DE2234563A1 - Stellanordnung zur einstellung einer steuerflaeche fuer flugzeuge - Google Patents

Stellanordnung zur einstellung einer steuerflaeche fuer flugzeuge

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Helmut Falkenheiner
Guenther Dipl Phys Meinecke
Ewald Schramm
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Stellanordnung zur Einstellung einer Steuer£läce für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellanordnung zur Einstellung einer Steuerfläche fUr Flugzeuge mit einem von einem Stellorgan, z.B. einem Steuerknüppel, verstellbaren Steuergestänge und einem hydraulischen Stellzylinder.
  • Bei modernen Flugzeugen, welche einen großen Geschwindigkeitsbereich überdecken, tritt das Problem auf, daß die zur Steuerung aufzubringenden Kräfte sehr häufig die Kräfte eines Flugzeugführers übersteigen.
  • Es ist daher üblich, eine Kraftsteuerung, z.B. einen hydraulischen Stellzylinder vorzusehen, welcher die vom Flugzeugführer aufgebrachte Kraft in der notwendigen Weise verstärkt. Derartige mit Stellzylindern ausgerüstete Steuerungen arbeiten sehr zuverlässig, da die Stellzylinder beim Auftreten von Schwingungen für eine ausgezeichnete Stabilität sorgen. Nachteilig ist aber, daß mit einer derartigen Steuerung dem Flugzeugführer das wirkliche Steuergefühl nicht vermittelbar ist.
  • Es ist zwar bekannt, mit Hilfe von Federn oder sonstigen Hilfseinrichtungen das Steuergefühl nachzubilden; aber dies gelingt nur unzulänglich, so daß das nachgebildete Steuergefühl in den meisten Fällen nicht realistisch genug ist.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten, mit Stellzylindern ausgerüsteten Flugzeugsteueranordnungen ist die Tatsache, daß derartige Steuerungen eine am Boden durchzuführende Wartung der Steuerungseinrichtung und/ oder Prüfung ihrer Funktionsfähigkeit erschweren. Die Ursache hierfür ist die Tatsache, daß Verstellungen der jeweiligen Steuerflächen nur mit Hilfe der Stellzylinder durch Einstellung des Stellorgans vom Cockpit aus möglich sind und daher die Betriebsbereitschaft des Stellzylinders auch bei der Wartung erfordern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Stellzylinder ausgerüstete Stellanordnung vorzusehen, die sowohl in der Lage ist, ein realistisches Steuergefühl zu vermitteln als auch die Wartung zu erleichtern. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine vom Stellorgan verstellbare Steuerstange über einen kraftabhängigen Mitnehmer auf ein Steuerventil des hydraulischen Stellzylinders wirkt, dessen bewegliches Teil über eine Schubstange an einem Stellhebel der Steuerfläche angelenkt ist.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maßnahme ist es möglich, eine Steueranordnung aufzubauen, die bei kleinen, auf die Steuerflächen wirkenden Kräften als Handsteuerung und bei größeren, die Kraft des Mitnehmers übersteigenden Kräften, als Steuerung mit Kraftverstärkung durch den Stellzylinder wirkt. Ein Flugzeugführer erhält daher bei kleinen und mittleren Kräften das echte Steuergefühl und ab einer durch den kraftabhängigen Mitnehmer bestimmten größeren Kraft, von der ab er ohnehin Schwierigkeiten hätte, diese aufzubringen, ein konstantes Steuergefühl.
  • Es ist zweckmäßig, für den kraftabhängigen Mitnehmer ein vorgespanntes Federelement, z.B. eine Druckfeder, zu benutzen, die über an der Steuerstange vorgesehene Mitnehmerbunde an der Steuerstange angreift und damit sowohl in der einen als auch in der anderen Bewegungsrichtung überdrückbar ist. Für bestimmte Anwendungsfälle kann es auch zweckmäßig sein, den kraftabhängigen Mitnehmer durch zwei vorgespannte und durch einen gemeinsamen Mitnehmerbund der Steuerstange jeweils in einer Bewegungsrichtung überdrückbare Druckfedern zu bilden, wobei zur Erzielung des echten Steuergefühls die Vorspannung der nicht an der Übertragung einer Steuerbewegung beteiligten Druckfeder durch Konstanthaltung ihrer Länge erhalten bleibt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, am Stellzylinder eine die Arbeitsräume zu beiden Seiten des Arbeitskolbens überbrückende Bypassleitung mit einem kombinierten Drossel-Rückschlagventil vorzusehen, das derart bemessen ist, daß die Bypassleitung in der Neuträlstellung des Steuerventils geöffnet und in einer von der Neutralstellung abweichenden Stellung durch den hydraulischen Systemdruck gesperrt ist. Der Stellzylinder wirkt daher bei auf tretenden Schwingungen als Dämpfungsglied und sorgt damit für die notwendige Stabilität, denn wennn injffeutraIstellung wechselnde Kräfte Druckunterschiede zwischen den beiden Kammern des Arteitszylinders -hervorrufen, spricht das Drossel-Rückschlagventil in der Bypassleitung an.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der beiliegenden.
  • Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Steueranordnung Figur 2 ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Steueranordnung - u n d Figur 3 einen weiteren Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Steueranordnung Bei dem in Figur 1 dargestellten Prinzip der erfindüngsgemäßen Anordnung' ist ein Steuerknüppel 10 vorgesehen, der in bekannter Weise an einem Festpunkt 12 angelenkt ist. Mit dem Steuerknüppel 10 ist eine Steuerstange 14 verbunden, die an einem kraftabhängigen Mitnehmer 16 angreift und mit einer Schubstange 32 eines Steuerventils 30 verbunden ist. Der kraftabhängige Mitnehmer 16 besteht aus einer vorgespannten Druckfeder 18, die in einem entsprechenden Gehäuse 20 zwischen zwei Auflagetellern 22, 24 für die Übertragung von Steuerbewegungen spielfrei angeordnet ist. Die Auflageteller 22, 24 sind dabei über die Steuerstange 14 gestreift, deren Durchmesser in diesem Bereich geringer ist. Die sich dadurch ergebenden Schultern 26, 27 dienen als Mitnehmer für die Auflageteller 22, 24. Das Steuerventil 30 enthält auf der Schubstange 32 angeordnete Steuerkolben 34, 36, die durch den kraftabhängigen Mitnehmer 16 in einer:Neutralstellung fixiert sind. In dieser Neutralstellung stehen die Steuerkolben 34, 36 so, daß zwei zu beiden Seiten des Arbeitskolbens 52 im Stellzylinder 50 führende Zuführungskanäle 38, 40 geöffnet sind.
  • Die hydraulische Flüssigkeit gelangt hierbei über einen in der Mitte des Steuerventils 30 vorgesehenen Zulauf 42 in das Steuerventil und wird anschließend durch zwei an den Enden vorgesehene Ablaufkanäle 44 in bekannter Geleise zu einem Hydraulikkreislauf gebracht.
  • Der Stellzylinder 50 enthält einen Arbei'tskolben 52, der über eine Kolbenstange 54 gelenkig mit einem Festpunkt 56 verbunden ist, so daß das Gehäuse 51 als bewegliches Teil wirkt. An diesem Gehäuse 51 ist eine die Arbeitsräume zu beiden Seiten des Arbeitskolbens 52 überbrückende und ein kombiniertes Drossel-Rückschlagventil 60 aufweisende Bypassleitung 58 vorgesehen. Zur Übertragung der Stellbewegung ist am Gehäuse 51 eine Schubstange 62 angebracht-, die mit einem Stellhebel 64 einer an einem Lager 68 gelagerten Steuerfläche 66 verbunden ist. Zur direkten Übertragung von Kräften vom Steuerknüppel 10 über die Steuerstange 14 und den Mitnehmer 16 ist am Steuerventil 30 ebenfalls eine mit dem Stellhebel 64 verbundene Schubstange 31 angebracht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stellzylinder 50 unterhalb des Steuerventils 30 angeordnet, so daß die jeweiligen Schubstangen 62, 31 mit unterschiedlichen Hebelarmen an dem Stellhebel 64 angreifen. Um die aufgrund der unterschiedlichen Hebelarme auftretende Relativbewegung ausgleichen zu können, ist daher das Steuerventil 30 verschiebbar am Stellzylinder 50 angeordnet. Dieser Aufbau ist aber nicht zwingend notwendig, denn Stellzylinder 50 und Steuerventil 30 können nebeneinander angeordnet werden, so daß sie über ihre Schubstangen 31, 62 mit gleichen Hebelarmen an dem Stellhebel 64 angreifen. Der jeweils zweckmäßigste Aufbau dürfte sich-im Einzelfall nach den speziellen Erfordernissen und dem zur Verfügung stehenden Raum richten.
