DE2233944A1 - Einrichtung zur zerkleinerung von klumpen aus teilchenfoermigem material - Google Patents
Einrichtung zur zerkleinerung von klumpen aus teilchenfoermigem materialInfo
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- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
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Description
pll is
National Engineering Company Toronto
of Canada, Ltd., (Ontario, Canada)
Einrichtung zur Zerkleinerung von Klumpen aus teilchenförmigen!
Material
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zerkleinerung von Klumpen aus teilchenförmigem Material mit einem geneigt zur
Horizontalebene angeordneten, mit mindestens einem Rüttler gekoppelten
Sieb, an dessen oberem Ende eine Einlassvorrichtung für frisches Material angeordnet ist.
Eine solche Einrichtung ist insbesondere zum Brechen und Sieben von Giessereisand verwendbar.
Wenn beim Giessen die Gussteile aus den Formen.entfernt werden,
ist es wirtschaftlich von grosser Bedeutung, dass der Giessereisand durch Aufbereitung wieder verwendbar gemacht wird. Dabei ist es zweckmässig,
die Teilchen oder Klumpen im verwendeten Giessereisand, welche grosser sind als etwa 3 bis 5 mm,-zu zerkleinern bzw. auszuscheiden.
Diese zu grossen Teilchen oder Klumpen bestehen aus Kern- oder Metallteilen oder auch aus Teilchen, welche gebildet
werden, wenn das geschmolzene Metall in die Sandform eingegossen
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wird. Ein Teil des zu grossen Materials besteht aus gehärteten Sandklumpen und Mischungen aus Sand und Bindematerial. Es ist
wünschenswert, die grossen Sandklumpen,so zu zerkleinern, dass die
darin enthaltenen Sandkörner wiederverwendet statt fortgeworfen
werden. Ferner ist es wirtschaftlich vorteilhaft die Handhabung und die Menge des anfallenden, zu groben Materials oder Abfalls
zu reduzieren. Sandklumpen und Mischungen entstehen deshalb, weil der Giessereisand in der Form beim Eingiessen des heissen Metalls
zusammenbackt. Vom giessereitechnischen Standpunkt aus betrachten,
ist es wünschenswert, Trockenfestigkeit im Sand zu entwickeln, damit die Formvertiefungen während des Erhärtens des Metalls in
der Form nicht leicht verschoben werden. Deshalb ist es leicht verständlich, dass harte Sandklumpen während des Giessvorganges,
infolge des anfänglichen Stampfens und nachfolgenden Backens auftreten. Es ist zweckmässig, den verwendeten Giessereisand nach
dem Entfernen aus der Form zu sieben, nicht nur um allzu grosse Sand- und Metallteilchen auszuscheiden, sondern auch um die Zu-'Sammenballungen
oder Klumpen aus Sandteilchen auf die Ausgangskorngrösse zu reduzieren.
Zweck der Erfindung ist es, eine besonders vorteilhafte Einrichtung
zum Zerkleinern von Klumpen aus teilchenförmigen! Material anzugeben. Dies wird bei der eingangs genannten Einrichtung erfindungsgemäss
dadurch erreicht, dass zwischen dem oberen und der: unteren Ende des Siebes ein Brechwerk angeordnet ist, welches den
Fluss des übergrossen Materials zum unteren Ende des Siebes verzögert
und ein rotierendes Schaufelrad mit einer Vielzahl von Schaufeln aufweist, die sich quer über das Sieb erstrecken und
aus flexiblem Material bestehen, wobei auf dem Sieb eine mit den Schaufeln zusammenwirkende Brecherplatte angeordnet ist.
