DE2234799A1 - Fleischprodukte - Google Patents
FleischprodukteInfo
- Publication number
- DE2234799A1 DE2234799A1 DE2234799A DE2234799A DE2234799A1 DE 2234799 A1 DE2234799 A1 DE 2234799A1 DE 2234799 A DE2234799 A DE 2234799A DE 2234799 A DE2234799 A DE 2234799A DE 2234799 A1 DE2234799 A1 DE 2234799A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- meat
- minced meat
- strands
- fibrous
- extruded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C7/00—Apparatus for pounding, forming, or pressing meat, sausage-meat, or meat products
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L13/00—Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
- A23L13/60—Comminuted or emulsified meat products, e.g. sausages; Reformed meat from comminuted meat product
- A23L13/67—Reformed meat products other than sausages
Description
München, 14. Juli 1972 Q 456
Unilever N .V., Museumpark 1, Rotterdam, Niederlande
"Fleischprodukte"
Die Erfindung betrifft Fleischprodükte mit umgewandelter*Struktur.
'
Bin großer Teil- der Muskulatur eines geschlachteten Tieres ist
zwar vom ErnahrungsStandpunkt her gut, jedoch mit soviel zähem
Bindegewebe verbunden, daß sich das Fleisch schlecht essen laßt.
Wird die natürliche Struktur, die diese schlecht eßbare Textur ' verursacht, zerstört, indem man das Fleisch mit üblichen Vorrichtungen,
z.B-. mit einer Kolloidmühle, einer Hammermühle oder
einer Hackmaschine (bowl chopper) zerkleinert, so kann das zerkleinerte Fleisch (Hackfleisch) in Produkte mit umgewandelter Struktur
umgeformt werden* die nach dem Garen wesentlich schmackhafter
und zarter sind als das gegarte ursprüngliche Fleisch. Obgleich solche gegarten Produkte eine annehmbare Textur aufweisen können,
.ähneln sie jedoch nur in etwa gegartem natürlichem Fleisch.'
Im großen und ganzen ist ihre Struktur isotrop und ihre Textur
dementsprechend ziemlich einheitlich. .'
ι-
209886/0828
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur-Herstellung .von Fleischprodukten
mit umgewandelter Struktur, das eine bessere Angleichung an die Textur von gegartem natürlichem Fleisch ermöglicht. In
einer bevorzugten Ausführungsform erhält man bei dem Verfahren der Erfindung ein Produkt, das der charakteristischen Eßtextur
von gegartem natürlichem Fleisch, bemerkenswert ähnlich ist. Dies
läßt sich auf die Anwesenheit ganzer Muskelfasern zurückführen, die zueinander in Bündeln angeordnet sind.
Bei dem Verfahren der Erfindung wird fasriges Hackfleisch durch alge
DüsenkanaQß gepreßt, die so lang sind, daß das Hackfleisch in Form von zusammenhängenden Strängen extrudiert wird. Die Stränge
aus extrudiertem Hackfleisch, die einander berühren und im allgemeinen
zueinander ausgerichtet sind, werden einem quer zur Strangrichtung wirkenden Druck ausgesetzt, so daß man eine vereinheitlichte
Masse erhält.
Beim Extrudieren des fasrigen Hackfleisches durch enge Düsenkanäle zur
Herstellung zusammenhängender,Stränge wird das Hackfleisch Scherkräften ausgesetzt, wodurch zumindest ein Seil.der Fasern in
Extrudierrichtung orientiert wird. Diese Orientierung der Fasern ist für die Erzielung einer fleischännlicherai Eßtextur des gegarten
Produkts von Bedeutung. Es ist nicht erforderlich, daß die in dem Hackfleisch enthaltenen Fasern von gleicher Art wie die des
Hackfleisches selbst sind (obgleich dies vorzugsweise der Fall ist) und daß sie aus Fleisch bestehen. Vorzugsweise bestehen sie
jedoch aus Proteinen. Wird,z.B. Hackfleisch unter Verwendung einer Hackmaschine (bowl chopper) hergestellt, wobei der Abstand
zwischen Messer und Gefäßwandung sehr fein eingestellt ist, wodurch die faerige Struktur des Fleisches praktisch völlig zer-
209886/0828
stört wird, so'kann man dem erhaltenen Hackfleisch eine geeignete
Fasrigkeit verleihen, indem man es'mit Fasern von gegartem
Fleisch oder mit gesponnenen Proteinfasern, z.B. Fasern aus
Säure-koaguliertem Sojaprotein oder aus den in der NL-PS
6 912 222 beschriebenen Hitze-koagulierten Soja- oder Erdnußproteinmassen,
versetzt. Die zugesetzte Fasermenge beträgt vor-
etwa ' . .
zugsweise etwa 5 bis^ 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Hackfleisch.