  • Figur 2 und Figur 3 zeigen zwei kraftabhängige Mitnehmer 16, die im Unterschied zu Figur 1 mit zwei vorgespannten Druckfedern 72, 74 aufgebaut sind. Diese Druckfedern sind in einem Gehäuse 70 untergebracht und greifen über einen auf der Steuerstange 14 vorgesehenen Mitnehmerbund 76 speilfrei an dieser Steuerstange an. In Figur 2 weist die Steuerstange 14 im Bereich des Gehäuses 70 einen geringeren Durchmesser auf, während in Figur 3 der Durchmesser der Steuerstange 14 konstant ist. Zum Mitnehmen der Druckfedern 72, 74 sind in Figur 2 über die Steuerstange 14.zwei Auflageteller 78, 80 gestreift, die an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 70 und an den Schultern 26 bzw. 27 der Steuerstange 14 anliegen. Beim Überdrücken einer dieser beiden Federn 72, 74 wird daher die andere bei Aufrechterhaltngihrer Länge und damit ihrer Vorspannung mitbewegt.
  • In Figur 3 ist, im Unterschied zu Figur 2, in der Mitte des Gehäuses 70 ein-Anschlagbund 82 vorgesehen, gegen den sich die beiden Auflageteller 78, 80 legen. Der Innendurchmesser dieses Anschlagbundes 82 ist so gewählt, daß der Mitnehmerbund 76 durchführbar ist.
  • Beim Überdrücken einer der beiden Federm 72, 74 wird daher die andere Feder bei Aufrechterhaltung ihrer Länge örtlich nicht verändert.
  • Die kraftabhängigen Mitnehmer nach Figur 2 und Figur 3 sind zum Einsatz für spezielle Anwendungszwecke vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Steueranordnung arbeitet wie folgt: Bei einer Verstellung des Steuerknüppels 10 wird die Steuerbewegung über den kraftabhängigen Mitnehmer 16 auf das Steuerventil 30 übertragen. Ist das Rudermoment der Steuerfläche 66 gering und die davon abhängige Kraft geringer als die eingestellte- Kraft des Mitnehmers 16, dann bleibt die Steuerung manuell. Der Stellzylinder 50 verschiebt sich dabei mit dem Steuerventil 30, da sich der Arbeitskolben 52 kraftlos im Gehäuse 51 wegen der offenen Bypassleitung 58 verschiebt. In diesem Betriebszustand sind die Steuerkolben 34, 36 des Steuerventils 30 in der Neutralstellung durch den kraftabhängigen Mitnehmer 16 fixiert, so daß die hydraulische-Flüssigkeit vom Zulauf 42 zu beiden Seiten des Arbeitskolbens 52 und zum Rücklauf 44 gelangt. Die Zuführkanäle 38, 40 sind hierbei so angeordnet, daß die hydraulische Flüssigkeit in der Neutralstellung auch zu b,eiden Seiten des Arbeitskolbens 52 gelangt. Bei kleinen und mittleren Kräften erhält daher ein Flugzeugführer das echte Steuergefühl, da diese Steuerung in diesem Fall eine reine Handsteuerung ist.
  • Übersteigt aber die von dem Rudermoment der Steuerfläche 66 über den Stellhebel 64 auf die Stellanordnung ausgeübte Kraft die eingestellte Kraft des kraftabhängigen Mitnehmers, 16, dann entsteht bei einer derartigen Verstellung eine Relativbewegung, die mit einer entsprechenden Verschiebung der Steuerkolben 34, 36 im Steuerventil 30 verbunden ist.
