DE2233485A1 - Leitender ueberzug fuer metallelektroden - Google Patents
Leitender ueberzug fuer metallelektrodenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. Λ. VAN DER WERTH DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURG 90 8 MÜNCHEN 80
München, 8. Juni 1972 S.71/40
Solvay & Cie., 33, Rue du Prince Albert, Brüssel, Belgien
Leitender Überzug für Metallelektroden
Die Erfindung "betrifft eine neue Art von überzug, welcher
zur Bildung der aktiven Oberfläche einer. Metallelektrode ■bestimmt ist, welche mindestens oberflächlich in Titan
oder in einer Titanlegierung ausgeführt ist und gegebenenfalls einen leitfähigeren Kern als Titan, z. B. aus Kupfer,
Aluminium, Eisen oder Legierungen dieser Metalle einschließt,
Die mit dem erfindungsgemäßen Überzug mit katalytisciien Eigenschaften versehenen Elektroden,können bei unterschied- '
liehen, elektrochemischen Prozessen angewandt werden, z. B.
9884/1240
bei dem kathodischen Schutz, der Entsalzung oder lioinigunc
von Wasser, der Elektrolyse von Wasser oder von Cliloniasserstoffsäure,
der Stromerzeugung in einem Brennstoffelement, der Reduktion oder Oxidation von organischen Verbindungen
oder der elektrolytischen Herstellung von Persalzen, sie sind jedoch besonders gut als Anoden bei der Elektrolyse
von wäßrigen Lösungen von Alkalimetallhalogeniden, insbesondere von Natriumchlorid, sowohl in Diaphragmazellen wie
auch in Quecksilberzellen geeignet, wo sie die Entladung der Chlorionen katalysieren, die unter einer bemerkenswert
niedrigen und praktisch konstanten überspannung während der gesamten Lebensdauer der Elektrode stattfindet. Bei den in
diesen Zellen herrschenden Bedingungen ist der Verbrauch des Überzuges unbedeutend, wodurch eine praktisch unbegrenzte
Lebensdauer der Anoden sichergestellt ist und arbeitsaufwendige Vorgänge beim Öffnen der Zellen und der Wiederherstellung
der Überzüge vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrokatalytischen, besonders gut an dem metallischen Träger haftenden und
gegenüber elektrochemischer Korrosion beständigen Überzug zu liefern.
Die neue Art des erfindungsgemäßen Überzuges für metallische Elektroden zeichnet sich dadurch aus, daß er eine Verbindung
ABO^ mit Rutilsr-ruktur umfaßt, worin A eines der Elemente
Rh, Al, Ga, La oder der seltenen Erden in dreiwertigem Zustand und B eines der Elemente Sb, Wo oder Ta in fünfwertigem
Zustand bedeuten, wobei die Verbindung ABG^ an ein Oxid des Typs TKU gebunden ist, worin h Ru und/oder Ir
bedeutet. Das molare Verhältnis ABO4/KO,, liegt vorzugsweise
zwischen l/l und 1/6.
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~3" · 2233435
Es wird bevorzugt den leitenden überzug gemäß der Er*-
findung auf eine Metallunterlage aufzubringen/ die zumindest
oberflächlich aus Titan oder einem Titanmetall
besteht. Vorzugsweise wird Titan auf einen Kern eines besser leitenden Metalls, wie Kupfer, Aluminium, Eisen
oder Legierungen dieser Metalle plattiert.
Vorzugsweise besteht der erfindungsgemäße Überzug im
wesentlichen und insbesondere ausschließlich aus den in den Ansprüchen genannten Verbindungen*
Die Verbindungen ABO. und MO3 müssen beide in dem überzug
vorliegen. Es ist möglich das Molverhältnis'ABO^/MO^
innerhalb eines weiten Bereichs zu halten für viele elektrochemische Verfahren.
Vorzugsweise wird jedoch dieses Verhältnis innerhalb genau
definierter Grenzen gehalten, wenn der überzug für metallische Anoden für die Elektrolyse wässriger Lösungen von Alkalihalogenideri
insbesondere Natriumchlorid bestimmt ist.
Wenn der Anteil an MO _ zu gering ist, ist die überspannung
höher als 300 mV (bestimmt nach dem Test des Beispiels 1) und wenn der Anteil an MO2 zu hoch ist, ist der Verbrauch
an Edelmetall je Tonne erzeugtes Chlor unannehmbar hoch, d.h. höher als 40 mg/t Cl_. Aus diesen Gründen wird das
Molverhältnis ABO./MO« zwischen 1 : 1 und 1 : 6 gehalten.
