DE2232034C2 - Überwachungseinrichtung für ein in ein Fahrzeug eingebautes Antiblockierregelsystem - Google Patents
Überwachungseinrichtung für ein in ein Fahrzeug eingebautes AntiblockierregelsystemInfo
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
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- B60T8/885—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration with failure responsive means, i.e. means for detecting and indicating faulty operation of the speed responsive control means using electrical circuitry
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 is
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulsgenerator (73 bis 75 und 79) vorgesehen ist, der an
den Rädern einer Achse abwechselnd jedoch für alle Räder in gleicher Weise, ein Absenken des
Bremsdruckes und ein Anheben bewirkt (Pulsbetrieb).
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (74)
vorgesehen ist, das die Wirkung des Impulsgenerators (73—75 und 79) verhindert, wenn an beiden «
Rädern ein Regelsignal gewonnen wird.
5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Leitungen (38 und 39), über die die von den einzelnen Rädern abgeleiteten Schtupfsignale der Ansteuerschaltung
zugeführt werden, Schaltglieder (67 bis 70 und 76 und 77) eingeschaltet sind, die gesteuert vom
Impulsgenerator (73 bis 75 und 79) diese zeitweise sperren und zeitweise parallel schalten.
6. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (74)
derart eingeschaltet ist, daß es bei Auftreten beider Schlupfsignale anspricht.
7. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß ein w
weiteres Sperrglied (79) vorgesehen ist, das bei Auftreten eines Verzögerungssignales an einem der
Räder oder eines Schlupfsignals an beiden Rädern kurz vor Auftreten des Ausgangssignals des ersten
Zeitgliedes (62) anspricht und dann für eine ^ vorgegebene Zeit lediglich eine gemeinsame Druckabsenkung
an den Bremsen beider Räder zuläßt.
8. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Ende der vorgegebenen Zeit der Impulsgenerator (73—75 und
79) wirksam ist.
9. Überwachungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Warneinrichtung (48) vorgesehen ist, die von dem
die Regelung abschaltenden Schaltsignal eingeschaltet wird.
10. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 Bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschalten des Regelsystems auch nach Wegfall des die Regelung abschaltenden Schaltsignals wirksam
ist.
11. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Zeitglied (41) die Dauer von Schlupfsignalen mißt.
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für ein in ein Fahrzeug eingebautes Antiblockierregelsystem,
mit einei Ansteuerschaltung, der die das Radbewegungsverhalten charakterisierenden Signale
zugeführt werden tad die eine Drucksteuereinheit zum
Anpassen des Bremsdrucks ansteuert, wobei die Überwachungsschaltung ein erstes Zeitglied enthält, mit
dem die Ansprechzeit der Drucksteuereinheit gemessen wird und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit eine
Schalteinrichtung ein Schaltsignal zum Abschalten der Regelung erzeugt, wobei die Überwachungsschaltung
ein zweites Zeitglied aufweist, das die Dauer von Blockierneigung anzeigenden Signalen mißt und nach
Ablauf einer vorgegebenen Zeit mittels eines weiteren Schaltsignals eines Schaltglieds die Regelung ebenfalls
außer Betrieb setzt, und wobei die Zeitglieder unterschiedliche Ansprechzeiten hüben.
Stand der Technik
Ein derartiges Überwachungssystem ist z. B. aus der DE OS 19 62 322 bekannt. Bei den bekannten Systemen
wird einmal aus der Tatsache, daß ein Drucksteuerorgan eines Antiblockierreglers, z. B. ein Auslaßventil (bei
Verwendung von Ein- und Auslaßventil zur Druckregelung), über eine vorgegebene Maximalzeit hinaus
anspricht, geschlossen, daß ein Fehler im Regelsystem vorliegt. Im angsnommenen Beispiel (Auslaßventil)
würde ohne Überwachungseinrichtung bei Auftreten eines entsprechenden Fehlers für längere Zeit das
entsprechende Rad drucklos bleiben. Das Ansprechen der Überwachungseinrichtung garantiert, daß bei
Auftreten eines Fehlers nach der vorgegebenen Zeit das Ventil stromlos gemacht wird und somit die normale
Bremse ohne Regelung wirksam ist.