Die Zerkleinerungseinrichtung nach der Erfindung ist-insbesondere
für die Aufbereitung 'von Giessereisand geeignet und verwendet ei::
höchst wirksames, gerütteltes Sieb, welches vorzugsweise von elektrischen Rüttlern mit. einer hohen Fre.-quenz und einer kleinen
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Amplitude statt rait einer grossen Amplitude angetrieben wird,
wobei die letztgenannte Antriebsart bei mechanisch angetriebenen Sieben üblich ist. Das Sieb ist mit einem neuartigen Brechwerk
kombiniert, welches dazu dient, grosse Klumpen oder■Zusämmenballungen
aus Sand zu brechen, und ferner dazu, eine Verzögerung des Flusses dieser grossen Klumpen zu bewirken., bis sie auf eine
geeignete Grosse reduziert und vom Sieb durchgelassen werden. Das Brechen der Klumpen wird von einem rotierenden Schaufelrad durch
einen direkt ausgeübten Schlag und ferner durch einen Schleif-Vorgang
bewirkt, wenn die Klumpen stromaufwärts erneut in den allgemeinen Materialfluss auf das Sieb geworfen werden. Die Klumpen
werden solange einer wiederholten Schlag- und Schleifwirkung ausgesetzt, bis sie auf ein genügend kleines Mass reduziert sind,
um das Sieb passieren zu können. Dichtere Metallteilche'n oder . solche Teilchen, welche nicht zerkleinert werden könnei, gehen
dann durch die Einrichtung als Grossteile. Die Grossteile und die Metallteilchen dienen auch dazu, die grösseren Zusammenballungen
oder Klumpen aus Sand abzutragen oder zu zerkleinern, bevor sie in eine Entladerinn& für Grossteile entladen werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Zerkleinerungs-Einrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Einrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. Ij- ■.
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2 in
grösserem Massstab;
.und
.und
Fig. ^t einen Vertikalschnitt längs der Linie 1I-1I in Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Einrichtung 10 dargestellt, welche insbeson-
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dere zur Behandlung bzw. Aufbereitung von körnigem Giessereisand |
geeignet ist, welcher zu grosse Sandteile, Metallteilcheri und er- i
härtete Klumpen oder Zusammenballungen von Sand enthält, die
von angebackenen Harz-Bindemitteln zusammengehalten werden. Die
Einrichtung 10 umfasst ein rüttelndes Sieb 12, welches ein Drahtgitter mit einer Vielzahl von Oeffnungen aufweist, durch welche
die Teilchen der gewünschten Grosse passieren können. Die Grösse
der Oeffnungen im Drahtgitter sowie die Art und Grösse des Drahtes können entsprechend der vorgesehenen Anwendung festgelegt
werden. Bei Giessereisand zum Giessen von Nicht-Eisenmetallen ' \ ist es zweckmässig, etwa 3 bis 5 Oeffnungen pro cm Länge bzw. j
von angebackenen Harz-Bindemitteln zusammengehalten werden. Die
Einrichtung 10 umfasst ein rüttelndes Sieb 12, welches ein Drahtgitter mit einer Vielzahl von Oeffnungen aufweist, durch welche
die Teilchen der gewünschten Grosse passieren können. Die Grösse
der Oeffnungen im Drahtgitter sowie die Art und Grösse des Drahtes können entsprechend der vorgesehenen Anwendung festgelegt
werden. Bei Giessereisand zum Giessen von Nicht-Eisenmetallen ' \ ist es zweckmässig, etwa 3 bis 5 Oeffnungen pro cm Länge bzw. j
Breite des Drahtgitters vorzusehen. Das Drahtgitter kann aus )
rostfreiem Stahldraht oder einem anderen korrosionsfesten Draht, i
je. nach Anwendung, hergestellt werden. !
