DE1601703C3 - Lastdruckregler für eine hydraulische Servoanlage - Google Patents

Lastdruckregler für eine hydraulische Servoanlage

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DE1601703C3
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/16Special measures for feedback, e.g. by a follow-up device

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Description

Bremsung erteilen, wodurch eine Phasenverschiebung zwischen Eingangssignal und Arbeitskolbenreaktion erzielbar ist (deutsche Auslegeschrift 1186 663).
Diese Steuerhülsen haben jedoch keinen eigenen unmittelbaren Rückführeinfluß auf das Steuerventil und können zudem eine Hauptursache für Betriebsstörungen sein, weil die von ihnen bewirkte Dämpfung der Regelschwingungen davon abhängt, ob der zwischen ihnen befindliche Axialspalt und die in ihnen vorhandenen Steuerschlitze in Abhängigkeit von der Bewegung des Steuerschiebers die ihnen zugeordnete Einstellung finden, die wiederum von der Gleitbewegung der Hilfsschieberhülsen im Steuerschieberzylinder abhängt, die während des Regelvorganges erfolgt.
. Es liegt deshalb die Aufgabe vor, den Lastdruckregler der eingangs umrissenen Art so auszubilden, daß Instabilitäten bei der Regelung und eine Überlastung der hydraulischen Servoanlage besser als bei Bekanntem vermieden werden, wobei die dem Kompensationskolben zugeordnete Feder jederzeit leicht austauschbar sein soll, so daß in dieser Hinsicht der Wartungsaufwand für den Lastdruckregler auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Anlenkungspunkt des Eingangshebels am Stellhebel translatorisch verschiebbar ist, daß an dem diesem Anlenkungspunkt gegenüberliegenden Ende des Stellhebels der Schieber des Schieberventils angelenkt ist, daß sich der Drehpunkt des Stellhebels zur Übertragung des Eingangssignals zwischen den Stellhebelenden befindet, daß die dem Kompensationskolben zugeordnete Feder eine zwischen dem Drehpunkt des Stellhebels zur Übertragung des Eingangssignals und dem Gehäuse außerhalb desselben angeordnete Blattfeder ist und daß am Eingangshebel ein mit der Kolbenstange des Servomotors in Verbindung stehendes Koppelglied derart angelenkt ist, daß bei stoßartiger Belastung des Servomotors das Schieberventil im die Druckmittelzufuhr zur Belastungsseite des Servomotors öffnenden Sinn betätigbar ist.
Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß bei plötzlichem Einwirken einer Kraft auf den Lastdruckregler der Stellhebel an seinem unteren Ende in eine bestimmte Richtung bewegt wird, wodurch auch die Kolbenstange des Schieberventils in diese Richtung verschoben wird, da das Hydraulikmittel im Zylinder des Servomotors zusammengepreßt wird. Die Kolbenstangenbewegung des Schieberventils erfolgt dabei entgegen der von der Blattfeder ausgeübten Kraft. Da jedoch die Blattfeder versucht, ihre Ausgangslage wieder einzunehmen, beginnt sich das obere Ende des Stellhebels in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, wodurch sich das Schieberventil ebenfalls in diese entgegengesetzte Richtung verschiebt und somit das Druckmittel auf den Kolben des Servomotors in einer Richtung einwirken läßt, die diesen Kolben in eine der ursprünglichen Richtung entgegengesetzte Richtung verschiebt, um dadurch die in der ursprünglichen Richtung einwirkende Kraft zu kompensieren. Daraus ergibt sich, daß auf Grund der besonderen Anordnung und Ausbildung der auf den Kompensationskolben einwirkenden Feder und des Einbaus eines Koppelglieds zwischen der Kolbenstange des Servomotors und dem Eingangshebel stoßartige Belastungen ein verzögertes Ansprechen des Reglers bewirken, wodurch sich Beschädigungen an den verschiedenen Reglerelementen und insbesondere den Steuergestängen vermeiden lassen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Koppelglied an dem dem Anlenkungspunkt des Stellhebels gegenüberliegenden Ende des Eingangshebels angelenkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in schematischer Darstellung den Lastdruckregler in der hydraulischen Servoanlage.
