DE2233895A1 - Verfahren zur entfernung von ionischen substanzen aus einer pulpe - Google Patents
Verfahren zur entfernung von ionischen substanzen aus einer pulpeInfo
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Description
W 41221/72
Däinichi-Nippon Cables, Ltd., Hyogo (Japan) und
Tomoegawa Paper Manufacturing, Co,, Ltd·, Tokyo (Japan)
Verfahren zur Entfernung von ionischen Substanzen aus
einer Pulpe
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von ionischen
Substanzen aus einer Pulpe, die zur Herstellung-von
elektrisch isolierendem Papier mit einem verbesserten dielektrischen
Streuungsfaktor (Verteilungsfaktor) verwendet werden kann; sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Behandlung
von Pulpe, das darin besteht, daß man eine durch Dispergieren einer Pulpe in einem flüssigen Medium hergestellte Pulpenaufschlämmung
kontinuierlich an zwei entgegengesetzt aufgeladenen Elektroden vorbeiführt, an welche eine Spannung angelegt wird,
um die in der Pulpe verbliebenen ionischen Substanzen zu entfernen O
Der dielektrische Verteilungsfaktor (Streuungsfaktor) eines
elektrisch isolierenden Papieres wird weitgehend durch in dem
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Papier verbleibende Metallionen beeinflußt und zur Erzielung
eines Papieres mit einem niedrigen dielektrischen ■Verteilungsfaktor müssen diese Ionen in ausreichendem Maße entfernt werden.
Es sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden, um die in Papier oder in der Pulpe verbleibenden ionischen Substanzen
in ausreichendem Maße zu entfernen, bisher ist jedoch ' kein wirtschaftlich befriedigendes Verfahren gefunden worden.
Einer dieser Versuche bestand darin,-daß die Pulpe oder das Papier mit entionisiertem Wasser gewaschen wurde, um die Ionen
aufzulösen und zu entfernen, dieses Verfahren hat jedoch den
Machteil, daß für die Entionisierungsbehandlung große Mengen an entionisiertem Wasser und ein großer Zeitaufwand erforderlich
sind. CX. Kitaeba hat in "Bumaznaja Promyshlennost", ITr. 6,
Seiten 4--7, 1957» versucht, die Ionen in der Pulpe durch elektrische
Dialyse einer Pulpenaufschlämmung, die eine Dispersion
einer Pulpe in destilliertem Wasser in einer Konzentration von 6,5 Gew.-% darstellte, zu entfernen, wobei die Aufschlämmung
statisch in einem elektrischen Feld gehalten wurde. Dieses Verfahren dauert jedoch, wie der Autor selbst zugibt, mehrere
Stunden bis 10 bis 20 Stunden, wenn eine ausreichende Ent ionisierung erzielt werden soll.
Es ist auch bereits ein Verfahren zum Extrahieren und Entfernen,
der in Papier verbleibenden Ionen unter der Einwirkung eines elektrischen Feldes vorgeschlagen worden, das darin besteht,
daß man ein flüssiges Medium, das durch Auflösen von ionischen
Substanzen in entionisiertem Wasser, um dieses elektrisch leitfähig
zu machen, erhalten worden ist, zwischen einem Paar von einander gegenüberliegenden,unter Spannung stehenden Elektroden
hindurchströmen läßt, wobei man das zu behandelnde Papier kontinuierlich in diesen Strom einführt und es so an dem Elektrodenpaar
vorbeiführt, um dadurch die ionischen Substanzen zu entfernen. Dieses Verfahren unterscheidet sich von dem Elektrodialyseverfahren
von Kitaeba grundsätzlich dadurch, daß das
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Papier in einem elektrischen PeId in einem elektrisch "besser
leitfähigen flüssigen Medium "behandelt wird und dadurch ist es
möglich, das Papier innerhalb eines sehr kurzen Zeitraumes
zu behandeln. Dieses Verfahren macht gedoch die Trocknung durch
Wärme nach der Behandlung erforderlich und ist deshalb unwirtschaftlich,
weil die Wärmetrocknung zweimal durchgeführt werden muß, zuerst nach dem Papierherstellungsverf hären und dann nach
der Behandlung in einem elektrischen Feld.
Es wurde nun festgestellt,' daß dann, wenn das obige Verfahren zur Behandlung von Papier auf Pulpe angewendet werden kann, die
Wärmetro cknung nur einmal in dem Papierherstellungsverfahren durchgeführt "werden muß. Um nun diese Behandlungsmethode auf
folienartige (plattenartige) und aufsehlämmungöartige Pulpen anzuwenden, wurden verschiedene Versuche - durchgeführt. Obwohl,
die Form des zu behandelnden Materials der einzige Unterschied war, traten bei der Behandlung von folienartigen und aufschlämmungsartigen
Pulpen neue Probleme auf, die aufgrund der Erfahrungen bei der Behandlung von Papier überhaupt nicht vorauszusehen
waren. Wenn eine Pulpenfolie (Pulpenplatte) oder eine Pulpenauf
schlämmung in hoher Konzentration behandelt wurde, unterschieden sich die Bate bzw. Geschwindigkeit der Ionenentfernung
zwischen der der Anode gegenüberliegenden Seite und der der
Kathode gegenüberliegenden Seite ganz beträchtlich, wobei die Entfernungsgeschwindigkeit auf der Anodenseite größer war. Als
Folge davon war die Entfernung der ionischen Substanzen in "
Sichtung der Dicke ungleichmäßig. Auch stieg die Temperatur der Pulpe, die dieser Behandlung unterzogen wurde, auf 80 oder 90,
manchmal sogar bis auf fast 1000C an. Dieses exotherme Phänomen
selbst ist unerwünscht, da dadurch der elektrische Energieverbrauch unwirtschaftlich wird. Außerdem wird dann, wenn eine hohe Konzentration
der Pulpenfolie oder der Pulpenaufschlämmung verwendet
wird, manchmal Luft eingeschlossen oder okkludiert und
wenn die Pulpe erhitzt wird, werden in der Pulpe Luftblasen gebildet. Die Anwesenheit von Luftblasen führt zu einer lokalisier-
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•ten Abschirmung des elektrischen Feldes und damit werden die
Luftblasen zu einem Hindernis für die gleichmäßige Entfernung der ionischen Substanzen.
Nach umfangreichen Untersuchungen ist es nun gelungen, diese bei der Extraktion und Entfernung von Ionen aus der Pulpe unter
der Einwirkung eines elektrischen Feldes auftretenden Probleme mit Hilfe des nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens
zu lösen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Entfernung von ionischen Substanzen aus einer Pulpe, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man eine durch Dispergieren einer
Pulpe in einem flüssigen Medium in einer Konzentration von 0,05 bis
6,0 Gew.-% hergestellte Pulpenaufschlämmung zwischen zwei
entgegengesetzt aufgeladenen Elektroden, an welche eine Spannung angelegt ist, kontinuierlich hindurchführt, um die in der Pulpe
verbliebenen ionischen Substanzen zu entfernen, wobei die Pulpenauf schlämmung während des Durchgangs zwischen den Elektroden
eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens 10 u. v/cm aufweist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgeden
Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Dabei bedeuten:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Pulpenbehandlungsvorrichtung,
die ein Paar sich gegenüberstehender Elektroden aufweist und die das erfindungsgemäße Behandlungsverfahren erläutert
;
Fig. 2 eine ebene Draufsicht auf eine andere Behandlungsvorrichtung
zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens ;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Behandlungsvorrichtung, die
Diaphragmen aufweist;
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Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Elektrode zur Messung der
elektrischen Leitfähigkeit einer Pulpenaufs chlämmung oder eines flüssigen Mediums; und
"Figuren 5 "bis 7 Querschnitte durch verschiedene Behandlungskammern
mit Diaphragmen.