Die maximale Ansprechzeit des Drucksteuerorganes muß einerseits so groß bemessen werden, daß während
der eigentlichen Regelung auttretende mögliche Ansprechzeiten die Überwachungseinrichtung nicht ansprechen
lassen und andererseits klein genug, um im Falle des Auftretens eines Fehlers die fehlerhafte
Druckbeeinflussung nicht zu lange aufrecht zu halten.
Außerdem wird bei der bekannten Überwachungseinrichtung überwacht, ob die Regelung bewirkende
Signale über eine vorgegebene Zeit hinaus andauern. Ist
dies der Fall, so wird die Regelung abgeschaltet. Bei der bekannten Lösung wird Für die Überwachung des
Ventils eine Maximalzeit von 600 msec vorgesehen und
fur die Überwachung einer Verknüpfung von Verzögerungs-
und Beschleunigungssignal 150 msec.
Aufgabe und Lösung .
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe "> besteht darin, das Übervvachungssystem derart zu
verbessern, daß eine relativ kurze maximale Ansprechzeit für die Drucksteuereinheit verwendet werden kann,
wodurch auch eine mögüche fehlerhafte Druckbeeinflussung entsprechend kurz gehalten wird, und daß !»
trotzdem ein Ansprechen der Überwachungseinrichtung verhindert wird, wenn in Regelsonderfällen, wie
z. B. bei Aquaplaning oder bei Übergang von hohem zu niedrigem Kraftschlußbeiwert eine längere Erregung
des Drucksteuerorganes erfolgt ι ϊ
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
Erfindungsgemäß wird also das Ansprechen der Überwachungseinrichtung nach Ablauf der vorgegebenen
Ansprechzeit verhindert und die Zeit für das 2i>
Ansprechen verlängert, wenn aufgrund des Vorhandenseins
wenigstens eines Schlupfsignals öder 3eschleunigungssignals
angenommen werden kann, daß ein Regelungssonderfall mit notwendigem langen Ansprechen
der Drucksteuerungseinheit vorliegt Durch die >■>
Verwendung des zweiten Zeitglieds und des zugehörigen Schaltglieds wird die Verlängerung jedoch nach
oben begrenzt
Vorteilhafte Ausgestaltungen
Gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung wird die Ansprechzeit des Drucksteuerorganes
dann verlängert, wenn von einem der getrennt geregelten Räder einer Achse, vorzugsweise der nicht
angetriebenen Achse, nur ein Schlupfsignal oder nur ein Verzögerungssignal abgeleitet wird. Bei Auftreten nur
dieses einen Schlupfsignales oder Verzögerungssignales kann man jedoch weder sicher sein, daß ein Systemfehler
nicht vorliegt, noch daß ein solcher Fehler, z. B. ein Versagen oes Vergleichers für die Schlupfbildung oder
ein Ausfall des zwischen Sensor und Vergleicher eingeschalteten Frequenz-Spannungswandlers aufgetreten
ist. Um bei dieser Unsicherheit zu gewährleisten, daß ein Rad durch ein falsches Schlupfsignal oder
Verzögerungssignal nicht zu lange drucklos gemacht wird, nämlich bis die verlängerte Ansprechzeit abgelaufen
isi, was Giermomente am Fahrzeug zur Folge hätte, die der Fahrer nur schwer ausgleichen kann, wird
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bewirkt, daß die Räder einer Achse in der verlängerten Ansprechzeit so
im Pulsbetrieb betrieben werden, d. h. daß an diesen Rädern rür alle Räder gleichzeitig der Bremsdruck
abwechselnd für eine kurze Zeit abgesenkt und dann für eine kurze Zeit aufgebaut wird. Wird jedoch an beiden
Rädern ein Schlupfsignal oder ein Beschleunigungssignal gewonnen, so ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein
Systemfehler vorliegt, gering und es wird dann dieser Pulsbetrieb nicht eingeleitet bzw. aufrechterhalten.