Von den beanspruchten Elementen in dreiwertigem Zustand ergeben Rh und Al immer die besseren Ergebnisse, so daß diese
bevorzugt werden.
2 fi !) 8 8 A / 1 2 U 0
-A-
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher
erläutert.
Beispiel 1; ABO^.2IiO2 mit A « Rh, B « Sb und Ii = im
Lan stellt eine Lösung A mit 0,5 Atomgramm Ru/1 durch Auflösung
von Iiuthentrichlorid, RuCl3.. xHpO, in n-Hexanol,
eine Lösung B mit 0,5 Atomgramm Iih/1 durch Auflösung von
lihodiuiiitrichloric!, IUiCl7.xIL^O, in n-IIexanol und eine Lösung C
mit 1 Atowgramm ßb/l durch Auflösung von Antimonpente.ohlorir!,
n.,- in n-llexanol her.
Durch Vermischen von 6,6 ml der Lösung A, 3»3 ffil dor Lösung
1,6 ml der Lösung C und 38,5 ml n-Ilexanol erhielt uan eine
Zusammensetzung, welche in 7 Schichten auf zuvor in der
Wärme mittels Trichloräthylen entfettete und während fünf Stunden bei etwa 90 0C in einer wäßrigen Lösung von Oxalsäure
mit 100 g/l gebeizte Titanplatten aufgetragen wurde. iür das Auftragen dieser Zusammensetzung wurden die Titanplatten
in Luft auf einer auf eine Temperatur von 75 0C
gebrachten Heizplatte angeordnet.
Nach Jedem Auftragen wurden die Platten getrocknet, .anschließend
einer 15-minütigen Hitaebehandlung bei 500 0C
und nach dem siebten Auftrag einer zusätzlichen Hitzeendbehandlung
von 1 Stunde bei 500 0C unter Zutritt von Luft unterzogen.
Die auf diese Weise abgeschiedene Haterialmenge betrug
etwa 4,5 g/in .'
Der überzug, der 2 Atoaigramm Hu auf 1 Atomgramm Hh und
1 Atomgramm Sb enthielt, zeigte eine ausgezeichnete Haftung
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au! dom Träger, dies wurde durch Abreißprüfung mittels
eines unter Druck angelegten klebbaiides nachgewiesen*.
Die auf diese V/eise überzogenen Titanplatten wurden zwei verschiedenen Prüfungen unterzogen.
Die erste betrifft die "überspannung bei der Freisetzung
von Chlor, sie wurde bei einer anodischen Stromdichte von 10 kA/m gemessen. ' .
Die zweite ,bezieht sich auf den Verbrauch des Edelmetalls als
Funktion der Henge an freigesetztem Chlor.
Die Messung der Überspannung wurde durchgeführt, indem die
Platten in eine Salzlösung mit 250 g HaCl/kg, welche bei .
60 0G an Chlor gesättigt war uiid einen'pH-Wert von etwa 2
aufwies, eingetaucht wurden. Unter diesen Bedingungen zeigten die beschriebenen Platten dieses Beispiels, welche
positiv bei einer Stromdichte von 10 kA/m polarisiert
waren, eine Anfangsüberspannung von 165 mV, welche sich nach Erzeugung von 67 bzw.
bzw. auf 248 mV veränderte.
bzw. auf 248 mV veränderte.
nach Erzeugung von 67 bzw. 210 Tonnen Chlor/m auf 210. mV
Der Verbrauch des Edelmetalles dieser Platten wurde dadurch
gemessen, daß sie als Anoden in einer Zelle mit beweglicher Quecksilberkathode, welche eine an Natriumchlorid und Chlor
gesättigte. Salzlösung enthielt, bei einer Temperatur zwischen 80 und 85 0C verwendet wurden, wobei eine konstante
Potentialdifferenz zwischen Anode und Kathode angelegt wurde.
Bei der Verwendung unter diesen Bedingungen erzeugten die
untersuchten Platten mehr als 264 t Chlor/m . In diesem Stadium war die Grenze der Verwendung nicht erreicht und der
Versuch wurde weitergeführt, jedoch konnte von dort an
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bestimmt werden, daß der Verbrauch an Edelmetall unterhalb
9 tnjj/t Chlor lag.
Beispiel 2; ABCL.2LCu mit Δ - Eh, B»ft und E = Hu
Zu 6 ml der Lösung A .des Beispiels 1 wurden 3 ial der Lösung L
des Beispiels 1, 1,5 Eil einer Lösung D mit 1 Atomgramn ITb/l,
die durch Auflösung von Niobpentachlorid, IJbCIc, in n-IIexanol
erhalten worden war, und 39»5 nil n-Iiexanol hinzugegeben.
Von dieser Zusammensetzung wurden 10 Schichten auf die
abgebeizten Titanplatten unter den in Beispiel 1 festgelegten
Bedingungen aufgetragen. Die ^lrerschiedenen
thermischen Behandlungen wurden in gleicher Weise durchgeführt.
Das mittlere Gewicht der so erhaltenen Überzüge betrug ungefähr 3»7 g/m >
sie enthielten zwei Atomgramm Hu auf 1 Atomgramm Rh und 1 Atomgramm Niob. Die Haftung am Träger
war sehr gut.
Bei der Verwendung als Anoden unter den in Beispiel 1 aufgeführten
Bedingungen zeigten die so beschichteten Platten Anfangsüberspannungen von etwa 245 mV bei einer anodisehen
Stromdichte von 10 kA/m . Beimunter den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführten Verbrauchstest erzeugten sie
81 t Chlor/m , dies entspricht einem Edeimetallirerbrauch
von 26 mg/t Chlor.
Beispiel $i ABO4,2KOg mit A « Al, B. » Sfr und Ii-Eu
Es wurde eine Lösung E mit 1 Atomgramm Al/l durch Auflösen \
von Aluminiumtrichlorid, AlCl,,, in n-Butanol hergestellt.
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2233435
Zu 10 ml der Lösung A des Beispiels 1 wurden 2,5 öl der
Lösung G des Beispiels 1, 2,5 nil der Lösung E und 35 50 ml
n-Hexanol hinzugegeben.
Das Auftragen dieser Zusammensetzung in acht Schichten auf vier Platten von abgebeiztem Titan wurden ebenso wie die
Wärmebehandlungen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Das mittlere Gewicht der so erhaltenen überzüge
betrug etwa 6 g/m ; sie enthielten. 2 Atomgramm Ru auf
1 Atomgrainni Al und 1 Atomgramm Sb. Die Haftung am Träger
war ausgezeichnet. ■
Bei der Verwandung als Anoden unter den in Beispiel 1 definierten
Bedingungen zeigten die so überzogenen Platten Anfangsüberspannungen
von 182- 162- 156 und 172 mV bei anodischen
Stromdichten von 10 kA/m .
Beim unter den Bedingungen· des Beispiels 1 durchgeführten
Verbrauchstest erzeugten diese Platten 125 t Chlor/m , dies entspricht einem Edelmetallverbrauch von 20 mg/t Chlor.
Beispiel 4: ABG^.2HOp mit A » Eh, B = Sb und K ·» Ir
Zu 2,8 ml einer Lösung F mit 1 Atomgramm Ir/1, Vielehe durch
Auflösung von xridiumhexachlorowasserstoffsäure, H^IrOl^.xI-Ig^
in n-Ilexanol erhalten worden war, wurden 2, δ ml der Lösung B
des Beispiels 1f, 1,4 ml der Lösμng C des Beispiels 1 und
43,0 ml n-Hexanoi gegeben.
Der Auftrag dieser Zusammensetzung in 10 Schichten auf abgebeizte Titanplatten ebenso wie die thermischen Behandlungen
20-98 847 124
wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt. Das Gewicht der so erhaltenen Überzüge betrug etwa 6 g/ru ; sie umfaßten
2 Atomgramm Ir auf 1 Atomgramm lüi und 1 Atomgrai';::."! Sb. Die
Haftung au Tracer war ausgezeichnet.
Bei der Verwendung als Anoden unter den in Beispiel 1 definierten Bedingungen zeigton die so überzogenen Platten
Anfangsüberspannungen von etwa 200 inV bei einer anodischen
Stromdichte von 10 kA/m .
Beim unter den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführten
Verbrauciistest erzeugten diese Platten mehr als T/2 t Ci; 1 or/i:^
In diesem Stadium war die Gebrauchsgrenze noch nicht erreicht und der Versuch wurde fortgeführt, jedoch konnte von dort
an festgelegt werden, daß der Edelmetallverbrauch unterhalb 23 mg/t Chlor lag.
