DE2234964A1 - Steuerung fuer eine strebfoerdererverankerung - Google Patents

Steuerung fuer eine strebfoerdererverankerung

Info

Publication number
DE2234964A1
DE2234964A1 DE19722234964 DE2234964A DE2234964A1 DE 2234964 A1 DE2234964 A1 DE 2234964A1 DE 19722234964 DE19722234964 DE 19722234964 DE 2234964 A DE2234964 A DE 2234964A DE 2234964 A1 DE2234964 A1 DE 2234964A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
line
valves
locking
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722234964
Other languages
English (en)
Other versions
DE2234964B2 (de
DE2234964C3 (de
Inventor
Michael Dettmers
Walter Weirich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH filed Critical Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority to DE19722234964 priority Critical patent/DE2234964C3/de
Priority to FR7301926A priority patent/FR2183662B1/fr
Priority to CS316073A priority patent/CS212289B2/cs
Priority to GB2128473A priority patent/GB1425186A/en
Publication of DE2234964A1 publication Critical patent/DE2234964A1/de
Publication of DE2234964B2 publication Critical patent/DE2234964B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2234964C3 publication Critical patent/DE2234964C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/10Anchorings for conveyors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/006Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
    • E21D23/0073Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices with advancing shifting devices connected therewith

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Steuerung für eine Strebförderer-Verankerung Zusatz zu Patent' ... (Patentanmeldung P 22 22 018.4) Gegenstand des Hauptpatents ist eine Steuerung für eine Strebf3rderer-Verankerung mit einem an einem schreitenden Ausbaugestell abgestützten, mit dem Förderer zugfest verbundenen Spannzylinder, in dessen Druckleitung den Druck mittelzufluß zu dem Spannzylinder sperrende Verriegelungsventile angeordnet sind, die bei Erreichen eines vorbestimmten Setzdruckes der Stempel des Ausbaugestells zur Druck beaufschlagung des Spannylinders selbsttätig entsperrbar sind.
  • Mit dieser Verriegelung gemäß dem Hauptpatent wird sichergestellt, daß der Spannzylinder nur dann vom Druck beaufschlagt werden kann, wenn der Setzdruck der hydraulischen Stempel des Ausbaugestells so groß ist, daß dieses ein wirksames, unverrückbares Widerlager für den Spannzylinder bildet. Solange also der Setzdruck in den das Widerlager bildenden hydraulischen Stempeln einen vorbestimmten Betrag nicht erreicht hat, ist eine Druckbeaufschlagung des Spannzylinders nicht möglich. Falls andererseits der Setzdruck in den hydraulischen Stempeln während des Betriebs abfällt, wird der im Betrieb unter Druckbeaufschlagung stehende Spannzylinder selbsttätig vom Druck entlastet, was mit Hilfe einer Rückflußsteuerung erreicht wird, die in Abhängigkeit von dem Setzdruck der Stempel arbeitet.
  • Bei der hydraulischen Steuerung gemaß dem Hauptpatent weist die hydraulische Verriegelung der Spsnnzylinder-Drucknittelzuführung z.B. ein an die Stempeldruckräume angeschlossenes Vorspannventil auf, welches in einer mit den Stempeldruckräumen verbundenen Steuerleitung liegt, die an eine in der Drucksittelzuführung zum Spannzylinder angeordnete servogesteuerte Ventilvorrichtung angeschlossen ist. Dabei ist dem Vorspannventil zweckmaßig ein Wechselventil zugeordnet, dessen Aufgabe darin besteht, die hydraulische Verriegelung nur dann aufzuheben, wenn sämtliche Stempel des Ausbaugestells oder im Falle eines iusbaugespanns, sämtliche Stempel der beiden zu dem Gespann verbundenen Rahmen unter einer Setzlast stehen, die oberhalb derjenigen Setzlast liegt, bei der die hydraulische Verriegelung aufgehoben wird.