In den Figuren 1 his 3 "und 5 "bis 7 werden entsprechende Bauteile
mit den gleichen Ziffern bezeichnet." .. ■
Wie oben angegeben, ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch
gekennzeichnet, daß eine durch Dispergieren einer Pulpe in einem flüssigen Medium mit einer spezifischen Kombination hergestellte
Pulpenauf schlämmung zwischen einem Paar von sich einander gegenüberstehenden Elektroden, an die eine Spannung angelegt
ist, hindurchgeführt wird, um die ionischen Substanzen zu entfernen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Pulpenauf
schlämmung zwischen einem Paar sich gegenüberstehender, unter
Spannung stehender Elektroden hindurchgeführt, wobei zwischen
jeder Elektrode und der Strömungsschicht der Pulpenaufschlämmung
eine Ionenträgerschieht angeordnet ist. Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Ionenträgerschieht" ist ein strömendes flüssiges
Medium mit einer elektrischen leitfähigkeit von. mindestens 10
u v/cm zu verstehen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können alle Arten von Holz-/
pulpen, die durch Zerkleinerung (Dissoziation) nach üblichen Verfahren erhalten werden können, Pulpen, die durch Holländern
dieser Pulpen oder anderweitige Behandlung derselben hergestellt werden können, Pulpen, die aus synthetischen Polymerisaten hergestellt
werden, oder Mischungen, die durch Vermischen der oben genannten Pulpen mit Stoffen, wie z.B. Glimmer, Glasflocken oder
Asbest, erhalten werden, behandelt werden. Wenn eine Pulpenaufschlämmung
zwischen einem Paar von sich'gegenüberstehenden Elektroden hindurchgeführt wird, sollte die Aufschlämmung eine elek-
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trische Leitfähigkeit von mindestens 10 uv/cm haben. Wie nachfolgend
näher erläutert wird, müssen dann, wenn die Pulpenaufschlämmung durch einen Zentralteil zwischen den Elektroden und
einem flüssigen Medium hindurchgeführt wird, das auf "beiden Seiten derselben strömt, sowohl die Pulpenauf schlämmung als
auch das flüssige Medium auf "beiden Seiten derselben eine elektrische
Leitfähigkeit von mindestens 10 uv/cm haben. Wenn die
elektrische Leitfähigkeit unterhalb 10 uv/cm liegt, sind lange Zeiträume erforderlich wie bei dem oben beschriebenen, bekannten
Elektrodialyseverfahren und das Verfahren ist schwierig auf wirtschaftliche Weise durchzuführen. Bei der erfindungsgemäßen
Behandlung ist der Effekt der Entfernung der ionischen Substanzen
um so größer, je größer die elektrische Leitfähigkeit der zwischen
den einander gegenüberstehenden Elektroden hindurchgeführten Pulpenaufschlämmung ist. Wenn andererseits die elektrische
Leitfähigkeit der Pulpenaufschlämmung zu hoch wird, wird infolge
der Elektrolyse des flüssigen Mediums elektrische Energie vergeudet. Außerdem besteht dann die Gefahr einer Explosion des
bei der Elektrolyse gebildeten Wasserstoff gas es und es tritt ein erhöhter Verlust an Joule'scher Wärme auf. Demgemäß sollte
die elektrische Leitfähigkeit der Pulpenaufschlämmung zwischen
den einander gegenüberstehenden Elektroden vorzugsweise unterhalb 5000 pr/cm gehalten werden. Wenn geeignete Vorsichtsmaßnahmen
zur Entfernung des gebildeten Gases ergriffen werden, kann die
elektrische Leitfähigkeit 5OOO uv/cm auch übersteigen. Ein besonders
bevorzugter Bereich der elektrischen Leitfähigkeit der
Pulpenaufschlämmung liegt bei 5° bis 3000 uv/cm.
Die zur-Herabsetzung des Aschegehaltes, d.h. zur Herabsetzung
des Gehaltes an ionischen Substanzen in der aus der Aufschlämmung hergestellten Pulpe, erforderliche Zeit zur Erzielung eines niedrigeren
Aschegehaltes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren variiert und hängt von der elektrischen Leitfähigkeit der Pulpenaufschlämmung,
der Konzentration der Pulpenaufschlämmung und der
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Geschwindigkeit (Bate) der Zufuhr der Aufschlämmung ab. Gewöhnlich
beträgt sie etwa eine Sekunde bis etwa 10 Minuten. Demgemäß sollte die Pulpenauf schlämmung bei einer leitfähigkeit
von mindestens 10 pv/cm für die Durchgangszeit zwischen
den einander gegenüberliegenden Elektroden hindurch gehalten werden. Es muß die elektrische Leitfähigkeit von mindestens
10 uv/cm/uber den gesamten Zeitraum der Durchführung zwischen
den einander' gegenüberstehenden Elektroden hindurch aufrechterhalten werden, sondern die elektrische Leitfähigkeit muß nur
mindestens so lange 10 nv/cm betragen, so lange die Pulpenaufschlämmung
innerhalb der oben angegebenen Zeiträume sich zwischen den Elektroden befindet.
Die Pulpe wird in einem geeigneten flüssigen Medium dispergiert, in dem ein Elektrolyt zur Herstellung einer Aufschlämmung in
Ionen dissoziieren kann und dann wird die Pulpendispersion zwischen
ein Paar einander gegenüberliegender Elektroden eingeführt.
Alternativ kann eine Aufschlämmung hergestellt werden durch Zugabe
einer vorher aufgelockerten Pulpe zu einem flüssigen Medium,
das zwischen einem Paar von sich gegenüberstehenden Elektroden hindurchströmt, Wenn die Pulpe in einem flüssigen Medium dispergiert
wird, kann sich ein Teil der in den Pulpenfasern eingeschlossenen
ionischen Substanzen herauslösen in das flüssige Medium, wodurch die elektrische Leitfähigkeit des flüssigen Me-'
diums über den Wert von 10 uv/cm hinaus erhöht wird. Die elektrische
Leitfähigkeit des flüssigen Mediums vor der Zugabe der . Pulpe kann weniger als 10 uv/cm betragen, wenn die resultierende
Pulpenauf schlämmung eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens
10 ixv/cm hat. . ' ■
Die Verwendung von Wasser als flüssigem Medium ist am wirtschaftlichsten.
Es können Leitungswasser, Betriebswasser (Industriewasser) , destilliertes Wasser und entionisiertes Wasser verwendet
werden. Um die elektrische Leitfähigkeit des verwendeten Wassers
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zu erhöhen, wird vorzugsweise ein Elektrolyt zugegeben, der in dem flüssigen Medium, beispielsweise den verschiedenen
Wasserarten, in Ionen dissoziiert, so lange der zugegebene Elektrolyt die Pulpe nicht nachteilig beeinflußt. Es kann
nahezu jedes wasserlösliche Metallsalz und Ammoniumsalz zugegeben werden. Durch Einstellung der Menge des zuzugebenden
Salzes kann die gewünschte elektrische Leitfähigkeit des Wassers erhalten werden. Die am meisten bevorzugten wasserlöslichen
Metallsalze sind die Alkalimetallsalze, wie z.B. die Salze von.
Lithium, Natrium und Kalium, die Erdalkalimetallsalze, wie z.B. die Salze von Calcium, Magnesium, Barium und Strontium, die
Ammoniumsalze von anorganischen Säuren, Carbonsäuren und Aminosäuren und die Alkalimetallphenolate. Beispiele für geeignete
anorganische Säuren sind Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Salpetersäure, Salpetrige Säure, Phosphorsäure, Phosphorige Säure, Metaphosphorsäure, Borsäure und Chlorsäure. Beispiele für geeignete
organische Säuren sind Essigsäure, Trichloressigsäure, Propionsäure, Buttersäure und Salicylsäure sowie Phenole. Geeignet
sind auch Schwermetallsalze dieser organischen Säuren und anorganischen Säuren, wie z.B. Eisen(III)chlorid, Eisen(Il)-•chlorid,
Zinkchlorid, Kobalt(III)chlorid und Nickelchlorid.
Außerdem können die wasserlöslichen Salze, wie z.B. die Alkalimetallsalze von Alkylsulphaten, wie Natriummethyl sulfat und
Kaliumäthylsulfat, verwendet werden. Beispiele für geeignete
Aminosäuren sind Glutaminsäure, Glycin und Tryptophan. Auch die wasserlöslichen anorganischen Säuren, Carbonsäuren, Aminosäuren'
und Phenole allein können als Elektrolyt verwendet werden, so lange diese Säuren die Pulpe nicht nachteilig beeinflussen. Als
wasserlösliche Salze können erfindungsgemäß auch die wasserlöslichen
Doppelsalze von verschiedenen Metallen, wie z.B. KAl(SO^)^
und KMgClSO4., verwendet werden.
Als flüssiges Medium kann auch eine Mischung von Wasser mit einem wasserlöslichen organischen Material verwendet werden. Beispiele
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für solche wasserlöslichen organischen Materialien sind Monohydroxy-,
Dihydroxy- und Polyhydroxyalkohole, wie Methylalkohol,
Äthylalkohol j Propylalkohol, Isopropylalkohol, Ithylenglykol,
Propylenglykol und Glycerin, Aldehyde, wie Formaldehyd, Acetaldehyd
und Propionaldehyd, Ketone, wie Aceton oder Methylethylketon, Ketonalkohole, wie Acetol, Carbonsäureester, wie
Methylacetat und Glycolsäuremethylester, Säureamide, wie Acetamid und Formamid 6 und Dimethylsulfoxyd. Die oben erwähnten organischen
Materialien können der wäßrigen Lösung der oben beschriebenen verschiedenen Salze und Säuren zugesetzt werden.
Die Konzentration der Pulpe in der Pulpenaufschlämmung kann innerhalb
des Bereiches von 0,05 "bis 6,0 Gew.-% "betragen' und erfindungsgemäß
ist die Pulpenkonzentration durch die folgende Gleichung definiert: · ■
Pulpenkonzentration (%) = -^- χ 100
worin A das Trockengewicht der Pulpe (der von der Vorschrift
JIS P 8127 geforderte Trocknungsgrad) in der Pulpenaufschlämmung
mit dem Gewicht B bedeutet. Wenn die Pulpenkonzentration 6,0 Gew.-% übersteigt, weicht der Grad der Entfernung der ionischen.