Neben der beschriebenen Faserausrichtung führt das Extrudieren
von fasrigem Hackfleisch durch enge Düsenkanäle, wodurch zusammenhängende
Bündel entstehen, auch zu einer radialen Wanderung ' (wahrscheinlich in Richtung der Strangachse) der größeren Bestandteile
des Hackfleisches. Hierdurch bleibt auf der Oberfläche eine Masse zurück, die deutlich von der Masse des Hauptteils des
Stranges unterschieden ist und ein niedriges Haftvermögen aufweist,
d.h., von sich aus nicht leicht mit ähnlichen .Oberflächen
benachbarter Stränge verschmelzen oder sich verbinden kann. Ge- "
maß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung wird der quer zur
den ausgerichteten Strängen angewendete Druck, durch den sie'zu
einer vereinheitlichten Masse geformt werden,' niedriger gehalten als derjenige Druck, der zu einer beträchtlichen, erzwungenen
Materialwanderung zwischen den Strängen führen würde. Es wird also ein Vermischen der Massen benachbarter Stränge im wesentlichen
vermieden; die Stränge behalten im wesentlichen ihre Individualität,
auch wenn die Masse im Querschnitt homogen und strukturlos erscheint. Wird jedoch die Masse gegart, S4O erfolgt aufgrund
der gleichzeitigen Verfestigung der Proteine eine erneute
Hervorhebung der Individualität der einzelnen Stränge. Mit
209886/0878
Messer und Gabel lassen sich dann die einzelnen Stränge relativ
leicht axial trennen, wobei sie sich ähnlich verhalten wie .die Faserbündel von gegartem natürlichem Fleisch. ,
Die engen Düsenkanäle, durch die das Hackfleisch zur Bildung von Strängen gepreßt wird, besitzen vorzugsweise einen Querschnitt
von etwa 1 bis etwa 10 mm und eine ausreichende Länge, um zusammenhängende
Stränge zu bilden, die sich von dem zerkleinerten Material, das drarek Zerhacken von Fleisch unter Verwendung einer
Platte mit kleinen Öffnungen entsteht, unterscheiden. Vorzugsweise werden Düsenkanäle mit einer Länge von etwa 1 bis etwa 10 cm ver-
wendet. Bei einem Querschnitt von etwa 1 mm beträgt die Mindestlänge
des Düsenkanals etwa 1 cm. Düsenkanäle mit größerem Durchmesser brauchen nicht länger zu sein. Ein zu langer Düsenkanal ist
jedoch nach Möglichkeit zu vermeiden, da der für das Extrudieren erforderliche Druck dann' ziemlich hoch wird. Die Düsenkanäle können
an der Eintrittsstelle erweitert sein, um den Eintritt des fasrigen Hackfleisches zu erleichtern. Die Düsenkanäle brauchen
keinen einheitlichen Querschnitt zu haben, sondern können sich gegebenenfalls verjüngen, wie dies in den Zeichnungen dargestellt
ist. Die Düsenkanalaustrittsöffnung ist im Querschnitt vorzugsweise drei- oder viereckig (z.B. dreieckig, sektor- oder trapezförmig)
und nicht kreisförmig oder oval, um in dem gegarten Produkt ein irgendwie künstliches Aussehen, wie das von Textilfaser^ zu vermeiden.
