DE2232375A1 - Zaehlmechanismus, insbesondere fuer treibstoffabgabestellen - Google Patents

Zaehlmechanismus, insbesondere fuer treibstoffabgabestellen

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Description

28. 6. 1972 070 Sehe Scha
Akte 1358
KIENZIE APPARATE GHBH 7730 Yillingen-Schwenningen, Stadtbezirk Tillingen
Zählmechanismus, insbesondere für Treibstoffabgabestellen
Die Erfindung betrifft einen Zählmechanismus, insbesondere für Treibstoffabgabestellen, bestehend aus je einem Zählwerk zur Anzeige eines Entnahmevolumens und des diesem Volumen zugeordneten Preises und aus einer Einrichtung zur Einstellung und Anzeige eines n-stelligen Einheitenpreises in einem Rechenwerk.
Ein Zählmechanismus der vorgenannten Art wird bekanntlich angetrieben durch eine Welle eines zur Zapfstelle gehörenden Durchflußmessers, der in den durch ein Pumpenaggregat geförderten Plüßigkeitsstrom eingeordnet ist. Die vom Durchflußmesser abgegebene Drehzahl ist proportional der Anzahl an Volumeneinheiten, die durch das Meßaggregat geflossen sind. Diese Drehzahl wird über getriebliche Verbindungsmittel dem Zählmechanismus, der im wesentlichen aus den beiden Teilen Zählwerk und Rechenwerk* besteht, eingegeben. Das Zählwerk weist im allgemeinen zwei jeweils einen Entnahmevorgang kontinuierlich registrierende Anzeigewerke auf, wovon das eine Anzeigewerk das abgegebene Volumen und das andere Anzeigewerk den der abgegebenen Menge zugeordneten Preis anzeigt. Die Anzeigewerke sind normale, addierende Registrierwerke mit dekadischer Portschaltung des Übertrages und lassen sich vor jedem neuen Zählvorgang auf Null zurückstellen. Außerdem
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_ ρ —
sind in der Regel zur Aufsummierung aller Vorgänge sog. Totalzähler zum Registrieren der geeamten ausgegebenen Menge sowie des gesamten zugehörigen Preises vorgesehen.
Der Antrieb der Registrierwerke für die Mengeneinheiten erfolgt direkt über getriebliche Verbindungsmittel durch die Außgangswelle des -Imrchflußineeeerß, die eine mengenproportionale Dreheahl bezogen auf eine Tolumenmeßeinheit abgibt. Als weitverbreitete Volumeneinheit ist in derartigen Geräten beispielsweise das Liter als Mafisinheit festgelegt.
Der Antrieb der Zählwerke für dl© Registrierung der Preiseinheiten erfolgt in den bekannten Geräten ausschließlich durch die Auegangswelle siixea Roehenwerkes, die in Abhängigkeit einer mengenproportional^. Drehzahl eine mit einem konstanten, m.®hx<ßt<alXifeör>. Faktis* MiltipliBierte Drehzahl für Preiseinheiten, abgibt» BoliördlialsesaeitB erforderlich, wird an den Geräten eine cpobifische I'i5aiöFs,ngabe angezeigt, die eine Aussage "bildet VMa* den "Pstiss des Produktes je Mengeneinheit,
Bei bereits bekannter?, gibt die apeisifl^üiiö Währung in DM den.2i?i» und umfasst iuittsrL? & bis einschlieSliyh 99 v/alc&er inaeriialls di^ beträgt algo O9I 7fi-jp IiiterTallen diesisr
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Zafelaeofesnleaim der bezeichneten Art ^cir^iiussöiüasüng 'beispielsweise bei der r. je Li'te? Sreifcetflff in Pfennigen an ii-$i' dxj<i.tr-:'"-^lIigsr» Aussage den Bereich miig: Bie kleinste Abstufung, mit ei&gfßtellt werden kann, '\ t einer Abstufung
i« dam rorliegenden Dii» weil die sehr οιι&?3.ι>ι:£ύ.ζ·~ uud marktpolitischen ΐ Yii?i.\.£rb&ren I^xeiselnstellung e Syiii>igung ma .'-hen. Der Preis, der txvlgöü. Prei&cin&alge je Liter
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Einheitenpreis je liter den Betrag τοη 99#9 Pfennig übersteigt, die Einstell- und Rechenfälligkeit der bekannten Zählmechanismen erschöpft ist. Bei den bekanntlicherweise fortwährend steigenden Preisen oder beispielsweise anderen im Zusammenhang mit dem Verbrauch von Mineralölprodukten bringbaren Auflagen, ist nämlich der Zeitpunkt in absehbare Nähe gerückt, wo die Grenzen der Einstell- und Rechenfähigkeit aller vorhandenen Geräte erreicht bzw. überschritten wird. Die vorhandenen Zählmechanismen wären dann von einer Stunde zur anderen nicht mehr zu gebrauchen.
Ein an sich naheliegender bzw. bekannter Gedanke für eine Lösung wäre der, das dreistellige Aggregat in Konstruktion und Aufbau einfach in der gleichen Art auf eine vierstellige Kapazität zu erweitern. Diese Methode hat jedoch zur Folge, daß man den gesamten Einstell- und Rechenmechanismus ersetzen muß, was sehr teuer ist und in der Anpassung an die Zähl- und Anzeigewerke zusätzliche Schwierigkeiten bringt.
Eine andere bekannte lösung schlägt vor, die drei vorhandenen Einstell- und Rechendekaden bei den bestehenden Zählmechanismen einfach um den Faktor 1MO*1 au multiplizieren. In der Anzeige äußert sich dieses Vorgehen lediglich durch eine Verschiebung der Kommastelle nach rechts, womit die Wertstellung der bisherigen Anzeige je Volumeneinheit verzehnfacht wird. Bei dieeer Ausführung muß man jedoch auf die bisherige Mnstellfähigkeit des Mengeneinheitenpreises mit einer Genauigkeit von 1/10 Pfennigen verzichten.Es wären damit Auf- bzw. Abrundungen des Literpreises auf ganze Pfennig-Einheiten notwendig. Die Genauigkeit in der Abstufung des Preises wird natürlich dadurch sehr stark vermindert; man kann aber mit anderen Worten auf eine Berücksichtigung einer Wertangabe in der wertmäßig kleinsten bzw. in der vierten Stelle nicht verzichten.
Eine andere bekannte Lösung (belgisches Patent 760 785)
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zur Veränderung der Einstellmöglichkeiten schlägt eine Umwandlung des bestehenden Zählwerkes in der Art vor, daß der Radsatz für die Einstellung des Preises je ganze Volumeneinheit, nunmehr einen Preis anzeigt, der für die Menge · mal der Volumeneinheit zu entrichten ist. Das erste oder Eingangszählrad des Preisanzeigewerkes 1st dann auf dessen Umfang η-mal mit der Skala von "0" bis "9" zu versehen. Weiter ist auf dem besagten Eingangszählrad η-mal die Portschaltnocke für einen übertrag auf die nächst höhere Dekade vorzusehen, was aur Folge hat, daß pro Umdrehung des Eingangszählrades das nächste Zählrad η Sehaltschritte durchführt.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß ein Kunde bei seiner gewohnten Orientierung nach dem Literpreis, um nicht einer optischen Täuschung zu verfallen, sich den Literpreis erst einmal errechnen muß, indem er die spezifische Preisangabe zunächst mit dem Paktor η multipliziert, um schließlich auf den wahren Literpreis zu kommen. Weiter stößt die Aufbringung einer deutlich lesbaren Ziffernfolge und noch mehr die einer fein unterteilten Strichskala auf den Anzeigerollen auf erhebliche Schwierigkeiten, weil alle bisher auf dem gesamten Umfang verteilten Zeichen nunmehr η-mal aufgebracht werden müssen. Die Einstellfähigkeit des Preises je ganze Volumeneinheit vermindert sich um den Paktor n η ", wobei Intervalle entstehen, die nicht akzeptabel sind,
Eine andere bekannte Lösung (belgisches Patent 765 212) für die Umformung eines bestehenden Zählmechanismus geht ebenfalls von dem Prinzip aus, auf dem Preiseinstellmechanismus einen Preis für — mal der Volumeneinheit einzustellen und das Übersetzungsverhältnis zwischen der Ausgangsachse des Preisrechenwerkes und der Preisanzeigevorrichtung dann entsprechend " η " mal größer zu machen. Die Nachteile der Anzeige eines Preises, der nur dem " η-ten" Teil der Volumeneinheit entspricht, sind auch bei dieser Ausführung die gleichen wie bereits weiter oben diskutiert. Zusätzlich kommt hinzu, daß die Zwischen-
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schaltung einer η-fachen Übersetzung zwischen dem EIn-Stellmechanismus und der Preisanzeigevorrichtung eine " η " mal größere Umdrehungsgeschwindigkeit bringt für die erste Anzeigerolle des Preiszählwerkes. Die Umlaufgeschwindigkeit der Zählrollen hat aber ihre Grenzen, sodaß auch von dieser Seite dieses Prinzip nur begrenzt anwendbar ist.
Die Erfindung h'at sich zur Aufgabe gemacht, ein System' und eine Einrichtung zu schaffen zur Erweiterung der Einstell-, Anzeige- und Rechenfähigkeit eines beispielsweise n-stelligen Zählmechanismus, wie er insbesondere in Treibstoffabgabestellen Anwendung findet, auf eine Stellenkapazität die größer ist als " η ", ohne Einschränkung der bisherigen Einstellfähigkeit. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung die Einrichtung so auszubilden, daß sie sich als Bausatz in die Konzeption der schon vorhandenen Zählmechanismen einordnen läßt. Schließlich ist es noch Aufgabe der Erfindung Nachteile aus bisher bekannten Einrichtungen zu vermeiden.
Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Überschreitung des n-stelligen Einheitenpreises zur Erweiterung der Stellenkapazität ein zusätzlich zuschal tbarer Getriebezug mit variierbarem Übersetzungsverhältnis vorgesehen ist, der getrennt von dem ii-stelligen Rechenwerk angeordnet und in unmittelbare Antriebsverbindung mit der Mengeneinheitenwelle bringbar ist und daß mittels dem Getriebezug das Einheitenpreisgefüge außerhalb der n-stelligen Kapazität erfaßbar ist. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht der zuschaltbare Getriebezug aus einem Summendifferential und einem Übersetzungsvorgelege.
Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung hat zum Ziel, daß mittels dem Summendifferential erforderlichenfalls ein Einheitenpreis erzielbar ist, der größer ist als die Kapazität
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des Rechenwerkes, dadurch daß dem Summendifferential an seinem ersten Eingang die Abgaiigsdrehsahlen des n-stelligen Rechenwarkee sngeführt werden mad gleichseitig an seinem zweiten Eingang die Eingangsärshsahlen eines Vorgeleges einbringbar sind, soiaß auf Grund einer gleichzeitigen Eingabe zweier unters·elidadlieäsr Eingangsdrehzählen am Ausgang des Differs??··.·;*sjjss ©ine dritte 'Hrehzahl resultiert, dia dein Einheitenpröis fiitspr-iolit, der größer ist als " η "; Das Vorgelegte ^θΐεΐ daliöi ei« Olsersets-utigsverhältnis auf, das die Ansah! dsr Mft^geiieiiiäeitgs, smri Zwacke der Preisbildung um ein gsn*; EiKbI ige ε Yl*il£?..aheg multipliziert. Vorzugsweise i^t ä&.ü SiMaaenfiifia^siitlai direkt auf einer
die Preiseinhöiten x;&gi^tri«s?eiä.clii?i. Walle angeordnet, . derart, daß dia für ö:Vs. EisgangM-i/ahsablsn vorgesehenen Sormenräder drehbar -2Xi£ der ϊοΐΐο aß-geordnet sind und das für die resultieretias Al-ganc:gd.rtoö«ahl vorgesehene Außenrad des Diffsrontialgi Äst κΐΐ äe^ ?rt?isöinheitenwelle verbunden ist*
Weitere Merkmals «d.n-1 ^?n U^.te'i-a^Epi'üöhen si? entnehmen bzw. ergeben sich a;i^ i^T K.s/3bfolgsndsi"i. Beschreibung.
Pursh aie erfinliir.f^·^.;l:U15s .i-5si?:i^ laeä-3-n eich die bereits ic Umlauf befi^dliaa^n L;--ähI:-ir3QhÄ:J.eme?>" bei einer Übersc3:reitung Ö33 Preises is M^?igea.£iajiiI1· hinsichtlich der Ei.:.£stell - und llcu^ivr-i^.-igkoit; iüit wöiiig AyiZk&ud umbauen h'z-At e^weiiis??».c DaCi-■:■!.- da;l ä^i ^es?£af'.ref»ei3äsiiig den Preis ^e MesgevisSiifeci■;; iiesplittc^ Ysr^^^-hriet, dann wenn disser einen ¥srö ar^„i?Eiit, asr :e.'..<r£ &&v Sine teil- und Reoiienfähigkei^: is? ^isliarigta Ev-öätiT'^irteii liegt, kann ma.L· das Reehe^rt?.^: :;:;^ Äblj'Äc?K'i-£; ii; :■:;3J.u.eir. ursprünglichen Vtrwendungsl3?r^ii« "^la-iSSii« Eso^ wir, ^or wird as für die Pir-sisbereclimiBf:·; auf^-ir-iL"--·! dei; Asgabssi a-.u? :1©a " η w Stellen niederster OMii.dsg: üi,^'-öäe1irti$ Α.,οβί ^-ΐ.;-^! in der Elnetell a2s a%Gh i» a.es> Ss iZ^r^ixhigmir Τν.3ΐΤίΐ .ΙΛί (??/i:iUigkeit in d'<?r- gewohntem /ibjt*-::^--^ του ί^: "-ic^., /H^ i-.w· n~atelligen
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Vorgelege mit der entsprechenden Übersetzung mengenproportional verrechnet. Die beiden Teilergebnisse in Form der in dem gesplitteten Rechenverfahren erzielbaren, analogen Umdrehungsbewegungen werden schließlich in einem einfachen Summendifferential wieder zusammengeführt und ergeben den Gesamtpreis. In einer vorteilhaften Ausführungsform sitzt das für den Gesamtpreis verantwortliche Rad direkt auf der das Preisanzeigewerk antreibenden Welle. Das austauschbare Vorgelege ist praktisch in einer-jeder Preissituation anpassungsfähigen Übersetzung auslegbar, sodaß aufgrund des vorliegenden Vorschlages der Einstell- und Rechenfähigkeit keine Grenzen gesetzt sind. Die Umstellung des Preises einer Mengeneinheit auf einen Wert mit beispielsweise der Stellenzahl η + 1 ist auf Grund der vorgeschlagenen Lösung über ein einziges von Hand umstellbares Betätigungsmittel durchführbar, wodurch neben der getrieblichen Verbindung gleichzeitig Anzeigemittel in. das Ablesefeld eingeschwenkt werden, die den Preis, der durch den zuschal tbaren Getriebezug zur Wirkung kommt, ausweisen. Selbstverständlich ist von &mi -Anzeige&itteln der direkte Preis für eine ganze Mengeneinheit abzulesen und auch auf den Anzeige - Zahlräder bleiben die bisherigen Skalen- und Symbolmarkierungen in der ursprünglichen Größenordnung erhalten. Mit einem relativ geringen Aufwand an Teilen und Montagearbeit lassen sich bereits im Umlauf befindliche Zählmechanismen ausrüsten, ohne dabei eine Einschränkung in der bisherigen !Punktionsweise hinnehmen zu müssen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt die
Figur 1: einen schematisierten Getriebeplan eines vollständigen Zählmechanismus, für die Registrierung und Anzeige von Menge und Preis.
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Figur 2: einen Schnitt durch den zuschaltbaren Getriebezug einer vorteilhaften Ausführungsform.
Figur 3: eine Seitenansicht der Betätigungsmittel für die Zuschaltung des Getriebezuges.
Figur 4: eine schematische Darstellung des Getriebezuges aus Vorgelege und Summendifferential in Wirkstellung bei Überschreitung der bisherigen Einstell- und Rechenkapazität.
Figur 5: eine Ansicht der um eine Dekade erweiterten Anzeige des Preises für eine ganze Mengeneinheit.
Der Zählmechanismus allgemein, auf den sich die Erfindung bezieht, ist in seinen elementaren Punktionen bekannt, auf Grund seiner Anwendung beispielsweise in jeder Treibstoffzapfsäule für Kraftfahrzeuge an !Dankstellen. Die Fig. 1 zeigt einen schematisierten Aufbau und das Zusammenwirken der wesentlichsten Bestandteil· einer vollständigen Zapfsäule. In der Art einer Aufteilung in Baugruppen enthält eine Zapfsäule eine motorgetriebene Flüssigkeitspumpe 1, einen Flüssigkeitsdurchflußmesser 2,ein Rechenwerk 3,βin Zählwerk 4 und schließlich ein Steuerungs- und Auslösungsaggregat 5, mittels welchem ein Entnahmevorgang auslösbar ist. Der motorische Antrieb der Flüssigkeitspumpe 1 erfolgt über die Antriebswelle 6. Durch eine Rohrleitung 7 wird bei der Treibstoffentnahme aus dem nichtgezeigten Vorratslager Treibstoff angesaugt und über die Verbindungsleitung 8 unter bestimmtem Druck durch den Flüssigkeitsäur chflußmesser 2 hindurch und über eine weitere Schlauchverbindungsleitung 9 zur Zapfpistole geleitet. Auf Grund der durch die Hesskammern geförderten Flüssigkeitsmenge gibt der Durchflußmesser eine mengenproportionale Drehzahl über eine Welle 10 und eine Kupplung 11 in das Rechenwerk 3.
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Das Rechenwerk 3 dient der Umwandlung der von einer "bestimmten Volumeneinheit abhängigen ersten Drehzahl in eine proportionale zweite Drehzahl, die eine Aussage liefert über den diesem Volumen zugeordneten Preis. Das heißt mit anderen Worten» wenn die Volumeneinheit ein Liter ist, und der Preis pro Liter eine dreistellige Ziffer (z.B. bis 99,9 Pfennig ) beträgt, so ist die mengenproportionale Drehzahl mit der dreistelligen Ziffer als Paktor zu multiplizieren, um auf den der Entnahmemenge zugeordneten gesamten Preis zu kommen. Zu diesem Zwecke ist auf der von der Kupplung 11 aus~ gehenden Welle 12 in bekannter Weise ein Stufenradsatz 13 aus Zahnräder angeordnet, deren Zähnezahl sich in ganzzahliger Abstufung wie 1 zu 2 zu 3 ..... zu 9 verhalten. Din die Mengendrehzahl der Welle 12 jeweils mit einem der Faktoren 1 bis 9, und das gleichzeitig bei einer dreistelligen Ziffer^ zu multiplizieren, sind für jede Stelle in bekannter Weise auf Schwenkarmen Zwischenradsätze 14, 15, 16 angeordnet, die sich, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, jeweils mit einem der Stufenräder in Eingriff bringen lassen. Das Beispiel gemäß Fig. 1 zeigt die getriebliehe Anordnung in der Einstellung für einen Preis von 32,7.Pfennig. Es verrechnet hiernach der Zwischenradsatz 14 die sieben 1/10 Pfennigeinheiten, der Zwischenradsatz 15 die zwei 1-Pfennigeinheiten und der Zwischenradsatz 16 die drei 10-Pfennigeinheiten. Entsprechend der Festlegung des Preises für die Volumeneinheit (Liter), ist zur Einstellung des Einzelpreises für jede Stelle eine Preiseinstellwelle 17, 18, 19 vorgesehen, die aus dem Rechenwerk 3 herausragt, und die getrieblich mit der Einzelpreisanzeigerolle 20, 21, 22 verbunden ist. Durch Ausschnitte 23, 24, 25 in dem nicht näher gezeigten Abdeckblech, läßt sich der durch das Rechenwerk 3 zur Verrechnung kommende Einzelpreis je Liter ablesen. Die Zwischenradsätze 14, 15» 16 Bind abgangsseitig über die Welle 26, 27» 28 mit einem Summier-
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werk 29 verbunden und übertragen jeweils Drehzahlen in das Summierwerk 29? die dem Produkt aus der Mengendrehzah.1 mal dem Übarsetzirngsfaktor der eingestellten und angezeigten Einzelpreisziffern entsprechen. Der Ausgang des SuMiierwerkas 23 stellt ü"bsr das Zahnrad 30, mit dem Zahnrad 31 auf ä$r: Übertragungswelle 32 in Eingriff und bringt in das Zählwerk 4 sine aweite Drehzahl ein, die proportional isst dem Produkt aus Mengeneinheiten mal eisern dreistelligen EiaheitG&preis. Die erste oder mengenproportional« !Drehsahl hing®gen wird unverändert durch die Welle 12 und das a*af dieser fest angeordneten Zahnrad 33 über den. Singsiff mit dem Zahnrad 34 und der '■felle 55 in das Zlöilwer-k 4 eiiigsl
Das Zählwerk 4 ©ntliält in
verbreiteten Ausführungs-
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auf einem Stehbolzen 49 in der G-estelleeitenwand 50 lagert. Bas Vorgelege 4-6 ist austauschbar und weist je nach Erfordernis entsprechend der Preisgestaltung pro Mengeneinheit insbesondere in der Dekade " η + 1 " ein ganzzahliges Übersetzungsverhältnis auf. Ausgangsseitig kämmt das Zahnrad 48 des Vorgeleges 46 mit einem Zwischenrad 51, das ebenfalls drehbar auf einem Stehbolzen 52 der Gestellseitenwand 50 lagert, austauschbar angeordnet ist und im wesentlichen der Überbrückung der Distanz bei Veränderung des Übersetzungsverhältnisses im Vorgelege 46 dient.
Um bei einer schwankenden Bewegung des Einheitenpreis über die drei- bzw. n-stellige Kapazität hinatus und wieder zurück eine leichte Handhabung der Veränderung der Stellenkapazität zu erreichen, ist die Umdrehungsbewegung des ständig mengenproportional angetriebenen Vorgeleges 46 erforderlichenfalls über ©in einschwenkbares Zwischenrad 53 auf den Stirnzahnkranz 54/1. des einen Differentialeingangsrafl»e 54 schaltbar. Hierzu ist das Zwischenrad 53 voraiugö^iiie^ auf einem Bolzen 63 des einen Hebels 64 eines zweiseitigen Schwenkarmes 65 gelagert. Der Schwenkarm 65 selbst wird drehbar auf einem konzentrisch zum Stirnzahnkranz 54/1 des Differentialeingangsrades 54 angeordneten Bund 54/3 aufgenommen, derart, daß sich das Zwischenrad 53 dauernd in Eingriff mit dem Stirnzahnkranz 54/1 des Eingangsrades 54 befindet und zum Zwecke des Einrückens in die getriebliche Verbindung mit dem Vorgelege 46 sich über den Schwenkbereich nach Art eines Planetenrades auf dem Umfang des Stirnzahokranzes 54/1 abwälzt. In der einen Endlage des Schwenkarmes 65 befindet sich das Zwischenrad 53 als Verbindungsglied in Eingriff mit dem Zwischenrad 51 und überträgt die Umlaufbewegung des Vorgeleges 46. In der anderen Endlage taucht die ahnung des Zv/ischenrades 53 mit einer Zahnlücke in
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einen gestellfesten Arretierstift 66 als Sperrmittel ein. Eine Verdrehung des Zwischenrades 53 und gleichzeitig des Differential - Eingangsrades 54 ist dann verhindert.
Das Summendifferentiial 58 selbst, ist als Kegelradgetriebe ausgebildet und vorzugsweise auf einer Welle 59 gelagert, die gleichzeitig in Verbindung über eine Kupplung 43/1 Antriebswelle für das Preiszählwerk 37 und über das Winkelgetriebe 41/1 Antriebswelle für den Total - Zähler 39 (Preis) ist. Es besteht aus zwei Eingangsräder 55 und 54, die, als Kegelräder ausgebildet, lose drehbar auf der Welle 59 angeordnet sind, und die es ermöglichen, in ihrer Funktionsweise eine erste (über 55) und eine zweite (über 54) Drehzahl in das Summendifferential 58 einzugeben. Zu diesem Zweck steht das erste Eingangsrad 55 über zwei Kegelräder 60 und 61 in Antriebsverbindung mit der Übertragungswelle 32 zur Übernahme der Ausgangsdrehzahl aus dem dreistelligen Rechenwerk 3. Das zweite Eingangsrad 54 ist ebenfalls lose drehbar auf der Welle 59 angeordnet und bringt eine zweite Drehzahl in das Summendifferential 58 ein ausschließlich dann, wenn der Einheitenpreis die Einstellkapazität des dreistelligen Rechenwerkes 3 übersteigt. Beide Eingangsräder 55, 54 stehen ständig im Eingriff mit Planeten Kegelräder 56/1 und 56/2, die drehbar auf zwei diametral in einem Stegrad 57 angeordneten Achsen 57/1 und 57/2 gelagert sind. Das Stegrad 57 ist mittels einem Stift verdrehfest mit der Welle 59 verbunden und weist auf seinem Umfang einen zusätzlichen Zahnkranz 62 auf, der über an sich bekannte, getriebliche Mittel einen Total Zähler 39 für Preiseinheiten antreibt.
Funktionsmäßig wandelt das Summendifferential 58 zwei über die Eingangsräder 55 und 54 eingehende Umdrehungsbewegungen in eine resultierende dritte Drehbewegung um. Übertragen auf ein Beispiel für den entsprechenden An-
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wendungsfall 1st das wie folgt zu erklären: beträgt der Preis je liter 132,7 Pfennig, dann verrechnet das dreistellige Rechenwerk 3 in Abhängigkeit der Mengeneinheiten (Liter) wie bisher üblich die Wertstellen der drei unteren Dekaden, also den Teilbetrag 32,7 Pfennig, und überträgt das Teilergebnis in Form einer analogen Drehzahl auf das erste Eingangsrad 55 des Differentiales 58. Das Vorgelege 46 dagegen multipliziert' die Zahl der Mengeneinheiten.(Liter) mit einem Paktor entsprechend der höheren Dekade, im Beispiel 100 Pfennig, und gibt eine analoge zweite Drehzahl auf das zweite Eingangsrad 54. Beide Eingangsdrehzahlen summieren sich über die Planetenkegelräder 56/1 und 56/2 zu einer dritten Drehzahl. Letztere kommt church das Siegrad 57 zur Wirkung und entspricht dem Produkt aus Menge mal dem vollen Preis (132,7 Pfennig). Übersteigt ganz allgemein der Einheitenpreis die n-stelllge Kapazität des Rechenwerkes, dann wird der Einheitenpreis gesplittet verrechnet, nämlich die " η " Stellen niederster Ordnung durch das Rechenwerk 3 und die " η + 1 "-te bzw. jede höhere Dekade durch ein zuschaltbares Übersetzungsvorgelege.
Zum Zweck einer einfachen und sehr sicher arbeitenden Umschaltung ist zur Betätigung eine Steuerkurve 69 vorgesehen, die mit ihrer Kurvenperipherie 70 auf den über den Drehpunkt (59) hinaus verlängerten Hebelarm des Schwenkarmes 65 wirkt. Der Hebelarm 68 steht unter der Kraftwirkung einer Feder 71, die den Hebelarm 68 ständig in Anlage an die Kurvenperipherie 70 hält. Fest verbunden mit der Steuerkurve 69 ist ein Bolzen 72, der durch eine halbkreisförmige Aussparung 73 in der Gestellseitenwand 50 ragt und durch seine entsprechende Anordnung einmal als Betätigungsmittel dient, zum anderen gleichzeitig in Endanschlagposition II bzw. I in der Aussparung 73 die sichere Eingriffsverbindung des Zwischenrades 53 als. schwenkbares Getriebeglied mit dem
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Zwiaehenrad 51 bzw. dem Arretierstift 66 als Sperrmittel garantiert. Die Steuerung des Schwenkarmes 65 für den Eingriff des Zwischenrades 53 mit dem Arretierstift 66 erfolgt kraftSchlussig, in dem der Hebelarm 68 aufgrund der Kraftwirkung der Feder 71 der abfallenden Peripherie der Steuerkurve 69 folgt. Im Gegensatz hierzu führt die ansteigende Peripherie der Steuerkurve 69 formschlüssig und damit zwangsläufig das Zwischenrad 53 in den Eingriff mit dem Zwischenrad 51, wenn der Bolzen 72 als Betätigungsmittel in die andere Endanschlagposition II verschwenkt wird. Pur diese, eine getriebliche Antriebsverbindung zwischen Vorgelege 46 und dem zweiten Summendifferential Eingangsrad 54 bildende Position, ist zum Zwecke einer zwangsläufigen Verriegelung eine um den gestellfesten Lagerpfosten 74/1 verschwenkbarβ Sperrklinke 74 vorgesehen. In die Steuerkurve 69, die lose verdrehbar auf einer gleichzeitig den Zähler 37 für den Preis antreibenden Welle 75 angeordnet 1st,ist ein Stehbolzen eingenietet, in weichen Steuerseile 77 als Antriebemittel eingehängt siiid, die um eine Welle 78 als Umlenkpunkt zu schwenkbaren Ziffernanzeigeblechen 79 ale Anzeigemittel führen. Die Ziffernanzeigebleche 79 Bind drehbar auf gestellfesten Stehbolzen 80 gelagert und stehen jeweils unter dem Einfluß von Torsionsfedern 81, die in ihrer Wirkung die Steuerseile 77 unter Zugspannung halten. Entsprechend der zwei Funktionslagen I und II der Steuerkurve 69 bzw. des Zwischenrades 53 als verschwenkbares Getriebeglied, ist es ausreichend, wenn zwei segmentartig abgewinkelte Flächen 82 und 83 vorgesehen sind, auf welchen Ziffern 82/1 und 83/1 aufbringbar sind. Bekanntlich sind an Zapfsäulen die Anzeigedaten von zwei sioh gegenüberliegenden Selten ablesbar. Aus diesem Grunde muß die Steuerbewegung dee einen Steuerseiles 77 über einen verdrehfest mit einer durch das Gerät führenden Welle 84 verbundenen Hebelärm 85 auf die andere Seite übertragen werden, wo ein ebenfalle verdrehfest mit der Welle 84 verbundener weiterer Hebel-
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arm 85/1 (in Pig. 3 sich überdeckend mit Hebelarm 85) über eine Schlitz - Stiftführung 86 / 87 das Ziffernanzeigeblech 79 in die entsprechende Anzeigestellung steuert. Auf der in Fig. 3 rechts liegenden Anzeigeseite läßt sich das Steuerseil 77 direkt in den entsprechenden Stift 87 einhängen.
Im Anzeigefeld erscheint die zur Ablesung bestimmte Zahl des Ziffernanzeigebleches 79, im Beispiel nach Pig. 3 die Ziffer 82/1 mit Wertstellung O1 durch einen Ausschnitt 88 in einem nicht näher gezeigten Abdeckblech auf gleicher Zeilenhöhe und in der ent- « sprechenden Dekade bezogen auf die Angaben des Einheitenpreisanzeigewerkes 40 (Pig. 1). In der Punktionsposition II der Betä,tigungsmittel 72 gemäß Pig. 4, in welcher über den Eingriff des Zwiechenrades 53 mit dem Zwischenrad 51 die Umdrehungsbewegung des Vorgeleges 46 zur Wirkung kömmt, wird gemäß dem Beispiel und wie durch die Pig. 5 ergänzend dargestellt ist, die Ziffer in das Sichtfeld eingeschwenkt. Auf Grund der Beibehaltung der bisherigen Einstellmöglichkeiten mit Intervallen von 1/10 Pfennig 4nd der getrennt von dieser Einrichtung erfindungsgemäß zuschaltbaren Dekade höherer Ordnung ist ein lückenloser Übergang der Einstellfähigkeit allgemein für einen " η "-stelligen Einheitenpreis in einen " η + 1."-stelligen Preis oder umgekehrt jederzeit gewährleistet.
Das Vorgelege nach dem Ausführungsbeispiel ist ausgelegt für das zum Zeitpunkt aktuelle Umsehalterfordernis. Der Grundgedanke der Erfindung jedoch bleibt nicht beschränkt auf die im Ausführungsbeispiel gezeigten Einstellmöglichkeiten, sondern läßt sich durch geeignete Übersetzungsverhältnisse innerhalb des zuschaltbaren Getriebezuges beliebig erweitern.
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Für den Pall, daß sich die Umschaltung in einem Bereich bewegt, in welchem die Wertstellung der "n + 1"-ten Dekade zwischen zwei benachbarten ganzen Zahlen ungleich null schwankt, dann schaltet lediglich das Zwischenrad 53 in beiden Eingriffslagen eine entsprechende Umdrehungsbewegung auf den zweiten Eingang des Summendifferentials 58, nämlich auf das Eingangerad 54. Anstelle des Arretierstiftes 66 tritt dann ein Eingriff mit einem Getriebeglied, dessen Umdrehungsbewegung sich um den Paktor 1 in der betreffenden Dekade von der getrieblichen Verbindung der anderen Eingriffslage unterscheidet.
Der Vollständigkeit halber bleibt im Zusammenhang mit Pig. 3 zu erwähnen, daß die Zähl- und Anzeigerollen 36/1 bis 36/4 der nach zwei Seiten ablesbaren Mengen-Zähler 36 gemeinsam von der Welle 35 nach der einen Seite über die Zahnräder 89, 90 nach der anderen Seite über die Zahnräder 89, 91, 92 angetrieben werden. Die Zählrollen 36/1 bis 36/4 sitzen bekanntlicherweise lose drehbar auf der als Achse dienenden Welle 84 bzw. 84/1. Pur den Übertrag von einer Dekade auf die andere sind die Übertragsräder 36/5 vorgesehen.
In gleicher Weise dient die Welle 59 dem Antrieb der beiderseitigen Anzeigerollensätze 37/1 bis 37/4 nach rechts über die Zahnräder 93 und 94 und nach der linken Seite über die Zahnräder 93, 95, 96. Auch diese Anzeigerollensätze 37/1 bis 37/4 für die Preisangaben sitzen drehbar gelagert auf den Achsen 97 bzw. 97/1. Auch hier bilden Übertragsräder 37/5 die getriebliche Verbindung zwischen den Dekaden.
Beide Anzeige- Zählwerke 36 und 37 stehen in bekannter V/eise über getriebliche Mittel 98, 99 und 100, 101 zum Zwecke der Nullstellung vor jedem Ausgabevorgang mit einer Steuerungsund Auslösungseinrichtung 5 in Verbindung. Die Einrichtung 5 ist auslösbar durch die Handhabung der Zapfpistole und steuert automatisch in richtiger Reihenfolge die Kupplungen
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43, 43/1, die Rückstellung der Zählwerke 36 und 37 auf die Nullanzeige und über Schaltmittel 102, den nicht näher gezeigten Motor der Flüssigkeitspumpe 1.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Zählmechanismus, insbesondere für Treibstoffabgabestellen, bestehend aus je einem Zählwerk zur Anzeige eines Entnahmevolumens und des diesem Volumen zugeordneten Preises und aus einer Einrichtung zur Einstellung und Anzeige eines n-stelligen Einheitenpreises in einem Rechenwerk, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Überschreitung des n-stelligen Einheitenpreises zur Erweiterung der Stellenkapazität ein zusätzlich zuschaltbarer G-etriebezug (46, 58) mit variierbarem Übersetzungsverhältnis vorgesehen ist, der getrennt von dem n-stelligen Rechenwerk (3) angeordnet und in unmittelbare Antriebsverbindung mit der Mengeneinheitenwelle (35) bringbar ist und daß mittels dem G-etriebezug (46, 58) das Einheitenpreisgefüge außerhalb der n-stelligen Kapazität erfassbar ist.
  2. 2.) Zählmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zuschaltbare Getriebezug aus einem Summendifferential (58) und einem Übersetzungsvorgelege (44, 46, 51, 53) besteht.
  3. 3.) Zählmechanismus nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels dem Summendifferential (58) erforderlichenfalls ein Einheitenpreis erzielbar ist, der größer ist als die Kapazität des Rechenwerkes, dadurch daß dem Summendifferential (58) an seinem ersten Eingang (55) die Abgangsdrehzahlen des n-stelligen Rechenwerkes (3) zugeführt werden und gleichzeitig an seinem zweiten Eingang (54) die Abgangsdrehzahlen eines Vorgeleges (46) einbringbar sind, sodaß auf Grund einer gleichzeitigen Eingabe zweier unterschiedlicher Eingangsdrehzahlen am Ausgang (57) des Differentiales (58)
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    eine dritte Drehzahl resultiert, die dem Einheitenpreis entspricht, der größer ist als n.
  4. 4.) Zählmechanismus nach den Ansprüchen 1 TdIs 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege (46) ein Übersetzungsverhältnis aufweist, das die Anzahl der Mengeneinheiten mit einem ganzzahligen Vielfachen multipliziert.
  5. 5.) Zählmechanismus nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungsmittel (72, 69, 65, 53) vorgesehen sind, mittels weichen das Summendifferential (58) mit dem Übersetzungsvorgelege (46) in bzw. ausser Eingriff bringbar ist.
  6. 6.) Zählmechanismus nach den Ansprüchen 1 und 3t dadurch gekennzeichnet, daß in der Eingriffslage des Sumnendifferentiales (58) mit dem Vorgelege (46) die Betätigungsmittel (72) verriegelbar sind.
  7. 7.) Zählmechanismus nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch' gekennzeichnet, daß Sperrmittel (66) vorgesehen sind, durch welche außerhalb der Eingriffslage des Summendifferentlales (58) mit dem Übersetzungsvorgelege (46) ein Differentialeingang (54) gesperrt bleibt.
  8. 8.) Zählmechanismus nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Summendifferential (58) vorzugsweise direkt auf einer die Preiseinheiten registrierenden Welle (59) angeordnet ist, derart daß die für die Eingangsdrehzahlen vorgesehenen Sonnenräder (54,55) drehbar auf der Welle (59) angeordnet sind und das für die resultierende Abgangsdrehzahl vorgesehene Außenrad (57) des Differentiales fest mit der Preiseinhertenwelle (59) verbunden ist.
  9. 9.) Zählmechanismus nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß das Betätigungsmittel (72, 69) ein Steuerorgan (69) aufweist, das einerseits ein in zwei unterschiedliche Punktionslagen verschwenkbares Getriebeglied (53) steuert und andererseits über Antriebsmittel (77) gleichzeitig Anzeigemittel (79) in das Sichtfeld einblendet, die entsprechend der Punktionslage des Getriebegliedes (53) 'die Wirkungsweise der getrieblichen Verbindung anzeigen.
  10. 10.) Zählmechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (69) aus einer wechselweise um eine Halbdrehung in zwei Endanschlagslagen (I und II) verschwenkbaren Steuerkurve mit konzentrisch verlaufenden, diametral liegenden Steuerphasen (70) besteht, die auf einen das schwenkbare Getriebeglied (53) tragenden, unter Pederspannung stehenden Schwenkarm (65) wirken.
  11. 11.) Zählmechanismus nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (79) aus in das Anzeigefeld einschwenkbaren, mit Ziffern (82/1, 83/1) versehenen Segmenten (82, 83) bestehen.
  12. 12.) Zählmechanismus nach den Ansprüchen 9, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Steuerkurve (69) und den Anzeigemitteln (79) Steuerseilzüge (77) vorgesehen sind, die als Verbindungselemente der entsprechenden Einstellung der unter Federantrieb stehenden Ziffernanzeigesegmente dienen.
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    Leerseite
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