Noch günstiger ist es. bei Auftreten dieser Signale das Pulsen verzögert einsetzen zu lassen, t>o
Soll der Pulsbetrieb bei Ansprechen des Drucksteuerorganes über die (normale) maximale Ansprechzeit
hinaus und gleichzeitigem Auftreten nur eines Schlupfsignales, das das Ansprechen der Überwachungseinrichtung
verhindert, eingeleitet werden, so kann man dies in einfacher Weise dadurch realisieren, daß man die beiden
Zuleitungen, über die die Schlupfsignale geführt werden, mit Hilfe eines von dem Ausgangssignal des die
maximale Ansprechzeit des Drucksteuerorganes bestimmenden Zeitgliedes zeitweise sperrt. Nach Beendigung
der Sperrung sind dann die beiden Leitungen, über die Schlupfsignale geführt werden, parallel geschaltet,
so daß an beiden Drucksteuerorganen aufgrund des von einem Rad kommenden Schlupfsignales eine Druckabsenkung
erfolgt und zwar solange, bis die maximale Ansprechzeit aufgelaufen ist. Das dann erscheinende
Ausgangssignal der Zeitglieder leitet dann wieder die Sperrung ein usw. Ist die maximale Ansprechzeit z. B. zu
150 msec gewählt und das Zeitglied für die Sperrung hat eine Zeitkonstante von 100 msec, so wird im
Rhythmus 100 msec zu 150 msec der Druck aufgebaut (100 msec) und abgesenkt (150 msec). Das Ende des
Pulsbetriebes und das Ansprechen der Überwachungseinrichtung wird — wie schon erwähnt — durch ein
weiteres Zeitglied gesteuert, das z. 3. das Andauern der
Schlupfsignale mißt und ein Ausgangssignal für das Ansprechen der Sicherheitsschaltung abgibt, wenn
dieses Schlupfsignal über eine vorg'riebene Zeit hinaus
andauert. Diese Zeit kann z. B. 20 see sein. Die Bemessung dieser Zeit wird so gewählt, daß ein längeres
Andauern der Schlupfsignale im Fahrbetrieb auch in Ausnahmesituationen nicht vorkommen kann, also das
Schlupfsignal unecht sein muß.
Bei einer anderen möglichen Ausführungsform wird der Pulsbetrieb hinausgezögert Dann, wenn vor Ablauf
der maximalen Ansprechzeit von einem der Räder ein Verzögerungssignal abgeleitet wird oder beide Schlupfsignale
auftreten, wird unterstellt, daß das die maximale Ansprechdauer verlängernde Signal (Schlupfsignal)
echt ist. Hier muß vorher an einem Vorderrad ein μ-Sprung stattgefunden haben oder die Räder sind nach
einem beidseitigen μ-Sprung mit sehr unterschiedlicher Beschleunigung hochgelaufen. In diesem Falle läßt man
günstigerweise das Schlupfsignal für eine bestimmte Zeit von z. B. 1 see normal wirken, d. h„ Druck abbauen;
um Giermomente zu vermeiden, wird vorzugsweise der Druckabbau an beiden Rädern gleichzeitig vorgenommen.
Danach setzt der erwähnte Pulsbetrieb an beiden Rudern ein. Zum Pulsbetrieb sei ganz allgemein noch
vermerkt, daß ein eventuell vorhandener Beschleunigungsgeber, der eine Druckkonstanthaltuiig oder einen
Abbau an einem Rad auslösen kann, seine Wirkung behält, so daß ein zu großer Druckaufbau in der
Druckaufbauphasc bei geringerem Kraftschlußbeiwert verhindert wird.
Zeichnungsbeschreibung
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Antiblockierreglers mit der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung
dargestellt. Es zeigt
F'j% 1 — den prinzipiellen Aufbau nines beispielhaften
Antiblockierregelsystems mit eingeschalteter Überwachungseinrichtung,
Fig.2 — eine detaillierte Darstellung eines Ausführungsbeispiels
e-ner solchen Überwachungseinrichtung.
In F i g. 1 sind die Räder einer Vorderachse eines ?n
den Hinterräderti angetriebenen Kraftfahrzeuges dargestellt und mit 1 und 2 bezeichnet. Diesen Rädern sind
Geschwindigkeitssensoren 3 und 4 zugeordne1, die eine Impulsfolge mit der Radgeschwindigkeil proportionaler
Impulsfolgefrequenz an Frequenz-Spannungswandler 5 und 6 liefern. Die in ihrer Größe der Raddrehgeschwindigkeit
proportionale Ausgangsspannungen dieser Frequenz-Spannungs-Wandler werden Speicher-Gliedern
7 und 8 zugeführt, die sich entsprechend der anliegenden Spannung aufladen, jedoch mit einer vorgegebenen
Zeitkonstante, die zum Beispiel einer Abbremsung I g entspricht, entladen. Die größere der beiden Ausgangsspannungen
dieser Glieder dient als Quasi-Fahrzeuggeschwindigkeit. Es kann hier auch ein anderes Speicherglied,
z. B. mit umschaltbarer Entladezeitkonstante, zum Einsatz kommen. Die Auswahl der größeren Spannung
besorgt das Glied 9, dessen Ausgangsspannung Vergleichsgliedern 10 und 11 zugeführt wird. Zusätzlich
wird diesen Vergleichsgliedern noch die der zugehörigen Radgeschwindigkeit proportionale Spannung zügeführt.