Substanzen zwischen dem Teil auf der Anodenseite deutlich ab von dem Teil auf der Kathodenseite und dem mittleren Teil
der Pulpenaufschlämmung. Außerdem ist die Temperatur der Pulpenaufschlämmung
deutlich erhöht und in der Masse der Pulpenaufschlämmung
werdenkerklich Luftblasen gebildet, welche die Entfernung
der ionischen Substanzen verhindern. Das heißt, es treten die gleichen Schwierigkeiten wie bei der Behandlung der Pulpenfolie
(Pulpenplatte) auf. Wenn die Konzentration der Pulpe zu gering ist, nimmt die Menge der pro Zeiteinheit behandelten
Pulpe ab. Deshalb sollte die Pulpenkonzentration mindestens 0,05 Gew.~% betragen. Wenn die Pulpenkonzentration 5 Gew.-%
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übersteigt, ist es besser, die Pulpenauf schlammung in der
Weise, zwischen den einander gegenüberstehenden Elektroden hindurchzuführen, daß man die Aufschlämmung mit einer Kolbenpumpe
oder einer Schneckenpumpe usw. hindurchdrückt. Wenn die .Pulpenkonzentration nicht mehr als 5 Gew.-% beträgt, kann
die Pulpenaufschlämmung zwischen den einander gegenüberstehenden Elektroden einfach durch die Differenz des hydrostatischen
Druckes bewegt werden. Wenn die Pulpenkonzentration der Aufschlammung
innerhalb des oben angegebenen Bereiches liegt, verfilzen sich die Pulpenfasern ineinander, während sie zwischen
den einander gegenüberstehenden Elektroden hindurchbewegt wird, was zu einer gleichmäßigen Behandlung führt. Die bevorzugten
Pulpenaufs chlammungskonzentrat ion beträgt 0,05 bis 5 Gew.-%,
wobei eine besonders bevorzugte Konzentration bei 0,5 bis 3 Gew.-%
liegt.
Erfindungsgemäß" ist es wesentlich, daß die Pulpenaufschlämmung
kontinuierlich zwischen einem Paar von sich gegenüberstehenden Elektroden hindurchgeführt wird, sowohl vom Standpunkt der
gleichmäßigen Behandlung aus gesehen als auch vom Standpunkt der Vermeidung einer lokalisierten Erhöhung 'der Aufschlämmungstemperatur
während der Behandlung. Im allgemeinen führen Luftblasen zu lokalisierten nicht-behandelten Teilen der Pulpenauf-,
schlämmung und sie führen damit zu einer ungleichmäßigen Behandlung der Pulpenaufschlämmung. Wenn die Pulpenaufschlämmung
durch die Behandlungskammer geführt wird, werden die Luftblasen zu einer Bewegung relativ zu der umgebenden Pulpenaufschlämmung
gezwungen. Durch die relative Bewegung wird die Behandlung gleichmäßig. Durch die Bewegung der Pulpenaufschlämmung wird
auch eine lokalisierte Erhöhung der Aufschlämmungstemperatur in wirksamer Weise minimal gehalten.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
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Die in der Fig. 1 dargestellte Behandlungsvorrichtung 1 besteht aus einer Behandlungskammer 2, einer Kammer 3 "vor der
Kammer 2 und einer Kammer 4- hinter der Kammer 2. An einer oberen Wand 21 der Behandlungskammer 2 ist eine flache Anode
5 vorgesehen, während an einer Bodenwand 22 parallel zur Anode 5 eine Kathode 6 vorgesehen ist. Die Anode 3 ist an
einen Bleidraht angeschlossen, der die obere Wand 21 durchdringt , und die Kathode G ist an einen Bleidraht 61 angeschlossen,
der die Bodenwand 22 durchdringt. Ein.geeignetes
Material für die1 Anode ist beispielsweise Platin, oder Kohlenstoff.
Beispiele für Materialien für die Kathode sind Platin, Kohlenstoff, Quecksilber, Aluminium, Eisen, Gold, Silber,
Nickel oder-Blei. Die länge der Elektrode wird durch die Konzentration
der Pulpenauf schlämmung, ihre Zuführungsgeschwin-
,.....,.. T-i-o bestimmt. „ ,
digkeit, die angelegte Spannung usw./und sie betragt im allgemeinen
weniger als etwa 1 m bis etwa 10 m oder mehr. Die einander gegenüberstehenden Elektroden können aus mehreren einander
gegenüberstehenden Elektrodenpaaren bestehen, die in einem seitlichen
Abstand voneinander 'in Serie angeordnet sind. Zur lagerung der Pulpenauf schlämmung ist ein Pulpenauf schlämmungsbehälter
(nicht dargestellt) vorgesehen. Die Aufschlämmung wird kontinuierlich unter Verwendung einer Pumpe 71 durch ein Zuführung
sr ohr 7 iß cLie Kammer 3 eingeführt. Die in die Kammer 3
eingeführte Aufschlämmung S wird durch die Behandlungskammer
mittels des hydrostatischen Druckes aufgrund des Unterschiedes zwischen den Auf schlämmungsniveaus der Kammern 3 "und 4- in die
Kammer 4 überführt. Der gewünschte hydrostatische Druck kann dadurch erzielt werden, daß man die Zuführungsgeschwindigkeit
der Aufschlämmung mittels der Pumpe 7^ einreguliert. Während die
Pulpenauf schlammung durch den Raum zwischen der Anode 5 tmcL
Kathode 6, an welche eine Spannung angelegt ist, geführt wird, werden die in den die Pulpenauf schlammung bildenden Fasern
enthaltenen ionischen Substanzen in Form von Ionen in das die Fasern umgebende flüssige Medium extrahiert. Die Einführungsgeschwindigkeit der Pulpenauf schlämmung in die Kammer 2 wird
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durch bestimmte Parameter, wie z.B. durch den Typ der Ausgangspulpe,
die elektrische Leitfähigkeit der Pulpenauf schlämmung, die Konzentration der Pulpenauf schlämmung, den Abstand
zwischen den Elektroden, die Länge der Elektroden oder die angelegte
Spannung,bestimmt. Die Geschwindigkeit der Bewegung wird jedoch so festgelegt, daß die Zeit, während der die Pulpe
zwischen den sich gegenüberstehenden Elektroden hindurchgeführt wird (die Extraktionszeit )>mindestens Λ Sekunde bis 10 Minuten
beträgt. Die bevorzugt angelegte Spannung ist eine Gleichstromspannung, es kann aber auch eine Wechselstromspannung verwendet
werden, deren Halbwellenzeit (Halbfrequenz) gleich oder größer ist als die Zeit, die für die Extraktion der ionischen Substanzen
aus der Paser in das flüssige Medium angewendet wird. Eine solche Wechselstromspannung kann auch der Gleichstromspannung überlagert
sein. Der Effekt der Entfernung von ionischen Substanzen nimmt
mit zunehmender angelegter Spannung zu. Gewöhnlich ist es ratsamer, eine Spannung von 20 bis 500 Volt pro cm Abstand zwischen
den sich gegenüberstehenden Elektroden anzulegen. Die elektrische Leitfähigkeit der zu behandelnden Pulpenauf schlämmung kann durch
eine Elektrode zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit in jeder gewünschten Position zwischen den sich gegenüberliegenden
Elektroden überwacht werden, um die elektrische Leitfähigkeit der Aufschlämmung zwischen den Elektroden kontinuierlich auf dem
gewünschten Wert zu halten. Wenn die elektrische Leitfähigkeit unterhalb der unteren Grenze des erfindungsgemäß angewendeten
Bereiches liegt, wird ein flüssiges Medium mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit zugegeben. Wenn sie die obere Grenze
übersteigt,· so wird ein flüssiges Medium mit einer geringen elektrischen Leitfähigkeit zugegeben.
In der in der Pig. 1 dargestellten Vorrichtung haben die Pulpenfasern,
welche durch die Kammer 2 geführt worden sind, die Neigung, während ihrer Verweilzeit in der Kammer 4 durch das sie
umgebende, Ionen enthaltende Medium, d.h. durch die ursprünglich in dem flüssigen Medium enthaltenen Ionen, die aus den die
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Aufschlämmung "bildenden Pasern extrahiert worden sind, wieder
verunreinigt zu werden. Wenn die Verweilzeit in der Kammer 4 nicht lang ist, tritt keine merkliche Wiederverunreinigung auf,
was aus dem weiter unten beschriebenen Beispiel 1 hervorgeht.
Die Pulpenaufschlämmung, welche die Behandlungskammer 2 passiert
und anschließend die Kammer 4 erreicht hat, strömt sofort durch
einen Überlauf 41 der Kammer 4 ab und wird mittels einer Wasserentfernungspresse
(nicht dargestellt) in die Pulpe und das flüssige Medium aufgetrennt, Gewünschtenfalls werden die abgetrennten
Pulpenfasern mit entionisiertem Wasser gewaschen· Eine Wiederverunreinigung kann auch dadurch verhindert werden.,
> daß man die -behandelte Pulpenaufschlämmung in einen mit entionisiertem Wasser gefüllten Waschbehälter überfließen laßt.
