
vom Spinnfinger 5 freigelegte Faden (ausgezogen gezeichnet) im Bereich unterhalb des hoehgesehwenk—
ten Fadenführers 6 durch die Fadenfängerleiste 8 seitlich locker erfaßt» Zu diesem Zweck war die
Fadenführerleiste in der dargestellten obersten Ebene, der Fanget^e1, aus der nicht dargestellten,
in der Fig. 1 weiter links befindlichen Ausgangsstellung
in die dargestellte Fangstellung verschoben worden« Im Yerlatif cllsa&r 7@ri?e?iiebuag
hat sich der vom Spinnfinger freigelegte, ausgezogen
gezeichnete Faden selbsttätig in die Einrichtung
9 zum Fadenfangen eingefädelt, so daß er, wenn die Fadenfangleiste die dargestellte Endstellung
erreicht hat, die strichpunktierte lage einnimmt. Aus den Fig. 1 und 2 ist aber ersichtlich,
daß es beim Freilegen des Fadens vom Spinnfinger dazu kommt, daß der Fadenabschnitt, der zwischen
dem Fadenführer 6 direkt bzw. über die Fangeinrichtung 9 der Fadenfängerleiste 8 zum Ringläufer 11
hin vorhanden ist, die Spindel 1 mit dem Kops umschlingt,
· -
- 9 309885/077.6
Aus der Stellung gemäß den Pig. 1 und 2 wird die Fadenfängerleiste 8 über die BE-Ringleiste 4 nunmehr
zum Spindelfuß hin in die Stellung gemäß den Fig. 3 und 4 abgesenkt» Dabei wird der Padenabschnitt
zwischen dem Fadenführer 6 und der Fangeinrichtung 9 einwandfrei von dem Kops 1a auf der Spindel 1 freigelegt.
Es muß aber damit gerechnet werden, daß die im vorangehenden Absatz bereits erwähnte
Umschlingung des Kopies 1a durch den Faden dazu führt, daß eine zwischen dem Ringläufer 11 und
der Fangeinrichtung 9 verbleibende Fadenschlaufe 12 mit schrägem Verlauf nach oben an der verhältnismäßig
rauhen Oberfläche des Kopses hängen bleibt; jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit,,
daß diese Schlaufe von selbst herunter fällt, wohl als gering zu erachten.
Beim Greifen des Kopses und Abziehen desselben von der Spindel 1 würde die Schlaufe 12 miterfaßt,
was in völlig unerwünschter Weise zum Bruch im Fadenlauf zwischen dem Fadenführer 6 und dem
Unterwindbecher 10 führen würde. Gemäß einem Verfahrensschritt
der Erfindung erfolgt daher zum. Herabführen einer gegebenenfalls am Kops 1a haftenden
Fadenschlaufe eine zweite Rückdrehung der Spindel 1, die entsprechend dem Erfordernis bemessen
ist·
In den Fig. 3 und 4 ist die herabgeholte Fadenschlaufe strichpunktiert dargestellt. Sie liegt
auf dem seine tiefste Stellung einnehmenden BE-Ring 4a auf. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist
- 10 309885/Q77S
die Fadenlänge der ausgezogenen Schlaufe 12 nicht unbeträchtlich größer als die Fädenlänge der
strichpunktiert dargestellten, h/erabgeführten Schlaufe. Eine entsprechende Fadenlose war gemäß
einem weiteren Terfahrensschritt der Erfindung durch eine entsprechend bemessene Vordrehung
der Spindel 1 durch Aufwickeln auf den Unterwindbecher 10 beseitigt worden.
Gemäß der Darstellung in den Pig. 3 und 4 ist die Fadenlose zweckmäßig bereits vor dem Abziehen
des vollen Kopses beseitigt worden. Auf jeden FaIl muß die entsprechende Vordrehung der Spindel
aber vor Beginn des neuen Kopswickeins stattfinden. Anderenfalls bestände durch die Fadenlose die folgende
Gefahr: Beim Einschalten von lieferwerk (nicht dargestellt) und Spindel nach dem Aufstecken einer
neuen Leerhülse, dem selbsttätigen Lösen des Fadens aus der Fangeinrichtung der*Fadenfängerleiste sowie
nach dem Herunterschwenken des Fadenführers könnte sich, begünstigt durch Fadenstau am Hing~
läufer, der vom Lieferwerk gelieferte Faden am Spinnfinger derart aufwickeln, daß der Faden
bricht.
Nach dem nicht dargestellten Aufstecken der leeren Hülse wird die BE-Ringschiene 4 aufwärts bis in
die Anspinnstellung bewegt..Währenddessen verharrt
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die Fadenfängerleiste 8 in der in den Pig. 1 und
3 dargestellten Verschiebestellung,, In der Anspinnstellung
der BE-Ringleiste" wird die Faden—
fängerleiste in der Zeichnung nach links verschoben, wobei sich der Faden selbsttätig aus der
Fangeinrichtung 9 löst. Sollte die oben erwähnte Fadenlose bisher noch nicht abgeführt worden sein,
so müßte das durch eine Vorwärtsdrehung der Spindel jetzt geschehen. Alsdann kann die Ringspinnmaschine
erneut angefahren werden.
Patentansprüche ϊ
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3 D 9 8 8 5 / 0 7 7
Claims (3)
- Patentansprüche1, Verfahren zum selbsttätigen Freilegen des !Fadens vom Kops beim Kopswechseln an Ringspinnmaschinen mit einen insbesondere als Spinnfinger ausgebildeten Spinnaufsatz aufweisenden Spindeln, zu dessen Ereilegung vom Faden bei einer bestimmten Restdrehung der vom Antrieb abgeschalteten Spindel der Fadenführer vorzugsweise schlagartig hochgeschwenkt und die Spindelbremse eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet,, daß ein den über das Hochschwenken des Fadenführers (6) und die Betätigung der Spindelbremse bsi einer erhöhten Schaltdrehzahl und über eine anschließende erste Rüekdrehang der Spindel (1) von dem .Spindelaufsatz (5) freigelegten Faden im Bereich unterhalt das Jiochges'chwenkten Fadenführers seitlich locker erfassender Fadenfänger (9) im Abstand vom Kops (ta) zum Spindelfuß hin abgesenkt wird, daß anschließend zum Herabführen einer gegebenenfalls am Kops haftenden Fadensohlauf e (12) eine zweite Rückdrehung der Spindel erfolgt und daß vor Beginn des neuen Kopswickelns: zur Beseitigung.von Fadenlose eine Yordrehung der Spindel stattfindet.EY 72/72Mu/He309885/077$
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine, einer
Mehrzahl von Spindeln (1) gemeinsame, in ihrer Längsrichtung hin und her verschiebbare und parallel zu sich selbst auf und ab bewegbare horizontal
verlaufende. Padenfängerleiste (8) mit Einrichtungen (9) zum Fadenfangen, durch die der von dem Spindelaufsatz (5) freigelegte Faden im Bereich unterhalb des hochgeschwenkten Fadenführere (6) selbsttätig einfangbar und zum Spindelfuß hin von dem Kops (1a) freilegbar ist·. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Einrichtungen (9) zum Fadenfangen, daß der Faden beim Zurückfahren der Fadenfängerleiste (8) in die Ausgangsstellung aus der Fangeinrichtung selbsttätig lösbar ist.- 14 -303885/0776Leerseite
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