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung einer Yerriegelung'ssteuerung der eingangs genannten Wart, bei der gemäß dem Hauptpatent der Spannzylinder nur dann vom Druck beaufschlagt werden kann, wenn der Setzdruck der hydraulischen Stempel des Ausbaugestells so groß ist, daß dieses ein wirksames Widerlager für den Spannzylinder bildet. Insbesondere bezweckt die Erfindung eine solche Ausgestaltung dieser Verriegelungssteuerung, daß bei einem Bruch der Schlauchleitungen und Anschlüsse oder bei einem sonstigen störungsbedingten Druckabfall in der Druckmittelzuführungsleitung und/oder der Steuerleitung der Spannzylinder seine Haltefunktion beibehält. Es soli auf diese Weise eine unerwünschte Entlastung des Spannzylinders verhindert werden, solange die -Stempel des dem Spannzylinder zugeordneten Ausbaugestells mit ausreichender Setzlast zwischen Hangendem und Liegendem verspannt sind.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß neben der vom Setzdruck der Stempel gesteuerten Verriegelungsventilvorrichtung eine den Spannzylinder bei Druckabfall in der Druckmittelzuleitung gegen Entlastung sichernde Absperrventilvorrichtung vorgesehen ist, die am Spannzylinder oder dessen Kolbenstange angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist die Absperrventilvorrichtung mit den Verriegelungsventilen in einem Ventilblock zusammengefaßt, der am Spannzylinder bzw. der Kolbenstange befestigt ist und schlauchlos über Drucknittelkanäle mit den Zylinderdruckräumen in Verbindung steht.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungssteuerung weist der Ventilblock drei kolbengesteuerte Verriegelungsventile mit unterschiedlichen Umschaltdrücken auf, deren Servokolben Jeweils über eine gemeinsame Setzdruck-Steuerleitung beaufschlagbar ist, wobei zwei dieser Ventile in der zu dem ßpannzylinder-Ringraum führenden Druckleitung hintereinandergeschaltet sind, während das dritte Verriegelungsventil zwischen den beiden erstgenannten Ventilen an die Druckleitung sowie an eine Rücklaufleitung angeschlossen ist. Mit diesen Verriegelungsventilen sind die Sperrventile der jbsperrventilvorrichtung schlauchlos verbunden. Weiterhin empfiehlt es sich, in der Setzdruck-Steuerleitung zwei gegenläufig arbeitende Vorspannventile mit unterschiedlichem Öffnungsdruck anzuordnen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 schematisch in Draufsicht eine Teilverankerung, bestehend aus einem mit dem Förderer zugfest verbundenen und an einem Ausbaugestell abgestützten Spannzylinder; Fig. 2 die Steuerung der Teilverankerung gemäß Fig. 1 in einem Schaltplan.
  • In Fig. 1 ist mit 10 der Rinnenstrang eines als Strebförderer dienenden Kettenkratzförderers bezeichnet, an dem eine Gewinnungsmaschine, z.B. ein Kohlenhobel od.dgl., geführt sein kann. Der Strebausbau besteht aus einzelnen Ausbaugestellen, hier Ausbaugespannen, die auf der Versatzseite des Förderers 10 in Abständen nebeneinander angeordnet sind. In Fig. 1 ist nur ein einziges. Ausbaugespann aus der Reihe des gesamten Strebausbaus dargestellt. Dieses Ausbaugespann dient zugleich zur Ab spannung und Verankerung des Strebförderers 10. Es versteht sich, daß innerhalb des Strebs mehrere derartiger Ausbaugespanne' zur Abspannung des Strebförderers vorgesehen sind.
  • Das Ausbaugespann besteht aus zwei Ausbaurahmen I und II, die in bekannter Weise über eine Parallelführungs- und Rückvorrichtung 11 so verbunden sind, daß die beiden Rahmen in wechselnder Folge und unter gegenseitiger Abstützung in Schreitrichtung 5 gerückt werden können. Dies erfolgt mittels eines doppeltwirkenden hydraulischen Schreitzylinders, der in dem Schreitwerk 11 angeordnet ist.
  • Der Rahmen I weist in Schreitrichtung hintereinander zwei hydraulische Stempel 12 auf, die am Liegenden über eine Federblattschwelle 13 und am Hangenden über eine (nicht dargestellte) Hangendkappe verbunden sind Entsprechend besteht der Rahmen II aus zwei hydraulischen Stempeln 14, die am Liegenden über eine Federblattschwelle 15 und am Hangenden über eine (nicht dargestellte) Kappe verbunden sind.
  • Der Ausbaurahmen I-weist an seiner dem Rahmen II abgewandten Seite eine Teleskopführung 16 für einen Ankerbalken 17 auf, der als Hohlbalken ausgebildet sein kann und mittels eines doppeltwirkenden hydraulischen Vorschub zylinders in Pfeilrichtung 5 vorschiebbar ist. Der Vorschubzylinder ist in der Teleskopführung 16 angeordnet.