Untersuchungen haben gezeigt, daß die aus den Pulpenfasern extrahierten
Ionen oder die ursprünglich in dem flüssigen Medium enthaltenen Ionen, wie z.B. Metallionen, Sulfationeh und Chlorionen,
in der Behandlungskammer in Richtung auf die Anode oder Kathode angezogen werden und daß die Konzentration an solchen
Metallionen in der Nähe der Kathode höher wird, während in der
Nähe der Anode die Konzentration an Sulfationen oder Chlorionen usw. höher wirde Es wurde auch festgestellt, daß in dem Zentralteil
zwischen den Elektroden die Konzentration an diesen Ionen geringer wird. Deshalb wird, wenn die behandelte Pulpenaufschlämmung
an dem Ausgang der sich gegenüberstehenden Elektroden in eine Schicht in der Nähe der Anode, eine Schicht in der Nähe
der Kathode und eine Zwischenschicht unter Verwendung einer geeigneten
Aufteilungsplatte aufgetrennt wird und wenn diese Schichten getrennt entfernt werden, das Eisiko der Wiederverunreinigung
der aus der Zwischenschicht entfernten Pulpe geringer, weil die · Konzentration an diesen Ionen in der aus der Zwischenschicht
entfernten Pulpe gering ist. Wenn die Pulpenaufschlämmung durch
einen Zentralteil zwischen den sich gegenüberstehenden Elektroden geführt wird, wobei zwischen der sich bewegenden Aufschläm-
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mungsschicht und den Elektroden Schichten eines flüssigen Mediums angeordnet sind, werden die oben beschriebenen Ionen
in den Schichten des flüssigen Mediums in der Nähe des Ausgangs
der Behandlungskammer konzentriert. Da die Konzentration dieser Ionen in der Pulpenaufschlämmung gering ist, wird die Gefahr
der Wiederverunreinigung der behandelten Pulpenaufschlammniiig
verringert. In der vorliegenden Beschreibung werden die Schichten des flüssigen Mediums, die jeweils zwischen den Elektroden
und der Pulpenauf schlämmungsschicht' angeordnet sind, "lonenträgerschichten"
genannt. Diese Ionenträgerschichten könneji entweder
im strömenden Zustand oder im ruhenden Zustand vorliegen. Es ist jedoch zweckmäßig, daß die ionenträgerschichten fließen,
da dadurch die elektrische Leitfähigkeitsverteilung der Ionenträger schicht gleichmäßig wird. Die Ionenträgerschicht sollte wie
im Falle der Pulpenauf schlämmung eine elektrische leitfähigkeit
von mindestens 10 pv/cm, vorzugsweise von mindestens 50 uv/cm aufweisen. Als Ionenträgerschichtmedium kann die gleiche Art
des oben beschriebenen flüssigen Mediums verwendet werden. Das flüssige Medium in den Ionenträgerschichten muß nicht notwendigerweise
eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens 10 pv/cm
über die gesamte Länge der Elektroden aufweisen, vorausgesetzt, daß das flüssige Medium in den Ionenträgerschichten eine elektrische
Leitfähigkeit von mindestens 10 pv/cm in dem Bereich aufweist, in dem die Pulpenauf schlämmung eine elektrische leitfähigkeit
von mindestens 10 uv/cm besitzt.
Beide vorstehend beschriebenen Ionenträgerschichten werden nach geeigneten Verfahren erzeugt. In der in der Fig. 2 dargestellten
Behandlungsvorrichtung sind an beiden Seitenwänden 23 und 24-der
Vorrichtung eine Anode 5 und eine Kathode 6 vorgesehen. Durch die Rohrleitungen 16 und 17 wird ein flüssiges Medium in die
Kammer 2 eingeführt und es wird dann durch die Rohrleitungen 14 und 15 ausgetragen, so daß es an beiden Oberflächen der Elektroden
entlangfließen kann, wodurch die Ionenträgerschichten 12
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und 13 gebildet werden. Die aus der Kammer 3 zugeführte Pulpenaufschlämmung S wird durch den Zwischenraum zwischen
den Ionenträgers chicht en 12 und 13 hindurchgeführt und erreicht die Kammer 4. .
In der in der Fig. 3 dargestellten Vorrichtung weist die
Kammer 2 ein Diaphragma 8 auf, durch welches die Ionenträgerschichten 12 und 13 gegenüber dem Pulpenauf schlämmungsdurchgang
9 isoliert werden. Durch die Eohrleitungen 16 und 17 wird ein flüssiges Medium eingeführt und durch die Rohrleitungen 14
und 15 abgeführt und umgekehrt. Die Eohrleitungen 14 und 16
durchdringen die obere Wand und die Eohrleitungen 15 und 17 durchdringen die Bodenwand. Bevorzugte Diaphragmen sind beispielsweise
gewebte oder nicht-gewebte Gewebe (Stoffe) und Papiere, die aus,natürlichen und/oder synthetischen Polymerisatfasern,
wie z.B. aus Polyäthylen, Polypropylen, Polyamid, Polyester oder Cellulose,zusammengesetzt sind;neben gesinterten
Glasplatten und geschäumten Kunststoffolien mit offenen Zellen. Diese Diaphragmen haben vorzugsweise die gewünschte mechanische
Festigkeit, wenn sie in die Flüssigkeit eingetaucht werden und gewünschten?alIs können sie durch einen geeigneten Träger verstärkt
werden. Unglasierte Platten und semipermeable Membranen, wie z.B. Blasen, Cellophanpapiere usw., die üblicherweise bei
der Elektrodialyse verwendet werden, können erfindungsgemäß
nicht als Diaphragma verwendet werden.
Die Pulpenaufschlämmung wird aus der Kammer. 3 durch den Pulpenaufschlämmungsdurchgang
9 geführt und erreicht die Kammer 4 und während des Durchgangs durch den Durchgang 9 unterliegt
ßle der Exfcraktionsbehandlung in dem elektrischen Feld. Der Abstand
zwischen dem Diaphragma 8 und jeder der Elektroden beträgt
0,5 bis 50, vorzugsweise 1 bis 30 cm. Die Behandlungsmethode,
bei der der Pulpenaufschlämmungsdurehgang gegenüber der Ionenträgerschicht
unter Verwendung von Diaphragmen isoliert ist, ist vom praktischen Standpunkt und vom Standpunkt der Verhinderung
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der Wiederverunreinigung der erhaltenen Pulpe mit ionischen Substanzen aus gesehen am meisten zu empfehlen. Bevorzugte
Diaphragmen haben eine Drainagezeit, gemessen nach der<;JIS-Vorschrift
P 3 801 (1956), Abschnitt 7-5, von mindestens 100
Sekunden, und wenn sie mit einer Flüssigkeit mit einer elektrischen Leitfähigkeit von mindestens 100 uv/cm^Lmprägniert sind,
haben sie eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens 1/1000 der elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit selbst.
In den Figuren 5 ^is 7 sind verschiedene Typen von Querschnittsanordnungen der Kammer 2, die mit dem Diaphragma 8 versehen ist,
dargestellt. Die Bezugsziffer 10 bezeichnet eine elektrisch isolierende Platte, die vorgesehen ist, um zu verhindern, daß
außerhalb des Diirchgangs 9 ein Extrastrom fließt, wodurch-der
wirksame Strom in dem Bereich des Durchgangs konzentriert wird. Eine wirksame Entfernung der ionischen Substanzen aus der Pulpenfaser
wird nicht erzielt, wenn nicht der elektrische Strom durch den Pulpenaufschlämmungsdurchgang fließt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert, ohne jedoch
darauf beschränkt zu sein. In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen sind alle Teile und Prozentsätze, wenn nichts
anderes angegeben ist, auf das Gewicht bezogen.
In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden zwei Pulpenfolien (Pulpenplatten) A und B verwendet, deren Größe und
Aschengehalt in der folgenden Tabelle I angegeben ist.
Dicke (em)
Breite (cm)
Aschegehalt (Gew.-?
Breite (cm)
Aschegehalt (Gew.-?
45 0,23
*gernessen nach der Vorschrift JIS C-2111-9.
2098B6/1135
Pulpenfolie B 3
29 0,40
In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden
die elektrischen Leitfähigkeiten des ent ionisiert en Wassers, der Pulpenaufschlämmung und des flüssigen Mediums in den Ionenträgerschichten
unter Verwendung einer Elektrode zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit bestimmt. Diese Elektrode bestand
aus einem Paar Platindrähten (a und a1) mit einem Durchmesser
von 1 mm, die durch ein isolierendes Harz (c und cO-in einem
Abstand von 2 mm voneinander gehalten wurden, wobei die Sonde eine Länge von 3 cm aufwies. Diese Elektrode wurde in eine vorgegebene
Meßposition gebracht und die Bleidrähte b und b1 wurden mit
einer Wheatstone'sehe Brücke mit einer Energiequelle einer
Frequenz von 1 KHz verbunden, um so die entsprechende Wechselstromleitfähigkeit zu messen. Die Elektrodekonstante wurde unter
Verwendung einer Flüssigkeit mit einer bekannten elektrischen Leitfähigkeit bestimmt.
Die Pulpenfolie (Pulpenplätte) B wurde in entionisiertem Wasser
mit einer elektrischen Leitfähigkeit von 0,1 juv/cm dispergiert
zur Herstellung von Pulpenauf schlämmungen mit einer Konzentration von 0,1 bzw. 0,3 %. Jede der so hergestellten Aufschlämmungen
wurde 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gründlich gerührt und dann zur Entfernung von Wasser ,gepreßt. Nach der Entfernung des Wassers
enthielt die erhaltene Pulpenplatte (Pulpenfolie) noch 90 %
Wasser. Diese Wasser enthaltende Pulpe wurde erneut in entionisiertem
Wasser dispergiert und dieser Waschcyclus wurde wiederholt.
Der Aschegehalt in der erhaltenen Pulpe wurde bestimmt als Punktion des Waschyclus, wobei die in der folgenden Tabelle II angegebenen
Ergebnisse erhalten wurden.,
2098 8 6/-1135
Wascheyclen Aschegehalt (Grew.-%)
- _J_ _2_ J 4 .