Die Servoanlage weist ein Gehäuse 11 auf, das bei 12 an einem Rahmen starr befestigt ist und das einen Zylinder 13 umschließt, der eine Eingangsöffnung 14, zwei Arbeitsöffnungen 15 und 16 und zwei Austrittsöffnungen 17 und 18 aufweist. Die Eingangsöffnung 14 ist über eine Leitung 20 mit einer Hydraulikmittelquelle F1 verbunden. Eine Leitung 21 ver-
ao bindet den Rückflußbehälter R1 der Anlage mit den Austrittsöffnungen 17 und 18 über Zweigleitungen 22 bzw. 23. Die Leitungen 24 und 25 schließen die Arbeitsöffnungen 15 bzw. 16 an einen doppeltwirkenden Servomotor 26 an.
as Der Servomotor 26 weist einen Zylinder 27 auf, der an dem einen Ende bei 28 starr befestigt ist und der einen Kolben 29 enthält, welcher im Zylinder 27 gleitend gelagert ist, so daß sich zwei Kammern 31 und 32 an den gegenüberliegenden Kolbenseiten bilden. Die Leitung 25 mündet in die Kammer 31, während die Leitung 24 an die Kammer 32 angeschlossen ist. Der Kolben 29 ist an einer Kolbenstange 33 befestigt, deren äußeres Ende 34 mit einer Last 35 in Verbindung steht, wie dies durch die gestrichelte Linie 36 angedeutet ist. Die Verbindung zwischen der Last 35 und der Kolbenstange 33 kann eine feste Verbindung sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Lasten mit hohem Trägheitsmoment gesteuert werden sollen. Die Bewegung des Kolbens 29 und der Kolbenstange 33 bewirkt eine Ortsveränderung der Last 35 entsprechend den Eingangssignalen, die der hydraulischen Servoanlage zugeführt werden.
Der Hydraulikmittelfluß von der Quelle P1 zum Servomotor 26 wird durch einen Schieber 41 gesteuert, der in dem Zylinder 13 im Gehäuse 11 gleitend gelagert ist. Der Schieber 41 weist einen Steg 42 auf, der in der dargestellten neutralen Stellung des Schieberventils die Eingangsöffnung 14 absperrt. Andere Stege 43 und 44 des Schiebers 41 sperren die Austrittsöffnungen 17 und 18 ab, sobald sich das Schieberventil in der gezeigten neutralen Stellung befindet. Die Arbeitsöffnungen 15 und 16 stehen mit dem Raum in Verbindung, der durch die Aussparungen 45 und 46 zwischen den Stegen 42 und 43 bzw. 42 und 44 gebildet wird.
Mit dem Schieber 41 ist eine Kolbenstange 47 starr verbunden, die sich aus der Ventilbohrung 48 nach außen erstreckt. Die Kolbenstange 47 ist an ihrem aus der Ventilbohrung sich heraus erstreckenden Ende mit dem Ende 49 eines Stellhebels 51 gelenkig verbunden, der im Drehpunkt 52 auf einem Gelenk 53 gelagert ist. Das andere Ende 54 dieses Stellhebels ist im Anlenkungspunkt 55 mit einem Eingangshebel 56 gelenkig verbunden. Ein Arm 57 verläuft von dem Gehäuse 11 nach unten und wirkt als Anschlag, der eine zu starke Bewegung des Stellhebels 51 verhindert.
5 6
Der Eingangshebel 56 ist im Drehpunkt 58 mit gangssignal entsprechende Stellung gebracht worden
einer Eingabe-Steuerstange 59 verbunden, die bei- ist. Das Schieberventil befindet sich dann wieder in
spielsweise im vorliegenden Fall von Hand Eingangs- seiner neutralen Stellung.