Am Ausgang entsteht jeweils eine Differenzspannung, die. wenn sie eine in den Schweilwertgliedern 12
und 13 vorgegebene Schwelle übersteigt, also eine Neigung des Rades zum Blockieren anzeigt, über die
Sicherheitsschaltung 14 der Ventilsteuerlogik 23 zügeführt wird. Die Logik 23 erzeugt gegebenenfalls unter
Verwendung vor. Verzögerungs- und Beschleunigungssignalen Signale, die den Venti'lanordnungen i5 und 56
zur Druckabsenkung zugeführt werden. Die Ventilanordnungen 15 und 16 liegen in dc-r Druckleitung
zwischen dem Hauptbremszylinder 17 und den Radbremszylindern 18 und 19. Ein Relais 20 wird im
Normalfall bei Betätigung des Zündschlosses erregt. Der Kontakt 20' ist also normalerweise geschlossen, so
daß bei Auftreten von Regelsignalen diese über die UND-Gatter 21 und 22 zu den Ventilen gelangen
können.
Es ist dabei unwesentlich, ob zusätzliche Beschleunigungs-
und Verzögerungssignale über die Logik 23 die Ventile beeinflussen können und wie die Ventilanordnungen
15 und 16 im einzelnen aufgebaut sind, ob als Dreiwegeventile oder als Einlaß-Auslaßventil-Kombinationen.
Bei der Überwachungseinrichtung gemäß Fig. 1
werden die Ventilanordnungen' 15 und 16 hinsichtlich ihrer Ansprechzeiten überwacht. 1st eines der Ventile
langer als eine vorgegebene Zeit von z. B. 150 msec für
ein Auslaßventil und z. B. 600 msec für ein Einlaßventil erregt, so wird dies mittels Zeitglieder in der
Überwachungseinrichtung (über Leitungen 24 und 25) festgestellt und es erfolgt ein sofortiges Ansprechen der
Überwachungseinrichtung und Abschalten der Regelung, wenn sich nicht aufgrund von vorhandenen
Sensorsignalen die Berechtigung einer Verlängerung der Ansprechzeit ergibt. Sind solche Signale nicht +5
vorhanden, so wird von der Überwachungseinrichtung der Erregerstrom für das Relais 20 gesperrt. Damit
öffnet der Kontakt 20' und die UND-Gatter 21 und 22 verhindern eine weitere Beeinflussung der Ventilanordnungen
15 und 16 durch über die Ansteuerleitungen kommende Signale. Die stromlosen Ventile gehen damit
in ihre Ausgangsstellung, d. h. auf die Bremse wirkt nur der ungeregelte Bremsdruck. Dieser Zustand kann in
der Überwachungseinrichtung gespeichert werden, so daß die Regeleinrichtung erst wieder in Betrieb gesetzt
wird, wenn der das lange Andauern der Ansteuersignale verursachende Fehler beseitigt ist Dem Fahrer kann die
Abschaltung der Regelung durch eine Warneinrichtung. ζ. B. die Lampe 26, zur Kenntnis gebracht werden.
Zusätzlich spricht die Überwachungseinrichtung 14 an, wenn die von den Schwellwertstufen 12 und 13
kommenden Schlupfsignale langer ais eine vorgegebene
Zeit (von 20 see) andauern. Somit spricht die Überwachungseinrichtung
14, wenn sie aufgrund besonderer Umstände nicht schon durch die Erregung der Ventile
über eine bestimmte Zeit hinaus angesprochen hat. nach
Andauern von Schlupfsignalen über die vorgegebene Zeit (20 see) hinaus an. Die Ansprechzeit der Ventile
wird also unter besonderen Umständen verlängert. In der Verlängerungszeit können die Schlupfsignale, wie
noch gezeigt wird, beeinflußt werden. Zusätzlich kann man auch noch eine Abschaltung der Regelung
vornehmen, wenn ebenfalls gewonnene Beschleunigungs- und Verzögerüigssignale über eine vorgegebene
Zeit hinaus (z. B. ebenfalls 20 see) andauern und damit andeuten, daß ein Defekt in diesen Gliedern vorliegt,
der ein Fehlverhalten der Regelung hervorrufen könnte.