Dispersionskonzentration
0,1 % 0,35 % 0,30 % 0,29 % 0,28 % 0,27 %
Dispersionskonzentration
3 % 0,37 % 0,34 % 0,33 % 0,32 % 0,30 %
Einige wenige Wascheyclen genügten bereits zur Herabsetzung des
Aschegehaltes der erhaltenen Pulpe und zusätzliche Y/aschcyclen
erwiesen sich nicht als vorteilhaft.
YerRleichsbeispiel
Z
Die Behandlung wurde durchgeführt unter Verwendung einer Vorrichtung
des gleichen Aufbaus, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist, die mit einer Behandlungskammer einer Länge von 1m, einer Breite
von 30 cm und einer Höhe von -5 cm ausgestattet war. In der Kammer
2 wurde eine Platinanodenplatte auf der Innenseite der oberen Wand
befestigt und an einen Bleidraht angeschlossen, der die obere Wand durchbohrte·, während eine Platinkathodenplatte an der inneren
Oberfläche der Bodenwand befestigt und an einen Bleidraht angeschlossen
wurde, der die Bodenwand durchbohrte.
Die Pulpenfolie A wurde in ent ionisiertem Wasser mit einer elektrischen
Leitfähigkeit von 0,1 iiv/cm dispergiert zur Herstellung einer Aufschlämmung mit einer Pulpenkonzentration von 0,7 %· Die
hergestellte Aufschlämmung hatte eine elektrische Leitfähigkeit
von 6,0 uv/cm. Die Pulpenaufschlämmung wurde kontinuierlich mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 7»5 1 P^o Minute in die Behandlungskammer
eingeführt und in der Zwischenzeit wurde eine Gleichstromspannung von 1000 V an ein Paar sich gegenüberstehender
Elektroden angelegt. Die Pulpenaufschlämmung benötigte 120 Sekunden für den Durchgang durch die Behandlungskammer. Die
209886/1135
Pulpenaufschlämmung wies während der Behandlung eine elektrische
leitfähigkeit von 6,4 uv/cm auf, wobei/aie Meßpo.stion im Zentrum
zwischen den sich gegenüberstehenden Elektroden befand, die 50 cm von dem Einlaß der sich gegenüberstehenden Elektroden
entfernt war (in den folgenden Vergleichsbeispielen und Beispielen
wurde die elektrische Leitfähigkeit der behandelten Pulpenauf schlämmung an der gleichen Stelle gemessen). Innerhalb
von 10 Sekunden strömte die Pulpenauf schlämmung aus der Kammer 4-auf
eine Matte (mat) über. Die auf der Matte abgelagerte Pulpe (Pulpenkonzentration von etwa 10 %) wurde dann durch Dispersion
mit entionisiertem Wasser (elektrische Leitfähigkeit 0,1 uv/cm)
in einer Menge von 100 ecm pro Gramm der von Wasser befreiten,
entsprechend getrockneten Pulpe gründlich gewaschen. Die so gewaschene Pulpe hatte einen Aschegehalt von 0,22 %, der nur etwas
niedriger war als derjenige der Pulpenfolie (Pulpenplatte) A.
Die in dem Vergleichsbeispiel 2 verwendete Vorrichtung wurde teilweise modifiziert, so daß ein Eylonnetz auf einem parallelen
Niveau in einer Höhe von 1 cm von der Oberfläche der Kathode
entfernt bewegt werden konnte. Vom Ausgang der Behandlungskammer her wurde eine wäßrige CaCl^-Lösung mit einer elektrischen Leitfähigkeit von 50 ti v/cm kontinuierlich eingeführt und aus der
gegenüberliegenden Seite abgeführt. Die das Nylonnetz festhaltende
Pulpenfolie B wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,5 m/Min.'
kontinuierlich an den einander gegenüberliegenden Elektroden vorbeigeführt und an die Elektroden wurde eine Gleichstromspannung
von 1000 V angelegt. Die DurchgangszeiJj der Pulpe B betrug
120 Sekunden. Nach dem Durchgang durch die Behandlungskammer wurde die Pulpenfolie sofort mit entionisiertem Wasser gründlich
gewaschen. Die so behandelte Pulpenfolie wurde in zwei Schichten aufgeteilt, um deren Aschegehalte getrennt zu bestimmen,
in eine Schicht, die der Anode gegenüberlag, und in eine,
209886/1135
andere Schicht, die der Kathode gegenüberlag. Dabei wurde gefunden, daß die Schicht auf der Anodenseite einen Aschegehalt
von 0,10 % aufwies, was eine ausreichende Behandlung anzeigt, während die Schicht auf der Kathodenseite einen Aschegehalt
von 0,25 % aufwies, was eine ungenügende Behandlung anzeigt«, Unmittelbar nachdem die Pulpenfolie, die Behandlungskammer passiert hatte, wurde ein Thermistor-Thermometer in die
Pulpenfolie eingeführt, um den Temperaturanstieg der behandelten Pulpenfolie zu bestimmen. Dabei wur*de gefunden, daß die Pulpenfolie
eine Temperatur von 85°C (vor der Behandlung 250C) aufwies.
Eine gegebene Menge einer Pulpenaufschlämmung wurde ohne Bewegung unter Verwendung einer Vorrichtung des in der Pig. 3 dargestellten
Typs behandelt. Die Behandlungskammer 2 war 1 m lang,
30 cm breit und 5j5 cm hoch. Eine als Anode 5 dienende Platinplatte wurde auf der inneren Oberfläche der oberen Wand befestigt
und als Kathode 6 diente Quecksilber, das sich auf der Bodenwand in einer Tiefe von 0,5 cm (der Abstand zwischen den
Elektroden betrug 5 cm) absetzte. Diese Kammer 2 war mit dem
Durchgang 9 ausgestattet, der die Form eines rechteckigen Eohres mit einer Cellophanmembran einer Dicke von 0,1 mm hatte, die
0,5 cm abseits der beiden Oberflächen der Elektroden abgetrennt war β Das Cellophan in Form einer Membran wies eine Drainage-Zeit
von mehr als 10-7 Sekunden auf und hatte einen spezifischen
Leitfähigkeitsindex von 3 x 1^~ ϊ bestimmt nach den in der weiter
unten folgenden Tabelle VII angegebenen Verfahren. Der Durchgang 9 stand mit der Kammer 3 und der Kammer 4- an beiden Enden
in Verbindung.
Die Pulpenfolie B wurde in entionisiertem Wasser dispergiert zur Herstellung einer Pulpenaufschlämmung mit einer Pulpenkonzentration
von 6,5 % und die erhaltene Aufschlämmung wurde in den
20988 67 1 135
Durchgang 9 eingeführt. Mit einer ~*ai - ^
von ,2 1 pro Stunde wurde durch die Einlasse 14· und 15 ent ionisiert
es Wasser (elektrische Leitfähigkeit 0,1 uv/cm) in einen
Baum 13 zwischen dem Diaphragma 8 und der Quecksilberelektrode 6 und in einen Raum 12 zwischen dem Diaphragma 8 und der Platinelektrode
5 eingeführt und durch die Auslässe 16 "bzw. 17 abge-
führt. An die Platinanode 5 und die Quecksilberkathode 6 wurde
eine Gleichstromspannung von 400 V angelegt. Die behandelte Pulpe wurde dann auf die gleiche Weise wie in dem Vergleichsbeispiel
'2 mit entionisiertem Wasser gewaschen und der Aschegehalt
der erhaltenen Pulpe wurde gemessen. Dieses Experiment wurde wiederholt mit der ursprünglichen Pulpenaufschlämmung durchgeführt,
wobei variierende Spannungsanlegungsperioden angewendet wurden. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden-Tabelle
III zusammengefaßt.
Tabelle III | - | |
Zeit des Anlegens der | Aschegehalt (%) | |
Spannung (Minuten) | . 0,36 | |
5 | 0,34 | |
10 | 0,31 | |
20 | 0,29 | |
30 | 0,26 | |
60 | ||
Beispiel 1 |
Als flüssiges Medium wurde eine wäßrige CaClp-Lösung hergestellt
durch Auflösen von CaOIp einer chemischen Qualität in entionisiertem Wasser, dessen elektrische Leitfähigkeit 5° pv/cm betrug,
Die Pulpenfolie A wurde in dieser wäßrigen Lösung als flüssigem
Medium in einer Pulpenkonzentration von 0,7 % dispergiert. Es
wurde die gleiche Behandlung wie im Vergleichsbeispiel 2 durchgeführt, wobei diesmal jedoch die elektrische Leitfähigkeit der
Aufschlämmung 18 uv/cm betrug, wenn eine stationäre Behandlung
angewendet wurde. Die der Behandlung unterworfene Pulpenauf-
2 0 9886/1135
schlammung wurde in zwei Schichten aufgeteilt, eine obere
Schicht und eine untere Schicht, wobei eine Teilungsplatte verwendet wurde, die an dem Ausgang der Behandlungskammer
angeordnet war. Nachdem die stationäre Behandlung begonnen worden war, wurde ein Teil der behandelten Pulpenauf schlammung
getrennt von beiden Schichten innerhalb von Zeiträumen von 10, 30 und 60 Minuten abgezogen. In diesem Beispiel ließ man
3 ede Probe der Pulpenauf schlämmung 10 Sekunden lang nach dem Abziehen stehen (nur diejenige der Kathodenseite wurde zusätzlich
5 Minuten lang stehengelassen) und dann wurde sie von Wasser befreit und mit Wasser gewaschen nach den gleichen Verfahren,
wie sie in dem Vergleichsbeispiel 2 beschrieben sind. Der Aschegehalt der erhaltenen Pulpe wurde gemessen und die dabei erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV zusammengefaßt
.
