DE2233933A1 - Befestigungselement fuer abgehaengte decken, rohre und dgl - Google Patents

Befestigungselement fuer abgehaengte decken, rohre und dgl

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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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    • F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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Description

7241 Tumlingen ' Den 6. Juli 1972 )
Ju/RB
PM 1238
Befestigungselement für abgehängte Decken, Rohre und dgl.
Die Erfindung betrif-ft ein Befestigungselement für abgehängte Decken, Rohre und dgl«, bestehend aus einem die Deckenplatten, Rohre oder dgl.· haltenden Draht, einem mit diesem verbundenen Spreizkörper und einer über den Spreizkörper schiebbaren, in Längsrichtung geschlitzten Spreizhülse.
Für die Abhängung von Decken sind Befestigungselemente bekannt, bei denen eine Spreizhülse auf den im Bohrgrund aufsitzenden Spreizkörper auftreibbar ist. Der Spreizkörper weist Mittel wie Haken oder dgl. zum Anbringen der Drähte und .Lochbänder auf. Es ist auch bekannt, den Spreizkörper mit einer zentrischen Durchgangsbohrung zu versehen, die in eine an der Stirnseite am Einführende des Spreizkörpers angeordnete Quernut, in die der Draht einlegbar ist, mündet. Die bekannten Befestigungselemente bestehen somit aus drei Teilen, nämlich der Spreizhülse, dem Spreizkörper und dem an den Spreizkörper anhängbaren Draht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein' noch billiger herzustellendes, einfach und schnell zu montierendes Befestigungselement für abgehängte Decken, Rohre und dgl. zu schaffen»
- 2 309885/0060
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Spreizkörper durch sich gegenüberliegende, in Drahtrichtung jeweils versetzt nacheinander angeordnete Prägungen des vom Bohrloch aufgenommenen Drahtendes als wellenförmige Verdickung ausgebildet ist, auf die die Spreizhülse zum Verankern auftreibbar ist.
Die wellenförmige Verdickung des Drahtendes kann auf einfache Weise in einem entsprechend gearbeiteten Gesenk geschlagen werden. Die Wellenberge ragen dabei über die ursprüngliche Querschnittsfläche des Drahtes hinaus, so daß das auf diese Weise behandelte Drahtende als Spreizteil wirksam werden kann. Für das Anbringen einer abgehängten Decke wird nun das Drahtende in ein in der Decke angebrachtes Bohrloch eingesetzt. Danach wird die Spreizhülse über das andere, frei herabhängende Ende Mes Drahtes geschoben und auf die im Bohrgrund aufsitzende wellenförmige Verdickung des Drahtes aufgetrieben und damit in der Decke verankert. Für das Auftreiben der Spreizhülse eignet sich besonders eine Vorrichtung, die im wesentlichen aus einem zylindrischen Amboßstück mit einer zentrischen Durchgangsbohrung besteht. In diese Bohrung wird das frei herabhängende Ende des Drahtes eingefädelt und dann das Amboßstück so lange gegen die Spreizhülse geschleudert, bis sie fest im Bohrloch verankert ist. Das freie Drahtende wird nun für die Befestigung der Deckenplatten bzw. der Rohre verwendet
309 8 85/0080
PM 1238 - . ΔΔΟ OÖOO
Diese Art der Befestigung schließt aus, daß zwar das Befestigungselement verankert bleibt, der Draht sich jedoch von dem am Spreizkörper angeordneten Haken, wie dies bei den bekannten Befestigungselementen möglich ist, aushängen oder sonstwie lösen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Wellenhöhe der Verdickung zum Einführende des Drahtes hin zunehmen. Dadurch entsteht eine keilförmige Verdickung, die zum einen das Auftreiben der Spreizhülse erleichtert, und zum anderen auch zu höheren Haltewerten des erfindungsgemäßen Befestigungselementes führt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ergänzung der Erfindung kann der Abstand zwischen den einzelnen Prägungen zum Einführende des Drahtes hin zunehmen. Der Abstand der sich gegenüberliegenden und in.Drahtrichtung jeweils versetzt nacheinander angeordneten Prägungen ist so gewählt, daß keine oder zumindest keine wesentliche Querschnittsschwächung des Drahtes eintritt. Die Zunahme des Abstandes zwischen den einzelnen Prägungen sorgt dafür, daß auch bei der Zunahme der Wellenhöhe, die durch tiefergehende, Prägungen erreicht wird, keine Querschnittsschwä-. chung des Drahtes und damit auch keine Verminderung seiner Zugkraft eintritt. .
3098 8 5/006 0-
PM I238
-H-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann als Spreizhülse ein ansich bekannter Spannstift dienen. Durch die Verwendung eines Spannstiftes als Spreizhülse wird eine weitere Steigerung der Haltekraft erreicht, da zu der Aufweitung des Spannstiftes durch die wellenförmige Verdickung des Drahtes noch die ebenfalls auf die Wandung des Bohrloches wirkende Eigenspannkraft des Spannstiftes hinzukommt. Außerdem sind Spannstifte sehr einfach und billig nach kontinuierlichen Arbietsverfahren herstellbar. Ihre elastische Spannkraft und darüberhinaus ihre hohe Verschleißfestigkeit erhalten die Spannstifte durch eine zusätzliche Oberflächenhärtung.
Ein fertigungstechnischer Vorteil ergibt sich noch durch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, wonach die Prägungen in Längsrichtung des Drahtes in Trapezforrn ausgebildet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Für die Verankerung des Befestigungselementes 1 in einem Bohrloch 2 einer Betondecke 3 ist eine Spreizhülse 4 mit einem Längsschlitz 5 und ein Draht 6 notwendig, der an seinem vom Bohrloch 2 aufgenommenen Ende mit einer wellenförmigen Verdickung 7 versehen ist. Diese wellenförmige Verdickung 7 wird durch sich gegenüberliegende in der Höhe jeweils versetzt zueinander angeordnete Prägungen 7a erreicht, die durch
309885/0060 ~ 5 "
Sehlagen des Drahtendes im Gesenk angebracht werden. Durch Zunahme der Prägetiefe und des Abstandes zwischen den einzelnen Prägungen la. erhält die wellenförmige Verdiekung 7 ihre Keilform, die die Aufspreizung der Spreizhülse begünstigt,
Mit Hilfe einer Vorrichtung wird die über das frei herabhängende Ende 8 des Drahtes β geschobene Spreizhülse Λ auf diese wellenförmige Verdickung ? aufgetrieben und somit in der Betondecke 3 verankert. Zum Befestigen der abgehängten Deckenplatte 9 ist das frei herabhängende Ende des Drahtes 8 mit einer Lasche 10, die zwei gegenüberliegende Vorsprünge 11 aufweist, verbunden. Diese Vorsprünge 11 greifen in entsprechende Nuten. 1% ein, die an den Seitenflächen der Deckenplatten 9 angeordnet sind.
308805/0060