  • An dem vorderen Ende des Ankerbalkens 17 ist bei 18 die Eolbenstange 19 eines Spannzylinders 20 angelenkt, der über ein Spanngeschirr mit dem Förderer 10 zugfest verbunden ist.
  • Das Spnnngeschirr besteht aus einer Spannkette 21, die über ein Gelenk 22 an eine Spannkonsole 23 angeschlossen ist, die ihrerseits seitlich am Rinnenstrang des Förderers 10 zugfest angebracht ist.
  • Wird der Spannzylinder 20 auf seiner Kolbenstangenseite, also in seinem Ringraum vom hydraulischen Druck in Einschubrichtung beaufschlagt, so wird über das Spanngeschirr 21, 22, 23 eine Zugkraft in Pfeilrichtung Z auf den Förderer ausgeubt, die als Spannkraft den im Betrieb auftretenden Hangabtriebskräften entgegenwirkt. Es ist erkennbar, daß sich der Spannzylinder über den ankerbalken 17 an dem jusbaurahmen I abstützt. Der iusbaurahmen I bildet somit das Widerlager für die Verankerung und abspannung des Börderers.
  • Der Förderer wird mit Hilfe von (nicht dargestellten) Rückzylindern in Pfeilrichtung 5 gerückt. Anschließend kann der Ausbau nachgeholt werden. Zu diesem Zweck werden zunächst die Stempel 14 des Rahmens II vom Druck entlastet und mit Hilfe des Schreitzylinders in Pfeilrichtung 5 gerückt und anschließend wieder gesetzt. Dann kann der Rahmen I durch entgegengesetzte Druckbeaufschlagung des Schreitzylinders entsprechend nachgeholt werden. Beim Rücken des Rahmens I ist~der Spannzylinder 20 druckentlastet.
  • Die hydraulische Steuerung umfaßt einen Verriegelungsventilblock 30, der auf der Kolbenstange 19 des Spannzylinders 20 sitzt, ferner einen Vorspannventilblock 31, der am Rahmen I angeordnet ist, und schließlich einen Steuerblock 32, der ebenfalls entfernt vom Spannzylinder 20 z.B.
  • an dem Ausbaugestell I, II oder aber an einem benachbarten Ausbaugestell III, in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, angeordnet ist. Der Steuerblock 32 ist über zwei Schlauchleitungen 33 und 34 an den Ventilblock 30 angeschlossen, während der Vorspannventilblock 31 über eine Steuerleitung 35 mit dem Verriegelungsventilblock 30 verbunden ist. Nit 36 ist der Anschluß des Ventilblocks 30 an eine Rücklaufleitung bezeichnet.
  • In Fig. 2 ist die hydraulische Steuerung anhand eines Schaltplans dargestellt, wobei die Ventilblöcke 30 und 31 durch die strichpunktiert angedeutete Umrahmung wiedergegeben sind. Der z.B. mittels eines Handhebels betätigte Steuerblock 32 ist an die längs durch den Streb hindurchgeführte Strebdruckleitung P sowie an die Streb-Rücklaufleitung R angeschlossen.
  • Der Vorspannventilblock weist ein Wechselventil 37 mit zwei Ventilschließgliedern auf, welche durch einen Zwischenstößel größerer Länge auf Abstand gehalten werden, in Gegenrichtung öffnen und von denen jeweils das eine Ventil geöffnet ist, wenn sich das andere in Schließstellung befindet. Das Wechselventil ist über Leitungen 38 und 38' an die Druckräume 12' der hydraulischen Stempel 12 des Ausbaurahmens I angeschlossen. Mit 39 sind Leitungen bezeichnet, über die die Stempel 12 gesetzt und geraubt werden.
  • Der Ausgang des Wechselventils 37 ist über eine Leitung 40 an zwei Vorspannventile 41 und 41' angeschlossen, die in Gegenrichtung öffnen und z.B. aus hydraulisch ausgeglichenen federbelasteten Ventilen bestehen. Diese Ventile 41 und 41' sind ihrerseits mit der Setzdruck-Steuerleitung 35 verbunden, die zu dem Verriegelungsventilblock 30 führt.
  • Der Verriegelungsventilblock 30 umfaßt drei kolbengesteuerte Verriegelungsventile 42, 43 und 44, deren Servozylinder 42', 43' und 44' an die Steuerleitung 35 angeschlossen sind.