Standzeit vor dem Waschen mit Wasser |
Tabelle IV | (%) | 5 Min. | |
• | Zeit, bei der die Probe entnommen wurde |
Aschegehalt | ||
10 Min. | obere Schicht (Anodenseite) |
0,18 | ||
30 " | 10 Sekunden | untere Schicht (Kathodenseite) |
0,19 | |
1 Std. | 10 Sek. | 0,18 | ||
0,12 | ||||
0,13 | 0,13 | |||
0,12 | 0,14 | |||
0,14 |
Obwohl in dem Vergleichsbeispiel 2 kaum eine Extraktion stattfand,
wurde der Aschegehalt der in diesem Beispiel nur 120 Sekunden lang behandelten Pulpe auf einen Wert von 0,12 bis 0,19 % herabgesetzt.
Selbst wenn die Pulpe nach 5-minütigem Stehenlassen mit Wasser gewaschen wurde, wurde der Aschegehalt der Pulpe bis
auf 0,18 % herabgesetzt. Im Vergleich zu einem Versuch, bei dem die behandelte Pulpenaufschlammung 10 Sekunden lang stehengelassen
209886/1135
wurde, wurde eine geringe erneute Verunreinigung der erhaltenen
Pulpenaufschlämmung festgestellt. Es ist offensichtlich, daß ■
die aus beiden Schichten abgezogene resultierende Pulpenauf—
schlämmung einen Aschegehalt in der gleichen Größenordnung hatte
im Vergleich zu dem "bemerkenswerten Unterschied hinsichtlich
des- Aschegenaltes zwischen den entsprechenden Schichten einer
in Vergleichsbeispiel 3 behandelten Pulpenfolie (Pulpenplatte) ♦
Die Aufschläinmungstemperatur während der stationären Behandlung
lag innerhalb von 33°C, was anzeigi?, daß kaum ein merklicher
Temperaturanstieg auftrat.
Beispiele 2 bis 7 - " ■ ·
Unter Verwendung der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 1
wurde eine Pulpenfolie B nach ,dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 1 behandelt, wobei diesmal der Typ des flüssigen Mediums zum Aufschlämmen der Pulpenfolie B, die Konzentration der
Pulpenauf schlämmung,. die Einführungsgeschwindigkeit der Pulpenauf
schlämmung zwischen die einander gegenüberliegenden Elektroden und die angelegte Spannung wie in der folgenden Tabelle V angegeben
variiert wurden. Fach der Behandlung wurde die Pulpenaufschlämmung
wie in Beispiel 1 ohne eine Auftrennung in zwei Schichten mit Wasser gewaschen. Bei dieser Versuchsreihe wurde
die behandelte Pulpenaufschlämmung innerhalb von Λ bis 2 Minuten
mit Wasser gewaschen. Die elektrische Leitfähigkeit der Pulpenaufschlämmung
vor und während der Behandlung, der zwischen den . Elektroden während der Behandlung fließende Strom und der restliche
Aschegehalt der Pulpe wurden bestimmt und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusammengefaßt.
2 0 9886/1135
Bei- Pulpen- flüssiges Medium durch- · ange- Strom elektrische Leitfähig- Aschegehalt
sp. auf-_ zum Aufschlämmen schnitt- legte (A) keit der Aufschlämmung der behandel-
Kr, schläm- der Pulpe liehe Be- Span- vor der wahrend der ten Pulpe
mungskon- Medium elektr. handlungs- nung Behandlung Behandlung ' (%)
Leitfä- zeit* (V) (uv/cm) (uv/cm)
higkeit (Sekunden) ' ' (pv/cm)
cc 4
^ 5
cn 6
zentration (%)
0,1 entionisiertes Wasser
0,5 wäßrige 110 CaGl2-Lb*
sung
1 wäßrige -110 CaOl2-
Lösung
2 wäßrige 200 MgSO,-Lösung
3 entioni- 2 siertes Wasser
5 wäßrige 370 CaCl2-I/ösung
'
60 | 400 | 23 | 11 |
30 | 400 | 83 | 104 |
30 | 400 | 96 | 101 |
20 | 400 | 140 | 180 |
120 | 400 | 32 | 14 |
120 | 400 | 190 | 340 |
20
330
470
690
130
970-
330
470
690
130
970-
0,20 | ι ¥ |
0,15 | ι |
0,18 | |
0,19 | |
0,24 | |
0,17 | |
♦errechnet aus der Zuführungsgeschwindigkeit der Pulpenauf schlämmung (l/Min.)
(diese Berechnungsgrundlage gilt auch für die folgenden Tabellen)
ro ro
CD CJ?
In allen Versuchen dieser Beispiele wurde die gleiche Vorrichtung
wie im Vergleichsbeispiel 4 verwendet, wobei diesmal anstelle des Cellophans ein Diaphragma aus einem aromatischen
Polyamidpapier (Nomex, Handelsname des Produktes der Firma Du Pont) verwendet wurde. Aus der Pulpenfolie B wurden Pulpenauf
schlämmungen mit verschiedenen Konzentrationen hergestellt.
Jede Pulpenaufschiäimnung wurde kontinuierlich in einen durch
ein Diaphragma abgetrennten Durchgang 9 eingeführt und unter den in der folgenden Tabelle VI angegebenen Bedingungen behandelt.
Die in der folgenden Tabelle VI angegebene Gleichstromspannung
wurde an die Anode 5 und dieKathode 6 der Fig. 3 angelegt und
der in der folgenden Tabelle VI angegebene Strom stellte den Strom in einem stationären Zustand der Pulpenbehandlung dar.
Die elektrische Leitfähigkeit beider Ionenträgerschichten' wurde an der angegebenen Stelle gemessen, die ganz in der Nähe des
Diaphragmas 8 lag und 50 cm von dem Einlaß der sich gegenüberstehenden
Elektroden entfernt war. Ίη jedem Beispiel war die Strömungsrichtung des flüssigen Mediums in der Ionenträgerschicht
an beiden Seiten die gleiche. Wenn die Strömungsrichtung des flüssigen Mediums in beiden Trägerschichten die gleiche
war wie diejenige der Pulpenauf schlämmung, dann ist in der folgenden Tabelle VI für die Richtung "gleich" angegeben, im umgekehrten Falle ist "entgegengesetzt" angegeben.
Die behandelte;Pulpenaufschlämmung wurde auf die gleiche Weise
wie in dem Vergleichsbeispiel 2 mit Wasser gewaschen. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI zusammengefaßt.
Außerdem wurde in den Fällen der Beispiele 9,. 13» 18, 24 und
26 aus der entsprechenden erhaltenen Pulpe unter Verwendung einer Handblattformungsmaschine mit ionisiertem Wasser ein
2098 86/1135
100 p. dickes Papier hergestellt. Die scheinbare Dichte des
erhaltenen Papiers und sein dielektrischer Verteilungsfaktor (Streuungsfaktor) in einem mit Öl imprägnierten Zustand sind
ebenfalls in der folgenden Tabelle VI angegeben. Ein aus der ursprünglichen Pulpenfolie B unter Verwendung der gleichen
Handblattformungsmaschine hergestelltes 100 μ dickes Papier
7 I
hatte eine scheinbare Dichte von 0,49 g/cm und einen dielektrischen
Verteilungsfaktor in einem mit.öl imprägnierten Zustand
von 0,16 % bei 100°C. Der dielektrische Verteilungsfaktor des mit öl imprägnierten Papiers wurde durch Einführen von drei Blatt
Papier in eine flache ,kreisförmige Elektrode bei einer Temperatur
von 1000C und eine Feldstärke von 10 KV/mm, erzeugt durch eine
Schering-Hochspannungsbrücke, gemessen. Das zu messende Papier wurde vorher 4- Stunden lang im Vakuum bei 1/1000 mm Hg bei
1200C getrocknet und mit einem entgasten, gereinigten Dodecylbenzolöl
imprägniert.
Aus den in der folgenden Tabelle VI angegebenen Ergebnissen geht
hervor, daß durch die Behandlung nach dem Verfahren gemäß den Beispielen 8 bis 27 eine ausreichende Entfernung der ionischen
Substanzen innerhalb sehr kurzer Zeiträume erzielt werden konnte im Vergleich zu dem Fall, in dem kein Diaphragma verwendet wurde
(vgl. z.B. das Beispiel 2 mit dem Beispiel 8 und das Beispiel 5 . mit dem Beispiel 10). Bei Berücksichtigung der Pulpenproduktion
bei der Verwendung für Papier mit einem niedrigen dielektrischen Verteilungsfaktor gehen aus der folgenden Tabelle VI die ausgezeichneten
Vorteile der Erfindung klar hervor. Im Beispiel 7, in dem die Pulpenaufschlämmungskonzentration 6- % betrug, trat
eine geringfügige Schwierigkeit beim Konstanthalten der Strömung der Pulpenauf schlämmung auf und in der Pulpenauf schlämmung wurde
das Auftreten von kleinen Luftblasen beobachtet.