Die Düsenkanalaustrittsöffnung hat vorzugsweise einen Quer-
schnitt in der Größenordnung von 1 mm . Der für das Extrudieren
erforderliche Druck hängt von vielen Faktoren, einschließlich dem Feinheitsgrad des Hackfleisches und seiner Fasrigkeit und, wie beerwähnt,
von der Länge der Düsenkanäle ab. Bei Düsenkanal-. von 1 bis 10 cm wird das Extrudieren im allgemeinen unter
209886/0828
■ - 5 -
einem Druck von 0,7 "bis
7,0 kg/cm durchgeführt. Um ein glattes Extrudieren des Hackfleisches
zu erleichtern, wird das Extrudieren vorzugsweise unter
Verwendung eines Kolbens, der einen konstanten Druck ausübt, durchgeführt, und nicht unter Verwendung eines Kolbens, der ein
konstantes Volume:» pro Zeiteinheit auspreßt, ' ' ■ .·
Nach dem Extrudieren können die Stränge aus, fasrigent Hackfleisch
auf eine geeignete Oberfläche gelegt werden, so daß ein Haufen
von geeigneter Breite und Höhe entsteht, in dem die Stränge im
allgemeinen parallel zueinander liegen· !Dies kann zweckmäßigerweise so durchgeführt werden, daß man die Stränge, gegebenenfalls
unter geringer Verschmelzung aufgrund des Drucks, der durch nach Innen geleitete Luftströme hervorgerufen wird, nach, unten auf
eine Platte führt, die sich z.B. 5 bis 15 cm oder mehr unter den
I)UsaikanalaustdttsÖffnungen bewegt. Anschließend wird der Haufen quer
zur allgemeinen Richtung der den Haufen bildenden Stränge unter Druck gesetzt, bis eine einheitliche Masse entstanden ist. Der
Druck liegt im allgemeinen im Bereich von 0,07 bis 0,7 kg/cm .
Wie bereite erwähnt, wird die Druckanwendung vorzugsweise nicht
so lange fortgesetzt, daß ein wesentliches Vermischen der Massen benachbarter Stränge aus Hackfleisch auftritt. In der Praxis
liegt der auf die longitudinalen,Oberflächen des Haufens, angewendete
Druck in der Größenordnung von 0,07 kg/cm . Der Druck
wird zweckmäßig mittels einer belasteten Platte ausgeübt; bei einem weiteren Verfahren zur-Vereinheitlichung der, Stränge des
Haufens wird jedoch der den Haufen unmittelbar umgebende Atmo-Sphärendruck
vermindert, um die in den Zwischenräumen des Haufens
eingeschlossene Luft teilweise oder vollständig zu entfernen. Ansohließend
wird der Atmosphärendruok um den Haufen wieder herge-
209886/082 8 OWGtNAL INSPECTED
stellt und der plötzliche Gasstrom auf seine freien Oberflächen
bewirkt die erwünschte Verdichtung und Vereinheitlichung der Stränge. Eine Kontrolle der Textur des schließlich gegarten
Produkts kann so erfolgen, daß man das Ausmaß der Verdichtung des Haufens, von der Verdichtung, die eben erforderlich ist, um
eine einheitliche Masse,zu bilden, bis zu derjenigen Verdichtung
(und gegebenenfalls darüber), bei der eine Vermischung von Strangmaterial erfolgt, regelt.
Die durch Verdichtung entstandene einheitliche Masse kann für den Verkauf in rohem, ungekochtem Zustand eingefroren öder gekühlt
werden* Sine andere Möglichkeit besteht darin, die Masse vor dem Verkauf unter Hitzeeinwirkung zu verfestigen, vorzugsweise
indem man bis zu einer Temperatur im Innern von mindestens 600C erhitzt. Ein solches unter Hitzeeinwirkung verfestigtes Produkt eignet sich insbesondere zum Verkauf in Stückform in Bratensoße
oder einer sonstigen Soße, wobei das Gericht vor dem Anrichten aufgewärmt wird. Zur Herstellung eines Endprodukts der genannten
Art setzt man dem ursprünglichen Hackfleisch eine kleine Menge einer pikanten Würze , wie Fleischextrakt, zu, da insbesondere
die größeren Stücke die Würze' beim Aufwärmen n^ht leicht
aus der umgebenden Brüh© aufnehmen. *,.*'<ί.ίν
Die Figuren zeigen eine Form einer Bxtrudierdüse für das Verfahren
der Erfindung. .
Fig. 1 zeigt die Düse in Schemazeichnung, teilweise in Seitenansicht
und teilweise im Vertikalschnitt, betraqhjbet in Richtung
der Pfeile 1-1 der Figur 2.
209886/0828
l?ig. 2 stellt eine schematische Ansicht in Richtung de£ Pfeile
2 .„- 2 der Figur 1I dar. ' . .
Die Düse (1), die über ein Einspeisungsrohr (2) mit fasrigem Hackfleisch beschickt werden kann, enthält eine Anzahl von sich'leicht
verjüngenden Düsenkanälen (3), die über ihre Hauptlänge und an ihren Austrittsöffnungen (4) einen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
Die Düsenkanäle können z.B. von 3 mm (Basis) χ 6 mm (Höhe)
auf 1 ram χ 2 mm bei den Austrittsöffnungen (4) zusammenlaufen.
Die lintrittsöffnungen (5) zu den Düsenkanälen (3) verjüngen sich
Bei einer anderen Ausführungsform für das Verfahren der Erfindung
besteht die Extrudierdüse aus einem im allgemeinen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen festen Kern, der auf seiner kurvigen
äußeren Oberfläche eine Reihe von Vertiefungen aufweist, und einer
Umkleidung, die den Kern umgibt und zusammen mit den äußeren Vertiefungen
des Kerns eine Reihe feiner Kanäle bildet, die axial vom Kern ausgehen .. Diese Kanäle besitzen vorzugsweise
über ihre gesamte Länge einen einheitlichen, sektorförmigen oder im allgemeinen trapezförmigen Querschnitt und erweiterte Eintrittsöffnungen,
um den Eintritt des fasrigen Hackfleisches zu erleichtern« ' .. ·
Das Verfahren der Erfindung läßt sich auf die Verarbeitung einer
Vielzahl von Fleischsorten anwenden und wird durch die folgenden Beispiele, die die Verarbeitung von Rindfleisch-Vordervierteln
minderer Qualität in ein ' steakähnliches Produkt betreffen," erläutert»
20S886/0«?8
Beispiel 1 -
Pein zerkleinertes Fleisch (Hackfleisch) wird wie folgt hergestellt:
Gefrorene, knochenfreie Vorderviertel von Rind werden durch eine Fleischwolfplatte mit Löchern von 3 cm Durchmesser passiert. Das
erhaltene Hackfleisch (Temperatur nicht über 100C) wird mit. Natriumchlorid
(1 Gewichtsprozent), gegarten, z.B. gekochten , Fleischfasern (7,5 $>) und Wasser (10 J^) vermischt.
Die verwendete Fleischfaser-Komponente wird so hergestellt, daß man Würfel (4 cm Seitenlänge) von knochenfreier Rinder-Oberschalö
bei 1200C 1 Stunde erhitzt und das gegarte Produkt in einer
Hackmaschine (bowl chopper) mit ziemlich breitem Zwischenraum (4 mm) zwischen Messer und Wandung 15 Sekunden bearbeitet.
Übermäßig große gegarte Fleischfaserstücke werden aus dem Hackfleisch
entfernt, indem man es durch eine Lochscheibe mit Löchern von 4 mm Durchmesser passiert.
Das so erhaltene Hackfleisch wird aus der in den Zeichnungen
dargestellten Düse nach unten in einen rechteckigen, offenen Behälter extrudiert, der unter der Düse horizontal hin- und herbewegt
wird. Hierbei entsteht ein etwa 8 cm hoher Haufen von ausgerichteten extrudierten Strängen. Eine Platte, die der Grundfläche
des Behälters praktisch angepaßt, jedoch geringfügig kleiner ist als diese,'wird' oben auf den Haufen gelegt. Dann wird ein
Druck von 0,07 kg/cm angewendet, um die Stränge zu einer einheitlichen,
etwa 2 cm hohen Masse zu formen.
209886/0878
Der Behälter mit Inhalt wird in Aluminiumfolle eingewickelt und
in einem Dampfofen 30 Minuten erhitzt. Anschließend wird das
gegarte Material aus dem Behälter entfernt, in Würfel von etwa 2 cm Kantenlänge geschnitten und in heißen Schüsseln mit heißer
Bratensoße bedeckt. Das Produkt besitzt die angenehm zu kauende
' Textur und das Aussehen von magerem Steak, das in einer Pfanne gebraten
worden ist. .
Selbst nach mehrwöchiger Lagerung in der !Folie bei -?20°Ö besitzen
die Würfel noch eine ausgezeichnete' Textur und ein hervorragendes
Aussehen. .. ,
I-
Beispiel 2 . · . .
Gemäß Beispiel 1 wird in einem Behälter eine einheitliche, etwa '
2 cm hohe Masse von ausgerichteten extrudierten Strängen hergestellt.
Der Inhalt des Behälters wird in Abständen von etwa 2 bis
3 cm mit einem sehr stumpfen Messer quer zur Faser geschnitten.
Der Behälter mit Inhalt wird in Aluminiumfolie gewickelt und in
einem Dampfofen 30 Minuten, erhitzt. Die gegarten Scheiben werden *
dann aus dem Behälter entfernt und parallel zu den Pasern durchgeschnitten,
so daß man Würfel von 2 bis 3 cm Kantenlänge erhält. Diese Würfel werden in heißen Schüsseln mit heißer Soße bedeckt
und anschließend mehrere Wochen abgedeckt mit.Polie bei -2O0C
gelagert. Ebenso wie das Produkt 'aus Beispiel 1 haben die Würfel .
eine hervorragende Textur und ein sehr natürliches Aussehen.