  • Das Yentil 43 ist über die Leitung 33 an den Steuerblock 32 angeschlossen, wobei in dieser Leitung ein als Rückschlagventil ausgebildetes Absperrventil 45 angeordnet ist. Das Ventil 42 ist dem Ventil 43 nachgeschaltet und über eine Leitung 46 an den Ringraum 20a des Spannzylinders angeschlossen. Die Leitung 46 besteht aus einer Anschlußbohrung des Ventilblocks 30 und der Kolbenstange des Spannzylinders. Das dritte Verriegelungsventil 44 ist einerseits über eine Leitung 47 an den Rücklauf R und andererseits über eine Leitung 48 an die Zwischenverbindung 49 der beiden hintereinandergeschalteten Ventile 42 und 43 angeschlossen. Die Leitung 47 ist über eine Leitung- 50, in der ein federbelastetes vberdruckventil 51 sitzt, mit der Leitung 46 verbunden. Die Leitung 34 des Steuerblocks steht über eine Axialbohrung 52 in der Kolbenstange des Spannzylinders mit dem Raum 20b desselben in Verbindung.
  • Die drei Verriegelungsventile 42, 43 und 44 weisen im Inneren jeweils ein als Rückschlagventil ausgebildetes Sperrventil 53 bzw. 54 bzw. 55 auf.
  • Die Umschaltdrücke der Ventile 42 bis 44 sind derart eingestellt, daß der Umschaltdruc-k pI des Ventils 42 kleiner ist als der Umschaltdruck pIII des Ventils 44, während der Umschaltdruck pIII des letztgenannten Ventils wiederum kleiner ist als der Umschaltdruck pII des Ventils 43.
  • Die Vorspannventile 41 und 41' sind so eingestellt, daß das zu der Leitung 35 hin öffnende Ventil bei einem unterhalb des Pumpendrucks der Strebdruckleitung liegenden Drucks öffnet, während das in entgegengesetzter Richtung öffnende Ventil bei einem Druck öffnet, der größer ist als der Umschaltdruck des Verriegelungsventils 42.
  • Die beschriebene Steuerung arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß die Stempel 12 des Rahmens I über die Leitung 39 gesetzt werden. Das Wechselventil 37 schließt Jeweils die Verbindung zu demjenigen Stempeldruckraum ab, in dem der niedrigere Druck herrscht. Hiermit wird sichergestellt, daß das Vorspannventil 41 erst dann öffnet, wenn in beiden Stempeldruckräumen 12' ein vorbestimmter Setzdruck vorhanden ist. Bei einem vorbestimmten Nindest-Setzdruck öffnet das Vorspannventil 41, wodurch über die Steuerleitung 35 die Servozylinder 42', 45 und 44' der Ventile 42 bis 44 beaufschlagt werden. Das Verriegelungsventil 42 hat den kleinsten Umschaltdruck und öffnet daher'als erstes. Hierdurch wird zunächst eine Verbindung des Ringraums 20a des Spannzylinders über die Leitungen 46, 48 und 47 mit dem Rücklauf R hergestellt. Ist also der Setzdruck in den Stempeln noch nicht so groß, daß diese ein ausreichendes Widerlager für den Spannzylinder bilden können, so bleibt der Spannzylinder entlastet. Bei Anstieg des Setzdruckes öffnet dann das Ventil 44, welches hierdurch mittels seines Rückschlagventils 55 die Leitung 48 gegenüber der Leitung 47 und damit gegenüber dem Rücklauf R absperrt. Ein Druckbeaufschlagen des Spnnnzylinders ist möglich, sobald auch das Verriegelungsventil 43 umgeschaltet worden ist. Durch Betätigen des Steuerventils 32 kann nun über die Leitung 33, das Absperrventil 45, die Verbindung 49, über das geschaltete Ventil 42 und die Verbindung 46 der Zylinderraum 20a des Spannzylinders vom Druck beaufschlagt werden. Die dabei aus dem Zylinderraum 20b verdrängte Flüssigkeit fließt über die Leitung 34 und das Steuerventil 32 in den Rücklauf.
  • Falls die Druckmittelzuführungsleitung 33 zwischen dem Steuerventil 32 und dem Verriegelungsventilblock 30 bricht, verhindert das Absperrventil 45 des Verriegelungsventils 43 eine Druckentlastung des Spannzylinders. Eine Überlastung des Spannzylinder-Ringraumes 20a wird durch das Uberdruckventil 51 vermieden. Sollte die Steuerleitung 35 brechen, so werden die drei Verriegelungsventile 42 bis 44 umgeschaltet. Eine Druckentlastung des Spannzylinders 20 verhindert in diesem Fall das Absperrventil 53.
  • Fällt der Druck in den Stempeldruckräumen 12' ab, so wird die Steuerleitung 35 über das Vorspannventil 41' entsprechend entlastet. Dabei schließt zunächst das Verriegelungsventil 43, während das Ventil 44 geöffnet wird und in die gezeichnete Stellung gelangt. Das Verriegelungsventil 42 verbleibt in der geöffneten Stellung, so daß der Spannzylinder 20 über das Ventil 42, die Leitung 48, das Ventil 44 und die Leitung 47 mit dem Rücklauf R in Verbindung kommt.