  • Dabei wird einer der Zuführungskanäle 38, 40 gedrosselt und der andere weiter geöffnet sowie gleichzeitig die Verbindung zwischen dem zu füllenden Arbeitsraum des Stellzylinders 50 und dem anliegenden Rücklauikanal 44 gedrosselt. Die hydraulische Flüssigkeit baut daher zwischen den Seiten des Arbeitskolbens 52 einen Differenzdruck auf und sperrt gleichzeitig durch den nun herrschenden Druckunterschied das kombinierte Drossel-Rücschlagventil 60. Der Stellzylinder 50 unterstützt damit die Handsteuerung durch Verstellung seines Gehäuses 51. Mit dieser Verstellung ist aber, da der Stellzylinder 50 und das Steuerventil 30 in ihren Lagen zueinander fixiert sind, eineRückkopplung verbunden, die das Steuerventil 30 wieder in die Neutralstellung bewegt. Diese Rückkopplung verhindert, daß der Stellzylinder 50 nach seiner Ansteuerung eine Verstellung der Steuerfläche 66 bis zur Hartlage ausführt. In diesem Betriebszustand wird daher einem Flugzeugführer ein konstantes Steuergefühl vermittelt, das mit Hilfe des aus Federelementen aufgebauten kraftabhängigen Mitnehmers 16 auf einen Wert eingestellt werden kann, oberhalb dessen eine manuelle Steuerung nur mit erneblichem Kraftaufwand möglich sein würde.
  • Wird in diesem Betriebszustand der Ausschlag des Steuerknüppels 10 verringert, dann wandern das Steuerventil 30 und das Gehäuse 51 des Stellzylinders 50 je nach ihren kinematschen'verhalnissen gemeinsam zurück. Mit einem Nachgeben der Ruderstellung ist aber auch eine Verringerung des Rudermomentes verbunden, so daß auch die Längskraft im Steuergestänge kleiner wird, bis schließlich die vom Steuerknüppel 10 ausgeübte Kraft ausreicht, um der Steuerfläche 66 manuell das Gleichgewicht zu halten. Bei dieser Verstellung verschieben sich auch die Steuerkolben 34, 36, bis sie ihre Neutralstellung erreichen und die Druckdifferenz im Stellzylinder 50 abbauen Das kombinierte Drossel-Rückschlagventil 60 öffnet dann wieder die Bapassleitung 58, so daß der Arbeitskolben 52 wieder kraftlos im Stellzylinder 50 bewegt werden kann.
  • Sollten bei einem mit der erfindungsgemäßen Stellanordnung ausgerüstet-en Flugzeug schwingende fludermomente auftreten, dann wirkt die Anordnung wegen des Zusammenwirkens von Steuerventil 30 und Stellzylinder 50 entweder quasi irreversibel und/oder schwingungsdämpfend.
  • Bei kleinen Steuerkräften, d.h. bei Handsteuerung, ist das kombinierte Drossel-Rückschlagventil offen, so daß ein schneller Öldurchfluß gedrosselt wird und Schwingungen gedämpft werden. Wird die Ölgeschwindigkeit zu groß, dann sperrt das kombinierte Drossel-Rückschlagventil die Bypassleitung 58, so daß über die zuvor erwähnte Rückkopplung die Anordnung irreversibel arbeitet. Sind die Steuerkräfte groß, d.h. bei der Unterstützung der Steuerung durch den Stellzylinder 50, dann ist das kombinierte Drossel-Rückschlagventil 60 geschlossen. Die von den Schwingungen erzeugten Ventilkräfte sind entweder zu klein, um Öffnungen des kombinierten Drossel-Rückschlagventils zu erzielen, so daß die Anordnung irreversibel wirkt. Sollten die von den Schwingungen erzeugten Kräfte ausreichen, das kombinierte Drossel-Rückschlagventil zu öffnen, dann geschieht dies im Rhythmus der Schwingungen mit einer solchen Phasenverschiebung, daß die Schwingungen gedämpft werden.
  • Die erfindungsgemäße Stellanordnung hat den großen Vorteil, daß sie bei kleinen und mittleren Kräften als reine Handsteuerung wirkt und hierbei das echte Steuergefühl vermittelt. Dieser Bereich kann so bemessen werden, daß nur große Steuerkräfte durch den Stellzylinder mit unterstützt werden.
  • Ein großer Vorteil ist auch die Tatsache, daß die Steueranordnung geschindigkeitsunabhägig ist, d.h. sie vermittelt unabhängig von der sich mit der Geschwindigkeit ändernden Ruderwirksamkeit im Bereich der Handsteuerung stets das echte Steuergefühl. Vorteilhaft ist auch die Tatsache, daß diese Steueranordnung sehr wartungsfreundlich ist, denn bei einer am Boden durchzuführenden Wartung und/oder Prüfung ist es möglich, sowohl die Steuerfläche als auch das Gestänge ohne Betriebsbereitschaft des Stellzylinders durch Handverstellung zu verstellen.