signale empfängt. Es versteht sich, daß bei dem Pfeil 100 entgegen-Am oberen Ende des Eingangshebels 56 ist an 5 gesetztem Eingangssignal die oben beschriebenen einem Gelenkpunkt 62 ein Koppelglied 61 ange- Vorgänge in umgekehrter Richtung ablaufen,
schlossen. Das andere Ende dieses Koppelglieds 61 Das Gehäuse weist auch eine zylindrische Bohrung steht an einem Drehpunkt 63 mit einem Arm 64 in 101 auf, in der ein Kompensationskolben 102 als Gelenkverbindung, der an einem Ende an einem Teil eines Lastdruckreglers angeordnet ist, welcher Drehpunkt 65 mit einem festen Rahmen 66 verbun- io Kolben diese Bohrung in die Kammern 103 und 104 den ist. Das entgegengesetzte Ende des Arms 64 steht teilt und gleich große Stirnflächen aufweist. Eine an an einem Drehpunkt 67 mit der Kolbenstange 33 des dem Kolben 102 befestigte Kolbenstange 105 ist Servomotors 26 bei 34 in Verbindung. durch das Gehäuse nach außen geführt. Eine Blattfe-Im Betriebszustand des dargestellten Lastdruckreg- der 106 ist an ihren beiden Enden mit dem Gehäuse lers wird Hydraulikmittel unter Druck der Anlage 15 11 durch Schrauben 107 und 108 fest verbunden, zugeführt, welches also auch die Kammern 31 und Die Kolbenstange 105 ist mit ihrem einen Ende 109 32 des Servomotors 26 sowie alle Verbindungsleitun- in der Mitte dieser Blattfeder 106 befestigt. Im wegen zwischen der Hydraulikmittelquelle P1 und dem sentlichen ebenfalls in der Mitte der Blattfeder 106 Rückflußbehälter R1 füllt. Wenn nun über die Steu- befindet sich das Gelenk 53 für den Stellhebel 51 des erstange 59 von Hand ein Eingangssignal auf den 20 Ventilschiebers 41, das dort mit der Kolbenstange Eingangshebel 56 in Richtung des Pfeils 100 übertra- 105 verbunden ist. Die Kammer 103 der Bohrung gen wird, so wird der Eingangshebel 56 um den 101 steht über eine Leitung 111 mit dem Raum 46 r~ Drehpunkt 62 verschwenkt und damit eine Kraft auf zwischen den Stegen 42 und 44 in Verbindung. Die ^ das untere Ende des Stellhebels 51 am Anlenkungs- Kammer 104 der Bohrung 101 ist über eine Leitung punkt 55 ausgeübt. Der Stellhebel 51 des Schieber- 25 112 an die Aussparung 45 zwischen den Stegen 42 ventils wird mit seinem Gelenk 53 um den Dreh- und 43 angeschlossen. Es besteht somit über die Leipunkt 52 gedreht und übt damit eine Kraft auf die tung 24, die Aussparung 45 und die Leitung 112 eine Kolbenstange 47 aus, die dadurch, in der Zeichnungs- Verbindung zwischen der Kammer 104 in der Bohebene gesehen, nach links bewegt wird. Diese KoI- rung 101 und der Kammer 32 des Servomotors 26. benstangenbewegung bewirkt eine Bewegung des 30 Des weiteren besteht über die Leitung 25, die AusSchiebers 41 ebenfalls nach links. Dadurch gibt der sparung 46 zwischen den Stegen 42 und 44 des Ven-Steg 42 die Einlaßöffnung 14 im Zylinder 13 frei, tilschiebers 41 und die Leitung 111 eine Verbindung und der Steg 43 öffnet die Einlaßöffnung 17 im Zy- zwischen der Kammer 103 in der Bohrung 101 und linder 13 zum Rückflußbehälter R1. Unter Druck der Kammer 31 des Servomotors 26. Auf Grund diestehendes Hydraulikmittel kann somit aus der Quelle 35 ser direkten Verbindung zwischen dem Servomotor P1 durch die Leitung 20 und die Einlaßöffnung 14 in 26 und der Bohrung 101 wird die über dem Kolben die Aussparung 46 zwischen den Stegen 42 und 44 29 herrschende Druckdifferenz direkt auf den KoI-dann durch die Arbeitsöffnung 16 und die Leitung ben 102 übertragen.
25 in die Kammer 31 des Servomotors 26 strömen. Wenn die über dem Kolben 102 herrschende Sobald das Hydraulikmittel in die Kammer 31 gelangt, 40 Druckdifferenz Null oder sehr klein ist, dann hält die wird der Kolben 29 nach rechts bewegt. Diese KoI- " Blattfeder 106 den Kolben 102 in der in der Zeichbenbewegung bewirkt, daß Hydraulikmittel aus der nung dargestellten Lage in der Mitte der Bohrung Kammer 32 durch die Leitung 24, die Arbeitsöff- 101. Wenn jedoch über dem Kolben 29 auf Grund nung 15, die Aussparung 45 zwischen den Stegen 42 einer Beschleunigung oder einer Verzögerung der ( und 43, dann durch die Auslaßöffnung 17, die 45 Last 35 eine Druckdifferenz aufgebaut wird, bewegt Zweigleitung 22 und die Leitung 21 in den Rückfluß- sich der Kolben 102 unter Wirkung dieser Druckdifbehälter R1 der Anlage gelangen kann. ferenz um eine Strecke, die der Druckdifferenz proWenn sich der Kolben 29 des Servomotors 26 portional ist.