Die Fig.2 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel einer Überwachungseinrichtung für ein Antiblockierregelsystem,
das neben Schlupfsignalen auch noch Beschleunigungs- und Verzögerungssignale für die Regelung
ausnutzt. Die Ventilanordnungen bestehen für die beiden nicht angetriebenen Vorderräder aus je einem
normalerweise offenen Einlaßventil und einem normalerweise geschlossenen Auslaßventil. Bei Erregung
nur des Einlaßventile'' wird der Druck konstant
gehalten, bei Erregung auch des Auslaßventiles wird der Druck am Radbremszylinder abgesenkt. An den
Hinterrädern wird jeweils ein Einlaß-Auslaßventil verwendet, das in seiner einen Lage den Druck
unbeeinflußt läßt, dagegen in seiner zweiten Lage eine Druckabsenkung am Radbremszylinder bewirkt. Der
Einfachheit halber sind in der F i g. 2 nur die Ventile einer Fahrzeugseite und zwar der rechten Fahrzeugseite
eingezeichnet. Das Einlaßventil des rechten Vorderrades
ist mit EV\R, das zugehörige Auslaßventil mit A Vvr und das Einlaß-Auslaßventil des rechten Hinterrades
mit E/A Vhr bezeichnet. Die Ansteuerung dieser Ventile erfolgt über die Leitungen 30,31 und 32 von der
nicht dargestellten Ansteuerelektronik her. In die Ansteuerleitungen ist jeweils ein UND-Gatter 33, 34
und 35 eingeschaltet. Bei geschlossenem Kontskt vrsind damit die UND-Gatter mit dem +Pol der Batterie
verbunden. Bei Auftreten eines Ansteuersignales auf einer der Leitungen 30 bis 32 wird das zugehörige Ventil
somit über den zugehörigen Verstärker erregt.
Wird durch Betätigung des Zündschlosses der Kontakt 36a geschlossen, so wird das Relais ER erregt.
Dieses schließt den Kontakt er. Damit liegt am Eingang des UND-Gatters 43 Signal. Da der zweite Eingang
dieses UND-Gatters nur im Störungsfall Signal erhält, ist an seinem Ausgang normalerweise kein Signal
vorhanden. Wegen der Negierung am Eingang des UND-Gatters 36, wird dann jedoch ein Signal erzeugt.
Der zweite Eingang des UND-Gatters 36 erhält von dem Ausgang der Spannungskonstanthaltungsschaltung
37 ebenfalls Signal. Damit spricht das Ventilrelais VR an, schließt Kontakt vr und legt die UND-Gatter 3? bis 35
einseitig an Spannung.
Über die Leitungen 38 und 39 werden (soweit vorhanden) die beiden Schlupfsignale den Vorderrädern
zugeführt Diese wirken über das ODER-Gatter 40 auf das Zeitglied 41, das nach einer vorgegebenen Zeit von
z. B. 20 see ein Ausgangssignal zum ODER-Gatter 42 liefert. Das Ausgangssignal dieses ODER-Gatters 42
liegt an dem einen Eingang des UND-Gatters 43, dessen anderem Eingang über den Kontakt er ein Signal
zugeführt wird Das Auftreten eines Signales am Ausgang des ODER-Gatters 42 hat zur Folge, daß
einmal das UND-Gatter 36 über die Leitung 44 gesperrt wird. Außerdem wird über die Leitung 45 und den
negierten Eingang des UND-Gatters 46 die Batterie von der Konstanthalteeinrichtung abgeschaltet. Damit verschwindet
die Ausgangsspannung des Konstanthaltegliedes 37 und damit die Eingangsspannung des
UND-Gatters 36. Beide Maßnahmen lassen das
Ventilrelais VR abfallen, öffnen den Koniakt vr und
machen die Ventile EVvr. AVvr und E/Ahr (und
natürlich auch die anderen nicht dargestellten Ventile) stromlos, schalten also die Regelung ab. Da außerdem
die Eingangssignale des UND-Gatters 47 mit negiertem Ausgang verschwinden, wird die Warnlampe 48 an
Sparrwig gelegt. Schließlich erfolgt durch die Rückkoppelungs'eitung
49 eine Aufrechterhaltung dieses Zustandes auch nach Ende des Ausgangssignales des
Zeitgliedes 41. also eine Speicherung bis der Zündschalter 36a geöffnet wird.
Wie die F i g. 2 zeigt, wird bei dem gewählten Ausführungsbeispiel auch eine Abschaltung der Regelung
bewirkt, wenn das Einlaß-Auslaßventil E/Avr des
rechten Hinterrades über die vorgegebene Zeit von ts 20 see hinaus erregt war (Leitung 50 zum ODER-Gatter
40). Dieser Leitung 50 entspricht die Leitung 51, die mit dem nicht dargestellten Einlaß-Auslaßventil des linken
Hinterrades verbunden ist.
Schließlich werden über die Leitungen 52 und 53 noch die Beschleunigungs- und Verzögerungssignale der
beiden Vorderräder (z. B. von einem Beschleunigungsgeber mit träger Masse kommend) auf das ODER-Gatter
40 gekoppelt, d. h. es kommt auch zum Abschalten der Regelung, wenn diese Signale langer als die
vorgegebene Zeitspanne andauern.
Weiterhin kommt es zum Ansprechen der Sicherheitsschaltung und damit zur -Abschaltung der Regelung,
wenn das Auslaßventil AVvr des rechten Vorr'.-rrades oder das nicht dargestellte entsprechende
Ventil des linken Vorderrades eine bestimmte Zeit oder das Einlaßventil des rechten Vorderrades EVvr oder das
entsprechende Ventil des linken Vorderrades für eine andere längere Zeit anspricht. Die beiden Ventile EVvr
und A Vvr sind hierzu über das ODER-Glied 60 und ein UND-Glied 61 mit einem Zeitglied 62 verbunden, das
eine umschaltbare Verzögerungszeit aufweist und zum Beispiel bei einem Andauern der Erregung des
Auslaßventiles EVVR über 150 msec hinaus oder bei
Andauern der Erregung des Einlaßventiles EVvr über 600 msec hinaus ein Signal abgibt. Bei Auftreten eines
Beschleunigungssignales vom zugehörigen Rad auf der Leitung 63 wird allerdings durch das UND-Glied 61 ein
Ausgangssignal des Zeitgliedes 62 verhindert.
Ein Ausgangssignal des Zeitgliedes 62 und ein *s
entsprechendes Signal vom anderen Vorderrad (Leitung 64) gelangen über das ODER-Gatter 65 zum
UND-Gatter 66 und wenn dessen anderem Eingang kein Signal zugeführt wird, weiter zum ODER-Gatter 42
und bewirken ein sofortiges Ansprechen der Sicher- so heitsschaltung. Dieses sofortige Ansprechen der Sicherheitsschaltung
nach Erregung der Ventile EV und A V um die vorgegebene (kurze) Zeit wird jedoch verhindert,
solange wenigstens ein Schlupfsignal von einem der beiden Vorderräder abgeleitet wird. Hierzu sind die
beiden Schlupfleitungen 38 und 39 über die UND-Gatter 67 und 68, die je einen zweiten negierten Eingang
aufweisen, und die ODER-Gatter 69 und 70 mit dem ODER-Gatter 71 verbunden, das bei Auftreten eines
Schlupfsignales das Gatter 66 sperrt und damit das sofortige Ansprechen der Sicherheitsschaltung verhindert
Gleichzeitig bewirkt jedoch das Ausgangssignal des ODER-Gatters 65 über die Leitung 72, das Zeitglied
73 mit verzögertem Abfall, das UND-Gatter 74 mit zweitem negierten Eingang und das Zeitgfied 75 mit
verzögertem Abfall, daß die UND-Gatter 76 und 77 für
die über die UND-Gatter 67, 68 kommenden Signale durchlässig sind. Zusammen mit den ODER-Gattern 69
und 70 bewirken diese UND-Gatter 76 und 77 eine Parallelschaltung der beiden Schlupfleitungen, wenn ein
Signal am Ausgang des Zeitgliedes 75 erscheint. Wie später noch gezeigt wird, ist diese Parallelschaltung
wirksam, wenn ein Ausgangssignal des ODER-Gatters 65 auftritt und nicht gleichzeitig beide Schlupfsignale
auftreten. Bei Auftreten beider Schlupfsignale hat das UND-Gatter 78 ein Ausgangssignal und das UND-Gatter
74 ist für das Ausgangssignal des Gatters 65 gesperrt. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 74 gelangt