Claims (4)

A n s p r ü c h e
1. Steuerung für eine Strebförderer-Verankerung mit einem en einem schreitenden Ausbaugestell abgestützten, mit dem Förderer zugfest verbundenen Spannzylinder, in dessen Druckleitung eine den Druckmittelzufluß zu dem Spannzylinder sperrende Verriegelungsventilvorrichtung angeordnet ist, die bei Erreichen eines vorbestimmten Setzdruckes der Stempel des Ausbaugestells zur Druckbeaufschlagung des Spannzylinders selbsttätig entsperrbar ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 22 22 018.4), dadurch gekennzeichnet, daß neben der vom Setzdruck der Stempel (12) gesteuerten Verriegelungsventilvorrichtung (42, 43, 44) eine den Spannzylinder (20) bei Druckabfall in der Druckmittel zuleitung gegen Entlastung sichernde Absperrventilvorrichtung (45, 54, 54, 55) vorgesehen ist, die am Spannzylinder oder dessen Kolbenstange angeordnet ist.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventilvorrichtung (45, 53, 54, 55) mit den Verriegelungsventilen (42, 43, 44) in einem Verriegelungsventilblock (30) zusammengefaßt ist.
3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsventilblock (30) drei kolbengesteuerte Verriegelungsventile (42, 43, @4) mit unterschiedlichen Umschaltdrücken aufweist, deren Servokolben über eine gemeinsame Setzdruck-Steuerleitung (35) beaufschlagbar sind, wobei zwei dieser Ventile in der zu dem Spann-.
zylinder-Ringraum (20a) führenden Druckleitung (33) hintereinandergeschaltet sind, während das dritte Verriegelungsventil (44) zwischen den beiden erstgenannten Ventilen an die Druckleitung sowie an eine Rücklaufleitung angeschlossen ist, und daß mit den Vertiegelungsventilen die Sperrventile schlauchlos verbunden sind.
4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Setzdruck-Steuerleitung (35) zwei gegenläufig arbeitende Vorspannventile (41, 41') mit unterschiedlichem öffnungsdruck angeordnet sind.
DE19722234964 1972-05-05 1972-07-15 Steuerung für eine Strebförderer-Teilverankerung Expired DE2234964C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722234964 DE2234964C3 (de) 1972-07-15 1972-07-15 Steuerung für eine Strebförderer-Teilverankerung
FR7301926A FR2183662B1 (de) 1972-05-05 1973-01-19
CS316073A CS212289B2 (en) 1972-05-05 1973-05-03 Facility for anchoring the wall conveyer
GB2128473A GB1425186A (en) 1972-05-05 1973-05-04 Hydraulic control systems for mineral mining installations