nach rechts bewegt, ändert sich entsprechend die Wird nun angenommen, daß das Eingangssignal Lage der Last 35. Hierbei wird auch der Arm 64 50 auf die Stange 59 in Richtung des Pfeils 100 einwirkt nach rechts um den Drehpunkt 65 verschwenkt. Die und daß die Last 35 eine Last großer Masse ist, so Bewegung des Arms 64 nach rechts hat eine Bewe- tritt auf Grund des hohen Beharrungsvermögens der gung des Koppelglieds 61 ebenfalls nach rechts zur Last über dem Kolben 29 des Servomotors 26 eine Folge. Diese Bewegung bewirkt ihrerseits eine große Druckdifferenz auf, wobei der Druck in der Schwenkbewegung des Eingangshebels 56 um den 55 Kammer 31 relativ hoch und in der Kammer 32 rela-Drehpunkt 58, der jetzt ortsfest ist, so daß das untere tiv niedrig ist. Unter diesen Umständen herrscht auch Ende des Eingangshebels nach links bewegt wird. über dem Kolben 102 eine verhältnismäßig große Dadurch wird der Stellhebel 51 im Uhrzeigersinn um Druckdifferenz, wobei der Druck in der Kammer 103 den Drehpunkt 52 verschwenkt, wodurch auf die relativ hoch und in der Kammer 104 relativ niedrig Kolbenstange 47 eine nach rechts gerichtete Kraft 60 ist. Infolgedessen wird der Kolben 102 in der Zeichausgeübt wird. Diese Kraft bewegt den Schieber 41 nungsebene gesehen nach rechts bewegt. Wenn dies des Schieberventils ebenfalls nach rechts. Diese letzt- geschieht, wird die Kolbenstange 105 ebenfalls begenannte Bewegung nach rechts ist derjenigen entge- wegt. Dadurch erfährt aber auch die Blattfeder 106 gengesetzt, die der Schieber ursprünglich nach Maß- eine Bewegung nach rechts, wobei sie das Gelenk 53 gäbe des Eingangssignals ausgeführt hat. Wenn der 65 mitnimmt. Wenn das Gelenk 53 nach rechts bewegt Schieber 41 auf diese Weise nach rechts bewegt wird, wird, bewegt sich der Drehpunkt 52 des Stellhebels versperren die Stege 42 und 43 wieder die öffnungen 51 des Ventilschiebers 41 ebenfalls nach rechts. Eine 14 bzw. 17, nachdem die Last 35 in die dem Ein- derartige Bewegung des Gelenks 53 wirkt der durch
das Eingangssignal befohlenen Bewegung des Stellhebels 51 und des Schieberventils entgegen, wodurch eine Verzögerung der Bewegung des Schieberventils 41 in Öffnungsrichtung in bezug auf die Befehlseingabebeschleunigung an der Steuerstange 59, über die das Eingangssignal eingeht, hervorgerufen wird. Das bedeutet, daß infolge der großen Trägheit der Last in den Kammer 103 und 104 des Lastdruckreglers eine große Druckdifferenz aufgebaut wird, um zu verhindern, daß das Schieberventil so weit öffnet, wie dies ohne die oben behandelte Rückkopplung der Fall wäre. Wenn sich die Geschwindigkeit des Servomotors 26 und damit der Last 35 der Befehlseingangsgeschwindigkeit an der Steuerstange 59 annähern, nimmt die Druckdifferenz über den Kolben 29 und 102 ab, und das Gelenk 53 wird unter der Wirkung der von der Blattfeder 106 gelieferten Kraft in Richtung auf seine neutrale Stellung bewegt. Dadurch wird das Schieberventil nunmehr veranlaßt, sich in eine Stellung größerer öffnungsweite zu begeben, die der Befehlseingangsgeschwindigkeit bei der Beschleunigung oder Verzögerung proportional ist.