außerdem noch zum UND-Gatter 79, dessen anderer Eingang negiert ist. Tritt an diesem anderen Eingang
kein Signal auf, so sperrt das Ausgangssignal des UND-Gatters 79 die UND-Gatter 67 und 68. Eine
Sperrung des UND-Gatters 79 erfolgt, wenn kurz vor dem Auftreten eines Ausgangssignales des UND-Gatters
74 entweder über eine der Leitungen 80 und 81 ein Radverzögerungssignal der Vorderräder oder ein das
Auftreten beider Schlupfsignale kennzeichnenden Signales zum ODER-Gatter 82 gelangt sind. Verzögerungssignale
und ein das Auftreten beider Schlupfsignale anzeigendes Signal, die nach Auftreten des Ausgangssignales
des Zeitgliedes 75 erscheinen, haben wegen der Sperrung des UND-Gatters 83 keine Auswirkung. Ein
vor Auftreten des Parallelschaltesignales aufgetretenes Signal wird im Zeitglied 84 um eine bestimmte Zeit von
z. B. 1 see verlängert und sperrt dann das UND-Glied 79. Die Ausgänge der ODER-Gatter 69 und 70, also die
Leitungen 85 und 86, führen zu der Auswerteschaltung des Antiblockierreglers. Die Gatter 67 und 68 und 69,70
sind also in die Zuführungsleitungen der Schlupfsignale zur Auswerteschaltung eingeschaltet.
Für die untere Hälfte der Schaltung der F i g. 2 ergibt sich somit folgende Wirkungsweise:
1. Wird das Auslaßventil A VVr oder das entsprechende
Ventil des anderen Rades 150 msec lang erregt (und entsprechend die Einlaßventile 600 msec) und
tritt kein Schiupfsignal auf den Leitungen 38 und 39 auf, so spricht die Sicherheitsschaltung sofort an. Ei
liegt hier ein Fehler in der Regelung vor.
2. Wird ein Auslaßventil für die genannte Zeit erregt und es tritt ein Schlupfsignal auf und es war vorher
kein Verzögerungssignal oder keine Schlupfsignale von beiden Rädern aufgetreten, so wird ein Defekt
angenommen, jedoch die Sicherheitsschaltung spricht nicht sofort an, sondern erst nach 20
Sekunden, wenn das Schlupfsignal so lange andauert. Im Verlauf dieser 20 Sekunden werden
zuerst durch das Ausgangssignal des UND-Gatters 79 die UND-Gatter 67 und 68 gesperrt und damit
kein Schlupfsignal zur Auswerteschaltung durchgelassen. Damit entfällt (wenn kein Verzögerungssignal
vorhanden ist) das Ansteuersignal für das (zu lange) erregte Auslaßventil. Dieser Zustand bleibt
aufgrund des Zeitgiiedes 73 für die von diesem Zeitglied vorgegebene Zeitspanne (100 msec) aufrechterhalten.
Nach dem genannten Zeitraum entfällt das Sperrsignal für die UND-Glieder 67 und 58. Wegen des Ausgangssignales des Zeitgliedes
75 mit der gegenüber der Zeitkonstanten des Zeitgiiedes 73 längeren Zeitkonstanten (z. B.
500 msec) sind jedoch die UND-Glieder 76 und 77 für den Durchlaß eines Schlupfsignales vorbereitet
d. h. eines dieser UND-Gatter ist für das anstehende Schlupfsignal durchlässig. Die Parallelschaltung
ist also wirksam und auf beiden Leitungen 85 und 86 erscheint ein Schiupfsignal und zwar solange, bis
nach 150msec (Zeitglied 62) wieder die Sperrung
der UND-Gatter 67 und 68 erfolgt. Es kommt als 20 Sekunden lang abwechselnd und für beide Räder
gleichzeitig zu einem Druckaufbau (100 msec) und Druckabbau (150 msec). Durch die Maßnahme soll 5
eine vorzeitige Abschaltung der Regelung verhindert werden, da bei diesem Zustand nicht sicher ist,
ob ein Fehler vorliegt. Andererseits werden durch die gleichzeitige Beeinflussung der Bremsen das
Auftreten von großen Giermomenten während dieser Testzeit verhindert. Nach 20 Sekunden
spricht die Sicherheitsschaltung endgültig über das Zeitglied 41 an.