Claims (1)

  1. Artur Fischer ' ΙΔΟ
    Tumlingen ' Den 6. Juli 1972
    Ju/RB
    PM 1238
    Patentansprüche
    1, Befestigungselement für abgehängte Decken, Rohre und dgl., bestehend aus einem die Deckenplatten, - Rohre oder dgl. haltenden Draht, einem mit diesem verbundenen Spreizkörper und einer über den Spreizkörper schiebbaren, in Längsrichtung geschlitzten Spreizhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (6) durch sich gegenüberliegende, in Drahtrichtung jeweils versetzt nacheinander angeordnete Prägungen (7a) des vom Bohrloch aufgenommenen Drahtendes als wellenförmige Verdickung ausgebildet ist, auf die die Spreizhülse (4) zum Verankern auftreibbar ist.
    2« Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Wellenhöhe der Verdickung zum Einführende des Drahtes hin zunimmt.
    3. Befestigungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einzelnen Prägungen zum Einführende hin zunimmt.
    309885/0060
    PM 1238
    -t-
    1I. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß als Spreizhülse ein ansich bekannter Spannstift dient.
    309885/006 0
    Leerseife
DE2233933A 1972-07-11 1972-07-11 Aufhängevorrichtung für Unterdecken, Rohre u.dgl. Expired DE2233933C3 (de)

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