Wenn dann die Befehlseingangsgeschwindigkeit abgebremst wird, um eine neue Befehlsstellung zu erreichen, wird wieder über den Kolben 29 und 102 eine Druckdifferenz aufgebaut. Die Richtung dieser Druckdifferenz ist jetzt der Richtung der Druckdifferenz entgegengesetzt, die entstanden war, als die Last in der ersten Bewegungsrichtung beschleunigt wurde. Diese selbsttätige Lastdruckregelung bewirkt jetzt, daß das Gelenk 53 so bewegt wird, daß das Schieberventil bei seiner Bewegung zurück in die neutrale oder Schließstellung eine Verzögerung erfährt. Sobald die Abbremsung beendet ist und die Last 35 sich in ihrer neuen Stellung befindet, werden das Gelenk 53 und schließlich das Schieberventil in die neutrale Stellung zurückgeführt.
Im Ausführungsbeispiel sind die Bauelemente des Lastdruckreglers, Schieberventils und Servomotors doppelt vorgesehen, wobei sich die Bezugszeichen der Bauelemente jeweils entsprechen, jedoch beim zweiten Satz mit einem Hochstrich versehen sind. Mit P2 ist dann die weitere Hydraulikmittelquelle, mit R2 der weitere Rückflußbehälter bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 510/139

Claims (2)

1 2 dere Stirnfläche jeweils vom Ablaufdruck des Servo- Patentansprüche: motors gegen die Kraft einer am Gehäuse abgestützten Feder über das Schieberventil beaufschlagbar ist,
1. Lastdruckregler für eine hydraulische Servo- wobei am Kompensationskolben eine Kolbenstange anlage, die ein Schieberventil zur Steuerung des S angreift, die über die Feder mit einem einen Teil des Dnickmittelstroms zu einem als doppeltwirkenden Gestänges bildenden Stellhebel für das Schieberventil Servomotor ausgebildeten Hydrozylinder mittels verbunden ist, und wobei das Gestänge einen das eines mit dem Schieberventil verbundenen Ge- vorgegebene Eingangssignal empfangenden, an stänges aufweist, mit einer in dem Gehäuse des einem Ende des Stellhebels angelenkten Eingangshe-Schieberventils vorgesehenen zylindrischen Boh- io bei aufweist und wobei ferner der Drehpunkt des rung, in der ein gleich große Stirnflächen aufwei- Stellhebels zur dem vorgegebenen Eingangssignal sender Kompensationskolben angeordnet ist, des- entsprechenden Verstellung des Schieberventils am sen eine Stirnfläche jeweils vom Zulaufdruck und freien Ende der Kolbenstange des Kompensationsdessen andere Stirnfläche jeweils vom Ablauf- kolbens liegt.
druck des Servomotors gegen die Kraft einer am 15 Bei einem bekannten Lastdruckregler dieser Art Gehäuse abgestützten Feder über das Schieber- (französische Patentschrift 1 221 673) muß der Komventil beaufschlagbar ist, wobei am Kompensa- pensationskolben gegen die Kraft zweier am Gehäuse tionskolben eine Kolbenstange angreift, die über abgestützten Federn arbeiten, die zudem innerhalb die Feder mit einem einen Teil des Gestänges bil- des den Kompensationskolben aufnehmenden Zylindenden Stellhebel für das Schieberventil verbun- 20 ders liegen und deshalb nicht nur verhältnismäßig den ist, und wobei das Gestänge einen das vorge- schlecht zugänglich sind, sondern auch den Lastgebene Eingangssignal empfangenden, an einem druckregler störungsanfälliger machen, als dies bei-Ende des Stellhebels angelenkten Eingangshebel spielsvveise durch Verwendung nur einer einzigen Feaufweist und wobei ferner der Drehpunkt des der der Fall wäre. Eine Einstellung der Feder-Stellhebels zur dem vorgegebenen Eingangssignal 25 spannung erfordert daher bei dieser Konstruktion entsprechenden Verstellung des Schieberventils einen vollständigen Auseinanderbau des Reglers,
am freien Ende der Kolbenstange des Kompensa- Des weiteren wird im bekannten Fall beim Einwirtionskolbens liegt, dadurch gekenn- ken einer stoßartigen Last eine momentane Bewezeichnet, daß der Anlenkungspunkt (55) des gung des Schieberventilkolbens bewirkt, wodurch Eingangshebels (56) am Stellhebel (51) translato- 30 auch eine momentane Gegenkraft erzeugt wird, so risch verschiebbar ist, daß an dem diesem Anlen- daß ohne jegliche zeitliche Verzögerung eine Komkungspunkt (55) gegenüberliegenden Ende des pensation der Laständerung erfolgt. Dadurch können Stellhebels (51) der Schieber (41) des Schieber- aber leicht Schäden an den Reglerelementen hervorventils angelenkt ist, daß sich der Drehpunkt (52) gerufen werden, die durch plötzliche Zug-, Druckdes Stellhebels (51) zur Übertragung des Ein- 35 oder Biegespannungen hervorgerufen werden, die gangssignals zwischen den Stellhebelenden befin- den Regler unter Umständen so stark beschädigen, det, daß die dem Kompensationskolben (102) zu- daß er völlig ausfällt oder seine Arbeitsgenauigkeit geordnete Feder (106) eine zwischen dem Dreh- infolge von Verformungen an bestimmten Bauteilen punkt (52) des Stellhebels (51) zur Übertragung beeinträchtigen.