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722234964 DE2234964C3 (de) 1972-07-15 1972-07-15 Steuerung für eine Strebförderer-Teilverankerung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2234964A1 true DE2234964A1 (de) 1974-01-31
DE2234964B2 DE2234964B2 (de) 1981-04-23
DE2234964C3 DE2234964C3 (de) 1981-12-24

Family

ID=5850809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722234964 Expired DE2234964C3 (de) 1972-05-05 1972-07-15 Steuerung für eine Strebförderer-Teilverankerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2234964C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712388A1 (de) * 1977-03-22 1978-10-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Abspanneinrichtung fuer foerder- und/ oder gewinnungsanlagen, insbesondere hobelanlagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1483900A1 (de) * 1966-06-18 1969-03-06 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vorrichtung zum Steuern mehrerer oertlich voneinander getrennter Druckmittelverbraucher

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1483900A1 (de) * 1966-06-18 1969-03-06 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vorrichtung zum Steuern mehrerer oertlich voneinander getrennter Druckmittelverbraucher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2712388A1 (de) * 1977-03-22 1978-10-05 Gewerk Eisenhuette Westfalia Abspanneinrichtung fuer foerder- und/ oder gewinnungsanlagen, insbesondere hobelanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2234964B2 (de) 1981-04-23
DE2234964C3 (de) 1981-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10328286B4 (de) Hydraulischer Schildausbau
DE922583C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Strebfoerdermitteln und/oder Strebausbauteilen
DE2749312A1 (de) Steuereinrichtung fuer einen hydraulischen stempelausbau o.dgl.
DE2712388C2 (de) Abspanneinrichtung für Förder- und/oder Gewinnungsanlagen in untertägigen Gewinnungsbetrieben
DE2515108B2 (de) Vorrichtung für den Vorschub einer Gewinnungsmaschine für den untertägigen Bergbau
DE1254564B (de) Wandernder Strebausbau
DE921563C (de) Klemmringschloss fuer Grubenstempel
DE2222018C3 (de) Steuerung für eine Strebförderer-Teilverankerung
DE2234964A1 (de) Steuerung fuer eine strebfoerdererverankerung
DE3019290A1 (de) Gleichlaufsteuerung fuer die hydraulischen messerzylinder eines messerschildes
DE1954645A1 (de) Wandernder Strebausbau
DE1205034B (de) Wandernder Grubenausbau
DE3002333A1 (de) Ausbaubock
DE2904087C2 (de)
DE1483900A1 (de) Vorrichtung zum Steuern mehrerer oertlich voneinander getrennter Druckmittelverbraucher
DE4111089A1 (de) Strebausbaugestell
DE3803989C2 (de) Schaltungsanordnung für den hydraulischen Eckzylinder eines Schildausbaugestells
DE2220452A1 (de) Vorschubeinrichtung zum ruecken von strebfoerderern mit daran laengsgefuehrten gewinnungsmaschinen
DE2239957C3 (de) Vorrichtung zur Verriegelung der Abspannung einer Gewinnungs- und/oder Förderanlage in Bergbau-Gewinnungsbetrieben
DE3715781C2 (de)
DE3723882C1 (en) Control for a cable tensioning device
DE2606394C2 (de) Hobelandrucksteuerung für eine Bergbau-Gewinnungsanlage
DE3740342C2 (de)
AT396561B (de) Hydraulisches druckregister für gatterrahmen von gattersägen
DE3629542C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN

8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent