DE2232463B2 - Polybenz-13-oxazindione-(2,4) Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Polybenz-13-oxazindione-(2,4) Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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- Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)
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Description
/Y W /V V
25
30
oder
-Ar'-X-Ar»
Ar1 einen zweibindigen aromatischen Rest mit 6 bis
10 C-Atomen, w
10 C-Atomen und
X eine einfache Bindung oder einen — O —-.
X eine einfache Bindung oder einen — O —-.
-S—, -SO2-, -CH2-oder -CO-Rest
bedeutet,
und die beiden Bindungen, die die Sauerstoff- bzw. Carbonylfunktion binden, in o-Position zueinander
stehen.
2. Verfahren zur Herstellung von PoIybenz-1,3-oxazindionen-(2,4),
dadurch gekennzeichnet, daß man wasserfreie N-(Aroxycarbonyl)-amino-o-hydroxyarylcarbonsäureesterder
allgemeinen Formel
Il
Ar"1- OC-NH-Ar
OH
COOR
in der
IOC-Atomen,
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen
bedeutet und
Ar die oben angegebene Bedeutung hat,
Ar die oben angegebene Bedeutung hat,
bei 20 bis 200° C kondensiert
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Polykondensation in Gegenwart eines aprotonischen, hochpolaren Lösungsmittels
durchführt
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polykondensation in Gegenwart eines organischen tertiären Amins als Katalysator
durchführt
5. Verwendung der Polybenz-l,3-oxazindione-(2,4)
gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von hochtemperaturbeständigen Folien, Fäden oder Überzügen.
Nach der deutschen Offenlegungsschrift 15 95 579 kann man Potybenz-lr3-oxazindione-(2,4) durch Umsetzen
von Bis-o-hydroxyarylcarbonsäureestem mit Diisocyanaten herstellen, also z. B.
η HO
>— CH2-\ /—OH + η OCN
-NCO
COOR
COOR
2 η ROH
Bekanntlich erreicht man bei der Umsetzung solcher bifunktioneller Verbindungen hochmolekulare Produkte
nur dann, wenn eine genaue Äquivalenz der reagierenden Funktionen gegeben ist So wirken
deshalb Verunreinigungen in den bifunktionellen Ausgangsverbindungen
wie Kettenabbrecher, selbst wenn sie an dem Reaktionsgeschehen nicht teilnehmen. Es ist
daher bei der Herstellung von hochmolekularen Polymeren erstrebenswert, die reagierenden Funktionen
im selben Molekül (AB-Monomer) vorliegen zu haben.
Nach dem angegebenen Verfahren kann man aber
Nach dem angegebenen Verfahren kann man aber
keine Polybenz-l,3-oxazindiole-{2r4) aus solchen Molekülen
herstellen, die sowohl die Isocyanat- als auch die
Salicylsäure-Funktion besitzen (AB-Monomere).
Gegenstand der Erfindung sind daher
Polybenz-13-oxazindioIe-{2,4) mit der wiederkehrenden Struktureinheit der allgemeinen Formel
Polybenz-13-oxazindioIe-{2,4) mit der wiederkehrenden Struktureinheit der allgemeinen Formel
N-
in der Ar einen Rest
C-Atomen,
Ar" einen dreibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 10
Ar" einen dreibindigen aromatischen Rest mit 6 bis 10
C-Atomen und
X eine einfache Bindung oder einen — O—, -S--,
X eine einfache Bindung oder einen — O—, -S--,
- SO2 —, - CH2 — oder - CO —Rest bedeutet
und die beiden Bindungen, die die Sauerstoff- bzw. Carbonylfunktion binden, in o-Position zueinander stehen.
und die beiden Bindungen, die die Sauerstoff- bzw. Carbonylfunktion binden, in o-Position zueinander stehen.
Ein Verfahren zur Herstellung von Polybenz-l,3-oxazindionen-(2,4)
ist dadurch gekennzeichnet, daß man wasserfreie N-(Aroxycarbonyl)-amino-o-hydroxyarylcarbonsäureester
der allgemeinen Formel
Ar1"—OC-HN-Ar
OH
\
COOR
COOR
in der
C-Atomen,
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen
R einen Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, einen
bedeutet und
Ar die oben angegebene Bedeutung hat,
bei 20 bis 200° C kondensiert.
bei 20 bis 200° C kondensiert.
Für die erfindungsgemäße Herstellung von Polybenzl,3-oxazindionen-(2,4)
verwendbare N-(Aroxycarbonyl)-amino-o-hydroxyarylcarbonsäureester
sind einfach herzustellen durch Umsetzen entsprechender Amino-ohydroxyarylcarbonsäureester
mit Chlorkohlensäurearylestern, wie Chlorkohlensäurephenylester und Chlorkohlensäurenaphthylester.
Einzusetzende N-(Aroxycarbonyl)amino-o-hydroxyarylcarbonsäureester
leiten sich z. B. von folgenden Amino-o-hydroxyarylcarbonsäuren
ab:
4-AminosalicyIsäure,5-AminosaIicylsäure,
4-(4-Aminophenoxy)-sulicyIsäure,
5-(4-Aminophenoxy)-saIicylsäure,
4-{2-Amino-4-chlor-phenoxy)-salicy !säure,
5-(4-Amino-2-chlor-phenoxy)-salicyIsäure,
7-Amino-3-hydroxy-naphthoesäure-(2),
5-(4-AminophenyI)-salicyIsäure,
5-(4-Aminophenyl-carbonyI)-salicylsäure,
5-{4-Aminophenylmethylen)-salicylsäure,
5-{4-Aminophenyl-thio)-salicylsäure,
5-(4-Aminophenyl-suIfon)-sah'cylsäure oder
Die Polykondensation zu hochmolekularen Polybenz-13-oxazindionen-(2,4)
kann mit und ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. Bei der bevorzugten Verfahrensweise
führt man die Polykondensation in einem aprotonischen, hochpolaren Lösungsmittel durch, wie
z. B. in
NJM-Dimethylformamid.N^I-Diroethylacetamid,
Ν,Ν'-Tetramethylharnstoff,
Ν,Ν',Ν''-Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Tetramethylensulfon, Diphenylsulfoxid,
Dimethylsulfoxid.
Ν,Ν'-Tetramethylharnstoff,
Ν,Ν',Ν''-Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Tetramethylensulfon, Diphenylsulfoxid,
Dimethylsulfoxid.
Die aprotonischen hochpolaren Lösungsmittel können auch im Gemisch miteinander oder ik Verbindung mit
anderen aprotonischen, weniger polaren Lösungsmitteln,
wie z. B. Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Methylenchlorid,
Tetrachlorkohlenstoff, Dioxan verwendet werden. Bevorzugtes Lösungsmittel ist Dimethylsulfoxid, in
dem die Polykondensation glatt und schnell verläuft
Das verwendete Lösungsmittel und die monomeren Ausgangsverbindungen müssen rein sein, insbesondere
dürfen sie praktisch kein Wasser enthalten, da sonst die erhaltenen Polybenz-13-oxazindione(2,4) nur ein geringeres
Molekulargewicht erreichen. Die Reaktion muß daher auch zweckmäßigerweise unter inerter Atmoso
Sphäre, z. B. trockenem Stickstoff, durchgeführt werden. Die Polykondensation kann bei Temperaturen zwischen
20 und 200° C durchgeführt werden, bevorzugt zwischen 80 und 1200C.
erreicht durch katalytisch^ Einwirkung von organischen
tertiären Aminen, wie z. B. Triäthylamin, Tripropylamin,
pholin, l/t-Diaza-bicyclo-pJJ.joctan, U-Diaza-ada-
mantan. Das katalytisch wirkende Amin wird in einer
einer Konzentration von 0,05—03%.
im Reaktionsmedium löslich sind, kann man die
verfolgen. Sie 1st praktisch beendet, wenn keine
Die Aufarbeitung der Polykondensationsmischung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. So kann man
ζ. B. ohne weitere Isolierung des Polybenz-13-oxazindions-{2,4)
die Reaktionsmischung direkt verformen, z. B. zu Folien, Fäden und Oberzügen. Will man die
PoIybenz-l3-oxazindione-(2,4) vor der Verformung
isolieren, so fällt man sie zweckmäßig aus der Reaktionsmischung aus. Als Fällmittel kommen inerte,
mit dem Reaktioiislösungsmittel mischbare, Fällungsmittel in Frage. Besonders geeignete Fällmittel sind z. B.