209886/0828
- ίο -
Beispiel 3
Im allgemeinen wie in Beispiel 1 beschrieben, wird ein Haufen von
ausgerichteten extrudierten Strängen hergestellt, der jedoch in einem sehr tiefen Behälter zu einer einheitlichen, etwa 2 cm
hohen Masse verdichtet wird. Nach dem Entfernen der Verdichtungsplatte wird ein weiterer, etwa 8 cm hoher Haufen von ausgerichteten
Strängen auf die vereinheitlichte Masse gelegt. Dieser Haufen wird wie vorher unter Verwendung der Platte zu einer einheitlichen
Masse von insgesamt etwa 4 cm Höhe verdichtet.
Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis man eine einheitliche
Masse von etwa 10 cm Höhe erhalten hat. Diese Masse wird mit einem stumpfen Messer quer 3ur Paser geschnitten, so daß man
Tafeln von rohem Material erhält, die beim Backen,- entweder unmittelbar
anschließend oder nachdem sie mehrere Wochen in Polyäthylenbeuteln bei -200C gelagert worden sind, eine hervorragende
Textur und ein ähnliches Aussehen wie gebratenes Rindersteak beaitaen. .
Patentansprüche
209886/0828
Claims (1)
- Patent a nspr ü c heVerfahren zur Herstellung von Fleischprodukten mit umgewandelter Struktur aus fasrigem zerkleinertem Fleisch (Hackfleisch), dadurch gekenn ze ichnet, daß das Hackfleisch durch enge Düsenkanäle gepreßt wird, die so lang sind, daß das Hackfleisch in Form von zusammenhängenden. Strängen extrudiert wird, und die Stränge aus extrudiertem Hackfleisch, die ■sich berühren und im allgemeinen zueinander ausgerichtet sind, einem quer zur Strangrichtung.wirkenden Druck ausgesetzt werden, so daß sie zu einer vereinheitlichten Masse geformt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verformung der Stränge zu einer vereinheitlichten Masse angewendete Druck so hoch ist,.daß im wesentlichen ein Vermischen der Massen benachbarter Stränge vermieden wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die feinen Düsenkanäle eine Querschnittsfläche von 1 bis2 ' ' ·■10 mm besitzen.4. Verfahren nach Anspruch 3f "dadurch gekennzeichnet, daß die feinen Düsenkanäle eine Länge von 1 bis 10 cm besitzen.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge mit drei- oder viereckigem Querschnitt extrudiert werden.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasrigkeit des fasrigen Hackfleisches zumindest teilweise von zugesetzten Fasern herrührt.2 09886/08 287. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zugesetzten Fasern aus Proteinen "bestehen. ♦'8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pasern aus gegartem Fleisch bestehen.. -9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zugesetzten Fasern aus gesponnenen Proteinen bestehen.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge- ' . kennzeichnet, daß die zugesetzten Pasern 5 bis 30 G-ewich'tsprozent des Hackfleisches ausmachen.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hackfleisch aus Rindfleisch besteht.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vereinheitlichte Masse durch Hitzeeinwirkung verfestigt wird.15. Rohes Fleischprodukt mit umgewandelter Struktur, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.14· Unter Hitzeeinwirkung verfestigtes Fleischprodukt mit umgewandelter Struktur, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 12. . .209886/0
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3407871A GB1388844A (en) | 1971-07-20 | 1971-07-20 | Meat products |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2234799A1 true DE2234799A1 (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=10361119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2234799A Pending DE2234799A1 (de) | 1971-07-20 | 1972-07-14 | Fleischprodukte |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5643713B1 (de) |
AR (1) | AR201084A1 (de) |
AT (1) | AT328277B (de) |
AU (1) | AU464195B2 (de) |
BE (1) | BE786587A (de) |
CA (1) | CA973753A (de) |
CH (1) | CH551753A (de) |
DE (1) | DE2234799A1 (de) |
FR (1) | FR2146348B1 (de) |
GB (1) | GB1388844A (de) |
IE (1) | IE36570B1 (de) |
IT (1) | IT1004526B (de) |
NL (1) | NL7209889A (de) |
SE (1) | SE381165B (de) |
ZA (1) | ZA724935B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4614489A (en) * | 1985-01-07 | 1986-09-30 | Star-Kist Foods, Inc. | Simultaneous extrusion of multiple streams of a fibrous food product |