Das Sieb 12 ist so getragen, dass es in einer nach unten geneig- ;
ten Ebene liegt, wobei ein rechteckiger Rahmen■14 als Träger ;
für das Sieb vorgesehen ist. Der Rahmen l4 ist mit länglichen
Seitenträgern 16 aus geschlossenen Materialprofilen und einer
Vielzahl von Querträgern 18 versehen. Der Rahmen 1*1 kann schräg . ; angeordnet oder zwischen einer Höchst- und einer Mindest-Neigung > schwenkbar sein, damit das Sieb für verschiedene Materialarten
verwendbar ist. Aus diesem Grunde ist das eine Ende des Rahmens
Ik, z.B. das obere, über ein hydraulisches oder pneumatisches
Kolben/Zylinder-Aggregat 20 mit einem fest angeordneten Ansatz
22 verbunden, um die Schrägstellung des Rahmens zu variieren und
dann festzuhalten, sobald eine bestimmte Neigung eingestellt ist.
Eine Längswand 24 mit einem oberen 26 und einem unteren Wandteil
28 sowie einer oberen 30 und einer unteren gebogenen Seitenwand ' 32 sind am Rahmen 14 befestigt. Die Wandteile 26 und 28 stossen ! in der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Längs- , wand an einem Schwenkpunkt zusammen, in welchem eine Welle 3^ angeordnet ist. Die Welle erstreckt sich von der Längswand weg nach » aussen und wird von Lagern 36 getragen, welche in den Seitenwand«!-: |
Seitenträgern 16 aus geschlossenen Materialprofilen und einer
Vielzahl von Querträgern 18 versehen. Der Rahmen 1*1 kann schräg . ; angeordnet oder zwischen einer Höchst- und einer Mindest-Neigung > schwenkbar sein, damit das Sieb für verschiedene Materialarten
verwendbar ist. Aus diesem Grunde ist das eine Ende des Rahmens
Ik, z.B. das obere, über ein hydraulisches oder pneumatisches
Kolben/Zylinder-Aggregat 20 mit einem fest angeordneten Ansatz
22 verbunden, um die Schrägstellung des Rahmens zu variieren und
dann festzuhalten, sobald eine bestimmte Neigung eingestellt ist.
Eine Längswand 24 mit einem oberen 26 und einem unteren Wandteil
28 sowie einer oberen 30 und einer unteren gebogenen Seitenwand ' 32 sind am Rahmen 14 befestigt. Die Wandteile 26 und 28 stossen ! in der Mitte zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Längs- , wand an einem Schwenkpunkt zusammen, in welchem eine Welle 3^ angeordnet ist. Die Welle erstreckt sich von der Längswand weg nach » aussen und wird von Lagern 36 getragen, welche in den Seitenwand«!-: |
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38 von einem fest angeordneten Trag-Trichter 40 angeordnet sind. Der Rahmen 14 kann in verschiedener Weise getragen sein, so
z.B. mittels Kabeln unter einem festen Winkel aufgehängt sein, welche an jeder Ecke befestigt und z.B. an einer darüber angeordneten
Trägervorrichtung oder auch an einem Dachauflager befestigt sind. Bei einigen Ausführungen können die Längswand und
der Trag-Trichter durch eine Bodendecke und eine Ausladerinne vom unteren Ende des Rahmens ersetzt werden.
Der fest angeordnete Trag-Trichter 40 ist mittels Ansätzen 44 an Querträgern, z.B. einem I-Träger 42, gelagert. Der fest angeordnete
Trag-Trichter 40 ist am oberen Ende offen, um die Längswand 24 aufzunehmen und schliesst eine obere Querwand 46, eine
nach unten geneigte Hauptbodenwand 48.sowie eine untere Vbrderendwand
50 ein. Zur Absteifung sind längs der oberen Kariten der
entsprechenden Wände obere Kantenflansche 38a, 46a und 50a vorgesehen. Das durch das Sieb 12 ,gehende Material fliesst durch die
Längswand 24 in den Trag-Trichter 40, wobei der Siebwinkel mittels des Kolben/Zylinder-Aggregates 20 relativ zur Horizontallage eingestellt
werden kann, um für ein bestimmtes Material den gewünschter. Neigungswinkel zu erhalten.