Beispiel 3? ΑΒΟ.,^-ΙιΟρ mit A «"Hh, B = Sb und h «= Ir
Zu 1,6 ml der Lösung F des Beispiels 4 wurden 0,ö nil der
Lösung B des Beispiels 1, 0,4 ml der Lösung C des Beispiels
und 47,2 ml n-hexanol· gegeben.. Der Auftrag dieser Zusammensetzung
in 10 Schichten auf abgebeizte Titanplatten'ebenso wie die thermischen Behandlungen wurden wie in Beispiel 1
durchgeführt.
Das Gewicht der so erhaltenen Überzüge betrug ungefähr 3 gA"^
sie umfaßten 4 Atomgramm Ir auf 1 Atomgramm Kh und 1 ^.tomgraram
Sb. Die Haftung auf dem Träger war ausgezeichnet.
Bei der Verwendung als Anoden unter den in Beispiel 1 aufgeführten
Bedingungen zeigten die so beschichteten Platten
0-9 884/12A0
Anfang süb er spannung en von etwa 2JO mV" bei einer anodisclion
Stromdichte von Ί0 lcA/m*".
Beim unter den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführten
Verbrauchsversuch erzeugten diese Platten mehr als 19Ö t ·
Ghlor/m .. In diesem Stadium war die Gebrauchsgrenze noch
nicht erreicht und der Versuch wurde fortgeführt, jedoch
konnte von dort an bestätigt werden, daß der Edelmetall-Verbrauch unterhalb 11 mg/t. Chlor lag.
Beispiel 6: ABG^ 2Kb2 mit A * Rh, B » Sb und Ii * ·| Hu + ~ Ir
Zu 5)5 KiI der Lösung A des Beispiels 1 wurden 1,4- mi der
Lösung l·1 des Beispiels 4·, 4,2 ml der Lösung B des Beispiels 1,"
2,1 ml der Lösung C des Beispiels 1 und 36,8 ml n-Kexano.l
hinzugegeben.
ι ' ■
Der Auftrag dieser Zusammensetzung in S Schichten.auf abgebeizte
iitanplatten Bbenso wie die. thermischen Behandlungen
wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Das Gewicht der so erhaltenen Überzüge betrug etwa 7 g/ia \ '
sie umfaßten 4 Atomgramm Su auf 2 Atomgramm Ir, 3 Atomgramm Hh
und 3 Atomgramm Sb\ die Haftung auf dem Träger war ausgezeichnet.
Bei der Verwendung als Anoden unter den in Beispiel 1 aufgeführten
Bedingungen zeigten die so beschichteten tlatten
bei einer anodischen Stromdichte von 10 lcA/rn eine Anfangsüberspannung
von,etwa 135 wV» welche sich nach dei· i^rei-
p .
setzung von 233 t Ghlor/m auf 202 mV veränderte* In diesen
Stadium war die Gebrauchsgrenze .noch nicht erreicht und der
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Vei-brauchsversuch wurde fortgeführt, jedoch konnte "bereits
dort bestätigt v/erden, daß der Edelmetallverbrauch unterhalb 18 mg/t Chlor lag.
Beispiel 7: ABO..2KOo mit Ά = Rh, B - Sb und H = -J Hu + ■§ Ir
Zu 2",1 ml der Lösung A des Beispiels 1 vnirden. 2,1 ml der
Lösung I? des Beispiels 4-, 3,2 ial der Losung 3 des Beispiels 1,
1,6 ml der Lösung C des Beispiels 1 und 41,0 ml n-IIexanol
gegeben.
Der Auftrag dieser Zusammensetzung in 8 Schichten auf die
abgebeizten Titanplatten ebenso wie die thermischen Behandlungen wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Das Gewicht der so erhaltenen Überzüge "betrag etwa 6 g/m ;
sie umfaßten 2 Atomgramm Ru auf 4- Atomgramm Ir, 3 Atomgrarrm;
IiIi und 3 Atomgramm Sb i die Haftung auf dem Träger war ausgezeichnet.
Bei der Verwendung als Anoden unter den in Beispiel 1auigeführten
Bedingungen zeigten die so beschichteten rlatten bei einer anodischen Stromdichte von 10 kA/m eineAnfangsüberspannung
von etwa 135» mV, Vielehe sich nach der Entwicklung
von 150 t Chlor/m auf 172 mV verändert hatte. In diesen
Stadium war die Gebrauchsgrehze noch nicht erreicht und der Verbrauchsversuch wurde fortgeführt, jedoch konnte von
dort an festgestellt werden, daß der Edelmetallverbrauch
unterhalb 17 mg/t an erzeugtem Chlor lag.
Beispiel 0; ABO4.2IK)2 uit λ » Rh, B » Sb und Π » Hu.
IjU 1f),2 ml der Löfmiig A des Beispiels 1 wuruem 7,6 1.1 L der
Losung B, 3,0 ml der Lösung C des Beispiels 1 und Zj^1V 1.I
209884/1240
n-liexanol gegeben. Auf abgebeizte Titanplatten wurden unter
den in Beispiel 1 genannten Bedingungen 8 Schichten dieser Zusammensetzung aufgetragen. Die verschiedenen Hitzebehandlungen
wurden in gleicher Weise durchgeführt.
Das mittlere Gewicht der so erhaltenen Überzüge betrug
etwa 12,0 g/m j sie umfaßten 2 Atomgramm Ru auf 1 Atomgramm
Kh und 1 Atomgramm Sb. Die Haftung auf dem Träger war sehr
gut.
Bei der Verwendung als An©äen=un=t=er^den inJBeispiel 1 aufgeführten.
Bedingungen zeigten die so beschichteten Platten
p'
bei einer anodischen Stromdichte von 10 kA/m eine Anfangsüberspannung
von etwa 112 mV, welche sich nach der
Entwicklung von 225 t Chlor/in Anodenoberfläche auf 160 mV
verändert hatte. In diesem Stadium war die Gebrauchsgrenze noch nicht erreicht und der Verbrauchsversuch wurde" fortgeführt,
Jedoch konnte von dort an bestätigt xirerden, daß der Edelmetallverbrauch unterhalb 29 mg/t Chlor lag.
Beispiel 9: ABO71.4- TiOq mit A = Rh, B « Ta und K = Ru
Es wurde eine Lösung G mit 0,5 Atomgramm Su/1 durch Auflösung
von Ruthentrichlorid, RuCl^.xIIpO, in Isopropanol,
eine Lösung H mit 0,5 Atomgramm Rh/1 durch Auflösen von
lüiodiumtrichlorid, RhCl^.xlJUO, in Isopropanol und eine
Lösung I mit 1 Atomgramm Ta/l durch Auflösen von Tantalpentachlorid,
TaGlc, in Kethanol hergestellt.'
Durch Vermischen von 6 ml der Lösung G, 2 ml der Lüsunrj Hj
1 ml der Lösung I und 59 wl Isopropanol wurde eine Zußar.i!i:ensetz\mg
erhalten, Vielehe in 10 Schichten auf abgebeizte-Tit
anplatt en unter den in Beispiel 1 aufgeführten BoOin-jinifjon
aufgebracht wurde. ITacii jedem Auftrag wurden die Platten
209884/mO
ORIGINAL........;· ■· ? -·
getrocknet, dann einei· 15-minütigen thermischen 3 uhi ;n.o Ια;:,._;
bei l;ÖQ 0 und nach dein welmten Auftrag einer /,uG-:liw.ilicLen,
t.] ι ori.ii seil en Endbehandlung von 2 Stunden bei 5GG C in
Anwesenheit von Luft unterzogen.
!»as mittlere Gewicht der so erhaltenen Überzüge betrug
etwa 9i9 U^r'\ sie umfaßten 4- Atomgraiam Hu auf 1 Ator.igrar.ui
iüi und 1 Atorügramm Ta. Die Haftung auf aera Tracer war sehr
Bei der Verwendung als Anoden unter den in Beispiel 1 aufgeführten
Bedingun^en zeigten die so beschichteten Platten
bei einer Stromdichte von 10 IcA/ra eine Anfanfjsüberspnnmmy
von etwa iyo mV, v/elche sich nacjj. der Freisetzung von
^i? t ühlor/m'" Anodenobcrflache auf 19& niV verändert iiotto.
von 138 t Chlor/jn2
Nach der Produktion / war die Gebrauchs&renze noch nicht erreicht,
und der Verbrauchsversuch wurde fortgeführt, jedoch
Konnte von dort an bestätigt iirerden, daß der Edelmetallverb
rauch unterhalb 4-1 mg/t erzeugtem Chlor lag.
Beispiel 10:ABO11-^hG0 rait A «= Al, B « Ta'und h = Hu
Zu 10 ml der Lösung A des Beispiels 1 wurden 1,25 ul der
Lösung E des Beispiels 3, 1,25 ml der Lösung I des Beispiels
und 37,5 ml n-Hexanol gegeben. Unter den in Beispiel 1 festgelegten
Bedingungen wurden 10 Schichten dieser Zusammensetzung auf abgebeizte Titanplatten aufgetragen. Die verschiedenen
Ilitzebehandlungen wurden in der gleichen Weise durchgeführt.
Das mittlere Gewicht der so erhaltenen überzüge
betrug etwa 6,8 g/m ; sie umfaßten 4 Atomgramm Ru auf
1 Atomgramm Al und 1 Atomgramm Ta. Die Haftung auf den Träger war sehr gut.
20988/,/1240
BAD ORIGINAL
i der Terwendan^ als And&n unter uen in Beispiel 1 aiii"-
toten Bedingungen zeigten die so
i einer Stroediehte tob. 10 kA/m. qSjhq An.
etwa 145 üt¥»
Bei dem Tenter den Bedingungen des Beispiels 1
ten Verta&Taolistest ersetzten sie mehr als 1J1 t Qilor /a ■
AaodenoiberXlaGlbLe· In diesea StiaeHioia wiaot die
nickt (Kra-eient^ land der ¥ersiüGli wutrde
kannte ^©n dort* an "bestätigt werden» da'ß dep Sdel·^
ait A * 0*9 Sh. * 0,1 üb, 3 « Sb mää Ii * Su
Es wurde eine Inosatac ^ ®&& ^ i-toBgraum Sb/1 diare.ii Aiair
lB.tinii3inp@aLtael3iloi.-idi, StoöXri. im, Isöpropanol^uiad eine
K »it 0^1 Atoügraam Yb/X dwEßih Einwirkcing voa Clilcsr-
auf Xtterbitiiioxidt Yh^O7,, nuad At
im IsQißrQpanol hergestellt»
_„,„, , „.„ .____ 10 lü. der üosiajags Cl des Beispiels 9,
; 4,5 bssI der üösianig II des Beispiels 9fc 2,5 13A der I^iswaag ϊ
5 ml der üSstuibk *F "cand 30*5 »1 IsoBropan©! wurde- eine
erttaltem^ welone im 10 SeMeliten @x&£ ab- .'
f&taiapXatteui wnter den im Beispiel 1 fest^eleglfeeia
Würde· .Ilie.-wers©niedenen Hitae-im
der gleienen Meise
li@ laffenaac auf
mitfeiere Gewiesht der so
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l£as 0,1 Ä
de» faeSt^
2098S4/1240
Bei cLor Verwendung als Anoden tint ei* den in Beispiel 1
aufgeführten Bedingungen zeigten die so "beschichtet en
Platten Änfangsüberspannungen von etwa 122 eiY oei einer
anodiscben Stromdichte von 10 kA/ra .
Bei dem unter ä.en Bedingungen des Beispiels 1
tea ¥erbrauchs'cest erzeugten sie nehr als 105 t
Aaodenol>erfläciie. Bei diesem Stadium war die Ge
grouse noch niclit erreicht, und der ITerbraucitsversucIi
wuii'de fortgeführt, jedoch konnte von da an fe
werden, daß der Edelmetallverbrauch unterhalb 4-1
Chlor lag.
Die Ergebnisse der Beispiele 1 "bis 11 sind in der tabelle ausammengestellts
209884/1240
Φ rQ CU
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Fh φ cö i-i rH
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209884/12
Claims (5)
- Patentansprüchea&==sBsssasssas=B=sB=sssssaisa1i Leitender Überzug für metallische Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine Verbindung ABO. mit Hutilstruktur umfaßt, worin A mindestens eines der Elemente Rh, Al, Ga, La oder der seltenen Erden in dreiwertigem Zustand und B mindestens eines der Elemente Sb, ITb oder Ta in fünfwertigern ,Zustand bedeuten, und die Verbindung ABO. mit mindestens einem Oxid vom Typ KOp, worin PI Eu und/oder Ir bedeutet, verbunden ist.
- 2. Leitender überzug nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ■ ζ eichnet, daß die Verbindung ABO. mit dem Oxid hüp in einem molaren Verhältnis zwischen 1/1 und 1/6 verbunden ist.
- J. Leitender überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A Hh oder Al bedeutet.
- 4-. Leitender überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß B 3b bedeutet.
- 5. Elektrode für elektrochemische Prozesse, dadurch {j e k e η η ζ eichnet, daß mindestens ihre Oberfläche aus einem Metall aus der Gruppe des Titans und vorzugsweise aus Titan besteht und daß sie auf mindestens einem Teil ihrer Oberfläche einen leitenden überzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4 trägt.209884/mO
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