CA1299009C (en) * | 1985-10-24 | 1992-04-21 | Mitugi Ikoma | Textured proteinaceous food |
-
0
- BE BE786587D patent/BE786587A/xx not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-07-20 GB GB3407871A patent/GB1388844A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-07-14 DE DE2234799A patent/DE2234799A1/de active Pending
- 1972-07-17 CA CA147,236A patent/CA973753A/en not_active Expired
- 1972-07-17 AU AU44655/72A patent/AU464195B2/en not_active Expired
- 1972-07-17 AR AR243103A patent/AR201084A1/es active
- 1972-07-18 FR FR7225869A patent/FR2146348B1/fr not_active Expired
- 1972-07-18 ZA ZA724935A patent/ZA724935B/xx unknown
- 1972-07-18 NL NL7209889A patent/NL7209889A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-07-18 IE IE1006/72A patent/IE36570B1/xx unknown
- 1972-07-18 AT AT618572A patent/AT328277B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-07-19 SE SE7209507A patent/SE381165B/xx unknown
- 1972-07-19 CH CH1080672A patent/CH551753A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-07-19 IT IT69344/72A patent/IT1004526B/it active
- 1972-07-19 JP JP7243072A patent/JPS5643713B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA724935B (en) | 1974-10-30 |
IE36570L (en) | 1973-01-20 |
SE381165B (sv) | 1975-12-01 |
AU4465572A (en) | 1974-01-24 |
JPS5643713B1 (de) | 1981-10-14 |
AU464195B2 (en) | 1975-08-21 |
CH551753A (de) | 1974-07-31 |
IT1004526B (it) | 1976-07-20 |
GB1388844A (en) | 1975-03-26 |
FR2146348A1 (de) | 1973-03-02 |
BE786587A (fr) | 1973-01-22 |
CA973753A (en) | 1975-09-02 |
IE36570B1 (en) | 1976-12-08 |
AT328277B (de) | 1976-03-10 |
ATA618572A (de) | 1975-05-15 |
FR2146348B1 (de) | 1978-08-04 |
NL7209889A (de) | 1973-01-23 |
AR201084A1 (es) | 1975-02-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60034895T3 (de) | Verfahren zum Erzeugen eines Fleischemulsionsproducts | |
DE2822658C2 (de) | Aufblähbare Masse aus Tierteilen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE60012321T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fleischersatzprodukten | |
US3903315A (en) | Process for making a restructured meat product | |
DE2154189A1 (de) | Texturierte Proteinmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1692485C3 (de) | Verfahren zur Herstellung und Ver packung eines Fleischfutters für Haus tiere | |
DE1492986B1 (de) | Verfahren zur herstellung von proteinnahrungsmitteln mit fleischcharakter | |
DE2541005A1 (de) | Geformtes strukturiertes eiweissnahrungsmittel | |
CH623460A5 (de) | ||
DE3132056A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines nachgemachten nahrungsmittelprodukts | |
DE2128463C3 (de) | Verfahren zum Wiederaufbau von Fleisch | |
DE2421343A1 (de) | Verfahren zur herstellung von nahrungsmitteln auf proteinbasis | |
EP1319343A2 (de) | Verfahren zur Herstellen von Fleischportionen | |
DE2042856C3 (de) | Fleischprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2804055A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines nahrungsmittels mit einer fleischaehnlichen faserstruktur | |
DE2234799A1 (de) | Fleischprodukte | |
DE2404610C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fleischproduktes mit erneuertem Gefüge | |
DE2259514A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von fleischfasern aus fleisch | |
DE504949C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nahrungsmitteln aus Getreide | |
DE102014107055A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines halbfeuchten Futtermittelprodukts und halbfeuchtes Futtermittelprodukt für fleischfressende Tiere | |
DE202020106831U1 (de) | Vorprodukte für Kauknochen und daraus hergestellter Kauknochen | |
DE2216910A1 (de) | Fleischprodukte | |
DE2820944A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines nahrungsmittels | |
DE2421543C3 (de) | Getrocknetes, leicht rehydratisierbares Fleischprodukt | |
DE2604917B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines hochvoluminoesen,porigen Ausgangsmaterials fuer Futter- und Nahrungsmittelzwecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OHW | Rejection |