3. Wird eines der Auslaßventile langer als 150 msec erregt und beide Räder liefern Schlupfsignale, so
kann man annehmen, daß die lange Ventilerregung berechtigt ist. Durch Sperrung des UND-Gatters
S6 'wird das sofortige Ansprechen der Überwachungseinrichtung
verhindert. Über das UND-Gatter 78 und das Gatter 74 wird nun auch die »
Sperrung und Parallelschaltung der Schlupfleitungen verhindert. Die Schlupfsignale gelangen also
ungehindert zur Auswerteschaltung. Dauern die Signale 20 see an. so spricht wieder die Sicherheitsschaltung
an.
4. Wird ein Auslaßventil länger als 150 msec erregt.
ist ein Schlupfsignal vorhanden und trat vor dem Auftreten des Ausgangssignales des Zeitgliedes 62
ein Verzögerungssignal an den Vorderrädern auf (Leitungen 80 und 81) oder waren beide Schlupfsignale
vorhanden, so spricht mit dem Auftreten des Ausgangssignales des ODER-Gatters 82 das
Zeitglied 84 an. Es sperrt für z. B. 1 see ab Ende des Signales bzw. ab Auftreten des Ausgangssignales
des Zeitgliedes 62 das UND-Gatter 79 und verhindert somit für diese Zeit eine Sperrung der
UND-Gatter 67 und 68. Über das Ausgangssignal des Zeitgliedes62 wird jedoch die Parallelschaltung
(Glieder 76,77,69,70) bewirkt, so daß für maximal
eine Sekunde der Druck an beiden Rädern abgesenkt wird. Ist anschließend das Schlupfsignal
noch wirksam, so kommt es zu dem alternierenden Absenken und Anheben des Druckes gleichzeitig
an beiden Rädern. Vorher hat das Schlupfsignal das sofortige Aiisprechsn der Überwachungseinrichtung
verhindert. Bei Andauern des Schlupfsignals kommt es nach 20 see zum Ansprechen der
Überwachungseinrichtung. Das beschriebene Verhalten kann bei Auftreten eines μ-Sprunges an
einem Vorderrad oder nach einem beidseitigen μ-Sprung und unterschiedlichem Hochlaufen der
Räder auftreten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Überwachungseinrichtung für ein in ein Fahrzeug eingebautes Antiblockierregelsystem, mit
einer Ansteuerschaltung, der die das Radbewegungsverhalten
charakterisierenden Signale zugeführt werden und die eine Drucksteuereinheit zum
Anpassen des Bremsdrucks ansteuert, wobei die Überwachungsschaltung ein erstes Zeitglied enthält,
mit dem die Ansprechzeit der Drucksteuereinheit gemessen wird und nach Ablauf einer vorgegebenen
Zeit eine Schalteinrichtung ein Schaltsignal zum Abschalten der Regelung erzeugt, wobei die
Überwachungsschaltung ein zweites Zeitglied aufweist, das die Dauer von Blockierneigung anzeigenden
Signalen mißt und nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit mittels eines weiteren Schaltsignals eines
Schaltglieds die Regelung ebenfalls außer Betrieb setzt, und wobei die Zeitglieder unterschiedliche
Ansprechzeiten haben, dadurch gekenn-20
zeichnet, daß ein weiteres bei Vorliegen eines bestimmten Radschlupf- und/oder eines bestimmten
Radbeschleunigungssignals ansprechendes Schaltglied (71) mit einem Sperrglied (66) für das erste
Schaltsignal verbunden ist. um während des Ansprechens des Schaltgliedes (71) das Sperrglied
(66) zu sperren und daß die Zeitkonstante des zweiten Zeitgliedes (41) ein Mehrfaches der
Zeitkonstanten des die Ansprechzeit der Drucksteuereinhei'i überwachenden Zeitglieds (62) beträgt.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durcn ihre Anwendung bei den
getrennt geregelten, nicht angetriebenen Rädern eines Fahrzeuges.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: LEIBER, HEINZ, ING.(GRAD.), 6906 LEIMEN, DE KORASIAK, WOLFGANG, ING.(GRAD.), 6834 KETSCH, DE JONNER, WOLF-DIETER, ING.(GRAD.), 6900 HEIDELBERG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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