209886/1135
(Tabelle VI
Bei- Konzentration zum Aufschlämmen elektrische"Leit- Behändlungs- angelegte Strom
sp. der zugeführten der Pulpe verwendetes fähigkeit des zeit (Sek.) Spannung (A)
Ήτ. Pulpenaufschlämmung flüssiges Medium flüssigen Mediums - (?) ":
(uv/cm)'
_
_
8 0,1 entionisiertes Wasser 2
9 0,1 entionisiertes Wasser 2 60
10 . 0,5 wäßrige CaC^-Lösung 110 30
11 0,5 " ■ 110 30
12 0,5 » Γ 110 20 "13 0,5 '.■__■ ". ' ' 110 " 5
σ 14 0,5 entionisiertes Wasser 2 60
'.JJJ 15 0,5 wäßrige OaClg-lösung 54 · .5
cd .. 16 ' · 0,5 ■ " NaCl-Lösung 268 30
S 17 0,5 " HOl-Lösung 256 5
___ 18 2,0 entionisiertes Wasser 2 60
ω 19 2,0 M 2 · 60
.20 2,0 Ithylendiamin 185 50
21 2,0 wäßrige KE^ITO,-Losung 85 20
§ 22 2,0 " 85 5
Ö 23 2,0 " MgSO λτ-Ϊιο sung 1.85 20
> 24 '2,0 " MgSÖ^-LÖsung 185 20
25 5,0 entionisiertes Wasser ■ 2 120
$ 26 5,0 wäßrige Mg(M)^)2-IjOsung 35I
27 6,0 " MgS04-Lösung 38O ,
400 | 22 |
400 | 21 |
400 | ; si |
400 | 82 |
400 | 66 |
400 | 63 |
200 | 9 |
200 | 30 |
400 | 76 |
400 | 85 |
400 | 93 |
400 | 92 |
400 | 110 |
400 | 115 |
400 | 106 |
400" | 128 |
400 | 140 |
400 | 180 |
400 | 17| |
400 |
!Fortsetzung der Tabelle VI
Beispiel elektrische Leitfähigkeit der Pulpenaufschlämmun^ .
Nr. vor der Behandlung während der Behandlung . (pv/cm) (pr/cm)
8 11 35
9 11 34
10 104 320
11 104 325
12 104 . 200
13 104 180
14 11 20
15 50 130
16 . 260 740
17 250 320
18 11 360
19 11 360
20 180 600
21 180 520
22 180 480
23 180 620
24 340 1020
25 12 1080
26 340 1060
27 360 1200
209886/1135
Fortsetzung von !Tabelle VI
Bei- | elektrische Leitfähigkeiten der die flüssige Trägerschicht bildenden flüssigen Medien | CaCl2-Losung | die Ionenträgerschicht | Leitfähigk. | flüssiges Medium, das | die Ionenträgerschicht | elektrische | 450 | lieitfähigk. | |
sp. | flüssiges Medium, das | Il | bildet | während der | auf der Anodenseite bildet | vor der Be | während der | |||
Nr. | auf der Kathodenseite | It | elektrische | Behandlung | Art des flüssigen | handlung | Behandlung | |||
Art des flüssigen | MgClg-Lösung | vor der Be | (uv/cm) | Mediums | (juv/cm) | (uv/cm) | ||||
Mediums | NaCl-Lösung | handlung | 2060 | Γ 2 | 1 114 | |||||
BaCl2-Losung | (uv/cm) | 2050 | 2 | 110 | ||||||
Mg(NO*)2-Lösung | 1900 | 1080 | entionisiertes Wässer | 2 | 660 | |||||
8 | wäßr. | Na2SO^-Lp sung | 1900 | 1010 | ti | 2 | 670 | |||
9 | Na2SO^-Lo sung | 430 | 920 | ti | .2 | 480 J2 | ||||
10 | Na^SO^,-Lösung | 430 | 810 | 2 | 380 tx> CO |
|||||
11 | wäßr. | NaCl-Lösung | 43O | 1920 | Il | 2 | 70 oo | |||
ο | 12 | wäßr. | NaCl-Lösung | 430 | 750 . | It | 2 | 330 /* ^1 | ||
co | 13 | wäßr· | CaCl2-Lösung | 1900 | 1400 | It | 2 | 1110 W | ||
CD | 14 | wäßr. | CaCl2-Lo sung | 43O | 590 | It | 2 | 180 | ||
15 | wäßr. | CaCl2-Lo sung | 460 | 860 | ti | 520 | 870 | |||
16 | wäßr. | MgSO^-Lösung | 460 | 870 | It . | 520 | 810 | |||
17 | wäßr. | MgSO^, -Lösung | 49O | 820 | wäßr. NH^Ol-Lösung | 2 | 420 | |||
«η | 18 | wäßr. | ZnClp-Lösung | 490 | 800 | wäßr., HCl-Lösung | 2 | 405 | ||
Ί9 | wäßr. | ZnCl2-Lösung | 310 | 710 | entionisiertes Wasser | 2 | 386 | |||
20 | wäßr. | ZnCl2-Lösung | 310 | 1260 | It | 2 | 1030 | |||
21 | wäßr. | 310 | 1320 | It | .2 | 1150 | ||||
22 | wäßr. | 210 | 2100 | " ■ | 420 | ' 2100 , | ||||
23 | wäßr. | 210 | 2400 | tt | 1:1 gemischte wäßr. Lös. 230 von HCl und CaCl3 |
1800 *) | ||||
24 | wäßr. | 480 | 25OO | wäßr. ECl-Lö sung | wäßr.HCl-Lösung | 2400 i | ||||
25 | wäßr. | 480 | ||||||||
26 | wäßr. | 480 | ||||||||
. 27 | wäßr. | |||||||||
Bei-
sp.
Hr.
10
11
12
11
12
13
14
14
15
16
17
18
16
17
18
20
21
22
25
24
21
22
25
24
25
2'6
27
Zuführungs- und Abführungsgeschwindigkeit des die lonenträgerschicht
bildenden flüs-Mediums -
Aschegehalt behandelten Pulpe (%)
Geschwin- ütrömungsrichtung
dJRkeit (l/Min.)
1 1 3 3 3
3 1
3 3
3 3
4 4 4 2 2 4 4 4
gleich
entgegengesetzt gleich entgegengesetzt
U H Il
Il
gleich entgegengesetzt
η it
Il
π it
Il der Eigenschaften des aus der behandelten Pulpe hergestellten Papiers
scheinbare^Dichte dielektrischer Ver- (g/ciar) teilungsfaktor in
mit öl imprägniertem Zustand bei 10O0G(^)
0,15 0,15
0,08
0,07 0,10 0,20 . 0,18 0,24 0,09 0,18 0,10 0,10 0,14 0,19
0,25 0,16 0,12 0,12
0,13 0,18
0,48
0,50
0,51
0,53 0,51
0,11
0,12
0,11
0,10 0,10
CO CO CO
Es wurde die gleiche Vorrichtung (Fig. 3) wie in den Beispielen
8 bis 27 verwendet· Die angeführte Aufschlämmung hatte eine
schlechte SlieJBJTähigkeifc, da die Pulpenkonzentration 7 % "betrug.
Die Behandlimgstoedingiiiigen waren die gleichen wie in Beispiel 25
wobei diesmal jedoch eine Pulpenauf schlämmung in einer Konzentration
Ύόη. 7 # unter Verwendung einer Pumpe in "den Durchgang eingeführt
monle. Ber elektrische Stroin schwankte während der Behandlung
innerhalb des Bereiches von 90 his 130 A. Die Pulpe
wurde lokal erhitzt und dabei wurde die Bildung von Luftblasen
"beobachtet, Biese Ikuftblasen störten das Fließen des Stromes
und führten zu. einer ungleichmäßigen Behandlung* Die behandelte
wurde durch Einführen einer Teilungsplatte
in Form einer oTberen Tand in Form einer unteren Schicht getrennt
abgezogen und daran schloß sich das gleiche Waschen mit Wasser
an wie im Veifgleiehsbeispiel 2. Die aus der oberen Schicht abgezogene
PoaXpe batrfce einen Aschegehalt von 0,13 bis 0,20 % und
die aus cEer im&eren Schicht abgezogene Pulpe hatte einen Aschegehalt
van-©,.50 Isis 0,39 %% was eine ungleichmäßige Behandlung
anzeigt·
Beispiele 2® Ibis 36 ' - ·."
In dieser Eeihe der Beispiele 28 bis $6 wurde die gleiche Vorrichtung
verwemLeit wie in den Beispielen 8 bis 27, wobei · diesmal
jedoch das dem Brarchgang von der Pulpeaaufschlämmung abtrennende
Diaphragma dmcch die in der folgenden Tabelle VII angegebenen
Materialien ersetz* wurde. In den Beispielen 28 bis 36 wurde die
Pulpenfolle B in einer wäßrigen Calciumchloridlösung mit einer
elektrischen leitfähigkeit (20°C) von 100 uv/cm in einer Pulpenkonzenfcrafciom
^on 0,5 Gew„-% dispergiert zur Herstellung einer
PulpenaufscKLäBcmmnig. Die Pulpenauf schlämmung wurde kontinuierlich
209886/1135
durch den Pulpenaufschlammungsdurchgang in einer Geschwindigkeit
von 36 1 pro Minute hindurchgeführt. Bei diesen Versuchen
wurde eine verdünnte wäßrige Schwefelsäurelösung mit einer Geschwindigkeit von 2 1 pro Minute in eine auf der Seite der
Anode angeordnete Ionenträgerschicht eingeführt, ihre elektrische Leitfähigkeit betrug 212 uv/cm. Auf der anderen Seite wurde im
Falle der Beispiele 28, 30 und 34- eine wäßrige CaClp-Lösung
(elektrische Leitfähigkeit = 300 uv/cm), im Falle der Beispiele
29 und 3Ϊ eine wäßrige MgClp-Lösung (250 uv/cm) und im Falle der
Beispiele 32, 33 und 35 eine wäßrige NH^NO^-Lösung (280 uv/cm)
jeweils mit einer Geschwindigkeit von 3 l/Min, in eine auf der Seite der Kathode angeordnete Ionenträgerschicht eingeführt.
An die einander gegenüberliegenden Elektroden wurde in diesen Versuchen eine Gleichstromspannung von 500 V angelegt»
209886/1136
Bei- | ^ Tabelle VII | Material | Glasgewebe | Dicke (mm) |
Drainage- Zeit* |
spezifischer ieitfähigkeits- index** |
|
sp. Nr. |
DiaTDhraprmen | nicht-gewebtes Polyester gewebe , sandwichartig von Glasgewebe umschlossen*** |
1 | 6 | 0,81 | ||
28 | Polypropylenfaserpapier, sandwichartig von einem Glasgewebe umschlossen |
1,25 | 10 | 0,80 | |||
29 | Polypropylenfaserpapier, sandwichartig von einem Glasgewebe umschlossen |
1,25 | 90000 | 0,0005 | |||
30 | Polyäthylenfaserpapier, sandwichartig von einem Glasgewebe umschlossen |
1,20 | 300 | 0,010 | |||
IO | 31 | 1,25 | 400 | • · 0,16 | |||
098 8 | 32 | nicht-gewebtes Polyester- | 1,25 | 700 | 0,15 | ||
6/11 | 33 | 1,15 | .1000 | 0,05 | |||
Oi f Tt |
34 | ||||||
Wl | |||||||
gewebe, sandwichartig von Glasgewebe umschlossen
1,15
20000
0,015
Aschegehalt der behandelten Pulpe (%)
0,18
0,17
0,17
0,16
0,12
0,11
0,12
0,11
0,10 0,09
0,10
ro co co
* bestimmt entsprechend der Vorschrift JIS P 3801 (1956),
Abschnitt 7.5
** in jedem Beispiel wurde jedes Diaphragmenmaterial mit der
auf die Kathodenseite eingeführten Ionentragerschicht imprägniert und dann wurde das mit der Flüssigkeit imprägnierte
Diaphragma unter Verwendung eines Schutzringes, wie in der Fig. 7 der ASIM-Vorschrif t, A-I5O-68 dargestellt,
zwischen den flachen Elektroden gehalten und die Wechselstromleitfähigkeit wurde unter Verwendung einer Wheatstone1-schen
Brücke bestimmt. Die Wechselstromleitfähigkeit wurde bei 200C bei einer Frequenz von 1 EEz gemessen. Der so erhaltene
Wert wurde durch die elektrische Leitfähigkeit bei 20°C der Imprägnierungsflüssigkeit selbst dividiert.
*** Das in den Beispielen 29 bis 35 verwendete Glasgewebe wies
eine Drainage-Zeit von 2 Sekunden und eine Dicke von 0,5 mm
auf.
Die in den Beispielen 28 bis 30 verwendeten Diaphragmen wiesen
eine Drainage-Zeit und-einen spezifischen Leitfähigkeitsindex
außerhalb der oben angegebenen vorteilhaften Bereiche auf, während die in den Beispielen 31 bis 35 verwendeten innerhalb der vorteilhaften
Bereiche lagen. Die in den Beispielen 28 bis 30 behandelten Pulpen wiesen einen etwas größeren Aschegehalt auf,
was einen beachtlichen Unterschied hinsichtlich des Aschegehaltes anzeigt.
Patentansprüche:
209886/1135
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Entfernung von ionischen Substanzen aus einer Pulpe, dadurch gekennzeichnet, daß man eine aus einer Dispersion einer Pulpe in einem flüssigen Medium bei einer Konzentration von 0,05 bis 6,0 Gew.-% bestehende Pulpenaufschlämmung kontinuierlich zwischen zwei entgegengesetzt geladene, einander gegenüberliegende Elektroden einführt,an welche eine elektrische Spannung angelegt ist, wobei die Pulpenauf schlämmung beim Passieren der Elektroden eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens 10 uv/cm hat. .2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man'zwischen der hindurchströmenden Schicht der Pulpenaufschlämmung und jeder der Elektroden aus einem flüssigen Medium bestehende Ionenträgerschichten mit einer elektrischen Leitfähigkeit von mindestens 10 uv/cm einführt,3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ionenträgerschicht gegenüber der hindurchströmenden Schicht der Pulpenauf schlämmung isoliert, indem man ein Diaphragma dazwischen einführt, das den Durchgang der Ionen erlaubt und den Durchgang der Pulpenfasern verhindert.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein flüssiges Medium verwendet, das einen Elektrolyten enthält, der in dem flüssigen Medium in Ionen dissoziiert.% Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als flüssiges Medium Wasser verwendet, das mindestens einen Vertreter aus der Gruppe der wasserlöslichen Metallsalze und der wasserlöslichen Ammoniumsalze enthält.209886/11356. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßman als flüssiges Medium eine Mischung von Wasser und mindestens einem Vertreter aus der Gruppe der Carbonsäuren, der Aminosäuren, der Phenole und der wasserlöslichen organischen Substanzen aus der Gruppe der niederen aliphatischen Alkohole, Glykole, Glycerine, Aldehyde, Ketone, Ketonalkohole, Carbonsäureester und Säureamide verwendet.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als flüssiges Medium eine Mischung von Wasser, einem Elektrolyten, der in dem Wasser in Ionen dissoziiert, und mindestens einem Vertreter aus der Gruppe der Carbonsäuren, der Aminosäuren, der Phenole und der wasserlöslichen organischen Substanzen aus der Gruppe der niederen aliphatischen Alkohole, Glykole, Glycerine,Carbonsäureester, Aldehyde, Ketone, Ketonalkohole und Säureamide verwendet.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als flüssiges Medium eine Mischung von Wasser, mindestens einem Vertreter aus der Gruppe der wasserlöslichen Metallsalze und der wasserlöslichen Ammoniumsalze und mindestens einem Vertreter aus der Gruppe der Carbonsäuren, der Aminosäuren, der Phenole und der wasserlöslichen organischen Substanzen aus der Gruppe der niederen aliphatischen Alkohole, Glykole, Glycerine, Carbonsäureester, Aldehyde, Ketone, Ketonalkohole und Säureamide verwendet.9. Verfahren nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserlösliche Metallsalze und als wasserlösliche Ammoniumsalze die Alkalimetallsalze von anorganischen Säuren, Carbonsäuren und Aminosäuren, die Erdalkalimetallsalze von anorganischen Säuren, Carbonsäuren und Aminosäuren, die Ammoniumsalze von anorganischen Säuren, Carbonsäuren und Aminosäuren oder die Alkalimetallphenolate verwendet.209886/113 510. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man. als wasserlösliche Metallsalze und als wasserlösliche Ammoniumsalze die Alkalimetallsalze von anorganischen Säuren, Carbonsäuren und Aminosäuren, die Erdalkalimetallsalze von anorganischen Säuren, Carbonsäuren und Aminosäuren, die Ammoniumsalze, von anorganischen Säuren, Carbonsäuren und Aminosäuren oder die Alkalimetallphenolate verwendet.11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Elektrolyten mindestens einen Vertreter aus der Gruppe der Carbonsäuren, Aminosäuren, Phenole und anorganischen Säuren verwendet. .12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Pulpendispersion innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 3,0 % liegt. -13· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulpenauf schlämmung eine Sekunde bis 10 Minuten lang durch die beiden einander gegenüberliegenden Elektroden hindurchgeführt wird.14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Elektroden hindurchgeführte Pulpenauf schlämmung eine elektrische Leitfähigkeit von 50 bis 30CDuv/cm aufweist.15. Verfahren nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium eine elektrische Leitfähigkeit von 10 bis 5000 uv/cm hat.16. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Medium der Ionenträgerschichten eine elektrische Leitfähigkeit von 10 bis 5OOO uv/cm hat.209886/1 13517· Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragma eine Drainage-Zeit von mindestens 100 Sekunden, bestimmt nach der JIS-Vorschrift P 3801 (1956), Abschnitt 7.5, hat und daß das Diaphragma nach dem Imprägnieren mit einer Flüssigkeit mit einer elektrischen Zeitfähigkeit von mindestens 100 uv/cm eine elektrische Leitfähigkeit von mindestens 1/1000 der elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit hat.18. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Diaphragma verwendet, das aus einem Material aus der Gruppe einer gesinterten Glasplatte, einer offenzelligen verschäumten Kunststoffolie, eines gewebten oder nicht-gewebten Gewebes aus natürlichen Polymerisatfasern, synthetischen Polymerisatfasern oder Mischungen davon und einem Papier aus natürlichen Polymerisatfasern, synthetischen Polymerisatfasern oder Mischungen davon hergestellt wurde,209886/1135L e θτ s e i t e
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