Der Trag-Trichter 40 ist mit einer grossen, rechteckigen, der gewünschten
Grosse entsprechend gewählten Auslassöffnung 52 für das durch das Sieb 12 passierende Material versehen. Eine kleinere
rechtwinklige Oeffnung 54, für die gewählte Grosse übersteigendes,
zurückzuweisendes Material ist am Vorderteil des Trag-Trienters
vorgesehen. Die beiden Oeffnungen sind mit Flanschen versehen, damit
ein Abführkanal angeschlossen werden kann. Ferner ist eine innere Trennwand 56 vorgesehen, damit das zu grosse Material,
welches vom unteren Ende des Siebes 12 abfällt, nicht mit dem Material der gewählten Teilchengrösse vermischt wird, welches
durch das Sieb 12 geht, ·
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Das Sieb 12 wird von einem Zwischen-Rahmen 60 getragen, welcher
zwei Längsseiten 62 mit kanalförmigem Querschnitt und eine Vielzahl von mit Abstand voneinander angeordneten Querträgern 64 einschliesst.
Falls eine Doppelsieb-Anordnung verwendet wird, kann ein zweites oder unteres Sieb zwischen der unteren Kante des
Zwischen-Rahmens 60 und der oberen Kante des Rahmens 14 angeordnet
sein. Aus Fig. 3 geht hervor, dass das Sieb 12 von den oberen Flanschen der Längsseiten 62 und den Querträgern 64 des
Zwischen-Rahmens 60 getragen wird. Ein oberes Siebgehäuse umfasst einen rechteckigen Rahmen 66 und ist oberhalb des Siebs 12
angeordnet und schliesst zwei Längsseiten 68 mit kanalförmigem
Querschnitt, ein. Das Sieb ist zwischen den unteren Flanschen der oberen Längsseiten 68 und den oberen Flanschen der unteren Längsseiten
62 angeordnet. Der Haupt-Rahmen 14, der Zwischen-Rahmen *60 und der obere Siebgehäuse-Rahmen 66 sind mittels lösbarer
Schrauben oder sonstiger, nicht gezeigter Befestigungsmittel, die sich zwischen den Flanschen erstrecken, befestigt·. Zusätzlich zu
den Längsseiten 68 schliesst der obere Siebgehäuse-Rahmen 66 eine wegnehmbare Endplatte 70 und eine abnehmbare Einlass-Oeffnungsvorrichtung
72 ein, welche benachbart zum oberen Ende des Siebes
angeordnet ist und für die Materialzufuhr zum Sieb dient. Die wegnehmbare obere 74 und untere Deckplatte 76 sind an den oberen
Flanschen der Seitenwände befestigt, um Verluste an Material zu verhindern, wenn es sich über die Oberfläche des Siebes bewegt.
Zum Rütteln des Siebes 12 ist eine Vielzahl von elektrischen Rüttlern 80 vorgesehen, welche an L -förmigen Querträgern 82 angeordnet
sind, die am oberen Siebgehäuse-Rahmen 66 befestigt sind und sich zwischen den Längsseiten 68 erstrecken. Jeder Rüttler
schliesst eine elektromagnetische Spule und einen Anker sowie ein damit verbundenes Querglied 84 ein, welches sich durch eine
Oeffnung in der Aussteifung des Querträgers 68 erstreckt und mit dem Sieb 12 verbunden ist. Das untere Ende des Quergliedes 84
ist mit Gewinde-Schulterteilen 84a und zwei relativ grossen
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M 7 —
Kupplungs-Metallscheiben 86 sowie nachgiebigen Scheiben 88 versehen,
um das Querglied mit dem Sieb zu verbinden. Wegen der grossen Abmessung der Scheiben werden sowohl die Abnutzung als
auch die Spannung des Siebtuchs auf ein Mindestmass herabgesetzt. Die Metallscheiben 86 sind leicht schalenförmig und werden
auf mit Gewinden versehenen Quergliedteilen 84a mittels Muttern und Sperrscheiben, wie gezeigt, in der richtigen L-age gehalten.