des Eingangssignals und dem Gehäuse (11) 40 Bei einem anderen bekannten Lastdruckregler eraußerhalb desselben angeordnete Blattfeder ist folgt die Rückführung des Steuerorgans in Abhängig- und daß am Eingangshebel (56) ein mit der KoI- keit von der Bewegung des gesteuerten Maschinenbenstange (33) des Servomotors (26) in Verbin- teils mit Hilfe eines an einen von Hand gesteuerten dung stehendes Koppelglied (61) derart angelenkt Geber angeschlossenen Rückführantriebs, der durch ist, daß bei stoßartiger Belastung des Servomotors 45 einen Steuerschieber mit dem Servomotor auf entge-(26) das Schieberventil im die Druckmittelzufuhr gengesetzte Beaufschlagung umschaltbar ist (deutzur Belastungsseite des Servomotors (26) öffnen- sehe Patentschrift 959 081). Der Rückführantrieb den Sinn betätigbar ist. wird dort auch als wechselseitig beaufschlagbarer KoI-
2. Lastdruckregler nach Anspruch 1, dadurch benantrieb ausgeführt. Obgleich durch eine solche gekennzeichnet, daß das Koppelglied (61) an 50 Steuerung eine gewisse Anpassung des Servomotors dem dem Anlenkungspunkt (55) des Stellhebels an die zu steuernde Last erreicht wird, sind vor allem (51) gegenüberliegenden Ende (62) des Eingangs- dann, wenn von den zu steuernden Lasten relativ hebels (56) angelenkt ist. große Trägheitskräfte ausgehen und wenn die Lasten
momentan auf das Steuersystem einwirken, extreme 55 Druckdifferenzen in dem wechselseitig beaufschlag-
baren Kolbenantrieb zu erwarten, die nur dann den
Lastdruckregler unbeschädigt lassen, wenn dieser entsprechend stark ausgelegt ist. Eine solche Ausle-
Die Erfindung betrifft einen Lastdruckregler für gung ist jedoch kostenaufwendig und bringt gewöhneine hydraulische Servoaniage, die ein Schieberventil 60 lieh den Nachteil einer Massenvergrößerung der zur Steuerung des Druckmittelstromes zu einem als Steuerorgane, wodurch wiederum die Empfindlichdoppeltwirkenden Servomotor ausgebildeten Hydro- keit leidet.
zylinder mittels eines mit dem Schieberventil verbun- Schließlich ist noch ein Lastdruckregler bekannt-
denen Gestänges aufweist, mit einer in dem Gehäuse geworden, bei dem zur Stabilisierung des Regelverdes Schieberventils vorgesehenen zylindrischen Boh- 65 haltens and insbesondere zur Dämpfung der Regelrung, in der ein gleich große Stirnflächen aufweisen- schwingungen ein Hilfsschieber verwendet wird, der der Kompensationskolbcn angeordnet ist, dessen eine mit zwei Hilfsschicberhülsen versehen ist, die dem Stirnfläche jeweils vom Zulaufdruck und dessen an- Stellmotorkolben beim Arbeitshub eine gewisse
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