Chlorbenzol, Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff. In
einigen Fällen scheidet sich das Polybenz-1 ^-oxazindion-(2,4)
aus dem Reaktionslösungsmittel schon ohne Zusatz von Fällmitteln aus, so daß man es dann lediglich
durch Abfiltrieren isolieren kann.
In einer typischen Verfahrensweise löst man bei der Herstellung der PoIybenz-13-oxazindione-(2,4) den
N-iAroxycarbonyiyamino-o-fcydroxyarylcarbonsäureester
in praktisch wasserfreiem Dimethylsuloxid, fügt als Katalysator l,4-Diaza-bicyclo[2i2.]octan hinzu und
erhitzt auf 100—1100C so lange, bis die Viskosität ihr
Maximum erreicht hat und verfährt dann in der oben angegebenen Weise weiter. EMe so hergestellten
PoIybenz-13-oxazindione-(2,4) sind in Rege nicht mehr
schmelzbare Polymere, die in den meisten Lösungsmitteln unlöslich sind. Eine Reihe von ihnen ist löslich in
hochpolaren Lösungsmitteln, wie z.B. Schwefelsäure, m-KxesoL Dimethylformamid, Dimethyiacetamid, Dimethylsulfoxid,
N-Methylpyrrolidon, Tetramethylensulfon.
Sie lassen sich daher über Lösungen aus solchen Lösungsmitteln zu Formkörpern, wie Folien, Fäden und
Überzügen verarbeiten. Die auf diese Weise hergestellten
Formkörper zeigen sehr gute Beständigkeit bei hohen Temperaturen an Luft, auch Ober längere
Zeiträume. Die Formkörper können daher überall dort verwendet werden, wo sowohl kurzzeitig als auch
langfristig hohe Temperaturen auftreten.
Beispiel 1
a) 5-(4-Nitrophenoxy)-salicylsäure
a) 5-(4-Nitrophenoxy)-salicylsäure
Man löst unter Stickstoff-Atmosphäre 77 g 2,5-Dihydroxybenzoesäure
und 78,5 g p-Chlornitrobenzol in 300 ml Ditnethylsulfoxid und versetzt die erhaltene
Lösung mit 40 g Natriumhydroxid und 225 ml Benzol. Anschließend destilliert man bei 90—95° C unter
Rückfluß an einem Wasserabscheider so lange, bis kein Wasser mehr abgeschieden wird (ca. 2 Stunden);
destilliert das Benzol im Wasserstrahlvakuum ab, gießt den Rückstand in 2,51 Wasser, säuert unter kräftigem
Rühren mit konzentrierter Salzsäure an, saugt die hellbraun abgeschiedene rohe 5-(4-Nitrophenoxy)-salicylsäure
ab, Wäscht mit Wasser säurefrei und erhält nach dem Trocknen im Vakuum bei 80* C 126 g (92% der
Theorie) 5-(4-Nitrophenoxy)-salicylsäure, umkristallisiert aus Methanol (und Aktivkohle, ggfs. geringe
Mengen Wasser) 120 g (87% der Theorie) gelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 193— 194°C.
b)5-(4-Nitrophenoxy)~salicyIsäurephenylester
Man versetzt eine unter Stickstoff aufgeschmolzene Mischung von 343 g Diphenylcarbonat und 220 g bo
Phenol bei 75eC mit 220 g 5-(4-Nhrophenoxy)-salicylsäure,
sowie 21,9 g Imidazo!, rührt die Mischung bei 1500C so lange, bis kein Kohlendioxid mehr entweicht
(etwa 1 Stunde), versetzt die Lösung nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur mit 21 Äther, um den
gebildeten Phenylester auszufällen, saugt diesen ab, wäscht ihn mit Äther ' nd trocknet ihn im Vakuum bei
8O0C. Ausbeute 215 g (77% der Theorie) vom
Schmelzpunkt 123—127° C, umkristallisiert aus Benzol/
Benzin vom Schmelzpunkt 130— 130,5"C
Ben 65,0% C, 3,73% H, 3,99% N;
gef. 643% C, 3,71% H, 4,02% N.
cJo-^-AminophenoxyJ-salicylsaurephenylesler
515 g 5-(4-Nitrophenoxy)-salicylsäurephenylester
werden in 1,51 Dioxan gelöst und nach Zusatz von 103 g
Palladiumkohle (mit 5% Palladium) im Autoklaven bei 55—75°C und einem Wasserstoffdruck von 150—180 at
hydriert (2 Stunden). Nach Abtrennen des Kontaktes leitet man in das FiJ trat Chlorwasserstoff bis zur
Sättigung ein, wobei das Hydrochlorid des 5-(4-Aminophenoxy)-salicylsäurep!henylesters
ausfällt, das abgesaugt, mit Dioxan gewaschen und bei 70° C im Vakuum
getrocknet wird.
Ausbeute: 438 g (84% der Theorie) an Hydrochlorid. Beim Umkristallisieren des Hydrc jJorids aus Äthanol/
Wasser erhält man den freien 5-{4-AaiHiophenoxy)-saiicylsäurephenylester
in Form farbloser Nädelchen vom Schmelzpunkt 119°C
Ber. 71,0% C. 4,71% H, 436% N; gef. 70^% C, 4,73% H, 4,68% N.
d) 5-{4-(Phenoxycarbonyl-amino)-phenoxy]-salicylsäurephenylester
Man versetzt eine Suspension von 35,8 g des Hydrochloride des 5-(4-Aminophenoxy)-salicyIsäurephenylesters
in 500 ml Wasser mit 11,6 g Natriumcarbonat
und tropft unter heftigem Rühren eine Lösung von 15,6 g Chlorameisensäurephenylester in 200 ml Benzol
innerhalb von 1 Stunde bei 25° C hinzu und rührt bei dieser Temperatur noch 2—3 Stunden nach. Der
5-[4-(Phenoxycarbonyl-amino)-phenoxy}saIicvisäurephenylester
scheidet sich zunächst teigig ab, ein Teil wird vom Benzol gelöst Man saugt den abgeschiedenen
5{4-(Phenoxycarbonyl-amino)-phenoxy]-salicylsäurephenylester
ab, wäscht ihn mit Benzol nach und trocknet im Vakuum. Aus der benzolischen Lösung läßt sich
durch Abdampfen ein weiterer Teil an 5-[4-(Phenoxycarbonyl-amino)-phenc«y]-salicylsäurephenylester
gewinnen.
Gesamtausbeute: 423 g (96% der Theorie) vom Schmelzpunkt 134— 136°C, umkristallisiert aus Benzol/
Ligroin: Schmelzpunkt 139° C.
Ber, 70,7% C, 434% H, 3,17% N; gef. 70,7% C, 4,16% H, 2,87% N.
e) Polybenzoxfczindion aus 5-[4-(PhenoxycarbonyI-amino)-phenoxy]-salicylsäurephenylester
Man löst 22.07 g 5-[4-(Phenoxycarbonyl-amino)-phenoxy]-salicylsäur
,phenylester in 140 ml wasserfreiem Dimethylrulfoxid, erhitzt auf 8O0C, fügt 40 mg 1,4-Diaza-bicycIo-[2.2.2]-ocatan
hinzu und erhitzt dann weiter auf 1000C. Man rührt die anfangs zäh werdende Lösung
ca. 2 Stunden bei 100°C. Im Verlauf der Reaktion scheidet sich das gebildete Polybenzoxazindion aus der
Lösung ab, das ntch dem Abkühlen abgesaugt, mit
Methylenchlorid gewaschen und im Vakuum bei 120°C
getrocknet wird. Man erhält 12 g Polybenz-13-oxazindion-(2,4)
(95% der Theorie) mit einer relativen
Viskosität von 1,29 (1 g in 100 ml Schwefelsäure-Lösung)
bei 250C.
a) 4-(4-Nitrophenoxy)-salicylsäure wird analog Beispiel
la aus p-Chlornitrobenzol und 2,4-Dihydroxybenzoesäure
hergestellt.
Ausbeute:
63,5% der Theorie Schmelzpunkt 193-195°
(aus Methanol)
Analyse: C, jHqNO6(275,21)
Analyse: C, jHqNO6(275,21)
Ber. 56,7% C, 330% H, 5,09% N;
gef. 56,7% C, 3,27% H, 4,93% N.
b) 4-(4-Nitrophenoxy)-saIicylsäurephenylester wird analog Beispiel Ib durch Veresterung von 4-(4-Nitrophenoxyj-salicylsäure
mit Diphenylcarbonat hergestellt.
Ausbeute:
50% der Theorie, Schmelzpunkt 118-119°C
(aus Benzol/Benzin)
Analyse:Ci9Hi3NO6(351,30)
Analyse:Ci9Hi3NO6(351,30)
Ber. 65,0% C, 3,73% H, 3,99% N; gef. 65,0% C, 3,69% H, 3,90% N.
c) 4-(4-Aminophenoxy)-salicylsäurephenylester wird analog Beispiel Ic durch Hydrierung von 4-(4-Nitrophenoxyj-salicylsäurephenylester
hergestellt.
Ausbeule:
quantitativ als Hydrochlorid; Schmelzpunkt des freien Aminoesters 1210C
(aus Äthanol/Wasser).
Analyse:Ci9Hi5NO4(32U2)
Analyse:Ci9Hi5NO4(32U2)
Ber. 71,0% C, 4,71% H, 4,36% N; gef. 70,5% C, 4,61% H, 4,33% N.
d) 4-[4-(PhenoxycarbonyIamino)-phenoxy]-salicylsäurephenylester wird analog Beispiel Id durch
Umsetzung von 4-(4-Aminophenoxy)-salicylsäure-
phenylester mit Chlorameisensäurephenylcater
hergestellt.
Ausbeute:
94% der Theorie, Schmelzpunkt 1783-180° C
(aus Aceton)
Analyse: C26H19NO6 (441,42)
Analyse: C26H19NO6 (441,42)
Ber. 70,7% C, 4,34% H, 3,17% N;
gef. 703% C 4,24% H, 331% N.
gef. 703% C 4,24% H, 331% N.
e) Polybenzoxazindion aus 4-[4-(Phenoxycarbonylamino)-phenoxy]-salicylsäurephenylester
wird analog Beispiel Ie hergestellt.
Das Polybenz-13-oxazindion-(2,'l) hat eine Viskosii)
tat von 1,18(1 gin 100 ml Schwefelsäure-Lösung).
f) 20 g des nach e) hergestellten Polybenzoxazindions werden in 100 g m-Kresol gelöst und auf eine
Glasplatte mittels eines Gießschlittens aufgebracht. Anschließend wird das Lösungsmittel bei 12O0C in
einem Umlauftrockenschrank entfernt, bis schließlich ein zäher, fester und transparenter Film
resultiert. Dieser Film ist beim Erhitzen unter Einwirkung von Luft bis 350°C beständig.
Pi/iybenz-13-oxazindion-(2,4) aus
4-(Phenoxycarbonyl-amino)-salicylsäure-phenylester
4-(Phenoxycarbonyl-amino)-salicylsäure-phenylester
g 4-(Phenoxycarbonyl-amino)-salicylsäurephenylester werden in 30 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid
gelöst und nach Zugabe von 100 mg 1,4-Diaza-bicyclo[2.2.2]octan
zunächst eine Stunde auf 1000C und
γ, anschließend 2 Stunden auf 1200C erhitzt. Dabei
scheidet sich das gebildete Polybenz-13-oxazindion-(2,4)
aus der Lösung ab, das nach dem Abkühlen abgesaugt und mit Methylenchlorid gewaschen wird.
Nach dem Trocknen erhält man 4,6 g (100% der Theorie) Polybenz-13-oxazindion-(2,4) mit einer relativen
Viskosität von 1,16(1 gin 100 ml Schwefelsäure-Lösung).
Claims (1)
1. Polybenz-13-oxazindione-(2,4) mit der wiederkehrenden
Struktureinheit der allgemeinen Formel
-α/ γ
IO
in der Ar einen Rest
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |