DE2232805A1

DE2232805A1 - Vorrichtung zur trennung von koernern oder anderen samen aus deren gemisch mit stroh

Info

Publication number: DE2232805A1
Application number: DE19722232805
Authority: DE
Inventors: Jindrich Cepy; Zbynek Nor; Miroslav Dr Ing Ther
Original assignee: AGROSTROJ PROSTEJOV NP
Current assignee: AGROSTROJ PROSTEJOV NP
Priority date: 1971-07-15
Filing date: 1972-07-04
Publication date: 1973-02-08
Also published as: DD98014A5; IT969513B; FR2146061A5; CS152741B1; RO61587A

Description

233-1δ.985Ρ(ΐ8.986Η) 4. 7· 1972

Agrostroj Prostejov, narodni podnik, Proste.jov

(CSSR)

Vorrichtung zur Trennung von Körnern oder anderen Samen aus deren Gemisch mit Stroh

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Trennung von Körnern oder anderen Samen aus deren Gemisch mit Stroh und ist insbesondere für Mähdrescher bestimmt, kann jedoch auch für Stand-Dreschmaschinen, Separatoren, Reinigungsmaschinen und andere zum Trennen von Körnern oder Samen bestimmte Maschinen Verwendung finden.

Bei der Trennung von Körnern von Stroh ist es bisher üblich, Schüttler zu verwenden. Es ist jedoch bekannt, daß gerade dieses System an der ganzen Maschine den am wenigsten wirksamen Arbeitsteil darstellt, der jedoch den größten Raum einnimmt. Die bisherigen Versuche, Schüttler durch andere Systeme zu ersetzen, sind jedoch erfolglos geblieben,

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so daß sie trotz ihrer großen Ausmaße und geringen Leistung stets noch verwendet werden.

Die vorliegende Erfindung ist auf eine Milderung der oben angeführten Nachteile der Schüttler gezielt und schafft ein wirksames Vortrennungssystem, welches bereits vor der Ankunft des Stroh- und Korngemisches an den Schüttlern einen beträchtlichen Teil der Körner abtrennt, so daß die Schüttler selbst nicht mehr so stark belastet sind und es nicht mehr nötig ist, hohe Anforderungen an ihren Wirkungsgrad zu stellen.

Die Schüttler können dann kürzer sein, die Gesamtleistung der Maschine steigt, und ihre Ausmaße sowie ihr Gewicht sinken. Infolge der Verwendung von kürzeren Schüttlern ist der Mähdrescher dann nicht so empfindlich in bezug auf eine seitliche Neigung,und bei der Arbeit an einem Abhang ist die Arbeitsqualität gegenüber den bisherigen Ausführungen besser.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß hinter dem Korb der Dresch- oder Einlegetrommel eine mehrere Platten aufweisende Trenntrommel vorgesehen ist, hinter der in einer Sammelrinne ein Förderer gelagert ist, über welchem sich eine Prallfläche für die Körner oder Samen befindet.

Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung. Es zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Seitenansicht der Vorrichtung, und

Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1.

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Eine drehbare Dresch- oder Einlegetrommel 1 ist mit einem Dreschkorb 3 versehen. Dieser Korb kann an seinem Rand mit einem Leitblech 2 versehen sein, das in Richtung auf eine mehrere Platten 5 aufweisende Trenntrommel h verläuft; gegebenenfalls kann das Leitblech 2 hinter dem Korb separat gelagert werden. Die Platten 5 der Trenntrommel h weisen entweder die Gestalt von verzahnten oder glatten Scheiben oder eine mehreckige Form auf, beispielsweise eines Drei-, Vier- oder Vieleckes (nicht dargestellt).

Die Platten sind unter Belassung von Zwischenräumen für den Durchgang der Körner nebeneinander gelagert, wobei sie vorzugsweise gleichachsig an einer gemeinsamen, im Maschinenrahmen 10 drehbar gelagerten angetriebenen Welle angeordnet sein können. Hinter der Trenntrommel h_f deren Umlaufrichtung dieselbe wie die der Dresch- oder Einlegetrommel 1 ist, liegt eine Sammelrinne 8, in welcher ein Förderer 9_t ^z· B· ei*¹ Schneckenförderer, vorgesehen ist. Oberhalb des Förderers 9 ist eine Prallfläche 11 für die Körner oder Samen angebracht. Unter der Trenntrommel 4 bzw. unter der Sammelrinne 8 befinden sich Schüttler 7, wobei zwischen dem Leitblech 2 und der Trenntrommel h ein Zwischenraum für die Zufuhr des Gemisches von Stroh und der verbleibenden Körner belassen ist.

Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt:

Das Gemisch von Stroh und Körnern oder anderen gedroschenem Samen wird von der Dresch- oder Einlegetrommel 1 durch das Leitblech 2 auf die Trenntrommel k geschleudert. Da die Körner eine wesentlich höhere spezifische Masse und dadurch auch kinetische Energie als das Stroh besitzen,

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fliegen sie größtenteils durch die Zwischenräume zwischen den Platten 5 der Trenntrommel 4 auf die Prallfläche 11, von der sie abprallen und in die Sammelrinne 8 fallen. Der Förderer 9 befördert sie dann zur weiteren Verarbeitung. Das Stroh, die längeren Pflanzenreste und ein Teil der Körner werden von den umlaufenden Platten 5 auf die Schüttler 7 geschleudert, auf denen dann die restlichen Körner ohne Schvierigkeiten vom Stroh abgetrennt werden.

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Claims

Patentansprüche

i 1 ./ Vorrichtung zur Trennung von Körnern oder anderen Samen aus deren Gemisch mit Stroh, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einem Krob (3) einer Dreschoder Einlegetrommel (1) eine mehrere Platten aufweisende Trenntrommel (4) vorgesehen ist, hinter der in einer Sammelrinne (8) ein Förderer (9) gelagert ist, über welchem sich eine Prallfläche (11) für die Körner oder Samen befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (5) der Trenntrommel (4) nebeneinander auf einer gemeinsamen angetriebenen Welle (6) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (5) der Trenntrommel (k) die Gestalt von glatten oder verzahnten Scheiben bzw. Drei- oder Vielecken aufweisen.

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