Die Stromzufuhr zu den Rüttlern 80 erfolgt, wie gezeigt, über Verteilkästen 83 und Kabel sowie Leitungsrohren. Wenn der
Strom eingeschaltet wird, bewegen sich die Querglieder 84 in ihren
Längsrichtungen in der Pfeilrichtung "A" hin und her und
rütteln dabei das Sieb mit relativ hoher Frequenz im Vergleich zu mechanischen Sieben. Ausserdem wird das Sieb mit einer relativ
kleinen Amplitude und damit kleiner Ausbiegung bewegt. Wegen'der relativ hohen Rüttelfrequenz kann die Neigung des Siebes für eine
bestimmte Materialart über diejenige des mechanischen Siebes hinaus bedeutend erhöht werden. Bei erhöhter Steigung geht praktisch
das gesamte Material, mit Ausnahme der zu grossen Brocken, durch das Sieb, sobald 'das Material das untere Ende des Siebes
erreicht. - '
Die Einrichtung 10 weist ferner ein Brechwerk 90 zum Zerschlagen
von Klumpen von Sand sowie zur Verzögerung und Sperrung des normalen
Flusses grosser Brocken, um sie nochmals,gegebenenfalls
gebrochen, durch die Einrichtung zu führen, bis sie auf eine Grosse reduziert sind, welche vom Sieb durchgelassen wird. Infolge
der..Rückleitung des Materials auf dem. Sieb wird die Menge
des zu grossen Materials, welches vom unteren Ende des Siebes 12 abgeht, auf ein Mindestmass reduziert und somit die Kosten zur
Handhabung dieses Materials reduziert. Zusätzlich zum Brechen durch direkte Schläge gegen die Klumpen, bewirkt das Brechwerk
eine Zerkleinerung der Klumpen, indem es diese entgegen der Fluss richtung des Materials bewegt und· dem frisch ankommenden Material
zumischt. Das Brechwerk enthält ein Schaufelrad 92 mit einer
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Drehachse 9*ί, welche quer zum Siebrahmen verläuft und an den
beiden Enden von Lagerblöcken 96 getragen wird, die an den
Planschen der Seitenwände 68 montiert sind. Die Drehachse 9}l
wird von einem Elektromotor oder einem sonstigen Antrieb angetrieben
und zwar mittels einer nicht gezeigten Riemenscheiben-Anordnung. Der Antrieb erfolgt im Gegenuhrzeigersinn in der Richtung
des Pfeiles B in Fig. if und 1. An der zylindrischen Drehachse
94 ist ein hülsenartiger Schaufelträger 98 mit polygonförmigem
Querschnitt und flachen Polygonflächen befestigt, an dem eine Vielzahl von Schaufeln 100 aus einem flexiblen Material j
wie z.B. schwere Gummiblätter, angebracht sind. Die Schaufeln
sind dabei längs ihres inneren Teiles mittels Haltescheiben 102 und Schrauben 104 befestigt. Wenn sie abgenützt sind, können die
Schaufeln 100 ersetzt werden, indem die Schrauben entfernt v/erden; Damit das Schaufelrad ausbalanciert ist, empfiehlt es sich, einander
gegenüberliegende Schaufeln gleichzeitig zu ersetzen. Das Schaufelrad 92 wird mit einer Geschwindigkeit von z.B. 120 U/Min,
angetrieben, wobei die Umfangsgeschwindigkeit an der äüsseren Kante der Schaufeln derart gross sein muss j dass eine genügend
hohe Schlagkraft vorhanden ist, wenn grosse Klumpen zu zerkleinern
und auf das Sieb zurückzuführen sind. Viele grosse Klumpen werden allein von den Schlägen der Schaufeln in kleine Klumpen
sowie in Teilchen der gewünschten Grosse zerschlagen. Ferner
wird der nach unten gerichtete Materialflüss (Fig. 4 j durch die
Fegewirkung der Schaufeln verzögert, wenn 'diese vorübergehend mit
einer Brecherplatte I08 in Berührung ist. Die Schaufeln berühren
die Brecherplatte I08 und v/erden dann wie gezeigt gebogen, um die
zu grossen Klumpen nach oben auf das Sieb zurückzuschleudern und sie der nochmaligen Behandlung zusammen mit dem frischen nach
unten fliessenden Material zu unterwerfen. Die Brecherplatte :ist
unterhalb der Mittellinie des Schaufelrades 92 angeordnet und
dient zum Schutz der oberen Fläche des Siebes 12 gegen übermässig starke Abnutzung, welche sonst infolge der Fegewirkung der Schaufeln
über das Sieb stattfinden würde.