  • - Patentansprüche -

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1.3 Stellanordnung zur Einstellung einer Steuerfläche für Flugeuge mit einem von einem Stellorgan, z.B. einem Steuerknüppel, verstellbaren Steuergestänge und einem hydraulischen Stellzyliner, dadurch g e k e n n z e i c h ne t ,:daß eine vom Stellorgan (10) verstellbare Steuerstange (14) über einen kraftabhängigen Mitnehmer (16) auf ein Steuerventil (30) des hydraulischen Stellzylinders (50) wirkt, dessen bewegliches Teil (51) über eine Schubstange (62) an einem Stellhebel (64) der Steuerfläche (66) angelenkt ist.
  2. 2.) Stellanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der kraftabhängige Mitnehmer (16) durch mindestens ein vorgespanntes Federelement (18; -72, 74) gebildet ist.
  3. 3.) Stellanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der kraftabhängige Mitnehmer (16) durch eine sich mit Auflagetellern (22, 24) in einem Gehäuse (20) abstützende vorgespannte Druckfeder (18) gebildet ist, die durch jeweils eine an den Auflagetellern (22, 24) angreifende Schulter (26, 27) der Steuerstange (14) sowohl in der einen als auch in der anderen Bewegungsrichtung überdrückbar ist.
  4. 4.) Stellanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der kraftabhängige Mitnehmer (16) durch zwei vorgespannte und durch einen gemeinsamen Mitnehmerbund (76) der Steuerstange (14) jeweils in einer Bewegungsrichtung überdrückbare Druckfedern (72, 74) gebildet ist und daß die Vorspannung der nicht an der Übertragung einer Steuerbewegung beteiligten Druckfeder (72, 74) durch Konstanthaltung ihrer Länge aufrecht erhalten bleibt.
  5. 5.) Steueranordnung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die zwei Stützpunkte einer nicht an der Übertragung einer Steuerbewegung beteiligten Druckfeder (72, 74) zur Aufrechterhaltung der betreffenden Vorspannung mit der Steuerstange (14) gleichzeitig verstellbar sind.
  6. 6.) Steueranordnung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t- , daß die zwei Stützpunkte einer nicht an der Übertragung einer Steuerbewegung beteiligten Druckfeder (72, 74) zur Aufrechterhaltung der betreffenden Vorspannung durch die Steuerstange (14) unverstellbar sind.
  7. 7.) Stellanordnung nach einem der. Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Stellzylinder (50) eine die Arbeitsräume zu beiden Seiten seines Arbeitskolbens (52) überbrückende Bypassleitung (58) mit einem kombinierten Drossel-Rückschlagventil (60) aufweist.
  8. 8.) Stellanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das kombinierte Drossel-Rückschlagventil (60) derart bemessen ist, daß die Bypassleitung (58) in der Neutralstellung des Steuerventils (30) geöffnet und in reiner von der Neutralstellung abweichenden Stellung durch den hydraulischen Systemdruck gesperrt ist.
  9. 9.) Stellanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e -k-e n n z e i c h n e t , daß das Steuerventil (30) durch den kraftabhängigen Mitnehmer (16) in einer Neutralstellung fixiert ist und daß in dieser Neutralstellung zu beiden Seiten des Arbeitskolbens (52) im Stellzylinder (50) Zuführungskanäle (38, 40) für die hydraulische Flüssigkeit geöffnet sind.
  10. 10.) Stellanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Arbeitskolben (52) des Stellz- anders (50) über eine Kolbenstange (54) an einem Festpunkt (56) fixiert ist und daß die zur Verstellung der Steuerfläche (66) vorgesehene Schubstange (62) mit dem beweglischen Gehäuse (51) verbunden ist.
  11. 11.) Stellanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Steuerventil (30) über eine Schubstange (31) an dem Stellhebel (64) der Steuerfläche (66) angelenkt ist und daß das Steuerventil (30) zum Ausgleich einer aufgrund verschiedener Stellhebellängen auftretenden Relativbewegung verschiebbar am Stellzylinder (50) angeordnet ist.
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