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Die Brecherplatte 108 wirkt mit den Schaufeln zusammen, um für diese eine starre Anschlagfläche zu schaffen, gegen welche die
Klumpen geworfen werden. Diese Brecherplatte wird dabei kontinuierlich von dem unteren Teil von einer oder mehreren Schaufeln
bestrichen, damit eine praktisch dauernde Sperrung des Abwärtsflusses der zu grossen Klumpen entsteht. Aus Fig. 4 geht hervor,
dass die Berührung zwisehen den unteren Teilen der Schaufeln
und der Brecherplatte eine Biegung der Schaufeln bewirkt, wobei eine Schleifwirkung entsteht, wenn das Material längs der oberen
Fläche der Brecherplatte bewegt wird. Diese Wirkung dient ferner dazu·, die grossen Klumpen derart zu zerkleinern, dass
sie durch das Sieb 12 gehen. Wenn sich die untere Kante einer der Schaufeln der oberen Kante der Brecherplatten nähert, kommt
der untere Teil der nächstfolgenden Schaufel mit der unteren Kante der Brecherplatte in Berührung, derart, dass die Oberfläche
der Brecherplatte ständig von· einer Schaufel bestrichen wird.. Aus diesem Grunde können die grossen Klumpen auf dem Sieb
nicht unterhalb des Brechwerkes gelangen, ohne·dass sie mindestens
einmal und in der Regel mehrmals mit einer sich bewegenden Schaufel
in Berührung kommen. Die härteren Klumpen werden in Stücke zerschlagen, wobei mehrere Schläge mit den Schaufeln erforderlich
sein können, bis die Klumpen schliesslich auf eine Grosse reduziert werden, in welcher sie durch das Sieb gehen können..
Die Schaufeln neigen ferner dazu, die grossen Klumpen mittels einer Keilwirkung gegen die Brecherplatte zu zerkleinern, wenn
die Schaufeln sich entgegen der Fliessrichtung des Materials auf dem Sieb nach oben bewegen. Die schwereren Teilchen, z.B. Kernteile
und Metallteilchen, werden sich früher oder später durch die Schaufeln bewegen und als Uebergrösse ausgeschieden.
Das Schaufelrad 92 dreht in einem Gehäuse 110, welches zwei
einander gegenüberliegende Seitenwände 112, je eine Vorder- und Rückwand 114, eine Deckenwand 116 sowie zwei Eckwände 118 aufweist.
Das Gehäuse 110 ist abnehmbar an den oberen Flanschen der Seitenwände 68 des Rahmens 66 zwischen den oberen und den unteren
Deckplatten 7^1 und 76 angeordnet. Zu-diesem Zweck sind
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geeignete Befestigungswinkel 112a und Il4a rund um den Umfang
der unteren Kanten des Gehäuses angeordnet. Das Gehäuse 110 bildet einen grösseren offenen Raum oberhalb der Brecherplatte
108 und des Siebes zur Aufnahme des Schaufelrades 92 sowie einer Materialmenge, wenn diese vom Schlag der sich bewegenden Schaufeln
100 nach oben bewegt wird.
Jede einzelne Wand 114, 116, 118 des Gehäuses umfasst einen
rechteckigen Wandrahmen aus bandförmigem Material, welcher eine rechteckige grosse Mittelöffnung bildet. Um einen Materialaufbau
im Gehäuse 110 zu verhindern, sind die Innenwände der Wandrahmen mit einem flexiblen Material 120, z.B. einer Gummifolie, versehen.
Die grossen Oeffnungen der Wandrahmen sind mit einem Material bedeckt, welches die Wirkung einer beweglichen Wand her-,vorruft,·
die eine Ausbeulung des Materials nach aussen bewirkt,
ι
wenn das vom Schaufelrad geschleuderte Material gegen sie schlägt.· und die dann das Material zum Schaufelrad zurückbewegt. Das flexible Material 120 der Wandrahmen wird von einer Vielzahl von Halteleisten 122 auf der Innenseite der Wandrahmen gehalten, welche wegnehmbar an den Wandrahmen befestigt sind. Die kontinuierliche Bewegung der Gehäusewände bewirkt eine ununterbrochene Selbstreinigung des Brechwerkes und tragen stark zur Wirksamkeit, der gesamten Einrichtung bei.
wenn das vom Schaufelrad geschleuderte Material gegen sie schlägt.· und die dann das Material zum Schaufelrad zurückbewegt. Das flexible Material 120 der Wandrahmen wird von einer Vielzahl von Halteleisten 122 auf der Innenseite der Wandrahmen gehalten, welche wegnehmbar an den Wandrahmen befestigt sind. Die kontinuierliche Bewegung der Gehäusewände bewirkt eine ununterbrochene Selbstreinigung des Brechwerkes und tragen stark zur Wirksamkeit, der gesamten Einrichtung bei.
Die Einrichtung 10 ist besonders gut geeignet zur Aufbereitung von gebrauchtem Giessereisand. Die neuartige Kombination mit aus
hoher Frequenz und niedriger/Amplitude gerütteltem Sieb mit steiler Neigung und mit einem rotierenden Brecher ermöglicht eine
hohe Fliessgeschwindigkeit bei einem Mindestmass an übergrössem Material. Die Schaufeln 100 werden mit einer Geschwindigkeit angetrieben,
welche zu einer dauernden Sperrung des an der Brecherplatte 108. vorbeifliessenden Materials führt, wobei das übergrosse
Material dauernd in der Einrichtung umgeleitet wird,während das Material mit der richtigen G"rosse durch das Sieb fällt.
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Die grösseren und dichteren Metailteübhen; welche nicht zerkleinert,
werden konneri, sowie Ki'einteile bilden den Haüptteil
des zu grössen Materials, welches über das untere Ehd'e des Siebes
hinaus in die Oeffnühg 5^ für das übergrösse Material fäüt. Wegen der wiederholten Behandlung werden aber sogar die schweren
Metallteilchen verwendet, indem sie eine Schleifwirkung zur Zerkleinerung
der Klumpen ausüben. ' '
Claims (1)
- Pate, ntähsprüche1. Einrichtung zur Zerkleinerung von Klumpen aus teilchenförmigern Material mit einem geneigt zur Hori-zontalebene angeördne5-ten,mit mindestens einem-Rüttler gekoppelten Siebj an dessen oberem Ende eine Einlassvorriohtung für frisches Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet j dass zwischen dem oberen und dem unteren Ende des Siebes (12) ein Brechwerk (90) angeordnet ist, welches den Fluss des übergrossen Materials zum unteren Ende des Siebes (12) verzögert und ein rotierendes Schaufel" rad mit einer Vielzahl von Schaufeln (100) aufweist, die sieh quer Über das Sieb (12).erstrecken und aus flexiblem Material bestehen, wobei auf dem Sieb (12) eine mit den Schaufeln (100) zusammenwirkende Brecherplatte (108) angeordnet ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brecherplatte (108) unter der Drehachse (9*0 der Schaufeln (100) in einer von den Schaufeln (100) bestrichenen Zone angeordnet ist, so dass "fortlaufend der äussere Tedl mindestens einer Schaufel (100) mit der Breeherplatte (108) in Berührung steht,3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad in einem über dem Sieb (12) angeordneten, ablenkende Prallwände aufweisenden Gehäuse (110) angeordnet ist*1I. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3S dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad einen Schaufelträger (98) mit ebenen Flachen sowie Mittel (102, 101I) zur Losbaren Befestigung der inneren Teile der Schaufeln (100) an den Flächen aufweist.5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rüttler ein elektrischer Hochfrequenzrüttler ist, der bezüglich des Brechwerke.s (90) stromaufwärts am„ Sieb (12) angeordnet ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad mit einem solchen Antrieb verbunden ist, dass Material stromaufwärts in den Rüttlerbereich des Siebes gefördert. wird.47. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (12) längs seines Umfanges an einem Rahmen (l4) befestigt ist, der auch .den Rüttler (80) derart trägt, dass das Sieb (12) relativ zum Rahmen (l4) rüttelbar- ist und dass das Schaufelrad in bezüglich des Rahmens (1*0 feststehenden Lagern gelagert ist. '·8. Einrichtung nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des vom Rahmen (I1O gestützten Siebes (12) ein Gehäuse vorgesehen ist,' um einen Materialpegel längs der Oberfläche des Siebas (12) zu bilden, wobei das Gehäuse wegnehmbare Deck-- platten (74, 76) aufweist, die über dem Materialpegel ange- ■"' ordnet sind.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich .das Gehäuse benachbart zu den Deckplatten (74, 76) um das Schaufelrad erstreckt, um ein zusätzliches Volumen des Materials auf einem Pegel zu halten, der grosser ist als der stromaufwärts befindliche Materialpegel des Siebes.10-. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse obere Wandteile aufweist, welche unter Winkeln dicht um eine von den äusaeren Kanten der Schaufeln beschriebene zylindrische Bahn angeordnet sind, un die als Prallwände für zentrifugiertes Material dienen.209886/080/,11. Einrichtung zur Zerkleinerung von teilchenförmigen* Material,-dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse mit einem darin angeordneten Schaufelrad aufweist, welches zum Schlagen des Materials gegen diese Wände vorgesehen ist, welche mindestens einen federnden gegen das Schaufelrad hin- und herbiegbaren Teil aufweisen.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Teil eine dünne Platte aus federndem Material aufweist, welche an ihrem Rand in einem rechteckigen Rahmen gehalten ist, der eine grosse Oeffnung begrenzt, wobei das federnde Material frei in und aus der Oeffnung bewegbar ist.13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaufelrad eine Vielzahl von Schaufeln aus federndem Material aufweist, die an einer drehbaren Welle befestigt sind,, welche sich parallel zu den Wänden erstreckt, wobei die Wände praktisch parallel zu einer die Bewegungsbahn der äusseren Kanten der Schaufeln tangierenden Ebene verlaufen.lh. Einrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass eine starre Brecherplatte vorgesehen ist, welche parallel zur Drehachse verläuft und teilweise innerhalb der Bewegungsbahn der Schaufeln liegt, und beim Rotieren des Schaufelrades eine Biegung der Schaufeln bewirkt.15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch -gekennzeichnet, dass die Brecherplatte (108) bezüglich mindestens eines auf den gegenüberliegenden Seiten des Schaufelrades liegenden federnden Teiles parallel ist.209886/0804Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16374971A | 1971-07-19 | 1971-07-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2233944A1 true DE2233944A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2233944B2 DE2233944B2 (de) | 1973-06-14 |
DE2233944C3 DE2233944C3 (de) | 1974-01-03 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2233944A Expired DE2233944C3 (de) | 1971-07-19 | 1972-07-11 | Einrichtung zur Zerkleinerung von Klumpen aus teilchenförmigen! Material |
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US (1) | US3752410A (de) |
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